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    Halloren - Cash für Wessi-Heuschrecken oder süße Perle für Neueinsteiger? (Seite 50)

    eröffnet am 01.05.07 17:48:43 von
    neuester Beitrag 30.12.23 10:46:03 von
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      schrieb am 07.10.11 15:38:01
      Beitrag Nr. 486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.182.908 von philojoephus am 07.10.11 11:48:47Ich sag mal so neutral wie möglich:

      Was soll die Schokoladenindusitrie denn machen? Der Rohstoff Kakao ist für Schokolade unabdingbar und überall wo Schokolade angebaut wird, kann man etwas bemängeln. Ob nun Regenwald für Plantagen abgeholzt wird, billige Arbeitskräfte lokalen Arbeitern vorgezogen werden oder Kinder beschäftigt/gezwungen werden. Dass es sich hier um Zustände handelt, die so nicht sein sollen und dürfen, ist klar. Aber wie sieht die Lösung aus?

      Im Übrigen kann Schokolade auch Cadmium anreichern (Meldung schon älter)

      ( http://www.theobroma-cacao.de/aktuelles/artikeldetails/artic… - http://www.faz.net/aktuell/wissen/mensch-gene/zu-viel-cadmiu… )

      Jede Industrie benötigt preislich vertretbare Rohstoffe, das beschränkt sich nicht auf Schokolade.

      Und scheinbar lohnt es sich für keine Schokoladenfirma, die benötigten Rohstoffe wie Zucker und Kakao auf eigenen Plantagen unter vertretbaren Umständen zu produzieren. Aber vielleicht führen die Kapriolen und steigenden Preise am Rohstoffmarkt doch wieder zu einer Erweiterung der Produktionskette.

      Letztlich liegt die Entscheidung aber immer beim Verbraucher. Und wer lieber ein paar Cent spart, zwingt die Produzenten im Grunde zu billigen Rohstoffen. Und die werden leider nicht unter den besten Umständen hergestellt...
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 11:48:47
      Beitrag Nr. 485 ()
      Schmutzige Schokolade

      05.10.2011 -- Die meisten Menschen lieben Schokolade, und die Hälfte aller Schokolade weltweit essen Europäer. Allein jeder Deutsche isst im Durchschnitt etwa elf Kilo im Jahr. Doch ist Schokolade-Essen kein ausschließlich harmloses Vergnügen - vor allem nicht für Kinder in Afrika. Hilfsorganisationen verdächtigen die Schokoladenindustrie, von Kinderhandel und Kinderarbeit in Afrika zu profitieren. Filmemacher Miki Mistrati ist diesem Verdacht nachgegangen und hat in Mali und an der Elfenbeinküste erschütternde Aufnahmen gemacht.
      Schokolade ist ein beliebtes Genussmittel. Die Hälfte aller Schokolade weltweit essen Europäer. 1,5 Millionen Tonnen im Jahr - das sind 15 Milliarden Tafeln. Jeder Deutsche isst im Durchschnitt etwa elf Kilo jährlich. Doch vielleicht würde Verbrauchern die Schokolade bitter aufstoßen, wenn sie um ihre Produktionsbedingungen wüssten. Hilfsorganisationen verdächtigen die Schokoladenindustrie, von Kinderhandel und Kinderarbeit in Afrika zu profitieren.
      Der investigative Journalist und Filmemacher Miki Mistrati ist nach Mali und an die Elfenbeinküste gereist, dem weltgrößten Produzenten von Kakaobohnen. Eine gefährliche Reise, denn erst vor wenigen Jahren wurde dort ein Journalist bei einer ähnlichen Recherche entführt und ist bis heute verschwunden. Miki Mistrati drehte oft mit versteckter Kamera, führte aber auch offen Interviews mit Menschen, die wissen müssten, was vorgeht, zum Beispiel mit dem größten Kakao-Exporteur der Elfenbeinküste und mit einem Staatssekretär, zuständig für den Kampf gegen Kinderhandel. Beide leugnen Kinderhandel und Kinderarbeit auf den Kakaoplantagen. Miki Mistrati aber beweist das Gegenteil. Er stieß auf geflohene Opfer, traf auf Plantagen kleine Jungen bei der Arbeit und sprach mit einem Polizisten von Interpol, der soeben eine Razzia geleitet hatte, bei der 65 Kindersklaven auf Kakaoplantagen befreit wurden.
      Zurück in Europa wollte Miki Mistrati die Schokoladenindustrie mit seinen Beweisen konfrontieren. Doch keine der Firmen, die er kontaktierte, war bereit, seine Beweise anzusehen und Stellung zu nehmen. Es erging lediglich eine Stellungnahme ihres Verbands-Sprechers. Nach seiner Argumentation sind die Plantagen nicht in Besitz der Firmen, diese also nicht verantwortlich für Vorgänge auf den Plantagen. Diese Argumentation zeigt, dass die Schokoladenindustrie Kinderhandel und Kinderarbeit zumindest duldet. Vielleicht kann die eindrucksvolle und erschütternde Dokumentation dazu beitragen, die Ausbeutung von Kindern auf Kakaoplantagen zu beenden.
      14.10.2011 um 11:05
      22.10.2011 um 03:30
      Schmutzige Schokolade
      (Deutschland, 2010, 43mn) NDR
      Regie: Miki Mistrati, Roberto Romano
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 08:02:39
      Beitrag Nr. 484 ()
      Zu aktuellen Problemen schreibt die Mitteldeutsche Zeitung:

