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    Die legalen Verbrechen der Banken - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.01.08 13:25:50 von
    neuester Beitrag 07.02.08 15:01:31 von
    Beiträge: 27
    ID: 1.137.551
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      schrieb am 21.01.08 13:25:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      Momentan sieht es so aus, als wäre ein fetter Crash für die gebeutelten Banken/Fonds/Hedges die einzige Rettung. Die haben Hunderte von Miliarden Dollar verloren durch naive Mortgage Finanzierungen, eine Blase ähnlich wie die Internet-Blase vor einigen Jahren. und der kleine Anleger wird das bezahlen, denn nur indem sie den Markt crashen und shorten, holen sie sich das Geld zurück, welches sie durch eigene Unfähigkeit verloren. und deshalb pushen die befreundeten Medien derzeit auch nur Doom and Gloom Szenarien. Irgendwo am Tiefpunkt werden diese Geldsäcke alles Werthaltige einsammeln zu Schleuderpreisen und diese Aktien wieder an die ausgebooteten Anleger zurückverkaufen, begleitet durch Sensationelle Pressemeldungen von einer bevorstehenden wunderbaren Erholung der Märkte.
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 13:28:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      'Hier herrscht nackte Panik': Weltweiter
      'Schwarzer Montag' an Börsen in USA & Asien
      Börsen in Deutschland und Frankreich in freiem Fall

      Hongkong: Schwerste Verluste seit 11. September







      Die Krise an den Finanzmärkten reißt nicht ab. Die andauernde Furcht vor einer Rezession in den USA schickte die Aktienmärkte in Asien und Europa am Montag erneut auf Talfahrt. Der deutsche Leitindex DAX ist um mehr als fünf Prozent unter 7.000 gefallen. Auch in Paris rutschte der Leitindex um knapp fünf Prozent ab. Auch der Euro rutschte in der Folge unter die Schwelle von 1,45 Dollar und notierte bei 1,4491 Dollar. An der Wiener Börse gab der Leitindex um 4,2 Prozent auf 3.735 Punkte nach.

      "Das ist der größte Tagesverlust im DAX, den man je gesehen hat. Hier herrscht die nackte Panik", sagte ein Händler. "Unfassbar! Dazu fällt mir nichts mehr ein", lautete auch das Fazit eines weiteren Börsianers. Zwar übertreibe der Markt mit den aktuellen Verlusten - allerdings könne derzeit nicht eingeschätzt werden, wann der Boden erreicht sei und die Börsen zu einer Erholung ansetzen werde.

      Hongkong: Schwerste Verluste seit 11. September 2001
      An der asiatischen Leitbörse in Tokio war zuvor der Nikkei-Index für 225 führende Werte schon um 3,86 Prozent abgesackt. In China sackte der Shanghai Composite Index um 5,14 Prozent ab, Medien sprachen von einem "schwarzen Montag". Die Börse in Hongkong musste den schwersten prozentualen Verlust innerhalb eines Tages seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in den USA einstecken. Der Hang Seng Index brach um 5,49 Prozent ein. In Indien rutschte der Sensex gleich um 7,5 Prozent ab. Der Kospi-Index der koreanischen Börse in Seoul verlor drei Prozent.

      Erneut große Verluste gab es auch in Indonesien mit 4,79 Prozent, in Singapur rutschte der Straits Time Index um 6,03 Prozent. Auch in Australien ging die Talfahrt zum elften Mal in Folge weiter: Der All Ordinaries Index fiel erneut um 2,3 Prozent.

      Folgen des US-Einbruchs
      Die Börsen in Europa und Fernost folgte damit dem Preisverfall an den US-Börsen. Die Investoren befürchten, dass eine Rezession in den USA die Gewinne der Exporteure schmälern könnte, erklärten Analysten. Von dem Konjunkturprogramm von US-Präsident George W. Bush seien die Anleger enttäuscht.

