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    Wird die USA zur Militärdiktatur wieder Willen ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.01.09 22:53:12 von
    neuester Beitrag 13.01.09 15:22:48 von
    Beiträge: 51
    ID: 1.147.208
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      schrieb am 01.01.09 22:53:12
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Wolken werden dunkel am Horizont. Ein Sturm zieht auf. Alle wissen es und die Frage ist, was wird aus der Weltwährung Dollar ? Sie fällt und fällt. Und was macht die Finanzaristokratie in den USA ? Werden sie das zulassen ? Alle Anzeichen auf Einschränkung der Freiheit sind gestellt worden im Zeichen des Terrorismus. Was bietet sich also an, als die Masse (die Welt) zu kontrollieren ? Schickt man nun einen schwachen Neuling an die Macht um dann als Krisenhilfe das Blatt mit einer Militärdiktatur zu wenden ? Es könnte DIE LÖSUNG für die Finanzaristokratie sein.

      Was denkt Ihr ? Und was könnte man machen, um unser Vermögen zu sichern ? Wie wären die Auswirkungen ? In Europa und Weltweit ?
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 00:04:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.289.427 von James008 am 01.01.09 22:53:12Solange die Vereinigten Staaten allein fähig sind überall in der Welt Krieg zu führen, wird der Dollar die Weltwährung bleiben. Erst wenn eine andere Macht dazu in der Lage ist, könnte sich das ändern oder wenn die VSA diese Fähigkeit verlieren.
      Warum sollte es die "Finanzaristokratie" eigentlich stören, wenn der Dollar fällt, die haben schließlich nicht nur Dollar, sondern auch Euro, Yen und weiss der Fuchs was für Währungen noch?
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 01:21:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      ...oh mann ! Eine Mammon-anbetende Nation, die sich durch gigantische Militäretats jenseits von gut und böse selbst in die Lage versetzt hat im Zweifel die halbe Welt zu zerbomben, darf dann Supermacht sein und die Weltleitwährung stellen ?

      Auch die Weltleitwährung besteht nur aus Papier und seit einigen Jahrzehnten auch zusätzlich aus Bits+Bytes. "Leitwährung" wohl nur noch deshalb, weil der ganze Globus mit den "in God we trust" Lappen überflutet ist.
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 01:25:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      Erst wenn eine andere Macht dazu in der Lage ist (jederzeit und überall auf der Welt Krieg zu führen) ...

      *******

      Vielleicht gibt es ja auch "kluge" Nationen, die sowas weder als erstrebenswert noch als "sinnvolle" Investition ansehen. Man kann tatsächlich auf den Gedanken kommen statt zig hundert Milliarden in Panzer, Flugzeugträger und Raketenschilde zu investieren...das man mit soviel Kohla auch sinvolleres schaffen könnte :mad: .
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 02:08:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.289.427 von James008 am 01.01.09 22:53:12Es kotzt mich langsam an: wieso toben sich hier staendig kretins aus, die noch nicht einmal die basics der Orthographie beherrschen?

      Alles andere folgt dann natuerlich ad absurdum: es ist voellig abwegig, die USA - wider Willen oder willentlich - auf dem Weg in die Militaerdiktatur zu waehnen.

      Ich glaube nicht, dass man in Deutschland (am wenigsten im Osten) ueberhaupt zu ermessen vermag, was Freiheit und Demokratie in einem Land bedeuten, das gut 230 Jahre solche Errungenschaften hegt und pflegt!

      Summa Summarum hat man im deutschen Osten seit 1776 gerade einmal 37 Jahre Demokratie genossen. Ohne Amis waere man heute noch stramm suffjettreu und Gewehr bei Fuss. Und schwingt sich jetzt zum Richter ueber die USA auf. LAECHERLICH!

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      schrieb am 02.01.09 03:31:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.289.630 von PresAbeL am 02.01.09 02:08:38Hi Pres,

      ich bin zwar nicht immer deiner Meinung, (muß ja auch nicht, oder?) aber was hier für Threads eröffnet werden, ist manchmal schon äußert fragwürdig.
      Gut, ich will mich nicht weiter dazu äußern, aber in diesem Fall kann ich dir nur zustimmen.
      LAECHERLICH!

      Wobei ich allerdings noch hinzufügen möchte:
      Besonders rosig sieht es in diesem Jahr in den USA nicht aus.
      Man kann nur hoffen, daß Obama während seiner Amtszeit einiges in den Griff bekommt.
      Chance, we can!
      It`s possible!
      I hope so.
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 07:23:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      #1 Vielleicht wird die USA keine offene Militärdiktatur, sondern bleibt scheinbar eine Demokratie, weil der Präsident immer noch gewählt wird (man sorgt eben dafür, dass nur die den eigentlichen Machthabern genehmen Kandidaten gewinnen können).

      Auch in einer Demokratie können die Gesetze immer ungerechter werden und die Meinungsfreiheit eingeschränkt werden. Man kann auch in einer Demokratie ein Gesetz zu erlassen, nach dem die die offizielle Regierungsmeinung nicht in Frage gestellt werden darf. Wenn es Unruhen gibt, dann kann man auch in einer Demokratie das Militär einsetzen und für Ordnung sorgen.

      Kurz gesagt: eine Demokratie schützt einem nicht vor einer schlechten Regierung.

      PS: siehe auch
      US Militärdiktatur im eigenen Land kurz vor der Vollendung!
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1141862-1-500/us-…
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 08:19:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.289.630 von PresAbeL am 02.01.09 02:08:38"Ich glaube nicht, dass man in Deutschland (am wenigsten im Osten) ueberhaupt zu ermessen vermag, was Freiheit und Demokratie in einem Land bedeuten, das gut 230 Jahre solche Errungenschaften hegt und pflegt!"

