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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 28499)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 03.05.24 14:35:07 von
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      Avatar
      schrieb am 05.12.09 19:33:57
      Beitrag Nr. 63.152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.515.774 von EuerGeldWirdMeinGeld am 05.12.09 19:04:50In diesem Sinne ist der von Ron Paul und Alan Grayson geforderte FED-Audit äußerst gefährlich, weil er die Unabhängigkeit unterminieren würde, d.h. über den Vertrauensverlust in einen Bondcrash münden könnte. :confused:

      Ich versteh kein Wort, die FED ist eine Privatorganisation die sich jederzeit einer UNANGEMELDETEN Buchprüfung zu stellen hat!

      Nicht mehr und nicht weniger fordert Ron Paul :kiss:

      Genau so berechtigt ist die Überprüfung der Goldbestände in Fort Knox!

      ----------------------------------------

      Bezüglich Afghanistan:

      Das war ganz einfach vorsätzlicher Massenmord an Zivilisten

      Das wußte Jung und alle Anderen!
      Adolf wäre stolz auf diese Verbrecherbande :mad:

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,665331,00.html
      Avatar
      schrieb am 05.12.09 19:27:31
      Beitrag Nr. 63.151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.514.701 von solar-rente am 05.12.09 11:13:37Aus der von dir verlinkten Quelle:
      In jedem Lexikon kann man unter "Inflation" Definitionen wie etwa "Anstieg der Geldmenge pro Bruttosozialprodukt-Einheit" nachlesen, d.h. man berechnet die Inflation, indem man vom Geldmengenwachstum (M3) das Wachstum der Volkswirtschaft abzieht.
      Aus welchem Jahrtausend stammt denn dieses Lexikon? :rolleyes:

      Diese Aussage bezieht sich doch nur auf "unlimitierbare Liquidität", d.h. auf Banknoten und Münzen.

      Zum einen argumentieren jene Goldbugs mit der Liquiditätspyramide "pro Gold" (d.h. setzen dieses "unten an") und im verlinkten Artikel wird diese dann wieder schön unter den Tisch gekehrt, denn dass die in Anleihen "verpresste" Geldmenge nur begrenzt liquide ist, wird jetzt natürlich wieder verschwiegen...

      Wende doch einfach einmal die Friedman'che Quantitätsgleichung auf die Verbriefungen an...
      Du erhältst ein überraschendes Ergebnis...
      Avatar
      schrieb am 05.12.09 19:26:00
      Beitrag Nr. 63.150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.515.774 von EuerGeldWirdMeinGeld am 05.12.09 19:04:50Was eher nicht gerade inflationär klingt, denn für eine geldmengenbedingte Inflation muss sich nun einmal "jeder" reich fühlen...


      hat sich jeder zu Weimars Zeiten reich gefühlt ?
      Warum geht die inflation in Zimbabwe weiter obwohl sich da schon lange keiner reich fühlt ?
      wie will die fed das geld wieder abziehen wenn die wirtschaft nicht auf touren kommt, was sie eben nicht tun wird ?

      Gold wirkt auch gut in der Deflation... der gestrige einbruch war aufgrund der guten arbeitsmarktdaten die ja eigentlich inflationär wirken.

      charttechnisch wird gold allerdings unter die 1.100 fallen, danach sieht man weiter.
      Gold hat seit jahren einen sauberen trendkanal und hat diesen zu schnell nach oben verlassen. bis knapp unter 1.000 kann es durchaus gehen.

      die us-inflation hat mit der us-bevölkerung nicht viel zu tun sondern mit dem verhalten der globalen welt, da eben massive auslandsschulden.
      die us-geldmenge wird schrumpfen, und zugleich wird eben genau DAS inflationär wirken..
      für mich ein sehr sehr wichtiger punkt:
      Inflation IST NICHT GLEICH Geldemengenausweitung und bei einer Leitwährung erst recht nicht. Wenn die Leitwährung das globale wachstum nicht mehr bedienen kann wird der offizier eben zum gefreiten degradiert. es ist ja auch ein ganz normaler vorgang, da andere nationen eben einen viel größeren anteil am welt-BIP haben als früher. der USD als weltwährung ist somit auch fundamental nicht mehr zeitgemäß.
      ich glaube in dem punkt liegen wir im kern verschieden.

