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    Festnahmen in Österreich wegen Drohvideo gegen Deutschland - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.09.07 17:08:06 von
    neuester Beitrag 12.09.07 21:15:41 von
    Beiträge: 3
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      schrieb am 12.09.07 17:08:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      ISLAMISTEN

      Festnahmen in Österreich wegen Drohvideo gegen Deutschland
      Von Yassin Musharbash

      Sie drohten mit Anschlägen, falls Deutschland und Österreich nicht aus Afghanistan abziehen. Seitdem steht die "Globale Islamische Medienfront" im Visier der Ermittler. Jetzt wurden drei mutmaßliche Mitproduzenten des Videos, das im März erschien, in Österreich festgenommen.

      Berlin - Die Botschaft, die am 11. März dieses Jahres an die deutsche und österreichische Öffentlichkeit ging, war unmissverständlich: "Ist es nicht dumm, die Mudschahidin zu ermutigen, Anschläge in eurem Land zu verüben?", fragte ein vermummter Sprecher auf Arabisch darin mit Blick auf das Engagement der beiden Länder in Afghanistan. (mehr...)

      Heute nun, fast genau sechs Monate später, wurden in Österreich zwei 26-jährige Männer und eine 21-jährige Frau in Zusammenhang mit dem Video festgenommen. Es soll sich um Muslime der zweiten Generation und österreichische Staatsbürger handeln. Weitere Details wurden noch nicht genannt. Zurstunde findet eine Pressekonferenz des österreichischen Innenministeriums statt.

      Wenn sich diese Meldungen bestätigen, dürfte den Behörden ein Schlag gegen die sogenannte "Globale Islamische Medienfront" (GIMF) geglückt sein. Denn das sechs Minuten lange Drohvideo, das im März erschien, wurde auf einer Website der GIMF veröffentlicht.

      Allerdings erschien es unter dem Markennamen "Stimme des Kalifats" - dabei handelt es sich wiederum um ein Label, dass andere Qaida-nahe Propagandisten kurz zuvor für Internet-TV-Sendungen zu etablieren versucht hatten. Dahinter verbirgt sich jedoch keine eigene Organisation.

      Normalerweise verbreitet die GIMF nur die Propaganda von Terrorgruppen weiter. In einer E-Mail an SPIEGEL ONLINE brüstete sich die deutsche GIMF jedoch, aktiv an der Produktion mitgewirkt zu haben: "Ja, diese Nachricht stammt von der GIMF, aber nicht nur von der deutschen Abteilung", schrieb das anonyme GIMF-Mitglied noch am Tag der Veröffentlichung. (mehr...).

      Deutsche GIMF etablierte sich 2005

      Bis vor kurzem betrieb die deutschsprachige GIMF zwei Internetseiten und übersetzte fast täglich mehrere Bekennerschreiben und Terrorvideos, zum Beispiel aus dem Irak und aus Afghanistan, ins Deutsche. Seit einigen Wochen sind beide Seiten offline - Hintergrund ist in den USA gestartete Kampagne von Qaida-Gegnern, die durch Beschwerden bei Webspace-Providern so viele Terrorseiten wie möglich vom Netz nehmen lassen wollen (mehr...).

      Bei der GIMF handelt es sich um eine Art Propaganda-Abteilung für al-Qaida und Co., einen Zusammenschluss von Sympathisanten des internationalen Dschihadismus. Sie rechnet sich selbst ausweislich der Ansprachen ihrer arabischen Anführer nicht zu al-Qaida, sondern beharrt auf ihrer völligen Unabhängigkeit.

      Zum ersten Mal tauchte die GIMF als rein arabischsprachiges Netzwerk von Qaida-Anhängern im Jahr 2003 auf. Im Laufe der Jahre etablierten sich in westlichen Ländern Ableger, die damit begannen, das GIMF-Material ins Englische, Französische und zuletzt auch Deutsche zu übersetzen. Die deutsche Sektion gründete sich 2005.

      Weil das Drohvideo einen starken Österreichbezug hatte - es wurde unter anderem Kritik an der Erhöhung der Studiengebühren in der Alpenrepublik geübt -, vermuteten Fahnder recht schnell, dass die deutsche GIMF-Abteilung zumindest teilweise in Österreich zu verorten ist. Dieser Verdacht scheint sich nun bestätigt zu haben. Im Frühjahr interviewte SPIEGEL TV zudem einen der GIMF-Aktivisten. Nach außen lebe er ganz normal, erklärte der Mann, aber innerlich befinde er sich im Krieg. Er sprach mit unverkennbar österreichischem Akzent. Ob er unter den heute Verhafteten ist, ist unklar.

      Ebenfalls unklar ist, ob die deutsche GIMF jemals vorhatte, selbst Terroranschläge auszuüben. Nach SPIEGEL ONLINE-Informationen haben deutsche Sicherheitsbehörden dafür bis heute keine Indizien. Auch der österreichische Innenminister Günther Platter sagte, von dem Verhafteten sei keine direkte Gefahr ausgegangen. Beim deutschen Generalbundesanwalt ist wegen des Videos ein Ermittlungsverfahren anhängig.

      Die deutschen Sicherheitsbehörden hatten heute zunächst nur bruchstückhafte Informationen über die Festnahmen in Wien. Aus dem Innenministerium war auf Nachfrage zu erfahren, dass es sich bei den Festgenommenen vermutlich nur um "Randpersonen" der GIMF handelt. Die Experten bemühten sich jedoch um weitere Details.


      www.spiegel.de
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 17:21:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wie kann man auch nur so blöde sein.

      Die hätte ihr Ding als interkulturelle webpage aufziehen und die Propagandavideos als death-metal-Ethno-Pop anbieten sollen. :cool:


      NeuSte (voller Ungeduld auf die arabische Cover-Version von „living in america“ und „stairway to heaven“ wartend)
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 21:15:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      es wurde unter anderem Kritik an der Erhöhung der Studiengebühren in der Alpenrepublik geübt


      was für Sorgen Islamisten haben:confused:

      befürchtet man, das denen irgendwann die Bombenbastler ausgehen oder wie kann man da einen Zusammenhang herstellen?????


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