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    SOLARWORLD ++ vorab Q-Zahlen 5/11 + gab es einen Aktienrückkauf im 3-Q ? ++ (Seite 6063)

    eröffnet am 02.11.07 13:32:40 von
    neuester Beitrag 24.03.23 19:13:18 von
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      schrieb am 30.04.08 16:42:09
      Beitrag Nr. 676 ()
      30.04.2008 15:37
      Solar-Aktie nach Zahlen mit Kurssprung :eek:

      Phoenix (BoerseGo.de) – Der Solarmodul-Hersteller First Solar übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn von 0,57 Dollar pro Aktie die Konsensschätzungen der Analysten um 10 Cents. Der Umsatz klettert gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal um 194,1 Prozent auf 196,9 Millionen Dollar, was ebenfalls über den Erwartungen von Wall Street von 183,6 Millionen Dollar liegt.

      Für das Geschäftsjahr 2008 erhöht das Management seine Prognose von 900 bis 950 Millionen auf 0,97 bis 1,05 Milliarden Dollar, was erneut über dem Konsens der Analysten von 954,9 Millionen Dollar liegt. :rolleyes:

      Die Aktie gewinnt aktuell 5,66 Prozent auf 301,00 Dollar.

      © BörseGo AG 2007
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 13:26:56
      Beitrag Nr. 675 ()
      13:55 - ! EUR EU Rede EZB-Präsident Trichet
      • 14:15 - ! USD US ADP-Arbeitsmarktbericht April
      • 14:30 USD US BIP 1. Quartal
      • 14:30 - ! USD US Arbeitskosten 1. Quartal
      • 14:30 - CAD CA BIP (Industrie) Februar
      • 14:30 - CAD CA Erzeugerpreise Industrie März
      • 15:00 - USD US Federal Reserve Bank Ratssitzung
      • 15:45 - ! USD US Einkaufsmanagerindex Chicago April
      • 16:30 - ! USD US EIA Ölmarktbericht (Woche)
      • 17:00 - USD US Ankündigung 10-jähriger T-Notes
      • 19:00 - EUR DE Verfall EONIA-Futures (Eurex)
      • 20:15 USD US Federal Reserve Bank Sitzungsergebnis ... :look:
      • 21:00 - USD US Agrarpreise April
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 13:10:47
      Beitrag Nr. 674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.999.601 von rneuerbar am 30.04.08 10:07:3224.10.2007 13:41
      Strom aus "unreinem" Silizium :look:

      Silizium ist bekanntlich das zweithäufigste Element der Erde, doch für die Produktion von Solarzellen und Prozessoren wird "reines" beziehungsweise "hochreines" Silizium gebraucht – und beides ist knapp und teuer. Forscher versuchen deshalb, Solarzellen immer dünner zu machen, um mit weniger Silizium auszukommen. Außerdem wird an alternativen Materialen und sogar an organischen Zellen gearbeitet. Und schließlich wird ständig versucht, den Wirkungsgrad zu erhöhen.

      Forscher in den USA und auch in Deutschland sind sozusagen den verkehrten Weg gegangen, indem sie eine Solarzelle mit einem Wirkungsgrad von nur 14 % hergestellt haben – gut 2 % weniger als marktübliche multikristalline Zellen. Die Zellen sind aus metallurgischem Silizium (zu 99 % rein) hergestellt, und den Forschern ist es gelungen, die Auswirkungen der Verunreinigungen im Silizium, die normalerweise die Leitfähigkeit des Materials beeinflussen, zu neutralisieren.

      Der Vorteil: Metallurgisches Silizium (zu 99 % rein) kostet nur einen Bruchteil so viel wie Reinstsilizium (99,99999 % rein).
      Laut einem Bericht des Branchendiensts CNet möchte nun die Firma CaliSolar 2008 eine Produktionslinie für diese Zellen bauen. CaliSolar geht aus einer Forschungsgruppe von der Universität Berkeley unter der Leitung von Eicke Weber hervor. Der deutsche Forscher leitet seit 2006 das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE) in Freiburg, das auch an der Nutzung von metallurgischem Silizium weiterforscht. Ein weiteres Mitglied des Berkeley-Teams war Tonio Buonassisi, der nun ein PV-Team an MIT leitet.

