Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 30571)
eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
neuester Beitrag 25.04.24 12:53:51 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 37.315.636 von hwzock am 03.06.09 23:47:15Hallo, hwzock, warum so traurig? Hast du auf einen steigenden EUR gesetzt?
Interessantes Interview mit Sozialwissenschaftler Meinhard Miegel.
Vielleicht sollten wir uns auch mal von unseren (in den Industriestaaten auf jeden Fall) zu großen Wachstumserwartungen verabschieden.
Er sieht auch wie „Profiökonom“ Pispers eines der größten Probleme in „unbegrenztem Wachstum“
http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc…
Vielleicht sollten wir uns auch mal von unseren (in den Industriestaaten auf jeden Fall) zu großen Wachstumserwartungen verabschieden.
Er sieht auch wie „Profiökonom“ Pispers eines der größten Probleme in „unbegrenztem Wachstum“
http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc…
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.315.330 von Gaigelhuber am 03.06.09 22:36:36So kann man schwuppdiwupp aus eigentlich 5% Inflation in der Summe beider 2% machen mit der entsprechenden Gewichtung
Aber ich brauch da gar nicht lang schreiben, wer hat noch nicht festgestellt das 1€ heute nur noch eine Mark wert ist?
Got Gold?
Diese "Schlechtrechnung" der "Goldbugs" ist aber kein echtes Argument für Gold, da sie auf einem mathematischen Effekt beruht.
Ich habe noch meine Einkaufszettel aus 2000, ich weiß, was mich der Kram damals gekostet hat.
Das echte -dann aber eher scheinbare- Goldargument besteht darin, dass die USA infolge der fälschlich zu geringen Risikobepreisung ihre (ohne Bondcrash) nicht inflationierbare Dollargeldmenge über das Maß hinaus expandiert haben, welches die Volkswirtschaft bei korrekter (bzw. gar rezessiver) Risikobepreisung erwirtschaften kann.
"Kreditklemme" nennen das die Journalisten...
Deflationsrisiko wäre wohl der zutreffendere Begriff.
FIAT-Geld ist (im Gegensatz zu Gold/Silber) beliebig vermehrbar, d.h. die Frage lautet eher, wie genau die FED "fehlendes Geld" nachträglich schaffen kann.
"Fehlendes Geld" bedeutet Unternehmenszusammenbrüche/hohe Arbeitslosigkeit, "zu viel Geld" führt mittel-/langfristig über zu hohe Einkommenssteigerungen oder Währungsverfall zur Inflation. Ohne Dollar geht es aber so schnell nicht, was dessen Verfall über "außeramerikanische" rezessive Effekte dämpft. (D.h. die Währungseffekte dämpft)
Aber ich brauch da gar nicht lang schreiben, wer hat noch nicht festgestellt das 1€ heute nur noch eine Mark wert ist?
Got Gold?
Diese "Schlechtrechnung" der "Goldbugs" ist aber kein echtes Argument für Gold, da sie auf einem mathematischen Effekt beruht.
Ich habe noch meine Einkaufszettel aus 2000, ich weiß, was mich der Kram damals gekostet hat.
Das echte -dann aber eher scheinbare- Goldargument besteht darin, dass die USA infolge der fälschlich zu geringen Risikobepreisung ihre (ohne Bondcrash) nicht inflationierbare Dollargeldmenge über das Maß hinaus expandiert haben, welches die Volkswirtschaft bei korrekter (bzw. gar rezessiver) Risikobepreisung erwirtschaften kann.
"Kreditklemme" nennen das die Journalisten...
Deflationsrisiko wäre wohl der zutreffendere Begriff.
FIAT-Geld ist (im Gegensatz zu Gold/Silber) beliebig vermehrbar, d.h. die Frage lautet eher, wie genau die FED "fehlendes Geld" nachträglich schaffen kann.
