Wirecard - Top oder Flop (Seite 16325)
eröffnet am 01.05.08 15:13:34 von
neuester Beitrag 01.05.24 18:36:58 von
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Ich hatte es schon vor Wochen geschrieben:
Den Geschäftsbericht von WC halte ich für lausig. Handwerkliche Fehler oder Missgriffe dann mit IFRS-Zwängen zu begründen, ist an den Haaren herbeigezogen.
Die Intransparenz ist definitv hausgemacht. Das kann und muss sich der CFO selbst ans Revers heften. Der CFO solle bitte mal genau die IAS benennen, die ihn daran hindern, wie andere Unternehmen auch Bankgeschäfte, CFs und Ergebnisbeiträge daraus in der Konzernrechnungslegung separat auszuweisen.
Selbst die hier viel zitierte, von der SdK vor Jahren angegriffene und mittlerweile ebenfalls nach IFRS Rechnung legende MLP weist die Erträge, Cash-flows und Vermögenspositionen und Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft in Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung sowie in der Kapitalflussrechnung getrennt aus.
Ob diese Intransparenz bei WC gewollt ist oder nicht, werden die Vorstände selbst am besten beurteilen können.
Wie ein user hier schrieb, kann das Motiv dafür darin liegen, eben bewusst sich nicht in die Karten schauen zu lassen. Er meinte damit aber nur Wettbewerbsunternehmen; allerdings kennen die die Marktusancen. Vielleicht wollte man aber auch bewusst - nennen wir sie einmal "problembehaftete" - Umsätze aus Gambling- und ähnlichen Geschäften mit unproblematischen Umsätzen und non-recurring issues mit nachhaltigen Ergebnisbeiträgen und Cash-flows "poolen", bei einer entsprechend höheren Bewertung.
So oder so, das Krisenmanagement ist voll daneben gegangen, weil es mMn nicht sachorientiert war. Ob mehr dahinter steckt, werden wir noch sehen. In jedem Falle ist das Vertrauen zunächst einmal stark beschädigt. Nicht wegen der SdK. Die hat sich auf dem beschrittenen Weg wegen mangelnder Hygiene auch selbst beschädigt. Sondern weil die Anleger dennoch offensichtlich ein Problem mit WC haben...
Meint
crude_facts
Den Geschäftsbericht von WC halte ich für lausig. Handwerkliche Fehler oder Missgriffe dann mit IFRS-Zwängen zu begründen, ist an den Haaren herbeigezogen.
Die Intransparenz ist definitv hausgemacht. Das kann und muss sich der CFO selbst ans Revers heften. Der CFO solle bitte mal genau die IAS benennen, die ihn daran hindern, wie andere Unternehmen auch Bankgeschäfte, CFs und Ergebnisbeiträge daraus in der Konzernrechnungslegung separat auszuweisen.
Selbst die hier viel zitierte, von der SdK vor Jahren angegriffene und mittlerweile ebenfalls nach IFRS Rechnung legende MLP weist die Erträge, Cash-flows und Vermögenspositionen und Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft in Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung sowie in der Kapitalflussrechnung getrennt aus.
Ob diese Intransparenz bei WC gewollt ist oder nicht, werden die Vorstände selbst am besten beurteilen können.
Wie ein user hier schrieb, kann das Motiv dafür darin liegen, eben bewusst sich nicht in die Karten schauen zu lassen. Er meinte damit aber nur Wettbewerbsunternehmen; allerdings kennen die die Marktusancen. Vielleicht wollte man aber auch bewusst - nennen wir sie einmal "problembehaftete" - Umsätze aus Gambling- und ähnlichen Geschäften mit unproblematischen Umsätzen und non-recurring issues mit nachhaltigen Ergebnisbeiträgen und Cash-flows "poolen", bei einer entsprechend höheren Bewertung.
So oder so, das Krisenmanagement ist voll daneben gegangen, weil es mMn nicht sachorientiert war. Ob mehr dahinter steckt, werden wir noch sehen. In jedem Falle ist das Vertrauen zunächst einmal stark beschädigt. Nicht wegen der SdK. Die hat sich auf dem beschrittenen Weg wegen mangelnder Hygiene auch selbst beschädigt. Sondern weil die Anleger dennoch offensichtlich ein Problem mit WC haben...