      Bush hatte Steuernachlässe für private Haushalte und Unternehmen in Höhe von etwa einem Prozent des Bruttosozialprodukts angekündigt. Die Hilfen von mehr als 140 Mrd. Dollar (95,4 Mrd. Euro) seien nicht umfangreich genug und kämen zu spät, um die angeschlagene US-Konjunktur wieder anzukurbeln. Außerdem hätten die jetzigen Maßnahmen die Dramatik der Lage unterstrichen.
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 13:29:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.115.747 von Marchella am 21.01.08 13:25:50Wie immer also. Wenn man's weiß, kann man sich drauf einstellen.
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 13:30:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      Bank of China drohen Milliardenabschreibungen auf Subprime-Engagement

      Chef der Bank of China, Xiao Gang.




      Die Bank werde voraussichtlich einen erheblichen Teil ihres fast acht Milliarden US-Dollar schweren Engagements am US-Hypothekenmarkt mit Kunden minderer Bonität ("Subprime") abschreiben müssen, berichtet die "South China Morning Post" ohne Angabe von Quellen. Die Abschreibungen könnten dem Bericht zufolge bei der für April geplanten Vorlage des Ergebnisses für 2007 bekanntgegeben werden.


      Jahresüberschuss 2007 deutlich gedrückt
      Dadurch dürfte der Jahresüberschuss 2007 deutlich gedrückt werden oder sogar ein Verlust entstehen, schriebt das Blatt weiter. Die Bank of China ist Chinas zweitgrösstes Kreditinstitut und wie keine andere Bank des Landes am US-Subprime-Markt engagiert. Im September hatte sie ihr US-Subprime-Engagement von zuvor 9,65 auf 7,95 Milliarden Dollar heruntergefahren. Für eventuelle Verluste sind bisher 437 Millionen Dollar zurückgestellt. In den ersten neun Monaten 2007 hatte die Bank ihren Überschuss noch um 40 Prozent auf 45,5 Milliarden Yuan (4,3 Mrd Euro) gesteigert. (awp/mc/ab)




      • Bank of China
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 13:33:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      21Jan11:20 Uhr - Solarbubble 2.0 ?


      Thema: Nebenwerte
      Ist die Solarblase nun endgültig geplatzt? Das fragen sich nun eine Menge Marktteilnehmer. Schauen wir uns doch einmal die Blasenbildung bei den Internetaktien in die Neunzigern an. Yahoo ist dafür ein gutes Beispiel. Denn auch hier gab es 1999 einen ordentlichen Rückschlag in dem sich die meisten Internetaktien halbierten und drittelten. Aber nur um sich im Anschluss noch einmal zu vervielfachen! Schreiben Sie diese Aktien also nicht ab. Mit dem Wechsel in der US-Regierung könnten auch auf dem amerikanischen Kontinent ein Umdenken erfolgen. China muss auch was tun. Die Märkte für die Energieversorgung der Zukunft sind gigantisch groß. Favoriten wären für mich die Ausrüster die nun seit Jahresanfang im Schnitt zwischen 50-60% Kursverlust verbuchen. Also eine Roth&rau, Centrotherm und Manz. Die KGV’s für 2009 liegen nun bei etwa 12-18. Das geht in Ordnung. Roth&Rau gefällt mir persönlich am besten.

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      Avatar
      schrieb am 21.01.08 13:34:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 13:36:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.115.747 von Marchella am 21.01.08 13:25:50wieder an die ausgebooteten Anleger zurückverkaufen

      Diese Anleger wird es in Zukunft nicht mehr geben.
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 13:41:05
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.115.935 von AHEO am 21.01.08 13:36:22Es wird immer wieder Käufer geben die sich durch Analysten,Medien,Banken blenden lassen!
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 13:42:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      Marchella,

      ´ne Quellenangabe wäre fair gewesen...

      :rolleyes:

      Brasi
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 13:46:03
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.116.036 von BR101 am 21.01.08 13:42:30Sorry Brasi;)

      Verfasser des ersten Postings ist BR101

      Sorry nochmals
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 13:47:04
      Beitrag Nr. 11 ()
      Heute beginnt übrigens der Winterschlussverkauf. :D
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 13:49:36
      Beitrag Nr. 12 ()
      Montag, 21. Januar 2008
      Kreditkrise grassiert
      Alarmstimmung in China


      Die US-Hypothekenkrise hat jetzt auch chinesische Banken erreicht. Die Bank of China werde für das vierte Quartal 2007 deutliche Abschreibungen vornehmen müssen, berichtete die "South China Morning Post". Die Bankenaufsicht habe die Regierung entsprechend informiert. Betroffen von Abschreibungen könnten auch zwei weitere Banken sein, berichtete das Blatt unter Berufung auf nicht identifizierte Quellen.

