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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 20433)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 03.05.24 14:35:07 von
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      Avatar
      schrieb am 04.02.13 16:16:38
      Beitrag Nr. 143.812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.100.763 von 57-er am 04.02.13 15:50:41Zitat:.... Selbst nach Anwendung des Nettings, dem gegenseitigen Verrechnen der Derivatepostionen, für deren Stichhaltigkeit funktionierende Märkte und Kontrahenten von Nöten sind, beträgt die Nettingposition der Derivate noch 85 Mrd. Euro....

      Welche Derivate bei welchen Banken und Institutionen, für welchen Zeitraum,
      Europa oder weltweit? Woher stammen die Angaben und wie leicht ist es solche OTC-Geschäfte, die in der Rgeel nicht publiziert werden in eine Statistik zu zwängen. War nicht immer von Billionen die Rede, Euro oder USD, egal?
      Und nun 85 Mrd.? Und das Risiko und die Gefahr sind gleich mit Billionen?
      Ich fürchte, meine Einlassungen hier zur Derivatebombe war soo falsch nicht.
      :laugh::laugh:

      MrLivermore
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      Avatar
      schrieb am 04.02.13 15:58:03
      Beitrag Nr. 143.811 ()
      Zitat von sauron62: Klar ist dieses Verhalten nachvollziehbar!:keks:

      Nur es sind keine Lösungen!!:cry:

      Deswegen bin ich auch so pessimistisch!:)




      Es gibt keine Lösungen mehr.
      Man hätte den Crash vor Jahren noch "kontrolliert" ablaufen lassen können.
      Diese Chance wurde vertan.
      Die jetzige "Lösung" ist nur noch ein einziges grosses Ponzisystem.
      Eine Problemlösung gibt es nicht. Man kauft sich nur noch Zeit. Mit immer grösseren Summen aus neu gedrucktem Fiatgeld.
      Und die Banker zocken weiter... ;)
      Avatar
      schrieb am 04.02.13 15:57:12
      Beitrag Nr. 143.810 ()
      Eilmeldung!!
      Unser aller EZB Chef ist und war nie Lobbyist.
      Nein Niemals!:laugh::laugh:

      http://www.boerse-go.de/nachricht/Ombudsmann-Draghi-nicht-de…
      Avatar
      schrieb am 04.02.13 15:50:41
      Beitrag Nr. 143.809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.100.602 von 57-er am 04.02.13 15:26:58Einen Einblick vermittelt auch diese Analyse von Querschüsse zu einem Quartalsbericht (aus 2011) der Deutschen Bank...

      sehr lesenswert!!!
      http://www.querschuesse.de/leistung-aus-leidenschaft/

      Auszug:
      Bei Szenarien eines europäischen Bankenkollapses, wenn auch temporär wegen dem 1 Billion Euro schweren ESFS abgewendet, sind die vermeintlichen derivativen Absicherungen nicht das Papier wert, auf dem sie im OTC-Handel abgeschlossen wurden und dürften zu einem Zusammenbruchbeschleuniger mutieren. Selbst nach Anwendung des Nettings, dem gegenseitigen Verrechnen der Derivatepostionen, für deren Stichhaltigkeit funktionierende Märkte und Kontrahenten von Nöten sind, beträgt die Nettingposition der Derivate noch 85 Mrd. Euro:



      Auszug:
      Die Deutsche Bank ist hochgehebelt, wie eine Investmentbank oder ein Hedgefond. Das Leverage Ratio (Verhältnis Aktiva zu Eigenkapital) nach IFRS stieg zum 30.092011 auf satte 43, nach 38 Ende 2010! Dies bedeutet die Aktiva (Vermögenswerte) der Deutschen Bank sind bei einem Einsatz von 1 Euro Eigenkapital mit 43 Euro Fremdkapital gehebelt.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.13 15:46:23
      Beitrag Nr. 143.808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.100.547 von 57-er am 04.02.13 15:16:39Klar ist dieses Verhalten nachvollziehbar!:keks:

      Nur es sind keine Lösungen!!:cry:

      Deswegen bin ich auch so pessimistisch!:)

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      schrieb am 04.02.13 15:26:58
      Beitrag Nr. 143.807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.100.547 von 57-er am 04.02.13 15:16:39Das ist übrigens genau das Problem, was Warren Buffett schon vor langer Zeit bei den Derivaten mit "finanziellen Massenvernichtungswaffen" meinte...

      Ich finde seine Aufzeichnungen dazu wirklich lesenswert:

      http://www.valueinvesting.de/aktionaersbrief-2002-08.htm

      Charlie und ich haben dieselben Ansichten über Derivate und die Handelsaktivitäten, die sie begleiten: Wir sehen sie als Zeitbomben, sowohl für die Parteien, die mit ihnen handeln, als auch für das Wirtschaftssystem.....

      Die Zeitbomben sind nun scharf. ;)
      Und man hat den Überblick über die vielen Zünder verloren...
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.13 15:16:39
      Beitrag Nr. 143.806 ()
      Zitat von sauron62: Vorstandsmitglieder der EZB meinen doch allen Ernstes das in NORMALEN Zeiten Zypern nicht systemrelevant sei, aber jetzt schon!
      Als wäre eine Rettung vom Zustand des Wetters abhängig!


      "NORMALE Zeiten" sind das nicht. Die Banken pfeifen nahezu in der gesamten Südperipherie aus dem letzten Loch. Das Wort "Unterkapitalisierung" trifft es nicht, es ist viel schlimmer, man hangelt sich hier wahrscheinlich von einer Notmaßnahme zur nächsten. Von Wertberichtigung spricht hier wahrscheinlich schon lange keiner mehr, weil die Bilanzen vor nicht realisierbaren Fantasiewerten nur so strotzen. Man segelt hier 1 cm vor dem Bankrun her und trickst, wo man kann.

