\"Little Bagdad\" in Schweden - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 22.04.07 22:12:17 von
neuester Beitrag 23.04.07 13:48:30 von
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Irak-Flüchtlinge: "Little Bagdad" in Schweden
"Little Bagdad": Stadtansicht von Södertälje
Etwa vier Millionen Iraker haben seit Beginn des Krieges ihr Land verlassen. Nach Europa kamen allein im Vorjahr 20.000 Flüchtlinge - die meisten davon leben in Schweden. Die Kleinstadt Södertälje hat sogar schon den Beinamen "Little Bagdad" bekommen. Bei der EU-Innenministertagung in Luxemburg fordert Schweden nun eine gerechtere Verteilung der Irak-Flüchtlinge in Europa.
Södertälje hat ungefähr 70.000 Einwohner und liegt rund 50 Kilometer südwestlich von Stockholm. Bekannt war die Stadt bisher vor allem deshalb, weil hier der wohl berühmteste schwedische Sportler zur Welt kam, der fünfmalige Wimbledonsieger Björn Borg. Ansonsten kam aus Södertälje nur wenig Schlagzeilenträchtiges, doch das hat sich in den letzten Wochen verändert.
6000 Iraker leben in der Kleinstadt
Die Stadt ist nun unter einem anderen Namen bekannt geworden, als "Little Bagdad". 6000 Iraker leben hier, überwiegend Kriegsflüchtlinge. Für Södertäljes Bürgermeister Anders Lago versteht es sich von selbst, dass Schweden diesen Menschen hilft. Was ihm allerdings aufstößt, ist, dass seine Kommune die Hauptlast trägt: "Wir haben ein System in Schweden, nach dem Asylsuchende dorthin gehen können, wo sie wollen. Die meisten suchen ihre näheren Verwandten oder Freunde aus, und das kann dann bedeuten, dass zwei, drei oder vier Familien in einer Wohnung leben. Das, so meinen wir in Södertälje, ist eines Landes wie Schweden nicht würdig. Wir können die Flüchtlinge ja verstehen, aber unser System ist hier einfach an seine Grenzen gestoßen."
Asylgesetze in Schweden
Von den 9000 Irakern, die im letzten Jahr nach Schweden gekommen sind, gingen zehn Prozent nach Södertälje. In diese Stadt zog es schon in den 80er Jahren viele Iraker - während des Kriegs mit dem iranischen Nachbarn. 2007 dürften es noch einmal deutlich mehr werden, denn wegen seiner liberalen Asylgesetze rechnet Schweden allein mit 20.000 Irakern. Eine Aufenthaltsgenehmigung dürfte für die meisten kein Problem sein.
Bürgermeister Lago rechnet für seine Stadt mit etwa 2000 weiteren Flüchtlingen, dabei seien die Betreuungsmöglichkeiten schon jetzt ausgereizt: "Wir haben lange Wartelisten für Schwedischunterricht, und wir kriegen die Kinder und Jugendlichen nicht im Kindergarten oder der Schule unter."
In den Behörden Södertäljes trifft man derzeit auf Männer wie Leith al Etabi, der mit seiner Familie in Schweden ein neues Leben beginnen will: "Ich hoffe, endlich Frieden zu finden und eine bessere Zukunft für meine Familie. Jetzt suche ich einen Platz im Kindergarten für meine Tochter, sie ist fünfeinhalb Jahre alt."
Ein Drittel der Flüchtlinge aus dem Irak sind Christen, die in ihrer Heimat zwischen allen Stühlen saßen - von Schiiten, Sunniten und Kurden gleichermaßen angefeindet. Schlepper verdienen mit ihnen viel Geld, ein Ehepaar mit fünf Kindern soll 70.000 Dollar hingelegt haben, um nach Schweden zu kommen.
Gerechtere Lastenverteilung in Europa gefordert
Hier regt sich langsam Unmut über den Flüchtlingsstrom, Schwedens Migrationsminister Tobias Billström hat die anderen EU-Länder vor dem Treffen der Justiz- und Innenminister aufgefordert, mehr Engagement zu zeigen: "Die Europäische Union und nicht nur ein Land soll die Flüchtlinge aus dem Irak aufnehmen. Aber es ist natürlich auch wichtig, dass wir vor Ort helfen - finanzielle Hilfe für Jordanien und Syrien, wo es ja noch viel mehr Flüchtlinge gibt. Dann geht es auch um eine Rückführung all der Menschen, wenn sich die Situation im Irak wieder beruhigt hat. Beim Aufbau des Landes müssen sich alle Länder noch mal beteiligen."
