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    Diskussion zu CytoSorbents Corporation (Seite 249)

    eröffnet am 20.05.09 17:22:57 von
    neuester Beitrag 30.04.24 22:46:00 von
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      Avatar
      schrieb am 22.08.17 08:47:33
      Beitrag Nr. 1.758 ()
      Danke Aliberto fuer den og BEitrag.

      Ich habe soeben eine Limitorder fuer 3,99eur aufgegeben.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.08.17 13:22:03
      Beitrag Nr. 1.757 ()
      bei 1500St. zahle ich drüben ~25€, das geht noch für mich.
      Avatar
      schrieb am 21.08.17 13:09:02
      Beitrag Nr. 1.756 ()
      Hallo zusammen,

      ich bin angesichts des CR-Verhältnisses auch geneigt hier einzusteigen.
      Allerdings sind die Umsätze in Deutschland ja mehr als mickrig. Keine einzige gehandelte Aktie heute (wenn ich das richtig sehe...).
      Wie macht ihr das? Handel über ausländische Börse? Dies lohnt sich bei meinen Stückzahlen aber wohl einfach nicht...

      MfG
      Proficamper
      Avatar
      schrieb am 20.08.17 15:24:17
      Beitrag Nr. 1.755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.557.291 von Der kleine Aktienfreund am 19.08.17 06:04:30@Der kleine Aktienfreund

      Hallo „Der kleine Aktienfreund“, danke für Deine Ausführungen und Deine Einschätzung. Persönlich glaube ich, dass der Sachverhalt etwas anders liegt und der Vorstand eine ziemlich „smarte Strategie“ verfolgt, dazu muss ich aber deutlich ausholen und mal die Entwicklung der letzten 18 bis 24 Monate rekapitulieren.

      CytoSorbents ist ursprünglich mit den Ziel gestartet, den Filter gegen Sepsis einzusetzen und diesen möglichst als sog. „standard of care“ auf den Intensivstationen dieser Welt zu etablieren. In Europa und anderen Teilen der Welt hat man relativ zügig eine CE-Zulassung und damit die Möglichkeit zum Vertrieb bekommen, in den USA war bzw. ist eine eigenständige Zulassung seitens der FDA notwendig.

      Die USA haben nun 2013 oder 2014 eine sog. beschleunigtes Zulassungverfahren für Medikamente und medizinische Geräte eingeführt und dies können Firmen mit besonders hohen Nutzen für Patienten relativ schnell durchlaufen (im Vergleich zum zeitlichen Ablauf einer regulären Zulassung).

      Diese Möglichkeit wollte CytoSorbents auch nutzen und dazu hat man anfang 2015 einen Antrag gestellt. Die FDA wollte bzw. hat als primären Endpunkt für dieses beschleunigte Zulassungsverfahren für den Filter dann aber die sog. 28-Tage-Mortalität definiert und dieser wäre wohl auch der Endpunkt einer regulären Zulassung gewesen.

      Der Vorstand hat sich dann Ende 2015 dazu entschieden, dieses beschleunigte Verfahren oder auch eine reguläres Zulassungsverfahren im Bereich der Sepsis in den USA nicht weiter zu verfolgen. Hier hat das Management immer mit offenen Karten gespielt und wiederholt ausgeführt, dass man diesen primären Endpunkt als nicht adäquat hält und die Patienten bzw. Patientengruppen in einem groß angelegten Verfahren viel zu unterschiedlich sind (keine homogene Vergleichsgruppen) und man daher das Risiko einer ungünstigen Gruppe absolut nicht ausschliessen kann (es könnte z.B. sein, dass in der CytoSorb-Gruppe zahlreiche stark Übergewichtige oder jahrelange Raucher oder zahlreiche Diabetiker etc. sind….). Ausserdem spielt bei Sepsis natürlich auch der Zeitpunkt der Entdeckung und der Behandlungsbeginn eine ganz entscheidende Rolle und auch hier konnte bzw. wäre der primäre Endpunkt der 28-Tage-Mortalität absolut nicht akzeptabel (Beispiel: in der Kontrollgruppe werden Sepsis-Patienten ohne weitere Komplikationen aufgenommen, während evtl. in der CytoSorb-Gruppe zahlreiche Patienten mit Multiorganversagen etc. sind …..wie will man da die Überlebenswahrscheinlichkeit dieser beider Gruppen adäquat anhand der 28-Tage-Mortalität vergleichen….wohl relativ unmöglich).
      Genau aus diesen Gründen hat man die Zulassung für den Filter im Rahmen der Sepsis in den USA „vorläufig“ nicht weiterverfolgt (zumindest solange der primäre Endpunkt die 28-Tage-Mortalität ist).