      Die Abschreibungen könnten dem Bericht zufolge den Gewinn der Bank of China für das Gesamtjahr aufzehren oder sogar zu einem Verlust führen. Ein Sprecher des Instituts nahm zunächst keine Stellung. Die Bank hatte ihr Subprime-Portfolio im September auf 7,95 Milliarden Dollar von 9,65 Milliarden Dollar im August abgebaut. Bei den anderen Banken handelt es sich um die Industrial Commercial Bank of China und die China Construction Bank.

      Analyst Samuel Chen von JP Morgan geht aber immer noch davon aus, dass die Bank of China im Gesamtjahr 2007 einen Gewinn ausweisen wird. In den ersten neun Monaten des Jahres schrieb das Institut ein Plus von rund sechs Milliarden Dollar. "Wenn die Bank mehr als eine Milliarde Dollar abschreibt, besteht die Gefahr eines Verlusts im vierten Quartal", sagte Chen. Der "China Business News" zufolge haben mehrere Regierungsstellen die Auswirkungen der Krise auf die Banken untersucht. "Der Schluss, den sie gezogen haben, ist nicht sehr erfreulich", hieß es ohne Angaben von Quellen.

      Der Präsident des sechstgrößten chinesischen Geldinstituts Merchants Bank, Ma Weihua, sprach am Montag von zwei Faktoren, die den Gewinn in dem Sektor treffen dürften: Die Hypothekenkrise in den USA und die Maßnahmen der Regierung in Peking, um die Wirtschaft abzukühlen. "Wir müssen das sehr realistisch sehen", sagte Ma der Nachrichtenagentur Reuters. "Wir stehen in diesem Jahr vor vielen Herausforderungen, die nicht nur aus der Heimat, sondern auch aus der Ferne kommen."
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 13:50:16
      Beitrag Nr. 13 ()
      im TV wird noch gelacht

      der Coba-Typ meint, dass die gestiegene Vola wunderbar für Bonus-Zertifikate ist
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 13:52:53
      Beitrag Nr. 14 ()
      achja , die Emmitenten verdienen heute doppelt und dreifach

      Garantielevels gerissen
      Bonuslevels gerissen
      hohe Provisionsumsätze

      da darf " Mann " doch auch lachen

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 13:56:55
      Beitrag Nr. 15 ()
      21.01.2008 13:55
      Arbeitnehmer verzeichnen 2007 erneut Reallohnverluste
      DJ Arbeitnehmer verzeichnen 2007 erneut Reallohnverluste


      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Ungeachtet der Tariferhöhungen in vielen Branchen haben viele Arbeitnehmer nach Berechnungen der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung im vergangenen Jahr zum vierten Mal in Folge Reallohnverluste hinnehmen müssen. Die effektiven Bruttoeinkommen der einzelnen Beschäftigten seien 2007 real um fast 1% gesunken, teilte das Tarifarchiv der Stiftung am Montag in Düsseldorf mit. "In vielen Wirtschaftszweigen haben die Beschäftigten bisher nicht vom Aufschwung profitiert", kritisierte Reinhard Bispinck, Leiter des Tarifarchivs.

      Im gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt sind die tariflichen Grundvergütungen 2007 laut Tarifarchiv trotz guter Abschlüsse in den Exportbranchen auf Jahressicht um 2,2% gestiegen. Damit sei lediglich das Niveau der allgemeinen Preissteigerung von ebenfalls 2,2% ausgeglichen worden. Das Tarifniveau der ostdeutschen Beschäftigten habe zudem im Schnitt weiter bei 95,2% des Westniveaus gelegen und sich damit kaum erhöht.

