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    Lovelock sieht im Klimawandel Potential, mehrere Milliarden Menschen zu töten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.06.09 14:59:04 von
    neuester Beitrag 29.06.09 11:26:44 von
    Beiträge: 86
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      schrieb am 24.06.09 14:59:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Berichte zum Klimawandel, wie etwa vom IPCC, liefern eine Gesamtschau der Ansichten der verschiedenen Wissenschaftler, die sich gegenseitig zu einem gewissen Grad zu einem Mittelwert hin orientieren. Am deutlichsten sieht man es bei den Klimamodellen, deren Ergebnisse als eine mittlere globale Temperatursteigerung mit einem Unsicherheitsbereich dargestellt werden. Einzelne Modelle können dabei durchaus am Rande des Unsicherheitsbereichs liegen.

      Meinungen der Wissenschaftler darüber, wie unsere Erkenntnisse zum Klimawandel zu bewerten sind, können noch weitaus stärker streuen. Es ist ja schwer faßbar, was eigentlich eine globale Temperaturerhöhung von 2-3 Grad wirklich für die Lebensverhältnisse der Menschen bedeutet. Dies ist so schwierig, weil es Kippunkte geben kann, an denen sich Systemzustände ändern – wie etwa das Verschwinden des Amazonasregenwaldes, wenn eine bestimmte Grenztemperatur überschritten wird oder eine Veränderung der Monsunregenfälle in Indien und dadurch ein Wegfall der Nahrungsgrundlagen für einige 100 Millionen Menschen. Wir wissen weder genau, in welches Temperaturregime uns die gegenwärtigen Emissionen von Treibhausgasen bringen werden, noch genau, bei welcher Temperatur der nächste Schalter gedrückt wird, der einen weiteren Systemzustand ohne Wiederkehr einschaltet, etwa das Auftauen des Permafrostbodens in der Arktis mit einer gewaltigen Freisetzung von Methan oder das endgültige Abschmelzen des Eisschildes der Westantarktis.

      Eine Extremmeinung dazu vertritt James Lovelock. Prof. Lovelock, inzwischen 90 Jahre alt, ist eine Stimme, di… Besonders bekannt geworden ist er aber mit seiner Gaia-Theor…Danach ist die Erde insgesamt mit dem Leben darauf ein selbstregulierendes System, nicht unähnlich einem Organismus. Durch Rückkopplungsgrößen bewirkt das Leben auf der Erde, daß die Verhältnisse auf dem Planeten, wie etwa die Zusammensetzung der Atmosphäre und die globale Temperatur, das Leben auf der Erde begünstigen. Dies war vor über 40 Jahren durchaus revolutionär, heute ist es Allgemeingut und durch viele Beispiele experimentell nachgewiesen.

      Lovelock hat 1994 Ergebnisse eines vereinfachten globalen Mo… Lovelock stellte fest, daß die Algen im Meer erheblich empfindlicher auf eine Änderung der globalen Temperatur reagieren als Landpflanzen. Überschreitet die globale Temperatur einen bestimmten Schwellenwert, sterben Algen großflächig ab. Damit entfällt aber auch ihr Beitrag zur Begrenzung der CO2-Mischungsverhältnisse in der Atmosphäre. In der Folge springt die Temperatur in kurzer Zeit weiter in die Höhe. Nach Lovelock würde das Überschreiten einer Schwelle des globalen CO2-Mischungsverhältnisses innerhalb von 400 ppm bis 500 ppm nach einem kurzen Übergangszeitraum über die Rückkopplungswirkung der Algen also das CO2-Mischungsverhältnis schnell auf 700 ppm steigen lassen. Die globale Temperatur würde in vergleichsweise kurzer Zeit darauf um 5 bis 9 Grad steigen – je nach geographischer Breite. Bei einer höheren Temperatur droht dann die nächste Rückkopplungsstufe – das Absterben großer Teile der Landpflanzen mit einem weiteren Schub bei CO2 und globaler Temperatur.

      Während also die Biosphäre bei bestimmten Temperaturänderungen in der Lage ist, das ganze System in einen stabilen Zustand zu lenken, kann ein plötzlicher, zu starker Eingriff von außen, wie das von Menschen verursachte CO2 in der Luft, das System Erde in einen neuen Zustand bringen, der globale nicht etwa ca. 3, sondern fast 10 Grad Temperaturveränderung bedeutet und von einem Massenstreben von Pflanzen, und natürlich in der Folge, von Tieren begleitet ist. Zu den betroffenen Arten gehört auch der Mensch. Nach Lovelock wäre in diesem Szenario ein Massensterben von Menschen unvermeidlich. Große Teile der Erde würden für den Ackerbau ungeeignet und würden Menschen daher aus vielen Weltregionen vertreiben. Hohe Breiten, etwa in Nordeuropa, oder Inseln mit stark gemäßigtem ozeanischem Klima, würden zu den Rettungsbooten der überlebenden Menschen – nach Lovelock vielleicht 1 Milliarde von den 7 – 8 Milliarden zu Beginn dieser Entwicklung.

      In einem neuen Buch, das hier von Flannery besprochen wird, …. Um deutlich zu machen, für wie nah Lovelock diese Zukunftsvision hält, sei darauf hingewiesen, daß man zum CO2-Mischungsverhältnis noch entsprechend gewichtet die Mengenanteile anderer Treibhausgase hinzurechnen muß. Umgerechnet auf CO2 haben wir ca. 430 ppm Treibhausgase in der Atmosphäre und liegen damit bereits nach Lovelock in dem Bereich, wo die Erde auf absehbare Zeit in einen starken Temperaturanstieg hineinlaufen muß. Der eigentliche Anstoß wäre dann ein Rückgang der dämpfenden Wirkung der Aerosole, die derzeit die Erde noch kühlen, wenn zunehmend die Luftverschmutzung auch in den Schwellenländern bekämpft wird und ein starker El Nino, der die Wassertemperatur in den tropischen Breiten vielerorts über den kritischen Punkt heben würde, an dem die Algenproduktivität dramatisch absinkt. Zusätzlich nervös macht Flannery dabei, daß Lovelock darauf hinweist, daß es in der Logik dieses Prozesses liegt, daß er von einigen eher weniger warmen Jahren eingeleitet wird. Insofern beschreibt Lovelock ein Szenario, dessen ersten Akt wir bereits sehen. Wir sehen die scheinbare Stagnation in der Erwärmung, wir sehen, daß verschiedene in den letzten Jahren gemessene Parameter des Klimawandels, wie etwa der Meeresspiegelanstieg, der aufsummierte Rückgang der Gletschermasse, die Meereisbedeckung der Arktis oder der Anstieg der Treibhausgase, gegenüber den IPCC-Projektionen dem schlimmsten Szenario entsprechen und wir erwarten für dieses oder nächstes Jahr das Einsetzen eines El Nino, oben drauf auf eine globale Temperatur, die vom vorigen Jahrzehnt zum aktuellen gut 0,2 Grad stieg.