Für Södertäljes Bürgermeister Lago ist das aber nur der zweite Schritt. Der Sozialdemokrat fordert ganz im Sinne seiner Partei von der bürgerlichen Regierung in Stockholm, dass Asylsuchende von der Migrationsbehörde eine Unterkunft zugewiesen bekommen. Denn die liberale Flüchtlingspolitik, für die sich Schweden gerne rühmt, wird längst nicht von allen Einwohnern geteilt. Bei den letzten Kommunalwahlen in Södertälje schafften die Rechtsaußen locker den Sprung ins Parlament.
http://www.swr.de/nachrichten/-/id=396/nid=396/did=2104182/1…
"Little Bagdad": Stadtansicht von Södertälje
Etwa vier Millionen Iraker haben seit Beginn des Krieges ihr Land verlassen. Nach Europa kamen allein im Vorjahr 20.000 Flüchtlinge - die meisten davon leben in Schweden. Die Kleinstadt Södertälje hat sogar schon den Beinamen "Little Bagdad" bekommen. Bei der EU-Innenministertagung in Luxemburg fordert Schweden nun eine gerechtere Verteilung der Irak-Flüchtlinge in Europa.
Södertälje hat ungefähr 70.000 Einwohner und liegt rund 50 Kilometer südwestlich von Stockholm. Bekannt war die Stadt bisher vor allem deshalb, weil hier der wohl berühmteste schwedische Sportler zur Welt kam, der fünfmalige Wimbledonsieger Björn Borg. Ansonsten kam aus Södertälje nur wenig Schlagzeilenträchtiges, doch das hat sich in den letzten Wochen verändert.
6000 Iraker leben in der Kleinstadt
Die Stadt ist nun unter einem anderen Namen bekannt geworden, als "Little Bagdad". 6000 Iraker leben hier, überwiegend Kriegsflüchtlinge. Für Södertäljes Bürgermeister Anders Lago versteht es sich von selbst, dass Schweden diesen Menschen hilft. Was ihm allerdings aufstößt, ist, dass seine Kommune die Hauptlast trägt: "Wir haben ein System in Schweden, nach dem Asylsuchende dorthin gehen können, wo sie wollen. Die meisten suchen ihre näheren Verwandten oder Freunde aus, und das kann dann bedeuten, dass zwei, drei oder vier Familien in einer Wohnung leben. Das, so meinen wir in Södertälje, ist eines Landes wie Schweden nicht würdig. Wir können die Flüchtlinge ja verstehen, aber unser System ist hier einfach an seine Grenzen gestoßen."
Asylgesetze in Schweden
Von den 9000 Irakern, die im letzten Jahr nach Schweden gekommen sind, gingen zehn Prozent nach Södertälje. In diese Stadt zog es schon in den 80er Jahren viele Iraker - während des Kriegs mit dem iranischen Nachbarn. 2007 dürften es noch einmal deutlich mehr werden, denn wegen seiner liberalen Asylgesetze rechnet Schweden allein mit 20.000 Irakern. Eine Aufenthaltsgenehmigung dürfte für die meisten kein Problem sein.
Bürgermeister Lago rechnet für seine Stadt mit etwa 2000 weiteren Flüchtlingen, dabei seien die Betreuungsmöglichkeiten schon jetzt ausgereizt: "Wir haben lange Wartelisten für Schwedischunterricht, und wir kriegen die Kinder und Jugendlichen nicht im Kindergarten oder der Schule unter."
In den Behörden Södertäljes trifft man derzeit auf Männer wie Leith al Etabi, der mit seiner Familie in Schweden ein neues Leben beginnen will: "Ich hoffe, endlich Frieden zu finden und eine bessere Zukunft für meine Familie. Jetzt suche ich einen Platz im Kindergarten für meine Tochter, sie ist fünfeinhalb Jahre alt."
Ein Drittel der Flüchtlinge aus dem Irak sind Christen, die in ihrer Heimat zwischen allen Stühlen saßen - von Schiiten, Sunniten und Kurden gleichermaßen angefeindet. Schlepper verdienen mit ihnen viel Geld, ein Ehepaar mit fünf Kindern soll 70.000 Dollar hingelegt haben, um nach Schweden zu kommen.
