KTG Agrar - die Bauern AG oder doch mehr?? (Seite 730)
eröffnet am 15.11.07 12:32:12 von
neuester Beitrag 30.12.23 11:00:39 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 38.805.391 von Azotobacter am 25.01.10 15:00:18Hallo Azotobacter,
nach der Lektüre der „Ergebnisse“ der Kieler Agrarwissenschaftler frage ich mich, warum die Saatguthersteller noch in weitere Züchtungen investieren und Bauern bzw. auch KTG teures Saatgut kaufen. Profitabler wäre es doch, das in der wissenschaftlichen Studie von 2004 als Vergleichsmaßstab verwendete Modellsaatgut FOPROQ zu verwenden, da es nach der Simulation bei geringfügig höheren Temperaturen und verminderter Niederschlagsmenge deutliche höhere Ertragzuwächse bei Mais erbringt als den „tatsächlich beobachteten Ertraganstieg“ (vgl. Abb.3).
Man sollte sich also weniger mit den langwierigen Mühen von Züchtungen herumschlagen, sondern lieber stärker in Modellrechnungen und Simulationen investieren. Offen bleibt dabei nur die Frage, wie das Vieh und die Mikroben auf eine Ernährung durch diesen so ertragreichen Modellmais reagieren.
nach der Lektüre der „Ergebnisse“ der Kieler Agrarwissenschaftler frage ich mich, warum die Saatguthersteller noch in weitere Züchtungen investieren und Bauern bzw. auch KTG teures Saatgut kaufen. Profitabler wäre es doch, das in der wissenschaftlichen Studie von 2004 als Vergleichsmaßstab verwendete Modellsaatgut FOPROQ zu verwenden, da es nach der Simulation bei geringfügig höheren Temperaturen und verminderter Niederschlagsmenge deutliche höhere Ertragzuwächse bei Mais erbringt als den „tatsächlich beobachteten Ertraganstieg“ (vgl. Abb.3).
Man sollte sich also weniger mit den langwierigen Mühen von Züchtungen herumschlagen, sondern lieber stärker in Modellrechnungen und Simulationen investieren. Offen bleibt dabei nur die Frage, wie das Vieh und die Mikroben auf eine Ernährung durch diesen so ertragreichen Modellmais reagieren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.806.362 von armertoelpel am 25.01.10 16:36:27Vielleicht solltest Du dich mal mit dem Thema Unternehmensbewertung befassen. Ein Unternehmen muss nicht über, wie Du es nennst, "echte Werte" verfügen, also von mir aus Sachvermögen, um werthaltig zu sein. Ein Unternehmen muss Erträge erwirtschaften, einen nachhaltigen positiven Cashflow. Und wenn man die zukünftigen positiven Cashflows unter Berücksichtigung von Risikofaktoren diskontiert kommt man auf den (hoffentlich positiven) Unternehmenswert. Demnach ist KTG Agrar überhaupt nicht teuer.
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.805.391 von Azotobacter am 25.01.10 15:00:18Zunächst einmal vielen Dank für den Literaturhinweis. So kann ich mir die unterschiedlichen Positionen genauer ansehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.801.908 von armertoelpel am 25.01.10 04:06:21Kann mir hier mal jemand sagen über was für echte Werte KTG verfügt? Die Flächen sind gepachtet, die Maschinen geleast, Büros gemietet usw. Was rechtfertigt hier die hohe Marketcap?
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.804.037 von Wertesucher am 25.01.10 12:16:14Zitat:
"Der Beitrag der Genetik an den Ertragssteigerungen der letzten Dekaden ist also als gering einzuschätzen. Zu ähnlichen Schlussfolgerungen für US-amerikanischen Körnermais kommen Duvick und CASSMAN (1999), die keinen Anstieg des Ertragspotentials, d.h. des Ertrags unter nichtlimitierenden Umweltbedingungen, in den letzten 15 Jahren feststellen konnten."
Quelle:http://www.lfl.bayern.de/ipz/gruenland/36794/aggf_2004_ettel…
Man muß nur nach den richtigen Wörtern googeln. Wenn man natürlich nur auf die vorgefassten Meinungen der offiziellen Vertreter der Pflanzenzüchter, hier BDP, zurückgreift, hat man meiner Meinung ein einseitiges Sichtfeld.
Die Landwirte jedoch haben diese Tendenz auch in der Getreidezüchtung erkannt. Neuen Verbandsschreiben zufolge ist innerhalb der letzten Jahre der Saatgutwechsel von ca. 60% stark gefallen. Für das Frühjahrsgeschäft wird nur mehr ein Wechsel von ca. 25% erwartet.
Interessant in diesem Zusammenhang dürften dann die steigenden Einsatzmengen von Spritzmitteln und chemischen Düngemitteln sein. Von dieser Seite aus betrachtet, erscheint die Züchtungsarbeit plötzlich in einem anderen Lichte.
Da sollte sich die KTG vorsehen, damit man nicht auf das falsche Pferd setzt. Es ist Vorsicht angebracht, gerade auch vor dem Hintergrund, wie Saatgutzüchter im Ausland auftreten.
"Der Beitrag der Genetik an den Ertragssteigerungen der letzten Dekaden ist also als gering einzuschätzen. Zu ähnlichen Schlussfolgerungen für US-amerikanischen Körnermais kommen Duvick und CASSMAN (1999), die keinen Anstieg des Ertragspotentials, d.h. des Ertrags unter nichtlimitierenden Umweltbedingungen, in den letzten 15 Jahren feststellen konnten."
Quelle:http://www.lfl.bayern.de/ipz/gruenland/36794/aggf_2004_ettel…
Man muß nur nach den richtigen Wörtern googeln. Wenn man natürlich nur auf die vorgefassten Meinungen der offiziellen Vertreter der Pflanzenzüchter, hier BDP, zurückgreift, hat man meiner Meinung ein einseitiges Sichtfeld.
Die Landwirte jedoch haben diese Tendenz auch in der Getreidezüchtung erkannt. Neuen Verbandsschreiben zufolge ist innerhalb der letzten Jahre der Saatgutwechsel von ca. 60% stark gefallen. Für das Frühjahrsgeschäft wird nur mehr ein Wechsel von ca. 25% erwartet.
Interessant in diesem Zusammenhang dürften dann die steigenden Einsatzmengen von Spritzmitteln und chemischen Düngemitteln sein. Von dieser Seite aus betrachtet, erscheint die Züchtungsarbeit plötzlich in einem anderen Lichte.
Da sollte sich die KTG vorsehen, damit man nicht auf das falsche Pferd setzt. Es ist Vorsicht angebracht, gerade auch vor dem Hintergrund, wie Saatgutzüchter im Ausland auftreten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.804.225 von binda am 25.01.10 12:37:15http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-medien/aktien-me…
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