      Nun hat sich im Laufe der Zeit und mit den fortgeschrittenen bzw. abgeschlossenen Studien immer mehr gezeigt, dass der Filter in Deutschland besonders im Bereich der Herzchirurgie wirkt und eingesetzt wird.

      Mich persönlich haben in den vergangenen Monaten folgende Veröffentlichungen und Aussagen des Management zum Nachdenken gebracht:

      - Produkt-Umsatz 2016 gesamt 8,2 Mio => davon ca. 5 Mio in Deutschland => davon ca.1 Mio von nur einem Kunden => dieser Kunde ist das Herzzentrum Bad Oeyenhausen!!

      Der Vorstand hat in den Präsentationen zwar immer aufgezeigt, dass man die größten Kliniken in Deutschland auf mögliche Umsatzpotentiale von 1 bis 3 Mio schätzt; ich persönlich habe dies aber immer auf den Sepsis-Bereich bezogen.

      Im Q1-2017-CC hat der Vorstand dann auf Nachfrage eines Analysten auf das mögliche Umsatzpotential in Deutschland (nur Deutschland !) geantwortet, dass man alleine in Deutschland das Marktpotential für CytoSorbents auf ca. 1 bis 1,5 Mrd. schätzt und man in 5 Jahren (also Jahr 2022) einen Umsatz von ca. 100 Mio. anstrebt (dies wäre alleine im Sepsis-Bereich ja nicht möglich).

      Nun zu den Fragen, die ich mir persönlich gestellt habe:

      1) Warum hat das Herzzentrum einen derart hohen Umsatz 2016 gemacht?

      2) Ist das Potenzial des Herzzentrum Bad Oeyenhausen damit ausgeschöpft oder gibt es hier noch weiteres Potenzial?

      3) Hat die Einführung der Erstattungsregelung mit Beginn 2017 auf die Umsätze z.B. des Herzzentrum noch weitere Auswirkungen / bzw. warum hat man vorher derart hohe Umsätze ohne Erstattungsregelung gemacht.

      4) Wie ist der normale Ablauf auf einer Intensivstation im Rahmen einer Sepsis-Behandlung (wann kommen die Patienten i.d.R. auf die Intensivstation und wie ist bisher der reguläre Standardablauf in der Behandlung => wann wird der Filter i.d.R. hier eingesetzt und welchen Einsatzzeitpunkt hätte CytoSorbents gern) ?

      5) Wie ist der normale Ablauf in der Herzchirurgie und wann kommt der Filter hier i.d.R. zum Einsatz ?

      6) Wie groß ist der Markt in der Herzchirurgie in Deutschland für CytoSorbents ?

      7) Wie ist die aktuelle Strategie des Vorstandes und wo kann man derzeit am schnellsten und „einfachsten“ Umsätze generieren ?

      8) Was wäre derzeit der worst-case ?

      Hier nun meine Antworten:

      zu 1) Bad Oeyenhausen sind die „Spezialisten der Spezialisten“ und man hat hier sehr sehr gute eigene Erfahrungen mit dem präventiven Einsatz des Filter bei Herzoperationen gemacht und diesen trotz „fehlender guter" Erstattungsregelung 2016 bereits zahlreich eingesetzt.

      Zu 2) Im Jahr 2016 hat man in dieser Klinik insgesamt 3500 Operationen am offenen Herzen durchgeführt. Die Zahl beeindruckt zuerst vielleicht nicht, wenn man diese aber dann mal auf die täglich durchgeführten Operationen „herunterbricht“, dürfte sich dieser Eindruck schnell ändern.