      Dass das Prinzip funktioniert, haben schon 2005 Wissenschaftler von der Universität Konstanz und der norwegischen Firma Elkem Solar AS in einer Studie (PDF-Datei) gezeigt. Im Labor konnten die Forscher aus so genanntem Elkem-Si Solarzellen mit einem Wirkungsgrad von 16 % herstellen. Und weil weniger Energie für deren Herstellung benötigt wird, gehen die Forscher von einer noch schnelleren Energieamortisierung der "unreinen" Zellen aus. (Craig Morris) / (jk/c't)
      http://www.heise.de/newsticker/Strom-aus-unreinem-Silizium--…

      ------------

      Auch Q-Cells setzt auf preiswertes metalurgisches Silizium ...

      Aufschwung bei Q-Cells in Bitterfeld
      Firma kündigt für die Jahre nach 2010 weitere «3000 bis 5000 neue Arbeitsplätze»
      :look:

      erstellt 05.02.07

      Thalheim/dpa. Der Solarzellenhersteller Q-Cells rechnet wegen eines langfristigen Liefervertrages für metallurgisches Silizium in den nächsten Jahren mit tausenden neuen Arbeitsplätzen am Standort Thalheim (Landkreis Bitterfeld).

      http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/pag…

      -----------

      ENERGIE
      Prof. Sonnenschein

      Von Michael O. R. Kröher

      Warum kommt ein Berkeley-Professor zurück nach Deutschland?
      Weil er von hier aus die Energieversorgung revolutionieren will. Die Chancen dafür, dass Solarmann Eicke Weber seine Ziele erreicht, stehen gut.



      Die Fraunhofer-Gesellschaft ist eine weltweit einmalige Wissenschaftsorganisation. Sie betreibt angewandte Forschung, finanziert sich zu zwei Dritteln aus Auftragshonoraren und gehört zu den wichtigsten Ideenlieferanten für die Hightech-Branchen.


      Weltbester Solarforscher: Eicke Weber

      Doch außerhalb des akademischen Betriebs kennt kaum jemand die führenden Köpfe der 58 Fraunhofer-Institute. Deren Labors liegen oft in entlegenen Industriegebieten der deutschen Provinz; die Professoren arbeiten im Stillen. Der dezente Diskurs unter Fachleuten - das ist ihre Welt.

      Das könnte sich nun ändern. Eicke Weber, seit Sommer der neue Leiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) in Freiburg/Breisgau, will eine Grundlage der Industriegesellschaft umkrempeln: die Energieversorgung. Hierzu führt er amerikanische Sitten in die honorigen Professorenzirkel ein. Weber lehrte 23 Jahre lang Physik an der Eliteuniversität im kalifornischen Berkeley, zuletzt als interdisziplinärer Ordinarius für Nanowissenschaften und -Ingenieurwesen.

      Sein Vorhaben geht weit hinaus über die technischen Spitzfindigkeiten, in denen sich auch Fraunhofer-Forscher bisweilen verlieren. Weber geht es um die globale Zukunft. "In den nächsten zehn Jahren", sagt der Materialwissenschaftler, "wird sich entscheiden, ob die Menschheit die Klimakatastrophe noch einmal abwenden kann."

      Der gebürtige Franke, der seine Rückkehr in den deutschen Forschungsbetrieb bis zu dem Fraunhofer-Angebot kategorisch ausgeschlossen hatte, hat sich vorgenommen, "von Freiburg aus an dieser großen Aufgabe mitzuwirken".

      Und er hat eine kühne Vision: In den kommenden Jahrzehnten soll die Sonnenenergie einen immer größeren Anteil des Strombedarfs decken. Eine Solarstromquote von einem Fünftel sei nicht zu hoch gegriffen, findet der Professor, auch nicht im sonst eher trüben Deutschland.

      Eine sonnige Zukunft

      Ein ambitioniertes Ziel, das gleichwohl vom "Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen" geteilt wird. Heute steuert die Fotovoltaik nur 1,6 Promille zum Strom bei, der in Deutschland verbraucht wird, trotz hoher Subventionen.

      Wenn Eicke Weber von der sonnigen Zukunft spricht, spürt man eine ansteckende Begeisterungsfähigkeit. Lebhafte Gesten, wacher Blick, Konfirmandenfrisur - der gewichtige 57-Jährige erscheint jünger als manch 30-Jähriger. Da zeigt sich seine amerikanische Prägung: Ein optimistischer Pragmatismus, der ihm eine jugendliche Hingabe an seine Arbeit bewahrt hat.

