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    Der deutsche Migrations-Skandal - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.10.07 16:42:57 von
    neuester Beitrag 07.11.07 17:44:02 von
    Beiträge: 95
    ID: 1.134.562
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      schrieb am 29.10.07 16:42:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Immer mehr gut qualifizierte Deutsche wandern aus, schlecht qualifizierte Ausländer wandern ein und provozieren soziale Spannungen. Die deutsche Migrationspolitik steht vor einem Scherbenhaufen. Doch die offene Rede darüber ist verstellt mit Gutmenschentabus, meint der Mann, der für die rot-grüne Bundesregierung in der Zuwanderungskommission tätig war – und heute eine frustrierte Bilanz zieht

      Jedes Jahr werden neue Höchstzahlen der Auswanderung errechnet, darunter vor allem qualifizierte Handwerker und Akademiker, die, so Roland Koch, „Leistungsträger in unserer Gesellschaft werden könnten und müssten“. Sie sind überall willkommen – ihre teure Ausbildung indeutschen Meisterbetrieben oder an Universitätsinstituten bringen sie ja kostenlos mit. Ich bin mir nicht sicher, ob es für unser Land deprimierender ist, dass wir auch in der letzten Pisa-Umfrage unter den dreißig untersuchten OECD-Ländern weiter auf Platz 20 herumdümpeln oder dass wir mit den 144815 Auswanderern allein im Jahr 2005 erneut alle Rekorde brachen. Die meisten von denen, die sich im Ausland „eine bürgerliche Existenz aufbauen wollen“, zieht es in angelsächsische Länder, bei denen angeblich ein soziales Frostklima herrscht. Offenbar sehnen sie sich nach frischer Luft.
      Gerade die hatte ihnen das Land, das sie zurücklassen, nicht zu bieten. Der deutsche Arbeitsmarkt ist nach wie vor überreguliert und würgt Eigeninitiativen bürokratisch ab. Nach einer Weltbankstudie von 2006 ist Deutschlands Arbeitsmarktpolitik mit der anderer Industrienationen nicht kompatibel. Von den untersuchten hundertfünfundsiebzig Ländern kam Deutschland auf Platz 129. Zum Vergleich: Die Mongolei kam auf Platz 61, Usbekistan auf Platz 67 und China auf Platz 68. Die deutschen Arbeitskosten sind im internationalen Vergleich nach wie vor extrem hoch, die Personalzusatzkosten, immerhin 78 Prozent des Stundenlohns, halten den Weltrekord. Der Staatsanteil am Bruttoinlandsprodukt erreicht 47 Prozent, wovon der Sozialstaat wiederum 60 Prozent für sich beansprucht. Ein Trauerspiel, das keine Zukunft hat. (…)
      Laut einer OECD-Studie verliert kaum ein anderer Industriestaat so viele Akademiker ans Ausland wie wir. Der Anteil der Promovierten liegt unter den Auswanderern im Schnitt zehnmal höher als beim Rest der Bevölkerung. Von den siebentausend Medizinstudenten, die bei uns pro Jahr ihr Studium beenden, verlässt knapp die Hälfte Deutschland. Die Ausbildung dieser dreitausend Ärzte kostet unseren Staat rund 600 Millionen Euro, von denen heute, so der Spiegel, „Patienten in Groß­britannien, Norwegen oder der Schweiz profitieren“. Die New York Times berichtete im Februar 2007 über diesen deutschen „Braindrain“, der besonders viele Ärzte in die USA lockt. (…)
      Schon bei den Studenten lässt sich der Trend zur Abwanderung feststellen: Augenblicklich gibt es mehr deutsche Studenten an ausländischen Hochschulen als je zuvor, und das, obwohl dort meist hohe Studiengebühren verlangt werden. Viele von ihnen bleiben für immer. Der in Hamburg lebende Schweizer Wirtschaftsforscher Professor Thomas Straubhaar spricht bereits von einem „DDR-Effekt“: „Wenn wir nichts dagegen tun, werden sich die Probleme dieses Landes in einer Weise zuspitzen, wie sich das heute kaum jemand vorstellen kann.“ Man kann sich ausrechnen, wie Deutschland in einigen Jahren aussehen wird, wenn wir weiterhin unsere Bildungselite exportieren und im Gegenzug die Bildungsschwachen aus europäischen Randzonen importieren. (…)
      Der erwähnte Akademikerexport ist übrigens eine Einbahnstraße. Ausländer müssen eigens motiviert werden, um sich bei uns niederzulassen. Wenn ich nur daran denke, welche Klimmzüge die Max-Planck-Gesellschaft oder die Leibniz-Gemeinschaft zur Zeit meiner Präsidentschaft unternehmen mussten, um irgendeine ausländische Koryphäe hierher zu bekommen – und wie selten wir dabei Erfolg hatten. Das lag weniger an den bürokratischen Hürden, die zu überwinden waren, als an dem simplen Umstand, dass unsere Kandidaten keine Lust hatten, nach Deutschland zu kommen. Entsprechend liegt der Einwandereranteil bei den Akademikern sehr niedrig: Während Australien fast 20 Prozent, Großbritannien fast 16 Prozent vorzuweisen hat und der OECD-Durchschnitt zwölf Prozent beträgt, kann unser Land nur mit armseligen fünf Prozent aufwarten – wobei in diese Zahl die hier geborenen Kinder türkischer Einwanderer eingerechnet wurden. Deutschland, einst ein Weltzentrum von Bildung und Forschung, ist für die Akademiker der Welt zur Randfigur geworden.
      Aber nicht nur das „aufstrebende Bürgertum“ wandert aus. Auch die hoch qualifizierten Alten gehen. Ein Spiegel-Special 2006 berichtete von einer regelrechten „Vertreibung der Weisen“, die mit der deutschen Altersgrenze von fünfundsechzig Jahren für Professoren zusammenhängt. So ging Ernst Ulrich von Weizsäcker, ein Neffe des früheren Bundespräsidenten, mit sechsundsechzig Jahren zum Lehren und Forschen an die University of California in Santa Barbara. Sie liegt bei internationalen Rankings deutlich vor allen deutschen Universitäten, die aber, so der Umweltwissenschaftler, kein Interesse mehr an ihm hatten. „Ich war nach deutschem Recht einfach zu alt.“ Dasselbe berichtete der Immunologe Professor Klaus Rajewsky, der von der Uni Köln in den Ruhestand geschickt wurde und prompt von Harvard einen eigenen Lehrstuhl eingerichtet bekam. Oder der Ameisenexperte Bert Hölldobler, der, in Würzburg ausgemustert, jetzt an der Arizona State University in Tempe forscht. „Das deutsche Beamtenrecht“, sagt der Pulitzer-Preisträger, „ist blödsinnig.“
      Nicht nur das. Während man Hochqualifizierte vertreibt, zieht man Nichtqualifizierte in Massen an. Deutschland, so schreibt der Migrationsforscher Klaus Bade, hat „jahrzehntelang einen organisierten Unterschichten-Import“ betrieben. „Und heute wundern wir uns, dass keine Nobelpreisträger daraus geworden sind.“
      Achtzehn Monate lang war ich Mitglied der Zuwanderungskommission der Bundesregierung. Leider dauerte es, aufgrund der Selbstblockaden unserer Entscheidungssysteme, ziemlich lange, bis unsere Vorschläge in die Tat umgesetzt wurden. Vor allem Hessens Ministerpräsident Roland Koch war es, der sich hier ebenso querlegte wie Jahre zuvor Oskar Lafontaine bei Theo Waigels Steuerreformplänen. Am Ende wurden unsere Vorschläge verwässert und an vielen Stellen abgeschwächt. Schuld daran waren vor allem die Grünen, die dem Innenminister insgesamt weit mehr Probleme bereiteten als Roland Koch. Faustregel der Grünen schien zu sein, das Richtige zu verhindern, weil das Falsche bei ihrer Klientel besser ankam.
      Damals habe ich mich für ein Punktesystem eingesetzt, das sich in anderen Ländern bewährt hat. In Großbritannien oder den USA beispielsweise werden anhand einer Tabelle Kriterien wie Sprachfähigkeit oder Ausbildungsgrad abgefragt, nach denen man die Zuwanderer punktgenau aussuchen oder ablehnen kann. Bei uns ist es umgekehrt: Die Zuwanderer suchen sich Deutschland aus – aber nicht etwa, weil ihnen die Kultur oder das Grundgesetz so zusagen würden oder weil es für Ungelernte einen solchen Überfluss an Arbeitsplätzen gäbe. Der Grund ist bekanntlich viel banaler: In Deutschland ist ein soziales Netz gespannt, in dem jeder ein sicheres Plätzchen finden kann.
      So sorgt Deutschland rührend dafür, dass die Unterschichten per Asylantrag oder Familiennachzug zuwandern, während für Hochqualifizierte derselbe Schritt unmöglich gemacht wird. Recht gehört: Wer nichts kann, kommt bei uns am weitesten, da hochqualifizierte Zuwanderer vor allem bei Gewerkschaftlern die Angst auslösen, sie könnten Deutschen ihren Arbeitsplatz wegnehmen. Um dies zu verhindern, schreibt das Zuwanderungsgesetz vor, dass Nicht-EU-Ausländer, die in Deutschland arbeiten wollen, mindestens 85000 Euro pro Jahr verdienen müssen. Mit dieser Mindestverdienstklausel wurde eine Schwelle geschaffen, die für die meisten Kandidaten zu hoch ist. Einer Studie des Fachverbands für Informationstechnik Bitkom zufolge, klagt die Hälfte ihrer Unternehmen über Fachkräftemangel. Die Inder, die gern kommen würden, dürfen es nicht.
      Die Absurdität der Konstruktion ist offensichtlich. Wie die deutschen Auswanderer im Ausland beweisen, gibt es auch einen Bedarf an kompetenten Leuten, die nicht hoch bezahlte Universitätsprofessoren oder Topdesigner sind – vielleicht noch nicht sind – und als Nachwuchskräfte naturgemäß noch keine Spitzengehälter verdienen. Man sperrt also „Humankapital“ aus, während man den Zuzug von Problemgruppen fördert.
      Nicht verschweigen möchte ich, dass der von den Grünen so leidenschaftlich geforderte Nachzug halbwüchsiger Türken sowohl für diese selbst als auch für die Gesellschaft unangenehme Folgen zeitigt. Aus politischer Korrektheit wird darüber nicht geredet, und auch die Kriminalstatistiken, denen mehr an der „Nichtdiskriminierung“ als an der Wahrheit gelegen ist, verschleiern mehr als sie offenlegen. Ganz anders sieht es bei den Statistiken über rechtsextreme Straftaten aus. 2006 sollen die Neonazis 12238 Straftaten begangen haben, was auf den unbefangenen Leser wirkt, als würde der SA-Mob bereits wieder die Straße beherrschen. Aber die Zahl ist nur deshalb so hoch, weil die Schwelle dessen, was als „rechtsextreme Straftat“ gilt, so niedrig ist. Darunter sind nämlich 8738 „Propagandadelikte“, also das Zeigen verbotener Symbole, verbotene Aufmärsche, verbotene Stellungnahmen zur Geschichte, Anhören verbotener Lieder, mithin Taten, die keinen normalen Menschen, sehr wohl aber einen deutschen Staatsanwalt in höchste Aufregung versetzen. Schaut man sich das „Kleingedruckte“ an, werden die ernsthaften Delikte wie Körperverletzungen, die auf das Konto der gestiefelten Glatzköpfe gehen, mit 726 angegeben – wobei auch hier ein Großteil auf die Auseinandersetzungen mit den noch aggressiveren „Antifaschisten“ zurückgehen dürfte. Als Wolfgang Schäuble im Mai 2007 den Verfassungsschutzbericht für das vergangene Jahr vorstellte, malte er zwar die Gefahr des Rechtsextremismus in schwärzesten Farben aus, musste dann aber einräumen, dass es mehr links- als rechtsextreme Gewalttaten gegeben habe.
      Die Täter tauchen oft in den Nachrichten auf, werden aber nicht als „Linke“ identifiziert. Man spricht lieber von „Chaoten“ oder „Autonomen“ oder „Globalisierungsgegnern“, was ja so klingt, als wäre es fast schon wieder etwas Positives. Auch 2007 kam es bei der sogenannten Revolutionären Mai-Demo in Berlin wieder zu gewalttätigen Ausschreitungen. Ganz offen wurde auf Polizisten mit Feuerwerkskörpern geschossen, mit Pflastersteinen geworfen, fast sechzig wurden verletzt. Und wieder redete man sich den Skandal des massenhaften Rechtsbruchs schön. Dass es sich hier um geplante linksextreme Gewalt – auch gegen Menschen – handelte, kam keinem Journalisten oder Politiker über die Lippen.
      Nach meiner Erfahrung sind die Deutschen ein vergleichsweise tolerantes und ausländerfreundliches Volk. Leider neigen sie auch dazu, alles, was man ihnen nachsagt, auf sich sitzen zu lassen. Wenn man ihnen also regelmäßig ihre Ausländerfeindlichkeit und rechtsextreme Gewalttaten um die Ohren schlägt, wäre es doch nur ein Gebot der Fairness, auch etwas über die Einstellung der islamischen Zuwanderer zu unserer freiheitlichen Verfassung zu erfahren. Von statistischen Erhebungen über Gewalttaten türkischer Jugendlicher gegenüber Deutschen ganz zu schweigen. Denn wie viele Körperverletzungen von zugewanderten Jugendlichen etwa an anderen zugewanderten oder an einheimischen Jugendlichen begangen werden, ist nirgendwo vermerkt.
      Wie der WDR im Zusammenhang mit seiner Serie „Mit aller Gewalt“ 2004 feststellte, sind die Türken unter den hier lebenden Ausländern die Gruppe, die am häufigsten Straftaten begeht. Jeder dritte Türke zwischen vierzehn und achtzehn Jahren, so entnehme ich dem Bericht, hat bereits Straftaten begangen, von Raub über Erpressung bis zum Einsatz von Waffen. Türkische Jugendliche begehen dreimal mehr Straftaten als deutsche Jugendliche. Ich kann mir vorstellen, dass es bei vielen dieser Straftaten um pubertäre Kraftproben gegangen ist, wie sie für Macho-Verhalten typisch sind. Korrekt: Die jungen Türken sind die neuen Machos. Während sich einige Politiker abmühen, den deutschen Jungen ihre Männlichkeit auszutreiben, um sie mittels „Gender Mainstreaming“ zum neutralen Menschentum zu bekehren, stellen die Türken ihre streitbare Männlichkeit zur Schau, die sich mit Faust und Messer Geltung verschafft. Man befrage die Kriminalstatistiken der Innenministerien.
      Im März 2007 wurden die Ergebnisse einer Berliner Studie über jugendliche „Intensivtäter“ unter einundzwanzig Jahren bekannt, die durch serienweise Gewalttaten, Raubüberfälle und Körperverletzungen auffällig geworden waren. Von den zweihundertvierundsechzig untersuchten Personen haben 70 Prozent „Migrationshintergrund“, mehrheitlich stammen sie aus der Türkei. Ihre Eltern verfügen über ein geringes Bildungsniveau, sind überdurchschnittlich arbeitslos und leben von geringem Einkommen. Die Hälfte der jungen Verbrecher geht ohne Abschluss von der Schule. Ihre Straftaten begehen sie zu 60 Prozent in Gruppen. Diese Intensivtäter sind offenbar von der Polizei nicht dauerhaft unter Kontrolle zu bringen. Wenn unsere Städte bei Nacht unsicher sind, dürfen wir uns bei ihnen und unseren verständnisvollen Politikern bedanken.
      Ein Erlebnis aus meiner Familie: Mein Sohn Hans, Jahrgang 1979, ist vor einigen Jahren mit einem Freund durch Stuttgart gegangen. In der Nähe einer Diskothek wurden sie von zwei Türken überfallen, mein Sohn brutal zusammengeschlagen. Ich betone das Wort „brutal“, da er einen Nasenbeinbruch davontrug, der einen Krankenhausaufenthalt nach sich zog. Die Nase musste unter Narkose neu gebrochen und gerichtet werden, längere Zeit trug er einen dicken Verband im Gesicht. Obwohl die Freunde den Überfall anzeigten, wurden die Täter nicht gefunden. Ich nehme an, dass dieser Ablauf in unserem Land alltäglich ist, nur redet keiner darüber. Man sieht die Jugendgangs in ihren gestylten Klamotten, aber daran, dass sie sich im nächsten Augenblick in Schläger verwandeln, möchte keiner denken. Man sieht weg, man geht weg. Man hält sich heraus. Und genau diese Feigheit der Deutschen ist es, die das aggressive Verhalten der Jungtürken geradezu provoziert.
      Dasselbe Gehabe findet sich übrigens auch bei manchen Vätern unserer Bandenkrieger. Als einziger der Süssmuth-Kommission habe ich jene Menschenrechtsverletzungen zur Sprache gebracht, die von vielen muslimischen Männern an ihren Frauen begangen werden. Der Kommission ging es damals vor allem um Frauen aus Afghanistan, denen ein Asyl wegen „geschlechtsspezifischer Verfolgung“ eingeräumt werden sollte. Mein Hinweis galt dagegen der Verfolgung muslimischer Frauen in Deutschland. Die Empörung der Gutmenschen in der Runde war groß – nicht über diesen Missstand, sondern darüber, dass ich ihn zur Sprache brachte. „Moment mal, Herr Henkel“, so hörte ich, „wir müssen doch unseren türkischen Mitbürgern ein gewisses Maß an kultureller Toleranz entgegenbringen.“ Ein anderer meinte: „Glauben Sie denn, Sie können Ihre Moralmaßstäbe beliebig auf andere Kulturen anwenden? Welche Arroganz!“
      Mittlerweile weiß man dank der Berichterstattung über sogenannte Ehrenmorde, dass sich die Autorität des Patriarchen durchzusetzen pflegt, ohne übertriebene Rücksicht auf deutsche Gesetze. Wenn nötig mittels Mord an wehrlosen Frauen. Heute wird von fünfzig Mordfällen ausgegangen, die Dunkelziffer – auch der erzwungenen Selbstmorde – liegt vermutlich höher. Der Grund für diese Morde auf unserem Boden lag meistens darin, dass diese jungen Frauen sich der westlichen Lebensweise angepasst, vielleicht gar einen deutschen Partner gewählt hatten. Sie haben sich also integriert, wie unsere Politiker dies wollen. Und wurden dafür mit dem Tode bestraft. Obwohl die Todesstrafe bei uns abgeschafft ist. Aber so ist sie wieder eingeführt worden.

