checkAd

    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 21805)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 25.04.24 12:53:51 von
    Beiträge: 348.124
    ID: 1.131.140
    Aufrufe heute: 42
    Gesamt: 19.332.106
    Aktive User: 0

    DAX
    ISIN: DE0008469008 · WKN: 846900 · Symbol: DAX
    18.189,00
     
    PKT
    +0,04 %
    +7,00 PKT
    Letzter Kurs 12:03:04 Lang & Schwarz

    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 21805
    • 34813

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 12.12.11 18:57:59
      Beitrag Nr. 130.084 ()
      Zitat von TSIACOM: So lange, bis dass der Leitzins bei Null angekommen ist.

      Wie lange liegt der US-Leitzins eigentlich schon unter 1%? Wie lange schwankt der Leitzins in japan schon zwischen 0 und 0,5%? Da ist nach unten praktisch kein Spielraum mehr.
      Also bleibt nur noch das Aufkaufen aller neuen Schuldscheine durch die Zentralbanken. Monatelang? Jahrelang?
      Nö, du musst nur dafür sorgen, dass Geld dem Werterhalt dient, nicht aber der Generierung "nachinflationärer monetärer Profite"...
      Wenn du dies hinbekommst, dürfte die Krise binnen eines Jahres verschwunden sein...
      Der Fehler liegt im Einkommenssteuerrecht, welches "leicht" ideologisch besetzt ist.
      Wenn du die Einkommenssteuer/Gewinnsteuer hingegen mathematisch definierst, freut dies sowohl die FDP, als auch die LINKE.
      Oskar Lafontaine umarmt Frank Schäffler. Was für ein Bild. :laugh:
      Die Ferenghi haben uns noch nicht entdeckt. Aber auch wenn die morgen bei uns anklopfen, dürfte die Handelsbilanz von Anfang an zu unseren Ungunsten ausfallen. ;)
      Primär würden die Ferengi doch erst einmal den Goldbugs nachstellen, oder? ;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.12.11 18:49:32
      Beitrag Nr. 130.083 ()
      Zitat von Trotanoy: Wenn HWS anders argumentiert (und man kann dies u.A. daran erkennen, dass er im Falle der TARGET2-Salden davon sprach, dass diese in DE die Kreditvergabe erschweren würden), dann redet er ganz einfach Unsinn.

      Somit weise ich darauf hin, denn was er sagt ist nicht "die Wahrheit", sondern etwas, was leicht widerlegbar ist.


      HWS prangert vor allem an, dass TARGET2 schon lange kein "Verrechnungskonto" mehr ist.

      Über 211 Mrd Rettungsschirm durfte der Bundestag abstimmen. Target2 wird dagegen ohne rechtliche Legitimation einfach untergeschoben...
      Nun, die EZB hat in einem ihrer Monatsberichte deutlich darauf hingewiesen, dass HWS ziemlichen Unsinn verzapft und Jürgen Stark sagte einmal (ohne HWS namentlich zu nennen), dass da jemand seine Reputation riskieren würde.

      Das Wallstreet-Journal schrieb einmal, HWS sei "way off target" und wenn ich mich jetzt über ihn denn doch ein wenig lustig mache, dann fühle ich mich damit in gutem Umfeld, wenn ich so undiplomatisch bin und ihn namentlich erwähne... ;)

      Wenn beispielsweise Anleger aus DE Geld aus Irland abziehen, weil dort u.A. die Anglo Irish wankt, oder Siemens Geld aus FR abzieht und bei der eigenen Bank bunkert, oder Leute aus GR ihr sich bei griechischen Banken befindiches Geld u.A. nach DE umbuchen, dann findest du diese Buchungen dort genauso wieder, wie wenn DE Exportüberschüsse erzielt...
      Was HWS "entdeckt" hat ist doch, dass unterschiedliche Regionen unterschiedliches Wachstum generieren.
      Aber das weiß man auch schon länger, denn in DE gibt es so etwas wie den Länderfinanzausgleich...
      Die Frage ist also eher, wie man einen nötigen Ausgleich so herstellt, dass er den Fehler des Länderfinanzausgleichs nicht wiederholt.
      Die derzeitige Interbankenkrise, der zu geringe Eigenkapitalanteil der Banken erschwert aktull die Kreditvergabe enorm. Die Refinanzierung der Kredite ist aktuell schwierig, zudem muß jeder Kredit nach Basel II mit 8% Bank-Eigenkapital unterlegt werden. Aber das weisst Du sicher alles...
      Klar :D
      Wenn du aber nicht möchtest, dass "systemrelevante Banken" den Steuerzahler "erpressen", dann hast du u.A. die Möglichkeit, jene Banken zu zerschlagen, oder auch die Anforderungen an das EK zu erhöhen, etc...