      Müssen wir uns also darauf einstellen, daß in wenigen Jahren bereits der unaufhaltsame Anstieg der globalen Temperatur einsetzt, der in wenigen Jahrzehnten bis zu 7 Milliarden Menschen auslöscht? Ich möchte für meine Nachkommen nicht die absolute Katastrophe sehen, und klammere mich daher an folgendes:

      - Das Absterben von Pflanzen wird geographisch weitaus stärker verteilt sein und von Lovelocks Modell zwangsläufig viel zu abrupt und mit zu wenigen Stufen dargestellt werden. Dadurch wird es sich zeitlich viel stärker verteilen, so daß es auch nicht auf einen einzelnen starken El Nino global reagieren wird.

      - Die dämpfende Wirkung der Aerosole auf die globale Temperatur ist noch nicht gut verstanden. Wie stark und wie schnell die globale Erwärmung mit dem Fortschreiten von Luftreinhaltemaßnahmen in Ländern wie China oder Indien sich beschleunigt, ist einfach nicht seriös abschätzbar.

      - Während die Evolution der Pflanzen viel zu langsam läuft, um innerhalb der nächsten Jahrhunderte bereits zu angepassten Formen für höhere Temperaturen und neue Klimaregime zu führen, können Züchtungen durchaus innerhalb weniger Jahrzehnte zu Anpassungen im Ackerbau führen, die vielleicht viele Menschenleben retten können.

      Obwohl die komplexen Klimamodelle sich in den letzten 5 Jahr…, hoffe ich nach wie vor, daß Lovelocks Modell und seine Interpretation ein Extrem markieren, das so nicht realisiert wird.

      Dummerweise aber kann man Lovelocks Vision von einer Erde mit einem Massensterben nicht als unmöglich abtun. Weil so etwas in der Erdgeschichte schon geschehen ist. Das gilt etwa für das Massensterben am Ende des Perm und am Ende der Kreidezeit. Neu ist diesmal nur, daß der Auslöser des Massensterbens der Mensch ist und daß er zugleich dabei mit betroffen sein kann. Am anderen Pol der extremen Meinungen findet man übrigens Richard Lindzen. Er hat den Nachteil, daß seine Iris-Hpothese einer Erde, deren Bewölkung die Temperatur auf geringe Veränderungen reguliert, bereits experimentell und theoretisch widerlegt ist. Lovelocks Hypothese hingegen ist noch offen – und das sollte jeden besorgt machen.
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 15:54:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wer glaubt diesen Dreck eigentlich noch?
      Ich frier mir gerade den Arsch ab....
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 16:03:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.457.875 von for4zim am 24.06.09 14:59:04Ach Nee, wo doch jeder Dritte Bundesbürger die Schweinegrippe kriegen soll.
      Da kann man sich ja aussuchen, wie man verecken kann !
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 16:06:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      ich bin der meinung, das problem lässt sich nicht über die wissenschaft, sondern nur über den gesunden menschenverstand entschärfen.

      dazu gehört vor allem die abkehr von der vorstellung, alle probleme dieser erde liesen sich nur über wirtschaftswachstum lösen.

      wir brauchen eine integrierte sicht auf das problem, und keine fokussierung auf felder, die letzlich wieder nur dazu dienen sollen, die wachstumsstory am leben zu erhalten.
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 16:13:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wie ernst nehmen sollte man Modellergebnisse generell?

      Das Bild zeigt die Vorhersagen der Modelle des Third Assesment Reports (TAR) des IPCC. Er wurde 2001 publiziert, aber die Modelläufe fanden schon vorher statt und basieren auf den Daten, die bis 1990 bekannt waren. Es handelt sich also um Vorhersagen ab 1990 für insgesamt 17 Jahre. Die gemessenen Temperaturen sind von NASA/GISS und von Hadley Center/CRU. Die geglätteten Werte (rote und blaue Linie) liegen eher im oberen Bereich der Modellprojektionen. Einzelne Jahre (z.B. das El Nino-Jahr 1998) liegen außerhalb des grau eingefärbten Bereichs der verschiedenen Modelläufe. Der kommende El Nino könnte uns wieder nach oben aus dem grauen Bereich herausbringen. Unter Umständen könnte sich dann zeigen, daß die Modelle den Trend unterschätzt haben.



      Quelle: http://pubs.giss.nasa.gov/docs/2007/2007_Rahmstorf_etal.pdf

      Hinweise darauf, daß es schlimmer kommen könnte, gibt es hier:
      http://globalklima.blogspot.com/2009/05/glucksrad.html

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      Avatar
      schrieb am 24.06.09 16:13:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      Keine Panik ! Das Paradies erwartet uns !



      Laut Grafik haben wir die niedrigsten CO2-Werte und Temperaturen seit 600 Mio Jahren !
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 16:22:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.458.692 von Seuchenvogel am 24.06.09 16:13:17Diese Graphik ist eine Fälschung.

      Sie wurde zusammengestellt aus einem Modellauf zu einer abgeschätzten Entwicklung der CO2-Konzentration und einer ganz anderen Arbeit, in der relative Temperaturänderungen über geologische Zeiträume geschätzt wurden. Die Gradzahlen wurden angefügt und sind falsch - beide Datenreihen sind nicht aufeinander abgestimmt und so nie publiziert worden.

      Weiterhin sind solche Vermutungen (!) darüber, wie sich über geologische Zeiträume CO2 und T entwickelt haben könnten für die aktuelle Klimaentwicklung völlig irrelevant, in der geologische Abläufe keine Rolle spielen können. Es beweist in diesem Zusammenhang gar nichts.