Meint
crude_facts
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.556.409 von orlandus am 22.07.08 00:15:31Ja. Stimmt. Ich meinte ja eher dumm fürs Image der SdK.
Jeder von uns hätte zumindest irgendwo versucht so zu handeln. Das ist doch alles Heuchelei hier von Leuten, die einfach nur auf Kursverlusten sitzen.
Und was einige nicht verstehen wollen, die privaten Geschäfte von M.Straub sind unabhängig von wohl ohnehin ergangenen Untersuchungen der SdK. So jedenfalls meine Interpretation. Bei Thielert wars doch genauso. Was ging da ein Gezeter los...
Jeder von uns hätte zumindest irgendwo versucht so zu handeln. Das ist doch alles Heuchelei hier von Leuten, die einfach nur auf Kursverlusten sitzen.
Und was einige nicht verstehen wollen, die privaten Geschäfte von M.Straub sind unabhängig von wohl ohnehin ergangenen Untersuchungen der SdK. So jedenfalls meine Interpretation. Bei Thielert wars doch genauso. Was ging da ein Gezeter los...
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.556.379 von McMillan am 22.07.08 00:04:51Das interessiert den Straub doch nicht die Bohne, der hat seinen Schnitt gemacht. SdK und DSW nimmt doch außer ein paar Träumerles sowieso keiner als Aktionärsschützer wahr. Kann sein, daß er seine Ämter bei der SdK niederlegt/niederlegen muß, aber für ihn hat sich die Sache gelohnt.
widerspreche dem nicht
manche können anscheinend damit leben damit leben
möchte dennoch nicht in seiner haut stecken
widerspreche dem nicht
manche können anscheinend damit leben damit leben
möchte dennoch nicht in seiner haut stecken
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.556.353 von xwin am 21.07.08 23:59:26Langsfristig aber die SdK, die in die Offensive gegangen ist und das dumme Geschäft ihrer Mitglieds eingestanden hat.
Dumm war das Geschäft ja nicht wirklich. Dumm war allenfalls, dass Herr Straub gleichzeitig in einem Verein tätig ist, der sich als eine Art "Börsenpolizei" versteht. Wäre er ein gewöhnlicher Trader, müsste man ihm für den Trade höchsten Respekt zollen.
Dumm war das Geschäft ja nicht wirklich. Dumm war allenfalls, dass Herr Straub gleichzeitig in einem Verein tätig ist, der sich als eine Art "Börsenpolizei" versteht. Wäre er ein gewöhnlicher Trader, müsste man ihm für den Trade höchsten Respekt zollen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.556.323 von Floripa am 21.07.08 23:52:44Das interessiert den Straub doch nicht die Bohne, der hat seinen Schnitt gemacht. SdK und DSW nimmt doch außer ein paar Träumerles sowieso keiner als Aktionärsschützer wahr. Kann sein, daß er seine Ämter bei der SdK niederlegt/niederlegen muß, aber für ihn hat sich die Sache gelohnt.
Das ist genau der Unterschied.
Ein Verstoß gegen das Verbot der Marktmanipulation nach § 20a WpHG stellt eine bußgeldbewährte Ordnungswidrigkeit dar, § 39 Abs. 1 Nr. 1 und 2 WpHG, die nur unter den Voraussetzungen des § 38 Abs. 2 WpHG auch strafbewährt ist, d.h. Vorsatz und tatsächliche Einwirkung.
Insidergeschäfte sind unter den Voraussetzungen des § 38 Abs. 1 WpHG i.V.m. § 39 Abs. 2 Nr. 3 und 4 WpHG strafbar, d.h. Insiderhandel oder Verwendung der Insiderinformation für vorsätzliche unzulässige Mitteilung oder vorsätzliches unzulässiges Zugänglichmachen von Insiderinformationen oder die unzulässige Empfehlung zum Kauf oder zur Veräußerung von Insiderpapieren.
Ein Verstoß gegen das Verbot der Marktmanipulation nach § 20a WpHG stellt eine bußgeldbewährte Ordnungswidrigkeit dar, § 39 Abs. 1 Nr. 1 und 2 WpHG, die nur unter den Voraussetzungen des § 38 Abs. 2 WpHG auch strafbewährt ist, d.h. Vorsatz und tatsächliche Einwirkung.