      Freiheit und Demokratie bedeuten diesem Land Überhaupt nichts. Das sind lediglich Phrasen zur Volksverdummung.
      Es war die USA, die in zahlreichen Ländern bereits Freiheit und Demokratie zerschlagen hat und dort Diktaturen wie Pinochet an die Macht gebracht hat.
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 08:46:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.289.770 von Borealis am 02.01.09 08:19:33... das sagt einer, der bis heute offen der SED huldigt, die sich nie aufgeloest und nur umbenannt hat. Eine bessere Referenz kann es fuer die USA gar nicht geben. Klar, Du kannst Dich immer noch nicht damit abfinden, dass Deine Heilslehre, der ML, auf der ganzen Linie vernichtend verloren hat!
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 08:52:32
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.289.646 von erdnuss am 02.01.09 03:31:21Nein, einfach wird es nicht. und ich wuensche dem President-elect schon aus nacktem Eigeninteresse alles Gute. Ich hoffe auch, dass hier eine fatale Entwicklung endlich stoppen moege, die aus dem sozialistischen Borealis-Uralteuropa ruebergeschwappt und ziemlich unamerikanisch ist: naemlich nicht mehr so sehr auf die eigenen Faehigkeiten zu vertrauen und stattdessen das Heil aus den Haenden der Regierenden herbeizuflehen bzw. zu -fordern.
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 10:31:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.289.873 von PresAbeL am 02.01.09 08:52:32"ziemlich unamerikanisch ist: naemlich nicht mehr so sehr auf die eigenen Faehigkeiten zu vertrauen und stattdessen das Heil aus den Haenden der Regierenden herbeizuflehen bzw. zu -fordern."

      Das ist doch auch so eine Phrase.
      Zu den vielen Phänomenen, die seit Ausbruch der Finanzkrise in den usa zu beobachten sind, gehört auch, dass die Rekrutierungsbüros der us-Streitkräfte einen massiven Zulauf haben.
      Warum ist das so?
      Noch vor wenigen Jahren hatte die Army massive Probleme, Rekruten zu finden.
      Haben die Amerikaner jetzt die Liebe zum Vaterland neu entdeckt, oder ihre "Fähigkeiten", bezüglich des Kriegshandwerks?

      Nein. Die Gründe sind ganz einfach:
      Die Army bietet einen sicheren, nun sagen wir mal "Arbeitsplatz", inclusiv einer gesicherten Altersversorgung, inclusiv medizinischer Grundversorgung etc. etc.
      Und das auf Staatskosten.
      Insofern unterscheidet sich der us-Bürger überhaupt nicht vom, von dir so geschmähten, Kontinental-Europäer.
      Er flüchtet nämlich in der Krise auch bereitwillig unter das Mäntelchen staatlicher Fürsorge.

      Wobei das einzige Problem darin besteht, das Ende der militärischen Dienstzeit dann auch zu erleben, bzw. die Dienstzeit zu überleben.
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 10:51:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      #11 > Zu den vielen Phänomenen, die seit Ausbruch der Finanzkrise in den usa zu beobachten sind, gehört auch, dass die Rekrutierungsbüros der us-Streitkräfte einen massiven Zulauf haben.

      Eine potentiell gefährliche Entwicklung. Der Standard beim Militär sollte besonders hoch sein und man sollte besonders gute Menschen verpflichten. Nicht auszudenken, wenn man sich in einer Krise nicht mal mehr auf das Militär verlassen kann (zur Aufrechterhaltung von Recht und Ordnung und nicht zur Unterdrückung).
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 11:05:04
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.289.630 von PresAbeL am 02.01.09 02:08:38Es kotzt mich langsam an: wieso toben sich hier staendig kretins aus, die noch nicht einmal die basics der Orthographie beherrschen?

      Ja lieber PresA.Es heißt doch immer, die dümmsten Bauern ernten die dicksten Kartoffel.Man braucht nicht unbedingt große Schulen, um Trends richtig voraus zu sagen.Bei so vielen Informationen die hier bei WO. zusammengetragen werden,kann man irgendwann sich seine eigene Meinung bilden und liegt meistens besser als die gebildetete Elite.Nur ein Beispiel:Vom großen Crash wird hier schon seit 3 Jahren informiert,von der gebildeteten Gessellschaft wollte es keiner wahr haben,selbst unser größter Finanzguru bei der Deutschen Bank begreift es scheinbar heute noch nicht richtig was los ist.Der ändert seine Meinung wöchentlich.Diese angeblich gebildete Ellite weltweit, hat der Welt ganz schön was eingebrockt.
      Ich jedenfalls hab das Vertrauen in die Gebildeten verloren.
      Ich lebe nach dem Motto, hilf dir selbst dann ist dir geholfen.
      Sei dein Doktor selbst,sei dein Finanzexperte selbst usw.alle kochen nur mit Wasser.Mir ist es schon 2-3 mal passiert mit Anwälten z.B.,dass ich nach den Gesprächen nochmal mich raffen musste,ja sogar die Frage stellen musste ob die überhaupt alle Tassen im Schrank haben, oder es an meiner minderen Bildung liegt.Nach langem nachdenken kam ich immer auf den selben Nenner die Leute müssen überstudiert sein oder weiss Gott was, aber normal ist das nicht was in denen ihren Köpfen rum geistert.Ich arbeite schon seit einem viertel Jahrhundert in einer großen Dax Firma.Ehrlich gesagt, ich kann nicht sagen das ich bisher einem im Betrieb mit Uni Abschluss begegnet bin,den ich als Kompetent bezeichnen hätte können.Das einzige was sie beherrschen, Graphiken aus dem PC drucken und die Wände in den Hallen vollkleben(Planziele usw.).Die Elite in der Firma sind die Facharbeiter mit langjähriger Erfahrung und die Tehnologen.Den Rest kannst vergessen und in der Pfeife rauchen, die kochen wirklich alle nur mit Wasser.Vielleicht sollte man in Zukunft viel größeren Wert auf die Fachschulen legen, richtig ausbauen und die Unis drastisch zurückfahren.
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 11:06:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      ...zur Aufrechterhaltung von Recht und Ordnung ist die Polizei+Justiz da. Einen Militärapparat, wie ihn die USA unterhält, dient in diesem Ausmaß schon längst nicht mehr der bloßen Landesverteidigung. Und was müssen sie eigentlich schon groß verteidigen ? Selbst der erlittene, medienwirksame Horror des 9/11 ist doch -so schlimm das auch war- ggü. einem richtigen Krieg eher Firlefanz.