      Die Entscheidung der EZB-Banker ist für mich vor diesem Hintergrund schon nachvollziehbar.
      Ich denke, dass sie, die EZB-Banker die Tretmine an ausfallenden Derivaten und Staatsanleihen bei den Zypern-Banken in den Details und vor allem eine Kettenreaktion überhaupt nicht einschätzen können.

      Umgekehrt:
      Wenn sie sicher wüßten, dass die Bombe bei einer Nichtzahlung nicht hoch geht, würde Zypern keinen Cent bekommen. Nicht einen. ;)

      Nur meine Einschätzung dazu. :cool:
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.13 14:33:32
      Beitrag Nr. 143.805 ()
      :eek::eek::eek::eek:



      Die ersten "Schwarzen Schwäne" schwimmen vorbei.......

      Korrupition in Spanien und der ESM reicht nicht, ha ha......


      :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.02.13 14:08:19
      Beitrag Nr. 143.804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.100.058 von sauron62 am 04.02.13 13:51:40Nach alledem ist es eigentlich kein Wunder,dass der DAX in der letzten Zeit recht kraftlos agiert.Bis zum Allzeithoch bei ca. 8150 ist es eigentlich nicht mehr weit,aber der DAX kommt dort ums Verrecken nicht an.Die nächste Unterstützung liegt bei etwa 7.600 - sollte es da nach unten durchgehen,bekommen wir eine ordentliche Korrektur,wass eigentlich ja auch nicht schlecht wäre,dann hätte man wenigstens wieder ordentlich Lust,zu kaufen.Im Augenblick habe die nicht.
      Avatar
      schrieb am 04.02.13 13:51:40
      Beitrag Nr. 143.803 ()
      Hier mal eine kleine Auflistung wichtiger Staaten der sogenannten westlichen Hemnisphäre zur wirtschaftlichen Entwicklung der letzten Monate.

      USA: zur Zeit leichte rezessive Tendenzen bezüglich BIP.
      Trotz massiver Käufe von Assets am Markt (85 Milliarden Dollar p. Monat) sowie niedrigster Zinsen durch die FED findet die wirtschaftliche Erhohlung hauptsächlich auf dem Papier statt.
      Reformen werden nach wie vor nicht angegangen.

      Deutschland: Ebenfalls leichter Rückgang der wirtschaftlichen Aktivitäten.
      Den Börsenkursen scheints egal. Bestes Aktienjahr seit langem.

      Großbritannien: Der dritte Rückgang des BIP in 4 Jahren. Auch hier massivste Eingriffe der Bank of England. Zur Zeit werden ca. 30% des BIP von ihr getragen.

      Japan: Weiterhin stagnierende bis leicht rezessive Wirtschaftsleistung. Eine neue Runde QE wurde beschlossen.


      Spanien: Sechs Quartale hintereinander Rückgang der Wirtschaftsleistung.
      Defizit liegt deutlich über 6%, das Ziel 3% wurde wiederum nach hinten verlegt. Höchste Arbeitslosigkeit in Europa mit weiterhin steigender Tendenz.Ja,ja ,dass schlimmste ist vorbei.Von wegen!
      Daher schwere Rezession in Nähe zur Depression!!
      Vor allen Dingen keine Besserung in Sicht, weil das dafür notwendige Geschäftsmodell fehlt!

      Italien: Der Reformeifer der Regierung erlahmte recht schnell. Ebenfalls Rezession. Jugendarbeitslosigkeit über 30%.
      Aktuell wird die Privatbank Monti dei Paschi gestützt. Wieder einmal eine Bank!!

      Frankreich: Kommt immer mehr in schwieriges Fahrwasser und kämpft mit wegbrechenden Märkten.

      usw.

      Fazit: Brauchbare Lösungen sind nicht zu erkennen. Den Status Quo sichern auf Teufel komm raus ist das Credo. Weder wurden strukturelle noch finanztechnische Änderungen vorgenommen die eine zukunftsfähige und auf Rechtssicherheit beruhende Wirtschaftsordnung herstellen.
      Die aktuelle Austeritätspolitik der EU ist in der Gänze als gescheitert zu betrachten.
      Soziale Spannungen nehmen logischerweise zu.
      Dies wiederum wird die politische Führung zu neuen Maßnahmen zwingen, deren Tragweiten heute noch gar nicht abgeschätzt werden können.

      Ein Aufschwung der die ganze gesellschaftliche Breite erfasst ist durch die einseitige Rettung der Kapitaleigner verwehrt.
      Auch wenn manche meinen, was nicht stimmt, dass dieses Staetment einem linksradikalen Blättchen entliehen ist, muss ich festhalten das die Rettungsmaßnahmen in erster Linie den Fortbestand althergebrachten Strukturen dient!
      Neuestes und bestes Beispiel für meine Behauptung ist das Steuerparadies Zypern. Vorstandsmitglieder der EZB meinen doch allen Ernstes das in NORMALEN Zeiten Zypern nicht systemrelevant sei, aber jetzt schon!
      Als wäre eine Rettung vom Zustand des Wetters abhängig!

      Markwirtschaft sieht anders aus!!

      Wer für WICHTIG erachtet wird, dem wird unter allen Umständen die helfende Hand gereicht. Pech für die, die nur fleißig und korrekt sind!!

      Das hat alles nichts mit rechtschaffenden Handeln zu tun und es wird enden wie es schon immer geendet hat.
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