      Weil du aber -im Gegensatz zum Glauben von HWS :D- auch die Gegenreaktion beachten musst, hat dies u.A. Folgen auf die Kreditvergabe.

      Aber Geld ist ja genug da, nur halt nicht dort wo es gebraucht wird und jene welche es haben, fürchten die hohen Investitionsrisiken...
      Und genau weil sie diese fürchten, kommt jenes Geld auch nicht wieder in Umlauf..

      Und jetzt überlege einmal, wie man es hinbekommt, das aus jenem Geld stammende Renditen wieder in Umlauf geraten...

      Vielleicht erhebst du ja als "EU-Kommission" eine "logarithmisch wirkende" Steuer auf die sich ausbildende Liquiditätsfalle und setzt darauf, dass jeder diese Steuer zu vermeiden versucht... :D
      Avatar
      schrieb am 12.12.11 18:43:33
      Beitrag Nr. 130.082 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,803276,0…

      Na sowas, kaum habe ich den obigen Beitrag geschrieben, schon kommt die Bestätigung durch SPON.
      Avatar
      schrieb am 12.12.11 18:28:46
      Beitrag Nr. 130.081 ()
      Mach es doch nicht gar so spannend. Erklär uns schon was das mit dem Steuerrecht zu tun hat?:confused::cry:

      Mit ist aufgefallen, dass es uns mit höherem Spitzensteuersatz, höherer Einkommensteuer und höherer Körperschaftsteuer wesentlich besser ging. Dann hat dieser irrsinnige Steuersenkungswettbewerb begonnen. Leider macht niemand eine Studie, wie es sich verhalten hätte, wenn die Steuern nicht gesenkt worden wären. Laß mich mal einfach eine Annahme machen, Deutschland hätte höhere Einnahmen, also geringere Staatsschulden, Deutschalnd wäre weniger wettbewerbsfähig, also wäre das außenwirtschaftliche Gleichgewicht weniger belastet, andererseits hätten wir mehr Arbeitslose und deshalb mehr Kosten und wieder höhere Schulden. Wie man es dreht und wendet, es kommt in etwa das gleiche raus. Fest steht meiner Meinung nach das außenwirtschaftliche Gleichgewicht muß irgendwie wieder hergestellt werden. Am liebsten wäre es mir wenn, das mit höheren Löhnen in Deutschland ausgeglichen werden würde. Nur ich glaube es nicht.:keks:
      Avatar
      schrieb am 12.12.11 17:46:39
      Beitrag Nr. 130.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.468.837 von EuerGeldWirdMeinGeld am 12.12.11 16:47:12So lange, bis dass der Leitzins bei Null angekommen ist.

      Wie lange liegt der US-Leitzins eigentlich schon unter 1%? Wie lange schwankt der Leitzins in japan schon zwischen 0 und 0,5%? Da ist nach unten praktisch kein Spielraum mehr.
      Also bleibt nur noch das Aufkaufen aller neuen Schuldscheine durch die Zentralbanken. Monatelang? Jahrelang?

      Die Ferenghi haben uns noch nicht entdeckt. Aber auch wenn die morgen bei uns anklopfen, dürfte die Handelsbilanz von Anfang an zu unseren Ungunsten ausfallen. ;)

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1900EUR +2,98 %
      FDA Zulassung für das CBD-Wunder?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 12.12.11 16:55:00
      Beitrag Nr. 130.079 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.468.512 von EuerGeldWirdMeinGeld am 12.12.11 15:54:00Wenn HWS anders argumentiert (und man kann dies u.A. daran erkennen, dass er im Falle der TARGET2-Salden davon sprach, dass diese in DE die Kreditvergabe erschweren würden), dann redet er ganz einfach Unsinn.

