Wirecard - Top oder Flop (Seite 6037)

[Der_Roemer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.545.706 von derthomas am 03.05.20 16:38:58

Zitat von derthomas: Man sollte vielleicht die miese Öffentlichkeitsarbeit von Wirecard nicht unterschätzen?

Ich glaube es ist einfacher: Der Bericht war zwar eine Entlastung von Wirecard, aber sie haben es einfach verbockt, das auch zu vermitteln. Ich habe schon oft gedacht, „das kann doch nur eine Finte von Wirecard sein“ und es war doch keine.

PR und IR bestehen ja anscheinend noch immer aus zwei oder drei Personen und hat sich schon öfter als völlig überfordert erwiesen. Eigentlich sollte ja der Bereich PR mit einem Kommunikationschef ausgebaut werden, das ist aber anscheinend nicht geschehen und man wurschtelt einfach weiter.

https://www.prreport.de/singlenews/uid-904425/edelman-soll-w…

Ich denke nicht, dass man die brisante Veröffentlichung des KPMG-Berichts einfach so einer überforderten IR-Abteilung überlassen hat. Zu früheren Zeiten wäre dies gewiss nicht auszuschließen gewesen ... aber mit Eichelmann als ARV an Board habe ich da so meine Zweifel. Ich denke mal, der weiß als alter und erfahrener Hase ganz genau, was er tut. Im Übrigen war es seinerzeit auch nicht Braun, sondern Eichelmann, der öffentlich konstatiert hat: "Aus der Tatsache, dass wir noch keine Ad-hoc-Meldung abgegeben haben, können Sie Ihre Schlüsse ziehen."

Wer ein paar Schritte zurück geht, nimmt vielleicht einfach nur Anlauf.

[MKostolany]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.545.556 von VISION2025 am 03.05.20 16:18:13

Du bist so armselig. Fasse dich an die eigene Nase. Nach die Augen zu, dann siehst du, was du beigetragen hast...

[stef12345]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.545.652 von Cutter_Slade am 03.05.20 16:32:20

Zitat von Cutter_Slade: Schade, dass ausgrechnet dieser mit unwichtigste Abschnitt des ganzen Artikels aus dem Zusammenhang gerissen und damit die Arbeit des Stephan Gemke verzerrt wird.... ganz im Sinne und in der Art der Pressearbeit, über die er schreibt...

welcher ist denn der wichtigste Absatz?

vielleicht dieser hier?:

"...Es wurde eine unabhängige Sonderprüfung verlangt, diese wurde geliefert. Operativ und von den Fundamentaldaten her läuft es offensichtlich. Die FT-Vorwürfe wurden erneut entkräftet. "Erneut" deswegen, weil z.B. im Dezember ein Privatanleger den Round-Tripping-Vorwurf als Unsinn entlarvte (Quelle). Ferner wurde Verbesserungsbedarf festgestellt, wie es bei jeder Prüfung der Fall ist...."

http://www.intelligent-investieren.net/2020/05/gastartikel-s…

[mhalb]

Ich bin ja grundsätzlich long bei Wirecard und ich werte das heutige Schriftstück durchaus positiv und kann mir auch vorstellen, dass Eichelmann und Dr. Braun sich nicht weiter am Nasenring durch die Arena ziehen lassen wollen. Ich tippe allerdings morgen nicht auf eine Rakete, da ich davon ausgehe, dass sich Wirecard einer Gesamtmarktkorrektur nicht entziehen kann bzw. mitgezogen wird.

