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    Agrarsubventionen - warum verschenken wir Milliarden an die Bauern ? - Teil 2 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.08.08 09:21:18 von
    neuester Beitrag 07.08.08 11:56:06 von
    Beiträge: 18
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      schrieb am 06.08.08 09:21:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Thread: 100 Milliarden Euro EU-Agrarsubventionen - umweltschädlich und ungerecht

      100 Milliarden Euro EU-Agrarsubventionen - umweltschädlich und ungerecht

      Thread: Agrarsubventionen - warum verschenken wir Milliarden an die Bauern ?

      Agrarsubventionen - warum verschenken wir Milliarden an die Bauern ?

      Thread: TV Tip 05.08.08 - We feed the World - Fakten, die einem das Essen im Halse stecken bleiben lassen

      TV Tip 05.08.08 - We feed the World - Fakten, die einem das Essen im Halse stecken bleiben lassen

      :eek:
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      schrieb am 06.08.08 09:28:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.657.252 von Blue Max am 06.08.08 09:21:18We feed the World
      Diese Sendung verursachte richtige Phantomschmerzen.:(

      Zum Schluß das Statement des Nestlé- Vorstandes- eine einzige Perversion. Wasser kommerziell zu verkaufen ohne Allgemeinanspruch auf das Elementare. "Wasser muß Geld kosten"
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 09:35:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.657.336 von Dorfrichter am 06.08.08 09:28:04#2

      Strom, Benzin und Gas kosten ja auch Geld.

      Und was wäre los, wenn Wasser gratis für alle wäre ?

      Da hätte dann jeder eine Bewässerungsanlage im Garten und Unmengen an wertvollem Trinkwasser würden verschwendet. So gesehen hat der Nestlé-Chef mit seiner Ansicht völlig recht.

      Eine andere Frage ist natürlich, ob Staaten den Armen nicht eine Mindestmenge an Wasser gratis geben sollten, bzw den Armen soviel an finanzieller Unterstützung geben, dass diese sich Wasser kaufen können.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 10:12:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      http://www.merkur-online.de/regionen/erding/Flughafen-Luftha…

      Kurios: Lufthansa bekommt Agrar-Subventionen

      24.07.2008

      Flughafen – Kaum zu glauben, aber wahr: Die Lufthansa bekommt Agrarsubentionen aus Brüssel.

      Das klingt fast unglaublich, ist aber offenbar Realität: Die Deutsche Lufthansa hat EU-Agrarsubventionen erhalten. In einer Presseerklärung, so hat Grünen-MdL Christian Magerl herausgefunden, werde die Lufthansa-Tochter LSG Sky Chefs als Empfänger solcher Subventionen aufgeführt. Außerdem hätten Firmenvertreter dies in einem Beitrag des Magazins ,,Report" bestätigt (allein im Jahr 2001 ist von über 780 000 Euro die Rede) und zugegeben, dass man solche Agrarsubventionen aus Brüssel ,,zum Teil auch heute noch" erhalte.

      Gewährt werden die Finanzspritzen offensichtlich für das Verbringen landwirtschaftlicher Produkte in Drittländer, so Magerl, der zum einen an der rechtlichen Zulässigkeit solcher Vorgehensweisen zweifelt, zum anderen nicht unbedingt der Meinung ist, dass Fluggesellschaften die richtigen Adressaten für Agrarsubventionen seien.

      In einem Schreiben an die Lufthansa fordert Magerl nun Antworten darauf, in welcher Höhe die Lufthansa und ihre Tochtergesellschaften solche Subventionen erhalten haben, für welche Leistungen diese Subventionen fließen und ob Lufthansa & Co. auch künftig beabsichtigen, solche Subventionen in Anspruch zu nehmen.

      ---
      Alles bezahlt von UNS Steuerzahlern...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 10:14:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      Also erstmal muß ich den Threaderöffner loben.
      Noch vor zwei Tagen bezeichnete er das Thema "We feed the World - Fakten, die einem das Essen im Halse stecken bleiben lassen" als Typische Propaganda des Rotfunks ARD. und zog Schlüsse wie Offenbar sind die Brasilianer unfähig oder unwillig ihre Probleme selber in den Griff zu bekommen.

