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    Blue Chip Depot-antizyklisch & Sondersituationen (Seite 867)

    eröffnet am 13.11.08 19:33:02 von
    neuester Beitrag 02.05.24 11:46:15 von
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      schrieb am 13.11.19 13:34:21
      Beitrag Nr. 10.412 ()
      weitere Q3 Berichte trudeln ein
      Von den Top20 Positionen meines Depots waren heute Sixt und Ado Properties dran.
      Irgendwelche Überraschungen gab es nicht -und mein Depot ist auch so aufgestellt, dass keine zu erwarten sind. Schleudergang-Aktien a la Leoni (heute mal wieder -10%) & Co., die ständig zwischen Hoffnungen und Angst pendeln (mit 20-30% Vola), sind bewusst nicht vorhanden.
      Mein Ziel für 2019 bleibt weiterhin, sämtliche Verluste aus 2018 aufzuholen. Dafür habe ich in den letzten 2 Monaten rund 20 Projekte neu gestartet, so dass ich aktuell zuversichtlich bin mein Ziel erreichen zu können, unabhängig davon, ob der Gesamtmarkt wieder korrigiert oder ob er bis Jahresende konstant euphorisch bleibt. Für die Zeit nach 2019 erwarte ich angesichts durchschnittlich ca. 20-30 % gefallener Unternehmensgewinne gegenüber 2017 und kräftigem konjunkturellem Gegenwind, dass es schwer wird zweistellige Prozent-Jahres-Gewinne zu schaffen. Zur Zeit haben wir NOCH die Situation, dass die überwiegende Anzahl der Finanzmarktakteure (dank massiver Propaganda z.B. durch Herrn Trump) davon ausgeht, dass sich die Probleme alle in Luft auflösen, während die Einkaufsmanager in den Unternehmen (siehe IFO Index) sehr skeptisch sind.
      Warum die chinesische Führung durch Nachgeben in Handelsfragen dazu beitragen soll, dass ein ungeliebter Herr Trump wiedergewählt wird, erschließt sich mir entgegen der allgemeinen Marktmeinung nicht. Je näher man dem US-Wahltermin kommt, umso mehr wird sich die chinesische Führung sagen, warten wir mal ab, vielleicht gibt es nach den Wahlen einen handzahmeren US-Präsidenten, die paar Monate halten wir noch durch.
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      schrieb am 13.11.19 13:33:59
      Beitrag Nr. 10.411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.902.557 von DOBY am 12.11.19 16:32:20Johnson & Johnson
      Kein Schnäppchen aber nachdem die meisten Klagen erledigt sind, sollte diese Kursbelastuing abgehakt sein.
      J&J war von einem US Gericht wegen suchtgefährdender Opioide zur Zahlung von 572 Mio. Dollar verurteilt worden. Es gab einen Vergleich in deutlich reduzierter Höhe. J&J ist solide finanziert, ein BlueChip und breit aufgestellt in Gesundheit & Pharma.
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      schrieb am 12.11.19 16:32:20
      Beitrag Nr. 10.410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.884.317 von DOBY am 10.11.19 13:16:05
      Zitat von DOBY:
      Zitat von myhobbynr2: Doby, es wäre mir hilfreich, wenn Du auch einmal hier Deine prozentualen Länderverteilungen einstellen würdest. Ich vermute nämlich, Du kannst Dich auch nicht von dieser Home-Bias ganz befreien.


      Das ist leider untertrieben :rolleyes:, mein US Anteil im Depot beträgt aktuell lediglich 12%, wobei ich mir fest vorgenommen habe ihn deutlich auszubauen (verkauft habe ich dort schon lange nichts mehr, die Positionen Alphabet, Bookings Holding und P&G zählen deshalb mittlerweile zu den Oldie-Positionen in meinem Depot). Zum Kaufen muss es aber erst Gelegenheiten geben wie zuletzt bei den Biotechs.

      Ich möchte zur Erklärung anfügen, dass sich die 12% auf das aktuelle Depotvolumen inkl. Barreserve beziehen. Das Depotvolumen inkl. Barreserve ist aufgrund bekannter Faktoren seit Ende 2018 um rund 36 % auf einen neuen Rekordstand angewachsen. Bezogen auf das Volumen am Jahresanfang wäre der Anteil deshalb höher. Wenn jemand gute Ideen bzgl. neuer US Investments hat, höre ich mir die gerne an. Meine Cashquote bezogen auf das aktuelle Volumen beträgt nämlich immer noch ziemlich hohe 19%.
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      schrieb am 11.11.19 12:49:50
      Beitrag Nr. 10.409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.886.717 von aitutaki2009 am 10.11.19 23:24:14
      Zitat von aitutaki2009: Es wird sich in Deutschland nichts ändern es sei denn, es kommt wirklich eine harte harte Rezession. An Krieg möchte ich nichtmal im Ansatz denken denn der wäre bei den heutigen Waffen verheerend.