      Hans-Olaf Henkel war lange Deutschland-Chef von IBM, dann Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) und anschließend Präsident der Leibniz-Gemeinschaft. Er lehrt heute Internationales Management an der Universität Mannheim. Dieser Text ist ein Abdruck aus seinem soeben erschienenen Buch „Der Kampf um die Mitte – Mein Bekenntnis zum Bürgertum“ (Droemer Verlag)

      http://www.cicero.de/97.php?ress_id=6&item=2117
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 17:04:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.191.258 von CaptainFutures am 29.10.07 16:42:57Liebe Deutsche,

      lasst uns nicht alleine mit den Unterschichtstürken!!:cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 17:13:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.191.669 von byron1000 am 29.10.07 17:04:40keine Angst, die Sozis bleiben auch noch :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 17:16:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      Bin mal gespannt, wann die ersten Gutmenschen bei WO diese durch Fakten unterlegte Wahrheit wieder mit der Nazikeule oder ähnlichem totschlagen wollen.
      Bravo, Herr Henkel, solch offene Worte können nicht oft genug ausgesprochen werden.
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 17:30:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      Klare Zeichen einer total verfehlten Politik! Gutqualifizierte müssten doch bescheuert sein, in einem Land zu bleiben, das vor allem durch EICHEL UND SCHRÖDERtotal verschreckt wurden.

      Man stellte die Veräusserungsgewinne steuerfrei und sorgte mit diesem FATALEN/VERNICHTENDEM GESETZ für eine Massenabwanderung, wie wir sie seit dem 16. Jahrhundert nicht mehr hatten.

      Mit der kommenden Unternehmenssteuerreform jedoch wird es anders. Einzelhändler gehen ganz sicher massenhaft pleite, und fallen wohl irgendwann dem Staat zur Last. Dann haben wir die Gesellschaft, die wir wollen!

      Beamte und Lohnabhängige, Alimentierte und die falschen Ausländer im Lande. ALLE HABEN SIE DAZU BEIGETRAGEN. Alle Parteien.

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      schrieb am 29.10.07 17:31:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.191.885 von Zaharoff am 29.10.07 17:16:45
      mal sehen, wann der Thread gelöscht wird .. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 17:34:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.192.136 von HeiligerStrohsack am 29.10.07 17:31:42der Sread bleibt. Henkel hat weitgehend Recht. Vergessen zu erwähnen hat er, dass Akadmiker in D auch beschissen bezahlt werden, das sollte man hinzufügen.
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 17:36:32
      Beitrag Nr. 8 ()
      Der Verfasser kann meine Gedanken lesen.

      Lustig wird es wenn SPD und SED gemeinam an die Macht kommen. Die Menschen, die gegen diesen Kommiunistischen Wahnsinn etwas tun könnten werden immer weniger. Die Restlichen glauben trotz der guten Beispiele von DDR, Kuba, Nordkorea, Sowjetunion und sogar Frankreich, dass man statt Selbstverantwortung zu übernehmen einfach durch das kommunistische Staatsapparat etwas von anderen in Form von Steuern und Transferleistungen stehlen kann.

      Mischung aus kommunistischer Regierung und Millionen Islam-Zuwanderer wird Deutschland wirtschaftlich nicht überleben - da sind sich alle einig, die denken können.

      Die einzige Chance besteht darin, alle Linke Parteien von der Regierung fern zu halten und das Land nach angloamerikanischem Prinzip umzubauen, das auch mit allen möglichen Zuwanderern überlebt, indem man diese nicht mit Sozialleistungen lockt, sondern mit niedrigen Steuern und Zukunftsperspektiven.

      Selbstverantwortung und Leistung belohnen und nicht bestrafen. Aber das werden die Kommunistischen Berufspolitiker der SPD und SED nie begreifen. Wie auch wenn man ausser 30 Semester Sozialgeschichte an der Uni und der Parteizentrale nix gesehen und gelernt hat.
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 17:39:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.191.669 von byron1000 am 29.10.07 17:04:40Liebe Deutsche,

      lasst uns nicht alleine mit den Unterschichtstürken!!



      Keine Angst, diese beiden schützen "euch":





      Oh Gott, mir wird schlecht.....
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 17:50:52
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.192.280 von Datteljongleur am 29.10.07 17:39:36Kann man die nicht abschieben?
      Die Irre nach Istambul.
      Und den Alten...:confused:
      Wer nimmt den?
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 18:06:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      Tja, wenn Extremisten zu lange an der Macht waren und sind (der Einfluss ist immer noch groß - nicht nur in Bundesländern sondern generell/insgesamt - die Durchdringung der Gesellschaft insb. der Medien ist beängstigend).
      Die liegen voll im Plan, schließlich war deren Motto 'die Kacke zum Dampfen bringen' (Cohn-Bendit). Die oben beschriebene Politik ist dafür geradezu der Königsweg.

      Allerdings haben bzpw. auch Großbritannien und Frankreich so ihre Probleme (auch dort nicht nur Import von Genies) - Echte Unruhen in Ghettos wie diesen Ländern hat es bei uns bisher noch nicht gegeben - da besteht offenbar noch Nachholbedarf.
      Generell ist die Problematik viel tiefergehend.

      @AlterMann
      Sozis bleiben - ja aber nicht die KingPins, zumindest nicht, wenns richtig ernst wird. Die meisten haben sicherlich Verbindungen (und Grundbesitz) im Ausland.
      In diesem Zhg auch witzig: Direkt nach Amtsbeendigung ist die Nr. 1 der deutschen Regierung bei den Russen (via schweizer holding allerdings) - die Nr.2 bei den Amerikanern.

      VIAGRO
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 18:25:32
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.192.280 von Datteljongleur am 29.10.07 17:39:36Das rechte Foto fällt ja schon unter die Kategorie seelische Grausamkeit. Ich dachte, Folter sei in Deutschland verboten.
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 18:30:14
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.193.116 von lemoncurry am 29.10.07 18:25:32Ich dachte, Folter sei in Deutschland verboten.

