Halloren - Cash für Wessi-Heuschrecken oder süße Perle für Neueinsteiger? (Seite 83)
eröffnet am 01.05.07 17:48:43 von
neuester Beitrag 30.12.23 10:46:03 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 37.246.981 von Kayastha am 25.05.09 18:22:56Die Halloren gehört wohl zu den Krisenfluchtpapieren.
Ist es enttäuschend, dass die Halloren AG aus meiner Sicht gute Zahlen in den letzten Tagen veröffentlicht und der Aktienkurs nur "sanft" nach oben geht ? Nein, die Zahlen und Prognosen werden einfach nicht zur Kenntnis genommen - der Wert steht aus verschiedenen Gründen nicht im Blickpunkt der Anleger, auch nicht in diesem Forum. Einige haben aber erkannt, dass es sich hierbei um einen "Geheimtipp" handelt. In diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten gibt es wenige Firmen, die schwarze Zahlen schreiben und deren Aussichten stabil sind. Die Qualität wird sich aber auch an der Börse durchsetzen. Weiterhin kommt bei diesen Kursen eine Dividendenrendite von ca. sechs Prozent hinzu, die auch nicht zu verachten ist. Ich werde weiterhin zukaufen!
Kayastha
Kayastha
Ich bin hinischtlich des Aktienkurses der Halloren AG für die nächste Zeit positiv gestimmt. Schon seit Tagen hält sich der Kurs über fünf Euro. Auf diesem Niveau scheint die Aktie preiswert zu sein.
Kayastha
Kayastha
Zur Anlagephilosophie vom "Orakel" Warren Buffett gehören auch
Schokoladenhersteller.
Das dürfte hier wohl niemand allzusehr überraschen.
http://business.rediff.com/perfin/2009/apr/24/perfin-how-war…
Schokoladenhersteller.
Das dürfte hier wohl niemand allzusehr überraschen.
http://business.rediff.com/perfin/2009/apr/24/perfin-how-war…
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.017.827 von Kayastha am 22.04.09 15:19:14
Was mir in der letzten Zeit auffällt, ist der Umstand, dass der Kurs der Halloren einfach nicht die 5 €-Marke deutlich überspringen will
Halloren ist wohl für einige ein Krisenabsicherungswert wie auch die
Baywa, geht es (vorübergehend) aufwärts,
gibt es genügend ausgebombte Werte, mit denen bessere Gewinne
gemacht werden können.
Goldwalla
Was mir in der letzten Zeit auffällt, ist der Umstand, dass der Kurs der Halloren einfach nicht die 5 €-Marke deutlich überspringen will
Halloren ist wohl für einige ein Krisenabsicherungswert wie auch die
Baywa, geht es (vorübergehend) aufwärts,
gibt es genügend ausgebombte Werte, mit denen bessere Gewinne
gemacht werden können.
Goldwalla
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.016.277 von Goldwalla am 22.04.09 12:10:52@Goldwalls,
die Meldung, auf die Du verweist, stammt vom 02.04.2009. Sie ist also schon älteren Datums. Die aufgeführten Zahlen wurden an dieser Stelle bereits kommentiert.
Was mir in der letzten Zeit auffällt, ist der Umstand, dass der Kurs der Halloren einfach nicht die 5 €-Marke deutlich überspringen will. Bei Kursen über fünf Euro entsteht sofort ein großer Abgabedruck. Es ist schön, dass es immer noch genug Käufer gibt, die sich dem entgegen stemmen. Hoffentlicht geht das in den nächsten Wochen gut, so dass der Kurs nicht noch weiter nach unten rauscht.
Kayastha
die Meldung, auf die Du verweist, stammt vom 02.04.2009. Sie ist also schon älteren Datums. Die aufgeführten Zahlen wurden an dieser Stelle bereits kommentiert.
Was mir in der letzten Zeit auffällt, ist der Umstand, dass der Kurs der Halloren einfach nicht die 5 €-Marke deutlich überspringen will. Bei Kursen über fünf Euro entsteht sofort ein großer Abgabedruck. Es ist schön, dass es immer noch genug Käufer gibt, die sich dem entgegen stemmen. Hoffentlicht geht das in den nächsten Wochen gut, so dass der Kurs nicht noch weiter nach unten rauscht.