      Wer keine Argumente hat, muß wohl in kindischer Weise immer wieder das selbe gefälschte Diagramm reinspammen, das für die aktuelle Diskussion ohne Relevanz ist. Und wer auf Argumente gar nicht reagiert, den stufe ich unter fanatisch oder bekloppt ein. Das ist alles, was man dazu sagen kann.
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 17:19:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.458.857 von for4zim am 24.06.09 16:22:40Dann stelle doch die korrekte Grafik rein !


      Weiterhin sind solche Vermutungen (!) darüber, wie sich über geologische Zeiträume CO2 und T entwickelt haben könnten für die aktuelle Klimaentwicklung völlig irrelevant,

      Nun, das ist ein Eingeständnis, daß die heutigen Klimamodelle bezogen auf die Vergangenheit, versagen würden. Das würde ebenso die Katastrophenszenarien betreffen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 17:25:42
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.459.594 von Seuchenvogel am 24.06.09 17:19:22Ich weiß ja nicht, was Dein Problem ist, aber man muß schon einen ziemlichen Schaden haben, wenn man ein gefälschtes Diagramm einstellt und dann von anderen verlangt, die korrekten Daten zu liefern!

      Ansonsten sind Änderungen in geologischen Zeiträumen hier off-topic. Es geht hier um die nachgewiesenen, von Menschen verursachten Klimaänderungen speziell mit Bezug auf die Aussagen von Lovelock. Was Du machst, ist Spam, themenfremdes, zudem falsches Material wieder und wieder in Threads einzusetzen.
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 19:31:31
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.457.875 von for4zim am 24.06.09 14:59:04:confused:

      Danach ist die Erde insgesamt mit dem Leben darauf ein selbstregulierendes System, nicht unähnlich einem Organismus. Durch Rückkopplungsgrößen bewirkt das Leben auf der Erde, daß die Verhältnisse auf dem Planeten, wie etwa die Zusammensetzung der Atmosphäre und die globale Temperatur, das Leben auf der Erde begünstigen. Dies war vor über 40 Jahren durchaus revolutionär, heute ist es Allgemeingut und durch viele Beispiele experimentell nachgewiesen.

      der gute james ephraim lovelock hat meines erachtens das richtige erkannt und beschrieben. nicht, weil er als bezahlter professor für irgendwelche interessen mit dieser materie beschäftig war, sondern weil die 90 lebensjahre eines wachen geistes und unbestechlichen beobachters für mich mehr zählen als alle wissenschaftlichen theorien.

      Deshalb werden selbstverständlich durch diese m.e. nicht aufhaltbaren ( aus meiner sicht natürlichen)klimaveränderungen notwendigerweise auch eine große anzahl unserer spezies dieses geschehen nicht überleben können, weil die klassische wiederholung vom vermeintlichen eigenem überleben auf kosten der in klimatisch günsteren gegenden lebenden völker durch völkerwanderungen u. a. wie immigration etc. nicht mehr durchsetzbar ist, weil vermutlich die ärmsten der armen sich dafür nicht bewaffnen können und zu schwach bleiben und bildungsmäßig, kulturell und mengenmäßig eine zu große belastung für die gastvölker darstellen würden.

      Deshalb wird von m.e. wohl die hälfte der menschheit abschreiben müssen, um die andere hälfte am leben zu erhalten.

      Somit bleibt eigentlich nur noch der begründete optimismus, dass es die anderen trifft und unsere breitengrade noch einmal sogar durch eine klimaänderung profitieren können.

      immerhin, diese hoffnung stirbt, zumindestens bei mir, zuletzt...
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 19:53:47
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.460.842 von Nannsen am 24.06.09 19:31:31Das Positive vorweg: dieses Posting war wenigstens zum Thema des Threads.

      Dieser Klimawandel ist so unaufhaltbar wie ein Messer, das man selbst auf die eigene Kehle richtet, und den Klimawandel durch ständiges Steigern der Treibhausgasemissionen zu beschleunigen ist so geisteskrank wie das Messer mit der eigenen Hand fatalistsich durch die eigene Kehle zu stoßen. Das heißt, auch jetzt noch ist der Klimawandel auf ein Maß beschränkbar, das man bewältigen kann.

      Deine Ansicht, man müßte Milliarden krepieren lassen, um seinen eigenen Lebensstil ohne Abstriche zu leben, halte ich für abartig und unmoralisch.

      Und ein von Menschen verursachter Klimawandel wird nicht dadurch zum natürlichen Ereignis, daß man es sich ganz feste wünscht.

      Und allgemein: Im übrigen verstehe ich nicht den Masochismus all der Leute, die nun schon oft genug mit mir eine Auseinandersetzung hatten, meine Ansichten genau kennen, und dann trotzdem hier genau das wieder posten, was schon damals keine sachlichen Prüfung standhielt.
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 20:05:01
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.461.067 von for4zim am 24.06.09 19:53:47:confused:

      Deine Ansicht, man müßte Milliarden krepieren lassen, um seinen eigenen Lebensstil ohne Abstriche zu leben, halte ich für abartig und unmoralisch.

      ich auch... leider ist dies lediglich nur meine realistische analyse zu den kommenden ereignissen. begründet mit den bekannten geschichtlichen abläufen und der bemerkenswerten eigenart unserer spezies, nicht anders zu können.

      wenn du dies vertiefen möchtest, dann empfehle ich die das buch kollaps... mehr ist dazu nicht zu sagen... außer vielleicht, ich akzepiere deine meinung zu diesem thema und lese deine beiträge mit interesse. nur weil ich sie nicht voll teile, würde ich dir gegenüber nicht persönlich oder kränkend werden

      in diesem sinne, mein lieber...;)
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 20:50:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.461.169 von Nannsen am 24.06.09 20:05:01Ich bedaure, daß meine Antworten hart klingen. Die Diskussion geht aber schon lange, und zu behaupten, der Klimawandel wäre ein natürliches Ereignis, gegen das man nichts tun könne, ist einfach respektlos - den Diskussionspartnern gegenüber, natürlich auch gegenüber den vielen Fachleuten, die den Nachweis für den menschlichen Einfluß auf den Klimawandel erbracht haben.

      Kollaps von Jared Diamond habe ich gelesen, und sollte eigentlich eien weitere Motivation bieten, die Ansichten von Lovelock ernst zu nehmen, selbst wenn man sie im Ausmaß für überzogen hält. Diamond hat auch einiges dazu geschrieben, wie es dazu kommt, daß menschliche Gesellschaften völlig dabei versagen können, ihren eigenen Untergang durch eigenes Fehlverhalten aufzuhalten. Er hat dabei darauf hingewiesen, daß ideologische Scheuklappen blind dafür machen können, daß man selbst sich in eine Sackgasse manövriert. Und er hat darauf hingewiesen, daß Menschen Probleme damit haben, die wahre nachhaltige Tragfähigkeit ihres Lebensraums einzuschätzen. Das trifft gut die Unfähigkeit vieler Menschen, zu akzeptieren, was wir schon seit 1979 schwarz auf weiß vorliegen haben: daß wir nicht beliebig CO2 in die Atmosphäre pusten können. Im gegenwärtigen Umfang können wir es uns noch 10 Jahre lang leisten, CO2 zu emittieren, dann haben wir die Menge aufgebraucht, mit der wir zu 75% Sicherheit noch unter 2 Grad globaler Erwärmung bleiben. Falls die Modelle nicht zu optimistisch sind.
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 21:34:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.461.628 von for4zim am 24.06.09 20:50:35:confused:

      ich hatte nichts behauptet, mein lieber heissporn 4zim.

      noch einmal den satz...

      Deshalb werden selbstverständlich durch diese m.e. nicht aufhaltbaren ( aus meiner sicht natürlichen)klimaveränderungen notwendigerweise auch eine große anzahl unserer spezies dieses geschehen nicht überleben können

      es ist lediglich meine augenblickliche sicht, es kann für mich zur zeit nicht mehr sein....

      augenblicklich deshalb, weil ich im july selber eine mehrwöchige art expeditionsreise nach grönland unternehmen werde.

      dies ist schon etwas länger vorbereitet, weil mich selbstverständlich ebenfalls das allgemeine klimageschehen und die veränderungen dort interessiert. ich hoffe, auf völlig andere art und weise als üblich von modellen und elfenbeitürmen aus, für mich relevante aussagen und erkenntnisse zu bekommen.
      Avatar
      schrieb am 25.06.09 00:16:53
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.457.875 von for4zim am 24.06.09 14:59:04:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Entschuldige bitte dass ich lache, aber einen derart hanebüchenen Unsinn habe ich wirklich schon lange nicht mehr gelesen.
      Einigen Anhängern der "Church of Climate" scheinen die bisherigen Katastrophenszenarien wohl noch nicht auszureichen, um genügend Panik unter der Bevölkeung zu schüren und weitere Anhänger und Mitsteiter zu gewinnen. Deshalb sattelt man jetzt wohl noch eins drauf.:eek:

      Das ist einfach zu absurd und lächelich, um näher darauf einzugehen.
      Nur soviel:
      Es ist leider nicht unwahrscheinlich, dass in näherer Zukunft tatsächlich viele Leute eines fühzeitigen Todes sterben müssen. Dies hat seine Usaxche aber sichelich nicht im Klimawandel, sondern viel eher im ungehemmten Bevölkeungswachstum, welches dazu führt, dass die vorhandenen lebensnotwendigwen Ressourcen unte immer mehr Menschen aufgeteilt weden müssen.
      Und dies wird, wenn nicht mehr genug für alle da ist, zwangläufig zu Verteilungskämpfen und Kriegen führen, völlig unabhängig davon, ob das Klima sich erwämt oder nicht.
      Untem Stich ist es ja sogar so, dass ein wärmeres Klima auf diesem Planeten mehr Menschen eine Existenz ermöglicht, weil ja nicht nur neue Wüsten entstehen, sondern auch große Flächen, die heute aufgrund von Pemrafrost nicht nutzbar sind, künftig agratechnisch erschlossen weden könnten.
      Doch auch diese Entwicklung gäbe dem Kollaps, der durch die Übebevölkerung entsteht, nur einige Jahre Aufschub.
      Solange die Menschheit nicht kapiert oder es nicht einsehen will, dass dieser Planet nicht "aufblasbar" ist, und daher nur einer begenzten Anzahl Menschen Platz bietet, weden wir dieser Katastrophe unweigerlich entgegensteuern.:(
      Avatar
      schrieb am 25.06.09 08:12:05
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.461.067 von for4zim am 24.06.09 19:53:47Dieser Klimawandel ist so unaufhaltbar wie ein Messer, das man selbst auf die eigene Kehle richtet, und den Klimawandel durch ständiges Steigern der Treibhausgasemissionen zu beschleunigen ist so geisteskrank wie das Messer mit der eigenen Hand fatalistisch durch die eigene Kehle zu stoßen....

      ...man müßte Milliarden krepieren lassen, um seinen eigenen Lebensstil ohne Abstriche zu leben, halte ich für abartig und unmoralisch.


      Dieses hysterisches Gekreische hat eindeutig etwas neurotisches, oder ist dir der andere thread nicht mehr grell genug? Hast du auch schon mal darüber nach gedacht einen guten Psychotherapeuten aufzusuchen, der sich auf Phobien spezialisiert hat.

      Bei allem Verständnis und Respekt (!) für Leute die Zukunftsängste umtreiben, aber du scheinst langsam am Rad zu drehen. Du badest ja geradezu in Weltuntergangsszenarien, mit Milliarden von Leichen, die deine angstschweißigen Endzeitphantasien beflügeln.

      Aber nur die Ruhe, wir packen das! Wie wir (die Menschen), das immer gepackt haben und ein bisschen Schwund muss man immer mal einkalkulieren. Nichts dauert ewig und die Zukunft kann keiner voraussagen, lass uns deswegen das Beste aus den Möglichkeiten machen, die wir haben. Das Klima nach unsern Bedürfnissen zu „gestalten“, liegt jedoch nicht in unserer Macht.
      Angst davor, ist jedoch der Schlechteste aller Berater und obendrein das ideale Spielfeld für Leute, die einem das Fell über die Ohren ziehen wollen.
      Nein, nein du nicht, du gehörst nicht zu den Tätern, du bist Opfer.
      Bei rv bin ich mir da nicht so sicher, aber den treibt wohl auch die pure Lust am „sich rumzecken“ um. Hat ja anscheinend auch viel Zeit dazu.

      Und ansonsten weiteres im anderen thread.
      Avatar
      schrieb am 25.06.09 08:34:12
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.463.553 von Kaperfahrer am 25.06.09 08:12:05Es ist nicht angemessen, mir einen Psychotherapeuten zu empfehlen, wenn ich nichts tue als Literatur eines angesehenen Wissenschaftlers zu diskutieren. Es kann sein, daß er sich irrt. Aus diesem Grund habe ich auf den maßgeblichen Artikel von ihm verlinkt, der in Nature erschienen ist. Wenn Du beweisen möchtest, daß er hysterisch ist, müßtest Du darlegen, wo sein Modell fehlerhaft ist oder inwiefern er es überinterpretiert, und wieso ihm das nicht hätte passieren können, wenn er normal wäre. Seine drei Reviewer, die den Artikel passieren ließen, hätten natürlich das gleiche Problem. Ich habe genau dargelegt, inwieweit ich seine Aussagen für bedenkenswert halte, und inwieweit ich sie mir trotzdem nicht zu eigen gemacht habe. Anscheinend ist Dir mit all dem Schaum vorm Mund ganz entgangen, daß ich Lovelocks Ansichten diskutiere und nicht etwa als meine Ansichten übernehme. Falls Dir überhaupt je was auffallen sollte.
      Avatar
      schrieb am 25.06.09 08:38:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.463.146 von alfredogonzales am 25.06.09 00:16:53Nun, über den Eingangsbeitrag zu lachen ist ein Ausweis von Ignoranz, denn lächerlich ist daran nichts. Vielleicht ist Lovelocks Sicht zu pessimistisch, vielleicht sieht er zu starke Kopplungen und sieht eine Entwicklung kommen, die vielleicht erst nach deutlich höheren Schwellen eintritt. Aber ich habe mit Bedacht auf seinen Nature-Artikel verlinkt. Wenn Du meinst, daß Lovelocks Ansichten lächerlich und absurd seien, müsstest Du ja mit Leichtigkeit seine Fehler in dem Artikel angeben. Du hast ihn nicht gelesen? Kein Wunder, denn Deine Äußerungen sind reine Rhetorik. Du redest von Dingen, von denen Du keine Ahnung hast und keinen Hintergrund, um sie beurteilen zu können. Dein einziger Maßstab ist, daß das nicht sein darf. Das ist ein lausiger Maßstab.

      Du machst klar, daß Du gar nicht argumentieren willst, wenn Du von „Church of Climate“ schreibst. Um Glauben geht es nur auf Deiner Seite. Ich rede hier davon, was verschiedene Wissenschaftler meinen und denke darüber nach, was davon nachvollziehbar ist und was man kontrovers diskutieren müsste. Wie wäre es mal, wenn Du Fachleute ernster nehmen würdest als die Leugner und Lügner, denen Du gegenwärtig Dein blindes Vertrauen zu schenken scheinst?

      Du hängst anscheinend einer Verschwörungstheorie an, wenn Du davon schreibst, Wissenschaftlern ginge es darum Panik zu verbreiten. Die meisten Wissenschaftler haben keinen persönlichen Vorteil davon, Menschen anzulügen, sondern würden mit ihrer Reputation ihre Existenz aufs Spiel setzen, wenn sie es täten. Und die einzigen, die ein hartes finanzielles Interesse daran haben, die Öffentlichkeit über die globale Erwärmung zu belügen, sind Energieunternehmen. Die haben auch das entsprechende Geld, um Desinformation zu finanzieren und es gibt auch Belege dafür, daß sie es über die bekannten Lobby-Organisationen getan haben. Einiges dazu ist in dem großen Klimathread gepostet und dort geflissentlich von Dir ignoriert worden.

      Das Argument, es hinge alles in Wahrheit nur an der Überbevölkerung ist in Wahrheit keines. Die ärmsten 2 Milliarden Menschen, die in den Regionen wohnen, wo das weitere Bevölkerungswachstum zu erwarten ist, leisten einen vernachlässigbaren Beitrag zur Emission von Treibhausgasen. Klimawandel ist kein Problem von zu starkem Bevölkerungswachstum, sondern von zu starker Verschwendung von Energie in den reichen Regionen. Die USA könnten ihre Klimaziele der nächsten Jahrzehnte dadurch erfüllen, daß sie ihre Energieeffizienz auf europäisches Niveau brächten. Deutschland könnte seine Energieziele dadurch erreichen, daß es seine Treibhausgasemissionen pro Kopf auf das Niveau der Schweiz, Schwedens oder Frankreichs brächte, alles Länder, die keineswegs ärmer sind als wir. Bevölkerungswachstum erzeugt eigene Probleme und verstärkt auch das Problem des Klimawandels, aber wir hätten exakt das gleiche Problem, wenn wir einfach 2 Milliarden Menschen in Entwicklungsländern verschwinden lassen und nur die übrigen 4,5 Milliarden Menschen auf der Erde lebten, es würde das Problem nur um wenige Jahre in die Zukunft schieben. Das Problem ist, daß CO2, einmal in der Luft, nicht mehr so schnell verschwindet, und die USA, Europa und Japan allein erzeugen genug davon, um den Klimawandel herbeizuführen.

      Die Behauptung, die Menschheit müsste erst mal einsehen, daß Überbevölkerung schlecht ist, sonst könnten wir gar nichts tun, ist in Wahrheit nur eine Schutzbehauptung, um nichts tun zu müssen. Gegen Überbevölkerung werden zahlreiche Maßnahmen getroffen, wie Bildungsprogramme und Verhütungsprogramme in zahlreichen betroffenen Ländern. Egal wo diese Maßnahmen stehen, gibt es nicht den geringsten Grund, auf deren weitere Ergebnisse zu warten, bevor man etwas gegen die permanente Verschmutzung der Atmosphäre unternimmt.

      Es gibt dazu noch eine eingehendere Erläuterung hier.

      Es ist auch nicht wahr, daß ein wärmeres Klima für die Menschheit insgesamt einen Vorteil darstellen könnte. Höhere Temperaturen erzeugen nicht automatisch höhere Produktivität oder mehr Arten. Dies hängt empfindlich davon ab, ob der Feuchtegehalt der Atmosphäre ausreichend mit ansteigt, wie die Klimazonen liegen. Vor allem aber braucht es Zeit, bis die Tiere und Pflanzen sich an ein verändertes Klima anpassen. Bis dahin sterben erst mal die Lebewesen und die Arten ab bzw. aus, die die Anpassung nicht schaffen. In Zeiträumen, die uns Menschen überhaupt nur interessieren können, nämlich für die nächsten Generationen, werden wir erst einmal ein großes Artensterben sehen und einen Rückgang der Bioproduktivität. Sollte die Erde dann in einigen 100 oder 1000 Jahren ein tropisches Paradies geworden sein, wird das uns, unseren Kindern und unseren Enkeln wenig gebracht haben.

      Der zweite Denkfehler dabei ist, daß höhere Biodiversität oder –produktivität nicht automatisch Vorteile für den Menschen bringt, weil wir zuerst mal davon abhängen, ob die Produktion unserer Nutztiere und –pflanzen wächst. Genau dies ist eben nicht zu erwarten. Von den vielen Millionen Arten auf der Erde sind gerade mal 8 für uns entscheidend. Nimm der Menschheit Weizen, Mais, Reis, Kartoffeln, Kühe, Schweine, Schafe und Hühner und es ist aus mit unserer Zivilisation. Keine dieser Arten würde davon profitieren, wenn es in ihren Hauptanbau- und Zuchtgebieten einen Klimawandel gibt.
      Avatar
      schrieb am 25.06.09 09:07:08
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.463.635 von for4zim am 25.06.09 08:34:12Ich rede nicht von Lovelock, der sicher interessant zu lesen ist. Der alte Knabe hat sich einiges zu sagen was bedenkenswert ist, aber es bleibt trotzdem eine Ergebnis offene Hypothese. Wer hier Katastrophenängste verbreiten will und jeden der nicht eins zu eins mit deinen Ansichten übereinstimmt, als Lügner, Leugner Fälscher oder Betrüger diskreditiern will, bist schon du.

      Vielleicht solltest du mal deinen Stil wie: "Messer in die Kehle" "Leichen pflastern unseren Weg" oder "alles Huren, außer Mama" überdenken, um überhaupt noch ernst genommen zu werden.
      Das ist krank.
      Avatar
      schrieb am 25.06.09 09:44:20
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.463.800 von Kaperfahrer am 25.06.09 09:07:08Ich nenne die Lügner, die lügen, indem sie verbreiten, von dem sie selbst wissen, das es falsch ist, ich nenne Leugner, wer einfach leugnet, was Stand der Wissenschaft ist und Fälscher, wer hier Diagramme einstellt, deren Daten nicht korrekt sind. Diese Vorfälle habe ich an den Orten, wo sie geschehen sind, angesprochen. Wie konnte Dir das nur entgangen sein? Anderer Meinung zu sein war hingegen noch nie Grund dafür, daß ich jemanden so genannt hätte. Dein Vorwurf ist insoweit auch nur eine Lüge, denn Du müßtest schon wissen, daß ich immer konkret begründet habe, warum ich von jemandem meine, daß er in einem bestimmten Fall lügt oder fälscht.

      Und die Bilder, die ich verwendet habe, mögen Dich vielleicht intellektuell überfordern, aber sie sollten genau auf die Sprache von Nannsen eingehen, der über Ereignisse, die wir absolut im Griff haben, redet, als seien sie ein gottgegebenes, von uns nicht beeinflußbares Schicksal. Diese fatalistische Sicht kommt mir krank vor, und darauf beziehen sich die Bilder, die ich verwende

      Aber noch ein Punkt, der mir noch wichtiger erscheint. Wie kommt es nur, daß hier bereits viele Kommentare stehen, aber keiner über die Sache redet. Lovelock weist auf den Klimaeffekt der Algen hin, die die Bewölkung über große Teile der Erde beeinflussen. Dadurch regulieren sie die globale Albedo und damit die globale Temperatur. Lovelock findet nun, daß aufgrund der Temperaturabhängigkeit der Produktivität der Algen bei einer bestimmten globalen Temperatur dieses System kippt. Wollte man nun wirklich diesen Punkt in Frage stellen, müßte man ja darauf eingehen. Niemand macht das hier - stattdessen wird hier ein Glaubenskrieg ausgetragen und über Rhetorik geredet. So führt man keine Sachdiskussion und so überzeugt man niemanden.
      Avatar
      schrieb am 25.06.09 10:02:15
      Beitrag Nr. 21 ()
      Finde ich schon ein bissel geschmacklos. Den Titel. Aber wie man an den Diskussionsbeiträgen sieht - "ich glaub da nich dran" "ich habe da eine tolle gefälschte Grafik" - wird es wegen der menschlichen Dummheit so weit kommen. In der Evolution haben sich halt nicht die schlauesten durchgesetzt, sondern die, die durch das Aufstellen kruder Theorien (Gott - Religion, unbegrenztes Wachstum - BWL, icke bin Gott - Diktaturen) soziale Netzwerke gründen konnten.
      Das scheint mir doch ein wenig eine Sackgasse zu sein.
      Avatar
      schrieb am 25.06.09 15:17:00
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.464.060 von for4zim am 25.06.09 09:44:20Ein Punkt ist mir unklar: Wie kann die Algenbedeckung des Ozeans die Wolkenbeckung beeinflussen?

      Ich hab Lockwood eher so verstanden, dass die Beeinflussung in umgekehrter Richtung geht: Bei Wolkenbeckung ist es kühler und die Algen wachsen besser, und er sieht das als Bestätigung seiner These, dass die Algenbeckung (über 10°C) bei steigenden Temperaturen zurückgeht und damit die Albedo des Ozeans abnimmt. Dadurch ergibt sich dann ein (bisher in den Modellen nicht berücksichtigter) positiver Feedback. Unter 10°C Wassertemperatur ist der dadurch bedingte Feedback stark negativ.

      Insgesamt ist die Argumentation so weit plausibel.

      Allerdings wandert die Zone maximaler Algenbedeckung auch schon bei geringeren Temperaturen zum Pol hin und wird damit kleiner. Damit hätten wir auch schon bei niedrigeren Temperaturen einen positiven Feedback durch die Algenbedeckung.
      Über Land ist das Problem viel komplexer, da dort vor allem die Niederschlagsmengen und nicht die Temperatur die Pflanzenbedeckung regeln.
      Avatar
      schrieb am 25.06.09 15:56:26
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.466.701 von rv_2011 am 25.06.09 15:17:00Sorry, sollte "Wolkenbedeckung" heißen. ;)
      Avatar
      schrieb am 25.06.09 16:01:16
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.466.701 von rv_2011 am 25.06.09 15:17:00Ich habe mich unklar ausgedrückt. Du hast Lovelock richtig verstanden. Er weist ja darauf hin, daß er die wesentliche Wirkung der Algen darin sieht, daß sie durch die Produktion von Dimethylsulfid einen Vorläufer von Sulfat in die Atmosphäre bringen. Das Sulfat dient der Erzeugung von Kondensationskernen, die wiederum zur Wolkenbildung beitragen. Mehr Wolken bedeuten eine höhere Albedo. Wird es deutlich wärmer, flacht die Zirkulation in den Ozeanen ab. Dadurch erhalten die Algen weniger Nährstoffe und ihre Zahl nimmt ab. Dadurch gibt es weniger Dimethylsulfid, weniger Sulfat, weniger Wolken, eine niedrigere Albedo, dadurch wird weniger Sonnenstrahlung reflektiert, dadurch mehr Erwärmung.

      Ich gebe zu, daß ich die Arbeit bisher nur überflogen habe und mir noch näher anschauen möchte. Auch das Buch steht bei mir jetzt auf der Beschaffungsliste. Ich wollte vor allem erst mal dazu anregen, sich damit zu beschäftigen, daß der Bereich dessen, was wir als mögliche Reaktionen der Erde auf unsere Treibhausgasemissionen ansehen können, ziemlich weit ist. Die Projektionen des IPCC von 2001 und 2007 können als sehr optimistisch gelten, die Klimakonferenz in Kopenhagen und neuere Modellergebnisse machen deutlich höhere Erwärmungen im Bereich über 4 Grad und vielleicht über 6 Grad bis 2100 plausibel, Lovelock weist darauf hin, daß es in seinem einfachen Modell Rückkopplungen gibt, die uns in den Bereich um 9 Grad tragen können. Die Unsicherheiten sind noch sehr groß.

      Ich wollte mir in der nächsten Zeit noch mal einige Kippunkte ansehen und dabei auch auf Lovelock zurückkommen, wenn ich seine Arbeit besser verstanden habe. Ich denke aber, daß die Reaktionen der Ozeane die größten Risiken bieten. Demnächst werde ich das weiter ausführen.
      Avatar
      schrieb am 25.06.09 16:42:04
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.467.098 von for4zim am 25.06.09 16:01:16Soweit ist das jetzt klar.

      Ich verstehe nur seinen Selbstregulierungsmechanismus nicht:

      Auch bei niedrigeren Globaltemperaturen müsste der Feedback der Algen m.E. positiv sein, weil sich bei steigender Temperatur die Region hoher Algenbedeckung zu den Polen verschiebt und damit aus rein geographischen Gründen (zumindest auf der Nordhalbkugel) kleiner wird. Einen negativen Feedback könnte es also höchstens bei sehr niedriger Globaltemperatur geben, wenn diese Region in Äquatornähe liegt. Diese Abhängigkeit kann man aber nicht mit einem flat-earth-model untersuchen.
      Avatar
      schrieb am 25.06.09 19:18:34
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.467.583 von rv_2011 am 25.06.09 16:42:04Ich kann kann im Moment nicht nachsehen, wo genau das Problem liegt, aber versuche, bis morgen das Problem zu lösen. Mir ist aufgefallen, daß der von mir angebotene Link auf die Arbeit normalerweise kostenpflichtig ist. Wenn ich einen offenen Link finde, poste ich den noch.

      Aus meiner Erinnerung heraus gibt es zwei Regime zu berücksichtigen: den Anstieg der Algenaktivität mit der Temperatur bis zu einem Optimum und dann der Abfall durch mangelndes Nährstoffangebot (wegen der nachlassenden Zirkulation). Daher kann die Rückkopplung der Algen auf die Temperatur anfangs negativ sein und bei höheren Temperaturen positiv. Bei den Landpflanzen ist das Maximum der Produktivität bei höheren Temepraturen und daher auch der Umschlag von negativer zu positiver Rückkopplung bei höheren Temperaturen.

      Im übrigen, selbst wenn Lovelocks Feedbackmechanismen bei anderen Temperaturen einsetzen und vielleicht teilweise nicht zum Tragen kommen, hat er im Grundsatz recht damit, daß in den großen Modellen noch zu wenig die Kopplung mit der Biosphäre berücksichtigt wird. Zu diesem Punkt legt er noch nach, wenn er die Sinnlosigkeit des Geoengineerings bespricht. Diesmal habe ich einen kostenfreien Link hier: http://aquadoc.typepad.com/files/lovelock---geoengineering.pdf
      Daß er intuitiv richtig liegt, hat ja erst kürzlich der Rückschlag bei den Algendüngungsexperimenten gezeigt, wo auch wieder der Nährstoffmangel (diesmal von Silikat) zum Tragen kam und dadurch die Blüte der falschen, von Kleinstkrebsen verzehrbaren Algen, dominierte.

      Es ist so, daß das, was wir noch nicht wissen, keineswegs etwas ist, was unbedingt den Klimawandel harmloser macht. Laut Lovelock wissen wir vieles nicht, was zu weiteren Risiken führt. Deshalb wohl seine sehr pessimistische Sicht des Klimawandels.
      Avatar
      schrieb am 25.06.09 22:49:45
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.463.650 von for4zim am 25.06.09 08:38:58Nun, über den Eingangsbeitrag zu lachen ist ein Ausweis von Ignoranz, denn lächerlich ist daran nichts. Vielleicht ist Lovelocks Sicht zu pessimistisch, vielleicht sieht er zu starke Kopplungen und sieht eine Entwicklung kommen, die vielleicht erst nach deutlich höheren Schwellen eintritt. Aber ich habe mit Bedacht auf seinen Nature-Artikel verlinkt. Wenn Du meinst, daß Lovelocks Ansichten lächerlich und absurd seien, müsstest Du ja mit Leichtigkeit seine Fehler in dem Artikel angeben. Du hast ihn nicht gelesen? Kein Wunder, denn Deine Äußerungen sind reine Rhetorik. Du redest von Dingen, von denen Du keine Ahnung hast und keinen Hintergrund, um sie beurteilen zu können. Dein einziger Maßstab ist, daß das nicht sein darf. Das ist ein lausiger Maßstab.

