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    Sozialtarif für Hartz 4 - Empfänger ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.08.08 11:42:21 von
    neuester Beitrag 08.09.08 17:45:55 von
    Beiträge: 44
    ID: 1.143.596
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      schrieb am 18.08.08 11:42:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Guten Morgen,

      in den Medien kann man in letzter Zeit bei steigenden Strom- und Gaspreisen nachlesen, dass ein sog. Sozialtarif zur Entlastung der Hartz IV-Empfänger bzw. sozial-schwachen Familien helfen soll.

      Was meint ihr? Eine gute Idee? Oder alles unsinnig?

      Wenn ein Sozialtarif angestrebt werden soll, wie soll dieser aussehen?
      Wie hoch soll eine - angemessene - Vergünstigung sein?
      Soll das der Energieversorger tragen oder die ARGE?

      Würde euch eine solche Hilfe ausreichen? Und - ab wann gilt für
      euch der Begriff sozial-schwache? Betrifft dieser Begriff nur
      Hartz IV-Empfänger?

      Ich bin gespannt....auf eure Meinungen!
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 11:50:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.747.712 von Red_Eileen am 18.08.08 11:42:21ganz einfach

      unbeschränkt bezahlen denn die Nutznießer sind ja sichere Wähler
      und ernähren somit die Politparasiten.
      Die Rechnung ohne den Wirt funktioniert doch schon lange prächtig.


      allen Nichtanspruchsberechtigen ggf. die Energie sperren wenn sie unfähig sind sich welche zu leisten. :keks:

      Heil Klima, Oskar, Ula oder was auch immer
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 11:50:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.747.712 von Red_Eileen am 18.08.08 11:42:21ganz einfach

      unbeschränkt bezahlen denn die Nutznießer sind ja sichere Wähler
      und ernähren somit die Politparasiten.
      Die Rechnung ohne den Wirt funktioniert doch schon lange prächtig.


      allen Nichtanspruchsberechtigen ggf. die Energie sperren wenn sie unfähig sind sich welche zu leisten. :keks:

      Heil Klima, Oskar, Ula oder was auch immer
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 11:58:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.747.712 von Red_Eileen am 18.08.08 11:42:21Jedem Hartz IV-Empfänger sollte ein jährlicher Sozial- und CO2-Bonus in Höhe von 2000 Euro gewährt werden, da sie morgens nicht zur Arbeit fahren und damit einen beachtlichen Ökobeitrag leisten. Finanziert wird das Programm aus den Kassen der Parteien SPD und Grünen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 12:10:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      P U L L O V E R !!!

      :kiss:

      und zwar selbstgestrickten !! Zeit genug haben die doch .


      :D

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      Avatar
      schrieb am 18.08.08 12:26:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      Entschädigungszahlungen in Milliardenhöhe sind Notwendig für den dauerhaften strategischen Außschluß am Konsumleben und für die politisch-strategische u. wirtschaftliche Diskrimminierung.

      Dauerhafte Eintrittskarten für eine wirtschaftliche Humangenetik besitzen nur noch Beamte und Vorstandsvorsitzende der Daxunternehmen.

      Und das Ganze ist das Ergebnis einer 60 jährigen Demokratie . :D

      Diese Form beispielhafter Gerechtigkeit sucht seines Gleichen in der Welt. :D
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 12:40:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ja, wer sich beim Start seines Berufslebens mit ner schlechten Eintrittskarte für das System begnügt und auch nichts zu erben da ist,

      der muß sich halt mit niedrigbezahlten Trotteljobs oder aber Arbeitslosigkeit abfinden.

      Aber immerhin darf er ja noch wählen. Ob es dadurch besser wird? Das bleibt der Willkür, der Herrschenden überlassen.

      Die Systemphilosophie ist doch hinreichend bekannt. Humanismus oder aber Materialismus.

      Wer sich damit nicht frühzeitig auseindergesetzt hat (im ersten Lebensdrittel) der hat halt verloren.