Gerechtere Lastenverteilung in Europa gefordert
Hier regt sich langsam Unmut über den Flüchtlingsstrom, Schwedens Migrationsminister Tobias Billström hat die anderen EU-Länder vor dem Treffen der Justiz- und Innenminister aufgefordert, mehr Engagement zu zeigen: "Die Europäische Union und nicht nur ein Land soll die Flüchtlinge aus dem Irak aufnehmen. Aber es ist natürlich auch wichtig, dass wir vor Ort helfen - finanzielle Hilfe für Jordanien und Syrien, wo es ja noch viel mehr Flüchtlinge gibt. Dann geht es auch um eine Rückführung all der Menschen, wenn sich die Situation im Irak wieder beruhigt hat. Beim Aufbau des Landes müssen sich alle Länder noch mal beteiligen."
Für Södertäljes Bürgermeister Lago ist das aber nur der zweite Schritt. Der Sozialdemokrat fordert ganz im Sinne seiner Partei von der bürgerlichen Regierung in Stockholm, dass Asylsuchende von der Migrationsbehörde eine Unterkunft zugewiesen bekommen. Denn die liberale Flüchtlingspolitik, für die sich Schweden gerne rühmt, wird längst nicht von allen Einwohnern geteilt. Bei den letzten Kommunalwahlen in Södertälje schafften die Rechtsaußen locker den Sprung ins Parlament.
http://www.swr.de/nachrichten/-/id=396/nid=396/did=2104182/1…
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.946.485 von Newnoise am 22.04.07 22:12:17Siehe auch:
Überfremdung - Willkommen in Schweden
http://www.youtube.com/watch?v=v5h4uhwWW68
http://www.youtube.com/watch?v=v5h4uhwWW68
Überfremdung - Willkommen in Schweden
http://www.youtube.com/watch?v=v5h4uhwWW68
http://www.youtube.com/watch?v=v5h4uhwWW68
Wieso eigentlich EU ?
Sollen doch die USA den von ihnen angerichteten Mist auslöffeln.
Sollen doch die USA den von ihnen angerichteten Mist auslöffeln.
Wieviele Ausländer müsste denn dann Deutschland abgeben bei einer gerechten Lastenverteilung?
Wenn ein drittel von denen Christen sind ist es doch in Ordnung. Diese Leute werden unsere Gesetze und gesellschaftlichen Normen akzeptieren.
Sosa
Sosa
Europa nahm 37 Mal mehr Irak-Flüchtlinge auf als die USA
http://www.baz.ch/news/index.cfm?keyID=d9d08a04-1208-4059-9e…
Immerhin sind die USA so freundlich und versuchen im Irak für Demokratie und Freiheit zu sorgen.
http://www.baz.ch/news/index.cfm?keyID=d9d08a04-1208-4059-9e…
Immerhin sind die USA so freundlich und versuchen im Irak für Demokratie und Freiheit zu sorgen.
#Connorchen
Wieviel Bosnier, Kroaten, Kosovo-Albaner und Afghanen hast Du denn aufgenommen.
Schliesslich hat den Bockmist auch ein Herr Schröder verzapft !!!
(S o ist das, wenn man nur Sprüche in Stammtischmanier abgibt Connorchen.... )
Wieviel Bosnier, Kroaten, Kosovo-Albaner und Afghanen hast Du denn aufgenommen.
Schliesslich hat den Bockmist auch ein Herr Schröder verzapft !!!
(S o ist das, wenn man nur Sprüche in Stammtischmanier abgibt Connorchen.... )
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.948.205 von jaujazu am 23.04.07 08:50:22Viele, in meiner Firma arbeiten z. Zt. zwei Bosnier.
#7 Nur zwei ??
Na damit wär dies Problem ja gelöst...
Na damit wär dies Problem ja gelöst...
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.951.626 von jaujazu am 23.04.07 12:45:23Hab übrigens noch ´ne Praktikantenstelle frei.
Falls das Taschengeld Deiner Eltern mal nicht reicht....
Falls das Taschengeld Deiner Eltern mal nicht reicht....
Wenn es anständige Christenmenschen sind können sie bleiben...
den Rest zurückschicken....
den Rest zurückschicken....
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