      Mal angenommen, die USA schafft ihren Militärapparat ab. Wäre das Land dann übermäßig bedroht angegriffen zu werden ? Wer sollte dort einmarschieren ? Die Russen ? Der Iran ?
      Die Menschheit sollte doch inzwischen ein Stadium der Entwicklung erreicht haben, welches Militär und Kriege in weiten Teilen der Welt überflüssig macht. Im Gegenteil...die Agressionen der Neuzeit sind eigentlich der Tatsache geschuldet, das es überhaupt noch eine Rüstungsindustrie gibt.

      Für unseren Planeten reicht inzwischen eine Armee vollständig aus...unter der Kontrolle der vereinten Nationen wo über deren Einsatz nach Mehrheiten entschieden wird...z.B. um gegen staatliche Willkür, Unterdrücker und machtgeile Diktatoren vorzugehen.
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 11:12:33
      Beitrag Nr. 15 ()
      #14 > zur Aufrechterhaltung von Recht und Ordnung ist die Polizei+Justiz
      Im Normalfall ja aber im Katastrophenfall muss auch das Militär helfen dürfen.

      Der Militärhaushalt der USA ist mit ca. 600 Milliarden viel zu hoch, den könnte man auf 10% reduzieren.

      Es ist sinnvoll, wenn weiterhin jedes Land eine eigene Armee hat, denn dann ist es viel schwieriger ein globales Unterdrückungsregime zu errichten. Eine neutrale UN-Eingreiftruppe kann man ja trotzdem unterhalten.
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 12:27:05
      Beitrag Nr. 16 ()
      Im Normalfall ja aber im Katastrophenfall muss auch das Militär helfen dürfen...

      Ich frage mich gerade wozu man bei einer größeren zivilen Katastrophe Dinge wie Flugzeugträger, Atomuboote, Mittelstreckenraketen, Killersatelitten und weltraumgestützte Raketenabwehrschilde usw. benötigt.

      Aber eine (kleine) neutrale UN-Eingreiftruppe ist "global" gesehen schon immens wichtig und kann -wie schon gesehen- in den Krisenherden der Welt unglaublich viel bewirken. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 12:31:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      [urlhttp://www.koinae.de/WELTREG3.htm][/url]
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 12:37:35
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.290.733 von marcpeters am 02.01.09 11:06:32Eine Armee unter Kontrolle der Vereinten NAtionen um gegen Willkür, Unterdrückung und Diktatoren vor zu gehen? Das ist ein Scherz, oder? Die Mehrzahl der Mitglieder sind Diktatoren, die würden wohl eher Truppen zur Vernichtung von Demokratien losschicken, als einen von ihresgleichen zu stürtzen.
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 12:39:52
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.290.616 von HeWhoEnjoysGravity am 02.01.09 10:51:57kleiner Lesetip:

      "Army und Marines verpflichten verstärkt Kriminelle"

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,548868,00.html
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 13:10:14
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.291.427 von Neonjaeger am 02.01.09 12:37:35...zu einer "Weltarmee" gehört eben auch eine "Weltverfassung". Und natürlich haben große Länder mehr Delegierte wie kleine.

      Wen halte ich auf dieser Welt für demokratisch,human, bzw. zumindest für gemäßigt und/oder auf gutem Weg dorthin ?

      Dabei rede ich nicht unbedingt von den jeweiligen Regierungen, sondern hauptsächlich von der Mehrheit der Bevölkerung.

      Alle Länder der EU, USA, Kanada, Chile, Brasilien, Australien, Türkei, Russland, Indien, Ukraine, Belarus, Neuseeland, Japan, Südkorea, Südafrika, Botswana, Namibia, Marokko, Tunesien, usw...usw... schätze mal 90% aller Menschen auf diesem Planeten wollen eher den Frieden und sich lieber gegenseitig helfen als sich zu bekriegen.
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 14:02:28
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.291.642 von marcpeters am 02.01.09 13:10:14"Alle Länder der EU, USA, Kanada, Chile, Brasilien, Australien, Türkei, Russland, Indien, Ukraine, Belarus, Neuseeland, Japan, Südkorea, Südafrika, Botswana, Namibia, Marokko, Tunesien, usw...usw... schätze mal 90% aller Menschen auf diesem Planeten wollen eher den Frieden und sich lieber gegenseitig helfen als sich zu bekriegen."

      Und trotzdem ist es ein leichtes diese Friedliebenden Menschen mit einem Hurra auf den Lippen in den Krieg zu schicken. Das funktioniert schon seit Jahrtausenden so.

      Ich stelle mir übrigens die Idee, daß die Bevölkerung entscheiden soll und nicht die Regierung schon etwas Merkwürdig vor. Schwer vorstellbar, daß die Chinesen frei entscheiden könnten, was gut für die Welt ist, wenn sie doch zu Hause nix zu sagen haben.
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 14:10:49
      Beitrag Nr. 22 ()
      ...tja, das hat ja 1939 auch mit den heute ach so friedliebenden Deutschen funktioniert. Deshalb fände ich eine weltweite Verankerung gewisser Grundrechte, die dann zur Not eben auch gewaltsam durchgesetzt werden schon imminent wichtig.
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 16:32:33
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.292.060 von marcpeters am 02.01.09 14:10:49Warum muß man eigentlich in einer Diskussion immer mit dem 3 Reich kommen? Beispiele aus jünster Zeit gibt es genug! Ich sag nur Kosovo, Irak oder Georgien vs Rußland.
      Erste gibt es schon die Menschenrechtscharta und falls du noch mehr möchtest, mußt du dieses mehr mit all den Diktaturen dieser Welt schaffen, welche mit an sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung beherbergen. Viel erfolg!
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 17:00:23
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.290.616 von HeWhoEnjoysGravity am 02.01.09 10:51:57"Der Standard beim Militär sollte besonders hoch sein und man sollte besonders gute Menschen verpflichten."