      Ansonsten wirkt Weber auch nach einem Vierteljahrhundert in Kalifornien immer noch deutsch. Kein amerikanischer Akzent färbt seine Sprache - was auch daran liegt, dass er mit einer Germanistin verheiratet ist und zu Hause stets Hochdeutsch gesprochen hat.

      Webers Mission, so großspurig sie auf den ersten Blick daherkommen mag, fußt auf einem soliden Fundament. Die wichtigsten wissenschaftlichen Veröffentlichungen zur Fotovoltaik und die bedeutendsten Entdeckungen für die Solarindustrien kamen in den vergangenen Jahren großteils aus Freiburg. Der Leiter des Fraunhofer ISE sitzt somit an einer zentralen Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Und in einer Schlüsselposition, in der er über die Zukunftsfähigkeit der Hightech-Industriegesellschaften entscheidet.

      Nach einer Studie der Unternehmensberatung Roland Berger soll die deutsche Umwelttechnologiebranche bereits 2020 mehr Umsatzvolumen erwirtschaften als die Autoindustrie. Die moderne "Cleantech" könnte demnach schon bald zur Leitindustrie Deutschlands werden.

      Gerade die Solarwirtschaft, inzwischen mit börsennotierten Unternehmen wie Q-Cells , Solarworld oder Conergy deutlich wahrnehmbar, verzeichnet seit einigen Jahren gigantische Wachstumsraten. Doch ausgerechnet jene Unternehmen, die die Energiewende vorantreiben sollen, leiden unter einer Preisexplosion für hochreines Silizium, den Stoff, aus dem die meisten Solarzellen sind. Der Spotmarktpreis für solche Kristalle hat sich in jüngster Zeit verzehnfacht - von 30 auf 300 Euro je Kilo.

      Ein Quantensprung

      Für dieses Problem schwebt Eicke Weber nun eine Lösung vor: Er hat ein Verfahren entwickelt, das reines - aber nicht hochreines - Silizium für die Solarenergie nutzbar macht. In seinem Labor in Berkeley hat der Materialwissenschaftler Solarzellen aus einer Siliziumsorte gebaut, die viel billiger ist - und dennoch Strom liefert. In den USA heißt das Material "dirty silicon". In Deutschland ist der Ausdruck jedoch verpönt - zumindest in akademischen Kreisen.

      Noch klappt das Verfahren nicht im industriellen Maßstab. Doch der Professor ist sicher, dass die erfahrenen Halbleitertechnologen des ISE schon bald den richtigen Dreh finden. Das hoch effiziente Silizium könnte zunächst die Rohstoffpreise senken und dann "weltweit für einen Quantensprung in der Solarwirtschaft sorgen".

      Das Denken in Quantensprüngen hat Weber aus Berkeley importiert - an der Eliteuni lehren derzeit sieben Nobelpreisträger.

      Es ist ein weiter Weg von der weltbekannten Hochschule am Ostufer der San Francisco Bay, wo hochfliegende Gedanken schwirren, an ein Fraunhofer-Institut in einer Vorstadt der südbadischen Provinz. Ein großer Sprung, sicher, aber eindeutig einer nach vorn, findet Weber: "Meine Arbeitsbedingungen sind hier sehr viel besser. In Berkeley hatte ich 20 Mitarbeiter und einen Forschungsetat von einer Million Dollar. Hier sind es fast 500 Mitarbeiter und 30 Millionen Euro."

      Das ISE, vor gut fünf Jahren in einem großzügigen, architektonisch raffinierten Gebäude etabliert, hat eigene Reinraumlabors zur Herstellung hochreiner Wafer. Nur wenige Forscher und Assistenten dürfen durch eine staubdichte Luftschleuse dort hinein. Drinnen tragen sie Schutzanzüge, Hauben über dem Haar und Handschuhe - jede freigesetzte Hautschuppe könnte die empfindlichen Werkstücke beschädigen.


      In einer gemieteten Fabriketage zwei Straßen weiter betreibt das ISE ein weltweit einzigartiges "Evaluationscenter": Auf 1200 Quadratmetern werden hier neue Automatisierungstechniken, pneumatische Greifroboter und ganze Produktionsstraßen für die Solarindustrien erprobt.