"Fehlendes Geld" bedeutet Unternehmenszusammenbrüche/hohe Arbeitslosigkeit, "zu viel Geld" führt mittel-/langfristig über zu hohe Einkommenssteigerungen oder Währungsverfall zur Inflation. Ohne Dollar geht es aber so schnell nicht, was dessen Verfall über "außeramerikanische" rezessive Effekte dämpft. (D.h. die Währungseffekte dämpft)
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.315.330 von Gaigelhuber am 03.06.09 22:36:36Nehme keinen fixen Warenkorb sondern passe ihn ununterbrochen den Umständen (die du selbst definiert hast ) an
Bsp.: Schweinefleisch fällt um 5%, Rindfleisch steigt um 10%
Nun wird angenommen das jetzt Alle viel mehr Schwein und weniger Rind essen und dementsprechend die Gewichtung geändert
Was aber, wenn die Verkaufsstatistiken genau dies zeigen?
Du musst ja das Verbraucherverhalten in deinem Warenkorb berücksichtigen, sonst landest du irgendwann bei den heutigen Preisen für eine Pferdekutschenfahrt über eine beliebige 5km-Entfernung oder bei den Kosten für eine "goethemäßige" Wanderung nach Italien...
Ein inflationsbereinigter Chart des DOW zeigt das sich seit 2000 NULL geändert hat trotz der Kurssteigerungen
Und? Es geht schließlich darum, das dein Geld mein Geld wird
Ich glaube, der Humanistiker schreibt so etwas Ähnliches fast jeden Tag
Bsp.: Schweinefleisch fällt um 5%, Rindfleisch steigt um 10%
Nun wird angenommen das jetzt Alle viel mehr Schwein und weniger Rind essen und dementsprechend die Gewichtung geändert
Was aber, wenn die Verkaufsstatistiken genau dies zeigen?
Du musst ja das Verbraucherverhalten in deinem Warenkorb berücksichtigen, sonst landest du irgendwann bei den heutigen Preisen für eine Pferdekutschenfahrt über eine beliebige 5km-Entfernung oder bei den Kosten für eine "goethemäßige" Wanderung nach Italien...
Ein inflationsbereinigter Chart des DOW zeigt das sich seit 2000 NULL geändert hat trotz der Kurssteigerungen
Und? Es geht schließlich darum, das dein Geld mein Geld wird
Ich glaube, der Humanistiker schreibt so etwas Ähnliches fast jeden Tag
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.315.279 von daskartenhausfaelltzusammen am 03.06.09 22:28:37Stell dich doch bitte nicht so dumm an - biste doch nicht!
Dem Anschein nach doch
Die Kosten der Inflation (mal nach Ron Paul googlen-der kennt sich da aus...) werden gerade auf die Geringverdiener abgewälzt.
Hälst du dies für einen Zufall?
Nein, für die Auswirkungen der Mathematik:
Die Auswirkung der Inflation (also quasi ihr Hebel) ist umso größer, je geringer das frei verfügbare Einkommen ist.
Wer 50€ im Monat "frei" hat, für den bedeuten 20€ Preiserhöhungen eine Minderung seines "freien Einkommens" um 40%.
Wer 500€ "frei" hat, für den bedeuten die 20€ Preiserhöhung nur 4% Minderung.
D.h.: Wer bei 1000€ Ausgaben 1050€ verdient, empfindet 2% Inflation (=+20€) als wesentlich relevanter als jemand, der bei gleichem Ausgabeprofil 1500€ verdient.
(Angaben sind netto)
Diese Minderung ist aber das, was viele als Inflation empfinden.
Vielleicht hilft aber dies hier:
Das Statistische Bundesamt erlaubt dort den kostenfreien Download von von 667 Preisdaten aus 14 Jahren:
Verbraucherpreisindex: Deutschland, Jahre, Klassifikation de…
Da die Klickerei etwas aufwändig ist und Direktverlinkung nicht funktioniert,
habe ich das Resultat als CSV mal eben auf rapidshare (steht aber bestimmt auf Zensur-Ullas böser Liste,
weil man damit auch "gewisse" Bilder verschicken kann... Also Vorsicht.. ) gelegt:
http://rapidshare.com/files/240510838/61111-0005.csv
(auf "free user" klicken)
Die übelsten Preistreiber sind laut destatis.de:
Das zugehörige Wägungsschema habe ich jetzt nicht verlinkt...
