Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 26017)

[Bollodotz]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.646.656 von marcpeters am 08.06.10 10:01:26

Du bist auf die Propaganda (Gold bringt keine Zinsen, der Kurs ist völlig überhöht, Gold kann man nicht essen etc.) hereingefallen und hast genau das getan, was sich unsere "großen Krisen-Lenker" wünschen, dass es alle tun.

Eines schönen Tages wirst Du Dir wahrscheinlich sagen, wie konnte ich nur so blöd sein...

[cathunter]

Tja dieser Thread scheint sympthomatischis für D zu sein.

Obwohl in D sich auf dem Arbeitsmarkt bislang mit die geringsten Auswirkungen der Wirtschafskrise zeigen, haben 66% Angst um ihren Arbeitsplatz, in Schweden sind es 36% ind England nur ganze 16%.

Hatte der Deutsche letzten Jahr noch 2,8 Sorgen sind es dieses Jahr schon 3,2 (liegt vermutlich an zu hohem "Bildkonsum" und zunehmender "Grenzdebilendichte"...

Am glücklichsten in Europa sind die Schweden (wenn ich es noch richtig zusammen bringe) mit durchschnittlich 1,4 Sorgen....

[hermann39]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.645.996 von humanistiker am 08.06.10 08:28:33

Der Dax war gestern bei 5850 wieder einmal NACHbörslich und steht aktuell 80aufmerksam Punkte höher ohne das EINE AKTIE gehandelt wurde.

Das ist ein Merkmal des Futurehandels, wenn nicht sogar DAS Merkmal.

Manche wundern sich beim Kaffeetrinken, dass Kaffee in der Kaffeetasse ist.

[FahneImWind]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.646.346 von solar-rente am 08.06.10 09:27:18

Was für eine schöne Replik.

[57er]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.646.793 von Abby Kohlen am 08.06.10 10:15:48

es ist "blauäugig" von einem kompletten System-Crash auszugehen, weil dies niemals zugelassen bzw. so geschehen wird.

Ich denke, 99% der Bevölkerung hat genau diese Meinung.
Bald werden wir es wissen...

[curacanne]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.646.584 von humanistiker am 08.06.10 09:51:19

Einmal möchte ich so ein "Computerhacker"
sein und die Programme lahm könnenlachen
kauf Dir einen

[Abby Kohlen]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.646.656 von marcpeters am 08.06.10 10:01:26

es ist "blauäugig" von einem kompletten System-Crash auszugehen, weil dies niemals zugelassen bzw. so geschehen wird.


...weil dies niemals zugelassen wird....

Dafür habe ich bis jetzt noch nicht eine einzige plausible Begründung lesen können, die Aussage hat sich zum Standartsatz für Systemgläubige entwickelt. klingt mir zu sehr nach reinem Glaube ohne zu wissen, wie das gelingen soll (könnte)...

[marcpeters]

Hallo Leute,

hab mich lang nicht mehr gemeldet...zum Gold...

Nachdem ich ja schon einiges an Lehrgeld habe zahlen dürfen (mit diversen Aktien/ "Kursraketen" ) ...hatte ich doch einmal ein "glückliches Händchen" als ich so um 2003 irgendwie Lust verspürte "mal Gold zu kaufen" ...Damals galt als Benchmark für den EK-Preis noch um 10.- Eur das Gramm (Ebay ...da konnte man damals noch z.T echte Schnäppchen machen...gab´s die Stücke...vor allem Medaillen...z.T. sogar leicht bis in Ausnahmefällen deutlich unter dem Weltmarktpreis). Vor ca. 3 Wochen habe ich aber so gut wie alles verkauft...leider -wie ich sehe- wohl etwas früh. Aber den besten Kurs erwischt man ja eh selten. Mit 30.50 pro Gramm konnte ich ja mehr als zufrieden sein.

Dachte auch ...über die Jahre in denen ich diesen "Schatz" hatte...guter Schutz gegen Krise und Inflation ...warum hab ich nun meine Meinung geändert ?