      Meine Rechnung: Kalendertage 365 minus 104 Wochenendtage (dürften i.d.R. wohl keine regulären OP-Tage sein) minus pauschal 11 Feiertage (Weihnachten, Sylvester, Ostern etc.) = ca. 250 OP-Tage => 3.500 / 250 = ca. 14 Herzoperationen jeden Tag ….wau !! und das bei Operationen von 1 bis 4 Stunden! Ich unterstelle einfach mal den Einsatz von 1,5 Filter pro Einsatz => CytoSorb-Umsatz 2016 = 1 Mio / 1,5 Filter = bei ca. 700 Patienten dürfte der Filter zum Einsatz gekommen sein => mögliches Umsatzpotenzial für CytoSorbents ca. 5 Mio Euro (3.500 Operationen mal 1,5 Filter mal 1.000,- Dollar je Filter).

      Quelle: http://www.hdz-nrw.de/kliniken-institute/kliniken/klinik-fue…

      Zu 3) Man hat den Filter wahrscheinlich bisher nur bei den besonders risikoreichen Patienten (besonders lange OP-Zeit) eingesetzt und dies dürfte mit der neuen Erstattungsregelung nun wegfallen (aufgrund der sehr guten Erfahrung dürfte der Filter nun hoffentlich auch bei den „weniger riskanten Patienten“ eingesetzt werden). Die Erstattungsregelung führt auch dazu, dass sich der Einsatz des Filters nun wirtschaftlich für die Klinik rechnet“ und daher dürfte bzw. wird dieser mit Sicherheit wesentlich häufiger eingesetzt.

      Zu 4) Patient mit wird Sepsis auf ICU eingeliefert => Problem Sepsis plus Ursache der Sepsis => Standardtherapie derzeit Antibiotika + suchen nach der Ursache (Zeitproblem!!) => erst wenn die Antibiotika-Therapie nicht anschlägt bzw. wenn Organ- bzw. Multiorganversagen hinzukommt => Einsatz des CytoSorb-Filters (zukünftig in dieser Klinik evtl. früherer Einsatz bei Befürchtung, dass die Sepsis nicht auf die Antibiotika-Therapie anschlägt) => i.d.R. dürfte der Filter also „erst“ bei diversen Problemen (Sepsis + Ursache ? + Organ- oder Multiorganversagen) zum Einsatz kommen

      zu 5) Anberaumte OP am offenen Herzen (Herzklappen-OP oder Bypässe etc.) => während der OP und kurz danach präventiver Einsatz des Filters, da die Ärzte wissen, dass solche Operationen häufig mit Entzündungen einhergehen => der Filter wird also nicht erst nach Auftreten eines Symptomes / Problems eingesetzt, sondern bereits während und kurz nach der OP, um dieses Symptom bzw. Problem überhaupt nicht erst entstehen zu lassen ! Die Ärzte und Kliniken dürften hier wesentlich empfänglicher für den Filter sein und man kann damit möglichen Entzündungen etc. vorbeugen und die Operationen dürften damit wesentlich „effektiver“ sein.

      Zu 6) s. Link http://www.dgthg.de/de/node/304 => Behandlungszentren wesentlich konzentrierter und hier dürfte bei einzelnen Kliniken problemlos „Millionenumsätze“ mit dem Filter möglich sein (Sepsis = ca. 2.000 Kliniken in Deutschland versus Herzchirurgie 78 zentrale Kliniken in Deutschland). Dies wird in anderen Ländern ähnlich sein.