      ansonsten gehen wir glaub ich meistens konform. jedenfalls mein eindruck.
      Avatar
      schrieb am 05.12.09 19:04:50
      Beitrag Nr. 63.149 ()
      @Boersenkrieger
      Ein Geldsystem auf Goldbasis ist im heutigen wirtschaftlichen Rahmen völliger Blödsinn, weil es erstens nicht genug davon gibt
      alles nur eien frage des goldpreises
      Dann sollte aber in Entenhausener Fantastilliarden gerechnet werden... ;)

      Wie ist eigentlich das Umrechnungsverhältnis zwischen dem Entenhausener Taler und dem Dollar? Dagobert hat 13000224567778000000,16 Taler und das passt gerade so gut zur US-Staatsverschuldung ;)

      das einzige was klar ist, es geht mit der mittelschicht bergab und in den nächsten jahren mit volldampf.
      Was eher nicht gerade inflationär klingt, denn für eine geldmengenbedingte Inflation muss sich nun einmal "jeder" reich fühlen...

      Und eine "Spekulationsinflation" würde zu ziemlich heftigen Reaktionen seitens der Zentralbanken/Gesetzgeber führen...

      @rumble2
      Und noch etwas richtig Positives- in Amerika verstehen immer mehr Menschen die Problematik und sind keine ökonomischen Vollidioten wie Sigmar Gabriel oder korrupt wie andere.
      Na ich weiß nicht... :rolleyes:

      Einmal davon abgesehen, dass Bunning mit seinem "amerikanisches Geld für amerikanische Unternehmen"-Statement ziemlich nationalistisch argumentiert (und mir dieses Nationalistenges**** ziemlich auf die Nerven geht), widerspricht er sich im Verlauf seiner Anprache an Herrn "Greenspan" ;) mehrfach:

      So sagt er, die Krise sei durch Bernanke&Greenspan als Folge des "billigen Geldes" ausgelöst worden und fordert danach, "billiges Geld" solle nicht an "Banken welche damit spekulieren" vergeben werden, sondern an "amerikanische Bürger".

      Weiterhin sagt er, die FED hätte AIG Pleite gehen lassen sollen und beklagt gleichzeitig die den Bondmarkt stützenden Anleihekäufe als Folge der Lehmanpleite. Lehman war aber sehr viel kleiner als AIG.

      Was erwartet er denn, was eine AIG-Pleite ausgelöst hätte?

      Zusätzlich sagt er, die Anleihezeichner sollten für das von ihnen eingegangene Risiko mit Forderungsausfällen gerade stehen.

      Ob dies die US-Bürger mit ihren 401s so gut fänden? :rolleyes:

      Auch scheint er nicht zu verstehen, dass der von ihm favorisierte Bondcrash massenweise US-Banken (weltweit ebenso!) in den Abgrund gezogen hätte und dann die FDIC erst recht Pleite wäre.

      Weiterhin vertritt er im Falle der Vorgehensweise einen "der Markt muss das regeln"-Standpunkt, indem er fordert, auch "systemrelevante Banken" Pleite gehen zu lassen, sagt aber gleichzeitig, jene "der Markt muss das regeln"-Vorgehensweise dürfe bei Derivaten nicht gelten.

      Also was denn nun? Soll "der Markt das regeln" oder soll "mehr Staat" für stärker geregelte Abläufe sorgen?

      Was ist überhaupt an Zins-/Währungsswaps so schlimm? Diese werden doch u.A. von sehr vielen global agierenden Unternehmen genutzt und sind letztendlich Verträge.

      Er wirkt ferner (wie Ron Paul mit seinem Audit) wie ein Vertreter jener Gruppe, welche gegen unabhängige Zentralbanken sind. Eine Zentralbank in den Fängen der Politik ist aber belegbar eine sehr schlechte "Lösung"...

      Schlauer als Sigmar Gabriel scheint er in diesem Zusammenhang jedenfalls nicht zu sein...

      Eine tragfähige Lösung hat er jedenfalls nicht geliefert.

      - Ein Bond-Crash beginnt.
      Der hätte bereits längst begonnen, wenn die Zentralbanken nicht mit ihrem Quantitative Easing Bonds aufkaufen würden.
      Wir waren schon mitten drin...

