Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 32371)
eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
neuester Beitrag 03.05.24 14:35:07 von
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07.05.24 · wallstreetONLINE Redaktion |
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Antwort auf Beitrag Nr.: 36.163.494 von knkoegel am 08.12.08 00:04:37"Aber es hängen bei den Amis ja bis zu 3 Millionen Arbeitsplätze von der Autoindustrie ab."
Bleiben nach Obamas Infrastruktur-und Erneuerbare Energien-Programm mit 2,1 Millionen neuen Arbeitsplätzen noch runde 900 000 Stellen Verlust...
Bleiben nach Obamas Infrastruktur-und Erneuerbare Energien-Programm mit 2,1 Millionen neuen Arbeitsplätzen noch runde 900 000 Stellen Verlust...
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.162.750 von basou am 07.12.08 18:56:25halleluja, voll im abwertstrend.
lasst nur die finger von sonem schrott.
meine meinung, lasst euch nicht verarsch.. von solchen blindgängern.
K4711
lasst nur die finger von sonem schrott.
meine meinung, lasst euch nicht verarsch.. von solchen blindgängern.
K4711
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.163.503 von Ikar am 08.12.08 00:07:53erinnert ein bischen an "die Klapperschlange".
...oder RoboCop
Detroit in nicht allzu ferner Zukunft: Die Stadt versinkt in Chaos und Verbrechen, der Polizeiapparat ist völlig überfordert.
...oder RoboCop
Detroit in nicht allzu ferner Zukunft: Die Stadt versinkt in Chaos und Verbrechen, der Polizeiapparat ist völlig überfordert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.163.363 von Flugplan am 07.12.08 23:08:20ich hab leider keinerlei Ahnung wies weitergeht, auch bzgl. Wechselkurse macht das alles ja überhaupt keinen Sinn.
Bei den Bewegungen des USD liegt für mich die Erklärung nahe, dass zunächst massiv Gelder aus USD-Anlagen abgezogen wurden, der Dollar also massiv fiel und dann -da die USA auf stete Mittelzuflüsse angewiesen sind- es zur Liquiditätskrise in den USA kam, infolge derer Gelder aus "Fremdwährungen" in die USA rückgeführt wurden, was den Dollar wiederum stärkte.
Zeitlich passte dies auch gut zu den Refinanzierungsproblemen im September. Lehman war dann der Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte...
Soweit "passt" es noch.
Hohe Rohstoffpreise schliesse ich jetzt erstmal aus.
Ich auch:
Mangelnde Nachfrage, mangelnde Kredit-basierte "Spekulationsluft". Gold könnte anziehen, weil viele auf den "Comex-Default" spekulieren könnten.
Ich kann einfach nicht erkennen, woher der Auslöser einer "Hyperinflation" kommen sollte, wenngleich ich diese Befürchtung doch so ernst nehme, dass ich versuche, entsprechende Szenarien zu entwerfen.
Auch das Deflationsrisiko halte ich für begrenzt, korrigiert es doch momentan eher die "Inflationsluft" aus der Zeit, wo die Zentralbanken sich Sorgen um die Inflation machten und kommt importiert aus der Rohstoffecke, wo es gleichzeitig auch die Funktion eines Konjunkturpaketes übernimmt.
In Euroland passt dies zeitlich auch prima zum Weihnachtsgeschäft und wirkt dämpfend auf die Abwärtsrisiken der Wirtschaft. In den USA hat sich zwar der Spritpreis mehr als halbiert, aber die Leute dort drücken gleich mehrere Schuhe...
Klar, der durch die erhöhte Sparrate entfallende Konsum tut weh (auch weil der Wechsel so abrupt erfolgte), aber die gehandelten Szenarien liegen so bei -0,8% (und das Gegenstück des 400 USD-Barrels bei -4% mit 6 Mio Arbeitslosen)
So lange die Deflation nicht zerstörend wirkt (und damit die Basis für Versorgungsprobleme, d.h. hoch inflationäre Tendenzen schafft), läuft dies doch eher auf ein "Schockszenario" hinaus, wobei die US-Wirtschaft bereits in de Nähe der zyklischen Tiefs als Folge ansteigender arbeitslosigkeitsbedingter Insolvenzen gerät.
