Wo die Global Player im Bereich Solarenergie investieren - 500 Beiträge pro Seite
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Ventegis Capital AG / Sonstiges
11.07.2008
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Internationale Investoren unter Führung von Intel Capital, Santa Clara, und Climate Change Private Equity (CPE), London, beteiligen sich mit insgesamt 85 Millionen Euro an der Sulfurcell Solartechnik GmbH, Berlin. Der von Ventegis aufgelegte Solarfonds investiert hiervon rund EUR 6 Mio. Zusammen mir den eingeworbenen Fördermitteln, der Fremd- und der Off-Balance Finanzierung für die Betriebsimmobilie beläuft sich das Gesamtinvestitionsvolumen auf 131 Mio. EUR. Der Anteil den die Ventegis an der Sulfurcell nach Durchführung dieser Finanzierungsrunde hält, beläuft sich auf 7,8 %, davon 2,6 % aus ihrem Direktinvestment.
Über Ventegis Capital AG Die Ventegis Capital AG ist seit 1996 ein zuverlässiger und aktiver Partner im Venture Capital Geschäft. Mit langfristigen nachhaltigen Engagements positioniert sich die Ventegis Capital AG sowohl als Lead- als auch als Co-Investor ausschließlich in anspruchsvollen Konsortien, die aus renditeorientierten strategischen Investoren bestehen. Im Venture Capital Geschäft gehört Ventegis mit seinen erstklassigen Kontakten zu den erfahrenen Playern am deutschen Markt. Zukünftig soll die Marktposition durch weitere Neuinvestments in Umwelt- und Energietechnik, ICT, Medizintechnik, Software und Medien ausgebaut werden. Hauptaktionär der Ventegis ist mit ca. 94 % die im regulierten Markt notierte Berliner Effektengesellschaft AG (ISIN DE0005221303). Weitere Informationen unter www.ventegis-capital.de.
Dr. Stephan Beyer, +49 (0) 30/89021183, info@ventegis-capital.de
11.07.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
Sprache: Deutsch Emittent: Ventegis Capital AG Kurfürstendamm 119 10711 Berlin Deutschland Telefon: 030-89 021 180 Fax: 030-89 021 189 E-Mail: info@ventegis-capital.de Internet: www.ventegis-capital.de ISIN: DE0003304333 WKN: 330433 Börsen: Freiverkehr in Berlin; Open Market in Frankfurt Ende der Mitteilung DGAP News-Service
© Die Welt
erschienen am 11.07.2008 um 11:26 Uhr
Die Ventegis AG aus Berlin ist nach der KE (131 Mio Euro) mit 7,8% an Sulfurcell beteiligt, MK von Ventegis liegt unter 18 Mio Euro! First Solar kann man mit Sulfurcell vergleichen, First Solar ist börsennotiert und mit mehreren MRD bewertet.
Intel scheint das Potential von Sulfurcell erkannt zu haben.
Man kann sich vor dem Börsengang der Sulfurcell schon jetzt über 330433 an Sulfurcell beteiligen und dies zu einem unglaublich günstigen Preis.
11.07.2008
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Internationale Investoren unter Führung von Intel Capital, Santa Clara, und Climate Change Private Equity (CPE), London, beteiligen sich mit insgesamt 85 Millionen Euro an der Sulfurcell Solartechnik GmbH, Berlin. Der von Ventegis aufgelegte Solarfonds investiert hiervon rund EUR 6 Mio. Zusammen mir den eingeworbenen Fördermitteln, der Fremd- und der Off-Balance Finanzierung für die Betriebsimmobilie beläuft sich das Gesamtinvestitionsvolumen auf 131 Mio. EUR. Der Anteil den die Ventegis an der Sulfurcell nach Durchführung dieser Finanzierungsrunde hält, beläuft sich auf 7,8 %, davon 2,6 % aus ihrem Direktinvestment.
