Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 27597)

[Kursfreund]

Die Aktien-Buble wird dennoch von den Banken weiter aufgeblasen, bis zum totalen Gau!:O

[Kursfreund]

Arbeitsmarkt in den USA bricht weiter ein, bei uns sind die Millionen Arbeitslosen in Kurzarbeit.

Autos kaufen keine Autos.

Der Käufermarkt bricht somit weg.

[FahneImWind]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.966.614 von hermann39 am 18.02.10 14:34:39

Danke für die Klarstellung.

[FahneImWind]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.966.538 von Puschkin64 am 18.02.10 14:26:16

Na ja, kein d'accord zum Gewicht eines Puschkin auf dem Rücken.

Aber im Ernst: Neustart - wie soll denn das gehen, ich meine so mit Wohlfühltemperatur, ohne Krieg, Massenverarmung, u.s.f. - oder redet ihrem letzterem bewusst und vielleicht fatalistisch denkend das Wort?

Ich werde heute Nacht wieder meinen profanen Dienst am Menschen verrichten, das Stethoskop auf luftnötige Brustkörbe darniedersenken ... kann ich da einen konkreten reset-Schritt erwarten / tun / einkalkulieren?

Ich will nicht um des Provozierens Willen deutlicher werden, aber vielleicht können Du und/oder Solar-Rente das mal für einen verblödeten Halbakademiker ausmalen - was hiesse das denn in euren Augen?

Joshua

[hermann39]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.966.426 von bernieschach am 18.02.10 14:13:46

wurden in marxistisch-sozialistischen Systemen alle Marxtheorien Wirklichkeit

DDR, SU waren auch kapitalistische Systeme, es gab aber nur eine Firma. Lenin hat Marx umgedeutet, hat aus dem Marxismus eine Religion gemacht. Marx wollte keinen Top-Down Staat wie Lenin.

Marx hat den Kapitalismus bewundert wegen dessen Dynamik, aber verachtet wegen dessen Menschenfeindlichkeit.

Marx hat die Kapitalakkumulation als erster beschrieben, die Folgen sehen wir heute. Marx hat die Krisen gesehen, die der Kapitalismus aus sich selbst heraus produzieren muss.

Marx hat die Arbeit als wahren Grund aller Werte erkannt, was von den bürgerlichen Kräften, also den Siegern der franz. Revolution, immer abgestritten wurde.

Es gibt Volkswirte, WW, Unternehmer, Gewerkschafter, Politiker, die sind Marxisten. Es gibt Studiengänge in Marxismus, es gibt Straßen die nach Marx benannt sind. So ganz ohne war der Junge nicht. Dass er eine zerrissene Persönlichkeit war, ist unwichtig, die war Einstein auch.

Ich bin kein Marxist, ich bin Atheist.

[gold_nase]

Wer gerne Statistiken liest, hier eine recht informative Seite:
(Thema Sparen + Investments)

http://www.bvi.de/de/statistikwelt/wirtschaft_und_investment…

[FahneImWind]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.966.420 von Puschkin64 am 18.02.10 14:13:04

D'accord.

[Puschkin64]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.966.492 von hermann39 am 18.02.10 14:21:11

Westerwelle steht für unsere Gesellschaft. Das ist nun mal so.

Er steht seinen Mann,- auf seine Art, versteht sich ...

Wir brauchen, wie @gornikzabrze richtig geschrieben hat, Ideen.
Große Ideen.

Die kommen. Dann, wenn, wie @solar-rente richtig bemerkt, es einen Neustart
gegeben hat.

Alles wird gut. Es grüsst der Esel-Reiter.

[hermann39]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.966.252 von omega5 am 18.02.10 13:52:25

Ohne ein gut funktionierendes Staatswesen könnten die Unternehmer nämlich ihre Geschäfte vergessen.



Gerade am Begriff "Staat" lässt sich die Demagogie von Westerwelle und Co. gut aufzeigen.

Einerseits schreit Westerwelle: "Der Staat soll sich raushalten."

Andererseits schreit Westerwelle: "Der Staat soll sicherstellen, dass die Leistungsträger ihre Leistung honoriert bekommen."

Was denn jetzt? Er will einen Staat, der den sogenannten "Guten" alle Freiheit lässt und den "Schmarotzern" das Wasser abgräbt.

Was der Gute nicht fragt: Wer leistet, wer schmarotzt?

Im Kern will Westerwelle & Co eine reine Geldgesellschaft, gesteuert von reinen Wirtschaftsinteressen. Das Gemeinwohl, also der ursprüngliche Sinn von Staat, ist für ihn geradezu staatsfremdes Territorium.

Und sowas ist Aussenminister

[bernieschach]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.966.216 von hermann39 am 18.02.10 13:47:51

Hermann,ich habe Dich mehrmals darauf hingewiesen,dass die derzeitige Ordnung kein Kapitalismus ist.
Warum?
Weil der Wettberbsmechanismus immer mehr beseitigt wird,und das gilt auch für das Geld.Wenn die Menschen nach dem 2.Weltkrieg so schlau gewesen wären und auf wettberblichem Privatgeld bestanden hätten,wäre uns die Marktwirtschaft erhalten geblieben,die für einen Massenwohlstand aus dem Nichts gesorgt hat.
Wo das Kapital frei ist,sind auch die Menschen frei,und wo das Kapital unterdrückt ist,sind auch die Menschen geknechtet.
Wer von der Marktwirtschaft zuviel erwartet,etwa ein vollkommenes Ideal der Gerechtigkeit oder die vollständige Beseitigung aller Not und allen Leids,von Unsicherheit und Risiko,der verfällt automatische der sozialistischen Illusion.Wer das Paradies auf Erden schaffen will,erschafft die Hölle.Die Marktwirtschaft ist lediglich eine fehlerbehaftete Form des Umgangs miteinander,die am ehesten mit den Unvollkommenheiten und Schwächen der Menschen fertig wird,ohne sie je ganz beseitigen und heilen zu können.
Und Marx,was soll ich dazu sagen.
Wenn er recht hätte,wäre der Mensch ein Irrtum der Schöpfung,das man mit Gewalt und permanenter Revolution,mit Terror und Genozid,mit Gehirnwäsche und Folter bis in alle Ewigkeit "umerziehen" und ausrotten müsste.Weil diese Menschenbild für alle Marxisten und viele Sozialisten zutrifft wurden in marxistisch-sozialistischen Systemen alle Marxtheorien Wirklichkeit:
Marx triumphiert,aber nur dort,wo er hingehört:in der Hölle menscheverachtender Mördersysteme.