      Aber nicht in Istambul.
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 18:47:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.191.258 von CaptainFutures am 29.10.07 16:42:57kann olaf henkel nur zustimmen,selbst die türken halten uns für blöd.
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 19:05:18
      Beitrag Nr. 15 ()
      Es doch gut wenn alle auswandern. Das Wetter gefällt mir in Spanien auch besser. Und wenn man auch kein Sprachproblem mehr dank Wanderwelle hat, na dann ist doch alles perfekt. :D
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 19:39:37
      Beitrag Nr. 16 ()
      stimme no 15 zu.
      Irgendwie höre ich nur Neider.
      Zu unflexibel um ins Ausland zu gehen ? Nicht die "richtige" Ausbildung gewählt ? Keine Sprachkenntnisse ?
      Wie heisst dieser nette Unternehmer von DM Drogerien doch noch ?
      Gesellschaften verändern sich....
      Die "Deutschen" waren schon immer ein Auswandervolk, wir sollten uns nicht über die Immigranten beschweren.
      Welcher Pole, Rumäne will denn noch nach Deutschland ? Keiner mehr ! Die gehen nach Spanien, Italien, England.
      A bissel informiere, bitte.
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 20:44:25
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.191.258 von CaptainFutures am 29.10.07 16:42:57
      In einigen Punkten hat er recht - Personalzusatzkosten von 78% des Stundenlohns sind eine Katastrophe !


      Aber die verfehlte Einwanderungspolitik begann viel früher.

      War es nicht die Industrie, die Gastarbeiter für die billigsten und schmutzigsten Jobs brauchte ? Das waren oft Bauern aus Anatolien, die vorher noch nie eine Großstadt gesehen hatten.
      1975 erreichte die Zahl der Gastarbeiter 2,67 Millionen.

      aus wikipedia:
      Bereits Anfang der 1970er Jahre zeigte sich, dass die ursprüngliche Annahme eines befristeten Aufenthaltes in Deutschland verfehlt war. Das ursprünglich angestrebte Rotationsmodell fiel unter Druck der Arbeitgeber, welche sich die Kosten des erneuten Anlernens ersparen wollten.


      Rotationsmodell bedeutet in der Praxis, dass nicht die ganze Großfamilie hinterherzieht !



      Und wen interessierte es, ob sie ihre Frauen schlugen, ob ihre Kinder das Gymnasium besuchten ?
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 20:59:19
      Beitrag Nr. 18 ()
      Liebe Leute,
      Diskussion hin oder her, alles zwecklos. Wer lange pennt, darf sich nicht wundern, dass es schnell dunkel wird!
      Wir haben noch viel zu wenig Immigranten, Auswanderer und Schwarzarbeiter! Fast 30 Jahre Stagnation, Sozialsysteme die im Koma am Leben erhalten werden, zum Scheitern verurteilt - aber immer nach dem Motto: weiter so, das war schon immer gut! Zum Würgen und zum Nichtwählen. Doch bislang konnte man sich herausmanövrieren - wie auch immer! Das hat hoffentlich bald ein Ende, ein unschönes, aber ein Ende. Die einzige Chance anscheinend, ein zukunftsträchtiges neues System aufzubauen.
      Kleine Anmerkung noch: vor 30 Jahren gab es mal den Begriff: "Vergangenheitsbewältigung". Ist der aus dem Sprachgebrauch gelöscht worden? Bewältigt wurde anscheinend nichts, wenn man alle Problemlösungen der Gegenwart mit dem NS Regime vergleicht. Die Zeiten ändern sich, die Probleme nicht! (Autobahn etc.)
      Die Träumer können ja jetzt ihren "demakratischen Sozialismus" suchen, ist ungefähr so wie die Suche nach dem heiligen Gral.
      Deutschland kann man mit einem Drogenabhängigen vergleichen:
      Erst ganz, ganz unten besteht die Chance einer Therapie!
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 21:24:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.191.258 von CaptainFutures am 29.10.07 16:42:57Immer nur Jammern, der Henkel.
      Hat sich noch nicht der Globalisierung gestellt.
      Globalisierung heißt ja nicht nur, dass die Wirtschaft, vogelfrei ist.
      Seit getrost, es kommmt alles noch vieeeeel schlimmer.
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 22:43:22
      Beitrag Nr. 20 ()
      Immer nur Jammern, der Henkel. Hat sich noch nicht der Globalisierung gestellt.

      Daran merkt man das Du das Buch nicht gelesen haben kannst. Versuche es einfach mal, tut auch gar nicht weh und erweitert den Horizont.

      Das hier bzw. bei cicero zitierte ist allerdings nur ein Bruchteil der Themen im Buch und ich kann dir versichern, das Henkel auch zu allen anderen Themen gnadenlos Klartext redet. Nicht umsonst schneiden ihn inzwischen alle politisch korrekten Medien. Eva Herman war dagegen nur eine Mücke.
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 23:08:35
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.195.259 von LastHope am 29.10.07 20:44:25Ich muss dir mal eine doofe Frage stellen, darf man aus Fehlern nicht mehr klüger werden?

      Am Fatalsten wirkt sich der Verweis auf Fehler anderer doch genau bei denen aus, die sich aufgrund dieser Fehler darauf berufen, in Desintegration verharren zu dürfen, und vor allem zu wollen.

      Die Gesellschaft hat die Lage doch weitgehend erkannt. Die beharrliche Ausnutzung des Fehlers anderer im eigenen Interesse, das ist doch der einzige Punkt, der noch debattiert gehört.
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 23:18:01
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.191.258 von CaptainFutures am 29.10.07 16:42:57Danke für diesen Thread CF.

      Die Analyse von O. Henkel ist das beste was ich in den letzten Jahren gelesen haben.
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 23:18:22
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.196.946 von AlterMann am 29.10.07 22:43:22Dann droht bald ein Rapport bei Kerner?
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 23:20:39
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.192.280 von Datteljongleur am 29.10.07 17:39:36Dattel, du "Wahnsinniger"! Mir ging es eh schon nicht gut nach diesem Artikel, die Bilder hier geben mir aber nun endgültig den Rest:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 23:25:09
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.195.259 von LastHope am 29.10.07 20:44:25Wenn du schon meinst Ahnung schon zu haben, dann bleib bei der Wahrheit!! Dieses Dummgeschwätz, dass die Deutschen die Türken haben wollten ist vorne und hinten gelogen!!

      Die Türken waren schon Anfang der 60er suspekt! Es ging ursprünglich um Griechen, Portugiesen, Italiener und Spanier!! Rate mal wer sich damals - wie immer - von wegen Gleichberechtigung beschwert hat?? Genau! Unsere Kulturbereicherer!!
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 00:44:36
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.191.258 von CaptainFutures am 29.10.07 16:42:57Möchte mich auch bei Dir für diesen Thread bedanken!!:)
      Bin auch der Meinung, dass
      diese Analyse von O. Henkel das beste ist was ich in den letzten Jahren gelesen habe!!
      Ich frage mich ernthaft, warum unser ach so "kluge" Politiker das alles nicht einsehen wollen?????
      Und wenn einer den Mut hat diese Misständen öffentlich zu machen, wird er gleich an die Ecke gestellt!!:mad:
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 01:55:17
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.197.516 von Frenchmen am 30.10.07 00:44:36Klar, O. Henkel ist natürlich klüger als alle unsere Politiker.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 02:18:46
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.197.619 von ConnorMcLoud am 30.10.07 01:55:17hab in #1 nichts gegen mindestlohn von ihm gelesen,man sollte sich nur auf das beziehen was dort steht.
      bring doch mal was dich selbst daran stört?,wills gerne nachempfinden,den O.Henkel ist sonst nicht gerade mein idol.
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 02:45:46
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.197.619 von ConnorMcLoud am 30.10.07 01:55:17O. Henkel ist natürlich klüger als alle unsere Politiker

      Das, sowieso!!
      Aber von Klugheit ist hier NICHT die Rede, sondern er hat seine Augen und Ohren aufgemacht, im gegensatz zu unseren blinden u tauben Politiker!!
      Jeder "vernünftige" Mensch sieht doch was los ist in Deutschland!
      Die Politiker ruinieren, bewusst o unbewusst Deutschland!
      Das System, so wie das jetzt ist, ist NICHT überlebensfähig!
      Sozialstaat muss abspecken, Steuer runter damit der Fleissige was hat von seinem Fleiss und D muss ein Einwanderungsland werden! Damit meine ich , Fachkräften holen und nicht Ziegernhirten ohne Ausbildung, die nur aus unsere Taschen leben!!
      D kann nicht den Rest der Welt ernähren, vor allen Dingen ohne jegliche Gegenleistung!!
      D blutet aus! Indem die Fähigen und Willigen auswandern, dafür muss man nicht besonders klug sein um das zu merken!!
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 08:04:37
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.191.258 von CaptainFutures am 29.10.07 16:42:57hi zusammen:)

      kein wunder das viele auswandern;) deutschland ist pleite;) die regierung möchte auch noch das geld von den bürgern haben. 53 % steuern abgeben das ist zu viel....dann die kabalen mit 3,5 euro stundenlohn! die kabalen zeitarbeit firmen !.....das ist schlimmer als beim fürsten damals;).......licht für die kabalen.....sie müssen so oder so den weg für das licht freimachen*gg* die dualität verschwindet langsam aber sicher;)!

      lg
      Astralblue
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 08:22:48
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.197.661 von Frenchmen am 30.10.07 02:45:46Die Einkommensteuern sind mittlerweile nicht mehr das Problem, sondern die Verbrauchs- und demnächst die Kapitalsteuern.

      Verdammenswert ist das ausschließlich von Abgaben der abhängig Beschäftigten finanzierte Sozialsystem. Die Sozialabgaben sind eindeutig zu hoch und verteuern die Arbeit.
      Da Bundestagsabgeordnete in ihrem beamtenähnlichen Status kaum davon betroffen sind wird diese Problematik von ihnen völlig unzureichend gewürdigt.
      Das dt. Modell der Finanzierung von Arbeitslosenversicherung, Rentenversicherung (wenn auch mit 80 Mrd.! Euro Staats- also Steuermittelzuschuß) und gesetzlicher Krankenversicherung, statt nach Kopfpauschale rein EK-basiert, ist ein Anachronismus.

      Die Bezeichnung Versicherung ist bei diesen Subsystemen sowieso höchst fragwürdig, da sie bekanntermaßen kein Kapital bilden, sondern von der aktuellen fin. Leistungsfähigkeit der Beitragszahler abhängig sind.

      Ein Normalverdiener mit 50% Gesamtabgaben, wo gibt es denn so etwas sonst noch?

      Das ist der Knackpunkt, der im Vergleich zu den USA von den US Kritikern gerne übersehen wird.
      Die USA halten die Abgabenlast niedrig, durch niedrige Umsatzsteuern gibt es höhere Umsätze und die administrativen und sonstigen Staatsstrukturen sind nicht derart feudal ausgestaltet wie es in D der Fall ist.

      Ich erwähne hier nur einmal die Finanzierung des aktuellen Pensionsniveaus für die weiter steigende Anzahl von ehemaligen Staatsbediensteten in diesem, unserem Lande.
      Die daraus und aus der Durchfütterung unserer "Leistungseinwandererschaft" in Millionenstärke resultierenden ungedeckten Zahlungsansprüche machen uns jetzt schon zu schaffen, in max. 10 Jahren werden Sie uns vor eine innerliche Zerreißprobe stellen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 08:27:02
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.198.035 von Astralblue am 30.10.07 08:04:37Kabale?

      Du meinst wohl Kabalisten.:laugh:

      Ja, wo habe die sich blos versteckt ??!
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 09:09:52
      Beitrag Nr. 33 ()
      So ist das eben mit dem „demokratischen Sozialismus“ (gilt auch für unsere Herz-Jesu- Kommunisten in den bürgerlichen Parteien) er verbessert nicht die Lebenssituation Unterprivilegierter, im Gegenteil er schafft unterprivilegierte Schichten, auf deren Stimmen er angewiesen ist, um politisch in einer Demokratie überhaupt überleben zu können.

