checkAd

    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 25955)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 02.05.24 15:28:15 von
    Beiträge: 348.131
    ID: 1.131.140
    Aufrufe heute: 217
    Gesamt: 19.332.956
    Aktive User: 0

    DAX
    ISIN: DE0008469008 · WKN: 846900
    17.859,94
     
    PKT
    +0,49 %
    +86,94 PKT
    Letzter Kurs 17.04.24 Citigroup

    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 25955
    • 34814

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 12.06.10 01:21:25
      Beitrag Nr. 88.591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.672.578 von EuerGeldWirdMeinGeld am 11.06.10 23:54:59Du übersiehst leider laufend, dass sich die Welt weiter gedreht hat, d.h. du nicht Dinge so wie sie in Geschichtsbüchern stehen auch 1:1 übertragen kannst:

      In welche Richtung hat sich die Welt seit 1998 (Russland) bzw. 2002 (Argentinien) denn weitergedreht?

      und nur im Notfall der Zins der "billigsten Quelle"

      Der "Notfall" ist in Griechenland schon eingetreten, Spanien wurde schon aufgerufen und auch Frankreich hat seine Wartemarke schon gezückt.

      Aber du kannst nicht so einfach ein steigendes Lohnniveau in Bereichen erwarten, welche in globaler Konkurrenz stehen

      In welcher globalen Konkurrenz steht das Dienstleistungsgewerbe denn? Oder das Baugewerbe? Werden die Putzfrauen und Bauarbeiter neuerdings aus Bangladesch eingeflogen?

      Nahezu allen anderen europäischen Länder haben bereits einen Mindestlohn ...

      Diese "Mindestlohndebatte" verselbstständigt sich doch laufend in eine "die Löhne müssen generell hoch"-Debatte

      Ja logisch, denn in den 70ern konnte ein Fabrikarbeiter alleine noch seine Familie ernähren, meist noch mit Auto und kleinem Urlaub dabei. Heute sind selbst Doppelverdiener auf diesem Niveau noch auf staatliche aufstockung angewiesen. Irgendwann wird der Michel begreifen, was ihm da angetan wurde, bis dahin sollte eine Lösung dafür stehen, will man keinen MadMax.

      Eventuell beinhaltet dein Modell ebenfalls keine Bankenkrise

      Bis 2007 war diese noch nicht akut außerhalb von Insiderkreisen und das Exportweltmeister-ATH war immer noch zeitgleich mit dem Z€wa-ATH.

      Das weiß man jetzt noch nicht: Es kann auch ähnlich wie im Falle der Treasury laufen, d.h. durch einen Anleihentausch.

      Klar, probiere ich auch mal: überschulden und dann die Schulden gegen frisches Geld tauschen. Simsalabim, so funktioniert Wirtschaft :laugh:

      Das Hauptziel ist der Schutz der Geldvermögen

      Nein, denn das hätte man durch eine Verstaatlichung der Banken nach schwedischem Modell für einen Bruchteil des Preises haben können.

      Dies erzwingt einfach bestimmte Handlungsweisen.

      Schon klar, Banksterboni sind alternativlos ;)
      Avatar
      schrieb am 12.06.10 01:10:37
      Beitrag Nr. 88.590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.672.557 von hermann39 am 11.06.10 23:42:31Am deinem deutschen Abzocker-Werkstättenwesen soll die Welt genesen, oder was?

      An unserem ,hermann,nicht an meinem, denn auch Du bist Deutscher, nehme ich mal an. Also, sei patriotisch im Handeln, nicht nur am Stammtisch oder in der Theorie. Reden so, handeln so ist nischt weiter als Pharisäertum.:D
      Avatar
      schrieb am 12.06.10 01:04:17
      Beitrag Nr. 88.589 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.672.588 von gornikzabrze am 12.06.10 00:05:40Wenn du's jetzt nicht erwähnt hättest, wär mir doch glatt entgangen,
      dass du an diesem Thread nicht mehr "mitgearbeitet" hast .. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.06.10 01:01:36
      Beitrag Nr. 88.588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.672.577 von hermann39 am 11.06.10 23:53:02Jemand wie Roosevelt wäre jetzt gefragt, der hat seinerzeit den Spitzensteuersatz radikal auf 90% angehoben.