Über Ventegis Capital AG Die Ventegis Capital AG ist seit 1996 ein zuverlässiger und aktiver Partner im Venture Capital Geschäft. Mit langfristigen nachhaltigen Engagements positioniert sich die Ventegis Capital AG sowohl als Lead- als auch als Co-Investor ausschließlich in anspruchsvollen Konsortien, die aus renditeorientierten strategischen Investoren bestehen. Im Venture Capital Geschäft gehört Ventegis mit seinen erstklassigen Kontakten zu den erfahrenen Playern am deutschen Markt. Zukünftig soll die Marktposition durch weitere Neuinvestments in Umwelt- und Energietechnik, ICT, Medizintechnik, Software und Medien ausgebaut werden. Hauptaktionär der Ventegis ist mit ca. 94 % die im regulierten Markt notierte Berliner Effektengesellschaft AG (ISIN DE0005221303). Weitere Informationen unter www.ventegis-capital.de.
Dr. Stephan Beyer, +49 (0) 30/89021183, info@ventegis-capital.de
11.07.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
Sprache: Deutsch Emittent: Ventegis Capital AG Kurfürstendamm 119 10711 Berlin Deutschland Telefon: 030-89 021 180 Fax: 030-89 021 189 E-Mail: info@ventegis-capital.de Internet: www.ventegis-capital.de ISIN: DE0003304333 WKN: 330433 Börsen: Freiverkehr in Berlin; Open Market in Frankfurt Ende der Mitteilung DGAP News-Service
© Die Welt
erschienen am 11.07.2008 um 11:26 Uhr
Die Ventegis AG aus Berlin ist nach der KE (131 Mio Euro) mit 7,8% an Sulfurcell beteiligt, MK von Ventegis liegt unter 18 Mio Euro! First Solar kann man mit Sulfurcell vergleichen, First Solar ist börsennotiert und mit mehreren MRD bewertet.
Intel scheint das Potential von Sulfurcell erkannt zu haben.
Man kann sich vor dem Börsengang der Sulfurcell schon jetzt über 330433 an Sulfurcell beteiligen und dies zu einem unglaublich günstigen Preis.
ntel Capital steigt bei Sulfurcell ein
Amerikanische und britische Risikokapitalgeber investieren 85 Millionen Euro in Adlershofer Solarfirma
Intel Capital, die Beteiligungskapitalgesellschaft des US-amerikanischen Prozessorherstellers, investiert 24 Millionen Euro in den deutschen Solarmodul-Hersteller Sulfurcell. Dafür erhalte der Konzern rund 17 Prozent an Sulfurcell, hieß es aus Finanzkreisen.
Zusammen mit anderen Investitionen bekommt das deutsche Unternehmen in dieser Finanzierungsrunde insgesamt 85 Millionen Euro bereitgestellt, heißt es in einer Mitteilung von Intel Capital. Das Berliner Unternehmen stellt Dünnschicht-Solarmodule her.
Intel Capital und Climate Change Private Equity sorgen mit einer Millioneninvestition für einen wirtschaftlichen Quantensprung bei der Solarfirma Sulfurcell in Adlershof. Es wird sogar bereits über einen Börsengang nachgedacht. Denn Intel Capital sieht in dem Berliner Unternehmen "Potenzial für einen Global Player". -
Mit dem zusätzlichen Kapital will Sulfurcell seine Produktion in Berlin ausbauen. Sulfurcell beschäftigt 130 Mitarbeiter. Das Unternehmen setzt auf monolithische Module, die dünn beschichtete Materialien aus der CIS/CIGSe-Familie (Kupfer-Indium-Schwefel/Selen) als Absorbermaterial verwenden. Die auf CIS/CIGSe basierenden Solarmodule gehören Intels Angaben zufolge zu den effizientesten Dünnschichtmodulen. Dünnschichtsolarzellen sind im Gegensatz zu konventionellen Siliziumsolarzellen etwa um den Faktor 100 dünner. Sie müssen allerdings üblicherweise auf ein Trägermaterial aufgebracht werden. - Quelle: Intel investiert in deutschen Solarzellenhersteller - Golem.de - 09.07.2008 / 10:55
"Intel Capital investiert in Sulfurcell, da die auf CIS/CIGSe basierenden Solarmodule zu den effizientesten Dünnschichtmodulen gehören. Daneben eröffnen sich neue Anwendungsbereiche, wie integrierte Lösungen für Hausdächer oder Fassaden", erklärt Heiko von Dewitz, Investment Director von Intel Capital und verantwortlich für "Cleantech" in Europa und Israel. "Cleantech", zu dem Intel Solarenergie zählt, ist ein Hauptinvestitionsfeld von Intel Capital. Dabei geht es dem Unternehmen darum, alternative Energiequellen und deren Zukunftsfähigkeit zu fördern, die Emissionen zu senken und den Einsatz dieser Techniken auszuweiten. Mitte Juni hat sich Intel Capital an einer Finanzierungsrunde für den Solarzellen-Hersteller SpectraWatt beteiligt.