      7) Herzchirurgie dürfte im Vergleich zur Sepsis wesentlich einfacher Umsatz zu generieren sein. In der Herzchirurgie hat man ja auch sehr gute Präferenzen (z.B. Bad Oeyenhausen etc.) und nun zudem noch die sehr guten Ergebnisse bzw. Daten aus Refresh I !

      zu 8) Refresh II => FDA verlangt als primären Endpunkt die 28-Tage-Mortalität => seitens CytoSorbents werden nun halt alle Möglichkeiten ausgeschöpft, um die FDA hier „auf die gewünschten Endpunkte“ einzustimmen (wenn man nun auch über die Schiene der Herzchirurgie keine Zulassung in den USA erhält, dürfte ein Einsatz -im welchen Bereich auch immer, ist ja nach Zulassung egal- in den USA immer schwieriger und unwahrscheinlicher werden)
      => Einstellung Dr. June (dieser kann dann als erfahrener Experte mit der FDA über die Möglichkeiten auch bei der CAR-T-Zellen-Therapie sprechen => Aufzeigen von Vorteilen bei einer Zulassung im Bereich der Herzchirurgie auch für andere Bereiche etc. + Einstellung von Dr. Mortensen zum 1.Juni 2017
      („Dr. Mortensen has led clinical development of key programs for some of the largest pharmaceutical companies in the world, including Pfizer's novel rheumatoid arthritis therapy, Xeljanz®, which has achieved approximately $1 billion in annual worldwide sales. He brings more than two decades of proven and successful clinical trial development expertise to the company, as well as a wealth of knowledge and experience in immunology, inflammation, and clinical medicine …….I look forward to building upon the recent REFRESH I cardiac surgery trial to advance CytoSorb through a registration trial towards potential U.S. approval. …..“).

      Die entscheidende Aussage aus den letzten CC lautet daher:
      I think one of our major goals is to get Cytosorb approved in the United States so that they can be used on-label for the treatment of things like cytokine-release syndrome…..“
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.08.17 13:53:44
      Beitrag Nr. 1.754 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.557.291 von Der kleine Aktienfreund am 19.08.17 06:04:30sehe ich genauso. Gute Darstellung!

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      schrieb am 20.08.17 13:52:17
      Beitrag Nr. 1.753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.551.843 von Aliberto am 18.08.17 12:37:36Lese doch einfach die Unternehmensmeldungen anstatt hier solche Gerüchte zu verbreiten.
      Avatar
      schrieb am 19.08.17 06:04:30
      Beitrag Nr. 1.752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.551.843 von Aliberto am 18.08.17 12:37:36Ich freue mich über deine Antwort, geschätzter Aliberto. Hinsichtlich der Beurteilung der CAR T-Zellentherapie für Cytosorbents teile ich deine Einschätzungen zum weit überwiegenden Teil.

      Dennoch sehe ich mich veranlasst, noch einmal auf dein Posting einzugehen. Du schreibst:

      Zitat:
      'Also ich würde die Aussage „But even beyond cytokine release syndrome, there is fascinating potential of this unique immunomodulation therapy in cancer treatment and immuno-oncology, making it an exciting time for me to become involved.” anders interpretieren und würde dies komplett auf die CAR-T-Zellen-Therapie beziehen.'

      Kommentar:
      Nun, ich glaube, dass dir hier womöglich etwas entgeht, und ich will versuchen, weitere gute Gründe dafür vorzutragen:

      Wie du selbst ausführlich darlegst, ist cytokine release syndrome (CRS) das große Thema bei der CAR T-Zellentherapie.

      Dr. June spricht aber ausdrücklich von dem faszinierendem Potenzial, das über das CRS hinausgeht ("...even beyond cytokine release syndrome...")! Und dann fügt er sogleich an, dass er das Potenzial in der Krebsbehandlung und der Immunonkologie sieht. Er ist Forscher und aus seiner Perspektive ist die Cytosorb Technologie insbesondere deshalb spannend, weil sie über die offensichtlichen Anwendungen hinausgehende Möglichkeiten verspricht.

      Abgesehen davon habe ich die letzten zwei Präsentationen der Quartalszahlen noch einmal akribisch auf Indizien für meine Deutung untersucht. Das sind die Ergebnisse meiner Suche:


      Q1 Conference Call vom 8. Mai 2017, Seite 6

      Philip Chan
      "As with many of the failed therapies in the mechanism of action table I just presented, these are worthy goals, but only focuses on one or two of many problems that are going wrong in these patients. But when you look at a sepsis patient, it is typically many, many things that are going wrong at the same time. It is kind of a system crashing all at once and one of the benefits of Cytosorb i that we attack sepsis broadly.