      Auch eine Variante eines Haircuts. Müßte man dann auch nur möglichst abschreibungsarm so durchziehen :)
      Avatar
      schrieb am 12.06.10 01:01:03
      Beitrag Nr. 88.587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.669.153 von toi-toi-toi am 11.06.10 13:24:59So, jetzt mach mit Euch, Solar-rente und EGwmG aber auch
      schnell weider meinen Frieden

      Konstruktive Kritik wird auch angenommen... Aber im Falle des "flexiblem Mindestlohns" ist wohl irgendwie etwas verloren gegangen, obwohl ich es schon mehrfach geschrieben habe...

      Nun gut, jetzt habe ich die beiden Aussagen hoffentlich verständlich miteinander verbunden ;)

      @MissB.Hagen
      Meiner Ansicht nach bist du das volkswirtschaftlich verbrämte Programm der Hochfinanz
      Dann würde ich aber beispielsweise nicht einen "Malus auf Größe/Systemrelevanz" propagieren, sondern die Abschaffung von Regeln wie BASEL2 fordern.

      dass Banken sakrosankt und Banken-Bailouts alternativlos sind.
      Nur wenn sie einen relevanten rezessiven Effekt auslösen würden. So eine Feld, Wald und Wiesenbank kann gerne absaufen, denn die von ihr gehaltenen Bilanzpositionen lassen sich idR. über die Einlagensicherung abpuffern.

      Bei einem Bilanzvolumen in Höhe des BIP des ganzen Landes klappt das nicht mehr. Folglich musst du anders handeln.

      Diese Unterschiede versuche ich zu erläutern, weil Fehler in dieser Unterscheidung ziemlich übel destruktiv sind.
      Leider werden die Zusammenhänge nicht öffentlich dargestellt.

      @gold_nase
      Schwarzarbeit
      Ich lasse das einmal "einsickern"...

      @Idol_Al_Bundy
      Sind zwar nicht alles Schauspieler - aber hier meine Vorschläge:
      :laugh::laugh::laugh:

      Obwohl mir viele vermutlich diesen Darsteller zuordnen würden:

      :D

      Ob er auf den Film Idiocracy ansprach und das Publikum dies erkannte?
      Einige der Zuhörer reagierten laut dpa mit einem Schmunzeln,…

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Zwei Gaps, wieder 300% und Gap-Close in Tagen (100%)?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 12.06.10 00:39:04
      Beitrag Nr. 88.586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.672.578 von EuerGeldWirdMeinGeld am 11.06.10 23:54:59Ich führe deshalb gerne das Beispiel mit dem Baum und der Sonne und den wachsenden Blättern an... Jener "stabile Zustand" muss ja nicht schlecht sein. Die Regenwälder funktionieren ja genauso...


      Wenn der Mensch mit einem Bauertrick den Regen nur an einer kleinen Stelle über dem Regenwald abregenen lässt, ist der Regenwald bald hin.

      Oder meinst du, dass minimales, softwaregesteuertes Tröpfeln reicht, und die dadurch entstehende Überschuss-Horrorwolke am Regenwaldrand stehen bleibt und sich irgendwann freiwillig selbst auflöst? Dagegen spricht die Energieerhaltung.
      Avatar
      schrieb am 12.06.10 00:05:40
      Beitrag Nr. 88.585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.672.205 von EuerGeldWirdMeinGeld am 11.06.10 21:58:04Auch dies ist wieder eindeutige demagogische Hetze:

      Deine Aussage impliziert somit, dass du aus reiner Rachegier(?) die Rechtsstaatlichkeit brechen willst.

      Auch hier betreibst du durch das gezielte Verschweigen von Tatsachen demagogische Hetze.

      Sorry, aber so verscherzt du dir einiges an Respekt.
      Wohin ist jener "Solar-Rente" verschwunden, dessen Aussagen nicht von Manipulationsversuchen nur so strotzten?


      Diese Aussagen gegenüber solar-rente kann ich alle unterzeichnen!

      Seine Beiträge sind mir schon seit langem auf den Sack gegangen und waren mit ein Grund dafür, dass ich in diesem Schräd aktiv geworden bin. Inzwischen hat seine demagogische Hetze Ausmaße angenommen, dass mir regelrecht die Lust an weiterer "Mitarbeit" hier vergangen ist.

      Zu allem Überfluß nehmen Beiträge von diversen Hausfrauen und Nullblickern ala DaddelVader, Einsturzgefährdeteschädeldecke, Hetzcanne, etc. überhand.