      Die höchsten Einkommenszuwächse hätten die Beschäftigten des Investitionsgütergewerbes erzielt, die im Schnitt 3,4% mehr Lohn erhielten. An zweiter Stelle folgten die Arbeitnehmer in der Grundstoff- und Produktionsgüterbranche, die sich laut Tarifarchiv über ein Lohnplus von 2,6% freuen konnten.

      Die geringsten Zuwächse bekamen Angestellte von Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen mit 0,6% sowie Mitarbeiter privater Dienstleistungsunternehmen oder gemeinnütziger Organisationen mit 1,4%. In manchen Branchen, etwa dem Einzelhandel, seien keine Tarifsteigerungen erzielt worden. Insgesamt hätten die im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) organisierten Gewerkschaften im vergangenen Jahr Tarifverträge für rund 9,1 Millionen Beschäftigte abgeschlossen.

      DJG/ddp.djn/apo

      (END) Dow Jones Newswires

      January 21, 2008 06:53 ET (11:53 GMT)

      Copyright (c) 2008 Dow Jones&Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 14:01:55
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wie tief noch?

      6500 sind wohl noch drin!

      Avatar
      schrieb am 21.01.08 14:04:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      21.01.2008 13:59
      Weltweite Börsen wegen USA nahe eines Crashes



      New York (BoerseGo.de) - Die Anleger an den weltweiten Aktienmärkten sehen sich zu Beginn der Woche in Panik ergriffen. Der Rausch nach unten ist nach Ansicht von Strategen vor allem auf immer pessimistischere Perspektiven zur Wirtschaft in den USA und damit verbundenen fatalen Auswirkungen auf die Weltwirtschaft zurückzuführen. An den Börsen habe sich mittlerweile die Überzeugung durchgesetzt, dass die US-Wirtschaft in die Rezession abgleitet. Zudem herrsche Skepsis gegenüber dem in der Vorwoche von Präsident George Bush in Aussicht gestellten Konjunkturprogramm vor.

      Die asiatischen Aktienmärkte standen wegen der tristen Aussichten zum wichtigsten Exportmarkt USA besonders unter Druck. An der Tokioter Börse stürzte der Nikkei 225 um 3,9 Prozent ab. In Indien rauschte der Sensex um rund 7 Prozent in die Tiefe. An der Hongkonger Börse schoss der Hang Seng um 5,5 Prozent nach unten (BoerseGo.de hat berichtet).

      In Europa fiel in Frankfurt der DAX unter die Marke von 7.000 Punkten. Das wichtigste deutsche Börsenbarometer erholte sich in den letzten Minuten von seinem bisherigen Tagestief bei rund 6780 Punkten auf 6.930 Punkte, was einem aktuellen Minus von 5,3 Prozent entspricht. In London stürzt der FTSE 100 um 4 Prozent auf 5.664 Punkte ab.

      Zwar sind heute die Börsen in den USA wegen des “Martin Luther King Day” geschlossen, doch indizieren die aktuellen Futurestände Notierungen im tiefroten Terrain. Der S&P-Future bricht um 3,2 Prozent auf 1.790 Punkte ein. Ebenso fällt der S&P-Future mit 3,4 Prozent auf 1.280 Punkte wie ein Stein.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 14:24:31
      Beitrag Nr. 18 ()
      Dax & Stoxx am Mittag
      Panische Anleger stoßen Aktien ab

      von Thomas Spinnler (Frankfurt)
      Anhaltende Rezessionsängste in den USA haben Europas Börsen drastische Kursverluste beschert. Anleger trennten sich in Panikstimmung quer durch alle Branchen von ihren Aktien. Besonders hart traf es Finanztitel. Der Dax fiel weit unter die Marke von 7000 Punkten.

      Der Index der deutschen Standardwerte sackte zeitweilig um mehr als sieben Prozent auf 6762 Punkte. Damit liegt er weit mehr als 10 Prozent unter seinem Stand vom Jahresanfang. Vor nicht einmal vier Wochen hatte der Index noch über 8000 Punkten notiert. Der europäische Stoxx 50 gab vier Prozent nach. Der Londoner FTSE-100 sank um 4,8 Prozent, der Pariser CAC 40 um 3,8 Prozent. Unterstützung aus den USA ist für die europäischen Märkte zum Wochenstart nicht zu erwarten: Die Wall Street bleibt wegen eines Feiertages geschlossen.