Die Liste schaut aber "nachvollziehbar" aus...
Dem Anschein nach doch
Die Kosten der Inflation (mal nach Ron Paul googlen-der kennt sich da aus...) werden gerade auf die Geringverdiener abgewälzt.
Hälst du dies für einen Zufall?
Nein, für die Auswirkungen der Mathematik:
Die Auswirkung der Inflation (also quasi ihr Hebel) ist umso größer, je geringer das frei verfügbare Einkommen ist.
Wer 50€ im Monat "frei" hat, für den bedeuten 20€ Preiserhöhungen eine Minderung seines "freien Einkommens" um 40%.
Wer 500€ "frei" hat, für den bedeuten die 20€ Preiserhöhung nur 4% Minderung.
D.h.: Wer bei 1000€ Ausgaben 1050€ verdient, empfindet 2% Inflation (=+20€) als wesentlich relevanter als jemand, der bei gleichem Ausgabeprofil 1500€ verdient.
(Angaben sind netto)
Diese Minderung ist aber das, was viele als Inflation empfinden.
Vielleicht hilft aber dies hier:
Das Statistische Bundesamt erlaubt dort den kostenfreien Download von von 667 Preisdaten aus 14 Jahren:
Verbraucherpreisindex: Deutschland, Jahre, Klassifikation de…
Da die Klickerei etwas aufwändig ist und Direktverlinkung nicht funktioniert,
habe ich das Resultat als CSV mal eben auf rapidshare (steht aber bestimmt auf Zensur-Ullas böser Liste,
weil man damit auch "gewisse" Bilder verschicken kann... Also Vorsicht.. ) gelegt:
http://rapidshare.com/files/240510838/61111-0005.csv
(auf "free user" klicken)
Die übelsten Preistreiber sind laut destatis.de:
Das zugehörige Wägungsschema habe ich jetzt nicht verlinkt...
Die Liste schaut aber "nachvollziehbar" aus...
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.315.339 von Don_Camillo am 03.06.09 22:38:15Hier, mein Sohn
Konjunkturdaten belasten:
Wall Street im Minus
New York (dpa) - Die wichtigsten US-Aktienindizes haben am Mittwoch belastet von überraschend negativ ausgefallenen Konjunkturdaten mit Verlusten geschlossen. Der Dow Jones fiel um 0,74 Prozent auf 8675 Zähler. Der Euro brach die Rekordjagd ab und kostete nur noch 1,4158 Dollar.
Konjunkturdaten belasten:
Wall Street im Minus
New York (dpa) - Die wichtigsten US-Aktienindizes haben am Mittwoch belastet von überraschend negativ ausgefallenen Konjunkturdaten mit Verlusten geschlossen. Der Dow Jones fiel um 0,74 Prozent auf 8675 Zähler. Der Euro brach die Rekordjagd ab und kostete nur noch 1,4158 Dollar.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.315.440 von DerStrohmann am 03.06.09 22:55:43Hätte ich nichts dagegen.. andererseits möchte ich noch Brötchen verdienen können... Zwiespalt...
GOLD - Gewinnmitnahmen setzen ein, aber...
...
Kursrücksetzer bis 935,80 - 950,00 $ sollten einkalkuliert werden.
Im Anschluss dürfte der Basiswert seine Aufwärtsbewegung weiter fortsetzen.
Ein Kursziel liegt entsprechend bei 1007,00 - 1010,00 $.
http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/GOLD-Gewinnmi…
...
Kursrücksetzer bis 935,80 - 950,00 $ sollten einkalkuliert werden.
Im Anschluss dürfte der Basiswert seine Aufwärtsbewegung weiter fortsetzen.
Ein Kursziel liegt entsprechend bei 1007,00 - 1010,00 $.
http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/GOLD-Gewinnmi…
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.315.339 von Don_Camillo am 03.06.09 22:38:15Dann kann es jetzt ja endlich runtergehen, Herr Dauerpessimist.
Ich glaube jetzt aber nur noch an ein Einstürzen des Markts wenn`s wirklich "dicke" kommt => Arbeitslosigkeit etc...
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