      Dort wirst Du immer eine Negativauslese finden.
      (A. Einstein: "Ein kluger Kopf passt unter keinen Stahlhelm.")
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 17:06:44
      Beitrag Nr. 25 ()
      ...naja, das 3. Reich ist nun einmal das Paradebeispiel für die ach so pazifistischen Deutschen. Das mehr als 3,5 Mrd. Menschen in Diktaturen leben will ich nicht unterschreiben. Ich schrieb auch, das höchstens 10% der Weltbevölkerung Diktaturen klasse finden, weil sie davon profitieren. Die meisten, die unter Diktatoren ihr Dasein fristen halten eher aus Angst "zu verschwinden" bzw. "abgemurkst" zu werden die Klappe als durch "Überzeugung".

      Es gäbe doch einen rel. einfachen Versuch für die vereinten Nationen. Man öffnet in einem einem Diktator-Staat benachbarten "freien Land" die Grenzen und heißt dort jeden ausreisewilligen Bürger willkommen. Mal schauen, wieviele Menschen es in Nordkorea, Irak, Zimbabwe usw. vorziehen lieber dort zu bleiben.
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 17:07:17
      Beitrag Nr. 26 ()
      #24 Man braucht keine Intellektuellen als einfache Soldaten aber verantwortungsbewusste und fähige Menschen. Wenn man sich z.B. auf die besseren 15% beschränkt, hat man immer noch Millionen zur Wahl. Gerade wenn es aufgrund von Fortschritt und Automatisierung genug freie Kräfte gibt, kann und sollte man bei Polizei und Bundeswehr auf gute Leute achten.
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 17:09:51
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.290.718 von AHEO am 02.01.09 11:05:04Den Rest kannst vergessen und in der Pfeife rauchen, die kochen wirklich alle nur mit Wasser.Vielleicht sollte man in Zukunft viel größeren Wert auf die Fachschulen legen, richtig ausbauen und die Unis drastisch zurückfahren.


      Das Fazit aehnelt ziemlich genau dem, das diverse Klein-Fritzchens aus dem Finazdesaster bzgl. der Wirtschaftsverfassung ziehen: "Der Markt hat versagt, also hilft nur noch die starmm regulierte Staatswirtschaft". So Du jetzt: "Die Gebildeten haben versagt, also weg mit der Bildung". Beides ist Unsinn. Vielleicht war es ja ein Uebermass an Regulierung und ein Mangel an Bildung, die das Desaster foerderten?

      Von einseitigen Schuldzuweisungen ist sowieso abzusehen: es waren ja nicht nur die Manager der Finanzinstitute, die ins Klo gegriffen haben, die angeblich immer schuldlosen "kleinen Leute" waren es doch, die sich gierig Haeuser zugelegt haben, die weit jenseits dessen lagen, was sie sich leisten konnten! Dieser ewige Kleinemannfaschismus, dessen Propagandisten sich a priori von aller Verantwortung frei sprechen und alles auf "die da oben" abwaelzen ist es doch, der gesellschaftlichen Fortschritt verunmoeglicht!

      Erst dann, wenn sich jeder fuer seinen Wirkungsbereich wirklich verantworlich fuehlt, kommen wir weiter.
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 19:49:25
      Beitrag Nr. 28 ()
      ...ich bin jetzt mal ein unwissender "Erdbeerpflücker" mit 13.000 USD Jahreseinkommen. Demnach führe ich ein eher "karges" Dasein. Nun bietet mir jemand einen sehr günstigen Kredit für ein eigenes Haus an und ich bekomme irgendwie mit, das mein Nachbar...der schon letztes Jahr seine Hütte erworben hat, einen nagelneuen Pickup-Truck vor der Türe stehen hat. Ich unterhalte mich mit dem und er erklärt mir ganz fröhlich, das er die Kohle für den Truck einfach so von der Bank erhalten hat, weil der Wert seines Hauses inzwischen um 15% gestiegen sei und scheinbar immer weiter steigt.

      Na, da lange ich als Erdbeerpflücker doch auch einmal zu. Endlich meint es das Leben einmal gut mit mir. Die ganzen Finanz-Zusammenhänge kapier ich doch eh nicht. War in der Schule schon nicht der Hellste (sonst würde ich wohl kaum Erdbeeren pflücken) und habe mir über "Finanzen" auch noch nie Gedanken gemacht.
      In den Banken ...da sitzen doch "studierte Köpfe" ...die werden wohl schon wissen, was sie tun.

      Zumal bin ich als Erdbeerpflücker fein raus. Kann ich den Kredit nicht mehr zahlen, gebe ich bei meiner Bank einfach wieder den Schlüssel für die Hütte ab. Wenigstens hatte ich mal eine schöne Zeit und konnte mir ein Jahr später wie mein Nachbar auch einen geilen Pickup kaufen :laugh: .