      Wie schon in Asien setzte vor allem die verschärfte Angst vor einer Rezession in den USA die Kurse unter Druck. Die Krise der WestLB drängte zudem in Deutschland Bankenwerte in den Vordergrund, die bereits durch die US-Hypothekenkrise gebeutelt werden: Die Landesbank erwartet für 2007 einen Verlust von 1 Mrd. Euro. "Das sind keine guten Nachrichten", sagte ein Händler. Der angekündigte Verlust sei ein weiterer Beweis dafür, dass die aktuelle Skepsis gegenüber Finanztiteln gerechtfertigt sei.

      Mit diesen dramatischen Verlusten in allen Sektoren hatte jedoch niemand gerechnet: Händler sprachen von Panikstimmung. "Hier herrscht die nackte Panik": So beschrieb ein Börsianer die Situation auf dem Parkett. Ein Händler sprach von einem "massiven Ausverkauf: "Dazu fällt einem nichts mehr ein."


      Im Dax gaben vor allem Finanzwerte massiv nach: Tief in die roten Zahlen rutschten die Papiere der Allianz, die um 8,8 Prozent einbrachen. Die Aktie der Commerzbank büßte 5,9 Prozent ein. Im Zusammenhang mit der US-Hypothekenkrise verdoppelte die US-Bank Bear Stearns ihre Prognose für Abschreibungen des Instituts Commerzbank. Für das vierte Quartal erwarteten die Experten nun Wertberichtigungen von 210 statt bisher 100 Mio. Euro. Die Vorhersage für den Gewinn wurde um fünf Prozent reduziert. Wegen der jüngsten Kursverluste bleibe die Einstufung mit "Outperform" jedoch unverändert, hieß es. Die Analysten der Deutschen Bank nahmen ihre Kaufempfehlung dagegen zurück und senkten das Kursziel.

      Die Deutsche Börse und die von der Hypothekenkrise gebeutelte Hypo Real Estate verloren 9,4 und 8,9 Prozent und waren damit die schwächsten Werte. Mit einem Minus von 5,3 Prozent lagen Siemens-Titel ebenfalls weit hinten. Nach einem Bericht der "Wirtschaftswoche" drohen dem Konzern wegen der Korruptionsaffäre Strafen von bis zu 4 Mrd. Euro von der US-Börsenaufsicht SEC. Es gab im Dax keinen Gewinner.

      Rio Tinto und BHP Billiton brechen ein
      ZUM THEMA
      Deutsche kehren Börse den Rücken (eutsche%20B%F6rse%20R%FCcken/306003.html)" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.ftd.de/boersen_maerkte/marktberichte/:Deutsche%20B%F6rse%20R%FCcken/306003.html)
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      Diesen Artikel jetzt anhören Auch im Stoxx 50 standen Finanztitel geschlossen auf der Verliererseite: Anleger trennten sich von BNP Paribas, UBS, Credit Suisse und Société Generale, die zwischen 3,7 und 6,9 Prozent einbüßten. Einen Einbruch um 7,4 Prozent mussten die Papiere von BHP Billiton verkraften. Der Minenkonzern machte bislang noch kein erhöhtes Übernahmeangebot für den Konkurrenten Rio Tinto, obwohl das alte Angebot abgelehnt wurde. Rio Tinto sank um 7,6 Prozent.


      Rezessionsangst setzt Japan zu
      In Japan beendete der 225 Werte umfassende Nikkei-Index den Handel 3,9 Prozent niedriger bei 13.325 Punkten. Damit hat er seit Juli etwa eine Viertel seines Wertes aufgegeben. Der breiter gefasste Topix-Index verlor 3,6 Prozent auf 1293 Zähler. Besonders hart traf es Exportfirmen, die vom amerikanischen Markt abhängig sind. Toyota verlor 3,3 Prozent, Sony 2,1 Prozent. Im Zuge der Hypothekenkrise blieben auch Bankentitel weiter unter Druck. Mizuho- Financial-Aktien fielen um fast fünf Prozent. Die Börse in Hongkong lag 2,8 Prozent im Minus, in Seoul betrug der Verlust 2,9 Prozent. Auch die Aktienmärkte in Taiwan und Singapur lagen im Minus.