Quelle: Intel investiert in deutschen Solarmodul-Hersteller - 09.07.2008 - 10:12 - heise online
Amerikanische und britische Risikokapitalgeber investieren 85 Millionen Euro in Adlershofer Solarfirma
Intel Capital, die Beteiligungskapitalgesellschaft des US-amerikanischen Prozessorherstellers, investiert 24 Millionen Euro in den deutschen Solarmodul-Hersteller Sulfurcell. Dafür erhalte der Konzern rund 17 Prozent an Sulfurcell, hieß es aus Finanzkreisen.
Zusammen mit anderen Investitionen bekommt das deutsche Unternehmen in dieser Finanzierungsrunde insgesamt 85 Millionen Euro bereitgestellt, heißt es in einer Mitteilung von Intel Capital. Das Berliner Unternehmen stellt Dünnschicht-Solarmodule her.
Intel Capital und Climate Change Private Equity sorgen mit einer Millioneninvestition für einen wirtschaftlichen Quantensprung bei der Solarfirma Sulfurcell in Adlershof. Es wird sogar bereits über einen Börsengang nachgedacht. Denn Intel Capital sieht in dem Berliner Unternehmen "Potenzial für einen Global Player". -
Mit dem zusätzlichen Kapital will Sulfurcell seine Produktion in Berlin ausbauen. Sulfurcell beschäftigt 130 Mitarbeiter. Das Unternehmen setzt auf monolithische Module, die dünn beschichtete Materialien aus der CIS/CIGSe-Familie (Kupfer-Indium-Schwefel/Selen) als Absorbermaterial verwenden. Die auf CIS/CIGSe basierenden Solarmodule gehören Intels Angaben zufolge zu den effizientesten Dünnschichtmodulen. Dünnschichtsolarzellen sind im Gegensatz zu konventionellen Siliziumsolarzellen etwa um den Faktor 100 dünner. Sie müssen allerdings üblicherweise auf ein Trägermaterial aufgebracht werden. - Quelle: Intel investiert in deutschen Solarzellenhersteller - Golem.de - 09.07.2008 / 10:55
"Intel Capital investiert in Sulfurcell, da die auf CIS/CIGSe basierenden Solarmodule zu den effizientesten Dünnschichtmodulen gehören. Daneben eröffnen sich neue Anwendungsbereiche, wie integrierte Lösungen für Hausdächer oder Fassaden", erklärt Heiko von Dewitz, Investment Director von Intel Capital und verantwortlich für "Cleantech" in Europa und Israel. "Cleantech", zu dem Intel Solarenergie zählt, ist ein Hauptinvestitionsfeld von Intel Capital. Dabei geht es dem Unternehmen darum, alternative Energiequellen und deren Zukunftsfähigkeit zu fördern, die Emissionen zu senken und den Einsatz dieser Techniken auszuweiten. Mitte Juni hat sich Intel Capital an einer Finanzierungsrunde für den Solarzellen-Hersteller SpectraWatt beteiligt.
Quelle: Intel investiert in deutschen Solarmodul-Hersteller - 09.07.2008 - 10:12 - heise online
Die Sulfurcell-Finanzierungsrunde ist in
vielerlei Hinsicht ein Quantensprung“
Interview mit Dr. Stephan Beyer, Investment Director der
Ventegis Capital AG
Auch deutsche Technologieunternehmen sind interessant
für global agierende Investoren. Mit 85 Mio. Euro ist der Berliner
Sulfurcell Solartechnik GmbH die größte Venture Capital-
Finanzierungsrunde des laufenden Jahres in Europa gelungen.
Als Lead Investor steuerte Intel Capital 24 Mio. Euro
bei und erhielt hierfür 17% der Anteile, als Co-Lead fungierte
Climate Change Capital Private Equity, London.