      Das muss nicht mal in hinterhältiger Absicht erfolgen, das ist systemimmanent.

      Die so oft beklagte, immer weiter auseinander klaffende Schere zwischen Arm und Reich ist keine Folge des bösen, bösen Kapitalismus, sondern ein Resultat der immer weiter nach links driftenden Grundeinstellung unserer Gesellschaft und ihrer großen Volksparteien.

      Bis in die 70er hinein gab es in den Deutschland den sprichwörtlichen sozialen Mittestandsbauch: Wenige Menschen die auf Fürsorge des Staates angewiesen waren, sehr viele denen es, gemessen an der Zeit recht gut ging und einen bürgerlichen Wohlstand genießen konnten und wiederum wenige die man wirklich als Reiche bezeichnen konnte.

      Mit dem Linksrutsch der späten 60er und vor allem der 70er und der ach so sozial gedachten Umverteilung änderte sich dieses Verhältnis. Der soziale mittlere Wohlstandsbauch wurde ausgedünnt und schaffte das heute allgegenwärtige Gefühl der Unzufriedenheit und Verunsicherung. Die Chancen nach oben zu kommen wurden geringer, die Gefahr nach unten abzurutschen größer. Immer mehr Menschen gerieten unter die fürsorglichen Fittiche des Staates und dafür verabschiedete sich der pekuniäre Reichtum nach oben, weil der konnte vor dem gierigen Zugriff des Staates fliehen. Der vereinnahmte Durchschnittsbürger aus diesem sozialen Mittelstandsbauch konnte und kann das nicht!
      Und je mehr wahlberechtigte Menschen in die unteren Regionen abrutschten oder sich verunsichern ließen, desto mehr sahen sich auch bürgerliche Parteien genötigt in diesen trüben Gewässern der Wohlfahrt Stimmen zu fischen.
      Und da dieser Mechanismus selbst den leistungsfähigsten Bauch überforderte, wurde das ganze auf Pump finanziert. Hauptsächlich deswegen sitzen wir heute auf diesem enormen Schuldenberg.

      Ein linkes System schafft sich seine Bedürftigen selber und wenn es das Gefühl hat, das reiche noch nicht, werden sie eben heran gekarrt.
      Das Problem ist, irgendwann fliegt einem diese ganze Scheiße um die Ohren, sei es durch einen finanziellen Kollaps, Abwandern in Protestparteien oder aber schlimmstenfalls durch soziale Unruhen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 09:52:33
      Beitrag Nr. 34 ()
      Sehr schön erkannt Kaper.
      Nur der letzte Satz hat einen kleine Fehler. Es ist kein "Problem" das der ganze Mist sich irgendwann selbst killt, sondern das ist die Lösung - oder besser noch die Erlösung (vom Sozialismus).

      Darum schwanke ich auch ständig zwischen der Hoffnung, das die Leute aufwachen und dem Wunsch nach Beschleunigung der ganzen Scheixx um das Ende noch zu erleben.
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 09:54:52
      Beitrag Nr. 35 ()
      Die so oft beklagte, immer weiter auseinander klaffende Schere zwischen Arm und Reich ist keine Folge des bösen, bösen Kapitalismus, sondern ein Resultat der immer weiter nach links driftenden Grundeinstellung unserer Gesellschaft und ihrer großen Volksparteien.

      Das stimmt schon.

      Die Masse der Menschen (untere 50%) hat begriffen. Hier kommen dieselben Forderungen wie bei den "freien Berufen" (Ärzte, Steuerberater und Anwälte) die es geschickt verstanden, ihre Pfründe zu verteidigen. In der Industrie sieht es noch schlimmer aus( 2 Unternehmenssteuerreformen), aber auch bei den BEAMTEN und den PENSIONÄREN wurde darauf geachtet, sie zu schonen.

      Deshalb habe ich durchaus Verständnis, daß die Wenigverdienenden nichtmehr darauf achten, ob es bei dem VERTEILUNGSKAMPF tatsächlich auch für sie was zu holen gibt.

      Genau betrachtet sind wir an dem Punkt angekommen, bei dem die Parteien ausgespielt haben. Die SPD steht vor ihrer Zerreißprobe, da sie die größten Zugeständnisse machte an die Bürgerschicht, was ihre Wähler nicht mehr nachvollziehen können, da sie die BLUTER all der Reformen waren.

      Wir brauchen den sozialen Ausgleich. Er tut auch der Binnenkonjunktur sehr gut. Und wenn wir nur sehen, daß es der Bürgerschicht gutgeht, wird sich das System ganz von selbst links überholen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 10:07:09
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.199.319 von Dorfrichter am 30.10.07 09:54:52Wir brauchen den sozialen Ausgleich.

      Konkret - wem willst Du wieviel wegnehmen und wem willst du wieviel geben?
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 10:18:16
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.197.147 von Tutnix am 29.10.07 23:08:35Mir ging es darum, auch die Ursachen zu benennen. Der Ausgangspunkt war, dass die Industrie Arbeiskräfte benötigte.
      Und eine Rotation kam nicht zustande aus Kostengründen der Unternehmen.

      Die Politik bedient nicht nur die Interessen der Industrie, sondern große Kapitalgesellschaften üben massiv Einfluss auf die Gesetzesgebung aus. Für die Konflikte und Probleme, die daraus entstehen, übernehmen sie dann aber nicht die Verantwortung.


      Wir werden uns damit abfinden müssen, dass es kulturelle Enklaven in Deutschland gibt, in denen auch unsere Gesetze nur eingeschränkt angewendet werden können.
      Die Republikaner haben mal den Vorschlag gemacht, jedem Türken eine Rückkehrprämie von 100.000 Euro zu zahlen - vielleicht der einzig machbare Weg. Und da könnte man die Verursacher entsprechend beteiligen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 10:29:16
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.199.504 von AlterMann am 30.10.07 10:07:09
      eigentlich gehts bei dem thema ja darum, dass die, die geben könnten, verduften, um durch die ersetzt zu werden, die nichts mehr zu verlieren haben .. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 10:34:41
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.199.504 von AlterMann am 30.10.07 10:07:09Konkret heißt das:

      -Wir brauchen ein einfacheres Steuergesetz, das auch durchschaubar ist(Kirchhof´s Vorschläge)
      -Wir brauchen Zusammenlegungen von Bundesländern und weniger Abgeordnete im Bundestag
      -Wir brauchen eine Rotliste von wirkungslosen Medikamenten
      -Wir brauchen eine Pensionsreform, die den Nachhaltigkeitsfaktor genau wie bei der Rente vorsieht
      -Und wir brauchen eine Unternehmenssteuerreform, die auch die Einzelgewerbetreibenden entlastet(meinetwegen die Streichung der Gewerbesteuer für diese Unternehmensform.


      Die Werktätigen und Angestellten wurden bereits abrasiert. Hier sehe ich keine weitere Möglichkeit weiterer Verschärfungen.
      ___________________________________________
      Das hieße für mich Gerechtigkeit.
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 10:44:26
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.199.976 von Dorfrichter am 30.10.07 10:34:41Danke, Deine Antwort beruhigt mich.
      Nur sind diese Sachen leider inzwischen eine Utopie - bei 2 sozialdemokratischen, sogenannten, Volksparteien. Wo Leute wie Merz, Kirchhof und Henkel als das Böse in Person angesehen werden.
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 10:48:08
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.199.279 von AlterMann am 30.10.07 09:52:33Die USA haben da für sich einen gesellschaftlichen Lösungskonsens gefunden. Die Dummen, Faulen und Trägen gehen aus freien Stücken erst gar nicht zur Wahl, deswegen die niedrige Wahlbeteiligung dort zu Lande. Bei uns sind die leider Gottes massivst von den linken Kadern aller Parteien mobilisiert worden.
      Ein Grund warum ich die Wahl verweigernden W:O-User so schätze. Brave Leute das, sie tun für sich und uns, das einzig Richtige! :cool:

      Aber, es gäbe sogar noch eine andere demokratische Lösung die wir von der Wiege der Demokratie, dem alten Griechenland, abschauen könnten.
      Stimmberechtigt ist nur der, der mehr in den Staatshaushalt einzahlt als er herausbekommt und sei es nur ein Cent. Was meinst du wie schnell dieses Gemeinwesen wieder auf finanziell gesunden Beinen stände.

      "Frage nicht, was der Staat für dich machen kann. Frage, was du für den Staat tun kannst!"
      das forderte einst John F. Kennedy und geht auch in diese Richtung.

      Aber ich befürchte soviel Vernunft ist hierzulande unerwünscht und würde den Schaum auf die Lippen der politischen Gutmenschen treiben! Wen sollten sie dann noch beglücken? ;)
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 10:51:40
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.198.581 von Kaperfahrer am 30.10.07 09:09:52Die so oft beklagte, immer weiter auseinander klaffende Schere zwischen Arm und Reich ist keine Folge des bösen, bösen Kapitalismus, sondern ein Resultat der immer weiter nach links driftenden Grundeinstellung unserer Gesellschaft und ihrer großen Volksparteien.

      Bis in die 70er hinein gab es in den Deutschland den sprichwörtlichen sozialen Mittestandsbauch: Wenige Menschen die auf Fürsorge des Staates angewiesen waren, sehr viele denen es, gemessen an der Zeit recht gut ging und einen bürgerlichen Wohlstand genießen konnten und wiederum wenige die man wirklich als Reiche bezeichnen konnte.

      Mit dem Linksrutsch der späten 60er und vor allem der 70er und der ach so sozial gedachten Umverteilung änderte sich dieses Verhältnis.



      Das überrascht mich immer wieder, dass Menschen wie Du einen so verengten ideologischen Blickwinkel haben. Wer sich nur mit dem geistig-moralischen Überbau beschäftigt, führt eine Scheindiskussion.

      Tatsächlich sind es die ökonomischen Verhältnisse, die sich rasant verändern - Stichworte: Zerfall des Ostblocks, China, Emerging Markets, New Economy. Dass die Schere immer weiter auseinandergeht liegt erstmal an einer fortschreitenden Zentralisation von Kapital - das ist doch kein deutsches Problem. Die Frage ist, welche Antworten wir darauf finden.
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 11:16:10
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.199.319 von Dorfrichter am 30.10.07 09:54:52Sozialer Ausgleich würde bedeuten, dass auch untere Lohn- und Bildungsschichten ihren Anteil am Bruttosozialprodukt leisten, und dementsprechend dafür belohnt würden.
      Nur ist es in Deutschland aufgrund der hohen Lohn(neben)kosten kaum möglich einen regulären Arbeitsplatz für diese Leute zu schaffen. Daher braucht es die ganzen Zusatzinstrumente (ein-Euro-Jobs, Zeitarbeitfirma etc.) um diese Leute überhaupt rentabel im Betrieb unterbringen zu können.
      Im freien Gewerbe ist das klar. Ein Taxifahrer der pro Stunde 10 Euro einfährt kann nicht vom Chef 12 Euro/Stunde verlangen. Dann bleibt der Posten unbesetzt, er ist einfach unrentabel.
      Es kann ohne eine grundsätliche Flexibilisierung des Arbeitsmarktes nie zu einer Verringerung der Sozialfälle kommen. Denn wer nicht mal arbeitet, kann sich auch niemals hoch arbeiten. Man zementiert die Leute in Harz4 und im Niedriglohn fest, weil der Sprung in den regulären Arbeitsmarkt zu gewaltig ist. Daher die Zwei-Klassen-Gesellschaft.
      Das Problem ist damit nicht die unzureichende Umverteilung (niemand verteilt so reichlich um wie wir Deutschen), sondern die hohen Einstiegshürden in den regulären Arbeitsmarkt, die Bürokratie die damit verbunden ist und der Gesetzesdschungel mit dem sich der Arbeitsgeber auseinanderzusetzen hat.
      Komischerweise sind genau immer die Parteien, die das Zwei-Klassen-System anprangern, diejenigen die es durch ihre politische Haltung erst zementieren. Man schafft sich sozusagen seine eigene Wählerschaft.
      Nun will die SPD das Arbeitslosengeld wieder verlängern, damit wird die Hürde wieder höher gelegt, der Status Quo wieder verfestigt.
      :)
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 11:29:18
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.200.136 von AlterMann am 30.10.07 10:44:26Für die "sozialdemokratischen Spinner" sind meine Vorschläge ohnehin nicht nachvollziehbar, denn sie erkennen kaum die Tragweite und Brisanz solcher Vorschläge. Deshalb wende ich mich an die konservative Ecke, die diese Vorschläge treffen würde.