      Bzgl. dieses Teils des Postings von aitutaki bin ich d´accord, deshalb (weil die schlechten Zeiten in Dtl. meiner Meinung nach sicher kommen werden, dann ist es aber in weiten Teilen zu spät zum politischen Umsteuern) ist es anzuraten sich mittelfristig die eigene Zukunft anderswo zu planen, es sei denn man hat Lust auf bürgerkriegsähnliche Zustände (Variante 1) oder einen Polizeistaat, der mit Gewalt Ruhe schafft (Variante 2).

      Zurück zur Börse, die Jubelfeier "neuer DAX Höchststand" fällt vorerst aus, weil Mr. President selbst den aktuellen Optimismus gebremst hat hinsichtlich eines baldigen Handelsabkommens. Die Realität schaut dagegen ohnehin nicht prickelnd aus und zwar sowohl bei der aktuellen Lagebeurteilung als auch bei der Erwartungshaltung.

      Ifo: Weltwirtschaftsklima fällt auf Zehnjahrestief
      Mo, 11.11.19 09:21 Uhr, Quelle: dpa-AFX
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      schrieb am 11.11.19 10:54:53
      Beitrag Nr. 10.408 ()
      @aitutaki2009:
      Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient!
      Da bin ich anderer Meinung. Deine These würde bedeuten, dass die Nazis 1933 eine Diktatur errichtet und Millionen von Menschen ermordet haben war der Wille des Volkes. (Kollektivschuldthese). Auch das Arpartheidsregime in Südafrika war der Wille des Volkes. Usw. usw.

      Zum einen, wer die Macht hat in einem Staat, kann beliebig Propaganda erzeugen und damit die Meinung der Bevölkerung beeinflussen, dass man dabei Tatsachen verdreht und unverfroren lügt gehört zum Standardrepertoire (Seit 5:45 Uhr wird zurückgeschossen ! (A.H. 1939) ) Im Handbuch zu einem perfekten Putsch steht deshalb die Einnahme von Rundfunk- und Fernsehsendern ganz oben auf der ToDo List. Oft sind Regime nicht an die Macht gekommen mit dem Programm, das sie umgesetzt haben. Meistens haben sich Übergriffe und antidemokratische Tendenzen erst gesteigert, als man länger im Amt war und die eigene Macht absichern wollte am besten auf ewig.
      Neben der Propaganda sind die Staatsgewalt in Form von Polizei, Justiz und Streitkräfte ein probates Mittel die Herrschaft zu erhalten/sichern.
      Natürlich kann man aufgrund landestypischer Gepflogenheiten/Ethik/Religion als Machthaber bestimmte Dinge ausnutzen, z.B. über Jahrhunderte eingeimpfte Obrigkeitshörigkeit ( etwa in Dtl., China, Russland). Ich hab doch nur Befehle ausgeführt war in Dtl. 1945 ein oft gehörtes Argument... Und wie sagt Konfuzius „Der Fürst sei Fürst, der Diener sei Diener; der Vater sei Vater, der Sohn sei Sohn.“ Auch im neuen Testament hat man Rom zuliebe einen herrschaftstützenden Vers eingebaut "gebt dem Kaiser was des Kaisers ist". Auf solchen Grundlagen haben Machthaber über Jahrhunderte gearbeitet und z.B. in Deutschland die Leibeigenschaft begründet ("gottgewollt"). Insofern ist an Deiner These ein wenig was dran, dass der mündige Bürger immer noch Mangelware ist, speziell in Staaten, die eine Vergangenheit haben wie Dtl. Außerdem ist selbst Denken anstrengend. Aber dass man pauschal sagt, Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient!, geht mir angesichts obiger Abwägungen zu weit.

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      schrieb am 10.11.19 23:24:14
      Beitrag Nr. 10.407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.884.317 von DOBY am 10.11.19 13:16:05Deine Worte in Gottes Ohr, DOBY.

      Aber Deutschland ist doch eine Demokratie - warum ändert sich denn nichts?Weil der deutsche Michel einfach so wählt, wie er wählt. Und es so will wie es ist.

      Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient!

      An diesem Satz, den ich früher immer als Humbug abtat, ist nur Wahres dran. Das muss ich heute nach sehr vielen Jahren Erfahrung in sehr vielen Ländern (in denen ich gearbeitet, gelebt oder intensiv Business betrieben hatte denn ich war nie abhängig beschäftigt) sagen.