      Die US-Börsen hatten am Freitag leichte Verluste hinnehmen müssen.
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 14:42:46
      Beitrag Nr. 19 ()
      Deutsche werden wieder Aktienmuffel
      Zahl der Direktanleger auf niedrigstem Stand seit zwölf Jahren.


      Die Turbulenzen am Kapitalmarkt und die kommende Abgeltungssteuer haben zu einem drastischen Rückgang bei der Direktanlage in Aktien geführt. Im zweiten Halbjahr 2007 sank die Zahl der Aktienbesitzer in Deutschland auf den niedrigsten Stand seit 1996, wie das Deutsche Aktieninstitut am Montag mitteilte. Dagegen büßten indirekte Aktienanlagen in Fonds kaum an Beliebtheit ein.

      In der zweiten Jahreshälfte besaßen in Deutschland nur noch 3,8 Millionen Anleger Aktien, das waren 571.000 oder 13,2 Prozent weniger als im Halbjahr zuvor. Damit lag die Quote der Aktienbesitzer an der Gesamtbevölkerung über 14 Jahren laut DAI bei 5,8 Prozent. Bei der indirekten Aktienanlage änderte sich wenig: 7,9 Millionen Anleger oder 12,2 Prozent der Bevölkerung besaßen Anteile an Aktien- oder Gemischten Fonds. Gegenüber dem ersten Halbjahr war das ein Minus von 70.000 oder 0,9 Prozent.

      "Der Rückgang insbesondere bei Anlegern, die direkt in Aktien anlegen, ist dramatisch", erklärte DAI-Chef Rüdiger von Rosen. "Es geht dabei nicht nur um die Nutzung der Aktie durch breite Bevölkerungskreise vor allem für die Altersvorsorge. Es geht auch um die Akzeptanz der Marktwirtschaft, die ohne direkte Beteiligung der Bevölkerung am Produktivitätskapital geschwächt wird."

      Das DAI sieht die Ursachen in einer Verunsicherung der privaten Anleger durch die Turbulenzen an den Kapitalmärkten in der zweiten Jahreshälfte und durch die Abgeltungssteuer, die die Direktanlage gegenüber der Anlage in Aktien- und Mischfonds diskriminiere. "Die erfreulicherweise relativ stabile Zahl der Besitzer von Aktienfondsanteilen zeigt, dass die Anleger auf die neuen Steuerregelungen wie im Lehrbuch auch durch Verlagerung ihrer Ersparnisse reagieren", sagte von Rosen.

      2007 besaßen durchschnittlich 10,3 Millionen Anleger Aktien oder Fondsanteile, das waren im Jahresmittel etwa so viele wie 2006. In der zweiten Jahreshälfte sank die Zahl aber von 10,5 Millionen auf 10,1 Millionen.

      Von ihnen besaßen laut DAI 2,2 Millionen ausschließlich Aktien und 6,4 Millionen ausschließlich Anteile an Aktienfonds. 1,6 Millionen steckten ihr Geld in beide Anlageformen. 1997 hielten 3,9 Millionen Anleger in Deutschland Aktien, 2000 wurde mit 6,2 Millionen ein Rekordstand erreicht. Seitdem sei die Aktionärszahl in Deutschland um 40 Prozent gesunken und liege sogar wieder unter dem Stand von 1992, erklärte das Deutsche Aktieninstitut.

      (APA)



      21.01.2008 | 14:18
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 14:43:57
      Beitrag Nr. 20 ()
      21.01.2008 14:43
      ANALYSE: Deutsche Bank senkt Ziele für Bankentitel - 'Gewinne gefährdet'

      Die Deutsche Bank hat ihre Kursziele für mehrere deutsche Kreditinstitute gesenkt. In Anbetracht einer steigenden Rezessionswahrscheinlichkeit seien die Gewinne einheimischer Banken gefährdet, schrieb Analyst Alexander Hendricks in einer Branchenstudie am Montag.

