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    Bolivien will amerikanischen Botschafter ausweisen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.09.08 10:11:57 von
    neuester Beitrag 18.09.08 23:17:14 von
    Beiträge: 15
    ID: 1.144.137
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      schrieb am 11.09.08 10:11:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der linke bolivianische Präsident Morales will den amerikanischen Botschafter ausweisen lassen.
      (ap) Zur Begründung erklärte Morales in einem Schreiben an seinen Aussenminister, Botschafter Goldberg habe die regierungsfeindliche Protestbewegung in Bolivien ermutigt.
      Die Opposition in dem südamerikanischen Land protestiert seit zwei Wochen mit zunehmender Gewalt gegen Reformvorhaben der linksgerichteten Regierung, die der über Jahrzehnte hinweg an den Rand gedrängten indianischen Bevölkerungsmehrheit mehr Rechte geben will. Bei dem Streit geht es um die Verteilung von brachliegendem Land an landlose Indios und das Einkommen aus den Gasvorkommen des Landes.

      ---------------------------

      "Die freien westlichen Medien" und die "demokratischen Regierungen" werden wahrscheinlich demnächst Bolivien als die "Brutstätte des internationalen Terrorismus" bezeichnen und eine Demokratisierung fordern. :laugh:

      Abgesehen von der "Standardbedrohung Russland, Islam, Terrorismus,..." kriegt Amerika so langsam aber sicher auch ordentlich Gegenwind aus dem katholischen Latein Amerika. ;)

      Auf der anderen Seite freue ich mich, dass sich diese armen Menschen so langsam von der Ausbeutung US amerikanischer Grosskonzerne befreien.
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 10:22:52
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.059.392 von Nomanager am 11.09.08 10:11:57recht so,
      raus mit dem verbrecherpack
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 12:00:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.059.392 von Nomanager am 11.09.08 10:11:57ahhh - die edlen Wilden gegen die üblen amerikanischen Ausbeuter
      - was für eine beschi**ene Sozialistische Stalin-Rethorik....


      ....seht euch mal zuerst die Zustände in Bolivien an - an denen sind die Amis wahrlich nicht schuld....
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 13:51:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      Botschafter alleine?

      Nicht dass es denen so geht wie damals den Chilenen:eek:
      Avatar
      schrieb am 12.09.08 09:31:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Auch Venezuela weist US-Botschafter aus


      Der venezolanische Präsident Chávez hat die Ausweisungen der Botschafter in Bolivien und den USA für einen eigenen Vorstoss genutzt. Venezuela hat ebenfalls den amerikanischen Botschafter ausgewiesen und beordert seinen Botschafter in den USA zurück.
      (sda/afd/dpa) Nach Bolivien hat aus Solidarität auch Venezuela die Ausweisung des amerikanischen Botschafters angeordnet. Der amerikanische Botschafter in Caracas, Patrick Duddy, müsse das Land binnen 72 Stunden verlassen, sagte der venezolanische Präsident Hugo Chávez am Donnerstag (Ortszeit) bei einer öffentlichen Veranstaltung in Puerto Cabello.

      Auch den eigenen Botschafter in Washington solle Aussenminister Nicolás Maduro zurückrufen, ordnete der Staatschef an. Venezuela werde erst wieder einen Botschafter in die USA schicken, wenn der amerikanische Präsident George W. Bush abgelöst worden sei. «Von jetzt an ist Bolivien nicht mehr allein», betonte Chávez. Chávez warnte Washington vor einer Aggression gegen Venezuela. In diesem Fall würden die Öllieferungen an die USA eingestellt, sagte er.
      Warnung vor Sturz in BolivienZudem schimpfte er wiederholt über «Scheiss-Yankees» und warf den USA vor, Lateinamerika das «Joch des Imperiums» aufzwingen zu wollen. In Zusammenhang mit dem sich zuspitzenden Konflikt in Bolivien hatte Chávez zuvor gewarnt, er werde bei einem Sturz des Staatschefs in Bolivien eingreifen.
      «Ohne mich in interne Angelegenheiten von Bolivien einmischen zu wollen, appelliere ich an die Militärs in Bolivien: Wenn Evo gestürzt wird, wenn Evo getötet wird, dann glaubt mir, dass ich in dem Fall grünes Licht haben würde, um jede bewaffnete Bewegung in Bolivien zu unterstützen».
      Angeblich Plan zu UmsturzChávez hatte am Donnerstag auch bekanntgegeben, dass er einen Plan zum Sturz seiner Regierung vereitelt habe. Mehrere Menschen seien festgenommen worden, darunter frühere und aktuelle Angehörige der Streitkräfte. Man habe ihn stürzen und ermorden wollen, versicherte der frühere Oberstleutnant.
      Hinter dem Komplott stecke «der Imperialismus», versicherte Chávez in Anspielung an die USA. «Wir stehen vor einer neuen imperialistischen Offensive, einer kontinentalen Offensive, in der Karibik, in Bolivien und in Venezuela», sagte er in einer im Radio und im Fernsehen übertragenen Rede.