      Fazit : Den Konsumenten auf Kredit kann man nicht wirklich einen Vorwurf machen. Man hat es ihnen doch in den Hintern geschoben. Und auch das ist Marktwirtschaft. Jeder nimmt, was er kriegen kann.
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 22:26:38
      Beitrag Nr. 29 ()
      Prima, das ist genau die Idee dieses Threads.
      Jetzt hat der Erdbeerplücker ja noch Nachbarn und die wiederrum auch. Ich denke wohl kaum, das die im Falle eines Bankenbankrotts die Schlüssel so einfach abgeben werden. Die kritische Masse ist doch schon längst überschritten, wo so was ginge. Wenn die Banken der USA zusammenbrechen, was wird der Erdbaeerpflücker und seine Nachbarn also machen ? Die haben natürlich auch Waffen, weil in den Erdbeerfeldern ja so viele wilde Krokodile hausen. Tja und weil alle es fast zur gleichen Zeit trifft, hält die gute Nachbarschaft natürlich zusammen. Und weil es zusammen passiert, denkt der gebildete Erdbeerpflücker mit Pumpgun natürlich, das das alles nur gemacht wurde um seine mühsame Arbeit zu zerstören und seinen Besitz jemandem, der ja sowieso schon immer viel hatte, wegzunehmen. Ein Tornado zieht auf !
      Wer will die Erdbeerpflücker also im Zaun halten ? Die Polizei ? Die sind dazu dann wohl zu klein. Die Armee muß also her.
      Und die braucht auch in den USA einen Vorwand um innerhalb des Staates aktiv zu werden. Ich will mal Prophet sein und sagen, dass es in kürze einen Unfall in den USA geben wird und damit einen Grund, die dann schon laufende Erdbeerpflückerrebellion zu stoppen.

      Doch was passiert danach ? Was machen die Erbeerpflücker und was das Militär ? Und was die Finanzchefs ? Wie wirkt sich das auf den Dollar und die Weltwirtschaft aus ?
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 22:44:47
      Beitrag Nr. 30 ()
      @ #29

      :confused: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 22:47:51
      Beitrag Nr. 31 ()
      @James008 ...die Erdbeerpflücker gehören sicherlich nicht in diesen Thread. Zu meiner Ehrenrettung ich hab das Thema "Finanzkrise" nicht mit dem Threadinhalt "USA Militärdiktatur wider Willen" in Zusammenhang gebracht.
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 22:49:17
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.293.306 von PresAbeL am 02.01.09 17:09:51 die angeblich immer schuldlosen "kleinen Leute" waren es doch, die sich gierig Haeuser zugelegt haben, die weit jenseits dessen lagen, was sie sich leisten konnten!

      Ich glaube nicht das der kleine Mann genau soviel Schuld trägt.
      Klar greift Erdbeerpflücker Ramirez mit 4 Klassen zu, wenn Ihm die Bank Geld gibt.Klar kauft der sich auch noch ein teures Auto wenn ihm die Bank nochmal Geld gibt.Da hat schon die Elite die Verantwortung zu tragen.

      Mein Sohn fährt seit 5 Wochen ein ML 500 aus Amerika importiert.Auf der Scheibe ist noch ein Aufkleber von Texas drauf.Vielleicht war es noch vor 4 Monaten Ramirez Auto.
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 23:03:19
      Beitrag Nr. 33 ()
      @Aheo :

      ...sehr richtig. Wenn ein Elite-Banker mit Havard-Abschluß auf die Idee kommt mit einem 200.000 USD Kredit an einen Menschen mit vielleicht 1.500 USD Monatseinkommen ...von dem er ja auch noch seinen Lebensunterhalt bestreiten muss.... das "große Geld" zu verdienen, dann trifft die Schuld eigentlich einzig und alleine die Eliten, denn dafür haben sie -im Gegensatz zu Ramirez- die sündhaft teure Schule besucht. Dann sollte doch von der teuren Ausbildung zum. soviel hängengeblieben sein, das ein solches Geschäft a.) hochriskant ist und b.) auf Dauer nicht funktionieren kann.

      Das man Ramirez dann auch noch mehr Geld in den Rachen gestopft hat, als die Preise für die Häuser stiegen ist dann eigentlich schon kriminelles Handeln ggü. den Kapitaleignern der betroffenen Banken.

      Ramirez kann man zu seinem Tun eigentlich sogar noch beglückwünschen. Endlich hat mal der Underdog die Blödheit und die Gier der Eliten ausgenutzt und nicht -wie sonst immer- umgekehrt.
      Avatar
      schrieb am 03.01.09 08:00:03
      Beitrag Nr. 34 ()
      Das eigentlich unglaubliche an der Krise ist jedoch, dass heutzutage jeder dank moderner Technik ein prima Leben haben könnte. Vielleicht kann noch nicht jeder Haus und Auto haben, aber wirklich jeder könnte eine Wohnung und alles zum Leben (inklusive Telefon, Fernseher, Computer) besitzen. Stattdessen haben wir dank einiger machtgieriger Verrückter Kriege, Umweltzerstörung und Ungerechtigkeit.
      Avatar
      schrieb am 03.01.09 09:32:54
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.296.298 von HeWhoEnjoysGravity am 03.01.09 08:00:03
      Das eigentlich unglaubliche ist, daß Du nicht verstehst, daß genau das nicht geht. Es MUSS &wird IMMER arm und reich, genauso wie es Schwarz &Weiss, heiss &kalt, Himmel &Hölle gibt, geben. Sagt keiner, daß das toll ist. Das ist Psychologie für Anfänger -aber wir wissen ja inzwischen, daß auch das Dich ein kleiiiiin bissl überfordert.

      Popeye
      Avatar
      schrieb am 03.01.09 09:58:39
      Beitrag Nr. 36 ()
      #35 Wenn es ausreichend Gerechtigkeit gibt (das ist der Fall, wenn Gott existiert aber auch schon aufgrund der sozialen Natur des Menschen), dann wird es immer Bessergestellte geben, weil einige mehr tun und demnach mehr Lohn erhalten.

      So gesehen gibt es immer ärmere und reichere Menschen. Das heißt aber nicht, dass es Arme geben muss, wenn man darunter Menschen versteht, die Mangel leiden. Wohnung, Kleidung, Nahrung, Kommunikationsmittel sind dank moderner Technik mit Leichtigkeit für alle realisierbar.

