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    Die Pest im Haus - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.11.08 07:45:25 von
    neuester Beitrag 20.11.08 22:34:58 von
    Beiträge: 14
    ID: 1.146.239
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    DAX
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      schrieb am 20.11.08 07:45:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Pest im Haus
      Drucken Speichern Empfehlen Donnerstag, 20.November 2008 | 07:40

      Kleinaktionäre haben es in der aktuellen Börsenzeit nicht leicht. Sie investieren ihr Erspartes in Unternehmen mit Ideen und hoffen, dass sich die positiven Szenarien erfüllen werden. Zur Zeit schlägt jedoch ein weiterer Bewertungsfaktor zu Buche: die Aktionärsstruktur.

      Völlig losgelöst von jeglicher Unternehmensbewertung verkaufen derzeit Großaktionäre wie Banken, Fonds, Versicherungen oder zockende Investoren ihre Anteile von börsennotierten Gesellschaften, nicht weil sie wollen, sondern müssen. Wenn öffentlich davon berichtet wird, dass ein Großaktionär, wie Alfred Merckle, unter Zugzwang geraten ist, dann sollte man besser nicht Aktionär in den selben Gesellschaften sein. Wenn es sich bei den Unternehmen, deren Aktien veräußert werden müssen, um liquide Blue-Chips handelt, dann kann der Markt das vielleicht über einen überschaubaren Zeitraum verkraften. Anders ist es hingegen bei kleinen börsennotierten Unternehmen, die an der Börse nur mit geringen Stückzahlen gehandelt werden. Hier kann die Illiquidität zu massiven und irrationalen Kursverlusten führen, die langandauernd ausfallen könnten. Man sollte sich also seine „Mitbewohner“ gut aussuchen und nicht in ein Haus ziehen, wo sprichwörtlich die Pest kursiert.

      Für den heutigen Handelstag gibt es durchweg negative Vorgaben. In den USA schloss der Dow Jones Index mit 7.997 Punkte unterhalb der 8.000er Marke und verlor somit -5,1% oder -428 Punkte. In Australien notiert der All Ordinaries Index bei 3.333 Punkte und somit -4,3% oder -151 Punkte tiefer als am Vortag. In Hongkong verliert der Hang Seng Index -5,5% oder -704 Punkte und notierte zuletzt bei 12.112 Punkte. Das Schlusslicht mit einem Verlust von -6,9% oder -570 Punkte ist der Nikkei in Japan. Der Index notiert mit 7.703 Punkte deutlich unterhalb der 8.000er Marke.

      Quelle: www.investor-expresso.de
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 08:22:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.011.453 von Watch-Tower am 20.11.08 07:45:25Man sollte sich also seine „Mitbewohner“ gut aussuchen und nicht in ein Haus ziehen, wo sprichwörtlich die Pest kursiert.


      Aber, wie will ich als Mieter mir meine künftigen Mitmieter aussuchen?
      Ich verfolge gerade einen gegenteiligen Ansatz.
      Fundamental gute Werte,(keine Bluechips) einsammeln, wo Fonds und Banken gerade aussteigen.
      Natürlich nicht mit einer Einmalanlage, sondern pö a pö jeden Monat einen festgelegten Betrag.
      Beispiel: Pironet, Trident
      Der Boden an den Börsen ist noch nicht gefunden. Die Strategie wird erst einmal ein rotes Depot erzeugen - da muss ich durch.
      Wenn es dann irgendwann mal wieder nach oben läuft, hat man sich vorher einen schönen Mischkurs eingekauft.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 08:45:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.011.453 von Watch-Tower am 20.11.08 07:45:25Irgendwo habe ich gelesen, dass die DAX Tiefstände erst erreicht sind, wenn er innerhalb eines Jahres um 59% gefallen ist. Das wären zur Zeit auf ca. 3000 Punkte. Dafür müsste der DAX aber noch zwei Wochen lang jeden Tag 5% fallen. Vielleicht sehen wird die Tiefststände erst im März 2009 mit ca. 2600 Punkten.
      Auch Fonds und Großaktionäre werden wieder kaufen, wenn sie glauben dass die Kurse nicht weiter fallen. Diese Hausbewohner wird man nicht so schnell los :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 09:02:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      der S&P wird in KÜRZE das Tief aus 2003 testen.
      Von dort aus könnte eine Gegenbewegung Richtung 1100 starten,
      bevor es Richtung 500 geht..
      ;)
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 09:49:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      Nur das Problem bei den ganzen Verkäufen der großen Investoren wie Fonds etc. ist ja das sie mittlerweile schon weit unter ihrem Einkaufspreis verkaufen. Die Börse übertreibt momentan extrem nach unten. Vielleicht noch extremer als sie vor 1 bis 2 Jahren noch nach oben übertrieben hat. Viele unternehmen haben ja über 7ß % an Wert verloren, manche 90 % und mehr. Trotz guter Zahlen. Das was momentan passiert hat mit logik nichts mehr zu tun.

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      schrieb am 20.11.08 10:54:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.012.287 von LENOX12 am 20.11.08 09:49:01Wenn man sich den 10 Jahreschart der Deutschen Bank ansieht und nicht grade der Meinung ist, dass diese Bank irgendwann mal pleite geht, kann man jetzt schon einsteigen. Viele Dax Unternehmen sind schon deutlich unter dem 2003er Niveau.
      Die Krise ist natürlich noch lange nicht beendet. Abe rwer findet schon den richtigen Einstiegszeitpunkt?
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 10:57:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich sehe noch überhaupt keine Übertreibung nach unten. Verglichen mit der Talfahrt nach dem 11. September steht der Dax mit >4000 Punkten noch blendend da. Und das wirtschaftliche Umfeld war damals unvergleichlich viel besser.