      Schokoindustrie unterzuckert

      VON STEFFEN HÖHNE, 27.09.11, 19:45h, aktualisiert 27.09.11, 19:57h

      HALLE (SAALE)/MZ. So etwas hat die Führung von Halloren noch nicht erlebt. Als im Frühjahr die älteste Schokoladenfabrik Deutschlands viele neue Aufträge aus dem In- und Ausland bekam, musste das hallesche Unternehmen einige ablehnen. Grund: Zuckerknappheit. "Wir haben ganz Europa abgegrast", sagt Finanzvorstand Andreas Stuhl. Von der zusätzlich benötigten Zuckermenge habe man 300 Tonnen nicht bekommen, weil die Preise nicht vertretbar waren. Für das Weihnachtsgeschäft hat sich Halloren laut Stuhl zwar ausreichend mit Zucker eingedeckt. Die Lage bleibe aber angespannt. :look::lick:

      Industrie größter Zuckerkunde

      Halloren ist kein Einzelfall. "Es ist derzeit sehr schwierig, zusätzliche Zuckermengen zu ordern", sagt Heinz Waldhör, Werkleiter von Wergona Schokoladen. Das Unternehmen aus Wernigerode ist der größte Saisonartikelhersteller Europas - Schokoweihnachtsmänner und Osterhasen laufen bei den Harzern vom Band. "Für die Weihnachtsproduktion haben wir ausgesorgt", so Waldhör. Derzeit liefen die Verhandlungen für das nächste Jahr. Die Preise seien drastisch gestiegen. Dies trifft alle - auch die Großen der Branche. "Wir sind mit der derzeitigen Situation sehr unzufrieden", sagt Philipp Schoeller, Chef von Stollwerck mit Marken wie Sarotti und Alpia.

      Der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie schlägt daher Alarm. "Zahlreiche Süßwarenhersteller haben schon auf zusätzliche Aufträge verzichten müssen", sagt Geschäftsführer Torben Erbrath. Die Folge sei eine Preisexplosion von 40 bis 60 Prozent, die für die Firmen zum Teil existenzbedrohende Züge annehme.

      Im Wirtschaftsjahr 2009 / 10 wurden in Deutschland 3,13 Millionen Tonnen Zucker abgesetzt. Davon gingen rund 86 Prozent an die verarbeitende Industrie, 14 Prozent wurden als Haushaltszucker im Handel verkauft. Große Supermarktketten greifen bereits zu drastischen Maßnahmen. Größere Mengen gehen nicht mehr über den Ladentisch, damit sich Großeinkäufer nicht im Einzelhandel eindecken.

      Die Ursache für die Misere sieht die Süßwarenindustrie in der 2006 eingeführten Zuckerquotenregelung der EU. Das System sieht vor, dass nur 85 Prozent des europäischen Bedarfs aus eigener Erzeugung kommen darf. "Der Rest soll über Importe aus Schwellen- und Entwicklungsländern gedeckt werden. Man wollte damit deren Landwirtschaft helfen", sagt Erbrath. Diese Zuckerimporte seien aufgrund schlechter Ernten ausgeblieben. Wegen hoher Weltmarktpreise würden die Produzenten aus diesen Ländern in andere Weltregionen liefern. Die Zuckerverarbeiter fordern die Erhöhung der EU-Quote und danach die Abschaffung.