      Armut und Ausbeutung gibt es nur, wenn man weiterhin geistesgestörte Irre regieren läßt (was nicht heißt, dass alle Regierungen von geistesgestörten Irren geleitet werden) aber man muss sich schon mal fragen, wer eigentlich für Hunger, Umweltzerstörung und Kriege verantwortlich ist, wo doch dergleichen nun wirklich nicht nötig ist.
      Avatar
      schrieb am 03.01.09 10:04:06
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.293.306 von PresAbeL am 02.01.09 17:09:51Du hast doch die Krise noch nicht mal erkannt, als Sie Dir mit dem Ar**h schon ins Gesicht gesprungen ist...:D
      Erst als Dein Leib- und Magensender FOX drüber berichtet hat und Dein Ziehvater Bush es kleinlaut zugab, bist Du umgeswchwenkt. Im Osten Deutschlands hättest Du mit der Einstellung die größte Karriere von allen abgeliefert, vermutlich wärst Du sogar irgendwann im Politbüro gelandet.
      Nun bist Du leider im Kapitalismus, vegetierst einsam in der USA vor Dich hin und als einzigster Kontakt zur Außenwelt benutzt Du dieses Board. Ich weiß nicht wie Du das nennst, ich nenne es armselig....


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 03.01.09 10:38:39
      Beitrag Nr. 38 ()
      es waren aber nicht nur Erdbeerpflücker bzw. underdogs, die an dem Spielchen teilgenommen haben.
      Die Überschuldung der us-amerikanischen Haushalte zieht sich quer durch alle Gesellschaftsschichten.

      Und die Konsumsklaverei ist auch nicht auf den amerikanischen Kontinent begrenzt, sondern wurde durch den massiven Export des american way of live auch nach Eurpa verbracht.

      Think big ist halt überall populär und think bigger ist entsprechend noch populärer.

      Wer will schon hören, dass man sich etwas eigentlich nicht leisten kann.

      Der Transfer dieser "Kultur" begann einst ganz harmlos, mit Jazz, Rock'n Roll und Coka Cola, Hollywood, etc.

      Konsum auf pump kam dann erst viel später und das gute alte Haushaltsbuch wurde zum Relikt kleingeistiger Erbsenzähler erklärt. Schöne neue Welt.
      Allerdings mit der Folge, dass mittlerweile auch in Europa eine flächendeckende Überschuldung privater Haushalte zu beobachten ist.

      Aber genau dieser Konsum ist doch auch das Goldene Kalb, um welches sich alles zu drehen scheint.
      Der homo sapiens ist global zu einem homo konsumicus mutiert.
      Und das gilt eben nicht nur für Erdbeerpflücker.
      Avatar
      schrieb am 03.01.09 10:59:23
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.296.496 von Cashlover am 03.01.09 10:38:39Der homo sapiens ist global zu einem homo konsumicus mutiert.
      Das wird sich die nächstens Jahre dramatisch ändern.Ich kann mir schwer vorstellen das in Zukunft z.B.ein Daimler, VW oder Siemens Mitarbeiter weiter über 50000 Brutto im Jahr verdient,was ja Standard war in der Industrie wenn man die Leihwerker mal weglässt.Dazu noch 35 Stunden Woche,30 Tage Urlaub.Von den Millionengehälter für die Chefs ganz zu schweigen.Wo soll das Geld herkommen?
      Avatar
      schrieb am 03.01.09 11:07:38
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.289.873 von PresAbeL am 02.01.09 08:52:32
      Hallo PresAbeL!

      Hier, ab S. 290 glaub ich, wurde auch, m.A. nach auf einem etwas ernsthafteren Niveau, über die USA &Deren derzeitige Verfassung diskutiert. Würdest Du vielleicht mal reingucken &Deine eigenen Eindrücke dazu mal schreiben?, spezielll Posting #2917:
      www.wallstreet-online.de/diskussion/1139490-1-10/rohstoff-ex…


      Ansonsten zu #1,

      Wer tatsächlich glaubt, daß sich in den USA eine Militärdiktatur etablieren könnte, der hat m.A. nach GAR NICHTS über das Land verstanden -&wird es mit so einer Einstellung auch nie tun.

      Gruß,
      Popeye
      Avatar
      schrieb am 03.01.09 11:26:49
      Beitrag Nr. 41 ()
      #40 Warum können die USA keine Militärdiktatur werden?
      Weil sie so einen winzigen Militäretat haben? Oder weil sie bisher nur gute, kluge und weitsichtige Präsidenten hatten? Wegen dem hohen Stand an Bildung und politischem Engagement der ganzen Bevölkerung? Weil Korruption und Finanzbetrügerreien undenkbar wären? Weil alle grundsolide, einfache und ehrliche Menschen sind?

      Meinungsfreiheit und Internet erschweren heutzutage eine Diktatur. Wenn die Zustände aber sehr schlecht sind (viel Armut), dann finden sich genug Korrupte, um andere zu unterdrücken. Je mehr Unterdrückung notwendig ist, um ein Regime am Leben zu erhalten, desto mehr Geld und Leute braucht man zum unterdrücken, desto weniger kann produziert werden (die Zustände verschlechtern sich weiter) und desto mehr wollen dann ein Sturz des Regimes, weswegen ein Unterdrückungsregime mit hoher Wahrhscheinlichkeit früher oder später zusammenbrechen wird.
      Avatar
      schrieb am 03.01.09 12:03:51
      Beitrag Nr. 42 ()
      Jetzt mal eine andere Frage.Sollte die Krise sich verschlimmern,
      dass Chaos immer größer werden,dann werden Länder ja unregierbar.
      Könnte theoretisch auch die gnze Welt betreffen.Anarchie wäre die Folge.Was wäre in so einem Szenario besser?Anarchie oder Militärdiktatur?Ich glaube Militärdiktatur.
      Avatar
      schrieb am 03.01.09 12:11:28
      Beitrag Nr. 43 ()
      #42 Zur Aufrechterhaltung von Recht und Ordnung wäre eine gute Diktatur gerechtfertigt, wenn sie das Ziel hat, die Zustände grundlegend zu verbessern (Gerechtigkeit und menschenwürdiges Leben für alle). Eine Diktatur korrupter Verbrecher, die vorwiegend zur persönlichen Bereicherung der Mächtigen dient, wäre dagegen nicht in Ordnung.
      Avatar
      schrieb am 03.01.09 12:36:20
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.296.845 von HeWhoEnjoysGravity am 03.01.09 12:11:28Eine Diktatur korrupter Verbrecher, die vorwiegend zur persönlichen Bereicherung der Mächtigen dient, wäre dagegen nicht in Ordnung.