Der Januar bietet sich dazu als Termin an, wobei mir Sorgen macht, dass dieses Szenario auf geschwächte Banken trifft.
Euroland dürfte 3-6 Monate später "dran" sein.
Bei den Bewegungen des USD liegt für mich die Erklärung nahe, dass zunächst massiv Gelder aus USD-Anlagen abgezogen wurden, der Dollar also massiv fiel und dann -da die USA auf stete Mittelzuflüsse angewiesen sind- es zur Liquiditätskrise in den USA kam, infolge derer Gelder aus "Fremdwährungen" in die USA rückgeführt wurden, was den Dollar wiederum stärkte.
Zeitlich passte dies auch gut zu den Refinanzierungsproblemen im September. Lehman war dann der Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte...
Soweit "passt" es noch.
Hohe Rohstoffpreise schliesse ich jetzt erstmal aus.
Ich auch:
Mangelnde Nachfrage, mangelnde Kredit-basierte "Spekulationsluft". Gold könnte anziehen, weil viele auf den "Comex-Default" spekulieren könnten.
Ich kann einfach nicht erkennen, woher der Auslöser einer "Hyperinflation" kommen sollte, wenngleich ich diese Befürchtung doch so ernst nehme, dass ich versuche, entsprechende Szenarien zu entwerfen.
Auch das Deflationsrisiko halte ich für begrenzt, korrigiert es doch momentan eher die "Inflationsluft" aus der Zeit, wo die Zentralbanken sich Sorgen um die Inflation machten und kommt importiert aus der Rohstoffecke, wo es gleichzeitig auch die Funktion eines Konjunkturpaketes übernimmt.
In Euroland passt dies zeitlich auch prima zum Weihnachtsgeschäft und wirkt dämpfend auf die Abwärtsrisiken der Wirtschaft. In den USA hat sich zwar der Spritpreis mehr als halbiert, aber die Leute dort drücken gleich mehrere Schuhe...
Klar, der durch die erhöhte Sparrate entfallende Konsum tut weh (auch weil der Wechsel so abrupt erfolgte), aber die gehandelten Szenarien liegen so bei -0,8% (und das Gegenstück des 400 USD-Barrels bei -4% mit 6 Mio Arbeitslosen)
So lange die Deflation nicht zerstörend wirkt (und damit die Basis für Versorgungsprobleme, d.h. hoch inflationäre Tendenzen schafft), läuft dies doch eher auf ein "Schockszenario" hinaus, wobei die US-Wirtschaft bereits in de Nähe der zyklischen Tiefs als Folge ansteigender arbeitslosigkeitsbedingter Insolvenzen gerät.
Der Januar bietet sich dazu als Termin an, wobei mir Sorgen macht, dass dieses Szenario auf geschwächte Banken trifft.
Euroland dürfte 3-6 Monate später "dran" sein.
erinnert ein bischen an "die Klapperschlange".
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.163.363 von Flugplan am 07.12.08 23:08:20bedeutet das erstmal "nur" Chapter 11, dh Gläubigerschutz, es wird weiter produziert
Für wen wird weiter produziert?
Hatte ich vor Wochen schon mal geschrieben: Wer kauft dann noch ein Fahrzeug von denen, wenn er nicht weiß ob er noch in 2 Jahren noch Ersatzteile für seine Karre bekommt?
Ob das den DAX "schocken" würde, weiss ich nichtmal
Theoretisch nicht, weil ja indirekte Konkurrenten der deutschen Automobilhersteller verschwinden würden.
Aber es hängen bei den Amis ja bis zu 3 Millionen Arbeitsplätze von der Autoindustrie ab.
Ein Verlust dieser Arbeitsplätze würde sie noch tiefer in die Rezession reißen und größere Spuren bei der Weltkonjunktur hinterlassen.
Detroit ist jetzt schon eine der gefährlichsten Städte in den USA. Ebenso belegt es in punkto Arbeitslosigkeit und Zwangsversteigerungen von Immobilien einen Spitzenplatz.
Wenn die Großen 3 wirklich untergehen, kann man im Bereich Michigan die Nationalgarde mobil machen.
Für wen wird weiter produziert?
