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    Mit Strahlenwaffe gegen Demonstranten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.09.07 17:02:56 von
    neuester Beitrag 24.09.07 20:30:44 von
    Beiträge: 9
    ID: 1.133.157
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      schrieb am 22.09.07 17:02:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ein britischer Journalist testet den sagenhaften Schmerzstrahler

      "Man ist gezwungen, darüber nachzudenken, was aus der Welt geworden ist, wenn der menschliche Erfindergeist dazu benutzt wird, so ein Ding zu bauen." Michael Hanlon zeigt sich ausgesprochen beeindruckt vom Silent Guardian. Als erster Journalist durfte er die Wirkung des "Stillen Wächters" testen, einer Strahlenwaffe des US-Herstellers Raytheon, die nach dem Willen ihrer Befürworter demnächst Wasserwerfer und Tränengas ersetzen soll bei der Bekämpfung von Aufständen und beim Auflösen von Demonstrationen. Sein Testbericht erschien am 18. September in der "Daily Mail".
      Es ist ein bisschen so", schreibt er, "als würde man einen rot glühenden Draht anfasse, bloß dass es keine Hitze gibt, sondern nur das Gefühl von Hitze. Es gibt keine Brandmarke oder Blase."
      Dabei hat Hanlon lediglich eine miniaturisierte Demo-Version des Strahlenwerfers zu spüren bekommen, die nur auf einen seiner Finger gerichtet war, statt des Serienmodells, das einer ganzen Menschengruppe das Gefühl vermitteln kann, "geröstet zu werden".

      "Ich stand vor einem System in Originalgröße", berichtet der Raytheon-Manager George Svitak, "und glauben Sie mir, Sie rennen einfach weg. Sie haben keine Zeit zum Denken - Sie rennen einfach."
      Seit längerem schon freuen sich die Fachmedien auf den heiligen Gral bei der Kontrolle von Menschenmengen: Bereits vor drei Jahren wurde über amerikanische Pläne berichtet, das System nach Erreichen der Serienreife im Irak einzusetzen (Mikrowellenwaffe für den Irak). Nun soll es soweit sein.

      Die "Active Denial"-Technologie ermöglicht eine neue Klasse von Waffen, die einen gerichteten Energiestrahl aus einer Millimeterwelle mit einer Frequenz von etwa 95 Gigahertz erzeugen können. Diese Strahlungsfrequenz stimuliert die Nervenenden in der menschlichen Haut: Das Opfer hat das Gefühl, bei lebendigem Leibe zu verbrennen (Wie gefährlich ist die Mikrowellenwaffe ADS?). Charles Heal, Waffenexperte beim Los Angeles County Sheriff's Department, beschrieb damals die angestrebte Wirkung: "Wie unter einem heißen Bügeleisen." Die Reichweite des Strahls soll 500 bis 600 Meter betragen.

      Der Strahler ist ein Beispiel für einen vor allem in den USA starken Trend hin zu Schmerzbringern, die angeblich wenig bis gar keine anhaltenden Spuren am menschlichen Körper hinterlassen. Ziel ist es, Menschen, einzeln oder in Massen, über möglichst große Entfernung hinweg möglichst große Schmerzen zuzufügen und sie dadurch stoppen, vertreiben und jagen zu können.

      Taser, die marktführende Firma unter den Herstellern von Elektroschock-Waffen, fügte dem polizeilichen Waffenschrank kürzlich ihr Extended Range Electro-Muscular Projectile (XREP) bei, einen Miniatur-Elektroschocker, der wie eine konventionelle Patrone mit einer bei US-Sicherheitskräften verbreiteten Pump Gun verschossen wird und über größere Distanzen wirksam ist, weil kein Kabel ihn mehr mit der Waffe in der Hand des Schützen verbindet.

      Pulsed Energy Projectiles (PEPs) hingegen feuern einen Laserimpuls ab, der eine schlagartig expandierende Plasmawolke erzeugt, sobald er auf einen Gegenstand - etwa einen Menschen - trifft; der Blitz- und Druck-Effekt wirkt paralysierend. "Ich bin sehr besorgt hinsichtlich der ethischen Aspekte dieser Forschung", sagte der britische Schmerzmediziner Andrew Rice gegenüber der amerikanischen Wissenschaftszeitschrift New Scientist. "Selbst wenn der Einsatz von vorübergehenden starken Schmerzen als Zwangsmittel gerechtfertigt wäre, was ich nicht glaube - die langfristigen körperlichen und psychologischen Effekte sind völlig unbekannt."

      Zu befürchten ist außerdem, dass sich eine Technologie, die starke Schmerzen verursacht, ohne nachweisbare Spuren zu hinterlassen, als perfektes Foltermittel anbietet. Selbst der verdeckte Einsatz in der Öffentlichkeit ist denkbar: Zur Energieversorgung braucht man eine Generatorleistung von 45 Kilowatt; jeder Lieferwagen-Motor ist somit stark genug zur Erzeugung des notwendigen Stroms, und die veröffentlichten Fotos und Videos zeigen, dass die Antenne und der Rest der Technik problemlos im Kastenaufbau eines handelsüblichen Dreitonners Platz finden.

      Dirk Scheuring 21.09.2007

      Quelle: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26240/1.html
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 23:04:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Mit solchen Waffen könnte man den Feudalismus leicht und locker einführen.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 23:12:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.697.107 von mojon am 22.09.07 17:02:56Bisher 70 Tote durch Taser in USA

      http://daserste.ndr.de/weltspiegel/2005/t_cid-2815486_.html
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 23:20:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      na das wäre doch was für unseren schäbel
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 01:11:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das Ding ist ganz klar eine Mordwaffe.
      Wer das auf Leute in einer größeren Menschenmenge richtet und sie zu plötzlichen fluchtartigen Reaktionen veranlaßt, muß damit rechnen, daß er eine Massenpanik auslöst, in der eine Vielzahl von Menschen niedergetrampelt und getötet wird.

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      Avatar
      schrieb am 23.09.07 09:47:30
      Beitrag Nr. 6 ()
      Möglicherweise gewöhnen wir uns mittels der UMTS-Antennen schon mal an die Mikrowellenbestrahlung ... :rolleyes:

      http://netmap.vodafone.de/cover4internet/initParams.do?windo…

      Kauft Vodafone! :D
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 10:42:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.702.222 von mojon am 23.09.07 09:47:30daran kann sich der körper eben nicht gewöhnen:cry:
      aber daß es dem kastrierten männlichen geschlecht gefallen könnte , das glaube ich schon:keks:
      cura
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 12:02:16
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.697.107 von mojon am 22.09.07 17:02:56#1

      Sowas produzeit aber bestimmt jede Menge von dem tdlichen Klimagift CO2. Der gute alte Gummiknüppel aus Naturkautschuk dagegen ist 100 % ökologisch...
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 20:30:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      Der Vorteil ist, man kann die Rostbratwurst gleich während der Demo in der Hosentasche mitbrutzeln lassen und muss danach nicht irgendwo an einer Grillbude stundenlang anstehen :rolleyes:


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