      Wer aufgeklärt ist, der verlangt mehr, darum ist das System auch daran interessiert das soviele Menschen einfach Bobo bleiben. :eek:

      Denn Bildung muß sich letztlich materialisieren. (Vorteile)
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 14:55:27
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.748.203 von Allokation am 18.08.08 12:40:16so sehe ich das ebenfalls
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 15:07:52
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.747.712 von Red_Eileen am 18.08.08 11:42:21#1

      Wenn die zwangsweise zum Strassen kehren oder zur Arbeit in einem Bootcamp antreten müssten, würde denen schon warm genug werden...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 18:46:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.749.485 von Blue Max am 18.08.08 15:07:52Meinst du die Horde überflüssiger Beamte die in bundeseigenen Mietwohnungen bereits 50 Euro monatl. Mietpreiserlass gegenüber dem Normalmieter haben ?
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 19:00:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.751.755 von Red_Eileen am 18.08.08 18:46:57Das ist korrekt und die neue Sat 1 Serie zeigt es, da schwirren 2 Fahnder aus, um den Staat (uns) Geld zu sparen. Sie schaffen angeblich 750.000 Euro jährlich. Von diesen 750.000 Euronen darf man getrost 100.000 für die beiden Fahnder abziehen. Blieben 650.000. Toll? Nicht ganz, denn die Rechnung geht weiter. Dahinter steht ein ganzer Verwaltungsstab der ebenfalls bezahlt werden will. Ungefähr dürfte das Verhältnis (inklusive Personalverwaltung bei 2:3 liegen). Macht nochmal 150.000 Abzug. Blieben noch 500.000. Viel Geld wie es scheint, aber das ist nicht so. Die Leistungsverwaltung will auch ihren Teil. Daher dürfen wir ein Jahresgehalt von 50.000 Euronen ansetzen. Upps, ihre Pensionen wollen alle diese Leute auch noch, aber das kommt ja noch, da sie nicht einbezahlen. Kostenpunkt, umgelegt, 250.000 Euronen pro Jahr.

      Reine Volksverdummung und ein Nullsummenspiel.
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 21:03:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.749.485 von Blue Max am 18.08.08 15:07:52





      Wenn die zwangsweise zum Strassen kehren oder zur Arbeit in einem Bootcamp antreten müssten, würde denen schon warm genug werden...






      Pauschale Herabsetzungen bestimmter Bevölkerungsgruppen werden hier in diesem Forum wohl geduldet.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 12:46:11
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.753.327 von Red_Eileen am 18.08.08 21:03:46#12

      Wir wollen denen ja lediglich einheizen.

      Ist ja schliesslich sozialer wenn die sich ein wenig gesund an der frischen Luft bewegen, als wenn die in ihren Sozialwohnungen frieren...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 12:54:18
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.762.140 von Blue Max am 19.08.08 12:46:11Pass auf, dass nicht dir mal "einheizen"
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 13:01:29
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.762.140 von Blue Max am 19.08.08 12:46:11Es gefällt dir wohl dem Arbgeitslosenproblem genau wie dieser Berliner
      Stinker von der SPD mit Zynismus zu begegnen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 13:09:49
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.762.357 von Red_Eileen am 19.08.08 13:01:29Die Wahrheit ist nicht zynisch. Ich frage mich immer wieder mit welchen Vorstellungen Menschen durchs Leben gehen. Ich sage, wenn ein Dreißigjähriger zu faul ist, arbeiten zu gehen, muß er eben getreten werden.
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 13:13:12
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.751.876 von derbewunderer am 18.08.08 19:00:59Deswegen wäre es auch zielgerichteter, Bedürftigkeiten genauer zu überprüfen, generell stärker zu beschränken und früher und härter zu sanktionieren.