Hatte ich vor Wochen schon mal geschrieben: Wer kauft dann noch ein Fahrzeug von denen, wenn er nicht weiß ob er noch in 2 Jahren noch Ersatzteile für seine Karre bekommt?
Ob das den DAX "schocken" würde, weiss ich nichtmal
Theoretisch nicht, weil ja indirekte Konkurrenten der deutschen Automobilhersteller verschwinden würden.
Aber es hängen bei den Amis ja bis zu 3 Millionen Arbeitsplätze von der Autoindustrie ab.
Ein Verlust dieser Arbeitsplätze würde sie noch tiefer in die Rezession reißen und größere Spuren bei der Weltkonjunktur hinterlassen.
Detroit ist jetzt schon eine der gefährlichsten Städte in den USA. Ebenso belegt es in punkto Arbeitslosigkeit und Zwangsversteigerungen von Immobilien einen Spitzenplatz.
Wenn die Großen 3 wirklich untergehen, kann man im Bereich Michigan die Nationalgarde mobil machen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.162.218 von Aktien_Azubi am 07.12.08 15:52:56@egwmg
ich hab leider keinerlei Ahnung wies weitergeht, auch bzgl. Wechselkurse macht das alles ja überhaupt keinen Sinn.
Hohe Rohstoffpreise schliesse ich jetzt erstmal aus. Der Durchschnittsami hat zuviel Geld ausgegeben weil er sich (zu Unrecht) vermögend fühlte und wenn die Sparquote dort um 5% steigt bedeutet das einige hundert Milliarden Dollar weniger Konsum. Das heisst, irgendjemand muss weniger produzieren und hat weniger Geld=>weniger Konsum. Dementsprechend muss weniger investiert werden (in china gibts ja eh schon sowas wie eine "Investitionsblase") und wir (Deutschland) verdienen weniger Geld weil weniger Leute unsere tollen Maschinen kaufen=>weniger Konsum.
Toll bzw. theoretisch wäre es ja sinnvoll, wenn die Asiaten jetzt mehr konsumieren, aber wie man die in diesem Klima dazu animiert, weiss ich nicht (ausser über Konjunkturprogramme)
bzgl. der Autohersteller
Wenn von Pleite die Rede ist, bedeutet das erstmal "nur" Chapter 11, dh Gläubigerschutz, es wird weiter produziert. Wenn dann müssen theoretisch alle 3 gleichzeitig Konkurs anmelden, weil sonst die anderen durch die noch vorhandene Schuldenlast wettbewerbsnachteile haben werden und halt mit Verzögerung pleite gehen. So ists zumindest bei den amerikanischen Fluglinien, wenn einer runterfällt, fallen die anderen kurze Zeit später.
Ob das den DAX "schocken" würde, weiss ich nichtmal. Rein rational wäre eine "geplante" Insolvenz eh das sinnvollste, die Schulden und die Renten/Krankenversicherungszahlungen hängen wie Blei an den Beinen. Aber ich hab auch nicht damit gerechnet (Bernanke und Paulson wohl auch nicht), dass eine Bankenpleite einer Investmentbank die Weltwirtschaft an den Rand des Abgrunds manövriert.
Ansonsten wollte ich noch was zum deutschen Maschinenbau sagen, weil evtl. nicht jeder damit zu tun hat. Investitionsgüter sind eine sehr zyklische Branche, deswegen diversifizieren die Maschinenbauer auch möglichst und versuchen, z.B. in der Medizintechnik oder den erneuerbaren Energien Fuß zu fassen.
Die Auftragslage klingt recht desaströs (und das ist sie auch, wenn man sie mit dem Vorjahr vergleicht), aber wir haben nunmal in den letzten paar Jahren den größten industriellen Aufschwung seit der Nachkriegsgeschichte gesehen. Es gab ja überall jahrelang nur noch Rekorde und wahrscheinlich sind wir dieses Jahr mal wieder Exportweltmeister. Das war schon Wahnsinn (im positiven Sinn), und ich hätte auch nie damit gerechnet, dass wir in so kurzer Zeit mal weniger als 3 Millionen Arbeitslose in Deutschland haben werden.
ich hab leider keinerlei Ahnung wies weitergeht, auch bzgl. Wechselkurse macht das alles ja überhaupt keinen Sinn.