      Offenbar beginnt hier ein Umdenkprozess der absolut zu begrüßen und anerkennenswert ist.Bisher hab ich den Eröffner bei meinen zugegebenermaßen nicht mehr häufigen Besuchen hier als zynischen,teilweise menschenverachtenden Vertreter des Raubtierkapitalismus empfunden.Sein Umdenken gibt mir Anlass zur Hoffnung daß noch nicht alles verloren sein könnte. ;)

      Aber nun zum Thema:
      Bei mir hat der Film keine Phantomschmerzen ausgelöst sondern Wut.Und zwar die Sorte Wut,die über den Willen mit Diskussionen etwas erreichen und verändern zu wollen längst hinaus ist.Alle Argumente und Fakten sind "ihnen" bekannt,nur es interessiert sie nicht.
      Die Aussagen vom Nestle Chef waren für mich eines von drei sich selbst erklärenden Statements.Nr. Zwei war die Aussagen daß wir jetzt 12 Milliarden Menschen versorgen könnten und jedes der Kinder die alle fünf Sekunden verhungert eigentlich von "uns" ermordet worden ist.(Klingt erstmal polemisch,ist aber inhaltlich richtig). Nr. drei waren die Aussagen dieses Bayer Managers,der in Rumänien sitzend die Zucht von Hybridpflanzen organisiert und erklärte worin die Gefahren und Nachteile bestehen.Der,der gleich im Anschluss sagte daß er selbst sein Zeug nicht essen würde...."Echtes" Essen hätte einfach mehr Geschmack.

      Wenn ich mir überlege,wohin das alles führen kann....:mad:

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      schrieb am 06.08.08 10:25:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.657.418 von Blue Max am 06.08.08 09:35:35Da hätte dann jeder eine Bewässerungsanlage im Garten und Unmengen an wertvollem Trinkwasser würden verschwendet. So gesehen hat der Nestlé-Chef mit seiner Ansicht völlig recht.

      Nein hat er nicht,denn genau das passiert doch schon längst.Schau dir (um vor der eigenen Haustür zu kehren) z.B: Las Vegas und seinen Umgang mit Wasser an und informier dich über die Folgen für Bauern und Natur.
      Das Problem ist doch das "wir" "denen" das Wasser abgraben,bzw vergiften und ihnen dann großkotzig Wasser verkaufen wollen.
      Schau dir mal an was es kostet einen Brunnen zu bohren und diesen zu erhalten.Da lacht man sich schlapp.
      "Wir" sind es,die sich verändern müssen und die die Pflicht haben den ersten Schritt zu machen.Das betrifft natürlich auch das herumsauen mit Wasser im Garten.

      BTW...Eine richtige Bewässerungsanlage wäre ja schonmal ein sehr sehr kleiner aber richtiger Schritt in die richtige Richtung,denn die helfen ja das Wasser effektiver zu nutzen.Wahrscheinlich meinst du die üblichen Rasensprenger ?
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 10:32:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.657.252 von Blue Max am 06.08.08 09:21:18Zur thraed-Überschrift:

      Weil die CSU-geführte Bauernlobby sehr mächtig ist!
      Frage mal deine Parteifreunde, Maxl. :)
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 10:48:45
      Beitrag Nr. 8 ()
      Beefcake, auch wenn du gern zu mir (wir) gehören würdest, du tust es nicht.:laugh:

      Insofern kannst du gerne mit nem Wasserkanister von Las Vegas in die Sahelzone trampen.

      Ich halte es für besser, die marxistischen Tyrannen, die mit ihrer debilen Ideologie unter anderem auch das Wasser verdrecken, zu beseitigen.;)
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 11:13:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.658.094 von minister.grasser am 06.08.08 10:48:45Ich gebe dir insofern recht,daß wir beide offenbar wirklich nichts gemeinsam zu haben scheinen.
      Einen Zusammenhang von Wasserverschwendung und den Folgen für Region und Menschen in einer Wüste auf Kontinent a) die ich als Beispiel genannt habe und einer Wüste auf Kontinent b) zu ziehen erfordert eine Denkweise die mir nicht liegt.Auch wenn es hier unüblich zu sein scheint war mein Beispiel keine Anklage sondern einfach nur ein Beispiel was halt recht gut dokumentiert ist.