      Produzenten wollen Quote erhalten

      Die deutschen Zuckerproduzenten wollen dagegen am bestehenden System festhalten - obwohl sie sicher die Produktion ausweiten könnten. "Die Regulierung der Menge in Verbindung mit Mindestpreisen für Zuckerrüben ist unerlässlich", sagt Dieter Langendorf, Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftlichen Vereinigung Zucker. Versorgungslücken seien schnell durch die EU geschlossen worden, indem zusätzliche Zuckermengen freigegeben wurden, die eigentlich für die Produktion von Bioethanol gedacht waren. Langendorf warnt vor der Abschaffung der Quote: "Die Süßwarenhersteller würden dann die großen Preisschwankungen auf dem Weltmarkt viel stärker zu spüren bekommen." Hintergrund: Zwar lagen die Weltmarktpreise lange Zeit unter dem regulierten europäischen Niveau. Derzeit zeigt sich jedoch, dass sich dies auch schnell ändern kann.
      Avatar
      schrieb am 21.09.11 09:53:01
      Beitrag Nr. 483 ()
      Von einer aktuellen Aktion der Wunschpralinen Manufaktur berichtet die Mitteldeutsche Zeitung:

      Papst-Hallorenkugel

      Der Pontifex mag Apfelstrudel

      erstellt 20.09.11, 17:05h, aktualisiert 20.09.11, 23:22h (Mitteldeutsche Zeitung)

      HALLE (SAALE)/ERFURT/DAPD. Die Halloren Schokoladenfabrik hat für den Papst-Besuch eine eigene Praline kreiert. Um die richtige Komposition für die Süßigkeit zu finden, habe sich das Unternehmen im Vatikan erkundigt, welche Zutaten der Papst bevorzuge, sagte ein Sprecher der Halloren-Tochtergesellschaft Wunschpralinen Manufaktur am Dienstag in Erfurt. Entstanden sei ein handgefertigtes Pralinentöpfchen aus Vollmilch, gefüllt mit Apfelstrudel und bestreut mit Apfelkrokant.
      Die Süßigkeit soll während der Papst-Messen in Berlin vor dem Olympiastadion und in Erfurt auf dem Domplatz verteilt werden. Zudem soll eine Schachtel mit zwölf Pralinen an den Vatikan geschickt werden.
      Avatar
      schrieb am 03.09.11 15:52:57
      Beitrag Nr. 482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.023.767 von kleinhomer am 30.08.11 23:27:39Zur Wunschpraline schreibt die Mitteldeutsche Zeitung:

      Hüftgold für Kreative

      VON PETER GODAZGAR, 30.08.11, 12:53h, aktualisiert 30.08.11, 21:34h

      HALLE (SAALE)/MZ. Der Firmenchef haute ordentlich auf den Putz: Etwas "ganz Neues, Sensationelles, Tolles" wolle man vorstellen, sagte der Vorstandsvorsitzende der Halloren-Schokoladenfabrik, Klaus Lellé. Etwas, in das man "ganz viel Kraft, Liebe und Enthusiasmus" gesteckt habe. Etwas, das ihn persönlich "stolz und glücklich" mache. Und deshalb dürfe man auch mal "ein bisschen prahlen".

      Tatsächlich wurde an der Delitzscher Straße in Halles Osten am Dienstag eine echte Weltpremiere präsentiert: der Start der ersten Online-Wunschpralinen-Manufaktur. Per Mausklick kann man ab sofort im Internet sein ganz persönliches Hüftgold zusammenstellen - angefertigt werden die Kreationen dann von den Kakao-Experten in Deutschlands ältester Schokoladenfabrik.

      Die Idee stammt von Dirk Bolmerg. Der gründete einst die Kaufhaus-Kette Mäc-Geiz, die vergangenes Jahr Insolvenz anmelden musste und an ein österreichisches Unternehmen verkaut wurde.