Weitere
Neuinvestoren waren AIG Investments, Zürich, Demeter, Paris,
Zouk Ventures, London, Bankinvest Group, Kopenhagen,
und CEE Conetwork Erneuerbare Energien, Hamburg. Auch
der bestehende Investorenkreis aus BEU Berliner Energie
Umweltfonds, IBB Beteiligungsgesellschaft und Ventegis Capital
AG, alle Berlin, sowie weitere private Investoren beteiligten
sich an der vierten Finanzierungsrunde. Das im Technologiepark
Berlin-Adlershof ansässige Unternehmen produziert
Module für die photovoltaische Energiegewinnung
und verzichtet dabei auf den teuren und knappen Rohstoff
Silizium.
Die 2001 gegründete Sulfurcell will das frische Kapital
nutzen, um ein neues Werk zur Produktion von Dünnschicht-
Solarmodulen zu errichten und seine Forschungs- und
Entwicklungsarbeit zu verbessern. Mathias Renz, Redakteur
des VentureCapital Magazins, sprach mit Dr. Stephan
Beyer, Investment Director der Ventegis Capital AG, der die
mittlerweile 130 Mitarbeiter zählende Sulfurcell Solartechnik
GmbH seit der ersten Finanzierungsrunde betreut.
VC Magazin: Wie beurteilen Sie als Investor der ersten
Stunde den Einstieg des internationalen Investorenkonsortiums?
Beyer: Diese Finanzierungsrunde stellt einen Quantensprung
in vielerlei Hinsicht dar. Ventegis, als Investor der
ersten Stunde, hat sehr intensiv an der Unternehmensentwicklung
gearbeitet und wird nunmehr durch herausragende
Renditeaussichten belohnt. Insbesondere sehen
wir unsere auf nachhaltiges Wachstum ausgelegte Investitionsstrategie
durch den Einstieg dieses erstklassigen
Konsortiums bestätigt.
VC Magazin: Inwieweit wird sich Ihre Rolle innerhalb des
Investorenkreises dadurch verändern?
Beyer: Wir sind durch meine Person weiterhin im Board
vertreten und arbeiten dort zukünftig am Erfolg von Sulfurcell.
Insofern ändert sich unsere Rolle nicht. Der Anteil,
den Ventegis an der Sulfurcell nach Durchführung
dieser Finanzierungsrunde hält, beläuft sich auf 7,8%, davon
2,6% aus ihrem Direktinvestment.
VC Magazin: Wie gestaltete sich Ihr Engagement im Rahmen
dieser vierten Finanzierungsrunde?
Beyer: Ventegis hat extra für diese Finanzierungsrunde
einen Spezialfonds über insgesamt sechs Mio. Euro aufgelegt
und investiert. Das Kapital stammt von namhaften
Privatpersonen sowie von dem führenden deutschen
Renewable Energy Investor Conetwork. Darüber hinaus
haben wir das Fundraising der Gesellschaft durch unser
gutes Netzwerk unterstützt und namhafte Investoren
überzeugt.
VC Magazin: Worin unterscheidet sich Sulfurcell signifikant
von den Mitbewerbern im heiß umkämpften Solartechnikmarkt?
Beyer: Sulfurcell gehört zu den sehr wenigen Solarunternehmen,
die über eine proprietäre Technologie sowie
langjährige Erfahrung in der Produktion von Dünnschicht-
Solarmodulen verfügen. Wichtigste Merkmale der
CIS/CIGSe-Technologie sind die Skalierbarkeit und die Zuverlässigkeit.
Sulfurcell kann so große Mengen Solarmodule
zu einzigartig geringen Kosten produzieren.
VC Magazin: Das frische Kapital fließt in erster Linie in
den Aufbau eines neuen Werks. Welches sind die nächsten
technologischen Meilensteine, die es zu erreichen
gilt?
Beyer: Der wichtigste Meilenstein
ist der Ramp-up
der Produktion auf die geplante
Kapazität von 75
Megawatt pro Jahr. Danach
werden weitere Produktionsstätten
in dem sogenannten
Smart-Copy-Ansatz
mit einem Vielfachen
der Kapazität gebaut. Parallel
dazu arbeitet Sulfurcell
daran, die bestehenden
Produktionskennzahlen
zu optimieren sowie neuartige Produktionstechnologien zu entwickeln. Ein Folgeziel ist
es, Produktionskapazitäten von mehreren
Hundert Megawatt zu schaffen, das
Potenzial hierzu besitzt die Technologie.
