Diskussionen zu iQPower durch Fusion die iQPower Licensing und nun die iQ International (Seite 8767)
eröffnet am 14.05.07 12:29:33 von
neuester Beitrag 07.02.24 11:59:06 von
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Naja, aber das müsste ja dann wirklich von langer Hand geplant sein...
Was ist, wenn es doch mehrere Großinvestoren gibt außer nur die GSB (Zur Erinnerung: "maximal 6")?
Was ist, wenn es doch mehrere Großinvestoren gibt außer nur die GSB (Zur Erinnerung: "maximal 6")?
@arbor: Das ist doch ganz einfach mit dem Squeeze out, man sagt es den Altaktionären nur zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht.
Bei IQ Power handelt es sich um eine Sanierungsfusion nach Schweizer Fusionsgesetz (FusG)
Rechtsgrundlagen:
• Börsengesetz (BEHG), Börsenverordnung der Eidg. Finanzmarktaufsicht (BEHV-FINMA), Übernahmeverordnung
der Übernahmekommission (UEK)
• Art. 72 Kotierungsreglement (Ad hoc-Publizität der Zielgesellschaft)
• Empfehlungen der UEK (ab 1.1.2009 Verfügungen)
• Verfügungen der Eidg. Bankenkommission (ab 1.1.2009 Entscheide der Eidg. Finanzmarktaufsicht)
• Urteile des Bundesgerichts (ab 1.1.2009 Urteile des Bundesverwaltungsgerichts)
• Entscheide der Offenlegungsstelle SIX
KRAFTLOSERKLÄRUNGSKLAGE
• Sofern Anbieter mehr als 98% der Stimmrechte hält
• Einfaches Gerichtsverfahren
• Keine Überprüfung des Preises durch das Gericht
• Effizientes und stets erfolgreiches Verfahren (anders als z.B. in Deutschland)
• Viele Precedents
SQUEEZE OUT
• Sofern Anbieter 90% oder mehr, jedoch nicht mehr als 98% der Stimmrechte hält
• Fusion der Zielgesellschaft in BidCo oder NewCo
• Minderheitsaktionäre erhalten keine BidCo- oder NewCo-Aktien, sondern Cash (oder andere Abfindung), und werden
dadurch hinausgedrückt
• Aber: Anfechtungsmöglichkeiten und sog. „Appraisal Rights“ der Minderheitsaktionäre (d.h. Überprüfung des Preises
möglich)
Zu den Fakten und Möglichkeiten, wenn man es denn von langer Hand vorbereitet hätte (Achtung! Es handelt sich um eine Fiktion):
1. Man entzieht dem Unternehmen die finanzielle Grundlage, z.B. durch nicht wieder einbringbare Darlehen an den späteren Mehrheitsaktionär), durch Verbindlichkeiten ggü. dem späteren Mehrheitsaktionär, durch hohe VR-Vergütungen und durch hohe GL-Vergütungen, die ja später dann auch Gläubiger des Unternehmens sind.
2. Man meldet wegen Überschuldung Konkurs an
3. Man kauft im Zuge der Insolvenz billigst am Markt verfügbare Aktien, gern auch über Strohmänner, damit man nicht über die 3%-Genze kommt.
4. Man einigt sich mit den hausinternen Gläubigern
5. Man setzt eine KE durch und gibt dem neuen Mehrheitsaktionär 84% der 357 Mio. Aktien. Der hat von den ausstehenden 16% Freefloat während der Insolvenzzeit weitere 6% (ca. 22 Mio. Aktien) erworben und stellt dann auf der HV den Antrag auf Squeeze Out-Verfahren
Nebenbei werden sicher nicht alle anderen Aktionäre anwesend sein, so daß nach KE der Großaktionär mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in einer Abstimmung 90% des anwesenden Aktienkapitals hätte.