      Das wäre ja dann Feudalismus.

      Wer kennt die Geschichte von Brasilien?Die hatten schon eine Militärdiktatur die dann wieder in freie Wahlen mündete.Chile auch,die soll aber vom Ausland gestützt gewesen sein(kann nicht im Interesse eines Volkes sein).
      Nordkorea ist auch ein paar andere Schuhe.Die halten mit Hilfe der Diktatur den Kommunismus aufrecht.
      Avatar
      schrieb am 03.01.09 12:50:50
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.296.845 von HeWhoEnjoysGravity am 03.01.09 12:11:28
      eine "gute Diktatur" ist erlaubt. :laugh::laugh:

      Du bist wirklich verschärft. Wenn das hier kein Internetforum wäre, würde ich dauernd nach den versteckten Kameras Ausschau halten.
      Avatar
      schrieb am 03.01.09 13:00:02
      Beitrag Nr. 46 ()
      #45 Laut Meyers Lexikon ist "gute Diktatur" aber okay, weil "Diktatur" selbst noch nichts über die Ziele aussagt und eine Diktatur somit gut oder schlecht sein kann:

      "Diktatur [lat.], Herrschaftsform mit unbeschränkter Macht einer Person oder Gruppe; bes. als Gegensatz zur Demokratie verstanden. Zu unterscheiden sind die vorübergehende Vereinigung außerordentl. Machtbefugnisse zur Überwindung von Notlagen (z.)B. das Amt des altröm. Diktators) und die dauernde Konzentration der gesamten Macht in der Hand eines Einzelnen oder einer Gruppe, häufig mit ideolog. Begründung (eigtl. D.).)- Die D. als Dauerherrschaft ist verbunden mit der Unterdrückung der Opposition, der Aufhebung der Gewaltenteilung, der Ausschaltung oder Behinderung der Öffentlichkeit bei der Kontrolle polit. Macht sowie der weitgehenden Einschränkung der verfassungsmäßigen Grund- und Mitwirkungsrechte der Bürger. Sie stützt sich meist auf eine bevorrechtigte Partei, auf das Militär, das Proletariat. Die national- und sozialrevolutionären Bewegungen des 20.)Jh. (Faschismus, Nationalsozialismus, Kommunismus) entwickelten die Form der totalitären D. (Totalitarismus)."

      Zugegebenermaßen wird "Diktatur" meist im negativen Sinne benutzt.
      Avatar
      schrieb am 03.01.09 19:28:31
      Beitrag Nr. 47 ()
      ...eine "Diktatur" ist keine so schlechte Regierungsform. Eigentlich sogar der Demokratie überlegen, da ein Diktator Dinge, die er für richtig hält, ohne große Mühen und schnell 1:1 umsetzen kann. In der Demokratie dauern Entscheidungsumsetzungen oft ewig und am Ende ist von der ursprünglich geplanten Maßnahme kaum noch etwas zu erkennen...oder -noch schlimmer- es kommt dann "Schwachsinn" als Ergebnis raus.

      Nur weil die Diktatur die riesengroße Gefahr birgt, das sie eben auch von heute auf morgen auf´s schlimmste mißbraucht werden kann sollte man der Demokratie den Vorzug geben.

      Ein gütiger, kluger, absolut unbestechlicher, auf Volkeswohl und Menschlichkeit besonnener Alleinherscher (der sich noch nicht einmal die Taschen vollmacht) wäre natürlich das Nonplusultra, gehört aber wohl leider in das Reich der Träumereien.
      Avatar
      schrieb am 03.01.09 19:53:45
      Beitrag Nr. 48 ()
      Eine "Herrschaftsform mit unbeschränkter Macht einer Person oder Gruppe" kann nichts gutes sein. Das solltet Ihr, die das Glück haben in einer Demokratie zu leben, eigentlich (zu schätzen) wissen.


      Verschärft, was man sich inzwischen auf WO so anhören muss, aber, marcpeters, mit Deinem letzten Absatz siehst Du es ja eigentlich ein. Wenn Ihr Diktaturen wirklich so toll finden solltet, dannn wandert doch einfach aus -gäbe da ja ein paar Möglichkeiten. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.01.09 07:37:13
      Beitrag Nr. 49 ()
      #47 > Ein gütiger, kluger, absolut unbestechlicher, auf Volkeswohl und Menschlichkeit besonnener Alleinherscher ...

      Parlamentarische Mehrheitsentscheidungen sind auch dann noch sinnvoll, weil ein Einzelner leicht etwas übersehen oder sich irren kann. Ein echt fähiges und gutes Parlament ist da einem Alleinherrscher überlegen (was, wenn der krank wird?). Es könnte allerdings sinnvoll sein, wenn ein (möglichst guter) Präsident ein Vetorecht hat.

      #48 Die Frage ist, in wie weit das einfache Volk dabei helfen kann, besonders gute und geeignete Menschen für das Parlament (Bundestag, Bundesrat) zu finden. Mir will einfach nicht einleuchten, wie vielfach politisch Ungebildete und Desinteressierte, die die meisten in Frage kommende Kandidaten gar nicht näher kennen, da behilflich sein könnten. Wie kommen die Kandidaten eigentlich auf die Wahllisten?

