Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 3300)

[omega6]

Vor einer "Spirale des Schreckens" (doom loop) warnte die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) in der abgelaufenen Woche. Der Grund: In einigen EU-Ländern, darunter in Italien, kaufen Geschäftsbanken nach wie vor bevorzugt Schulden des jeweiligen Staates auf. Insgesamt haben Kreditinstitute den Finanzministern seit Beginn der Coronakrise nach S&P-Berechnungen zusätzlich 210 Milliarden Euro abgenommen. Das Problem dabei: Kommen Zweifel an der Solidität des Staates auf, müssen die Banken Anleihen in ihren Bilanzen abwerten - und geraten womöglich selbst in Schieflage. Investitionen in der privaten Wirtschaft können sie dann kaum noch finanzieren. Eine Abwärtsspirale droht: Hohe Schulden halten eine darniederliegende Wirtschaft am Boden, wodurch die Schulden umso weniger tragfähig werden.(SPON)

[greenanke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.204.998 von durran am 27.09.20 12:07:52

Zitat von durran: ...
Würde mein Monatslohn genauso hoch sein wie 2000 in Gold gerechnet würde ich also 16.000 verdienen müssen. Die durchschnittliche Rente wäre genauso hoch.

...

[greenanke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.204.926 von jekruege am 27.09.20 11:55:51

Zitat von jekruege: ...
Auch der Britische Pfunde wird in den 50er Jahren von einem Tag auf den anderen um 30 % entwertet.

...

Lüge!

[Inderhals]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.204.998 von durran am 27.09.20 12:07:52

Jede Papierwährung geht ab der Gründung ihrer totalen Entwertung entgegen. Zins und Zinseszins sind der Beschleuniger- der Gashebel................. (gewesen).

Nun aber sind die "Zinsen" herunter gefahren auf 0.

Warum? Ganz einfach, das frische Geld, das gebraucht wird, wird einfach gedruckt, was soviel heißt:
Dieses "Geld" hat keinerlei inneren Wert mehr.

Klar werden die Rohstoffe allgemein dann in kommender Zeit weiter stark und dauerhaft anziehen. Ein klarer Beleg dafür, dass das Papiergeld erodiert und auf 0 fährt. Spätestens 2015 waren die Weichen gestellt von der FED und den anderen Zentralbanken.

Ein "Zurück" gibt es da nicht mehr. Der Zug nimmt fortan Fahrt auf.

[durran]

Die Währungsreform ist doch längst schon da. Nicht so offensichtlich vielleicht, dennoch spürbar.

Vor 20 Jahren wurde der Euro genau zu diesem Zweck eingeführt. Deutschland sollte enteignet werden, die DM entwertet. Eine gesunde und starke Währung wurde zum größt möglichen Schaden für unser Land aufgegeben.

Konnte ich mir von meinem Lohn im Jahr 2000 noch 8 Unzen Gold monatlich kaufen, so ist es heute noch 1.

Hatte ich vor 20 Jahren gespart und 1000 DM auf dem Konto, so waren es Gold gerechnet etwa 3 Unzen Gold auf dem Sparbuch. Heute würde ich nur noch eine Viertel Unze auf dem Konto haben.

Würde mein Monatslohn genauso hoch sein wie 2000 in Gold gerechnet würde ich also 16.000 verdienen müssen. Die durchschnittliche Rente wäre genauso hoch.

Betrug auf der ganzen Linie!

Der Euro hat 90% seines ursprünglichen Wertes bereits eingebüßt. Und die restlichen 10% schafft er auch noch.

[jekruege]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.203.936 von greenanke am 27.09.20 08:12:12

Irgendwie verdrängst Du Geschichte ... DDR Bürger haben auch eine Entwertung durch - auch wenn es offiziell ganz anders verkauft wurde - und anschließend mit der dadurch ausgelösten jahrelangen Arbeitslosigkeit.

Auch der Britische Pfunde wird in den 50er Jahren von einem Tag auf den anderen um 30 % entwertet.

Auch der Dollar wurde als Folge des Vietnamkrieges 1971 vom Goldpreis entkoppelt und lösten dadurch eine starke Entwertungswelle aus.

[greenanke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.203.906 von greenanke am 27.09.20 07:55:47

Nochmal für alle, die es einfach nicht begreifen wollen: Die beiden verheerenden Währungsreformen in Deutschland waren die Folgen zweier verlorener Weltkriege!!!