Kayastha
Die Anleihe über 9 Millionen Euro ist mit 7% zu verzinsen. Nachdem diese Anleihe wohl demnächst ausläuft, stellt sich mir die Frage, ob hier eine Tilgung vorgenommen, oder eher neue Kredite aufgenommen werden.
Im aktuellen Markt dürfte es sicherlich schwer werden, einen deutlich niedrigeren Zins als 7% zu erhalten, vor allem da das Geschäft nicht unbedingt perfekt zu laufen scheint.
Zwar werden hier die Produktionskapazitäten extrem ausgebaut und der Umsatz soll auf über 50 Millionen Euro steigen, das Ergebnis soll aber in etwa gleich bleiben.
Sollte der Umsatz wirklich so deutlich steigen und das Ergebnis im Grunde nur gehalten werden, stellt sich doch die Frage, ob man nicht schon zu hohe Kapazitäten aufweist. Sich dann noch nach möglichen Zukäufen umzusehen, ist momentan wohl eher zu viel des Guten.
Ich finde der Dividendenvorschlag fällt mit etwa 6% deutlich zu hoch aus, 3 bis 4% hätten im aktuellen Umfeld durchaus gereicht. Im übrigen denke ich, dass Dividenden von Unternehmen ausgeschüttet werden sollten, die eine stabile Grundlage und inen überschaubaren Verschuldungsgrad aufweisen. Halloren mag zwar jetzt ganz gut verdient haben, hier aber einen großen Teil der Gewinne auszuschütten dürfte der falsche Weg sein.
Wobei ich mir durchaus vorstellen könnte, dass mit dem überraschend hohen Dividendenvorschlag der Aktienkurs etwas nach oben korrigiert werden sollte, um eine eventuelle Ausgabe weiterer Aktien zu erleichtern und die daraus resultierenden Erlöse zu erhöhen.
Nach der Satzung der Halloren Schokoladenfabrik Aktiengesellschaft vom 18. Dezember 2006 ist der Vorstand ermächtigt, mit
Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 31. Dezember 2010 um insgesamt bis zu EUR 1.550.000,00
durch ein- oder mehrmalige Ausgabe nennwertloser, auf den Inhaber lautende Stückaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen
(Genehmigtes Kapital). Der Vorstand ist ferner ermächtigt, jeweils mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Bezugsrecht der Aktionäre
auszuschließen. [Seite 28, GB 2007]
Ich weiß nicht, was bei sinkenden Erträgen passieren wird, genauso wenig kann ich in die Zukunft sehen. Nimmt man jedoch den Geschäftsbericht 2007 und die aktuelleren Aussagen, dürfte das vorhandene (ungebundene) Kapital im besten Fall ausreichen, um die Anleihe zu tilgen. Woher das Geld für weitere Tilgung und Investitionen kommen soll, weiß ich nicht.
Zudem weiß ich nicht genau, was ich von der Aktionärsstruktur halten soll. Über 50% der Aktien liegen in den Händen von 5 Menschen, über 46% in den Händen eines einzigen Mannes.
Ich möchte hier auf keinen Fall die Arbeit dieser Menschen kritisieren, aber im Grunde steht und fällt jede Entscheidung mit diesen Personen. Und wenn diese Menschen, aus welchen Gründen auch immer, eine Dividende gegenüber einer Tilgung von Verbindlichkeiten bevorzugen, kann diese Entscheidung von keinem Kleinaktionär beeinflusst oder sogar verhindert werden.
Ich bin echt gespannt, was die nächsten Monate bringen werden. Interessant dürfte ja bereits das laufende Ostergeschäft sein. Pessimistisch könnte im Grunde der Lagerverkauf bei Halloren stimmen. Wenn hier bereits unverkäufliche Ware lagern sollte, stellt sich doch die Frage, wohin eine weitere Erhöhung der Produktionsmengen noch führen soll.