      Ich vermute, dass der Dax mittelfristig sein Tiefstände aus 2003 noch mal testen wird - also, dass wir noch zumindest bis gut 2000 Punkte einen Bärenmarkt haben. Dafür spricht auch der deutlich "brutalere" Einbruch, den man im 10-Jahres-Chart gut sieht.

      Da der Dow allerdings inzwischen seine Tiefstände von 2003 testet, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass wir erst mal wieder eine kurze Rallye sehen - wenn die 8000 beim Dow allerdings signifikant unterboten werden, gibt es wohl erst mal kein halten mehr.
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 11:02:05
      Beitrag Nr. 8 ()
      der DAX steht mit all seinen werten deutlich im durchschnitt über dem dow jones in der korrelation. das ergibt ein abwärtspotential von über 2250 punten. es sollte sich also niemand wundern, wenn der dax in nächster zeit stärker als der dow fallen sollte...
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 11:04:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      Bei der deutschen Bank wäre ich immer noch vorsichtig. Wenn die Jungs vom Bafin anfangen, an div. knöpfen zu drehen, dann zerstört es Nervenbahnen, die unsere Wirtschaft elementar betreffen.
      Ich habe Angst, dass ein paar unfähige Leute (aus politischen Gründen) wie der Elefant im Porzellanladen durchs Unterholz trampeln und alles zerstören, was ihnen in den Weg kommt.
      Die Börsencharts hängen im Moment total in der Luft, viele Verwarnungslinien wurden unterboten. Kann sein, daß es demnächst eine heftige Entladung nach oben gibt, einen Shortsqueeze der ein paar Leerverkäufer zu Zwangseindeckungen nötigt, aber ein Ende der Baisse dürfte das nicht bedeuten.
      Da sind nur noch Trader im Markt, die nur eins wollen, den schnellen Gewinn und wenn die merken, daß der Schuß nach hinten losgeht, sind die sofort wieder draußen.
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 11:54:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.013.254 von spekulazius1987 am 20.11.08 11:02:05Das kann nicht sein...
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 12:42:22
      Beitrag Nr. 11 ()
      inflationsbereinigt steht der DOW wie der DAX schon tiefer als in 2002/2003 ... nicht vergessen das der DAX ein Performanceindex ist (Dividenden fliesen in die berechnung mit ein) , der Dow dagegen ein reiner Kursindex .. das ist den meisten Inverstoren gar nicht bewusst.

      Geht man davon aus das die geldschwemme irgendwann die Börsen erreicht sollten wir nahe den Tiefs sein.. rechnet man mit dem totalen Kollaps von Währungen und Staaten ist eine seriöse Prognose unmöglich. Dann hilft nur noch beten:rolleyes:

      sobald das Deflationsszenario in ein Inflationsszenario umschälgt werden die Märkte rasant drehen..

      meine Meinung
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 15:01:42
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.014.816 von German2 am 20.11.08 12:42:22Am 12. März 2003 war der DAX bei 2202,96 Punkten. Inflationsbereinigt sind das heute etwa 2600 Punkte.
      Je niedriger die Kursstände sind, desto geringer wird das Risiko für einen Einstieg. Schon lange vor dem Verlassen der Rezession werden die Kurse wieder steigen. Ich denke, die Gefahr ist weniger die aktuell möglich Deflation, als eine spätere Inflation auf Grund der wunderbaren Geldvermehrung die zur Zeit praktiziert wird. Geld sollte in absehbarer Zeit jedenfalls wieder genug zur Verfügung stehen. Die Frage bleibt aber, wie die Notenbanken in solch einem Szenario die Inflation im Griff halten. Es wird jedenfalls auch in Zukunft nicht langweilig an den Börsen werden. Oder? :confused:
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 16:38:34
      Beitrag Nr. 13 ()
      Nun wenn man sich erhlich ist, sind viele Unternehmen ja peinlich unterbewertet. WEnn man sich zum Beispiel Severstal ansieht. Die haben ihren Gewinn um über 100 % gesteigert und man redet hier von Milliardenbeträgen, trotzdem hat das Unternhemen 96 % dieses Jahr an Kurs verloren. Die Aktie kam von 30 Dollar auf heute 1,6 Euro runter ohne nennbaren Grund. Und das ist ja nur ein Beispiel unter vielen. Also meiner Meinung nach übertreibt die Börse mal wieder kräftig nur diesmal eben nach unten. Ich meine Rezession gut und recht aber das rechtfertigt ja bitte nicht Kursabschläge von 50 % und mehr. Das hat ja mit der Realität auch nichts mehr zu tun. Ich bin der Meinung das sich das langfristig regulieren muss. Darum kaufe ich momentan ein soviel ich kann.
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 22:34:58
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.018.501 von LENOX12 am 20.11.08 16:38:34Severstal kenn ich zwar nicht und kann deshalb auch nix fundiertes dazu schreiben, aber die Argumentation "Die Aktie XY ist schon sooo viel gefallen, das muss sich jetzt wieder regulieren" geht oft in die Hose. Nachdem sie 96% gefallen ist, kann sie dir schließlich immernoch 100% Verlust bringen.

      Auch für langfristiger orientierte Anleger halte ich es nicht für geschickt, ins fallende Messer zu greifen. Ich würde lieber warten, bis die Situation wieder stabiler und berechenbarer ist.


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