      Hier gibt es nichts zu verfilmen, der Schräd hat bis auf wenige Ausnahmen total abgewirtschaftet...
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 23:54:59
      Beitrag Nr. 88.584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.668.602 von hermann39 am 11.06.10 12:04:18Die Zinsen aus dem Angelegten müssen wieder zinsbringend angelegt werden. Denn Abramowitsch kann nicht jeden Tag 100.000 Dollar ausgeben
      Bei Geldvermögen läuft dies dann bekanntlich auf "Nullzinsen" heraus...
      Dieser Effekt läuft ohne "neue Märkte" oder dem bekannten "Produkt das jeder braucht und das teuer ist" in eine sehr niedrige Wachstumsphase hoher Langzeitarbeitslosigkeit hinein.

      Weil aber die zugehörigen Sozialleistungen nicht beliebig vermehrbar sind (denn sie müssen von den Beschäftigen erwirtschaftet werden), musst du den erwirtschafteten Kuchen zwangsläufig in kleinere Stücke schneiden.

      Vorher solltest du aber den "Verschnitt" minimieren, d.h. die Sozialsysteme bestmöglich von Mitnahmeeffekten befreien, denn das Geld soll ja den Bedürftigen dienen und nicht jenen, welche sich auf die effektivste Nassauerei verstehen.

      Somit versuche ich die Gelder zielgerichteter zu verteilen.

      Das eigentliche Problem (dass sich die Wirtschaftsleistung auf das renditesuchende Kapital verteilt und eine sinkende Wirtschaftsleistung somit bei gleichem/wachsenden Kapital zu sinkenden Renditen führen muss) ist nicht behebbar.

      Ich führe deshalb gerne das Beispiel mit dem Baum und der Sonne und den wachsenden Blättern an... Jener "stabile Zustand" muss ja nicht schlecht sein. Die Regenwälder funktionieren ja genauso...

      Das Problem sind momentan aber Systeme, welche mit bestimmten Wachstumsraten kalkuliert wurden und sich das einkalkulierte Wachstum nicht realisieren lässt, weil halt jeder denkt, er sei alleine auf der Welt und würde diese als Einzelner nicht beeinflussen...

      @daskartenhausfaelltzusammen
      Wie willst du als Unternehmer höhere Löhne zahlen, wenn du damit deine Konkurrenzfähigkeit riskierst, weil dann der Käufer woanders kauft, weil es dort billiger ist?

      Ich versuche ja schon über Vorschläge wie dem "flexiblen Mindestlohn" jenen Effekt zu brechen, welcher Lohnsubvention ("Aufstocken" ist ja nix anderes) in Lohndumping verwandelt, weil Lohndumping damit einfach reizvoll wird.

      Damit würden jedenfalls die "volkswirtschaftlichen Kosten" optimiert, wobei Beschäftigter und Arbeitgeber einen Nutzen hätten.

      Solch ein Mindestlohnmodell kann aber im globalen Umfeld dazu führen, dass im Inland nicht mehr rentable Produktion abwandern muss. Du bekommst solch etwas ja nicht ohne "Kosten".

      @toi-toi-toi
      Schau Dir doch mal an, in welchen Bereichen das Lohndumping besonders hart gegriffen hat. Das sind "vorOrt" Arbeitsplätze, die sich nicht einfach nach Indien oder China outsourcen lassen.
      Genau dort würde aber der erwähnte "flexible Mindestlohn" ansetzen, oder?
      Es sind halt keine starren 8,50€, sondern es steckt ein Markteffekt dahinter, welcher die Regionalität berücksichtigt. Er verhindert auch, dass jemand mit langer Fahrstrecke mit jemandem "vor Ort" gleich gesetzt wird, denn dies würde bedeuten, dass eine Supermarktangestellte als Teilzeitkraft schon einmal 40km mit dem PKW fahren muss, weil sie diesen Job vermittelt bekommt und nicht ablehnen darf.

      Nach dem Modell des "flexiblen Mindestlohns" bekäme das Arbeitskräfte suchende Unternehmen mit Zeitverzögerung (meinetwegen eine Woche) eine Meldung, dass ihm beispielsweise 5 Jobsuchende nicht vermittelt werden konnten, weil das Lohnangebot unzureichend war.

      Wegen der Zeitverzögerung kann das Unternehmen nun nicht in 1-Cent-Schritten testen, wo der "minimale Lohn" steckt, sondern muss "unschärfer" sein Angebot erhöhen.

      Für solche Zusammenhänge muss man nicht rechnen können,
      sondern nachdenken.