Nur meine Meinung, weder Kauf- noch Verkaufempfehlung
Im aktuellen Markt dürfte es sicherlich schwer werden, einen deutlich niedrigeren Zins als 7% zu erhalten, vor allem da das Geschäft nicht unbedingt perfekt zu laufen scheint.
Zwar werden hier die Produktionskapazitäten extrem ausgebaut und der Umsatz soll auf über 50 Millionen Euro steigen, das Ergebnis soll aber in etwa gleich bleiben.
Sollte der Umsatz wirklich so deutlich steigen und das Ergebnis im Grunde nur gehalten werden, stellt sich doch die Frage, ob man nicht schon zu hohe Kapazitäten aufweist. Sich dann noch nach möglichen Zukäufen umzusehen, ist momentan wohl eher zu viel des Guten.
Ich finde der Dividendenvorschlag fällt mit etwa 6% deutlich zu hoch aus, 3 bis 4% hätten im aktuellen Umfeld durchaus gereicht. Im übrigen denke ich, dass Dividenden von Unternehmen ausgeschüttet werden sollten, die eine stabile Grundlage und inen überschaubaren Verschuldungsgrad aufweisen. Halloren mag zwar jetzt ganz gut verdient haben, hier aber einen großen Teil der Gewinne auszuschütten dürfte der falsche Weg sein.
Wobei ich mir durchaus vorstellen könnte, dass mit dem überraschend hohen Dividendenvorschlag der Aktienkurs etwas nach oben korrigiert werden sollte, um eine eventuelle Ausgabe weiterer Aktien zu erleichtern und die daraus resultierenden Erlöse zu erhöhen.
Nach der Satzung der Halloren Schokoladenfabrik Aktiengesellschaft vom 18. Dezember 2006 ist der Vorstand ermächtigt, mit
Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 31. Dezember 2010 um insgesamt bis zu EUR 1.550.000,00
durch ein- oder mehrmalige Ausgabe nennwertloser, auf den Inhaber lautende Stückaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen
(Genehmigtes Kapital). Der Vorstand ist ferner ermächtigt, jeweils mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Bezugsrecht der Aktionäre
auszuschließen. [Seite 28, GB 2007]
Ich weiß nicht, was bei sinkenden Erträgen passieren wird, genauso wenig kann ich in die Zukunft sehen. Nimmt man jedoch den Geschäftsbericht 2007 und die aktuelleren Aussagen, dürfte das vorhandene (ungebundene) Kapital im besten Fall ausreichen, um die Anleihe zu tilgen. Woher das Geld für weitere Tilgung und Investitionen kommen soll, weiß ich nicht.
Zudem weiß ich nicht genau, was ich von der Aktionärsstruktur halten soll. Über 50% der Aktien liegen in den Händen von 5 Menschen, über 46% in den Händen eines einzigen Mannes.
Ich möchte hier auf keinen Fall die Arbeit dieser Menschen kritisieren, aber im Grunde steht und fällt jede Entscheidung mit diesen Personen. Und wenn diese Menschen, aus welchen Gründen auch immer, eine Dividende gegenüber einer Tilgung von Verbindlichkeiten bevorzugen, kann diese Entscheidung von keinem Kleinaktionär beeinflusst oder sogar verhindert werden.
Ich bin echt gespannt, was die nächsten Monate bringen werden. Interessant dürfte ja bereits das laufende Ostergeschäft sein. Pessimistisch könnte im Grunde der Lagerverkauf bei Halloren stimmen. Wenn hier bereits unverkäufliche Ware lagern sollte, stellt sich doch die Frage, wohin eine weitere Erhöhung der Produktionsmengen noch führen soll.
Nur meine Meinung, weder Kauf- noch Verkaufempfehlung
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.916.239 von kleinhomer am 03.04.09 16:47:21Ich nahm an Halloren ist eine vernünftige Anlage,
aber mit derartig hohen Schulden und drastischen Zins-und
Tilgungsbelastungen in eine vorbelastete Zukunft zu gehen,
scheint doch eher unvernünftig zu sein.
Vielleicht ist aber Gesinnung nicht zeitgemäß,
ist es modern hohe Schulden zu haben
und mit übermäßig hohen Dividendenzahlungen die Wessis beindrucken zu
wollen?
aber mit derartig hohen Schulden und drastischen Zins-und
Tilgungsbelastungen in eine vorbelastete Zukunft zu gehen,
scheint doch eher unvernünftig zu sein.
Vielleicht ist aber Gesinnung nicht zeitgemäß,
ist es modern hohe Schulden zu haben
und mit übermäßig hohen Dividendenzahlungen die Wessis beindrucken zu
wollen?
http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/pag…
[...]
Die Kehrseite des Wachstums ist eine höhere Verschuldung die von 19,9 auf 29,9Millionen Euro stieg. Halloren muss davon in diesem Jahr eine Anleihe von neun Millionen Euro zurückzahlen. Finanzvorstand Stuhl sieht dies gelassen. Das Unternehmen habe 2008 operativ rund drei Millionen Euro verdient.
[...]
Sollten für die Schulden Zinszahlungen von 5% anfallen, wären das mal eben 1,5 Mio € pro Jahr. Diese 5% sollten in wirklichkeit natürlich zu niedrig sein, so dass sich die tatsächliche Belastung bei grob 2 Mio befinden dürfte.
Das ist der Punkt, weshalb ich eine Dividendenzahlung im nächsten Jahr oder eine geringere Ausschüttung eher befürworten würde. Sollte die Rückzahlung der 9 Millionen € Anleihe dieses Jahr nur durch Aufnahme eines teuren Kredites oder durch Ausgabe neuer Aktien realisierbar sein, sind die Aktionäre klar die Verlierer.
Ich hoffe darauf, dass sich die Halloren Aktionäre doch mehr an einem langfristigen Investment interessieren und damit auch die Nachhaltigkeit des Unternehmens stützen. Aus meiner Sicht wäre es nicht so toll, eine Dividende zu kassieren, gleichzeitig aber eine Kapitalerhöhung oder eine Neuverschuldung zu akzeptieren, die das Ergebnis auf Jahre belasten würde.
Ich wünsche natürlich allen hier Investierten das Beste und dazu noch einen schönen Abend Bei uns scheint die Sonne, es ist schön warm und alles deutet auf ein erholsames Wochenende hin... Lasst es euch gut gehen
[...]
Die Kehrseite des Wachstums ist eine höhere Verschuldung die von 19,9 auf 29,9Millionen Euro stieg. Halloren muss davon in diesem Jahr eine Anleihe von neun Millionen Euro zurückzahlen. Finanzvorstand Stuhl sieht dies gelassen. Das Unternehmen habe 2008 operativ rund drei Millionen Euro verdient.
[...]
Sollten für die Schulden Zinszahlungen von 5% anfallen, wären das mal eben 1,5 Mio € pro Jahr. Diese 5% sollten in wirklichkeit natürlich zu niedrig sein, so dass sich die tatsächliche Belastung bei grob 2 Mio befinden dürfte.
Das ist der Punkt, weshalb ich eine Dividendenzahlung im nächsten Jahr oder eine geringere Ausschüttung eher befürworten würde. Sollte die Rückzahlung der 9 Millionen € Anleihe dieses Jahr nur durch Aufnahme eines teuren Kredites oder durch Ausgabe neuer Aktien realisierbar sein, sind die Aktionäre klar die Verlierer.
Ich hoffe darauf, dass sich die Halloren Aktionäre doch mehr an einem langfristigen Investment interessieren und damit auch die Nachhaltigkeit des Unternehmens stützen. Aus meiner Sicht wäre es nicht so toll, eine Dividende zu kassieren, gleichzeitig aber eine Kapitalerhöhung oder eine Neuverschuldung zu akzeptieren, die das Ergebnis auf Jahre belasten würde.
Ich wünsche natürlich allen hier Investierten das Beste und dazu noch einen schönen Abend Bei uns scheint die Sonne, es ist schön warm und alles deutet auf ein erholsames Wochenende hin... Lasst es euch gut gehen