      Das größte Risiko gebe es bei volatilen Einnahmen wie dem Provisionsüberschuss und dem Handelsergebnis. Diese machten zwar "nur" ein Drittel der Einnahmen bei deutschen Banken aus, doch die Auswirkungen könnten dennoch signifikant sein. Dazu kämen für die einzelnen Institute individuelle Erlösrisiken von über 30 Prozent.

      Für die Commerzbank <CBK.ETR> (News/Aktienkurs) verwies der Experte auf das Engagement am Kapitalmarkt über Effekten und Immobilien. Er reduzierte das Ziel von 33,00 auf 25,50 Euro und senkte zudem die Einschätzung von "Buy" auf "Hold". Das Ziel für Hypo Real Estate(HRE) <HRX.ETR> (News/Aktienkurs) wurde von 24,00 auf 22,40 Euro zurückgenommen und die Einschätzung "Hold" bestätigt - hier nannte Hendricks den Gewinnbeitrag der übernommenen DEPFA und die Gefahr einer Senkung des Kreditratings von HRE als individuelle Risiken.

      Das Postbank-Ziel <DPB.ETR> (News/Aktienkurs) reduzierte er von 59,00 auf 51,80 Euro, die Einstufung blieb "Hold". Es gebe in neuen Geschäftsfeldern Druck auf die Margen und Risiken für die Gewinne bei Staatsanleihen, so der Experte. Das Ziel für die Aareal Bank <ARL.ETR> (News/Aktienkurs) sank von 41,00 auf 32,40 Euro beim Rating "Buy". Für den Immobilienfinanzierer verwies Hendricks auf Auswirkungen der angekündigten Wachstumsinvestitionen für die Initiative "FUTURE2009" auf den Gewinn.

      Mit der Einstufung "Buy" sagt die Deutsche Bank der Aktie für die kommenden zwölf Monate einen Gesamtertrag von mindestens 10 Prozent voraus. Mit "Hold" erwartet sie einen Gesamtertrag von bis zu 10 Prozent oder einen Gesamtverlust von bis zu 10 Prozent./gl/ck

      Analysierendes Institut Deutsche Bank.

      ISIN DE0008032004 DE0008001009 DE0008027707 DE0005408116

      AXC0136 2008-01-21/14:41
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 15:38:39
      Beitrag Nr. 21 ()
      21.01.2008

      Die schwärzesten Börsentage für den Dax seit 1987 im Überblick

      Russland und Asien sorgen für Turbulenzen in den 90er Jahren - Terroranschläge und Irak-Krieg verunsichern Anleger 2001/03

      Der Deutsche Aktienindex (Dax) ist am Montag bis Mittag um 5,7 Prozent eingebrochen. Dies ist einer der größten Kursverluste für den Dax an einem Tag.

      Der Index, in dem die 30 börsenotierten Top-Unternehmen abgebildet sind, wurde am 1. Juli 1988 eingeführt - also nach dem ersten großen Crash der Nachkriegszeit am 19. Oktober 1987. An jenem "schwarzen Montag" war der Dow-Jones-Index um 22,6 Prozent eingebrochen. In Frankfurt stürzten die Kurse gemessen an dem zurückberechneten Dax um durchschnittlich 9,4 Prozent ab. Ökonomen machten Spekulationen auf höhere Zinsen in den USA für den Kurssturz verantwortlich. Im folgenden eine Übersicht über die prozentual höchsten Verluste der Börse seit Herbst 1987.

      16. Oktober 1989: Der Dax fällt um rund 13 Prozent. Auslöser ist erneut ein Kurssturz an der Wall Street, der durch Finanzierungs-Schwierigkeiten beim Kauf der amerikanischen Fluggesellschaft UAL ausgelöst worden war.

      6. August 1990: Vier Tage nach dem Einmarsch irakischer Truppen ins benachbarte Kuwait erfasst die Börsianer die Angst vor den Folgen des Vormarsches der Truppen von Saddam Hussein. Der Dax fällt um 5,4 Prozent.

      19. August 1991: In Reaktion auf den später gescheiterten Putsch gegen den damaligen sowjetischen Präsidenten Michail Gorbatschow verliert der Dax gut neun Prozent.

