Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 25571)

[FahneImWind]

So langsam, langsam nähern wir und der Seite 10.000 im thread. Wollen wir eine Party organisieren?

[greenanke]

http://www.bildercache.de/bild/20100716-091456-198.jpg

Nochmal das Foto ... Weil's so schön ist!

[hermann39]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.830.145 von greenanke am 16.07.10 09:17:55

China im Umbruch! Es geht vorwärts, Think Positive!

...Laut einem Artikel auf People’s Daily Online haben dutzende von Universitäten, Akademien und so genannte „Think Tanks“ der Zentralregierung weitere Abteilungen für Marxismus eingerichtet, die derzeit an verschiedenen Forschungsvorhaben arbeiten. Darunter finden sich Analysen zum Zerfall der UdSSR und Forschungsprojekte zu den aktuellen Problemen, vor denen die VR China in ihrer wirtschaftlichen, wie sozialen Entwicklung derzeit steht.

Other than basic philosophical research, the application of Marxism in China is the focus of our study

Sagt Wu Enyuan, Stellvertretender Direktor des am 2005 eingerichteten Institut für Marxismus, an der renommierten Chinese Academy of Social Sciences (CASS).Er gibt weiterhin über laufende Forschungen und Forschungsvorhaben an, dass sein Institut in den vergangenen Jahren die wirtschaftlich erfolgreichen Küstenprovinzen im Süden der Volksrepublik untersucht hat um die Entwicklung der Sozialistischen Marktwirtschaft, soziale Umbrüche und die wohlfahrtsstaatliche Versorgung von Angestellten im privatwirtschaftlichen Sektor zu untersuchen. ......

[FahneImWind]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.830.119 von greenanke am 16.07.10 09:14:05

Hallo Greenanke!

Streckenweise teile ich ja Deinen Optimismus. Aber im Vorfeld von Konflikten gab es durchaus schon mal das bemühte und Gebetsmühlen-artig wiederholte Mantra: Wir wollen nur das Beste (füreinander statt jeder für sich selbst). Es wird dies zur Zeit ein bisschen zu häufig herausgestellt m.M.n.. Ich denke: Keine nahende Katastrophe, aber die Kraftfelder und internationalen Beziehungen werden neu geordnet. Europa entdeckt auf einmal, dass der ehemalige Ostblock und auch China wichtige Handelspartner sind, und man auch mal auf Augenhöhe sprechen darf. Außerdem lassen sich doch alle ungern in die Karten schauen. Wer weiß schon, welche Asse ein jeder noch parat hat. Das Rohstoff- und Export-abhängige Deutschland, zumal mit seiner Geschichte, mit den Regelwerken und Verträgen in die man eingebunden ist, wird da immer SEHR vorsichtig und diplomatisch agieren. Das mag dann mal wie ein "Fähnchen im Wind" erscheinen (heute USA-, morgen Russland-, übermorgen China-freundlich). Nicht umsonst werden ja von der schlingernden Merkel gerne mal Machtworte eingefordert (von wem eigentlich? Von der Bevölkerung, von der Presse?). Die Kooperationsbemühungen der Merkel-Koalition mit den Nachbarn im Osten sind gut. Ob sie aber wegweisenden Charakter für den Gang der Weltpolitik haben wage ich zu bezweifeln. Danke aber weiterhin für unermüdliches posten und Quellen-Einstellen.

Muss nun los, macht's alle gut & besser! Joshua

[greenanke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.830.151 von hermann39 am 16.07.10 09:18:47

Nicht gut für den Goldkurs ...

Ich warte wohl noch ein paar Jahre mit dem Aufstocken ...

[hermann39]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.830.119 von greenanke am 16.07.10 09:14:05

Wenn einer fällt, fallen alle ...
Hat's so einen Zusammenhalt (zwar erzwungen ... ) schon jemals gegeben ...

Nennt sich Solidarität:

[greenanke]

BP-Aktie

Kaufen auf Teufel komm raus

Die Katastrophe im Golf von Mexiko ist auch für die Anleger von BP ein Desaster. Mehr als 50 Prozent hat die Aktie des Ölkonzerns seit Ausbruch der Ölpest verloren. Trotzdem trommeln Analysten unbeirrt zum Kauf von BP-Aktien, denn negative Urteile passen nicht ins System. Was hinter dem grenzenlosen Optimismus der Bankanalysten steckt

http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-inside/bp-aktie-…

[greenanke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.830.099 von greenanke am 16.07.10 09:08:24

Europa, USA, Rußland, China, Indien, Kanada, Australien, Japan ... alle Staaten dieser Erde sitzen im gleichen Boot und stützen sich gegenseitig. Sie alle wissen: Wenn einer fällt, fallen alle ...
Hat's so einen Zusammenhalt (zwar erzwungen ... ) schon jemals gegeben ...???