      Ich hoffe, meine Gedanken zu diesem Thema ein wenig erklärt zu haben ;)
      Ich habe das aber alles schon mehrfach geschrieben...

      @solar-rente
      Wo gibt es diese Drogen?
      Nennt sich "Realität". Bekommt man u.a., wenn man die Glotze abschaltet oder die VWL- und Mathebücher bei Seite legt ...
      ... und statt dessen mal in ein Geschichtsbuch reinguckt.

      Du übersiehst leider laufend, dass sich die Welt weiter gedreht hat, d.h. du nicht Dinge so wie sie in Geschichtsbüchern stehen auch 1:1 übertragen kannst:

      Bei Fremdwährungsanleihen machen Haircuts durchaus Sinn, weil ja die Abwertung der Schuldnerwährung die Bedienung der Anleihe massiv erschwert. Bei Anleihen innerhalb der gleichen Währung zählt somit eher, ob der Ausfallschaden eine deutlich rezessive Wirkung hätte (d.h. der Schuldner systemrelevant ist), oder ob ein verminderter Zins alleine schon funktionieren würde.

      Der "Euroschutzschirm" wirkt nun so, dass die vereinbarten Zinsen bedient werden müssen und nur im Notfall der Zins der "billigsten Quelle" (was ziemlich sicher DE sein wird) zur Bedienung genutzt wird.

      Lustigerweise wird der Euroschutzschirm "im Ernstfall" für den europäischen Steuerzahler umso billiger, je misstrauischer der Markt mit den "PIGS-Anleihen" umgeht. :D

      Das Gebilde ist schon trickreich...

      Was passiert bei kommunizierenden Röhren, wenn man einen Strang der Röhren einfach zerstört?
      Man schafft einen "Shunt", d.h. einen Schutzschirm.
      Theoretisch könnte es noch eine "oberste Ebene" geben, aber "höher" geht nicht, weil wir nicht mit den Ferengi handeln.

      Ein staatlich verordneter Mindestlohn würde dies für den Niedriglohnsektor sehr wohl bringen.
      Warum ignorierst du laufend meinen Vorschlag mit dem "flexiblem Mindestlohn"? Aber du kannst nicht so einfach ein steigendes Lohnniveau in Bereichen erwarten, welche in globaler Konkurrenz stehen. Warum muss ich diese beiden Dinge denn laufend wiederholen?

      Ja: Flexibler Mindestlohn, aber dieser kann in globaler Konkurrenz zur Abwanderung der Produktion führen.
      Was ist denn an dieser Position neoliberal?

      Muss ich denn jeden Gedanken erst niederschreiben?
      Warum sollte ich denn ein Modell des "flexiblen Mindestlohns" propagieren, aber gleichzeitig auf die Problematik der Konkurrenzfähigkeit im globalen Wirtschaftsraum hinweisen, wenn es mir nicht darum ginge, auf die Nachteile gleich selbst hinzuweisen.

      Diese "Mindestlohndebatte" verselbstständigt sich doch laufend in eine "die Löhne müssen generell hoch"-Debatte und diese weckt aus den genannten Gründen unerfüllbare Erwartungen.

      Du willst deine eigene Grafik nicht angucken? Das Exportweltmeister-ATHigh war zufälligerweise am Eurokurs-ATHigh, während zur Zeit des Eurokurs-ATLow eine Krisen-Talkrunde die nächste gejagt hat.
      Schau einmal etwas weiter links in der Grafik...
      Die "großen Ökonomen" haben doch letztendlich eingestanden, dass ihre Modelle keine Bankenkrisen berücksichtigen, sie somit mit ihren Wachstumserwartungen "leicht" daneben lagen und folglich über Norbert Walters -5% zeterten.

      Eventuell beinhaltet dein Modell ebenfalls keine Bankenkrise und auch nicht den erwünschten Haupteffekt des Jahrestenders?

      Momentan sollte jedenfalls ein fallender Wechselkurs ziemlich derbe Aufträge von den USA abziehen.
      Bernanke "erwartet" aber, dass die "europäische Schuldenkrise" nur geringe Folgen für die US-Wirtschaft haben dürfte, d.h. er setzt darauf, dass sich der EUR/USD wieder zu Gunsten der Konkurrenzfähigkeit der US-Volkswirtschaft ändert.