Insidergeschäfte sind unter den Voraussetzungen des § 38 Abs. 1 WpHG i.V.m. § 39 Abs. 2 Nr. 3 und 4 WpHG strafbar, d.h. Insiderhandel oder Verwendung der Insiderinformation für vorsätzliche unzulässige Mitteilung oder vorsätzliches unzulässiges Zugänglichmachen von Insiderinformationen oder die unzulässige Empfehlung zum Kauf oder zur Veräußerung von Insiderpapieren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.556.327 von orlandus am 21.07.08 23:53:21Mit kurzfristigen Erholungen runter bis alles entkräftet ist. Sollte auch nur etwas dran sein oder vielleicht auch viel schlimmer sein als gedacht gehts schnell.
Man muß sich mal überlegen, ein Anwalt der WC taucht mit zwei Verbalemittenten auf und droht lautstark mit implizierter körperlicher Gewalt...
Eine AG versendet Stillschweigevereinbarungen...
War macht sowas? Jemand mit blütenreiner Weste? WC hat sich hier keinen Dienst erwiesen.
Langsfristig aber die SdK, die in die Offensive gegangen ist und das dumme Geschäft ihrer Mitglieds eingestanden hat.
Ist Thielert hier bereits vergessen?
Man muß sich mal überlegen, ein Anwalt der WC taucht mit zwei Verbalemittenten auf und droht lautstark mit implizierter körperlicher Gewalt...
Eine AG versendet Stillschweigevereinbarungen...
War macht sowas? Jemand mit blütenreiner Weste? WC hat sich hier keinen Dienst erwiesen.
Langsfristig aber die SdK, die in die Offensive gegangen ist und das dumme Geschäft ihrer Mitglieds eingestanden hat.
Ist Thielert hier bereits vergessen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.556.304 von xwin am 21.07.08 23:47:51Der Drops Wirecard ist IMHO gelutscht. Dieser ganze Käse mit der angeblich fairen Bewertung der Assets ist doch lächerlich. Einfach diese Bilanz nehmen und dann eine konservative Berichtigung machen --> alles rausstreichen, was nach HGB-Bilanzvorschriften nicht drin sein dürfte. Simsalabim, schon wird das Hemd so richtig kurz! Diese Umstellung auf internationale Bilanzvorschriften fing mit dem Neuen Markt an, seitdem ist der Willkür bei den Bewertungen Tür und Tor geöffnet.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.556.304 von xwin am 21.07.08 23:47:51Ich kann dir nur beipflichten. Wer die Realitäten nicht zur Kenntnis nimmt, hat schlechte Karten.
Statt zu schauen, wie sie aus der Sache einigermaßen heil herauskommen, schießen sich die gebeutelten Kleinaktionäre hier auf ein Thema ein, das ihnen nichts bringen wird.
Was hilft es dem Wirecard-Aktionär, wenn er darlegen kann, dass Vereinsmitglieder der SdK nicht uneigennützig agiert haben?
Solange die Vorwürfe bezüglich der Bilanzmanipulation im Raum stehen, werden Institutionelle das Teil nur mit der Kneifzange anfassen. Es liegt an der Wirecard AG, diese Vorwürfe zu entkräften. Bisher war das, was von der AG kam, nicht überzeugend, um es vorsichtig auszudrücken.
Statt zu schauen, wie sie aus der Sache einigermaßen heil herauskommen, schießen sich die gebeutelten Kleinaktionäre hier auf ein Thema ein, das ihnen nichts bringen wird.
Was hilft es dem Wirecard-Aktionär, wenn er darlegen kann, dass Vereinsmitglieder der SdK nicht uneigennützig agiert haben?
Solange die Vorwürfe bezüglich der Bilanzmanipulation im Raum stehen, werden Institutionelle das Teil nur mit der Kneifzange anfassen. Es liegt an der Wirecard AG, diese Vorwürfe zu entkräften. Bisher war das, was von der AG kam, nicht überzeugend, um es vorsichtig auszudrücken.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.556.294 von McMillan am 21.07.08 23:44:37 Und noch was: Beweisen muß der gar nix, in einem Rechtsstaat muß die Staatsanwaltschaft die Schuld beweisen. breites Grinsen
stimmt
aber wen interessiert denn ein rechtsstreit
die betroffenen beurteilen die folgen seines handelns
stimmt
aber wen interessiert denn ein rechtsstreit
die betroffenen beurteilen die folgen seines handelns
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