      Wenn sich was verändert, nur aus dieser Ecke.

      @Kapernfahrer in weiten Teilen stimme ich Dir ja zu.
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 11:30:53
      Beitrag Nr. 45 ()
      Die "Lohnnebenkosten" sind gerade wegen des hohen Verwaltungsaufwandes so enorm hoch, @diggit
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 11:49:34
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.200.848 von Dorfrichter am 30.10.07 11:30:53Sicher auch, die "Lohnnebenkosten" sind aber insbesondere deshalb so hoch, weil ausschließlich der Faktor "Arbeit" unsere Sozialsysteme aufrecht erhält. (Steuertransfers mal ausgenommen)
      Wir sind in der Zwickmühle, dass wir uns unsere eigene Arbeit nicht mehr leisten können: Ein Tischler arbeitet 6 Std., um sich eine einzige Stunde seiner Dienstleistung einkaufen zu können. Das kann nichts werden.
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 11:51:22
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.200.242 von LastHope am 30.10.07 10:51:40Du denkst anscheinend immer noch in den Kategorien des Manchesterkapitalismus. Aber der Kapitalismus hat gelernt und gemerkt, dass es für ihn dort am profitabelsten ist, wo es den Menschen am Besten geht!

      Ganz ohne Zweifel und unwiderlegbar befinden und befanden sich die größten Armenhäuser der Welt in sozialistisch/kommunistisch regierten Ländern. Bei kapitalistischen Systemen oder jenen die sich auf dem Weg dahin befinden (z.B. in China!) ist praktisch überall eine markante Verbesserung der Lebensumstände bei den Menschen zu konstatieren.

      Aber warum in die Ferne schweifen? Nehmen wir die Ex-DDR. Mindestens 80% der Bevölkerung geht es wirtschaftlich und Lebensstandardmäßig sehr viel besser als zuvor, von der Freiheit wollen wir gar nicht erst reden. Die Probleme die es dort noch gibt sind Spätfolgen eines durch den Sozialismus gelähmten Systems und dadurch eben mangelnden Kapitalismus! Und selbst den restlichen 20% dürfte es besser gehen wie zu DDR-Zeiten und wenn sie noch so nörgeln.

      Unser Problem in einem wieder vereinten Deutschland ist, dass wir uns zu sehr in Richtung Sozialismus Marke DDR bewegt haben! Wahrscheinlich um der Wählerstimmen willen eine virtuelle soziale Kuscheligkeit zu erzeugen/erhalten die der Sozialismus vorgibt zu bieten, aber die den Keim der Selbstzerstörung in sich trägt!

      Die Agenda 2010 war der erste Schritt zurück zur Vernunft und was macht Beck er schielt nach Wählerstimmen und fällt in alten Unsinn zurück, wie die Verlängerung des Arbeitslosengeldes für Ältere.

      Ein guter Bekannter von mir, Malermeister (60!) und vor 3Jahren nach 30jähriger Angestelltentätigkeit arbeitslos geworden, hat sich wieder selbstständig gemacht um nicht ans Eingemachte gehen zu müssen und beschäftigt inzwischen sogar einen Gesellen.
      Er sagt ganz offen, ein längeres Arbeitslosengeld hätte er auch ausgesessen und dann vielleicht nicht mehr die Energie aufgebracht neu anzufangen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 11:51:54
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.191.258 von CaptainFutures am 29.10.07 16:42:57#1

      Interessiert doch keinen, und passt auch nichts ins Bild der schönen neuen heilen Welt der Multikulti-Republik...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 12:56:04
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.201.124 von Kaperfahrer am 30.10.07 11:51:22Deine Vergleiche passen nicht.

      Nehmen wir mal die DDR.
      Ein Gehalt von 500 DDR-Mark hört sich nach Armut an. Dazu muss man aber sagen, dass eine 3-Zimmer-Wohnung warm 65 DDR-Mark kostete und die medizinische Versorgung maximal 60 DDR-Mark im Monat.


      Wir sprechen heute davon, dass die Schere weiter auseinandergeht. Du hast China erwähnt.


      http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/China/grobe.ht…

      Im Boomland China gibt es inzwischen 236 000 Dollar-Millionäre. Zugleich steigt die Zahl der Armen. Inzwischen beläuft sich ihre Zahl auf 29 Millionen - die nicht mehr als 70 Euro im Jahr verdienen.

      Eine südchinesische Tageszeitung rechnete dieser Tage aus, dass es in China derzeit 236 000 Dollar-Millionäre gebe. Sie hätte eine weitere Zahl hinzufügen können: Diese Reichen verfügen über persönliche Einkommen, die fast tausendmal höher sind als die der ärmsten zehn Prozent. Und erstmals seit 1979 nimmt die Zahl der absolut Armen wieder zu. Als arm gilt, wer weniger als 70 Euro verdient - im Jahr. Das sind derzeit 29 Millionen Chinesen.


      Das ist die Schere, von der wir sprechen.


      Oder schau Dir die Rentner in D an. Nicht alle, aber einige haben wirklich Probleme. Ihre kleinen Ersparnisse werden durch Euro, Inflation und steigende Steuern immer weniger wert. Und dann gibt es eine Rentenerhöhung von 6 Euro !!! Das ist beschämend, das ist ein Witz für ein so reiches Land, wo sich andere mit Aktienoptionen, Gehaltserhöhungen von 30% und extremen Abfindungen die Taschen voll packen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 13:48:21
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.202.200 von LastHope am 30.10.07 12:56:04#49

      Schlimm, was die Kommunisten in China da so veranstalten...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 13:54:41
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.202.200 von LastHope am 30.10.07 12:56:04So ist das halt, wenn sich der Kapitalismus ungezügelt ausbreiten darf..:mad:
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 14:24:17
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.202.200 von LastHope am 30.10.07 12:56:04Im Boomland China gibt es inzwischen 236 000 Dollar-Millionäre. Zugleich steigt die Zahl der Armen. Inzwischen beläuft sich ihre Zahl auf 29 Millionen - die nicht mehr als 70 Euro im Jahr verdienen

      Haben die 29 Millionen früher denn mehr als 70 Euro im Jahr verdient?
      Ansonsten ist es unsinnig den Kapitalismus an einem Land des Umbruchs zu bewerten. Natürlich geht es erst dem gut, der die neue Freiheit für sich entdeckt und genutzt hat. Die anderen werden entsprechend später hinterher gezogen.
      Die freie Marktwirschaft belohnt nun mal nicht die Heulsusen, sondern die die sich was trauen, die voran gehen.
      :)
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 15:42:20
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.191.258 von CaptainFutures am 29.10.07 16:42:57Die meisten von denen, die sich im Ausland „eine bürgerliche Existenz aufbauen wollen“, zieht es in angelsächsische Länder, bei denen angeblich ein soziales Frostklima herrscht.

      Seit wann sind Österreich, Spanien und die Schweiz angelsächsische Länder?

      Dienstag, 30. Oktober 2007
      Tschüss, Deutschland
      Über 155.000 wandern aus
      ... Die beliebtesten Ziele der Auswanderer waren die Schweiz (18.000), die USA (13.800) und Österreich (10.300). Bei der Auswahl des Landes glichen sich den Angaben zufolge die Interessen von Frauen und Männern.

      In der Altersgruppe von 18 bis unter 50 Jahren war die Schweiz sowohl bei den Männern (7.800) als auch bei den Frauen (6.500) am beliebtesten. In der Altersgruppe der 50-Jährigen und darüber entschieden sich die Männer (1.100) ebenso wie die Frauen (800) überwiegend für Spanien.
      Adresse:
      http://www.n-tv.de/872831.html

      ------------------
      29. Oktober 2007, 04:00 Uhr
      Auswanderer müssen ihren Lebensunterhalt allein bestreiten können
      ...Beliebtestes Ziel ist Spanien, gefolgt von Österreich und den USA, neuerdings aber auch Venezuela, wo es bereits eine "Kolonie" deutscher Rentner und Frührentner gibt. Nun scheint auch Thailand zum Zielland zu werden.
      http://www.welt.de/welt_print/article1308050/Auswanderer_mss…
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 17:20:24
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.202.200 von LastHope am 30.10.07 12:56:04Was China angeht! Natürlich lebt die Mehrheit noch nicht auf europäischen Niveau, aber mit Einzug des Kapitalismus werden es immer mehr.

      Und was die Rentner angeht sitzt du irgendwelchen Betroffenheitsmeldungen auf. Noch nie ging es einer Rentnergeneration so gut wie der heutigen. Und zwar mit ganz überwiegender Mehrheit.


      Und nicht dass du meinst ich zitiere aus einer Kapitalisten nahen Quelle, aus dem Archiv der SPD

      Die Situation der Rentnerinnen und Rentner in Deutschland
      Die Rentnerinnen und Rentner in Deutschland sind heute in ihrer Mehrzahl materiell
      gut abgesichert. Der pauschale Vorwurf der Altersarmut ist mit Blick auf die realen
      Haushaltsnettoeinkünfte der heutigen Rentnergeneration haltlos.


      Finanzsituation im Alter
      Zum Jahresende 2002 gehörten dem Statistischen Bundesamt zufolge lediglich 1,3
      Prozent
      der ab 65-Jährigen zum Kreis der Sozialhilfeempfänger. Im gleichen
      Zeitraum lag die Quote der Sozialhilfeempfänger in der Gesamtbevölkerung mit 3,3
      Prozent mehr als doppelt so hoch


      Wer allerdings nichts eingezahlt hat, sich keine Werte geschafft und alles lieber bei hullygully und dreimal Urlaub im Jahr verbraten hat, bei dem wird es ein wenig enger. Trotzdem bleibt ihm eine Grundsicherung die zwar keine großen Sprünge erlaubt aber zum Leben reicht.

      Ein durchschnittliches Rentner Ehepaar hat in Deutschland netto weit über 2000.- € zur Verfügung und obendrein meistens Wohneigentum. Bei pensionierten Beamten ist es noch viel mehr. Es sei ihnen gegönnt.
      Aber dieses tränenselige Gebarme um die armen Renter geht vollkommen an der Realität vorbei und mir ganz gehörig auf den Senkel. Die kommen ganz gut zurecht!
      Sehr viel besser jedenfalls wie junge Familien die das finanzieren müssen, Kinder groß bekommen, länger arbeiten und noch zusätzlich für das eigene Alter vorsorgen müssen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 17:34:06
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.197.619 von ConnorMcLoud am 30.10.07 01:55:17"Klar, O. Henkel ist natürlich klüger als alle unsere Politiker. lachen lachen "

      Ganz offensichtlich!
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 17:42:33
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.202.200 von LastHope am 30.10.07 12:56:04Ah, DDR vergessen!

      Komisch, zu was waren dann die ganzen DDR-Pakete gut die zu Millionen verschickt wurden, wenn sie es so dicke hatten. Von BRD-Paketen habe ich noch nie was gehört.

      Und du willst mir doch nicht ernsthaft das hinter einer Mauer eingesperrt sitzen, als erstrebendwerte sozialistische Errungenschaft verkaufen. Vor allem nachdem alle die Grips und eine gute Ausbildung hatten, sich wenn irgend möglich vom Acker gemacht haben und das trotz günstiger Krankenversicherung von 60.-Ostmark und unschlagbar günstiger Miete von 65.- Ostmark im liebenswerten Plattenbau! Ich glaube, es hakt!
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 17:48:30
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.200.630 von diggit am 30.10.07 11:16:10@diggit Du sagst es ja selbst:
      Nur ist es in Deutschland aufgrund der hohen Lohn(neben)kosten kaum möglich einen regulären Arbeitsplatz für diese Leute zu schaffen. Daher braucht es die ganzen Zusatzinstrumente (ein-Euro-Jobs, Zeitarbeitfirma etc.) um diese Leute überhaupt rentabel im Betrieb unterbringen zu können.