      28. Oktober 1997: Im Sog der Asienkrise folgt der Dax der Wall Street nach unten und bricht zeitweise um 13 Prozent ein. Zum Ende des Börsenhandels in Frankfurt notiert das Kursbarometer mit 3.567,22 Punkten gut acht Prozent niedriger.

      21. August 1998: Die Sorge über die sich verschärfende russische Finanzkrise drückt den Dax um 5,4 Prozent ins Minus.

      1. Oktober 1998: Die Angst vor einem Flächenbrand im Bankenwesen nach der Schieflage eines Hedgefonds in den USA und einer Eskalation der Krisen in Asien, Japan, Lateinamerika und Russland drücken den Dax um 7,6 Prozent ins Minus.

      11. September 2001: Die Anschläge vom 11. September lösen an den Finanzmärkten eine Panik aus. Während die in unmittelbarer Nähe des World Trade Centers liegende Wall Street geschlossen bleibt, schwappt über die europäischen Aktienbörsen eine Verkaufswelle. Der Dax fällt um 8,5 Prozent. Im Handelsverlauf war der Index um mehr als elf Prozent eingebrochen.

      14. September 2001: Die Angst vor möglichen Vergeltungsschlägen der USA drücken den Dax drei Tage nach den Anschlägen um mehr als sechs Prozent ins Minus. Dazu kommt die Unsicherheit der Anleger in Europa vor der Wiedereröffnung der Wall Street am darauffolgenden Montag, dem 17. September. Nach viertägiger Handelsunterbrechung fällt dabei der Dow-Jones-Index schließlich um gut sieben Prozent.

      5. August 2002 und 3. September 2002: US-Rezessionsängste drücken den Dax um 5,7 beziehungsweise 5,8 Prozent in die Tiefe.

      24. März 2003: Wenige Tage nach Beginn des Irak-Krieges wachsen die Zweifel an den Finanzmärkten. Viele Anleger fürchten, der Krieg könnte sehr viel länger als von den USA erwartet dauern. Der Dax stürzt um 6,1 Prozent ab.

      21. Jänner 2008: Rezessionsängste in den USA greifen auf Europa und Asien über. Während in den USA wegen eines Feiertages die Börsen geschlossen bleiben, schwappte eine Verkaufswelle aus Asien nach Europa. Der Dax fällt um rund sieben Prozent.
      (apa)
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 21:35:11
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ich hoffe das geht noch ein paar Wochen so weiter wie heute. Hat doch nur Vorteile was gerade an den Märkten passiert !
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 21:50:16
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.122.612 von StockFactory am 21.01.08 21:35:11:confused:
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 22:29:39
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.122.790 von Sunburn63 am 21.01.08 21:50:16Auch wenn es sich brutal anhört, aber es war bitter nötig. Habe vor einigen Wochen schon geschrieben, dass eine ordentliche Korrektur stattfinden muss, damit endlich mal wieder Ruhe reinkommt.

      Geld in sichere Anlagen umschichten und erstmal aussitzen auf unbestimmte Zeit. Einige gehen lieber das Risiko ein in dieser Unsicherheit noch weitere Kursverluste zu erleiden.

      Dow-Future steht knapp bei 11.500, der Nikkei wird auch ordentlich abgeben über Nacht. DAX nimmt die Woche noch die 6000 in Angriff, dafür werden die Profis schon sorgen.

      Bin mir sicher, dass man alles was zur Zeit passiert, auch so hat kommen lassen. Die größte Manipulation seit langem ;)
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 12:49:19
      Beitrag Nr. 25 ()
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 20:42:04
      Beitrag Nr. 26 ()
      Avatar
      schrieb am 07.02.08 15:01:31
      Beitrag Nr. 27 ()
      zu der überschrift passt der artikel in der aktuellen wirtschaftswoche hervorragend:
      http://www.wiwo.de/unternehmer-maerkte/bankberater-packen-au…

      auch dieses filmchen hab ich bei youtube entdeckt:
      http://de.youtube.com/watch?v=o7bMEk6fXmk&feature=related


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