      Die Solarenergie boomt

      Die Branche: Die Hälfte der weltgrößten Solar-Aktiengesellschaften hat ihren Sitz in Deutschland. Für Aufmerksamkeit sorgten etwa die Börsengänge von Q-Cells (zweitgrößter Produzent von Solarzellen der Welt), Solarworld (Hersteller von Solarzellen, -modulen und Fotovoltaik-Anlagen) oder von Conergy (Anbieter von integrierten Systemen erneuerbarer Energien).

      Die Entwicklung: Jährlich geht gut ein Drittel der weltweit neu installierten Solarstromkapazitäten in Deutschland ans Netz – eine Nation baut diesen Sektor massiver aus. Die hiesige Produktion von Solarzellen steigt deshalb jährlich um über 80 Prozent. Deutsche Unternehmen bauen aber auch große Solarkraftwerke, etwa in Südspanien.

      Die Rahmenbedingungen: Das Erneuerbare-Energie-Gesetz der rot-grünen Bundesregierung subventioniert und sponsert die Installation von Fotovoltaik-Anlagen vor allem für Privatkunden.

      Sauberen Sonnenstrom billiger zu machen, indem die Fotovoltaikanlagen leistungsfähiger und preisgünstiger werden - das sind die großen Ziele des ISE.

      Nicht nur mit dem Rohstoff Silizium befassen sich die Fraunhofer-Wissenschaftler. Sie erforschen auch neue Halbleiter, die einen wesentlich höheren Wirkungsgrad erzielen beim Umwandeln von Licht in Elektrizität. Noch sind sie viel teurer als Silizium.

      Aber eines von Webers Teams arbeitet am nächsten technologischen Durchbruch: Die ISE-Forscher haben ein System entwickelt, bei dem optische Linsen das einfallende Sonnenlicht auf eine kleine Fläche konzentrieren. Die teuren Hochleistungshalbleiter werden dann nur noch für den winzigen Fleck im Fokus der Linsen und somit in geringeren Mengen gebraucht - was die starken Module prompt rentabel macht.

      Eicke Weber hat sich inzwischen gut eingelebt in diesem "Ökotop". Den wichtigsten Ausschuss des ISE-Betriebsrats trifft er einmal monatlich abends beim Wein. Man komme gut mit ihm zurecht, loben seine Mitarbeiter. Die direkte Art des neuen Chefs, Probleme anzusprechen, und seine handfesten "amerikanischen" Führungsqualitäten kämen mit so viel Freundlichkeit daher, dass sie nicht verletzten.


      E-Werk aus Solarmodulen

      Ähnlich positiv urteilen die Wissenschaftskollegen über den Siliziumexperten. Ulrich Gösele, Direktor am Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik in Halle, lobt zum Beispiel Webers "Enthusiasmus und seinen Glauben, dass sich durch persönlichen Einsatz etwas Positives erreichen lässt". Gösele kennt den gleichaltrigen Materialwissenschaftler seit mehr als 20 Jahren. 1994 betreute er Webers Forschungsaufenthalt als Humboldt-Preisträger in Halle.

      Hohe Erwartungen

      Webers unerschütterlicher Glaube, so Gösele, sei zwar "manchmal etwas blauäugig". Doch gerade wegen dieser amerikanischen Prägung "ein unschätzbarer Gewinn für die politisch und wirtschaftlich komplexe Landschaft der Fotovoltaik-Forschung in Deutschland".


      Sonnige Zeiten:
      Prognose des Primärenergieeinsatzes

      Die deutsche Solarbranche hegt hohe Erwartungen. Florian Holzapfel, Managing Director Technologies beim weltweit zweitgrößten Solarzellenhersteller Q-Cells in Sachsen-Anhalt, sehnt schon den Durchbruch für Webers "dirty silicon" herbei.

      Und Edmund Stassen, Vorstand für Forschung und Entwicklung bei der Hamburger Conergy AG, erhofft sich "exzellent ausgebildete Nachwuchskräfte" von dem neuen Leiter des ISE. Dort arbeiten und forschen gut 230 Doktoranden, Diplomanden und wissenschaftliche Hilfskräfte. Und Weber ist nicht nur Institutsleiter bei der Fraunhofer-Gesellschaft; er hält auch den Lehrstuhl für Angewandte Physik und Solarenergie an der Uni Freiburg.