      Und genau das ist der Punkt.
      Wenn wir es nicht schnellstens schaffen, diesen VERWALTUNGSAPPARAT zu kastrieren, dann haben wir verstärkte Probleme in der REZESSION, die kommt.

      Dann wird bei der Verschuldung draufgepackt, und genau dann wird es jedem Finanzminister so ergehen als HANS EICHEL, der vor dem Problem stand, daß er das benötigte Geld einfach nichtmehr zusammenkriegt auf dem Finanzmnarkt.

      DAS DARF NIE MEHR PASSIEREN!

      Wir sollten uns JETZT schlank machen!(Eigentlich aber ist es längst schon zu spät)

      Diejenigen die abhau´n, werden es zwar nicht so exakt definieren und festmachen an den von mir beschriebenen Problemen, sie merken aber daß was gewaltig quer läuft.
      ________________________________________

      Konkret müßten folgende Problemfelder radikal beseitigt werden:

      -Wir brauchen ein einfacheres Steuergesetz, das auch durchschaubar ist(Kirchhof´s Vorschläge)
      -Wir brauchen Zusammenlegungen von Bundesländern und weniger Abgeordnete im Bundestag
      -Wir brauchen eine Rotliste von wirkungslosen Medikamenten
      -Wir brauchen eine Pensionsreform, die den Nachhaltigkeitsfaktor genau wie bei der Rente vorsieht
      -Und wir brauchen eine Unternehmenssteuerreform, die auch die Einzelgewerbetreibenden entlastet(meinetwegen die Streichung der Gewerbesteuer für diese Unternehmensform.


      Die Werktätigen und Angestellten wurden bereits abrasiert. Hier sehe ich keine weitere Möglichkeit weiterer Verschärfungen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 17:56:32
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.207.143 von Dorfrichter am 30.10.07 17:48:30Deutschland ist mittlerweile ein Billiglohnland.

      Man sollte diesen 1 Euro Schwachsinn und Zeitarbeitsfirmen abschaffen.

      Die 1 Euro Jobs machen reguläre Arbeitsplätze kaputt.
      Schon mal für die Menschenschieber gearbeitet?

      Ich war dabei und ich kann Dir sagen, die Methoden von solchen Unternehmen sind skandalos!
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 17:58:56
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.207.143 von Dorfrichter am 30.10.07 17:48:30Hi Dorfrichter,
      das alles wird nicht reichen!
      Wir brauchen eine Abkopplung der Sozialversicherungen von den Löhnen!
      Jeder der Auto fährt nimmt in Kauf, dass er es versichern muss, da gibt es keine Einrede. Jeder der sich absichern will braucht etwas ähnlich, so eine Art "Existenzsicherungsversicherung" - nur eben nicht staatsgezwungenermassen! Mit einem Grundeinkommen, vor vielen Jahren von der FDP angedacht und heute in fast allen Parteien vertreten, könnte man die Wende schaffen.
      Ist ein neues (altes) Thema, aber ohne grundsätzliche Änderungen werden wir nicht weiter kommen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 18:13:11
      Beitrag Nr. 60 ()
      :laugh:
      nach Jahren in denen ich nicht mehr bei w.o gesurft habe
      stelle ich mit Genugtuung fest das Connormclaut
      kein Stück schlauer bzw weiser geworden ist .

      @bluemax

      kennst du schon

      www.blauenarzisse.de
      ?
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 18:35:51
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.207.327 von Eurofuchs2 am 30.10.07 17:58:56Die FDP hatte jahrzehnte Zeit, was zu bewegen in der Richtung, genau wie beim Verwaltungsabbau. Aber da sitzt jene Klientel, die es geschickt verstand zu manövrieren und die Pfründe zu wahren, die es eigentlich gilt, radikal auszumerzen.

      Nein, es gibt keine Partei mehr für mich. Ich bin da ebenfalls ausgestiegen. Ich denke, es werden tagtäglich mehr Menschen, die das erkennen und sich abwenden von ALLEN Parteien, verbänden und Körperschaften, die alle die Pest im Blut haben.
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 18:42:20
      Beitrag Nr. 62 ()
      qdorfrichter

      ja absolut keien wirklich wahlbare Partei in Sicht.

      Hätte gern ne Mischung aus BIW,PaxEuropa,REPS,CSU irgendwas die Richtugn und dem vernünftigen Teil des FDP Programms

      Ne SVP bräuchten wir hier

      so bleibt einem nur die Wahl des kleineres Übels und das wird hier in NDS nur CDU sein wohl wenn ich die Stimme nicht verschenken will´.

      Ernsthaft ich denke die Sache ist fast verloren die Demographie ist unerbittlich sie arbeitet links.
      spätestens in 10 Jahren ist der Zug abgefahren. An eine Art,Vernunftrenaissance oder konservative Revolution wie immer man das definieren mag glaube ich nicht .
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 18:45:07
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.208.010 von Prinze78 am 30.10.07 18:42:20Das dauert keine 10 Jahre mehr. Die nächste größere Rezession spült uns hinweg.
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 18:47:26
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.207.889 von Dorfrichter am 30.10.07 18:35:51Versteh mich nicht falsch, ich spreche nicht für die FDP, die Gründe hast Du genannt, ich rede von einem Systemwandel!
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 19:11:41
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.208.082 von Eurofuchs2 am 30.10.07 18:47:26Der "Systemwandel" wäre eine konzertierte Aktion aller Parteien, den Filz auszumerzen.

      Aber, das ist mit keiner Partei zu machen.

      Es müßte eine VOLKSPARTEI geben, die die Interessen des Staates vorne anstellt und hernach die Interessen der EG und der USA.
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 19:20:15
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.207.538 von Prinze78 am 30.10.07 18:13:11nach Jahren in denen ich nicht mehr bei w.o gesurft habe
      stelle ich mit Genugtuung fest das Connormclaut
      kein Stück schlauer bzw weiser geworden ist .


      Nein!:laugh:
      Wird sogar noch schlimmer mit unserem "Kindchen" !!:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 19:21:09
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.208.516 von Dorfrichter am 30.10.07 19:11:41Dafür geht es uns immer noch zu gut! ;)

      Aus Post #18:
      Wir haben noch viel zu wenig Immigranten, Auswanderer und Schwarzarbeiter!
      Deutschland kann man mit einem Drogenabhängigen vergleichen:
      Erst ganz, ganz unten besteht die Chance einer Therapie!
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 19:22:41
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.206.775 von Kaperfahrer am 30.10.07 17:20:24
      Du willst nicht verstehen worum es geht. Es geht um die Schere, die immer weiter auseinandergeht zwischen Spitzeneinkommen und untersten Einkommen.


      Preise orientieren sich nicht an der untersten Einkommensschicht.

      Der durchschnittliche Zahlbetrag der Altersrente bei Frauen in Thüringen beträgt 630 Euro. Die Grundsicherung beträgt in Thüringen 279,- Euro. Es gibt Rentner, die einen Auszahlbetrag von etwas über 400 Euro haben. Und Rentenerhöhungen werden in Prozentsätzen auf den Auszahlbetrag gerechnet.


      Es gibt in China 29 Millionen Menschen, die unter 70 Euro im Jahr verdienen - also 5,80 im Monat !!! Aber nicht deshalb, weil das Land so arm ist !


      Und die Westpakete wurden in die DDR verschickt, weil es dort nicht 600 Sorten Schokolade gab, sondern nur 60 Sorten - aber nicht, weil Menschen hungern mussten.




      Die Menschen haben die Relationen, die Maßstäbe verloren - das zieht sich durch alle Bereiche.
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 19:44:30
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.208.718 von LastHope am 30.10.07 19:22:41Eine Schere hat normalerweise zwei Schneiden, die in etwa gleich lang sind. Deine Schere hat eine sehr lange untere Schneide und sehr kurze obere. Wenn man die obere noch weiter kürzt wird die untere nur länger. Und genau das hat man gemacht. Viele die ein wenig oder auch viel mehr haben, fühlen sich woanders eben wohler, da sie nicht weiter beschnitten werden möchten - das ist doch nachvollziehbar.

      Zu China: 70 € Jahreseinkommen? Wäre mir nur recht, wenn ich entsprechend notwendiges dafür zum Leben erwerben kann. Das ist doch kein Maßstab für unsere Überflussgesellschaft.

      Zur Schokolade: was nützen mir 60 Sorten, wenn die Scheixxe schmecken, oder hundert paar linke Schuhe?
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 19:53:40
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.208.718 von LastHope am 30.10.07 19:22:41
      Es gibt in China 29 Millionen Menschen, die unter 70 Euro im Jahr verdienen - also 5,80 im Monat !!! Aber nicht deshalb, weil das Land so arm ist !

      70 Euro im Jahr ist das Einkommen der Armen, was diese am Markt verdienen, insges. verdienen sie natürlich wesentlich mehr, denn diese Armen sind zu einem hohen Teil Landbevölkerung, die subsistent (eigenversorgend) wirtschaftet. Anders ausgedrückt: ihre Produktionskraft geht nur um 70€ über den Eigenbedarf hinaus. Die Einkommenshöhe hat nichts mit dem Reichtum des Landes zu tun, sondern mit der Fähigkeit des Einzelnen, produktiv zu sein.

      Die Hungersnöte vergangener Zeiten sind in China vorbei, jedoch von 70 € kann nirgendwo auf der Welt ein Mensch leben, auch in China nicht.
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 23:55:00
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.209.061 von Eurofuchs2 am 30.10.07 19:44:30http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.osthits.de/…

      Zetti-Einfach wie früher

      Eine einmalige Milchschokolade von Zetti mit Kultcharakter!
      Der unverwechselbare Geschmack von edlem Erdnussmark und fein gerösteten Erdnüssen. Eine Spezialität aus dem Hause "Zetti".



      So erfahren auch die nächsten Generationen, wie einzigartig Schokolade schmecken kann.

      :laugh:


      Falls Du das mal gekostet hast, das Zeug war wirklich nicht genießbar, liegt jedoch immer noch in den Supermärkten.
      Aber es gab auch richtige Schokolade.
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 00:18:41
      Beitrag Nr. 72 ()
      guckst du hier


      [Thread-Nr: 1129410] typisch Deutsch
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 07:28:10
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.211.903 von Jockelsoy am 31.10.07 00:18:41Es gibt doch die Threadverlinkung bei WO:

      Klicken:

      Thread: Typisch deutsch

      [/thread]1129410[/thread]

      den ersten Schrägstrich rausnehmen und es funktioniert
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 08:35:20
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.208.686 von Eurofuchs2 am 30.10.07 19:21:09#67 Das wäre aber sehr schade, wenn erst alles zusammenkrachen muß, damit man zur Vernunft kommt.

      Im übrigen wäre es zutiefst verantwortungslos gegenüber der Bevölkerung.

      Nein, ich bin der Meinung, wir müssen die Parteien zum Umdenken bewegen, sich endlich des Themas VERWALTUNGSABBAU anzunehmen, bevor es zu spät sein wird.

      Es würde sich lohnen.
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 08:59:01
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.208.718 von LastHope am 30.10.07 19:22:41>Die Menschen haben die Relationen, die Maßstäbe verloren - das zieht sich durch alle Bereiche.

      Ich bin nicht der Meinung, dass die von Parteifunktionieren bereit gestellten Planwirtschaftsmaßstäbe die Messlatte sein sollten an der wir uns zu orientieren haben. Was bringt Dich auf die absolut bescheuerte Idee eine von unfähigen Politbonzen reglementierte Mangelverwaltung hätte irgendeinen Vorteil gegenüber einer freien Gesellschaft wo jeder seinen Fähigkeiten gemäß frei schalten und walten kann, außer einem, auch nur Dummköpfen vermittelbaren Gefühl, einer angeblichen Gerechtigkeit.

      Sozialismus ist das Politik gewordene Tonya Harding Prinzip!
      Ist man selber nicht leistungsfähig genug versucht man, um besser da zu stehen, dem Leistungsfähigeren die Kniescheiben zu brechen Wird man dadurch aber besser? Im Gegenteil, man fühlt sich, bei sinkender Leistungsbereitschaft und Kraft nur an die Spitze, man ist es nicht wirklich, egal wieviel Gegner man auf diese Weise ausschaltet.
      Und klappen wird das auch nur solange, bis man erwischt wird oder der ins Auge gefasste (leistungsstärkere!) Gegenspieler es sich gefallen lässt.