[stef12345]

http://www.intelligent-investieren.net/2020/05/gastartikel-…

"...Die Schlagzeilen und der Tenor waren damit gesetzt, den Bericht erst einmal zu lesen und zu verstehen hinfällig. Wer sich in den Wirtschaftsteilen der Presse, in den Börsenforen und auf den Seiten von Börsenbriefverfassern usw. informierte, bekam dem Eindruck, dass Wirecard entweder ein Betrüger-Verein sei, oder war und nun enttarnt wurde. Es ging völlig unter, was bereits in der Ad-hoc stand: Dass man bereits dabei sei, die - ich nenne sie mal - administrative Schwächen zu beheben und es keinen Korrekturbedarf an den Jahresabschlüssen der Vorjahre gebe. Es wurden keine Gesetze verletzt und keine Stakeholder geschädigt. Ich sage bewusst Stakeholder, statt Shareholder, da der Verlauf des Aktienkurses nicht allein in den Händen des Unternehmens liegt.

Nun, mit einigen Tagen Abstand tritt endlich ein differenziertes Lagebild zum Vorschein und man kann so manche vorschnelle und krude Meinung vernünftig entgegentreten.
..."

[derthomas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.545.433 von Der_Roemer am 03.05.20 16:00:25

Zitat von Der_Roemer:

Zitat von Der_Roemer: ...

Man sollte vielleicht die miese Öffentlichkeitsarbeit von Wirecard nicht unterschätzen?

Ich glaube es ist einfacher: Der Bericht war zwar eine Entlastung von Wirecard, aber sie haben es einfach verbockt, das auch zu vermitteln. Ich habe schon oft gedacht, „das kann doch nur eine Finte von Wirecard sein“ und es war doch keine.

PR und IR bestehen ja anscheinend noch immer aus zwei oder drei Personen und hat sich schon öfter als völlig überfordert erwiesen. Eigentlich sollte ja der Bereich PR mit einem Kommunikationschef ausgebaut werden, das ist aber anscheinend nicht geschehen und man wurschtelt einfach weiter.

https://www.prreport.de/singlenews/uid-904425/edelman-soll-w…

[Cutter_Slade]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.545.565 von daxmann2020 am 03.05.20 16:20:37

Schade, dass ausgrechnet dieser mit unwichtigste Abschnitt des ganzen Artikels aus dem Zusammenhang gerissen und damit die Arbeit des Stephan Gemke verzerrt wird.... ganz im Sinne und in der Art der Pressearbeit, über die er schreibt...

[easydogi]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.545.547 von stef12345 am 03.05.20 16:16:24

Zitat von stef12345: die LV werden alles geben und ihren eigenen Strick immer enger ziehen

Das Blöde an den LV ist, dass ihre Engagement so offensichtlich ist. Nur sind sie nicht alleine an der Börse und die anderen sind auch nicht doof.

[mvfrgs]

Wisst ihr warum ich mich auch, ganz schön naiv aber Wayne charles, bestätigt in meinem Investment,in harte Aktien - wirecard - , fühle:?

Weil die Menschen welche hier Short sind so abartig gehässig sind:

[daxmann2020]

Und wie auch in den beiden Essays zuvor widmet sich Stephan Gemke der medialen Berichterstattung zu Wirecard und hier insbesondere der Vorgänge um die Sonderprüfung durch KPMG.

http://www.intelligent-investieren.net/2020/05/gastartikel-s…

"Unberücksichtigt blieb ebenfalls die eventuell familiäre Verbindung von Dan McCrum zu einem gewichtigen Konkurrenten von Wirecard namens Adyen. Die Ehefrau von Dan McCrum, Charlotte, arbeitete zunächst bei Index Ventures, einem frühen und langjährigen Investor von Adyen (sowie anderen Finanzunternehmen wie Funding Circle und BitPay), und später dann als selbstständige Kommunikationsberaterin (Quelle). Für welche Firmen sie hierbei tätig war und ist, wird nicht angegeben. Dan McCrums erste Artikel zu Wirecard (Quelle) fielen in eine Zeit, in der seine Ehefrau bei Index Ventures beschäftigt war bzw. kurze Zeit drauf verließ. In der Folgezeit zeigte sie sich auf Twitter unterstützend für die "Recherche" ihres Mannes (Quelle). Zudem haben beide, Charlotte mehr als Dan, beruflich mit der Fondsbranche zu tun gehabt."