VC Magazin: Wie weit sehen Sie Sulfurcell
aktuell von einem möglichen Börsengang
entfernt?
Beyer: Wir gehen davon aus, dass ein
Börsengang ab einem Umsatz von 100
Mio. Euro sinnvoll sein kann. Dieser
Punkt ist 2011 erreicht. Aussagen über
den Zustand der Kapitalmärkte zu dieser
Zeit sind stets reine Spekulation. Deshalb
haben wir die Expansion des Geschäftsmodells
nicht von einem Börsengang abhängig
gemacht, sondern stellen uns
auch auf Alternativen ein.
VC Magazin: Sie kennen das Unternehmen
seit vielen Jahren. Wie sind Sie auf
Sulfurcell aufmerksam geworden?
Beyer: Ventegis investiert seit 1996 in
Umwelttechnologien, also weit vor der
Erfindung des Wortes „Cleantech“. Dementsprechend verfügen
wir über ein weit verzweigtes
nationales und
internationales Netzwerk
in diesem Segment. Auf
diesem Wege sind wir
mit Sulfurcell zusammengekommen.
VC Magazin: Ventegis
hat den Investmentfokus
u. a. auf regenerative
Energien gelegt. In
welchen Teilbereichen
der Umwelttechnologien
sehen Sie die technologisch
interessantesten
Unternehmen?
Beyer: Wir evaluieren
eine hohe Zahl von Investitionsgelegenheiten
entlang der Wertschöpfungskette
der Solarindustrie. Darüber hinaus verfolgen
wir gezielt Investitionen im Bereich
Wassertechnologie, Brennstoffzellen,
elektrische Energiespeicher und
Energieeffizienz.
VC Magazin: Vielen Dank für das Interview!
mathias.renz@vc-magazin.de
vielerlei Hinsicht ein Quantensprung“
Interview mit Dr. Stephan Beyer, Investment Director der
Ventegis Capital AG
Auch deutsche Technologieunternehmen sind interessant
für global agierende Investoren. Mit 85 Mio. Euro ist der Berliner
Sulfurcell Solartechnik GmbH die größte Venture Capital-
Finanzierungsrunde des laufenden Jahres in Europa gelungen.
Als Lead Investor steuerte Intel Capital 24 Mio. Euro
bei und erhielt hierfür 17% der Anteile, als Co-Lead fungierte
Climate Change Capital Private Equity, London.
Weitere
Neuinvestoren waren AIG Investments, Zürich, Demeter, Paris,
Zouk Ventures, London, Bankinvest Group, Kopenhagen,
und CEE Conetwork Erneuerbare Energien, Hamburg. Auch
der bestehende Investorenkreis aus BEU Berliner Energie
Umweltfonds, IBB Beteiligungsgesellschaft und Ventegis Capital
AG, alle Berlin, sowie weitere private Investoren beteiligten
sich an der vierten Finanzierungsrunde. Das im Technologiepark
Berlin-Adlershof ansässige Unternehmen produziert
Module für die photovoltaische Energiegewinnung
und verzichtet dabei auf den teuren und knappen Rohstoff
Silizium.
Die 2001 gegründete Sulfurcell will das frische Kapital
nutzen, um ein neues Werk zur Produktion von Dünnschicht-
Solarmodulen zu errichten und seine Forschungs- und
Entwicklungsarbeit zu verbessern. Mathias Renz, Redakteur
des VentureCapital Magazins, sprach mit Dr. Stephan
Beyer, Investment Director der Ventegis Capital AG, der die
mittlerweile 130 Mitarbeiter zählende Sulfurcell Solartechnik
GmbH seit der ersten Finanzierungsrunde betreut.
VC Magazin: Wie beurteilen Sie als Investor der ersten
Stunde den Einstieg des internationalen Investorenkonsortiums?
Beyer: Diese Finanzierungsrunde stellt einen Quantensprung
in vielerlei Hinsicht dar. Ventegis, als Investor der
ersten Stunde, hat sehr intensiv an der Unternehmensentwicklung
gearbeitet und wird nunmehr durch herausragende
Renditeaussichten belohnt. Insbesondere sehen
wir unsere auf nachhaltiges Wachstum ausgelegte Investitionsstrategie
durch den Einstieg dieses erstklassigen
Konsortiums bestätigt.
VC Magazin: Inwieweit wird sich Ihre Rolle innerhalb des
Investorenkreises dadurch verändern?
Beyer: Wir sind durch meine Person weiterhin im Board
vertreten und arbeiten dort zukünftig am Erfolg von Sulfurcell.
Insofern ändert sich unsere Rolle nicht. Der Anteil,
den Ventegis an der Sulfurcell nach Durchführung
dieser Finanzierungsrunde hält, beläuft sich auf 7,8%, davon
2,6% aus ihrem Direktinvestment.
VC Magazin: Wie gestaltete sich Ihr Engagement im Rahmen
dieser vierten Finanzierungsrunde?
Beyer: Ventegis hat extra für diese Finanzierungsrunde
einen Spezialfonds über insgesamt sechs Mio. Euro aufgelegt
und investiert. Das Kapital stammt von namhaften
Privatpersonen sowie von dem führenden deutschen
Renewable Energy Investor Conetwork. Darüber hinaus
haben wir das Fundraising der Gesellschaft durch unser
gutes Netzwerk unterstützt und namhafte Investoren
überzeugt.
VC Magazin: Worin unterscheidet sich Sulfurcell signifikant
von den Mitbewerbern im heiß umkämpften Solartechnikmarkt?
Beyer: Sulfurcell gehört zu den sehr wenigen Solarunternehmen,
die über eine proprietäre Technologie sowie
langjährige Erfahrung in der Produktion von Dünnschicht-
Solarmodulen verfügen. Wichtigste Merkmale der
CIS/CIGSe-Technologie sind die Skalierbarkeit und die Zuverlässigkeit.
Sulfurcell kann so große Mengen Solarmodule
zu einzigartig geringen Kosten produzieren.
VC Magazin: Das frische Kapital fließt in erster Linie in
den Aufbau eines neuen Werks. Welches sind die nächsten
technologischen Meilensteine, die es zu erreichen
gilt?
Beyer: Der wichtigste Meilenstein
ist der Ramp-up
der Produktion auf die geplante
Kapazität von 75
Megawatt pro Jahr. Danach
werden weitere Produktionsstätten
in dem sogenannten
Smart-Copy-Ansatz
mit einem Vielfachen
der Kapazität gebaut. Parallel
dazu arbeitet Sulfurcell
daran, die bestehenden
Produktionskennzahlen
zu optimieren sowie neuartige Produktionstechnologien zu entwickeln. Ein Folgeziel ist
es, Produktionskapazitäten von mehreren
Hundert Megawatt zu schaffen, das
Potenzial hierzu besitzt die Technologie.
VC Magazin: Wie weit sehen Sie Sulfurcell
aktuell von einem möglichen Börsengang
entfernt?
Beyer: Wir gehen davon aus, dass ein
Börsengang ab einem Umsatz von 100
Mio. Euro sinnvoll sein kann. Dieser
Punkt ist 2011 erreicht. Aussagen über
den Zustand der Kapitalmärkte zu dieser
Zeit sind stets reine Spekulation. Deshalb
haben wir die Expansion des Geschäftsmodells
nicht von einem Börsengang abhängig
gemacht, sondern stellen uns
auch auf Alternativen ein.
VC Magazin: Sie kennen das Unternehmen
seit vielen Jahren. Wie sind Sie auf
Sulfurcell aufmerksam geworden?
Beyer: Ventegis investiert seit 1996 in
Umwelttechnologien, also weit vor der
Erfindung des Wortes „Cleantech“. Dementsprechend verfügen
wir über ein weit verzweigtes
nationales und
internationales Netzwerk
in diesem Segment. Auf
diesem Wege sind wir
mit Sulfurcell zusammengekommen.
VC Magazin: Ventegis
hat den Investmentfokus
u. a. auf regenerative
Energien gelegt. In
welchen Teilbereichen
der Umwelttechnologien
sehen Sie die technologisch
interessantesten
Unternehmen?
Beyer: Wir evaluieren
eine hohe Zahl von Investitionsgelegenheiten
entlang der Wertschöpfungskette
der Solarindustrie. Darüber hinaus verfolgen
wir gezielt Investitionen im Bereich
Wassertechnologie, Brennstoffzellen,
elektrische Energiespeicher und
Energieeffizienz.
VC Magazin: Vielen Dank für das Interview!
mathias.renz@vc-magazin.de
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