      Es wird sich in Deutschland nichts ändern es sei denn, es kommt wirklich eine harte harte Rezession. An Krieg möchte ich nichtmal im Ansatz denken denn der wäre bei den heutigen Waffen verheerend.
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      schrieb am 10.11.19 13:16:05
      Beitrag Nr. 10.406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.883.949 von myhobbynr2 am 10.11.19 11:59:16
      Zitat von myhobbynr2: Doby, es wäre mir hilfreich, wenn Du auch einmal hier Deine prozentualen Länderverteilungen einstellen würdest. Ich vermute nämlich, Du kannst Dich auch nicht von dieser Home-Bias ganz befreien.


      Das ist leider untertrieben :rolleyes:, mein US Anteil im Depot beträgt aktuell lediglich 12%, wobei ich mir fest vorgenommen habe ihn deutlich auszubauen (verkauft habe ich dort schon lange nichts mehr, die Positionen Alphabet, Bookings Holding und P&G zählen deshalb mittlerweile zu den Oldie-Positionen in meinem Depot). Zum Kaufen muss es aber erst Gelegenheiten geben wie zuletzt bei den Biotechs.

      Russland, China und weite Teile Europas kommen für mich aus unterschiedlichen Gründen nicht in Frage, weder mag ich Diktaturen- und Staaten bei denen man sich die Quellensteuer erst umständlich zurückholen muss, mag ich auch nicht. Traditionell bin ich deshalb, soweit es Europa betrifft, vorwiegend in UK und NL unterwegs, die beide eine lange Aktienkultur aufweisen und bei denen anlegerfreundliche DBAs mit Dtl. existieren. Allerdings liegt mein UK Anteil aktuell nur bei ca. 1% (Ualt-Bestand), NL Anteil bei 2% (ebenfalls uralt). Der Rest ist "deutsch" oder deutsch mit Luxemburger Mantel, aber fast nix in den deutschen Inustriedominanzbranchen, für deren Zukunft ich schwarz sehe. Meine Prognose ist, dass diese Branchen mittelfristig nach Asien verlagert werden. Geely ist ja z.B. fleissig am Aufkaufen von Daimler. Kuka und Gildemeister lassen grüßen...
      Die ehemals deutschen Vorteile Bildung (Duales Ausbildungssystem), Ingenieurwesen, Perfektionismus verkommen zusehens infolge "EU Harmonisierung" (Bachelor Schmalspur Mist) und Kuschelkurs an den Schulen (Einser Abi für Alle). Riesige Akademikerquoten haben Italien und Spanien auch, das heißt nicht, dass das die Wirtschaft voranbringt. Angesprochen werden diese massiven Probleme in der Politik NULL, alles immer schön unter den Teppich kehren ist das Motto der Groko.
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      Avatar
      schrieb am 10.11.19 11:59:16
      Beitrag Nr. 10.405 ()
      Hallo Doby,

      danke für die Denkanstöße, die Du mir gegeben hast.

      Von einer Sache kann ich mich emotional auch nicht befreien, obwohl es rational dringend geboten wäre:
      Das ist die Home-Bias.

      Knapp 50% meiner Kapitalanlagen klumpen sich auf dem deutschen Aktienmarkt, der, wie Du richtig anführts, mit lächerlichen 1,3 Billionen im Weltmaßstab äusserst gering ist.

      Weitere 20% habe ich in Euroland angelegt, 20 % in russische Werte und nur gut 10% verteilen sich auf den Rest der Welt incl. USA ( Gerade die Abstinenz in den USA war ein großer Fehler, hatte die Korrelation Trump zu US-Aktienmarkt absolut falsch eingeschätzt)

      Es ist einmal eine Tatsache, dass ich in Deutsch abgefasste Geschäftsberichte und Nachrichten besser verstehen kann und auch feine Zwischentöne besser wahrnehme.

      Warum soll es sicherheitsbewussten deutschen Anlegern besser gehen ,als mir?

      Doby, es wäre mir hilfreich, wenn Du auch einmal hier Deine prozentualen Länderverteilungen einstellen würdest. Ich vermute nämlich, Du kannst Dich auch nicht von dieser Home-Bias ganz befreien.
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      schrieb am 10.11.19 11:23:03
      Beitrag Nr. 10.404 ()
      Hallo myhobbynr2,
      ich würde nicht so sehr auf das Anlegerverhalten Deutscher fokussieren, weil ihr Einfluss ziemlich unbedeutend ist, speziell bei Blue Chips mit sehr vielen internationalen Anlegern. Zum Einen ergibt sich das aufgrund der ausgeprägten Vermögenslosigkeit Deutscher. Das durchschnittliche Nettogeldvermögen pro Einwohner beläuft sich in Dtl. auf ca. 53 K€, in den USA auf 184 K€, gefolgt von den Schweizern knapp dahinter.
      siehe Link:
      https://www.welt.de/finanzen/article200530536/Vermoegen-So-w…
      Allein schon aus diesem Grund bilden US Anleger das zehnfache Volumen bei der Aktienanlage gegenüber Deutschen. Berücksichtigt man dann noch die unterschiedliche Aktienquote, dann erhöht sich der Faktor auf 20 !