      For example, we have a very good data that Cytosorb reduces inflammatory cytokines and other factors that are perpetuating a hyper-inflammatory response that can lead to organ failure and death.

      We also have now interesting data that Cytosorb can establish immune responsiveness in hypo-immune septic patients.

      This is still very early data but it is very interesting data from a mechanistic standpoint, most likely through the reduction of immunosuppressive cytokines."



      Kommentar:
      Hier sagt Dr. Chan also, dass Cytosorb nach vorläufigen Erkenntnissen sowohl eine aktivierende Wirkung auf das Immunsystem entfaltet kann als auch dazu in der Lage ist, die Zahl der immunhemmenden Zytokine zu verringern.



      Q2 Conference Call, 7. August 2017, Q & A Session, Seite 10

      Difei Yang
      Thank you for the additional color. Changing the subject to immuno-oncology…it is well-known that one of the side effects in CAR T-cell immunotherapy is cytokine release syndrome or cytokine storm. Could you walk us through how you think about potentially partnering with these cancer immunotherapy companies and inserting Cytosorb® as a standard of care therapy in this field?

      Phillip Chan


      Thank you, this plays directly to one of our major announcements in the last quarter with the joining of Dr. Carl June, who is the pioneer of CAR T-cell immunotherapy at the University of Pennsylvania Abramson Cancer Center. They were one of the first to demonstrate that taking someone’s T-cells out ot the body, putting a chimeric antigen receptor into them that makes them into hunter killer cells, and putting them back into the body can actually lead to potential cures in refractory leukemia and lymphoma patients. It is one of the most important innovations in cancer immunotherapy. And it’s not just CAR T-cell immunotherapy that causes cytokine release syndrome, which is a subset of the cytokine storm that Cytosorb is intended to treat, but there are many other cancer immunotherapies that can lead to this unwanted excessive inflammatory response.

      I think Dr. Carl June joining our Scientific Advisory Board is a tremendous validation of the potential of our technology in the cancer field. His involvement is intended to help us branch out into many different areas of cancer immunotherapy where Cytosorb has the potential ability to modify the immune system to fight cancer in a number of different ways. And not just to control cytokine release syndrome – a dreaded complication of cancer immunotherapy, but potenially to help tune the immune system to fight cancer.

      There are many potential partners in this space. I think one of our major goals is to get Cytosorb approved in the United States so that they can be used on-label for the treatment of things like cytokine-release syndrome.

      One of the other press releases that we put out last quarter detailed the successful Cytosorb treatment cases in hemophagocytic lymphohistiocytosis, or HLH, and how similar it is to cytokine release syndrome. This has provided strong support on how Cytosorb could potentially help patients with cytokine release syndrome.

      This is a developing story and Dr. Carl June’s involvement has just been very recent. We will look to update everyone in the near future.



      Kommentar:

      Hier verweist Dr. Chan explizit darauf, dass Dr. June einen Beitrag dazu leisten soll, die Entwicklung zu einem Instrument in der Krebsbehandlung auf verschiedenen Gebieten zu unterstützen. Die Funktion des Cytosorb-Filters soll dabei über das bloße Kontrollieren des CRS hinausgehen.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.08.17 22:27:35
      Beitrag Nr. 1.751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.534.020 von Aliberto am 16.08.17 11:03:54
      Zitat von Aliberto: Thema fällige Optionen am 18.08.
      Ich glaube nicht, dass die am 18.08. fälligen Optionen einen größeren Einfluss auf den Kursverlauf haben werden (lediglich der Kurs dürfte bis dahin unter 5,- Dollar "gehalten werden":

      Ich gehe aber davon aus, dass der Kurs bis Freitag unter 5,- Dollar gehalten wird


      dann hoffen wir mal, dass Du Recht hattest und Kurse unter 5USD bald der Vergangenheit angehören.
      Avatar
      schrieb am 18.08.17 12:37:36
      Beitrag Nr. 1.750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.547.958 von Der kleine Aktienfreund am 17.08.17 22:36:53Also ich würde die Aussage „But even beyond cytokine release syndrome, there is fascinating potential of this unique immunomodulation therapy in cancer treatment and immuno-oncology, making it an exciting time for me to become involved.” anders interpretieren und würde dies komplett auf die CAR-T-Zellen-Therapie beziehen.