1.) alte Börsen-Regel : raus, wenn es "am schönsten" ist...
2.) bekommen wir eine wirkliche (finanzlethale) Krise...dann braucht man eher Zigaretten/einen Acker für die Selbstversorgung als einen Krügerrand...
3.) Jede Ware ist nur soviel wert wie ein anderer dafür bereit ist zu zahlen...und Gold ist verglichen zu einstmals 250-300 USD/oz schon mehr als recht "marschiert" um es mal gemäßigt auszudrücken
4.) wenn ich jetzt höre, das schon Supermarktketten kleine Goldstückchen an die "Omis" bringen (natürlich überteuert) und die diversen Edelmetallhändler mehr oder weniger völlig ausverkauft sind (als ich mich mit meinem Verkaufswunsch vor 3 Wochen telefonisch beim Ankäufer meiner Wahl ankündigte hörte ich ihn tatsächlich hecheln und wurde regelrecht bedrängt auch bitte, bitte jaaa !! vorbeizukommen) dann ist das eigentlich eher eine Bestätigung des "Bauchgefühls" nun besser auszusteigen...
Wenn die letzte Unze dann def. im "privaten Versteck" verschwunden ist...darf dann blos keine größere Schar an Investoren daran denken nun "mal Gewinne zu realisieren"...
5.) Gold bringt keine Dividende und als Inflationsschutz sind Immobilien, oder auch defensive Aktien mindestens genauso geeignet...es gibt sogar inflationsindexierte Anleihen (die griechischen sind gerade besonders günstig :laugh...des weiteren kann ich genau so gut in Aluminium, Kupfer oder sonstige commodities investieren ...natürlich möglichst in die, die nicht gerade bereits so "gehyped" sind...im Falle Inflation/Währungsreform/Reset-Button dürften solche Dinge genau so "durch die Decke" gehen...
6.) es ist "blauäugig" von einem kompletten System-Crash auszugehen, weil dies niemals zugelassen bzw. so geschehen wird. Der Status quo "Geldsystem" wird die nächsten Dekaden bleiben. Das es gerade eine gewisse Panik gibt un alles nach dem gelben Metall schreit ist eigentlich nur für die Glückspilze gut, die sich das Zeug in Zeiten angeschafft haben, wo dem noch nicht so war...sorry, das ist meine Meinung dazu...
Welche Alternative haben wir (die Welt) denn zum sog. "Fiat-Money" System ? Wir sind globalisiert ...ein Absturz oder Hyperinflationierung einer wichtigen Währung würde die Wirtschaft des gesamten Globus in den Abgrund bringen...es werden Millionen Häuser gebaut....Autos, produziert...usw...wer sollte da den Goldstandard wieder einführen wollen ? 1 mio. USD/Feinunze ? Das ist ja lächerlich...und selbst wenn es tatsächlich so kommt....wäre eine Aktie von Siemens oder RWE (als Beispiel) wohl auch min. ne Million wert.

Also ich kann den Hype um Gold gerade einfach nicht mehr verstehen und bin immer noch froh drum es so teuer vertickt zu haben...

Aber vielleicht hatte ich ja Unrecht ...warten wir es ab...

[greenanke]

Angst essen Euro auf

Ich kann Frank Wiebe nur zustimmen. Was an Hysterie und Panik aus Europa über den großen Teich schwappt, macht einen als Beobachter aus der Ferne manchmal etwas ratlos. Aus dem privaten Umfeld erreichen einen Schlussfolgerungen wie: “Der fallende Euro zerstört unsere Wirtschaft”.

Das Argument, dass wirklich niemand so sehr von einem schwächeren Außenwert des Euro profitiert wie die deutsche Exportwirtschaft und dass Deutschland sehr lange mit einem Euro bei 1,20 Dollar sehr ordentlich gelebt hat, dringt dabei selten wirklich zum Gesprächspartner durch. Auch der Hinweis, dass Deutschland wegen seiner im Verhältnis zum Rest der Welt ausgeprägten Haushaltsdisziplin von Experten gelobt wird, will niemand hören. Das alles wirkt wie Anzeichen dafür, dass man es mit mehr als mit einer nur “schleichenden” Panik zu tun hat.

Es liegt wirklich Vieles im Argen in der Eurozone und Schönfärberei hilft auch nicht weiter. Aber Panik spielt nur denen die Hände, die von der Eurokrise profitieren. Wer sich sicher ist, dass die “bösen Spekulanten” und die “gierigen” Banker Griechenland und den Euro in den Ruin treiben wollen, sollte aufhören, sich lautstark an Untergangsszenarien zu laben. Nichts hilft Hedge-Fonds in dieser Situation mehr beim Geldverdienen als eine anhaltend stabile Negativstimmung.

Zudem machen Panik und Furcht die Situation nur noch schlimmer. Das meinte US-Präsident Franklin D. Roosevelt, als er mitten in der Weltwirtschaftskrise der 30er Jahre den Amerikaner ins Stammbuch schrieb: “Das Einzige, was wir zu fürchten haben, ist die Furcht selbst.” Auf die heutige Situation bezogen heißt das doch Folgendes. Wenn die große Mehrheit der Europäer an den Zusammenbruch des Euro glaubt, erhöht das die Wahrscheinlichkeit deutlich, dass das auch passiert.
Der Euro ist für Europa nach Jahrhunderten von Kriegen eine historische Errungenschaft. Es wäre wirklich bitter, wenn diese von einer fundamental nicht gerechtfertigten Panik zerstört würde.

http://blog.handelsblatt.com/globalmarkets/2010/06/07/angst-…

[humanistiker]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.646.311 von Kursfreund am 08.06.10 09:23:16

Ja, uns wird das soooo erklärt. Aber die Wirklichkeit sieht leider
ganz anders aus. Wer kann sich noch die neuen Autos leisten usw.
es wird immer mehr gespart und die Rentner von morgen leben in
Altersarmut. In der Zwischenzeit "vermehren" die Milliadäre weiter
ihr Geld auf den Finanzmärkten, mit immer "dubioseren" Geschäftsmodellen. DIE haben das "perfekte" SYSTEM, mit den
FUTURES. Mal 50 Punkte rauf und runter, je nachdem auf was man
wettet, entsprechend werden die Programme "gefüttert". Einmal möchte ich so ein "Computerhacker"
sein und die Programme lahm können

Es ist ein perfektes "BANKENSYSTEM" entstanden, wo sie alles voll
im Griff haben, daher machen die Investementabteilungen auch diese
riesigen Gewinne, siehe Dt. Bank

09:44 Handelsblatt: Ermittlungen rund um den Kollaps der isländischen Bank Kaupthing nun auch bei der Deutschen Bank. Britische Aufsichtsbehörden untersuchen, ob die Deutsche Bank an Marktmanipulationen beteiligt war