Bei IQ Power handelt es sich um eine Sanierungsfusion nach Schweizer Fusionsgesetz (FusG)
Rechtsgrundlagen:
• Börsengesetz (BEHG), Börsenverordnung der Eidg. Finanzmarktaufsicht (BEHV-FINMA), Übernahmeverordnung
der Übernahmekommission (UEK)
• Art. 72 Kotierungsreglement (Ad hoc-Publizität der Zielgesellschaft)
• Empfehlungen der UEK (ab 1.1.2009 Verfügungen)
• Verfügungen der Eidg. Bankenkommission (ab 1.1.2009 Entscheide der Eidg. Finanzmarktaufsicht)
• Urteile des Bundesgerichts (ab 1.1.2009 Urteile des Bundesverwaltungsgerichts)
• Entscheide der Offenlegungsstelle SIX
KRAFTLOSERKLÄRUNGSKLAGE
• Sofern Anbieter mehr als 98% der Stimmrechte hält
• Einfaches Gerichtsverfahren
• Keine Überprüfung des Preises durch das Gericht
• Effizientes und stets erfolgreiches Verfahren (anders als z.B. in Deutschland)
• Viele Precedents
SQUEEZE OUT
• Sofern Anbieter 90% oder mehr, jedoch nicht mehr als 98% der Stimmrechte hält
• Fusion der Zielgesellschaft in BidCo oder NewCo
• Minderheitsaktionäre erhalten keine BidCo- oder NewCo-Aktien, sondern Cash (oder andere Abfindung), und werden
dadurch hinausgedrückt
• Aber: Anfechtungsmöglichkeiten und sog. „Appraisal Rights“ der Minderheitsaktionäre (d.h. Überprüfung des Preises
möglich)
Zu den Fakten und Möglichkeiten, wenn man es denn von langer Hand vorbereitet hätte (Achtung! Es handelt sich um eine Fiktion):
1. Man entzieht dem Unternehmen die finanzielle Grundlage, z.B. durch nicht wieder einbringbare Darlehen an den späteren Mehrheitsaktionär), durch Verbindlichkeiten ggü. dem späteren Mehrheitsaktionär, durch hohe VR-Vergütungen und durch hohe GL-Vergütungen, die ja später dann auch Gläubiger des Unternehmens sind.
2. Man meldet wegen Überschuldung Konkurs an
3. Man kauft im Zuge der Insolvenz billigst am Markt verfügbare Aktien, gern auch über Strohmänner, damit man nicht über die 3%-Genze kommt.
4. Man einigt sich mit den hausinternen Gläubigern
5. Man setzt eine KE durch und gibt dem neuen Mehrheitsaktionär 84% der 357 Mio. Aktien. Der hat von den ausstehenden 16% Freefloat während der Insolvenzzeit weitere 6% (ca. 22 Mio. Aktien) erworben und stellt dann auf der HV den Antrag auf Squeeze Out-Verfahren
Nebenbei werden sicher nicht alle anderen Aktionäre anwesend sein, so daß nach KE der Großaktionär mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in einer Abstimmung 90% des anwesenden Aktienkapitals hätte.
In den Vergütungen von 1,826 Mio CHF (was ca. 1,22 Mio EUR entspricht) sind noch 0,45 Mio CHF sog. "aktienbasierte Vergütungen". Aus diesem Abschnitt im Jahresbericht:
"Bei den in der Tabelle dargestellten Beträgen handelt es sich – ausser bei den aktienbasierten
Vergütungen – um die effektiv in 2008 geleisteten Zuwendungen."
schließe ich daraus, dass diese 0,45 Mio CHF also nicht in 2008 effektiv bezahlt wurden.
Sollte dem so sein, dann sind wir bei effektiven Vergütungen für den Vorstand in 2008 bei 0,917 Mio EUR.
Wobei ich dir allerdings recht gebe, und das muss ich als Aktionär: Was diese Bonuszahlungen sollen, das weiß der Wind. Das ist eine Unverschämtheit.
"Bei den in der Tabelle dargestellten Beträgen handelt es sich – ausser bei den aktienbasierten
Vergütungen – um die effektiv in 2008 geleisteten Zuwendungen."
schließe ich daraus, dass diese 0,45 Mio CHF also nicht in 2008 effektiv bezahlt wurden.
Sollte dem so sein, dann sind wir bei effektiven Vergütungen für den Vorstand in 2008 bei 0,917 Mio EUR.
Wobei ich dir allerdings recht gebe, und das muss ich als Aktionär: Was diese Bonuszahlungen sollen, das weiß der Wind. Das ist eine Unverschämtheit.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.433.365 von CuB4 am 20.06.09 16:07:20Vorstandsgehälter von AG´s sind grundsätzlich sehr hoch.
Das scheint irgendwie "Normalität" in Deutschland/Europa zu sein.
Das ist wie gesagt ein grundsätzliches Problem und nicht nur von IQP.
Wird auch allgemein kritisch gesehen. Auch in den letzten Jahren sind diese Bezüge weitaus mehr gestiegen als die der normalen Mitarbeiter.
Kleines Beispiel auch dazu...schau Dir mal den Chef von Porsche an...was wurde der letztes Jahr gefeiert und was der abgesahnt hat...und nun??
Von den Bänkern ganz zu schweigen.
Meine persönliche Meinung dazu ist, dass ich dieses Gehälter als grundsätzlich zu hoch ansehe...es wird nur sehr schwer, dies wieder zurückzuführen.
Ich kann nur hoffen - und ggf. wird das auf der GV auch angesprochen - dass hier IQP auf die Bremse diesbzgl. tritt.
Der erste Schritt ist ja, dass Krumhoff nicht mehr dabei ist.
Hoffe mal, dass es keinen Ersatz gibt bzw, wenn, dass dieser nicht die Kohle von Krumhoff bekommt.
Ob der Vorstand in 2008 sein Gehalt verdient hat, werden wir auf der GV sehen...unter Punkt Enlastungen.
Auch wenn die Bilanz erstmal nur eine Vergangeheit aufzeigt so soll und muss diese trotzdem auch aufgearbeitet werden. Dies war und ist ja auch u.a. die Aufgabe des Anwaltes, den die Aktionärsgemeinschaft druch Sammlung von Geldenr beauftragt hat.
Auch werden viele Wissen wollen, was das mit den 53 Tsd Umsatz soll. Ich persönlich finde dieses Zahl eigentlich als Frechheit für 3 Monate nach dem Markteintritt und dem noch zusätzlich "guten Winters" auch wenn es natürlich Anfang 2009 Winter war und diese Umsätze nicht dabei sind.
Du siehts, manche sind trotzdem kritisch aber auch für die Zukunft hoffnungsvoll.
Wri werden sehen.
Das scheint irgendwie "Normalität" in Deutschland/Europa zu sein.
Das ist wie gesagt ein grundsätzliches Problem und nicht nur von IQP.
Wird auch allgemein kritisch gesehen. Auch in den letzten Jahren sind diese Bezüge weitaus mehr gestiegen als die der normalen Mitarbeiter.
Kleines Beispiel auch dazu...schau Dir mal den Chef von Porsche an...was wurde der letztes Jahr gefeiert und was der abgesahnt hat...und nun??
Von den Bänkern ganz zu schweigen.
Meine persönliche Meinung dazu ist, dass ich dieses Gehälter als grundsätzlich zu hoch ansehe...es wird nur sehr schwer, dies wieder zurückzuführen.
Ich kann nur hoffen - und ggf. wird das auf der GV auch angesprochen - dass hier IQP auf die Bremse diesbzgl. tritt.
Der erste Schritt ist ja, dass Krumhoff nicht mehr dabei ist.
Hoffe mal, dass es keinen Ersatz gibt bzw, wenn, dass dieser nicht die Kohle von Krumhoff bekommt.
Ob der Vorstand in 2008 sein Gehalt verdient hat, werden wir auf der GV sehen...unter Punkt Enlastungen.
Auch wenn die Bilanz erstmal nur eine Vergangeheit aufzeigt so soll und muss diese trotzdem auch aufgearbeitet werden. Dies war und ist ja auch u.a. die Aufgabe des Anwaltes, den die Aktionärsgemeinschaft druch Sammlung von Geldenr beauftragt hat.
Auch werden viele Wissen wollen, was das mit den 53 Tsd Umsatz soll. Ich persönlich finde dieses Zahl eigentlich als Frechheit für 3 Monate nach dem Markteintritt und dem noch zusätzlich "guten Winters" auch wenn es natürlich Anfang 2009 Winter war und diese Umsätze nicht dabei sind.
Du siehts, manche sind trotzdem kritisch aber auch für die Zukunft hoffnungsvoll.
Wri werden sehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.433.365 von CuB4 am 20.06.09 16:07:20Jetzt setzt man hier EUR schon mit CHF gleich
(zur kurzen Klärung der Situation: 1 EUR = ca. 1,50 CHF)
(zur kurzen Klärung der Situation: 1 EUR = ca. 1,50 CHF)
Hallo,
wollte nur mal sagen, daß ich auch nach mehrmaligem Studium des Geschäftsberichts aus Aktionärssicht keine Überraschungen finden konnte.
Das war das Jahr vor der Insolvenz - das war die alte IQPB...
Ich denke das Management und der/die neuen Eigentümer werden wissen was zu tun ist...!
Ihr wisst ja - man kann
Richtiges richtig machen-ist erfolgreich
Richtiges falsch machen-ist weniger erfolgreich - aber erfolgreich
Und was da gerade läuft ist definitiv richtig...alles was sich jetzt noch entscheidet ist - wird es richtig oder falsch gemacht...?
Immer eines beachten: Wir haben alle den gleichen Einstandskurs...nämlich den am Abend der Insolvenzanmeldung vom 4.3.2009 - da war alles Nichts...! Jetzt haben wir eine Chance - nicht immer alles optimal, aber immerhin besser als die Aktien ausgebucht zu haben...!
Frischling1968
wollte nur mal sagen, daß ich auch nach mehrmaligem Studium des Geschäftsberichts aus Aktionärssicht keine Überraschungen finden konnte.
Das war das Jahr vor der Insolvenz - das war die alte IQPB...
Ich denke das Management und der/die neuen Eigentümer werden wissen was zu tun ist...!
Ihr wisst ja - man kann
Richtiges richtig machen-ist erfolgreich
Richtiges falsch machen-ist weniger erfolgreich - aber erfolgreich
Und was da gerade läuft ist definitiv richtig...alles was sich jetzt noch entscheidet ist - wird es richtig oder falsch gemacht...?
Immer eines beachten: Wir haben alle den gleichen Einstandskurs...nämlich den am Abend der Insolvenzanmeldung vom 4.3.2009 - da war alles Nichts...! Jetzt haben wir eine Chance - nicht immer alles optimal, aber immerhin besser als die Aktien ausgebucht zu haben...!
Frischling1968
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.432.840 von malenkov58 am 20.06.09 12:36:38Bei Deinen Postings habe ich den Eindruck, dass Du hinter dem was Du schreibst auch stehst bzw. auch meinst. Auch wenn wir daher nicht (oder vermutlich fast nie ;-) einer Meinung sind, habe ich doch den Eindruck, dass Du einer Diskussion gegenüber aufgeschlossen bist - daher ein "Danke"
Ich bin mir bewusst, dass eine Bilanz eine Vergangenheitsbetrachtung darstellt. Ich werfe IQP auch nicht vor, dass es nicht geklappt hat. Ich werfe IQP vor, dass ich nicht ausreichend davon überzeugt werden konnte, dass das Management die Interessen der Aktionäre verfolgt.
So halte ich die Gehälter - insbesondere auch in Anbetracht der Erfolge - für extrem hoch. Ein Auszug hierzu aus der Bilanz:
Peter E. Braun, CEO - bis 31.08.07, VR bis 04.08 42 TEUR
Charles R. Sullivan, CEO 766 TEUR
Dr. Günter Bauer, CTO 356 TEUR
Peter Krumhoff, CFO 662 TEUR
Total Geschäftseitung 1’826 TEUR
Schwerpunkt der Mittelverwendung: Produktion und Werkzeuge
Für Werkzeuge und Fertigungsanlagen wurden in 2008 insgesamt 1.4 Mio. Euro aufgewandt (Vorjahr: 0.5 Mio. Euro). Der Aufwand für Personal (exklusive aktienbasierter Vergütungen) stieg von 2.4 Mio. Euro in 2007 auf 2.5 Mio. Euro in 2008. Zum 31.12.2008 betrug die Anzahl der Mitarbeiter 35 (Vorjahr: 26).
Darlehen an Dritte:
Das Darlehen wurde an die General Storage Batteries Ltd. Tayuan, China, in zwei Tranchen aus gereicht. Es ist zweckgebunden an die Ingangsetzung der Produktion für iQ Power und zunächst befristet bis zum 30. Juni 2009. Der Zinssatz beträgt 6.0% endfällig.
Darlehen an Dritte – GSB, China 1’262 TEUR
Allein wenn man sich das Gehaltsgefälle zwischen "Management" und restlichen Mitarbeitern anschaut wird klar, dass hier sehr hohe Gehälter gezahlt wurden (sogar Boni!!). Der gesamte Bruttogewinn aus dem Jahr 2008 reicht nicht einmal aus nur das Dezembergehalt von Sullivan zu bezahlen!
Hätte sich das Management mit dem vierfachen des durchschnittlichen Gehalts ihrer Mitarbeiter begnügt, wären noch 1,2 Mio da. Ich versteh auch nicht, warum IQP trotz Insolvenzgefahr einem angeblichen Bigplayer (4. größter Produzent) über 1 Mio Euro zuschiessen muss. Im Gegenzug aber fleissig Vorräte und Beteiligungen abschreiben muss.
Du hast daher zwar Recht, wenn du schreibst, dass die Bilanz die Vergangenheit darstellt. Für mich ist es jedoch der Beweis, dass in der Vergangenheit nicht angemessen mit den anvertrauten Geldern umgegangen wurde.
Ich bin mir bewusst, dass eine Bilanz eine Vergangenheitsbetrachtung darstellt. Ich werfe IQP auch nicht vor, dass es nicht geklappt hat. Ich werfe IQP vor, dass ich nicht ausreichend davon überzeugt werden konnte, dass das Management die Interessen der Aktionäre verfolgt.
So halte ich die Gehälter - insbesondere auch in Anbetracht der Erfolge - für extrem hoch. Ein Auszug hierzu aus der Bilanz:
Peter E. Braun, CEO - bis 31.08.07, VR bis 04.08 42 TEUR
Charles R. Sullivan, CEO 766 TEUR
Dr. Günter Bauer, CTO 356 TEUR
Peter Krumhoff, CFO 662 TEUR
Total Geschäftseitung 1’826 TEUR
Schwerpunkt der Mittelverwendung: Produktion und Werkzeuge
Für Werkzeuge und Fertigungsanlagen wurden in 2008 insgesamt 1.4 Mio. Euro aufgewandt (Vorjahr: 0.5 Mio. Euro). Der Aufwand für Personal (exklusive aktienbasierter Vergütungen) stieg von 2.4 Mio. Euro in 2007 auf 2.5 Mio. Euro in 2008. Zum 31.12.2008 betrug die Anzahl der Mitarbeiter 35 (Vorjahr: 26).
Darlehen an Dritte:
Das Darlehen wurde an die General Storage Batteries Ltd. Tayuan, China, in zwei Tranchen aus gereicht. Es ist zweckgebunden an die Ingangsetzung der Produktion für iQ Power und zunächst befristet bis zum 30. Juni 2009. Der Zinssatz beträgt 6.0% endfällig.
Darlehen an Dritte – GSB, China 1’262 TEUR
Allein wenn man sich das Gehaltsgefälle zwischen "Management" und restlichen Mitarbeitern anschaut wird klar, dass hier sehr hohe Gehälter gezahlt wurden (sogar Boni!!). Der gesamte Bruttogewinn aus dem Jahr 2008 reicht nicht einmal aus nur das Dezembergehalt von Sullivan zu bezahlen!
Hätte sich das Management mit dem vierfachen des durchschnittlichen Gehalts ihrer Mitarbeiter begnügt, wären noch 1,2 Mio da. Ich versteh auch nicht, warum IQP trotz Insolvenzgefahr einem angeblichen Bigplayer (4. größter Produzent) über 1 Mio Euro zuschiessen muss. Im Gegenzug aber fleissig Vorräte und Beteiligungen abschreiben muss.
Du hast daher zwar Recht, wenn du schreibst, dass die Bilanz die Vergangenheit darstellt. Für mich ist es jedoch der Beweis, dass in der Vergangenheit nicht angemessen mit den anvertrauten Geldern umgegangen wurde.
Hui, jetzt fängt der Arbor selber an von einem Squeeze-Out zu sprechen... Schande über mich...
Aber dass ich ein öder Typ bin, weiß ich ja schon länger. Bekomm ja auch keine Frau ab und Freunde hab ich auch kaum. Ich spiele lieber Schach.
Aber dass ich ein öder Typ bin, weiß ich ja schon länger. Bekomm ja auch keine Frau ab und Freunde hab ich auch kaum. Ich spiele lieber Schach.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.433.242 von ThreeMonkeys am 20.06.09 15:07:32@ Three Monkeys: Wer zuletzt lacht, hat die Pointe nicht verstanden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.433.299 von CuB4 am 20.06.09 15:33:36Achso, bevor ich es vergesse, lieber CuB4, noch was zum Thema:
"Mit dem Wechsel der Firmenbezeichnung und der Neubesetzung der Eigentümervertretung ist nicht mehr viel von dem alten Unternehmen übrig."
Ich glaube hierbei sind wir uns einig. Und genau das macht es aus
...und jetzt fang bitte nich wieder an, von einem Squeeze-Out zu sprechen, das ist öde.
Wisst ihr eigentlich (inkl. zuverlässiger Quelle) ab wie viel Prozent der Ansteile ein Squeeze-Out in der Schwytz möglich ist?
"Mit dem Wechsel der Firmenbezeichnung und der Neubesetzung der Eigentümervertretung ist nicht mehr viel von dem alten Unternehmen übrig."
Ich glaube hierbei sind wir uns einig. Und genau das macht es aus
...und jetzt fang bitte nich wieder an, von einem Squeeze-Out zu sprechen, das ist öde.
Wisst ihr eigentlich (inkl. zuverlässiger Quelle) ab wie viel Prozent der Ansteile ein Squeeze-Out in der Schwytz möglich ist?
Diskussionen zu iQPower durch Fusion die iQPower Licensing und nun die iQ International