      ---------------------

      @ArmerMilliardaer,

      genau so ist !!!
      Man sollte sich die Lage der Menschen in Latein Amerika genau anschauen. 40 Jahre Ausbeutung durch die US amerikanische Grosskonzerne, Terror, Mord, Vertreibung,... alles unter der Obhut des "demokratischsten freiesten und reichsten Staates der Welt".

      Stell dir doch Mal die Frage, wieso diese Menschen gegen die USA sind !!!
      Es gibt keine Sowjetunion mehr.
      Venezuela, Bolivien, Nicaragua,... haben demokratisch gewählte Regierungen und Präsidenten.

      Aber es würde mich natürlich nicht wundern wenn es irgendwo einen Putsch des Typs Argentinien und Chile geben würde.;)

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      schrieb am 12.09.08 13:34:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bin ja kein Fan von Chavez.

      Aber daß er den arroganten Amis zeigt, daß sie mit seinem Land nicht mehr umspringen können wie mit einer Art Kolonie finde ich klasse.

      Auch fast alle Südamerikaner, by the way.:D
      Avatar
      schrieb am 12.09.08 13:36:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.060.473 von ArmerMilliardaer am 11.09.08 12:00:32Bist du dir da sicher?
      Wer kauft denn die Rohstoffe oder fördert sie im Land? Die Iren etwa?

      Hätte Chile keine kupfervorkommen gehabt, würde Allende noch leben!
      Avatar
      schrieb am 12.09.08 13:54:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich glaube, bei uns treibt sich auch noch so ein amerikanischer Botschafter rum. Wir sollten uns auch solidarisch mit Bolivien zeigen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 10:38:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      Boliviens Nachbarn stellen sich hinter Morales

      Santiago de Chile - Der südamerikanische Staatenbund Unasur hat sich zum Auftakt des Krisengipfels in Santiago am Montag (Ortszeit) hinter Boliviens linksgerichteten Präsidenten Evo Morales gestellt und zugleich seine Vermittlung in der schweren Staatskrise zugesagt. Morales warf seinen Gegnern aus dem östlichen Tiefland vor, sie hätten es auf einen "zivilen" Staatsstreich abgesehen. Die Präfekten der fünf oppositionellen Departements Pando, Tarija, Beni, Santa Cruz und Chuquisaca hätten dabei dazu aufgerufen, "Behörden zu besetzen und zu plündern, Polizisten und Soldaten anzugreifen und terroristische" Anschläge" zu verüben, sagte er beim Eintreffen in Santiago.

      "Internationalen Verschwörung"

      Der venezolanische Präsident Hugo Chavez wurde seinem Ruf als verbaler Haudegen gerecht und sprach von einer "internationalen Verschwörung" gegen Morales. Dahinter steckten die "USA genauso wie hier in Chile" gegen den 1973 mit Hilfe des US-Geheimdienstes CIA gestürzten Präsidenten Salvador Allende. Der ecuadorianische Präsident Rafael Correa sagte, jetzt zeige sich, ob es in Südamerika wirklich eine Integration der Staaten oder "doch wieder nur bla bla" gebe. Alle Welt habe gedacht, dass "diese Geister der Vergangenheit" überwunden seien, sagte er zu den Putschgerüchten in Bolivien.

      Angebot der Unasur-Staaten

      Der chilenische Außenminister Alejandro Foxley teilte unterdessen mit, die bolivianische Regierung habe das Angebot der Unasur-Staaten angenommen, die bereits begonnenen Gespräche zwischen der Regierung und der Opposition zu begleiten. Diese Vermittlung müsse noch von den Unasur-Präsidenten abgesegnet und mit der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) abgestimmt werden, fügte Foxley hinzu. Der OAS-Generalsekretär und frühere chilenische Außenminister Jose Miguel Insulza werde voraussichtlich am Mittwoch zu Gesprächen nach Bolivien reisen.

      Der Entwurf der Gipfelerklärung werde die Forderungen nach einem sofortigen "Ende der Gewalt" in Bolivien, die "Anerkennung der Autorität der legitimen bolivianischen Regierung" und die "Wahrung der territorialen Einheit" enthalten, sagte Foxley weiter. Morales sei der "wichtigste Gesprächspartner" in dem sich abzeichnenden Dialog mit der Opposition.