      Was anderes als "toxic waste" in Staatsanleihen ähnlicher Laufzeit zu tauschen hätte man den tun sollen?

      So ist ein Teil des Mülls aus den Bankbilanzen entfernt und die nun dort gelandeten Staatsanleihen lassen wegen ihrer Liquidität keinerlei "Inflationslösung" zu, denn dann wären eben jene "Bailout-Banken" aufgrund ihrer Staatsanleihenmästung neuerliche Bailout-Kandidaten. Dann aber auf Basis von US-Staatsanleihen...

      Inflationierbar ist das Problem folglich nicht. Da können Ökonomen noch so sehr über diese Möglichkeit schwadronieren. Die Gelder stecken nun einmal in Anleihen und liegen nur in wesentlich geringerem Umfang in Form von leicht inflationierbaren Bankguthaben vor.

      Seit 1982 hat sich dies -für viele offensichtlich unbemerkt- geändert. Dieser Veränderung muss man einfach Tribut zollen.

      Die letzten Jahre hat "Geldmenge" in Zentralbanküberlegungen keine Rolle gespielt.
      Stimmt bedingt: Die EZB hat beispielsweise in 2006/2007 "große Sorge" in Bezug auf die Geldmengenentwicklung geäußert. So unlogisch war jene letzte Zinserhöhung denn doch nicht...

      Und jetzt plötzlich soll das relevant sein?
      Man hat eben eine "Kleinigkeit" übersehen... IMHO spielt dort der demographische Effekt eine große Rolle (Altersrücklagen).

      Man dachte, die Geldmengenexpansion wäre wegen ihrer Vermögensgegenposition nicht relevant, übersah aber, dass die Erträge jener Vermögen nicht wieder zurück in den Wirtschaftskreislauf geraten und sich somit eine Belastung der Wirtschaft ergab, welche schneller als diese wuchs.

      Aber unabhängig davon- natürlich greifen die Notenbanken/Regierungen dann weiter ein, drucken ungezügelt mehr Geld, kaufen Staatsanleihen, damit z.B. private Anleihen günstiger erscheinen etc. Quantitative easing- das sorgt eben nicht für ein Zurückfahren der Geldmenge.
      Nein, es stabilisiert die Geldmenge und damit u.A. die Altersrücklagen der US-Bürger.

      "Rückkauf von Anleihen" ist ein absolutes Tabu von Zentralbanken.
      Jein... Es existiert ein gewisser Spielraum in Sachen Monetarisierungen. Dieser wird aber idR. durch "importierte Inflation" bezahlt. Inflation benötigt unser Geldsystem aber als Umlaufsicherung.

      Thema "Deflation": Vermutlich beruht dies auf unterschiedlichen Interpretationen des Begriffs:

      Ich erwartet in den USA Preissteigerungsraten von max. 3% (wegen des nötigen Puffers "nach oben" als Schutzmaßnahme gegen einen Bondcrash) und favorisiere u.A. ein stärkeres Fallen der Dollargeldmenge, weise aber darauf hin, dass dies eine initial sehr schmerzhafte Methode ist, welche aber "Japan" vermeiden helfen würde.

      Nochmal zum Bondcrash- nur durch noch expansivere Geldpolitik findet der im Moment nicht statt- wird dadurch aber nur verzögert und im Endeffekt verschlimmert.
      Warum? Bislang wird monetär nur auf Zeit gespielt, d.h. die Forderungsausfälle treten bei der Treasury (und damit beim verursachenden US-Bürger) auf. Das dies zu einer "Steuerproblematik" in den USA führen wird und dass dies den US-Bürgern nicht gefallen wird, dürfte klar sein...

      Jene "fünf Billiönchen" wurde ja nicht von der FED "gedruckt", sondern sind nur in eine andere (nicht nach IFRS bewertete) Bilanz gewandert...

      Die Dollargeldmenge würde also im Extremfall auf runds 3% der aktuellen Menge fallen
      Habe ich nicht verstanden.
      Bondcrash -> "Anleihen = 0" -> Bankenkollaps -> FDIC noch pleiter als Pleite -> Nur die Zentralbankliquidität verbleibt. Dann teile die Zentralbankliquidität durch das ehemalige Dollarvolumen (69 Billionen) und du kommt überschlägig auf jene 3%.