Hohe Rohstoffpreise schliesse ich jetzt erstmal aus. Der Durchschnittsami hat zuviel Geld ausgegeben weil er sich (zu Unrecht) vermögend fühlte und wenn die Sparquote dort um 5% steigt bedeutet das einige hundert Milliarden Dollar weniger Konsum. Das heisst, irgendjemand muss weniger produzieren und hat weniger Geld=>weniger Konsum. Dementsprechend muss weniger investiert werden (in china gibts ja eh schon sowas wie eine "Investitionsblase") und wir (Deutschland) verdienen weniger Geld weil weniger Leute unsere tollen Maschinen kaufen=>weniger Konsum.
Toll bzw. theoretisch wäre es ja sinnvoll, wenn die Asiaten jetzt mehr konsumieren, aber wie man die in diesem Klima dazu animiert, weiss ich nicht (ausser über Konjunkturprogramme)
bzgl. der Autohersteller
Wenn von Pleite die Rede ist, bedeutet das erstmal "nur" Chapter 11, dh Gläubigerschutz, es wird weiter produziert. Wenn dann müssen theoretisch alle 3 gleichzeitig Konkurs anmelden, weil sonst die anderen durch die noch vorhandene Schuldenlast wettbewerbsnachteile haben werden und halt mit Verzögerung pleite gehen. So ists zumindest bei den amerikanischen Fluglinien, wenn einer runterfällt, fallen die anderen kurze Zeit später.
Ob das den DAX "schocken" würde, weiss ich nichtmal. Rein rational wäre eine "geplante" Insolvenz eh das sinnvollste, die Schulden und die Renten/Krankenversicherungszahlungen hängen wie Blei an den Beinen. Aber ich hab auch nicht damit gerechnet (Bernanke und Paulson wohl auch nicht), dass eine Bankenpleite einer Investmentbank die Weltwirtschaft an den Rand des Abgrunds manövriert.
Ansonsten wollte ich noch was zum deutschen Maschinenbau sagen, weil evtl. nicht jeder damit zu tun hat. Investitionsgüter sind eine sehr zyklische Branche, deswegen diversifizieren die Maschinenbauer auch möglichst und versuchen, z.B. in der Medizintechnik oder den erneuerbaren Energien Fuß zu fassen.
Die Auftragslage klingt recht desaströs (und das ist sie auch, wenn man sie mit dem Vorjahr vergleicht), aber wir haben nunmal in den letzten paar Jahren den größten industriellen Aufschwung seit der Nachkriegsgeschichte gesehen. Es gab ja überall jahrelang nur noch Rekorde und wahrscheinlich sind wir dieses Jahr mal wieder Exportweltmeister. Das war schon Wahnsinn (im positiven Sinn), und ich hätte auch nie damit gerechnet, dass wir in so kurzer Zeit mal weniger als 3 Millionen Arbeitslose in Deutschland haben werden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.162.564 von bernieschach am 07.12.08 17:55:32hier hat greenanke durchaus recht. Für die Werbung äußerst dubioser Werte ist dieser Chat nicht die richtige Plattform.
Das ist auch nicht besser als Kurswetten.
Das ist auch nicht besser als Kurswetten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.163.252 von Sebastius am 07.12.08 22:23:02Ach ja, den sinkenden Ölpreis darf man nicht vergessen, wenn in der noch größten Volkswirtschaft keine Autos mehr hergestellt werden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.162.194 von knkoegel am 07.12.08 15:45:28
Die Amis kaufen sich wieder einen Gürtel, einen Colt und einen Gaul. Alle setzen ihren Hut oder ihre Federn auf und spielen wieder ein bisschen Wilder Westen.
Vielleicht sollte man sich dann mit Aktien von Pferdzüchtern und Kutschenherstellern und natürlich von gutem Schuhwerk auseinander setzen.
Die Amis kaufen sich wieder einen Gürtel, einen Colt und einen Gaul. Alle setzen ihren Hut oder ihre Federn auf und spielen wieder ein bisschen Wilder Westen.
Vielleicht sollte man sich dann mit Aktien von Pferdzüchtern und Kutschenherstellern und natürlich von gutem Schuhwerk auseinander setzen.
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