Stehen die Weltbörsen vor einem Crash? Kann irgendwann in irgendeiner (Verlust-)Höhe durchaus mal sein. Aber das Gefasele von Währungsreformen ist absurd.

Heutzutage werden Probleme anders angefasst! Selbst die höhere Gewalt Corona wurde relativ gut gemanagt und führte nicht zu irgendwelchen Totalzusammenbrüchen.

[greenanke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.203.291 von Astgabel13 am 26.09.20 22:12:40

Zitat von Astgabel13:

Zitat von greenanke: ...

Und was wird dann passieren?

Alle (maßgeblichen) Staaten dieser Erde sind hoch verschuldet. Jeder hat Schulden (bei jedem), die erst in vielen Jahren beglichen werden könn(t)en. Gehen US-Dollar, Euro, Yen und Brit, Pfund gemeinsam unter? Wie soll das gehen? Brechen Euro, Yen und Brit. Pfund zusammen, profitert der US-Dollar. Macht der US-Dollar die Grätsche, profitiert der Euro am meisten.

Regieren dann die Prepper die Welt? Werden sie die großen Gewinner sein? Hatte Walter Eichelburg recht? Sollte sich jeder seine Fluchtburg auf dem Lande, fern der (Groß-)Städte anschaffen? Dazu ist es m.E. schon zu spät. Ich habe mir auf jeden Fall schon mal ein bebildertes Büchlein über essbare Kräuter und Pflanzen in Wald und Flur zugelegt. (Und über alles mögliche Getier, über das man sich notfalls hermachen könnte.)

unveränderte Empfehlung: https://de.wikipedia.org/wiki/Themroc

man(n) kann garnicht verhungern ...

So schlimm wird es schon nicht kommen ...!

Wenn die Märkte weltweit zusammenbrächen, würde m.E. nur eins passieren: Es gäbe einen "Haircut" für alle Staaten und alle Menschen. Der Haircut würde vielleicht 30 Prozent oder so betragen. Das Leben würde ungefähr wie gewohnt weitergehen. Selbst im total zerbombten Deutschland ging es nach 1945 wieder aufwärts. Anfang/Mitte der 1950er Jahre begann sogar schon langsam das Wirtschaftswunder.
So sah es 1945 aus:
https://www.google.com/search?q=nachkriegszeit&client=firefo…

Die Zeiten von 1923 und 1948 unterschieden sich doch schon etwas von heute.
Das wollen die Endzeitler einfach nicht einsehen ...!

[Astgabel13]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.202.622 von greenanke am 26.09.20 18:36:35

Zitat von greenanke:

Zitat von omega6: ...
Auch von Daniel Stelter aus dem o.g. Artikel im ManagerMagazin. Das bedeutet die Notenbanken treiben uns nur von einer Krise in die nächste. Jetzt sind wir aber bei Negativzinsen angekommen und die Verschuldung ist exorbitant. Das Pulver ist bald verschossen.

Und was wird dann passieren?

Alle (maßgeblichen) Staaten dieser Erde sind hoch verschuldet. Jeder hat Schulden (bei jedem), die erst in vielen Jahren beglichen werden könn(t)en. Gehen US-Dollar, Euro, Yen und Brit, Pfund gemeinsam unter? Wie soll das gehen? Brechen Euro, Yen und Brit. Pfund zusammen, profitert der US-Dollar. Macht der US-Dollar die Grätsche, profitiert der Euro am meisten.

Regieren dann die Prepper die Welt? Werden sie die großen Gewinner sein? Hatte Walter Eichelburg recht? Sollte sich jeder seine Fluchtburg auf dem Lande, fern der (Groß-)Städte anschaffen? Dazu ist es m.E. schon zu spät. Ich habe mir auf jeden Fall schon mal ein bebildertes Büchlein über essbare Kräuter und Pflanzen in Wald und Flur zugelegt. (Und über alles mögliche Getier, über das man sich notfalls hermachen könnte.)

unveränderte Empfehlung: https://de.wikipedia.org/wiki/Themroc

man(n) kann garnicht verhungern ...

[greenanke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.203.066 von greenanke am 26.09.20 20:43:14

... er kann sich gut ausdrücken, guter Rhetoriker ... das war's dann aber auch! In meinen Augen ein Populist, der eine Marktlücke ganz weit rechts entdeckt hat!

Jetzt bin ich wieder so aufgebracht, dass ich einen Beruhigungsdrink benötige ...

(... den guten Roten oder Pils und einen Sambuca? )

Nacht!