      Das Geld, das die Kontrolleure zurückholen sollen, muß ja zunächst ausgegeben worden sein. Hier liegt also das Problem.
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 13:36:14
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.762.478 von Sexus am 19.08.08 13:09:49Wahrheit ist ein sehr dehnbarer Begriff.

      die Wahrheit warum es massig leute gibt die auf H4 angewiesen ist dürefte wohl woanders zu suchen sein als in der Tatsache dass von 1 Million Arbeitslosen wohl 1% wirklich nichts tun will.
      dieses 1% mit allen anderen zu vergleichen und Lösungsvorschläge inm Bootcamp und mit dem Strassenbesen zu suchen ist mehr als blöde.
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 13:45:59
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.762.813 von Red_Eileen am 19.08.08 13:36:14Bootcamps oder Strassenfegen mögen demütigend sein. Aber Teilnehmer scheinen danach immer etwas stärker ihren Illusionen von sich und der Welt entzogen.

      Ich wäre eigentlich dafür, dem Antragssteller seinen Antrag nicht zu genehmigen, wenn dieser nicht zu Gegenleistungen bereit ist. Konkret hieße das auch auf fortwährende Weiterbildungsmaßnahmen zu verzichten, wenn wieder mal nach zwei Wochen ein Job aufgeben wurde. Die Leute sollen sich auch anstrengen müssen, wenn sie Geld von anderen haben wollen.
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 14:06:19
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.762.813 von Red_Eileen am 19.08.08 13:36:14#18

      Wenn wirklich nur 1 % arbeitsunwillig sind, wozu dann die Aufregung ?

      :confused:

      Die restlichen 99 % würden die Bootcamps und Strassenkehrmassnahmen ja nicht betreffen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 21:55:19
      Beitrag Nr. 21 ()
      Dienstag, 19. August 2008 14:00 Uhr
      Heizung und Strom werden für Privathaushalte immer teurer

      Die Bundesbürger müssen immer mehr Geld für Heizung und Strom ausgeben. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden erhöhten sich die Preise in den vergangenen eineinhalb Jahren um 21 Prozent. 2006 kosteten Strom, Heizung und Kraftstoff pro Haushalt durchschnittlich 221 Euro im Monat. Im laufenden Jahr wird sich der Betrag Schätzungen zufolge auf 267 Euro erhöhen. Wie die Statistiker weiter mitteilten, stiegen die Erzeugerpreise im Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,9 Prozent. Das ist die höchste Teuerungsrate seit Oktober 1981.
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 14:38:50
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.770.791 von Red_Eileen am 19.08.08 21:55:19Wieviel Strom und wieviel Heizungsenergie die Bundesbürger verbrauchen, haben sie doch selbst in der Hand. Nichts ist heute einfacher als den Tarif zu wechseln oder Energie einzusparen. Heizung etwas runter drehen und Energiesparlampen/LEDs kaufen. Und schon kommt man sicher mit einigen hundert Euro weniger im Jahr aus.

      Oft genug unterhalte ich mich mit Leuten, die auf verdammt hohen Niveau jammern. Wenn ich dann aber interveniere und frage, ob sie nicht dann nicht mal den Anbieter wechseln und ihren Verbrauch drosseln wollten, gucken die mich an wie ne Kuh, die nicht weiß wie sie zum Kalb gekommen ist.
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 14:55:27
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.795.726 von Sexus am 21.08.08 14:38:50Ich persönlich bin klipp und klar gegen einen sog. Sozialtarif beim Strom.

      Der dürfte für Einkommensschwache bereits in dem doch angehobenen
      Wohngeld bereit enthalten sein.

      Extra diesen Tarif nun einzuführen halte ich für nicht notwendig.