      Außerdem ist es auch nicht mein Stil mit den Fingern auf andere zu Zeigen die denselben Mist bauen wie ich.
      Weder das Wasser noch die Opfer des vergiftens und abgrabens interessiert es welche politische Gesinnung die verantwortlichen haben.Zu fordern daß nur diejenigen damit aufhören die politisch nicht genehm sind und selbst nichts zu tun ist verlogen.
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 11:18:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.657.903 von Beefcake_the_mighty am 06.08.08 10:25:38WIR -und das kann ich für meinen angeborenen und für meinen derzeitigen Wohnort sagen- haben mehr als genug von dem Zeug und können uns ALLES leisten :D

      Vielleicht können wir auch die Kameltreiber einmal ordentlich bluten lassen, die meinen ihr ungenießbares Zeugs wäre wertvoll :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 11:30:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.657.336 von Dorfrichter am 06.08.08 09:28:04Tja, es ist halt das größte Verbrechen auf diesem Planeten, dass man für Wasser im Supermarkt was hinblättern muss.
      Eigentlich sollte Wasser immer irgendwo für jeden kostenlose zugänglich sein.

      Doch ändern, wird sich daran meiner Meinung nach in den nächsten zwei bis drei Jahren trotz der Wasserknappheit nichts.

      Dafür sind die Großkonzerne á la Nestle, Coca-Cola und Danone, sowie die Staaten, wo diese Firmen beheimatet sind einfach leider zu unwillig etwas zu unternehmen und zu verbessern.
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 11:33:21
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.657.418 von Blue Max am 06.08.08 09:35:35Da hätte dann jeder eine Bewässerungsanlage im Garten und Unmengen an wertvollem Trinkwasser würden verschwendet. So gesehen hat der Nestlé-Chef mit seiner Ansicht völlig recht.

      Natürlich hat er recht.
      Jedoch nur in seinem Unrecht.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 11:37:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.657.800 von Beefcake_the_mighty am 06.08.08 10:14:27Wenn ich mir überlege,wohin das alles führen kann...
      Also zur Zeit führt das mitlerweile schon zu einer Wasserkanappheit in Spanien und Portugal, wovon Dir dort jeder Einheimische berichten kann, dass er es nicht versteht, dass da die Politiker nichts gegen machen wollen, sondern es lieber totschweigen...
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 12:00:51
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.657.800 von Beefcake_the_mighty am 06.08.08 10:14:27Dieser Film hat klar aufgezeigt, wohin es führen kann, wenn die Landwirtschaft hochsubventioniert industrialisiert wird und die Kleinflächen verschwinden.

      Ich sagte es in einigen anderen Threads bereits: Ich halte das für das allerschlimmste Verbrechen an der Menscheit, denn der Hunger wurde künstlich verursacht und mit Subventionen sogar gefördert.

      Große Konzerne machen sich auf, die Nahrungsmittelprodiktion zu monopolisieren. Und wie es aussieht, kann dieser Irrsinn nur duch einen ganz großen Krieg noch beseitigt werden. Wer mal die Landwirtschaft aufgegeben hat, der kann nichtmehr anfangen.

      Der Hunger in Afrika...der wird angeheizt durch Subventionen die die EU vergibt an die "Großbauern wie die englische Queen". Übrigens der größte Nutznießer dieser Subventionen.

      Heute kann man sagen, die geregelten Märkte haben bestens funktioniert, jedoch die WTO hat sie komplett zerstört.
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 22:51:47
      Beitrag Nr. 15 ()
      Das Wasser kann man doch mehrmals verwenden.

      Erst saufen, dann lassen und wieder saufen.
      Avatar
      schrieb am 07.08.08 00:18:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      Mal folgende Fakten

      Ein Liter Wasser mit x-mal Sauerstoff, das heißt eigentlich nur richtig durgeschüttelt, kostet im Supermarkt mehr, als ein Liter Milch, aus dem Käse, Butter und als Abfallprodukt auch noch Jogurt wird! Alleine zwei Beche Jogurt, also Molkereiabfall kosten mehr, als der Bauer für einen Liter Milch bekommt. Darum gibt es Agrarsubventionen, wobei der einfache Bauer mangels Flächen kaum etwas davon abbekomm; rentabel vor allem für Leute, deren Urahne vor Jahrhunderten sich große Länderein unter den Nagel gerissen hat; beispielsweise die Queen.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 07.08.08 00:28:10
      Beitrag Nr. 17 ()
      WAS MECKERT IHR DENN - SUEDZUCKER AUF TIEF
      Avatar
      schrieb am 07.08.08 11:56:06
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.665.514 von thefarmer am 07.08.08 00:18:44#16

      Und ein Liter "Sojamilch" kostet im Supermarkt mehr als ein Liter Kuhmilch.

      Obwohl der Bauer das Soja erst mühselig durch die Kuh füttern muss, um daraus dann die Kuhmilch zu bekommen, während "Sojamilch" nichts mit echter Milch zu tuen hat, sondern nur der gepresste Saft aus Sojabohnen ist...

      :eek:


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