[greenanke]

Vertrauen in Europa

China macht Merkel große Versprechungen

Europa bleibt Hauptort für chinesische Investoren. Das hat Staatspräsident Hu Jintao Bundeskanzlerin Angela merkel zugesichert. Die Kanzlerin reagierte hoch erfreut und sprach von einem wichtigen Signal. Mit Merkel reisen zwei Dutzend Unternehmer, die auf lukrative Aufträge hoffen.

China hat sein Vertrauen in die Eurozone unterstrichen. „Der europäische Finanzmarkt war, ist und wird in Zukunft einer der Hauptorte für die chinesischen Investoren sein“, sagte Ministerpräsident Wen Jiabao am Freitag auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in Peking. Die deutsche Regierungschefin sagte: „Das ist ein wichtiges Signal, dass auch China deutlich gemacht hat, dass es Vertrauen in den Euro hat.“ Deutschland habe klar gemacht, „dass wir die Vorteile des Euro sehen und nutzen wollen.“ Jetzt komme es darauf an, mit kräftigen Strukturreformen die Grundlage dafür zu legen, dass der Euro eine starke Währung bleibe.

Wen betonte, China habe bereits dazu beigetragen, die Eurozone zu stabilisieren. Er verwies auf das gemeinsame Hilfspaket der Europäischen Union und des Internationalen Währungsfonds (IWF). „Ich denke, mit der gemeinsamen Anstrengung der internationalen Gemeinschaft werden die EU und die Eurozone sicher ihre Schwierigkeiten überwinden. Die Eurozone kann die Stabilität der Finanzmärkte bewahren.

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/vertrauen-in…

[FahneImWind]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.828.739 von EuerGeldWirdMeinGeld am 15.07.10 21:29:31

Hallo lieber EGwmG.

Danke für Deine Erklärungen weiterhin, Deine Beispiele werden anschaulicher, d.h. auch für mich verständlicher. Klasse!

100 Glasflaschen machen 8,-€, die Zeit und Mühe diese zu sammeln, transportieren und abzugeben steht in eigentlich keinem Verhältnis zu dem Aufwand.

Hast du aber einmal geschaut, wer diese Flaschen einfach so in die Landschaft wirft?

Ja, natürlich. Unsere eigene im Wohlstand befindliche, verschwenderische Bevölkerung, die sich für 8c (multiplizert mit der Anzahl Gesöff, in Berlin liegen fast nur Bier- und keine Cola-Flaschen rum) nicht den Rücken krumm macht.

Darunter wären: Viele junge Leute, Schüler, Studenten, Angestellte und Arbeiter, die im Sommer es sich mit Feierabend- (oder Vorfeierabend-) Bierchen in den Parks gemütlich machen, auf Volksfeste, öffentliche Konzerte und Veranstaltungen gehen, und ein Schnäppchen dabei schlagen, dass sie keine teureren Hinsetz-Gastronomie-Getränke konsumieren. Genau deswegen blühen auch die kleinen Spätkaufstellen überall, wegen der "Getränke" (vulgo Beck's 1€, Sternburger 80c, u.s.w. - natürlich gut gekühlt und vom Fachmann geöffnet übergeben).

Tja, und man selbst schaut sich dann eben auch mal den Sonnenuntergang über der Stadt vom Kreuzberg aus an, trifft seine Liebste nach Feierabend, besorgt unterwegs zwei schön kühle "Helle" und hat dann keine Lust das Altglas ...

Die Vehikel zum Abtransport des Sammelgutes sind teilweise der Hammer! Die völlig überladenen Fahrräder mit Seitentaschen, Kisten auf dem Träger, Anhänger mit Stützwänden und drei prallvollen blauen Müllsäcken. Da mag was zusammenkommen. Und andererseits sieht auch schon ein wenig nach Revierement aus ... ich denke die werden ihre Sammelgebiete schon zu verteidigen wissen.

Auffällig finde ich, dass die Männer aggressiver (und erfolgreicher) auf Großveranstaltungen sammeln (und betteln), während die Frauen meist die abseitigeren und ruhigeren Ecken abgrasen. Wenn ich mal unterwegs eine Bierpulle in der Hand habe (soll vorkommen, auch wenn ich Alkohol schlecht vertrage), dann gebe ich sie gerne frisch geleert direkt an den nächsten Sammler weiter, der/die muss dann nicht suchen. Social tax.

Mein Bruder war mal in den Achtzigern in New York, damals noch Prä-Guliani, d.h. recht hohe Kriminalität. ... die alltäglichen Taschendiebstähle, kleine Einbrüche, Bedrohungen, etc.. Seine Freunde da, Amerikaner (besser: New Yorker), nahmen das sehr gelassen, hatten immer eine "fake-wallet" mit ein paar Scheinchen und unwichtigen Papieren dabei, gaben die im Zweifelsfalle schnell heraus und kommentierten das mit "take it as a tax".

Sorry an alle, off-topic, wieder weg von der 8c-Mikro- zurück zur 750Mrd-Makro-Ökonomie.

Grüsse! Joshua