      Schon heute, rechnet Stassen vor, arbeiteten 170.000 Menschen in den deutschen Branchen für erneuerbare Energien. Im Jahr 2020 werden es wohl 500.000 Arbeitnehmer sein. "Diese Fachkräfte müssen dem raschen technischen Fortschritt ebenso gewachsen sein wie den dynamisch wachsenden Märkten", sagt der Manager.

      Auf Eicke Weber ruhen somit große Hoffnungen - als Siliziumforscher, als Entwickler marktgängiger Solarsysteme und als akademischer Lehrer. Doch auch im privaten Umfeld muss sich der umtriebige Professor noch Herausforderungen stellen.

      Das Mehrfamilienhaus, in dem er zur Miete wohnt, hat weder Solarzellen noch Sonnenkollektoren auf dem Dach. In der "grünen" Hauptstadt Freiburg gilt das als Signal für ein Ökodefizit, das die Führungskraft einer einschlägigen Branche schleunigst beheben sollte.

      Manager Magazin, Heft 1/2007

      http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,454291,…
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 10:07:32
      Beitrag Nr. 673 ()
      :: Solarvalue erreicht wichtigen Meilenstein bei der Herstellung von Solarsilizium
      + 30.04.2008 + Die Solarvalue AG hat ihre Pilotanlage in den USA zur Siliziumherstellung vollumfänglich in Betrieb genommen und gereinigtes Silizium hergestellt.
      Erste Untersuchungen zeigen, dass mit dem innovativen Produktionsprozess unter Verwendung von eigenständig hergestellten technischen Anlagen und der Methode der gleichgerichteten Erstarrung die Materialunreinheiten verringert werden konnten. In den kommenden Monaten werden die bei Solarvalue verantwortlichen Ingenieure den Reinigungsprozess weiter optimieren, so Solarvalue AG in einer Pressemeldung.

      Diese viel versprechenden Ergebnisse schaffen für Solarvalue die Voraussetzungen, den nächsten Meilenstein zu erreichen: den Transfer des neuartigen Produktionsprozesses zu der erworbenen Produktionsstätte in Ruse, Slowenien, in der zweiten Jahreshälfte 2008.

      "Dieser Erfolg ist ein sehr wichtiges Ergebnis um den von uns entwickelten, kostengünstigen Prozess zur Herstellung von Silizium zukünftig auch im industriellen Produktionsmaßstab anzuwenden", sagt Dr. Julio Bragagnolo, Vorstand und Chief Technology Officer (CTO) der Solarvalue AG. "Die Testanlage ermöglicht es uns, den Produktionsprozess für den Start der Großproduktion in Slowenien zu verfeinern."

      Das Ziel der Gesellschaft ist, ein neuartiges Verfahren zur Herstellung von Solarsilizium zu entwickeln und umzusetzen. Dabei wird ausgehend von metallurgischem Silizium Solarsilizium in einer Reinheit gewonnen, das von der Photovoltaikindustrie direkt eingesetzt werden kann. Das mangelnde Angebot an Solarsilizium stellt für die Photovoltaikindustrie die größte Herausforderung dar.

      Solarvalue hat bereits Proben zur chemischen Analyse an ein renommiertes unabhängiges Speziallabor in den USA gesandt. Die Analyseergebnisse des hergestellten Siliziums nach einem Reinigungszyklus zeigen eine signifikante Reduzierung der relevanten Materialunreinheiten.

      John Mott, Chief Operating Officer (COO) der slowenischen Tochtergesellschaft Solarvalue Proizvodnja d.d. und Leiter der Pilotanlage sagt: "Die Solarvalue Methode basiert auf neuartigen Anwendungen und kann kostengünstiges Silizium für die Züchtung kristalliner Ingots liefern, wie sie für die Solarzellenproduktion benötigt werden. Das Verfahren basiert auf unseren Erfahrungen aus den 80er Jahren, als wir bei Solarex in den USA erfolgreich Solarsilizium hergestellt haben. Unser Ziel ist es, Silizium in einer Reinheit herzustellen, die eine sofortige Weiterverarbeitung durch Solarzellenhersteller ohne weitere Zugaben oder Zwischenschritte erlaubt."
      Quelle:
      Solarvalue AG 2008
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 09:49:27
      Beitrag Nr. 672 ()
      Solarbranche
      Große Chancen für Energiegewinnung aus Sonnenlicht :look:
      30.04.2008

      Bielefeld. Die Energiegewinnung aus Sonnenlicht hat nach einer Einschätzung aus der Solarbranche weltweit große Wachstumschancen.