      Somit weise ich darauf hin, denn was er sagt ist nicht "die Wahrheit", sondern etwas, was leicht widerlegbar ist.


      HWS prangert vor allem an, dass TARGET2 schon lange kein "Verrechnungskonto" mehr ist.

      Über 211 Mrd Rettungsschirm durfte der Bundestag abstimmen. Target2 wird dagegen ohne rechtliche Legitimation einfach untergeschoben...

      Und zur aktuellen Kreditvergabe der Banken: Derzeit besteht fast Kreditklemme.
      Die derzeitige Interbankenkrise, der zu geringe Eigenkapitalanteil der Banken erschwert aktull die Kreditvergabe enorm. Die Refinanzierung der Kredite ist aktuell schwierig, zudem muß jeder Kredit nach Basel II mit 8% Bank-Eigenkapital unterlegt werden. Aber das weisst Du sicher alles...


      Target2 Saldo bei 495,164 Mrd. Euro
      von Querschuss am 12. Dezember 2011

      Auszug:
      Soeben veröffentlichte die Deutsche Bundesbank die Daten zum Target2 Saldo. Die Forderungen der Deutschen Bundesbank (Buba) aus Target2 stiegen im November 2011 um +29,649 Mrd. Euro zum Vormonat auf 495,164 Mrd. Euro. Zum Vorjahresmonat zog der Target2 Saldo um +195,720 Mrd. Euro an, dies entsprach einem prozentualen Anstieg von +65,4%! Die Forderungen aus Target2 bilden den positiven Saldo der Bundesbank aus dem so genannten Echtzeit-Bruttozahlungssystem gegenüber den nationalen Zentralbanken der Eurozone ab, formal besteht diese Forderung gegenüber der EZB. Auf der Aktiva-Seite der Bilanz der Buba nimmt Target2 eine immer dominierende Rolle ein, der Anteil der Target2 Forderungen an den Gesamtaktiva steigt, so wie auch die Bilanzsumme der Bundesbank durch Target2 immer weiter aufgeblasen wird.



      Die Forderungen aus Target2 der Deutschen Bundesbank gegenüber den nationalen Notenbanken (innerhalb des ESZB/Sonstige Forderungen netto) auf Monatsbasis in Mrd. Euro seit Januar 1999 im Chart. Vor Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise von 1999 bis 2006 lagen die Forderungen der Deutschen Bundesbank im Durchschnitt monatlich bei nur 1,57 Mrd. Euro. Von kurzfristigen Verrechnungssalden kann seit spätestens Mitte 2007 keine Rede sein, sondern nur von einer dauerhaften Kreditfinanzierung mit exponentieller Funktion, welche im November 2011 in einem Rekordniveau von 495,164 Mrd. Euro mündete.

      http://www.querschuesse.de/target2-saldo-bei-495164-mrd-euro…
      Avatar
      schrieb am 12.12.11 16:54:18
      Beitrag Nr. 130.078 ()
      Wir können uns hier die Köpfe heiß diskutieren, tagelang, wochenlang, monatelang.
      Wenn es für jemanden erstrebenswert ist, am Ende (wann auch immer das sein wird) Recht behalten zu haben, nur zu.
      Ich halte es für sinnvoller, Informationen zu sammeln, auszutauschen und zu handeln.
      Denn eines weiß ich: Wenn der Privatmann oder der Kaufmann auf Dauer mehr ausgibt als er einnimmt, ist definitiv irgendwann Schluß mit lustig.
      Bevor es soweit ist, wird er aber vom Steuerberater und seiner Bank eindringlich ermahnt, sein Verhalten zu ändern.
      Genau das Gleiche ist den Staaten auch passiert.
      Bloß die ändern nichts. Politiker denken anders. Es ist nicht ihr Geld, das ausgegeben wird.
      Ich glaube auch nicht, daß die meisten Politiker
      nicht wissen, wie sich ihr handeln (oder nichthandeln) auswirkt.
      Desgleichen die Banker.
      Die wissen schon, was passiert. Doch es scheint egal zu sein.
      Und der Normalbürger ist es ihnen auch.
      Deshalb vermute ich stark, das einzige, was uns bleibt, ist, den eigenen A.... zu retten.
      Es könnte also gut sein, daß es wenig nützt, zu wissen, wie die Geldpolitik ganz genau wirkt.
      Vielleicht ist es schlicht und einfach besser, einen Beutel voll Sterntaler zu besitzen..
      Avatar
      schrieb am 12.12.11 16:47:12
      Beitrag Nr. 130.077 ()
      Zitat von TSIACOM: Nur: Wie oft kann man die Wirtschaft in Zeiten des Sparens mit billigem Geld ankurbeln???
      So lange, bis dass der Leitzins bei Null angekommen ist.