      Haben die USA etwa nur besonders gute und fähige Präsidenten gehabt?
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 09:36:08
      Beitrag Nr. 50 ()
      Die Nation rüstet auf
      Weil Millionen US-Bürger schärfere Waffengesetze unter Obama befürchten, decken sie sich mit Gewehren ein

      Washington - Manche machen die wirtschaftlich unsicheren Zeiten verantwortlich. Andere weisen auf steigende Kriminalitätsraten hin, insbesondere auf die wachsende Zahl von Einbrüchen. Doch die allermeisten sprechen vom "Obama-Effekt". Amerikas Waffenfreunde decken sich gerade en gros mit Knarren aller Art und Munition ein. Die Waffen-Messe am Wochenende in Salt Lake City im US-Bundesstaat Utah etwa brach alle Besucherrekorde. In Berea in Ohio minderten auch Schneefälle keineswegs den Andrang. Im Waffengeschäft Shooter"s Paradise ("Schützen-Paradies") in Yuba City in Kalifornien wird die Ware knapp. Und aus Lancaster County in Nebraska melden sie einen Ansturm auf Waffenscheine. Und für alles gibt es nur einen einzigen Grund: Nicht wenige US-Bürger quer durchs Land befürchten, dass die neue Regierung unter Präsident Barack Obama den Verkauf von Waffen erschweren will. Deshalb der Run vor der Inauguration am Dienstag kommender Woche.

      "Wir wussten, dass viel Betrieb sein würde", sagt Bob Templeton, der Organisator der Waffenschau "West Gun Show" in Salt Lake City, "aber wir hätten nicht gedacht, dass so ein Andrang herrscht." 11 000 Menschen kamen allein am ersten Tag ins South Town Center. "Die Menschen machen sich Sorgen um die Zukunft des Rechts, Waffen tragen zu dürfen", stellt Templeton fest.

      Munition fürs Volk

      Insbesondere Sturmgewehre gingen in Salt Lake City weg wie nichts. "Die Leute gehen davon aus, dass deren Verkauf eingeschränkt wird, wie es die Clinton-Administration getan hat", sagt Templeton. Und die Leute fürchten offenbar, dass Obama Waffen schlicht teurer machen wird. Unter Waffenbesitzern quer durch die Vereinigten Staaten macht das Gerücht die Runde, dass Obama eine Munitionssteuer einführen könnte. Die Munitionsverkäufe stiegen bei der Schau sprunghaft an. Und die Kurse, die Voraussetzung sind, um Waffen verdeckt tragen zu dürfen, waren ebenfalls ausgebucht. "Wir hatten am Samstag gut 120 Leute in unserem Kurs", sagt Curtis Spain, einer der Ausbildungsleiter in Salt Lake City. "Das ist der größte Kurs, den wir je gegeben haben."

      Es ist nicht nur eine Momentaufnahme, sondern ein landesweiter Trend. Dafür gibt es einen objektiven Gradmesser: die sogenannten FBI-Background-Checks. Die Anfragen in den Computern der Bundespolizei, also im Vorstrafenregister und in den Fahndungscomputern, sind Voraussetzung für den Erwerb einer Schusswaffe in den USA. In den vergangenen drei Monaten ist die Zahl der Anfragen geradezu explodiert. Auch wenn nicht alle Anträge positiv beschieden werden, sind sie doch ein sicherer Indikator für eine wachsende Zahl der Waffenbesitzer in Amerika. Während der Sommermonate lagen die Anfragen stets bei etwa 800 000. Im Oktober, als der Wahlsieg Obamas absehbar wurde, sprangen die Anfragen auf 1,18 Millionen und kletterten im November, nach der Wahl, auf 1,53 Millionen. Auch im Dezember lagen sie bei 1,52 Millionen. Allerdings gibt es einen langanhaltenden Trend zur Waffe in den USA. Seit 2002 sind die Anfragen stetig gestiegen. 2005 gab es 8,95 Millionen Anfragen. Im vergangenen Jahr schon 12,71 Millionen.

      Auch in Ohio ist das so. So sagt beispielsweise Sheriff Jim Beutler, der oberste Gesetzeshüter in Putnam County im US-Bundesstaat Ohio: "Ich höre immer wieder von den Leuten: ,Obama, wird uns die Waffen wegnehmen."" Beutler glaubt, dass geradezu "eine Art Panik" unter Waffenbesitzern im Land herrscht. "Ich denke aber, dass da nichts passieren wird." Indes gibt es einen weiteren Trend, der die Menschen verunsichert: In der benachbarten Kreisstadt Lima etwa ist die Zahl der Einbrüche sprunghaft gestiegen, auch das vielleicht eine Folge der Wirtschaftskrise, die den Bundesstaat Ohio früher und heftiger als den Rest der USA getroffen hat.

      Selbst in Kalifornien gab es einen Run auf die Waffenläden. Dabei hat es gerade in diesem Bundesstaat immer wieder Versuche gegeben, den Waffenverkauf einzuschränken - allerdings ohne wirklich durchschlagenden Erfolg. Dennoch sind die Waffenbesitzer offenkundig auch dort hoch nervös. Zak Love, der Besitzer von "Shooter"s Paradise", dem Waffenladen in Yuba City, sagt: "Jeder, der daran gedacht hatte, einmal eine Waffe zu kaufen, macht das jetzt." Und sein Kollege Harry Cheim im benachbarten Ort Marysville sagt: "Sie können gerade gar nicht genug Waffen produzieren." Aber Cheim wiegelt trotzdem ab. "Die meisten der Leute, die jetzt eine Waffe kaufen, müssen sich schon fragen, wie viel sie eigentlich noch brauchen. Ich glaube, das Ganze beruhigt sich auch wieder." http://www.sueddeutsche.de/159386/600/2710880/Die-Nation-rue…
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 15:22:48
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.295.822 von marcpeters am 02.01.09 22:47:51Zitat : "Zu meiner Ehrenrettung ich hab das Thema "Finanzkrise" nicht mit dem Threadinhalt "USA Militärdiktatur wider Willen" in Zusammenhang gebracht."
      Sollte man aber. Es beginnt ja immer im kleinen. Siehe #50. Wer will den die Nation noch aufhalten ? Und wer die Macht abgeben ? Ein zündender Funke reicht doch nun um das Faß zum überlaufen zu bringen. Also für mich ist die Richtung ganz klar....


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      Wird die USA zur Militärdiktatur wieder Willen ?