      «Ein enormes Wachstum der Märkte in Asien und Afrika steht noch bevor», sagte der geschäftsführende und persönlich haftende Gesellschafter der Schüco International KG, Dirk Hindrichs, der Deutschen Presse-Agentur dpa in Bielefeld. In Südeuropa werden schon Solarfelder mit einer Leistung von 50 Megawatt und mehr gebaut, in den kommenden zwei bis drei Jahren werde sich die Größe verdoppeln. Erste Solarfelder entstünden aber auch in Indien. «Solar ist ein großes Wachstumsfeld», sagte er.

      «Die Sonne ist die größte Energiequelle, die wir haben, das einzige, was derzeit dagegen spricht, sie stärker zu nutzen, ist die Wirtschaftlichkeit», sagte Hindrichs. «Solarenergie muss wirtschaftlich werden.» Langfristiges Ziel sei es, die Kosten für eine Kilowattstunde Strom auf den Preis konventioneller Energie zu drücken. «Ich glaube, es ist ein erreichbares Ziel, dass in den nächsten drei Jahren Solarenergie zur wirtschaftlichsten erneuerbaren Energie wird.»

      Gleichzeitig stiegen die Kosten für konventionelle Energien immer höher. «Die Kosten nähern sich an von beiden Seiten», erklärte Hindrichs. «Wir brauchen Alternativenergien, um zu einem sinnvollen Energiemix zu kommen.» Auch Transportkosten und -effizienz müssten sich erhöhen. Weltweit liege die installierte Solar-Stromleistung bei rund neun Gigawatt.

      Schüco als Spezialist für Fassaden, Fenster und Solar werde künftig vermutlich die Hälfte seines Umsatzes mit Solarprodukten erzielen. Derzeit seien es rund 30 Prozent. Insgesamt erzielte das Unternehmen 2007 einen Erlös von 1,8 Milliarden Euro. (dpa)

      http://www.derwesten.de/nachrichten/wirtschaft-und-finanzen/…

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      schrieb am 29.04.08 22:36:38
      Beitrag Nr. 671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.996.954 von diaconu am 29.04.08 20:33:27Schade das man bei uns in Deutschland nicht wie in Spanien die Handelsdaten der Brokerhäuser täglich auf Level3 im Handel verfolgen und über Monate auswerten kann. Dabei sieht man ob sie long oder short investiert sind, wie sie Kurse manipulieren können und ihre Gewinne oder Verluste aus dem Handel. Dann würde jedem schnell klar, was ihre hoch bezahlten ANALysten wirklich wollen. ;)
      Avatar
      schrieb am 29.04.08 20:33:27
      Beitrag Nr. 670 ()
      :)Commerzbank Corp. & Markets - SolarWorld "hold"

      12:36 29.04.08

      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Erkan Aycicek, Analyst von Commerzbank Corporates & Markets, stuft die Aktie von SolarWorld (ISIN DE0005108401/ WKN 510840) unverändert mit "hold" ein und bestätigt das Kursziel von 35 EUR.

      Die Zahlen des ersten Quartals seien enttäuschend gewesen. Während der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 28% gestiegen sei, habe sich das EBIT um 37% auf 39,2 Mio. EUR verbessert. Die Schätzung habe sich dagegen auf 46 Mio. EUR belaufen.

      Die EBIT-Zahl des Vorjahres sei vom Unternehmen unterdessen um 6 Mio. EUR korrigiert worden. Damit dürften die Shell-Kompensationszahlen bereinigt worden seien.

      Die Transparenz bei dem Bericht sei niedrig, so dass es zu Kursverlusten bei der Aktie kommen dürfte.

      Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets bei ihrer Empfehlung die Aktie von SolarWorld zu halten. (Analyse vom 29.04.08) (29.04.2008/ac/a/t)
      Avatar
      schrieb am 29.04.08 20:31:32
      Beitrag Nr. 669 ()
      ;)WestLB - SolarWorld Downgrade

      13:31 29.04.08

      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Peter Wirtz, Analyst der WestLB, stuft die Aktie von SolarWorld (ISIN DE0005108401/ WKN 510840) von "add" auf "hold" zurück, erhöht aber das Kursziel von 36 auf 38 EUR.

      Das Ergebnis des ersten Quartals habe zwar über den Erwartungen gelegen.

      Allerdings habe die Aktie in der letzten Zeit eine gute Kursentwicklung verzeichnet. Die Zwischenbilanz biete zudem keinen Spielraum für eine Anhebung der Gewinnerwartungen.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der WestLB die Aktie von SolarWorld nunmehr zu halten. (Analyse vom 29.04.08) (29.04.2008/ac/a/t)
      Avatar
      schrieb am 29.04.08 13:41:53
      Beitrag Nr. 668 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.992.649 von bossi1 am 29.04.08 13:21:21 Neben den Effekten aus der Shell-Konsolidierung wird sich nach Angaben von Koecke im vierten Quartal aber auch eine Produktionsverlagerung in den USA an den neuen Standort Hillsboro negativ beim Umsatz niederschlagen. Der Umzug finde im Wesentlichen im laufenden Quartal sowie im ersten Quartal 2008 statt, sagte er.

      Aus der einer Aussage zu den Zahlen zu 2007 :look:
      http://spk.gedif.de/154/kurse_einzelkurs_news.htm?id=2755093…
      Avatar
      schrieb am 29.04.08 13:21:21
      Beitrag Nr. 667 ()
      SOLARWORLD
      Der Sonnenkönig enttäuscht :look:
      [10:45, 29.04.08]

      Von Franz Netter

      SolarWorld expandierte im Auftaktquartal 2008 erneut rasant. Doch die Gewinnmarge des Photovoltaikkonzerns sinkt. Zudem hob Vorstandschef Frank Asbeck die Ertragsprognose für das Gesamtjahr nicht an. Der TecDAX-Titel gab um fast drei Prozent nach.

      Solarworld
      Obwohl der Umsatz um 28 Prozent und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern sogar um 37 Prozent wuchsen, enttäuschte SolarWorld mit den Quartalszahlen. Denn der um außerordentliche Erträge bereinigte Nettogewinn legte weit weniger stark zu.

      Der Überschuss kletterte zwar von 21,4 Millionen auf 34,8 Millionen Euro. Darin steckt aber auch ein Gewinn von 12,8 Millionen Euro aus dem Verkauf von Anteilen an dem schwedischen Modulhersteller Gällivare.

      Außerdem hatten wohl viele Anleger auf eine Nachbesserung der recht konservativen Gewinnprognose für 2008 gehofft: Mitte März hatte Vorstandschef Frank Asbeck eine Ertragssteigerung von 25 bis 30 Prozent angepeilt. Daran hält das Management fest.

      Aktionäre sollten aber nicht zu enttäuscht sein, beruht die derzeitige Ertragsschwäche doch vermutlich auf einer höheren Steuerbelastung. Der Aufbau des Auslandsgeschäfts ist nicht billig. Die Kosten lassen sich jedoch schlecht mit inländischen Erträgen verrechnen. Das treibt die Steuerquote nach oben.

      Analysten werden vorsichtiger

      Generell dürfte jedoch das exorbitante Wachstum der Vergangenheit nicht mehr zu erreichen sein, weil der Wettbewerbsdruck drastisch zunimmt. Analysten bewerten die Aktie daher seit einigen Wochen vorsichtiger: Lehman Brothers nahm Mitte März das Kursziel auf 41 Euro zurück. Ende März senkte Goldman Sachs senkte das Ziel sogar auf 25 Euro.

      So pessimistisch ist BÖRSE ONLINE nicht. Der TecDAX-Titel kann weiter Notierungen um 40 Euro erreichen, wenn auch die Bewertung mit einem 2009er-KGV von 24,4 bereits recht ambitioniert ist. Dank guter Wachstumsperspektiven auf vielen Auslandsmärkten bleibt die Öko-Aktie aber ein aussichtsreiches Investment für risikobereite Investoren. Der Stoppkurs sollte auf 27,20 nachgezogen werden.
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      SOLARWORLD ++ vorab Q-Zahlen 5/11 + gab es einen Aktienrückkauf im 3-Q ? ++