      Eine Gesellschaft die sich den untersten Rand zur Messlatte nimmt, geht vor die Hunde!
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 09:05:03
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.212.765 von Dorfrichter am 31.10.07 08:35:20Guten Morgen Dorfrichter!

      Schön wäre es, wenn man die Parteien zum Umdenken bewegen könnte, doch halte ich für aussichtslos, da sie sich zunächst einmal selbst in Frage stellen müssten. Man beachte nur die aktuelle "Rolle rückwärts" in Bezug auf die Hartz IV Reformen. Da werden die Regierungsparteien von den Linken nur so vor sich her getrieben, die letzten standfesten verschwinden in der Versenkung, die Angst vor Wahlen lähmt jegliche Vernunft. Das ist die Realität. Jeder der eine Plitkarriere anstrebt geht als innovatives Rauhbein in irgendeine Partei, und wird am Ende, glattgespült wie ein Kiesel, Funktionär - also derjenige der umdenken sollte. Da sehe kein Potential.
      Zum Verwaltungsabbau: Wer sollte den vornehmen? Die Verwaltung? Die haben doch genug damit zu tun, sich selbst zu verwalten. Wer sägt den Ast ab, auf dem er sitzt? Im Gegenteil!
      Manche Dinge benötigen den Druck von außen. Es wird nicht alles zusammenkrachen, aber uns geht es einfach noch viel zu gut.
      Im übrigen wäre es zutiefst verantwortungslos gegenüber der Bevölkerung
      Warum? Die Bevölkerung hat es doch slber herbeigewählt!
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 09:20:28
      Beitrag Nr. 77 ()
      Und wer ist dafür verantwortlich, und wer hat DIE Politiker gewählt:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 13:43:07
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.213.098 von Eurofuchs2 am 31.10.07 09:05:03Meinem Abgeordneten habe ich freundlich aber bestimmt schon vor Monaten ins Gesicht gesagt. daß ich wohl kaum noch bereit sei, die CSU zu wählen, wenn erkenntlich ist, daß sie die öffentliche Verwaltung nicht radikal zurückfahren und wenn die Unternehmenssteuerreform so durchgezogen wird, wie angedacht(damals noch nicht im Bundesgesetzblatt).

      Wenn das nun Tausende machen würden, dann würde man wohl gezwungen sein, seine Positionen zu überdenken.

      Ziviler Ungehorsam mündet in massiver Wahlverweigerung.
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 00:10:03
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.213.017 von Kaperfahrer am 31.10.07 08:59:01Kaperfahrer, ich bin nicht der Auffassung, das wir zum Stalinschen Sozialismus zurück müssen. Schließlich waren wir auf der Straße, weil wir mehr Demokratie und mehr Markt wollten. Wobei der ursprüngliche Ansatz, dass sich vorerst eine Konföderation zweier deutscher Staaten bildet, besser gewesen wäre - evtl. gemeinsame Außenpolitik.

      Die Frage ist, wollen wir überhaupt eingreifen und wo wollen wir eingreifen.
      Ich habe etwas gegen die Leuchtturm-Förderung. Ein gesunder Baum beginnt bei den Wurzeln. Deshalb wäre meine Vorstellung, immer wieder unten anzusetzen.


      Das beginnt beim Pflichtbesuch beim Kinderarzt. Nicht, weil Eltern gegängelt werden sollen, sondern weil Kinder ein Recht auf Gesundheit und auf Bildung haben. Das geht weiter im Kindergarten, in der Schule. Das Niveau in der Grundschule ist viel zu niedrig. Bildung muss kostenlos bleiben, auch musische Ausbildung, Begabtenförderung und das Erststudium.

      In der Wirtschaft brauchen wir viel mehr Genossenschaften - Menschen, die nicht nur in einer Firma arbeiten, sondern für ihre Firma einstehen, weil sie selbst investiert haben. Edeka ist so ein Erfolgsmodell !

      Wir brauchen eine Förderung der kleinen und mittleren Betriebe aber nicht der großen Kapitalgesellschaften, die können sich selbst gut helfen. Natürlich ist ein Förderantrag mit 150 Arbeitsplätzen schneller bearbeitet, als 10 Anträge mit 15 Arbeitsplätzen. Aber von den 10 kleinen Firmen werden vielleicht zwei den Aufstieg in die Oberliga schaffen, wenn sie gefördert werden durch Forschung, Patenthilfe, rechtliche und unternehmerische Beratung.


      Das Prinip heißt, ständig frische Kräfte von unten nachwachsen lassen - so bleibt ein Land dynamisch. Das heißt auch, eine hohe Erbschaftssteuer und das Stiftungswesen viel weiter entwickeln.


      Wir brauchen eine höhere öffentliche Anerkennung und Wertschätzung von Menschen, die sich einsetzen für die Gesellschaft und nicht nur an Profit denken. Wer eine erfolgreiche Krebstherapie entwickelt, verdient einfach mehr Anerkennung, als jemand der nur auf dem Nürburgring seine Runden dreht - das ist die Schieflage, die ich anprangere.
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 11:29:23
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.226.209 von LastHope am 01.11.07 00:10:03#79

      "...Ich habe etwas gegen die Leuchtturm-Förderung. Ein gesunder Baum beginnt bei den Wurzeln. Deshalb wäre meine Vorstellung, immer wieder unten anzusetzen...."

      Am besten schon im Kindergarten. Schon komisch, dass man in D ausgerechnet dafür auch noch privat Gebühren bezahlen muss.

      Warum zahlt der Staat eigentlich Kindergartenplätze nicht zu 100 % ?

      :confused:

      "...Das Niveau in der Grundschule ist viel zu niedrig..."

      Kuschelpädagogik, Alt68er und fehlende Erziehung zu Werten und Leistung...

      :eek:

      "...Wer eine erfolgreiche Krebstherapie entwickelt, verdient einfach mehr Anerkennung, als jemand der nur auf dem Nürburgring seine Runden dreht - das ist die Schieflage, die ich anprangere.
      ..."


      So ist aber leider die Wirklichkeit.

      Man fragt sich auch, warum in den Medien tagtäglich über eine gewisse völlig talentfreie Hotelerbin berichtet wird, man in den Medien jedoch zu gut wie nie etwas über Krebsforscher findet.

      Offenbar beschäftigen sich die Konsumenten der Medien lieber mit dem Leben von Promis, Sportlern, Schauspielern usw als mit der harten Wirklichkeit.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 12:11:32
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.229.477 von Blue Max am 01.11.07 11:29:23
      Mein Neffe besucht die erste Klasse. Er ist aufgeweckt und durchschnittlich intelligent.

      Nach 4 Wochen hatte er die Nase voll - in Mathe ist man bei der Zahl 3 angelangt.

      Er langweilt sich und ist frustriert.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 12:59:47
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.226.209 von LastHope am 01.11.07 00:10:03Das klingt alles sehr schön und edelmütig, aber leider auch sehr blauäugig.

      Du schreibst:
      >Die Frage ist, wollen wir überhaupt eingreifen und wo wollen wir eingreifen.

      Die klare Antwort ist nein am besten gar nicht, jedenfalls so wenig wie irgend möglich und wenn dann nur unter strikter Wahrung der Prinzipien der Subsidiarität.

      Denn wie so vieles scheitert diese von Dir avisierten Projekte an einer Kleinigkeit. Am Menschen! Er ist keineswegs per se gut, Lern und Leistungs willig. In der Regel ist er faul dumm, raffgierig, träge, ständig bestrebt den Weg des geringsten Widerstands zu gehen und bereit jedem hinterher zu laufen der, im übertragenen Sinne „Freibier für Alle“ verspricht. Die viel zu wenigen goldenen Ausnahmen gilt es zu hegen und zu pflegen denn sie sind, da du ja eine Vorliebe für bildhafte Vergleiche zu haben scheinst, die Lokomotive die den Zug ziehen, der Rest kommt hinterher und je nach Leistungsfähigkeit mehr in der ersten oder mehr in der Holzklasse. Mit hegen und pflegen, meine ich jetzt nicht ihnen Zucker in Form von Subventionen in den Arsch zu blasen, sondern ihnen eine Freiraum in Form von möglichst wenig Bürokratie zu geben. Und jede Umverteilung „Förderung“, wie du sie euphmistisch nennst, zieht einen ganzen Rattenschwanz an Bürokraten hinter sich her.

      > Aber von den 10 kleinen Firmen werden vielleicht zwei den Aufstieg in die Oberliga schaffen, wenn sie gefördert werden durch Forschung, Patenthilfe, rechtliche und unternehmerische Beratung.

      Wenn es nach Dir ginge und der Staat wäre dafür in der Pflicht müssten das Unmengen von Beamten erledigen und wer bezahlt das? Eben!. Braucht aber einer tatsächlich Beratung, wird er sie sich holen, gezielt und bewusst und dafür zwar auch bezahlen müssen, aber ohne den Umweg über einen Staatsmoloch dem ich die Kompetenz für so etwas komplexes wie den Markt klipp und klar abspreche.
      Es gab mal ein Modell Kirchhof das vollkommen in die richtige Richtung zeigte, der Mann wurde gerade von den Linken (aller Parteien!) verschreckt weggebissen., wahrscheinlich weil es zuviel Freiheit versprach, die man nicht mehr gewohnt war und deswegen misstraute.


      Du schreibst weiter:
      > Ein gesunder Baum beginnt bei den Wurzeln. Deshalb wäre meine Vorstellung, immer wieder unten anzusetzen.

      Hier geht es schon mal los, je weiter unten du ansetzt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit dass du bei den Unfähigen und Antriebslosen landest, die zwar mitnehmen was sie kriegen können, aber nichts daraus machen. Mit den Wurzeln eines Baums der die Gesellschaft darstellt hat das gar nichts zu tun. Der Arbeiter mit der schwieligen werktätigen Faust, das Salz der Erde. Ein schönes, ein herzerwärmendes Bild aber leider nur eine Fata Morgana. Den gibt es schon lange nicht mehr. Der sitzt heute in China oder Indien.
      Sozialismus fördert nicht den „kleinen Mann“ er stellt einen Futtertrog für die Leistungsunfähigen und/oder Unwilligen bereit und je voller man diesen Fressnapf macht und je edler der Inhalt wird, desto mehr werden sich auch die sagen, die eigentlich könnten wenn sie wollten: hallooo, was mach ich mir den Buckel krumm wenn es anders viel einfacher geht. Und schon wieder verabschiedet sich einer der Leistungserbringer in das Lager der Leistungsbezieher.

      >Bildung muss kostenlos bleiben, auch musische Ausbildung, Begabtenförderung und das Erststudium

      Auch da muss ich dir den Zahn ziehen, dass das besonders viele und/oder begabte Absolventen hervorbringen würde. Leider ist es im Bewusstsein der Menschen verankert, dass was nichts kostet auch nichts wert ist! Der Auszubildende wird also eher fahrlässig mit dem umgehen was ihm da für lau geboten wird, freundlich ausgedrückt. Ich weiß noch aus den 70er Jahren wie viele da gar nichts dabei fanden Jahre ihres Lebens durch ein WischiWaschi Studium zu verplempern. Mit über dreißig einen Minimalabschluss, wenn überhaupt, war keine Seltenheit, kostete ja nix. Ganz beliebt bei heutigen vor allem links orientieren Politikern war (weil du musisch ansprichst) Theaterwissenschaft. 14-16 Semester ohne Abschluss und dann in die Politik sind keinesfalls Exoten.
      Spitzenwissenschaftler aus Technik und Wirtschaft kommen nicht aus dem Bereich „für lau“ sondern daher wo Eigenengagement gefordert wurde und wird. Der Weg hin zu den Exquisituniversitäten inklusive Studiengebühren ist eindeutig der richtige. Das sich einbringende(!) Begabte mit Stipendien unterstützt werden sollten versteht sich von selbst. Aber nicht mit der Gießkanne und von Staats wegen. Wer kann und will, wird sich schon bemerkbar machen, auch das „Hier!“ schreien können gehört heutzutage zum Anforderungsprofil an Leistungsträger und macht sich später ganz bestimmt nicht negativ bemerkbar, ganz im Gegenteil.
      Es ist eine gerade von Linken kolportiertes Märchen, dass ein Trottel nur weil er wohlhabende Eltern hat auch in Spitzenpositionen landet. Nicht mal in der Politik stimmt das! (Max Strauß lässt grüßen). Die allermeisten guten Manager, Techniker Wissenschaftler, Künstler oder was auch immer, die sich einen Namen gemacht haben sind durchaus nicht mit dem goldenen Löffel im Mund geboren worden, sondern mussten sich durch Fleiß und Einsatz beweisen. Umsonst ist der Tod.
      Avatar
      schrieb am 02.11.07 00:55:00
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.231.123 von Kaperfahrer am 01.11.07 12:59:47Wenn Du die Gesellschaft mit einem Zug vergleichst, dann sind wir jetzt in der Phase, wo wir einen Waggon nach dem anderen abstoßen. Sicher wird die Lok so schneller und am schnellsten, wenn sie ganz allein durch das Ziel rast – aber das ist nicht der Sinn des Zuges. Alternative Konzepte gibt es selbst dort - Triebwagen, wo jeder Wagen einen Antriebssatz hat – damit wurden bereits vor 100 Jahren Weltrekorde aufgestellt.