      Nun also die erste "user-generated" Praline. Der Clou: Jeder kann am Bildschirm sein ganz persönliches Kalorien-Bömbchen kreieren - mehr als 400 000 Varianten seien möglich, sagt Bolmerg. Da sind dann allerdings die schrägsten Kombinationen mitgezählt.

      Für höchste Qualität bürgt derweil Halloren. Zehn Chocolatiers des Unternehmens können täglich bis zu 5 000 Pralinen herstellen. Und so geht's: Vier Schritte ist er lang, der Weg zur eigenen Praline. Am Anfang steht die "Hülse" - zur Wahl stehen Töpfchen, Kugel und Marzipan-Quadrat. Es folgt die Füllung - und nun wird's richtig vielfältig: Allein 16 Alkoholsorten stehen zur Wahl - vom Absinth bis zum Whiskey. Hinzu kommen 16 mögliche Fruchtfüllungen, 17 Cremes, sieben Marzipan-Kreationen, außerdem so ausgefallene Varianten wie Cola oder Wasabi.

      Dritter Schritt: der Überzug. Die Töpfchen bekommen ihre Deckelchen, während man die Pralinenkugeln entweder "glatt überziehen, "abrollen" oder "igeln" lassen kann. Schließlich folgt das Dekor - und erneut Dutzende Wahlmöglichkeiten, vom Meersalz über das Fruchtpuder bis zu kandierten Rosen. Bei so viel originellen Zutaten muss vielleicht gesagt werden: Profane Schokoladenstreusel sind natürlich auch möglich.

      Die günstigste Praline gibt es ab einen Euro, die teuerste kostet 1,44 Euro. Die Mindestbestellmenge liegt bei einer Packung mit zwölf Pralinen. Rund zehn Tage dauert es, bis der Pralinen-Kreator "sein" Werk in den Händen hält. Auch bei der Verpackung hat man übrigens die Qual der Wahl - Hochzeitsmotive sind ebenso im Angebot wie ein Entschuldigungs-Schuber. Außerdem wird es besondere Aktionen geben: zum Oktoberfest ebenso wie - na klar - zum Mutter- und zum Valentinstag.

      Für Halloren-Chef Lellé ist das neue Produkt die perfekte Kombination aus Tradition und Innovation. Und Ideengeber Bolmerg antwortet auf die Frage, ob er selbst Pralinen noch sehen kann: "Pralinen gehen immer!" :lick: Seine persönliche Lieblingskreation? Der "Hombre-Trüffel" mit Grand-Marnier-Likör. Bolmerg: "Starker Geschmack für starke Männer."

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      Avatar
      schrieb am 01.09.11 22:03:26
      Beitrag Nr. 481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.033.566 von rabenchem am 01.09.11 21:16:17Die Wunschpraline wird in der Werbung ihren Platz haben.
      Erst wenn die großen Werbeagenturen darauf aufmerksam werden,
      wird es erfolgreich.

      Aber auch bei Hochzeiten, Jubiläen, Gedenktagen..
      Die Möglichkeiten sind unendlich.
      Avatar
      schrieb am 01.09.11 21:16:17
      Beitrag Nr. 480 ()
      da sich beim gewinn nicht viel verändern wird nicht ganz unberechtigt. das besherige kgv war schon recht ordentlich.zur wunschpraline...ich sehe es etwas gespalten.wenn genug kunden da sind die sich das etwas kosten lassen ist es ok.ansonsten wird es nur eine extavaganz die nichts bringt
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.09.11 09:50:00
      Beitrag Nr. 479 ()
      In einer aktuelle Analyse gelangt GSC Research zu einem leicht absenkten Kursziel von 6,40 €:

      http://www.gsc-research.de/gsc/research/studien/detailansich…
      Avatar
      schrieb am 31.08.11 11:28:59
      Beitrag Nr. 478 ()
      Das Projekt ist eigentlich ein absolutes Muß. Auch wenn man nicht First mover ist (u.a. schokri) hat das Potential.

      War gerade mal auf der Webseite. Wenn die Usability des Shops noch verbessert wird, find ich das gut.
      Avatar
      schrieb am 31.08.11 00:35:36
      Beitrag Nr. 477 ()
      Gute Idee, Unternehmen,Parteien, Kirchen können sich z.B. Pralinen in Symbolen gießen lassen.
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