      Da wird der nächste Langfristtender kommen und die Summe wird größer sein.
      Du meinst wegen der eventuell noch anstehenden Forderungsausfälle in Spanien?
      Das weiß man jetzt noch nicht: Es kann auch ähnlich wie im Falle der Treasury laufen, d.h. durch einen Anleihentausch.

      Es gibt übrigens "gewisse" spanische Anleihen, welche Ende 2008 bis ca. Februar 2009 Seitens spanischer Banken aufgelegt wurden.

      Jedenfalls wurde dies in diesem Thread verlinkt und mit dem Kommentar versehen, dass jene Banken gezielt "Sondermüll" so verbriefen, dass er EZB-fähig ist. Die EZB hat dieses Spiel dann im Februar 2009 beendet, aber wo die zugehörigen Anleihen gelandet sind, weiß ich auch nicht.

      Trotzdem gilt:

      Du musst die Forderungsausfälle über einen langen Zeitraum verteilen und verhindern, dass der zugehörige niedrige Leitzins zu einer Kreditexplosion führt. Bislang klappt das wundersamerweise auch in den USA.

      Pass nur bei deinen intensiven Beobachtungen darauf auf, dass du nicht von deiner eigenen Papierwelt schachmatt gesetzt wirst.
      Nun, Gold ist nur ein Derivat auf eine globale Infrastruktur, welche ein FIAT-Geldsystem benötigt. Die Sache mit dem Liquiditätsproblem als Folge des "Ziehens" der Kreditlinien habe ich ja schon mehrfach erläutert.

      Letztendlich ist das Zeug nur ein Trading-Objekt, welches man -speziell als Trader- auch zum Selbstschutz nutzen kann, weil es Aufwand bedeutet, das Zeug bei einem gekillten Depot wieder zum "Nachfüllen" zu nutzen.

      Lustig finde ich in diesem Zusammenhang, dass der Tagesthread Montags meist sehr kurz ist ;)

      Wie gesagt: Schreibe besser lieber wieder so wie in Posting #88102. Das ist deutlich bekömmlicher. Ich habe meine Schreibe ja auch mehrfach geändert ;)

      Das Risiko der aktuellen Geldsysteme ist die Deflation und diese kann sehr leicht durch hohe Forderungsausfälle "en bloc" ausgelöst werden. Somit zwingt dies dazu, solche Effekte zu verhindern.

      Jene "Bankenrettungen" (oder auch "Staatsrettungen") haben den Boni-Effekt ja nur als Nebenwirkung. Das Hauptziel ist der Schutz der Geldvermögen, denn diese stellen zukünftige Nachfrage dar. Wenn du -wie im Falle der Lehman-Brothers- mal eben 500 Mrd USD vernichtest, dann fehlt dieses Geld hernach in der Wirtschaft, muss also erst einmal wieder erwirtschaftet werden. Oben drauf kommt dann noch der Schock-Effekt.

      Dies erzwingt einfach bestimmte Handlungsweisen.
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 23:53:02
      Beitrag Nr. 88.583 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.671.972 von 45speed am 11.06.10 21:02:44Ron Paul ist unheimlich Populär in den USA mittlerweile.Weil die Leute dann doch begreifen haben was mit ihren "Geld" passiert.Wie dieses System funktioniert.

      Na, der Ron Paul ist sicher nicht der Aufdecker in Sachen "Wem gehört die Welt". Der wird sicher auch von den entsprechenden Familien gesponsort.

      Jemand wie Roosevelt wäre jetzt gefragt, der hat seinerzeit den Spitzensteuersatz radikal auf 90% angehoben. Die Zeit danach war nicht blasengeprägt, ruhig und erträglich für den normalen Bürger.
      Der normale Büger zahlte nämlcih wenig Steuern, der unnormal reiche Bürger zahlte unnormal hohe Steuern. Dann kam Reagan, der fand Milton Friedman chic und die Blasen-Chose nahm ihren Lauf. :D
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 23:42:31
      Beitrag Nr. 88.582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.671.840 von Erdmann111 am 11.06.10 20:29:24Und um was gehts Zahnriemenwechsler in Polen?

      Am deinem deutschen Abzocker-Werkstättenwesen soll die Welt genesen, oder was? :D

      Und die Berliner Wurst ist so grottenschlecht, dass ich meilenweit für gute Qualität fahre.
      • 1
      • 25955
      • 34814
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,82
      +2,08
      +0,51
      +0,84
      -0,58
      -0,64
      -0,33
      +1,07
      +0,94
      -0,14
      Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ???