Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 34242)

[Art Bechstein]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.722.240 von newcomer65 am 25.03.08 18:21:04

Moment mal Newcomer, gestern hieß es, wir hätten die 12560 im Dow nicht geschafft und das klang irgendwie ganz schlecht und jetzt tust Du so als ob nix passiert wäre

[bernieschach]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.722.367 von lets.bury.it.com am 25.03.08 18:32:40

Warum sollten Rohstoffe eine Spekublase sein,wie kann man generell überhaupt irgendwo von einer Blase sprechen,wenn die Einheit in der gerechnet wird keine Verbindung zur Realität hat.Geld fliesst irgendwohin,völlig beliebig,der Glaube ist stark,die Erkenntnis nicht vorhanden,ein Blindflug obrigkeitsgläubiger Lemminge.
Rein subjektive Meinung von bernie,keinesfalls ernst zu nehmen

[lets.bury.it.com]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.721.492 von greenanke am 25.03.08 17:12:49

Also wer schon die Krise spielt, Banken geschlossen, Devisenbörsen ebenso, der kann natürlich nicht durch ein Investment in Goldzertifikate reich werden, sondern er müßte physisches Gold, disponible Ware also, an einem sicheren Ort horten, zu dem nur er Zugang hat ("Kopfkissen").

Wer aber glaubt, daß die Banken nicht schließen, und die Devisenbörsen auch nicht, der flüchtet sich doch klugerweise in eine Währung, deren Regierung die Bürger nicht veräppelt und die Notenpresse rotieren läßt, um auf Kosten anderer in Saus und Braus mit einem Berg Schulden weiterleben zu können.

Schweizer Franken wäre tendenziell so eine Währung, leider ist die Schweiz aber auch nicht mehr der Hort der Stabilität und des Werterhalts.

Momentan werden die Aktienmärkte erst mal etwas steigen, aber das heißt doch nicht daß die Krise überwunden ist. Sie wird nur, mit bunten bedruckten Papierscheinchen, noch ein wenig prolongiert. Solange der Rest der Welt das Spiel mitspielt, kann es ja "diesmal" wirklich noch mal gutgehen.

Langfristig wird die USA mit dieser Politik, bei der ihre nationale Produktionsbasis wegbricht (z.B. GM, Ford) und wo alles nur noch auch China ("Wal Mart") kommt, jedoch Schiffbruch erleiden müssen, oder zum ökonomischen Opfer der Tigerstaaten, Chinas oder Rußlands werden.

Da hilft dann die US-Army auch nichts mehr. Denn imperialistische Eroberungskriege um wahlweise die Produktionsbasis oder die Konsumentenbasis zu verbreitern sind out, der Irak-Krieg ist mahnendes Beispiel.

Freuen wir und also darauf, daß zunächst Luft aus der Spekublase "Rohstoffe" entweicht, so also auch die dadurch induzierte Inflation wegfällt, die Notenbanken zunächst an dieser Front Entspannung verspüren werden, dadurch das Schuldenmachen noch weiterhin möglich bleibt, bis dann die nächste Blase wieder zu verpuffen droht. Vielleicht wieder am Aktienmarkt, irgendwo muß das Geld doch hin, das Ben unter das Volk gestreut hat, und die Schecks, die George seinen Bürgern in die Briefkästen stecken will.

Bei den Banken wird es aber noch etwas knirschen, weil das Vertrauen in das Geldsystem zumindest einen Schlag weg hat, dun die Banken untereinander das flotte Geldschöpfen nicht erneut wagen wollen, weil jeder Angst hat, der zu sein, der die faulsten der faulen Eier zugeschoben bekommt.

Zum Glück rennen noch nicht alle Sparer an die Schalter und wollen ihre Einlagen zurück (um sich dafür dann am besten physisches Gold zu kaufen). Das würde nämlich groß in der Bildzeitung stehen und einen Dominoeffekt auslösen, der kaum noch zu beherrschen wäre.

[newcomer65]

... auch heute waren meine affen wieder fleissig



nc65

[Art Bechstein]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.721.492 von greenanke am 25.03.08 17:12:49

ja, das ist ok Greenanke ...

[winhel]

"""""die Banken in den USA müssen umstrukturieren """""""

Dabei verdienen einige von da oben offensichtlich ganz gut, erst einmal die Puts mitnehmen und dann ein neues Angebot und dicke Gewinne einstreichen!
Wer kann sowas vorher wissen???



""""""Presse: Bear Stearns - SEC untersucht Optionshandel[/U]

New York (aktiencheck.de AG) - Presseangaben zufolge untersucht die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) derzeit die Ereignisse, die zum Zusammenbruch der Bear Stearns Cos. Inc. (ISIN US0739021089/ WKN 870272) geführt haben, speziell der verstärkte Handel mit Optionen, die auf einen deutlichen Kurssturz der Aktie der Investmentbank gesetzt haben.
Wie das "Wall Street Journal" am Donnerstag berichtet, konzentriert sich die Untersuchung der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC auf einen Anstieg der Put-Optionen letzte Woche, nur wenige Tage bevor Bear Stearns für einen extrem niedrigen Preis an JPMorgan verkauft wurde.

Die J.P. Morgan Chase & Co. (JPMorgan) (ISIN US46625H1005/ WKN 850628) gab am Sonntag bekannt, dass sie Bear Stearns für lediglich 2 Dollar pro Aktie übernehmen wird. Den Angaben vom Wochenende zufolge wird die in Liquiditätsengpässe geratene Bank im Rahmen der Notfall-Transaktion mit nur rund 236 Mio. Dollar bewertet.

Die Aktie von Bear Stearns notiert an der NYSE derzeit bei 5,36 Dollar (+0,75 Prozent). (20.03.2008/ac/n/a)""""""""

[greenanke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.721.382 von Art Bechstein am 25.03.08 17:04:24

Doch, ich bin doch noch in Gold und einem Rohstoff-Indexzertifikat investiert. Zugegeben, ganz konsequent bin ich nicht.

Darf also noch posten?!

[zehntausend]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.721.324 von winhel am 25.03.08 16:59:20

winhel
das ist die allgemeine stimmungslage der händler
die täglich präsentiert wird und so schlimm
ist n-tv auch nicht bzw die news-berichte
von der wall-street dass immer alles positiv
geredet wird nur damit aktien gekauft werden...
durchaus waren die aussagen zu der kreditkrise
schon mal schlechter...und wir sind mittendrin
und ein ende sei abzusehen...

[Art Bechstein]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.721.155 von greenanke am 25.03.08 16:45:40

dann darfst Du hier auch nicht mehr posten, bis Du wieder investiert bist

[Art Bechstein]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.721.324 von winhel am 25.03.08 16:59:20

Winhel,

die Banken in den USA müssen umstrukturieren und schlanker werden, da sie künftig den Gewinn auch wieder mehr über die Kosten als nur über scheinbar beliebig steigerbare Erlöse definieren müssen. Der Kostendruck ist doch förmlich spürbar und fordert jetzt seinen Tribut. Man sollte hier aber nicht Ursache und Wirkung verwechseln.