      Das ist natürlich ziemlich unwahrscheinlich (hoffentlich hört das jetzt Taleb nicht... :laugh: )

      im Gegensatz zu den monetären Produkten von völlig zügellosen, politisch motivierten Zentralbankern.
      Ich weiß nicht, wie viel "politische Motivation" dahinter steckt...

      Bislang verfolgt die FED den Weg der Stabilisierung der Bondsmärkte (und damit der Dollargeldmenge). Das wirkt ziemlich gut nachvollziehbar.

      Dass die EZB mittlerweile in der Klemme steckt, weil sie wenig Interesse an einem durch die Decke gehenden Euro haben dürfte (Zinserhöhungen und deren deflationäre Wirkung auf Inlandspreise) ist klar. Aber ist dies eine "politische Motivation" oder dient die Vermeidung zusätzlichen deflationären Drucks nicht doch der Geldwertstabilität?

      insgesamt weniger Staat aber insbesondere unbedingt die Macht des Gelddruckens aus Luft entziehen, Politiker missbrauchen diese Macht immer,
      In diesem Sinne ist der von Ron Paul und Alan Grayson geforderte FED-Audit äußerst gefährlich, weil er die Unabhängigkeit unterminieren würde, d.h. über den Vertrauensverlust in einen Bondcrash münden könnte.

      Mir ist nicht klar, was diese beiden Politiker beabsichtigen. Mangelt es ihnen an elementarem Verständnis in Sachen Geldsystem, wollen sie sich nur populistisch motiviert präsentieren, oder beabsichtigen sie, die "Gelddruckerei" in die Hände des Staates zu bringen um sich so des steten "Geldmangels" zu entledigen?

      Wenn die FED sich erst bei Paul/Grayson&Co eine Genehmigung ihrer Handlungen einholen müsste, wäre sie ganz sicher nicht unabhängig.

      In diesem Falle würde der USA sehr schwer fallen, sich im Ausland zu refinanzieren.

      Bei 45% externem Anleihevolumen sollte man nicht mit der Unabhängigkeit der FED spielen...
      Avatar
      schrieb am 05.12.09 18:53:35
      Beitrag Nr. 63.148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.515.632 von Puschkin64 am 05.12.09 18:14:03Die Medien blabbern nur das nach was gehört werden soll.Das ist (soll)nur gutes sein!
      Davon darfst du ausgehen!

      Was da in Afgahnistan abgelaufen ist perfide stimmt.Wissentliche Fehlinformation!
      Versuchte Vertuschung.
      Hastige Entscheidungen mit anschliesender Kabinettsumbildung.
      Gerade nochmal so hingebogen.Aber doch am Ende Hilflos.

      Rumsfeld sieht den Irakrieg ja auch als gerechtfertigt.Wegen dem Atomzeugs da angeblich.Und Taliban solls da ja geben.
      Das das ne Riesenlüge ist bekannt.Und Bewiesen!

      Interresiert keinen!
      Nur eine von vielen großen Lügen.

      Da ja Weihnachten vor der Tür steht.Wolln wir alle bloß gutes;)

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      Avatar
      schrieb am 05.12.09 18:14:03
      Beitrag Nr. 63.147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.515.588 von knkoegel am 05.12.09 17:59:28Ich glaube auch nicht, dass es nur die Medien sind, die aus Schlamperei mal
      zufällig falsch berichten.

      Auf welche perfide Art und Weise manipuliert und geschönt wird, sehen wir doch
      am Beispiel Afghanistan.

      Warum sollte das in der Innenpolitik anders sein?

      Wenn intelligente Menschen behaupten, es wird Seitens Politik nicht geschönt,
      dann mache ich mir schon einen Reim drauf ... ;):cool:
      Avatar
      schrieb am 05.12.09 17:59:28
      Beitrag Nr. 63.146 ()
      Ich hatte den Video-Link schon mal im Juni reingestellt.

      Geschönte Statistik: Wie die Regierung die Arbeitslosenzahl herunterrechnet

      http://www.youtube.com/watch?v=7EOHO2vVg6o

      Und wenn Weise, aufgrund von Statistiktricks, sich hinstellt und behauptet die Arbeitslosenrate sei gesunken dann hat er gelogen.