      Regierung und oppositionelle Provinzen auf Weg der Einigung

      Unterdessen wurde die Rückkehr von Morales nach La Paz mit der Hoffnung verknüpft, dass eine fast fertig ausgehandelte Vereinbarung über die Bedingungen und die Themen eines Dialogs unterzeichnet werde. Den Entwurf hatten der oppositionelle Präfekt des Departements Tarija, Mario Cossío, und Vize-Präsident Alvaro Garcia Linera ausgehandelt. Hauptstreitpunkte zwischen beiden Seiten sind die Verteilung der Einnahmen aus der Erdgas- und Erdölförderung, die Autonomiebestrebungen der Departements und eine neue Verfassung.

      Die Präfekten der fünf oppositionellen Departements sind scharfe Gegner von Morales und dessen ethnisch gefärbter Politik zur Umverteilung von Geldern aus den wohlhabenderen Regionen im Osten und Süden des Landes zugunsten der überwiegend verarmten Indio-Mehrheit im westlichen Hochland. (APA/dpa)


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      Sobald die amerikanischen Botschafter ausgewiesen wurden, kommt es zu Frieden und Völkerverständigung. ;)
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 10:56:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.076.292 von Borealis am 12.09.08 13:54:33Wir sollten auch überlegen, ob wir unsere Botschafter aus Bolivien abziehen, falls wir überhaupt dort einen haben.
      Wire sollten das nicht unterstützen, daß wieder ein Kommunist/Sozialist sein Land ganz herunter wirtschaftet und die Leute nachher hungern müssen, wie in Simbabwe unter Mugabe.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 11:07:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.126.583 von Wilbi am 16.09.08 10:56:24Mugabe ein Kommunist?
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 11:52:30
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.126.800 von ConnorMcLoud am 16.09.08 11:07:11Kapitalist????:cry:
      Wer die Ärmsten noch ärmer macht.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 12:59:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.127.609 von Wilbi am 16.09.08 11:52:30Ja, dann muß es wohl ein Kapitalist sein.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 18:21:36
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.128.700 von ConnorMcLoud am 16.09.08 12:59:32Diktatoren werden schnell zu Kapitalisten zu Lasten ihrer Völker.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 23:17:14
      Beitrag Nr. 15 ()
      18. September 2008

      Brasilien verteidigt Ausweisung des US-Botschafters aus Bolivien



      Der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hat die Ausweisung des US-amerikanischen Botschafters aus Bolivien verteidigt. Die Entscheidung des bolivianischen Präsidenten Evo Morales sei korrekt, sagte Lula in einem Interview des staatlichen Senders "TV Brasil" am Mittwoch (Ortszeit). Morales hatte Botschafter Philip Goldberg in der vergangenen Woche zur unerwünschten Person erklärt, weil er durch seine Unterstützung der konservativen Opposition Unruhen in Bolivien geschürt habe.

      "Die Aufgabe eines Botschafters ist es nicht, innerhalb des Landes Politik zu machen", sagte Lula. Es sei allgemein bekannt, dass sich die US-Botschaften in mehreren Phasen der lateinamerikanischen Geschichte eingemischt hätten.

      Goldberg hatte Rubén Costas, den konservativen Gouverneur der östlichen Provinz Santa Cruz, getroffen, kurz bevor die gewaltsamen Proteste der Morales-Gegner begannen.Vor seiner Abreise am Sonntag kündigte der geschasste Botschafter an, seine Ausweisung werde "ernsthafte Auswirkungen" auf die bilateralen Beziehungen haben.

      Und so kam es: Am Dienstag setzte US-Präsident George W. Bush das Andenland erstmals auf die schwarze Liste jener Länder, die sich nicht ausreichend gegen den Drogenhandel engagierten. Bolivien habe "erwiesenermaßen versagt", hieß es in Washington - wie sonst nur noch Venezuela und Burma.

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      Da stelle ich Mal die Frage an den Herr Bush, was die USA im Afganistan machen ???
      Im Afganistan wird in den letzten 3-4 Jahren mehr Opium (Rohstoff für das Heroin) produziert als je zuvor.
      Das meiste Heroin wird über Kosovo und die albanische Mafia in Europa verteilt.
      Beide "junge Demokratien" Afganistan und Kosovo werden direkt von den USA regiert. Diese beide Staaten leben von den Drogen und die "internationale Geberkonferenzen".

      Ausserdem, es ist doch bekannt wer und wieso die Kokain-Mafia aufgebaut hat. Es waren die USA die eine Finanzierung ihrer "antikomunistischer Aktivitäten" gebraucht haben.


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