      Das kann man anders auch regeln.
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 15:02:41
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.795.944 von Red_Eileen am 21.08.08 14:55:27Richtig!
      Die Betroffenen könnten das leicht durch Selbstverantwortung regeln. Es ist einfach, seine Ausgaben stark zu drücken, wenn man sein Verhalten nur ein klein wenig ändert. Aber stattdessen bleiben sie untätig, jammern und schielen auf den Staat/den Steuerzahler, der wieder einmal alles für diese faulen Typen regeln soll. Sorry, aber das hängt mir zum Hals raus.
      Avatar
      schrieb am 23.08.08 22:03:36
      Beitrag Nr. 25 ()
      bei uns im Haus wohnen 2 Damen (Mutter/Tochter), die brauchen soviel Warmwasser im Jahr (96m³) wie alle anderen 5 Parteien zusammen :eek:

      Sparbemühungen gleich NULL!!!

      Die beziehen auch den einen oder anderen €uro von der Allgemeinheit :(

      Dieses verantwortungslose Verbrauchsverhalten auch noch mit Sondertarifen zu subventioieren halte ich für schlicht pervers
      Avatar
      schrieb am 24.08.08 12:49:16
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.829.247 von Brueller am 23.08.08 22:03:36Sozialtarife sind unsozial!

      Überhaupt ist vieles in der deutschen Gesetzgebung sehr unsozial, nicht nur im Bereich der Sozialgesetzgebung, wo trotz der Agenda 2010 noch oft genug die Faulen belohnt und die Fleißigen bestraft werden.
      Auch die Steuergestze müssen vereinfacht werden. Und damit meine ich nicht, Dinge wie die alte Pendlerpauschale wieder einzuführen. So schaffen wir immer mehr Ausnahmen und Gesetzeslücken, die doch eigentlich bekämpft werden sollen.
      Avatar
      schrieb am 24.08.08 17:20:12
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.834.962 von Sexus am 24.08.08 12:49:16dann fangen wir mal an und verhindern Sozialtarife mit Einführung von Mindestlohn.

      Mindestlöhne überschätzt

      Der US-Wirtschaftsnobelpreisträger Robert Solow hält Ängste vor steigender Arbeitslosigkeit bei Einführung eines Mindestlohnes für unbegründet. "Die Bedeutung der Mindestlöhne wird von vielen Ökonomen schlicht überschätzt", sagte der Preisträger aus dem Jahr 1987 am Rande des Treffens von 15 Nobelpreisträgern und jungen Wirtschaftswissenschaftlern in Lindau am Bodensee. "Mindestlöhne führen fast nie zur Arbeitslosigkeit." Dies hätten neue Studien in den USA, den Niederlanden, in Dänemark, Frankreich, Großbritannien und Deutschland gezeigt. :)
      www.n-tv.de

      Ich hoffe nicht das Du einen Nobelpreisträger widersprichst.
      Ansonsten müsste ich Dich ja auch für einen Nobelpreis vorschlagen.
      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 09:01:15
      Beitrag Nr. 28 ()

      Koch versucht Linksbündnis zu spalten
      Von Gisela Kirschstein 27. August 2008, 02:45 Uhr

      Ministerpräsident provoziert Ypsilanti mit Regierungserklärung zum Flughafen-Ausbau - Linke schließt Koalition mit SPD aus

      Wiesbaden - Roland Koch geht in die Offensive und versucht Keile in das sich anbahnende rot-grün-rote Bündnis in Hessen zu treiben. Zum Thema seiner Regierungserklärung im Wiesbadener Landtag machte der geschäftsführende CDU-Ministerpräsident am Dienstag ausgerechnet die Flughäfen des Landes, deren Ausbau in Frankfurt und in Kassel-Calden zu Hauptstreitpunkten zwischen SPD, Grünen und Linkspartei werden könnten. Denn während sich die SPD klar zur Erweiterung des Frankfurter Flughafens bekennt, lehnen die Grünen sie ab, und die Linkspartei droht, Ausbau-Beschlüssen nicht zuzustimmen, womit die fragile Landtagsmehrheit von SPD, Grünen und Linken dahin wäre.

      In diese Wunde stieß Koch gestern genüsslich und präsentierte sich als väterlichen Ratgeber des Parlaments. Die Flughäfen in Frankfurt und in Kassel-Calden seien "von Bedeutung, weil sie in außergewöhnlicher Weise unsere Wirtschaftskraft und Zukunftschancen bestimmen", sagte Koch und mahnte die Parlamentarier, mit künftigen Entscheidungen die Zukunft dieser Projekte nicht zu gefährden. Am Frankfurter Flughafen würden derzeit mit 3,9 Milliarden Euro zwölf Prozent aller Monatsgehälter in ganz Hessen verdient. Für das Jahr 2020 werde am dann ausgebauten Flughafen eine Wertschöpfung von 13,3 Milliarden Euro jährlich erwartet. "Die Wohlstandsfrage unseres Landes hängt in einer entscheidenden Größenordnung davon ab, ob dieser Flughafen seine Leistungsfähigkeit hat und ausbauen kann", mahnte Koch. In Kassel-Calden gehe es für Nordhessen um "eine ähnliche Dimension."

      Koch gab sich betont sachlich, verkniff sich aber gelegentliche Seitenhiebe nicht: "Ich gebe diese Erklärung heute ab, weil es grundsätzliche Punkte gibt, die die Diskussion mit bestimmen können", sagte er mit Blick auf Linke, Grüne und "die Kollegen Sozialdemokraten". Manche Argumente seien ja auch gar nicht "politische, sondern juristische", fügte er hinzu und verwies auf Gerichtsurteile zu Kassel-Calden sowie den im Dezember 2007 noch schnell von seiner Regierung erlassenen Planfeststellungsbeschluss zum Frankfurter Flughafen. Den Beschluss würden SPD und Grünen gerne wieder aufschnüren, wissen aber bisher nicht, wie.

      Koch belehrte die Oppositionsfraktionen nun, eine Änderung des Beschlusses sei "von Amts wegen" nur möglich, wenn er rechtswidrig sei oder die Behörde "aufgrund nachträglich eingetretener Tatsachen nicht berechtigt wäre, den Beschluss zu erlassen". Das sei aber nicht der Fall, sagte Koch: "Mit Verlaub: Verschiedene politische Umstände sind keine nachträglich eintretenden Tatsachen."

      Die hessische SPD-Chefin Andrea Ypsilanti konterte, mit dieser Rede habe Koch "den Flug nach Jamaika verpasst". Wenn die CDU noch "irgendeine Hoffnung" auf eine schwarz-grün-gelbe Regierungskoalition gehabt habe, könne sie die nun getrost begraben. Die Grünen jedenfalls könnten nur enttäuscht sein, befand Ypsilanti und warf Koch nun ihrerseits einen "Wortbruch" vor: Koch habe den lange versprochenen Konsens aus dem Mediationsverfahren für eine echte Nachtruhe am Frankfurter Flughafen mit dem Planfeststellungsbeschluss "gebrochen und mit Füßen getreten". Die Sozialdemokraten bräuchten jedenfalls "keine Belehrung" und ließen sich nicht "spalten und auseinander dividieren". Überhaupt hätten Koch und seine geschäftsführende CDU-Regierung "nichts Innovatives auf die Beine gestellt", alle Bewegung im Landtag sei von den linken Parteien gekommen. "Sie haben am 27. Januar einen Motorschaden erlitten", sagte Ypsilanti zu Koch, "wenn Sie so weiter machen, müssen sie mit Sicherheit demnächst noch den Pilotensitz räumen."

      Ob die ehemalige Stewardess Ypsilanti aber auf den Pilotensitz kommt, hängt nach wie vor von den Entscheidungen und Bedingungen der Linkspartei ab. Deren Kandidat für den Landesvorsitz, Ulrich Wilken, hat nun jedenfalls einer Koalition mit SPD und Grünen eine klare Absage erteilt. "Es steht für uns überhaupt nicht zur Debatte, in die Koalition zu gehen", sagte Wilken der "Frankfurter Rundschau". Bei allen Überschneidungen seien SPD und Grüne bei ihren Inhalten weit entfernt von den Linken. Für die SPD gelte dies bei dem - von Koch eben bewusst gewählten - Ausbau der Flughäfen, bei den Grünen bei der Bildungs- und Schulpolitik. Wilken bekräftigte, dass es für die Zustimmung zu einem Haushalt einer rot-grünen Minderheitsregierung weder weiteren Sozialabbau noch Stellenkürzungen oder Privatisierungen geben dürfe.


      Koch versucht Linksbündnis zu spalten?
      Warum?
      Ich habe so schlimmes seit über 30 Jahre nicht gesehen.
      Ja Koch verdient genug Geld,er ist auch Reich.
      Wenn nähste Wahl ein Asyl President wird,Besser regiert Heutige Regierungen.
      Große Koalition ist große null.
      Mfg
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 09:15:25
      !
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      Avatar
      schrieb am 01.09.08 12:38:05
      Beitrag Nr. 30 ()
      Dresdner-Bank-Übernahme: Vorstände müssen gehen
      Insider warnt vor hohen Erwartungen und sieht Marke Dresdner in Gefahr


      Restrukturierungen bei Dresdner Bank belasten Commerzbank (Foto: dresdner-bank.de)

      München/Frankfurt am Main (pte/01.09.2008/11:45) - Nach der Entscheidung über den Verkauf der Dresdner Bank http://www.dresdner-bank.de an die Commerzbank http://www.commerzbank.de sollen fast alle Vorstände der Allianztochter entlassen werden. Wie die Welt heute, Montag, unter Berufung auf Finanzkreise schreibt, sind im Zuge der 9,8 Mrd. Euro schweren Übernahme sieben der acht Spitzenkräfte des Instituts in Gefahr. Ersten Hinweisen nach soll allein der Dresdner-Bank-Vorstandschef Herbert Walter seinen Posten behalten. Bei allen anderen Vorständen dürfte es lediglich um die Verhandlung der Höhe der Abfindungen gehen. An der Spitze des Bankenriesen steht ab sofort Commerzbank-Chef Martin Blessing. Walter ist als künftiger Marketing Officer der Commerzbank vorgesehen. Nachdem sich der Allianz-Aufsichtsrat nach Monaten gestern zum Verkauf der Dresdner Bank durchringen konnte, kursiert an der Börse nun die Angst vor den Kosten, die für den neuen Bankenriesen erwartet werden.

      "Die aktuelle Übernahme sollte nicht überbewertet werden. Schließlich sind die Sparkassen und Genossenschaftsbanken in Deutschland im Privatkundengeschäft nach wie vor sehr stark vertreten", sagt Wolfgang Gerke, Präsident des Bayerischen Finanz Zentrums http://www.bfz-ev.de , im Gespräch mit pressetext. Obwohl die Aktie der Allianz vorbörslich um 2,1 Prozent an Wert zulegen konnte, wurden die Papiere vor Handelsbeginn von Bankeninsidern höher erwartet. Bei Redaktionsschluss dieser Meldung (11:03 Uhr) notiert das Papier mit einem Minus von 0,14 Prozent bei 114,03 Euro. Noch drastischer zeigt sich die Zurückhaltung der Anleger bei der Commerzbank. Nach der Euphorie stürzte die Aktie um 6,80 Prozent auf 18,78 Euro ab. "Die Aktionäre der Commerzbank werden einige Jahre zu leiden haben", wird Heino Ruland von Frankfurt Finanz von der Financial Times Deutschland zitiert.

      Vor allem die immensen Restrukturierungskosten und die Ausgabe neuer Anteilsscheine im Tausch für eine nach wie vor Verlust schreibende Einheit würden die Commerzbank-Gewinne belasten, heißt es aus Bankenkreisen. Aus dem Kauf der Dresdner Bank erhofft sich die Commerzbank eigenen Angaben nach einen Synergieeffekt in der Höhe von rund fünf Mrd. Euro. "Am Arbeitsplatzabbau führt kein Weg vorbei. Will der Bankenzusammenschluss wettbewerbsfähig bleiben, sind auf kurz oder lang schmerzhafte Einschnitte nötig", unterstreicht Gerke auf Nachfrage von pressetext. Medienberichten nach beziehen sich die geplanten Einsparungen auf mindestens 9.000 Arbeitsplätze, davon 2.500 im Ausland. Wie der Neueigentümer heute bekannt gab, "entfallen davon rund 70 Prozent auf Abwicklungs-, Steuerungs- und Produktionseinheiten sowie das Investmentbanking".

      Auch bei den Filialen soll gestrichen werden. Bislang kommen beide Banken im Inland auf 1.894 Standorte. Geplant sei eine Reduzierung auf 1.200 Filialen, wobei die Marke Dresdner Bank voraussichtlich verschwinden soll. "Dass die Marke Dresdner Bank verschwindet bzw. der Name geändert wird, halte ich langfristig gesehen für möglich. Dennoch sollte man derzeit marketingstrategische Gesichtspunkte genau prüfen", fordert Gerke. In einem ersten Schritt soll die Commerzbank zunächst 60,2 Prozent am Rivalen Dresdner Bank übernehmen, 2009 dann den Rest. Durch den Zusammenschluss steigt die Commerzbank zur größten deutschen Privatkundenbank nach der Postbank auf. Beide Institute kommen in der Bundesrepublik zusammen auf rund zwölf Mio. Kunden. Weit mehr Kunden - und darin sieht sich Gerke bestätigt - erreichen die 450 Sparkassen und 1.200 Genossenschaftsbanken. (Ende)
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 15:23:14
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.770.791 von Red_Eileen am 19.08.08 21:55:19Die Bundesbürger müssen immer mehr Geld für Heizung und Strom ausgeben. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden erhöhten sich die Preise in den vergangenen eineinhalb Jahren um 21 Prozent. 2006 kosteten Strom, Heizung und Kraftstoff pro Haushalt durchschnittlich 221 Euro im Monat. Im laufenden Jahr wird sich der Betrag Schätzungen zufolge auf 267 Euro erhöhen.

      Wow, 46 € Erhöhung pro Haushalt im Monat in 2 Jahren. Lächerlich!

      Die Erhöhung hätte man locker mit der richtigen Wahl der Krankenkasse und des Stromanbieters wieder reingeholt.

      Ausserdem, Gehaltserhöhung in 2-3 Jahren ca. 10%.
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 15:39:23
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.934.120 von Birk35 am 01.09.08 15:23:14gehaltserhöhung in den letzten jahren 0
      krankenkasse ist schon eine der günstigsten und auch der stromanbieter.

      und nun?
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 11:50:49
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.934.120 von Birk35 am 01.09.08 15:23:14Dieses Gejammere kann ich ebenfalls nicht mehr ertragen. Man müßte sich nur einmal selbst an die Nase fassen und sich fragen wie man Geld einsparen könnte. Kleine Besorgungen mit dem Rad erledigen, Heizung ein wenig runter drehen und nicht immer die gesamte Wohnung in Vollbeleuchtung lassen und schon sinken die Kosten. Aber der dumme Deutsche braucht erstmal eine "Sondersendung" auf der ARD um sowas durchzuziehen.
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 11:52:47
      Beitrag Nr. 34 ()
      Wie wärs mal mit der Einführung einer 8-stündigen Anwesenheistpflicht für Arbeitslose auf dem Arbeitsamt ?

      :confused:

      Jede Wette, dass wir dann über Nacht 2 Mio Arbeitslose weniger in D hätten...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 11:57:43
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.944.457 von Blue Max am 02.09.08 11:52:47Es würde schon reichen wenn man das gute Zureden eintauschen würde gegen eine sofortige Kürzung der Leistungen.
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 13:06:36
      Beitrag Nr. 36 ()
      Viele arbeitslose Türken arbeiten schwarz

      Hamburg (ots) - Die Hälfte der arbeitslosen Deutschtürken in Berlin ist in Schattenwirtschaft beschäftigt. Das geht aus einer nicht veröffentlichten Untersuchung des Linzer Wirtschaftsprofessors Friedrich Schneider hervor, über die die Wochenzeitung DIE ZEIT in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet. In der vergangenen Woche hatte eine Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung großes Aufsehen verursacht, der zufolge im Jahr 2005 fast 44 Prozent der Deutschtürken in Berlin arbeitslos waren. "Sie können davon ausgehen, dass die Hälfte schwarz arbeitet", sagt Schneider dazu zur ZEIT.

      Originaltext: DIE ZEIT Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9377 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

      Pressekontakt: Den kompletten ZEIT-Text der nachfolgenden Meldung senden wir Ihnen für Zitierungen gern zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: elke.bunse@zeit.de)
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 16:23:15
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.961.532 von AndreasBernstein am 03.09.08 13:06:36tja so ist das mit der Schwanzarbeit :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.09.08 12:12:29
      Beitrag Nr. 38 ()
      Wie die Hartz 4ler uns Steuerzahler bescheissen, kann man ja jetzt wöchentlich in TV-Dokumentationen von RTL und täglich in BILD erleben...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.09.08 12:35:53
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.977.388 von Blue Max am 04.09.08 12:12:29SAT 1 hast Du noch vergessen !

      Solche Beiträge werden ja extra für Menschen mit unterdurchschnittlichen Intelligenzquotient gemacht.
      Finde gut, dass Du Deine Erkenntnisse aus Bild und Privatfernsehen beziehst. Das ist schön bildend.
      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.09.08 18:36:37
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ich würde mal folgendes Experiment wagen: sämtliche Sozialhilfe, Hartzgedöns usw. für ein Jahr nicht mehr zahlen - die Sozialabgaben dafür nicht einfordern - und abwarten, was passiert.
      Avatar
      schrieb am 06.09.08 19:07:06
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.008.030 von smondoli am 06.09.08 18:36:37Folge: Die Linke gewinnen den Bundestagswahlkampf und Lafontaine wird Bundeskanzler.
      Avatar
      schrieb am 06.09.08 19:13:54
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.008.292 von Pressekodex am 06.09.08 19:07:06Jupp ... und dann kann er mal zeigen, wie alles besser funzt. Das dauert dann nicht lange, bis sie ihn zum Teufel jagen.
      Avatar
      schrieb am 08.09.08 13:31:33
      Beitrag Nr. 43 ()
      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) hat einem
      Sozialtarif für Arme zur Abfederung der hohen Energiekosten erneut eine klare
      Absage erteilt. 'Ich halte das nicht für machbar', sagte Glos am Montag beim
      Deutschen Energiekongress in München. Der Staat könne Preismechanismen nicht
      außer Kraft setzen, sonst werde es irgendwann auch Sozialtarife für Milch und
      Butter geben. 'Die richtige Antwort lautet Energiesparen', sagte Glos. Der
      Sozialtarif war wegen der stark steigenden Gaspreise von Glos'
      energiepolitischem Kontrahenten, Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD), ins
      Gespräch gebracht worden./dw/DP/sk


      Der Glos ist sowieso nicht mehr lange da. Der ist längst überfällig.
      Avatar
      schrieb am 08.09.08 17:45:55
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.024.214 von Red_Eileen am 08.09.08 13:31:33Du hast sicher recht. Ist erstmal der Glos weg, ändert sich auch promt die Realität.

      Ich wünschte nur, ich könnte die Welt auch mit solch infantilen Augen sehen. :laugh:


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      Sozialtarif für Hartz 4 - Empfänger ?