      Die arrogante Aussage von Scholz (ab Minute 7,44) zeigt doch,
      dass er nur Verschleierung betrieb.
      So wie seine Vorgänger und Nachfolger.
      Avatar
      schrieb am 05.12.09 17:53:48
      Beitrag Nr. 63.145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.515.408 von querkopp am 05.12.09 17:02:32Das nenne ich Kommunismus!:laugh:

      Einer arbeitet, fünf stehen drumrum. Ich will nicht mehr im Zentrum sein. :cry:
      Avatar
      schrieb am 05.12.09 17:02:32
      Beitrag Nr. 63.144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.515.310 von EuerGeldWirdMeinGeld am 05.12.09 16:20:49+ 4,5 Mio ÖD/Beamtem-ABMer
      + Soziales Jahr, BW, Zivis
      + Praktikantenheer
      + Frührentner

      ...usw. usf.

      Das nenne ich Kommunismus!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.12.09 16:20:49
      Beitrag Nr. 63.143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.512.908 von WirWerdenAlleSterben am 04.12.09 19:46:26addiere das hinzu und dann vom anderen 2. UNTERBESCHÄFTIGUNG. Ein Teil der Schönung ist somit immer noch sofort erkennbar!
      Die Frage ist halt, ob man dies "Schönung" nennen kann...

      Du hast beipielsweise deinen alten "Arbeitslosen"-Begriff und möchtest nun einigen dieser Leute eine Umschuldung ermöglichen, weil sie beispielsweise seit Schulabschluss außer dem Namen diverser im TV stark beworbener Produkte nicht viel Neues gelernt haben.

      Wie drückst du nun statistisch das sich daraus ergebende Problem aus, dass es für jene Gruppe besser wäre, zunächst ihre so begonnene Ausbildung abzuschließen, ehe man sie wieder weiter vermittelt? Manch einer weiß ja noch nicht einmal, wie man sich irgendwo bewirbt.

      Du erhältst dann eine Gruppe von Leuten, welche sofort vermittelbar wären und eine Gruppe, welche an irgend welchen Maßnahmen beteiligt ist und nicht sofort vermittelt werden können, hätte man einen Job für sie. Deine "alte" Arbeitslosigkeit schrumpft und diese Personengruppe landet unter irgend welchen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen.

      So erhältst du die Grundlage für das, was gerne als "Schönung" bezeichnet wird. Wie aber willst du diesen Zusammenhang statistisch korrekt anders darstellen?

      Was nun in den Medien seit Jahren konsequent geschieht (und von mir auch laufend kritisiert wird), ist dass diese nun komplexere Statistik unvollständig veröffentlicht wird.

      Eben nur diese eine -für sich alleine sinnlose- Zahl derjeniger, welche sofort vermittelbar wären.

      Ich habe dieses "PR-Dokument" jetzt schon mehrfach aus eben jenem Grunde hier in den Thread eingebracht.

      IMHO besteht die Problematik der "Schönung" eher darin, dass jene welche die Zahlen unvollständig veröffentlichen, selbst seit der Schulzeit nicht viel Neues gelernt haben... ;)

      Ich schaue halt lieber auf die Seite der BA als die "7,6% Arbeitslosigkeit" zu verinnerlichen, welche Spiegel, Bild&Co abdrucken...

      In jener Statistik der BA ist auch wunderschön zu erkennen, dass die SGB II-Quote bei 10,3% liegt (auf welche die Anzahl jener "Unterbeschäftigten mit Kurzarbeit" noch addiert werden sollte, möchte man eine Eindruck davon bekommen, wie groß die Anzahl jener ist, welche "Transferleistungen" erhalten.

      Diese Daten werden aber eben nicht verschwiegen. Unsere "Idiocracy-Propagandisten" im Medienbereich liefern einfach falsche/unvollständige Angaben und dort sehe ich das Problem.

      Zur von mir empfundenen Entwicklung:
      Was ich aus dem eigenen Bekanntenkreis weiß ist, dass dort berichtet wird, dass im Laufe des Jahres viele "lang gediente" (teilweise 20+ Jahre) gekündigt wurden/werden mussten und jetzt wieder neu eingestellt wurden. Allerdings zu "günstigeren" Konditionen.

      Die Arbeitslosenquote könnte also basierend auf diesen Angaben durchaus gesunken sein.
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