      Weltnettogeldvermögen 180 Billionen
      Nettogeldvermögen Dtl. 6 Billionen (3,3%)

      Klar könnten die Deutschen den heimischen Aktienmarkt abheben lassen, wenn man bedenkt, dass die gesamte Marktkapitalisierung des deutschen Aktienmarkts nur 1,2 Billionen beträgt (dagegen bringt allein schon Apple 1 Bio. auf die Waage), angesichts zunehmender struktureller Schieflage der deutschen Wirtschaft (Automobilbau und Co, allgemein extreme Abhängigkeit vom Export) werden sich insbesondere konservative Anleger sehr gut überlegen, ob sie in irgendwelche deutsche Krötenunternehmen mit Blütezeit im letzten Jahrhundert investieren wollen, oder ob sie nicht eher an der sehr viel dynamischeren und aussichtsreicheren Entwicklung erfolgreicher internationaler Weltkonzerne teilhaben wollen, deren Kurse im Übrigen oft um einiges weniger volatil sind.
      Avatar
      schrieb am 09.11.19 22:29:57
      Beitrag Nr. 10.403 ()
      Wochenenden, da ohne Börsenaktivitäten, sind immer gut geeignet, sich genelle Gedanken über das aktuelle Anlegerverhalten zu machen.

      Eine große Anzahl von gut situierten, deutschen Mitbürger ist, was Geld anbelangt, sehr konservativ eingestellt. Im Klartext heißt dies: Mit Geld spielt man nicht.
      Sie wetten nicht um Geld, gehen nicht zur Spielbank, sind auch nicht unternehmerisch tätig, sondern beziehen regelmäßige Löhne und Gehälter und meiden die volatilen Aktienmärkte.
      Etliche sind auch noch gebrannte Kinder, die am Neuen Markt oder mit den " sicheren Witwen-und Waisenpapieren " z.B. der Deutschen Telekom, mit staatlicher Förderung und massiver Werbung letztendlich über den Tisch gezogen wurden.

      Ihr nicht benötigtes Geld legten sie früher in Staatsanleihen an, jetzt parken sie es auf Sparbüchern, Giro-, Geldmarkt-und Festgeldkonten.

      Nun setzt aber ein ganz entscheidender Paradigmenwechsel ein, die sogenannten Negativzinsen.

      Immer mehr Banken kündigen diese für " größere " Guthaben an ( die Commerzbank hat sich gerade diesbezüglich geäussert ) . Ist dieser Einstieg erst einmal vollzogen, kann man diese Grenzgröße immer weiter absenken.

      Politiker und andere Institutionen empören sich scheinheiligerweise, obwohl sie es waren, die das zentrale Geschäftsmodell der Banken mit ihrer Nullzinspolitik und jetzt sogar mit Einführung der augenblicklich 0,5% Negativzinsen für bei der Landeszentralbank geparkte Gelder zerstört oder zumindest mitgetragen haben.

      Nun kann man einwenden, dass diese Anleger doch bereits seit Jahren durch die offizielle Inflation von durchschnittlich 1,5% Geld verlieren ( real ist es , wir wissen es, um Einiges mehr, da schöngerechnet). Da machen diese zusätzlichen minus 0,5% doch auch nicht so viel aus.

      Jetzt kommt aber die menschliche Psyche ins Spiel. Zahlenmäßig wachsen die Guthaben selbst bei 0,05 Habenzinsen immer noch etwas, und auf die Teuerung wird zwar geschimpft, aber sie wird nicht mit einer Schrumpfung des Guthabens direkt korreliert.

      Wird aber demnächst real Geld als Minuszins abgebucht, wird der Unmut richtig groß.
      Wenn nun sich immer mehr dieser aktienaversen Kapitalbesitzer sich doch wieder an die Börse wagen,
      werden sie Bluechip- Value-Aktien mit einer ordentlichen Div. den Growth-Aktien vorziehen.

      Aus diesem Grunde sehe ich , ( unvorhersehbare Großereignisse nicht berücksichtigt ) in naher und mittlerer Zukunft mit Schwankungen steigende Aktienmärkte bevorzugt in Standardwerten.

      Unbedingt gilt es, in guten Jahren ordentlich Speck anzusetzen, damit man in den mit Sicherheit wieder kommenden mageren Zeiten etwas zum Zusetzen hat.
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