      Ich glaube, die Auswirkungen für CytoSorbents wurden im Posting #1.694 und auch im letzten CC ganz gut dargestellt:

      1) Der Filter dürfte bei Auftreten und zur Behandlung des CRS (= cytokine release syndrome) eingesetzt werden und scheint derzeit die präferierte Option aller Beteiligten zu sein; da der Filter aber derzeit nicht in den USA zugelassen ist, kommt hier nur ein Einsatz bei einer europäischen Zulassung und Behandlung in Europa in Frage.

      Umsatzmäßig dürfte der Filter-Einsatz für CytoSorbents "eher begrenzt sein" und ich erinnere mich gelesen zu haben, dass man das Marktpotential für die CAR-T-Zellen-Therapie in den USA auf jährlich ca. 20.000 Personen schätzt; davon entwickeln ca. die Hälfte der Personen bei Behandlung ein CRS. In Europa sind die Zahlen ähnlich bzw. dürften ähnlich sein => würde also bedeuten, dass man in Europa den Filter bei ca. 10.000 Personen jährlich einsetzen könnte (möglicher Umsatz 10.000 Personen mal unterstellt 3 Filter mal 1.000,- Dollar = ca. 30 Mio).

      2) Eine Zulassung der CAR-T-Zellen-Therapie in den USA und das "Problem des häufig auftretenden CRS" dürfte aber deutlich den Druck seitens aller Beteiligten (Patienten, Ärzte und große Pharma-Firmen) auf die FDA für ein beschleunigtes Zulassungsverfahren für CytoSorbents erhöhen. Die Pharma-Firmen stecken bzw. haben Milliarden in diese CAR-T-Zellen Krebsforschung gesteckt und eine Behandlung von Patienten in den USA macht ja nur wirklich Sinn, wenn man auch den möglichen bzw. wahrscheinlich auftretenden CRS effektiv behandeln kann und da scheint der CytoSorb-Filter ja derzeit die präferierte Option zu sein. Wenn dieser Filter in Europa eingesetzt werden kann und in den USA nicht, würde ja auch der Standort USA für diese Art der Behandlung massiv leiden und auch die Reputation Amerikas als innovativer Biotech-Standort.

      Ausserdem, wie soll ein Arzt in den USA den Angehörigen denn erklären, dass die CAR-T-Zellen-Therapie beim Patienten voll angeschlagen hat, beim Patient sich dann aber leider ein CRS entwickelt hat und daran verstorben ist (und in Europa hat man eine Behandlung, welche aber leider in den USA nicht zugelassen ist?!).

      Die Frage dürfte hier also sein, will und kann Amerika es sich leisten, im Falle eines beschleunigten Zulassungsverfahren von CytoSorbents bei Sepsis weiterhin auf den primären Endpunkt der 28-Tage-Mortalität zu beharren oder einigt man sich auf andere adäquate Endpunkte (was ja CytoSorbents und auch zahlreiche Ärzte wollen).

      3) Die großen Pharma-Firmen haben jetzt bereits derart viel Geld in diese Forschung und Entwicklung der CAR-T-Zell-Therapie gesteckt, dass eine Übernahme von CytoSorbents "Peanuts" wäre und man sich so elegant "alle möglichen Folgebehandlungen" selber sichert.
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.08.17 22:36:53
      Beitrag Nr. 1.749 ()
      Cytosorb in der Krebstherapie?
      Da ich trotz großen Interesses an den Naturwissenschaften nicht über ein naturwissenschaftliches Studium als Grundlage verfüge, sind meine Überlegungen (auch) in dieser Hinsicht immer mit Vorsicht zu genießen. Aber nach dieser Warnung möchte ich gerne den Fokus auf etwas lenken, dass mir aufgefallen ist und dass ich für Cytosorbents-Investoren doch für eine sehr spannende Überlegung halte:

      In der Pressemitteilung vom 22. März 2017, in der Cytosorbents die Zusammenarbeit mit Dr. Carl June verkündet hat, wurde Dr. June mit folgenden Worten zitiert:

      “Life-threatening inflammation caused by high grade cytokine release syndrome (CRS) has been observed in a wide range of cancer immunotherapies. The successful use of CytoSorb to help treat patients with the similar hyper-inflammatory and potentially deadly condition called secondary HLH, or hemophagocytic lymphohistiocytosis, suggests that CytoSorb may help in managing severe CRS as well.“

      Das ist der vielbeachtete Teil, der sich nach meinem Verständnis im wesentlichen auf die CAR T-Zellentherapie und das mögliche Potenzial für Cytosorb in diesem Zusammenhang bezieht. Vielleicht weniger beachtet, aber anscheinend mindestens genauso spannend ist der nächste Satz:

      „But even beyond cytokine release syndrome, there is fascinating potential of this unique immunomodulation therapy in cancer treatment and immuno-oncology, making it an exciting time for me to become involved.”

      Ich sehe darin die Bewertung von Cytosorb als eine mögliche eigenständige Krebstherapie von einem der führenden Krebsforscher und Pioniere der Immuntherapie weltweit!!

      Dieser Satz ist irgendwie in meinem Hirn hängengeblieben. Leider konnte ich nicht direkt einen Pfad zu solch einem Potenzial sehen.Das einzige, was mir klar war, ist, dass aufgrund der Wirkungsweise von Cytosorb die Erklärung darin liegen muss, dass man etwas aus dem Blut entfernt, das man dort nicht haben möchte.

      Vor kurzem ist mir dann bei der Lektüre zu Checkpoint-Inhibitoren und deren Wirkungsweise in der Krebstherapie der Gedanke gekommen, dass hier vielleicht der Schlüssel zur Lösung des Rätsels liegen könnte:

      „Ein Immun-Checkpoint-Inhibitor ist ein Molekül, das einen Immun-Checkpoint hemmt.[1] In der Onkologie werden entzündungshemmende Immun-Checkpoints blockiert. Diese Moleküle werden therapeutisch genutzt und sind derzeit ausschließlich monoklonale Antikörper.
      Das Immunsystem verfügt über sowohl kostimulatorische (aktivierende) als auch inhibitorische (hemmende) Signalwege. Diese Regelmechanismen beeinflussen die Stärke und Intensität einer Immunantwort. Im Normalfall dienen diese Mechanismen u. a. der Vermeidung von Autoimmunreaktionen. Jene Signalwege mit hemmender Wirkung werden als co-inhibitorische Immun-Checkpoints bezeichnet und bewirken ein Herabregulieren der T-Zell-Aktivierung oder der T-Zell-Effektorfunktion.[1] Die Immun-Checkpoints mit entzündungsfördernder Wirkung werden als co-stimulatorische Immun-Checkpoints bezeichnet.[1]

      In Bezug auf Tumorerkrankungen ist bekannt, dass Tumorzellen sich dieser Immun-Checkpoints bedienen können, um der Erkennung durch das Immunsystem zu entkommen (Immunevasion). Dieses immunsuppressive Milieu mancher Tumoren wird durch die Produktion von hemmenden Zytokinen, die Rekrutierung von immunsuppressiven Immunzellen und die Hochregulation von koinhibitorischen Rezeptoren, den negativ regulierenden Immun-Checkpoints, erzeugt.
      Dieses Wissen führte zur Entwicklung von Checkpointinhibitoren, die durch Unterbrechung einer Rezeptor-Liganden-Bindung immunsupprimierende Signale „abschalten“. Auf diese Weise kann das Immunsystem des Organismus die entarteten Krebszellen erkennen und bekämpfen….“


      aus Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Immun-Checkpoint-Inhibitor

      Was ist, wenn man nun die Adsorption des Cytosorb-Filters auf genau jene das Immunsystem hemmenden Zytokinen feinjustiert? Kann man damit das Immunsystem dazu bringen, die Tumoren zu bekämpfen?

      Vielleicht gibt es hierzu noch weitere Überlegungen und Ergänzungen von den Forumsteilnehmern, die mir immer sehr willkommen sind.
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