      Dann kann man noch Anleihen unsterilisiert monetisieren, aber dies endet in dem Moment, wo die Handelsbilanz ausgeglichen ist, denn der "japanische Weg" klappt nun einmal auf globaler Basis genauso wenig wie der "chinesische Weg", denn zu jedem Überschuss-Exporteur muss es jemanden geben, der das auch importiert...

      Dann muss man das Problem trotzdem lösen, dessen Ursache letztendlich im Einkommenssteuerrecht liegt...

      Alternativ könnte man auch mit den Ferengi Handel betreiben... :D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.12.11 16:29:40
      Beitrag Nr. 130.076 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.468.313 von gornikzabrze am 12.12.11 15:19:59Der Witz ist ja, dass es durchaus einen extrem mächtigen Effekt gibt und dieser auch etwas mit dem Zinseszins zu tun hat, aber jener Zusammenhang vermutlich ganz anders ist, als er es sich vorstellt...
      Avatar
      schrieb am 12.12.11 16:18:59
      Beitrag Nr. 130.075 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.468.313 von gornikzabrze am 12.12.11 15:19:59...aus top informierten Primärquellen...

      Das Top of the Top dieser "Primärquellen" ist eigentlich die BLÖD-Zeitung. Ich glaube allerdings nicht, daß dieses Wurstblatt
      a, geschrieben hat, daß Festlandeuropa sich deindustriealisiert oder
      b, Großbritannien sich reindustiealisiert

      Solche dümmlichen Aussagen wären selbst denen zu blöd!
      Wer weiß was für eine Quelle des geistigen Durchfalls dieser Aussage zu Grunde lag.

      Zum Thema "Euro" würde ich Dir aber insoweit widersprechen, daß sich die Realität den Aussagen von Trotanoy in den letzten Monaten mehr genähert hat, als uns allen recht sein dürfte. Insofern sind die europäischen Regierungen zu sehr unliebsamen Schritten gezwungen, über die wir wohl 2012 hier im Thread noch zur Genüge diskutieren werden.
      Ich glaube nicht an einen Währungsschnitt ab den 31.12.2011. Wohl aber daran, daß es 2012 so manche Turbulenzen geben dürfte. Allerdings hatten wir diese Situation in ähnlicher Form schon 2008. Mit "Quantitative Easing" ließ sich die Welt kurzfristig wieder rosarot färben. Man wird dies wahrscheinlich wiederholen. Als Resultat zahlen wir für den Sprit wieder ein oder zwei Groschen mehr, der Bäcker macht alsbald wieder sein Brötchen 5 Cent teurer und die Stadtwerke heben zum x-ten Mal die Strompreise an. Wir werden es auch diesmal überleben.
      Nur: Wie oft kann man die Wirtschaft in Zeiten des Sparens mit billigem Geld ankurbeln???
      • 1
      • 21805
      • 34813
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +1,06
      +0,50
      +1,08
      +0,74
      +1,14
      +1,71
      -0,64
      +0,43
      0,00
      +0,70

      Meistdiskutiert

      WertpapierBeiträge
      106
      72
      68
      55
      36
      26
      23
      19
      18
      17
      Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ???