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    Spectrum Pharmaceuticals - Chancen und Risiken? (Seite 402)

    eröffnet am 31.08.08 11:55:05 von
    neuester Beitrag 10.08.23 11:06:43 von
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      schrieb am 02.12.08 20:26:52
      Beitrag Nr. 219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.133.988 von VaJo am 02.12.08 20:12:48Hi VaJo:)

      würder gerne mitgrinsen:D, kann aber kein Englisch.

      gruss macos
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 20:12:48
      Beitrag Nr. 218 ()
      Ich kann nur noch grinsen. Sorry, aber ich habe überhaupt keine Lust das alles zusammen zu fassen. Vielleicht macht sich jemand anderes die Mühe :D
      ...Liest ja sowieso keiner den Schmarrn den ich schreibe. :p

      Alles weiter überlasse ich mal Aktionär und Co. Die können dann ausführlich Spektrum als Neuentdeckung ausschlachten :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 17:47:41
      Beitrag Nr. 217 ()
      Um 18.00 Uhr ist der Confernce Call bzgl. dem Zevalin Deal.
      http://phx.corporate-ir.net/phoenix.zhtml?c=83249&p=irol-Eve…

      Wer reinhören möchte...
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 09:54:44
      Beitrag Nr. 216 ()
      Radioimmuntherapie mit Zevalin verbessert Ansprechen bei indolenten und aggressiven Lymphomen

      Der mit radioaktivem Yttrium-90 (90Y) markierte monoklonale Anti-CD20-Antikörper Ibritumomab-Tiuxetan (Zevalin®) könnte die Therapie indolenter Non-Hodgkin-Lymphome weiter verbessern: Bei der Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) in Orlando wurden Ergebnisse vorgestellt, wonach Zevalin®, in der First-line-Therapie eingesetzt, die Ansprechraten nach Immunchemotherapie sowohl beim Mantelzell-Lymphom als auch beim follikulären Lymphom noch einmal erheblich verbessern kann.

      Beim follikulären Lymphom (FL) ist die Kombination aus Rituximab und der CHOP-Kombinationschemotherapie mittlerweile Standard der Behandlung. Stellt sich danach ein Rezidiv ein oder ist das Lymphom refraktär gegen diese Therapie, so ist dies die im Augenblick zugelassene Indikation für Zevalin. Von 37 solchen Patienten, die in eine von Michinori Ogura (1), Aichi, präsentierte japanische Phase-II-Studie eingeschlossen worden waren, erreichten 62,5% mit Zevalin eine komplette Remission – nach einer vorangegangenen Rituximab-Therapie lag der Wert sogar bei 77,8%. Dass Zevalin auch in der First-line-Therapie des FL eingesetzt werden kann, zeigten Pier Luigi Zinzani (2) und Kollegen, Bologna. 41 bisher auswertbare Patienten mit unbehandeltem follikulären NHL erhielten zur Induktion zunächst Fludarabin und Mitoxantron. Darunter erzielten alle Patienten eine Response (100%), davon 73% eine komplette und 23% eine partielle Remission und qualifizierten sich damit für eine Konsolidierungstherapie mit dem radioaktiv markierten Antikörper.

      Die Auswertung von 746 Patienten mit NHL aus verschiedenen Studien ergab eine sehr wichtige Information, so Myron Czuczman (3), Buffalo: Die Rate an therapieinduzierten myelodysplastischen Syndromen (t-MDS) und akuten myeloischen Leukämien (t-AML) war in den zehn Jahren nach Zevalin-Behandlung nicht höher (10%) als unter einer normalen Chemotherapie.

      Das Mantelzell-Lymphom (MCL) ist schwieriger zu behandeln als das follikuläre Lymphom. Rituximab erhöht die Ansprechraten der Chemotherapie, und im rezidivierten Zustand kann sie mit Zevalin® auf bis zu 84% gesteigert werden. Wojciech Jurczak (4), Krakau, berichtete in Orlando über eine Studie der Polish Lymphoma Research Group: Patienten mit MCL, die nach einer First-line-Therapie mit Fludarabin, Cyclophosphamid und Mitoxantron (FCM) mit oder ohne Zugabe von Rituximab mindestens eine partielle Remission aufwiesen, erhielten zusätzlich Zevalin. Am Ende befanden sich von 29 Patienten 22 in kompletter Remission, die in 17 Fällen erst durch die Radioimmuntherapie erreicht worden war. Diese Konsolidierungstherapie mit dem radioaktiv markierten Antikörper scheint damit die First-line-Therapie des MCL außerordentlich wirksam zu ergänzen. Ob das womöglich sogar einen kurativen Ansatz darstellt, muss die weitere Nachbeobachtung ergeben, so Jurczak.

      Das diffus-großzellige B-Zell-Lymphom (DLBCL) ist das häufigste aggressive NHL und spricht allgemein gut auf die Behandlung mit Rituximab und eine CHOP-Kombinationschemotherapie an. Die italienischen Hämatologen unter Zinzani (5) behandelten 20 ältere DLBCL-Patienten (> 60 Jahre) mit CHOP. Im Falle einer mindestens partiellen Remission erhielten die Patienten zudem eine Konsolidierungstherapie mit Zevalin®. Dadurch konnte die Komplettremissionsrate von 75% auf 95% (19 der 20 Patienten) angehoben werden, d.h. bei 4 von 5 Patienten war eine zunächst partielle Remission durch die Radioimmuntherapie komplett geworden.

      Literaturhinweise
      (1) Ogura M et al.: 90Y-Ibritumomab Tiuxetan (Y2B8, Zevalin) radioimmunotherapy (RIT) is highly effective for relapsed or refractory indolent B-cell non-Hodgkin´s lymphoma (B-NHL) pretreated with Rituximab-containing chemotherapy (R-Chemo): Japanese multicenter phase II study. Abstract 2767
      (2) Zinzani PL et al.: A Phase II Trial of FM (Fludarabine and Mitoxantrone) Chemotherapy Followed by Yttrium 90 (90Y) Ibritumomab Tiuxetan (Zevalin) for Previously Untreated Follicular Lymphoma (FL) Patients. Abstract 2479
      (3) Czuczman M et al.: Analysis of the Incidence of Treatment-Related Myelodysplastic Syndrome and Acute Myelogenous Leukemia in Registration and Compassionate-Use Trials of Ibritumomab Tiuxetan Radioimmunotherapy (RIT). Abstract 485
      (4) Jurczak W et al.: 90Y-Zevalin (90Y-Ibritumomab Tiuxetan) radioimmunotherapy (RIT) consolidation of FCM induction chemotherapy in mantle cell lymphoma (MCL) patients: Results from the PLRG upon completed enrollment. Abstract 2747
      (5) Zinzani PL et al.: A Phase II Trial of CHOP Chemotherapy Followed by Yttrium 90 (90Y) Ibritumomab Tiuxetan (Zevalin) for Previously Untreated Elderly Diffuse Large B-Cell Lymphoma (DLBCL) Patients. Abstract 2431
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 11:37:04
      Beitrag Nr. 215 ()
      Im US Board ist ein heftiger Streit entbrannt, nachdem ein mutmaßlicher Onkologe behauptet hat, Fusilev sein nicht sicherer und wirksamer als generisches Leucovorin. Kein Onkologe würde Fusilev benutzen, da generisches Leucovorin genauso wirksam, billiger und sicher sei.

      Weiterhin sagte er, das Zevalin zwar ein gutes Medikament sei, allerdings viel zu teuer. Zudem sei die Behandlung damit schwierig und nur von einem Nuclearmediziner durchzuführen. Darum ist Zevalin zum Scheitern verurteilt, vor allem da er perönlich Bexxar bevorzugt, das billiger und einfacher in der Anwendung ist. Diese Argumente würden für die Behandlung mit Bexxar sprechen. Das Zevalin insgesamt das bessere Medikament ist bestreitet er nicht.
      Ein bedenkliches Verhalten wie ich finde, denn es zeigt, das nicht immer die best mögliche Behandlung gewählt wird, sondern die billigste und einfachste.

      Gegenargumente wurden mit 11 Jahre alten Studien versucht abzuwerten. Das Management von SPPI wurde als Dummköpfe und Geier bezeichnet die nur versuchten an das Geld der Investoren zu kommen.

      Inwieweit der User Onkologe ist kann ich nicht beurteilen.

      In einem weiteren Thread wurde andererseits darauf hingewiesen, das Spectrum bekannt gab das jeder Onkologe mit Zevalin behandeln darf.

      Es bleibt spannend...

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      Avatar
      schrieb am 29.11.08 10:10:13
      Beitrag Nr. 214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.111.682 von Ville7 am 29.11.08 04:24:38Ja das ist komisch, da gebe ich Dir recht. Vielleicht ist R. ja auch selbst skeptisch weil sie die Grenze für die zweiten 15 Mio eingebaut haben. Wenn die nicht erreicht wird gibts auch kein Geld.
      Somit bleibt das Risiko für die eingesetzten 15 Mio überschaubar.
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 04:24:38
      Beitrag Nr. 213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.108.191 von VaJo am 28.11.08 20:02:32Beantworte mir die Frage: Wieso verkauft ein gutes halbes Jahr nach dem Artikel Biogen Idec den Antikörper für wenig Geld an Cell Therapeutics, wenn das Potential doch sooooo groß ist? Das ist und war alles andere als ein home run. Ich werd nich warm mit dem Kauf solange ich den nachhaltigen Turnaround in den Verkäufen nicht sehe.
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 04:20:07
      Beitrag Nr. 212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.101.754 von VaJo am 28.11.08 12:19:43Vajo, das hat doch mit Spontankauf oder nicht nichts zu tun - Einschätzungen, die zu Kaufentscheidungen führen können nachher richtig oder auch falsch sein. Raj hat diesbezüglich auch schon ab und an mal richtig in die Tonne gegriffen.

      Das Medikament ist einfach bisher ein Ladenhüter und wird immer weniger verkauft. Das hat Gründe. U.a. weil der AK nur von absoluten Spezialisten verabreicht werden darf, weil er nicht human oder vollhuman ist (mehr Nebenwirkungen) und weil die Onkologen mit ihm kaum Geld machen - der wichtigste Grund. Da verabreichen sie lieber weniger wirksame Konkurrenz-AKs, bei denen sie mit wenig Arbeit/Aufwand mehr Geld machen. So ist die Welt. Wir werden sehen ob die Erweiterung der Zulassung etwas Wiederbelebung in die Verkäufe bringt. Wie gesagt, ich bin skeptisch ob sie den faulen Hund ans laufen bekommen. Wir werden sehen.
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 20:02:32
      Beitrag Nr. 211 ()
      Ein sehr interessanter Artikel aus dem Jahr 2007 (link vom US-Board).
      Darin wird die Problematik mit Zevalin geschildert. Das Problem an der Sache scheint mir, das es zu wenig Onkologen gibt die damit umgehen können.
      Vielleicht möchte Spectrum da ja ansetzen?
      Lest selbst:

      Lymphoma drug failure frustrates experts
      Posted 4/30/2007

      By Lauran Neergaard, AP Medical Writer

      WASHINGTON — Only a fraction of patients with hard-to-treat lymphoma ever try two breakthrough "smart-bomb" drugs that bring radiation straight to cancerous cells -- with just two shots a week apart, not the usual months of care. The marketing failure has a manufacturer trying to sell off one of the drugs, and increasingly frustrated specialists worry it will jeopardize attempts to expand this promising new field to fight other cancers, too.

      It's called radioimmunotherapy, harnessing homing device-like immune cells -- antibodies -- with a radioactive drug. The antibodies zero in on cancer and drop their payload, without as much damage to surrounding healthy tissue as chemotherapy can cause.

      Only two such drugs are sold today, the lymphoma fighters Zevalin and Bexxar. But more than half a dozen early stage studies of others -- against some particularly deadly malignancies, including pancreatic cancer, brain cancers, and advanced prostate cancer -- are under way.

      The issue: Despite research showing they work well, fewer than 10 percent of lymphoma patients who are candidates for Zevalin and Bexxar ever use them, says Dr. Mark Kaminski of the University of Michigan, a hematologist who co-invented Bexxar.

      Why? Specialists cite a complex list of reasons, including that most oncologists aren't licensed to administer the radioactive infusion and must send their patients to a nuclear-medicine doctor. There's also confusion about the risks of radiation, which studies suggest are minimal, and when the drugs work best -- early, not as a last-ditch therapy.

      "There's lots of reasons to use them, and seems to be an inertia against them," says Dr. Mitchell Smith, lymphoma chief at Fox Chase Cancer Center in Philadelphia. "I do see it as unfortunate."

      Indeed, sales are so weak that Zevalin maker Biogen Idec announced in December it was hunting a buyer to take over the drug. While the company insists Zevalin won't come off the market, the move is prompting fear on cancer blogs and from patients considering radioimmunotherapy that the option may disappear.

      "Basically, they hit a home run" scientifically, says Kaminski. "The shock wave that goes through here is that if you can't get this to work in the marketplace, what's the sense of developing anything else along this line?"

      Kaminski laments that about once a month, a patient seeks him after other doctors discouraged the therapy or advised it only after exhausting other options, including a rigorous bone marrow transplant.

      Adds Dr. Bruce Cheson, hematology chief at Georgetown University Hospital: "When patients are presented this option, they say it's too good to be true: 'It's only a week, and I have a 70 percent chance of responding to it.'"

      At issue are so-called low-grade forms of non-Hodgkin's lymphoma that strike thousands of Americans each year. They're incurable, but patients typically live a long time, beating back increasingly hard-to-treat recurrences every few years.

      The leading treatment is Genentech and Biogen Idec's blockbuster seller Rituxan, a stand-alone antibody -- no drug attached -- that by itself kills cancer cells, and often is used together with chemotherapy to prolong a first remission. Rituxan is considered to have revolutionized lymphoma care.

      But patients will relapse. When that happens, Zevalin and Bexxar are government-approved options. They use the same antibody target but with different radioactive drugs attached to give lymphoma a one-two punch. Studies suggest they fight the cancer's return at least as well as months of standard chemo.

      More intriguing, about 20 percent of those patients have extremely long remissions, five to eight years. That's more likely when the drugs are used for a first relapse, not later when repeated chemo has ravaged the immune system, says Fox Chase's Smith.

      Also, there's mounting evidence from small studies that even more patients have long-term remission if they use radioimmunotherapy first, instead of waiting to relapse. A closely watched government trial is trying to prove that, by comparing Bexxar plus standard chemotherapy to Rituxan plus chemo in about 500 newly diagnosed patients. Results are due in two years.

      If that study pans out, "it'll have a huge impact on practice," predicted Dr. James Armitage of the University of Nebraska Medical Center, who tries to calm worried patients that the option won't disappear before that question is settled.

      With radioimmunotherapy at a crossroads awaiting that science, proponents are talking up the drugs, to medical journals and patient advocacy groups. A petition pending before the Nuclear Regulatory Commission seeks to allow more oncologists to administer the shots. And Biogen Idec spokeswoman Naomi Aoki says her company is working to get more community oncologists licensed to use the drug, and plans to sell it to a company "also committed to making sure it's available."

      ___
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 12:19:43
      Beitrag Nr. 210 ()
      Hallo Ville,

      warum schließt Spectrum so ein Geschäft ab? Das war doch sicher kein Spontankauf? Zevalin ist mittlerweile in 40 Staaten zugelassen und wird als erstlinien Therapie empfohlen.

      Ich bin da aber viel zu viel Laie und kann nur das wiedergeben was ich mir zusammenlese.

      Eine 15 Mio Dollar Beschäftigungstherapie für die Fusilev Verkaufsabteilung finde ich gar nicht witzig und Rajesh wird mit Sicherheit solche Gedanken nicht gehegt haben.

      Spectrum hat dieses Jahr enorm viel erreicht und hat auch den vorhanden Cash sinnvoll eingesetzt. Ich hoffe mal das es weitergeht.
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