      Soll die Zukunft so aussehen, dass wir nur noch Wolkenkratzer und Wellblechbuden haben ?

      Wer zurückbleibt, der hat keine Chance und keine Motivation mehr. Und Hauptschüler gelten bereits als Versager. Wer das Gefühl hat, extrem übervorteilt zu werden, der gibt entweder auf oder wird radikal. Selbst in der Mittelschicht macht sich Frustration breit. Firmentradition und persönlicher Einsatz zählen nicht mehr, der Trend geht zum Shareholder-Value-Ansatz.


      Das Durchschnittsgehalt eines Vorstandsvorsitzenden in den USA war 1973 45 mal so hoch wie das Durchschnittsgehalt der Mitarbeiter, 1991 war dieses Verhältnis bei 140 und heute bei über 500 !

      http://www.verdi-bub.de/wirtschafts_abc/archiv/shareholder_v…

      Ganz normale Entwicklung des Kapitals, wenig Regularien !
      Das dürfte Deinen Vorstellungen – am besten gar nicht eingreifen - entgegenkommen. Das ist aber nicht mein Gesellschaftsmodell.



      Morgen schreib ich evtl. noch etwas zum Thema Mensch.
      Avatar
      schrieb am 02.11.07 09:52:23
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.245.209 von LastHope am 02.11.07 00:55:00> Wenn Du die Gesellschaft mit einem Zug vergleichst, dann sind wir jetzt in der Phase, wo wir einen Waggon nach dem anderen abstoßen. Sicher wird die Lok so schneller und am schnellsten, wenn sie ganz allein durch das Ziel rast – aber das ist nicht der Sinn des Zuges.

      Du hast recht, das wäre nicht der Sinn eines Zuges. Aber der Sinn eines Zuges ist es auch nicht blindwütig und möglichst schnell leer durch die Gegend zu rasen, sondern mit möglichst viel wertvoller Zuladung ein Ziel zu erreichen. Wagons werden also nicht abgehängt sondern wenn irgend möglich durch bessere ersetzt um mehr transportieren zu können und in denen die Mitfahrer dann je nach eigener Leistungsfähigkeit Platz nehmen oder ihn auch tauschen können.

      >Soll die Zukunft so aussehen, dass wir nur noch Wolkenkratzer und Wellblechbuden haben ?


      Aber das stimmt doch auch gar nicht!
      Ich verstehe ja auch, dass sozial engagierte Leute ständig klagen und anklagen müssen.
      Trommeln um Zuwendung gehört zu ihrem ihr Handwerk. Und das ist auch in Ordnung so.
      Nur ist es schlicht Tatsache, dass sich in demokratischen Staaten die auf einem kapitalistischen Wirtschaftssystem beruhen, die Lebensumstände dramatisch verbessern, im Gegensatz zu allen anderen die wir aus sozialistischen und kommunistischen Ländern kennen. Als ganz krasses Beispiel nimm Nordkorea und im Gegensatz dazu, das sich wieder einem freien Wirtschaftssystem öffnende Vietnam.

      Ganz egal wohin du siehst, in jedem Kapitalistischen System das nicht gerade von sozialistischen, kommunistischen und islamistischen marodierenden Banden verwüstet wird, sinkt die Kindersterblichkeit, der Gesundheitszustand der Menschen wird besser, Kinder können zur Schule gehen und die von dir angesprochenen Wellblechhütten verschwinden und werden nach und nach durch feste Behausungen und die dazu gehörige Infrastruktur ersetzt.

      Der Glaube an die Allmacht des Staates die bestrebt ist bis in die kleinsten Einzelheiten der Menschen und Familien einzugreifen um angebliche Gerechtigkeit zu schaffen hat bis jetzt immer versagt und endete letztendlich, auch bei besten Vorsätzen stets im Totalitarismus und der wirtschaftlichen Katastrophe. Und die trifft immer die untersten Schichten am härtesten.

      Um jetzt wieder auf Deutschland zurück zu kommen!

      du schreibst:

      >Wer zurückbleibt, der hat keine Chance und keine Motivation mehr. Und Hauptschüler gelten bereits als Versager

      Und woran liegt das? Doch nicht am Gemeinwesen welches ja bemüht ist ein Bildungsangebot zu machen. Dass es da noch Verbesserungsmöglichkeiten gibt will ich ja nicht bestreiten.
      Es liegt einzig an den Eltern, die sich es sich in einer, gemessen an den von Dir beklagten Wellblechbehausungen der Dritten Welt, geradezu luxuriösen sozialen Hängematte bequem gemacht haben. Wenn Wohlmeinende wie Du glauben deren Einstellung zu ändern wenn man mehr und mehr zuschießt, dann ist das ein katastrophaler Irrtum und dient mehr dem eigenen Wohlgefühl etwas Gutes getan zu haben, als dass es diesen Menschen mehr Horizonte eröffnet. Sie nehmen die Kohle, aber scheiß auf die Horizonte!
      Wenn du Tauben immer mehr fütterst vermehren sie sich wie wild und kommen von weit her angeflogen, außerdem werden sie dadurch nicht zu Adlern, sondern fett und fluguntüchtig. Und das gilt nicht nur körperlich sondern auch geistig.

      Die Erodierung der Familien, ist eine Folge eines überbordenden Wohlfahrtssystems. Das aus einer gemeinsamer Interessenslage geschaffene Zusammengehörigkeitsgefühl wird so unterlaufen und fördert den Zerfall. Männer und Frauen laufen schneller davon um „sich selbst zu verwirklichen“ weil im Hinterkopf immer die beruhigende Gewissheit da ist, Papa Staat wird es schon richten! Bildung und das Streben danach, beginnt aber immer in der Familie. Die hin und wieder funktionierenden elitären Patchworkverbände des oberen Bildungsbürgertums sind da eine Ausnahme die man nicht verallgemeinern kann. Bei der größeren und bildungsferneren Masse setzt da eine oft alkoholumwaberte Desintegration ein.

      Ich streife mal den Problemfall Ausländer und Integration nur ganz am Rande. Auch die, vor allem nicht die in den letzten 15 Jahren Gekommenen sind nicht hier weil wir so nette Leute sind und die Luft so gut. Sie sind gekommen und da habe ich durchaus Verständnis für, weil es hier einen wohlgefüllten Brotkorb der sozialen Wohltaten gab, der weit besser war, als das, was sie zu Hause vorfanden. Deutsche zu werden, sich zu integrieren, die Sprache, die Kultur ja nicht einmal die Arbeit die einem vom Land Kommenden fremd war interessierte sie wirklich.

      Und dass es unter dieser Gruppe auch durchaus viele Erfolgreiche gibt, die richtig anpacken und einen wirklich ordentlichen Anteil an unserem Gemeinwesen haben ist nicht sozialistischen Wohltaten zu verdanken, sondern urkapitalistischen Handlungsweisen und Eigeninitiativen.

      Jörg Schönbohm hat mal sinngemäß gesagt, dass der Sozialismus im Osten zu einer Verproletarisierung der Menschen geführt hat. Das war sehr, sehr böse. political incorrect und die Empörung der Menschen die sich in der Gesamtheit verunglimpft sahen verständlich. Aber von der Systematik her, hatte er vollkommen recht.
      Avatar
      schrieb am 02.11.07 11:24:20
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.249.753 von Kaperfahrer am 02.11.07 09:52:23
      Wie recht Du doch hast!!
      Avatar
      schrieb am 02.11.07 11:36:55
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.207.538 von Prinze78 am 30.10.07 18:13:11#60

      Bei Connor vermuten wir ja sowieso, das der in Wahrheit der Markus Söder ist, und sich hier einen Spass daraus macht, indem er sich hier linksextrem gibt... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.11.07 12:55:20
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.251.942 von Blue Max am 02.11.07 11:36:55Nene, so doof wär der Söder nun auch wueder nicht. ;)
      Avatar
      schrieb am 02.11.07 12:56:25
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.253.626 von CaptainFutures am 02.11.07 12:55:20-u +i
      Avatar
      schrieb am 03.11.07 19:20:01
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.251.942 von Blue Max am 02.11.07 11:36:55:laugh::laugh::laugh:indem er sich hier linksextrem gibt.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.11.07 10:10:21
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.251.942 von Blue Max am 02.11.07 11:36:55Höstwahrscheinlich hast Du Recht. :(
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 12:59:08
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.249.753 von Kaperfahrer am 02.11.07 09:52:23Jörg Schönbohm hat mal sinngemäß gesagt, dass der Sozialismus im Osten zu einer Verproletarisierung der Menschen geführt hat. Das war sehr, sehr böse. political incorrect und die Empörung der Menschen die sich in der Gesamtheit verunglimpft sahen verständlich. Aber von der Systematik her, hatte er vollkommen recht.

      Und nicht nur das, denn wenn man Menschen durch Erpressung zwingt, wider besseres Wissen die Realität nicht nur zu verschweigen, sondern sie zu deformieren und Lügen zu erzählen, dann demütigt sie man in einer Weise, dass sie für immer den Sinn für Wahrheit und Ehrlichkeit verlieren. Die politisch Korrekten von heute arbeiten mit genau denselben Mitteln der Demütigung wie einst die Marxisten. Durch den Multikulturalismus sind wir mindestens genau so gehirngewaschen wie die Menschen in ehemaligen kommunistischen Ländern es durch den Kommunismus waren. Möglicherweise sogar noch mehr. Die heutige Linke propagiert zwar Meinungsfreiheit, die sie in Wahrheit aber energisch bekämpft. Wer die nicht korrekte, nicht linke Meinung vertritt, wird dämonisiert und man versucht, ihn in seiner finanziellen, beruflichen und privaten Existenz zu vernichten. Deshalb müssen Islamkritiker sich verstecken, anonymisieren und im Extremfall um ihr Leben fürchten. Die Linken sind brutal und erbarmungslos. Ihnen ist jedes Mittel recht, ihre Kritiker zum Schweigen bzw. zum Rezitieren von Lügen zu zwingen. Und je größer die erzwungene Lüge, desto erfolgreicher und endgültiger ist die Demütigung des Opfers.
      Und genau damit sind sie sogar leider oft erfolgreich. :(
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 16:38:56
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.306.711 von CaptainFutures am 06.11.07 12:59:08Muss Dir leider recht geben!!
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 18:48:33
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.306.711 von CaptainFutures am 06.11.07 12:59:08:laugh::laugh::laugh:Die heutige Linke propagiert zwar Meinungsfreiheit, die sie in Wahrheit aber energisch bekämpft:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 18:59:40
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.313.083 von ConnorMcLoud am 06.11.07 18:48:33Kindchen!
      geh doch ins Betti!!! Es ist schon soooo spät!!!:laugh::laugh::laugh:
      Wenn man von nix ahnung hat, schweigt man lieber!!!!
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 17:44:02
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.313.277 von Frenchmen am 06.11.07 18:59:40Laß gut sein. Es muß eben auch diese verschwindend geringe und bedeutungslose Minderheit in Deutschland geben. ;)


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