      Richtig, ich habe ihn nicht gelesen. Sorry, aber wenn jemand allen Ernstes die Behauptung aufstellt, der Klimawandel berge das Potential, "Milliarden von Menschen zu töten", dann kann ich mir in etwa vorstellen was dann kommt.:laugh::laugh:
      Ich bin ja wirklich sehr aufgeschlossen und offen, aber einen solchen Unsinn zu lesen, das tue ich es mir sicher nicht an. Dafür ist mir meine Zeit definitiv zu schade.:cool:
      (ist übrigens auch der Grund, weshalb ich mich aus dem anderen Sräd zu diesem Thema ausgeklinkt habe: da werden nämlich (durchaus von beiden Seiten!) die haarsträubensten Theorien aufgefahren, und irgendwann ist dann einfach Schluss bei mir)


      Du machst klar, daß Du gar nicht argumentieren willst, wenn Du von „Church of Climate“ schreibst. Um Glauben geht es nur auf Deiner Seite. Ich rede hier davon, was verschiedene Wissenschaftler meinen und denke darüber nach, was davon nachvollziehbar ist und was man kontrovers diskutieren müsste. Wie wäre es mal, wenn Du Fachleute ernster nehmen würdest als die Leugner und Lügner, denen Du gegenwärtig Dein blindes Vertrauen zu schenken scheinst?

      D.h. in deinen Augen sind also alldiejenigen, die ins gleiche Horn blasen wie du, "Fachleute" und alle anderen "Leugner und Lügner". ist das nicht letztlich die gleiche einseitige Sichtweise, die du mir vorwirfst, nur andersrum?;)


      Das Argument, es hinge alles in Wahrheit nur an der Überbevölkerung ist in Wahrheit keines. Die ärmsten 2 Milliarden Menschen, die in den Regionen wohnen, wo das weitere Bevölkerungswachstum zu erwarten ist, leisten einen vernachlässigbaren Beitrag zur Emission von Treibhausgasen. Klimawandel ist kein Problem von zu starkem Bevölkerungswachstum, sondern von zu starker Verschwendung von Energie in den reichen Regionen.

      Wo bitte habe ich denn behauptet, dass die Bevölkerungsexplosion zum Klimawandel beiträgt? Oder wilsst du mich jetzt etwa absichtlich falschverstehen? Ich habe nur gesagt, dass die Bevölkerungsexplosion zu Kämpfen um Ressourcen (z.B. sauberes Trinkwasser, fruchtbare Landflächen, Energiequellen etc) führen werden. Und dabei wird euer Klimawandel - falls überhaupt - nur eine äusserst untergeordnete Roolle spielen.


      ie Behauptung, die Menschheit müsste erst mal einsehen, daß Überbevölkerung schlecht ist, sonst könnten wir gar nichts tun, ist in Wahrheit nur eine Schutzbehauptung, um nichts tun zu müssen.

      Auch das habe ich mit keiner Silbe behauptet!
      Ich bin allerdings der Ansicht, dass in der Überbevölkerung die Wurzel vieler Übel steckt. Und euer Kampf gegen den Klimawandel bestenfalls ein "Rumdoktern an einem von vielen Symptomen" ist.
      Avatar
      schrieb am 26.06.09 00:09:29
      Beitrag Nr. 28 ()
      effvorzim und rv,

      Ich würde euch mit den Ausdrücken dieses eff betiteln, erspare es mir jedoch.


      Ihr Kiampfaffen seit schon ein komisches Volk.
      Avatar
      schrieb am 26.06.09 00:15:06
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ihr Klimapfaffen seit schon ein komisches Volk.
      Avatar
      schrieb am 26.06.09 00:24:08
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.468.921 von for4zim am 25.06.09 19:18:34Ich hab schon verstanden, dass die Algenbedeckung bis 10°C sehr steil exponentiell steigt und darüber ebenfalls exponentiell (aber langsamer) abfällt. Bei Erwärmung verschiebt sich dadurch die Zone maximalen Algenwachstums (ca. 10°C) polwärts und wird dadurch (zumindest auf der Nordhalbkugel kleiner - und zwar unabhängig von der Ausgangstemperatur. Der feedback ist also positiv.
      Nur bei sehr niedrigen Temperaturen, wenn die Zone stärksten Algenwachstums am Äquator liegt, ergibt sich bei Erwärmung ein vermehrtes Algenwachstum und ein negativer feedback - davon sind wir aber derzeit weit entfernt.

      Seine Skepsis gegenüber Geoengineering teile ich, weil die Seiteneffekte kaum kalkulierbar sind und man leicht den Teufel mit dem Beelzebub austreibt.

      Lovelock schlägt aber in einer anderen Arbeit selbst eine Art Geoengineering vor:

      - letter to Nature from James Lovelock and Chris Rapley, 26…
      Avatar
      schrieb am 26.06.09 07:52:28
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.470.455 von alfredogonzales am 25.06.09 22:49:45Da Du Dich wiederholst, erübrigt sich eine Antwort.

      aekschonaer dito.
      Avatar
      schrieb am 26.06.09 08:02:15
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.470.791 von rv_2011 am 26.06.09 00:24:08Antwort zu #30, Teil 1:

      Ja, stimmt, der Feedback der Algen ist schon im Interglazial (also bei 280 - x ppm CO2) positiv. Er wendet allerdings selbst ein, daß sein Modell dadurch, daß es die Erde als eine Box betrachtet, von vornherein weniger stabil ist. Ich habe hier einen Teil weggelassen, den ich auf meinem Blog zum Verständnis angefügt hatte: komplexere Modelle tendieren dadzu, stabiler zu sein, einfach weil es mehr Quellen und Senken für eine bestimmte Größe gibt und zu einem gewissen Grad Veränderungen an einer Stelle an anderer Stelle kompensiert werden können. In dem Modell von Lovelock modelliert man keine geographische Verschiebung des Algenwachstums, sondern es ist eine einfache Funktion. In manchen Regionen könnte es daher durchaus auch jetzt noch eine negative Rückkopplung durch Algen geben - ich habe zu wenig Ahnung von der entsprechenden Ökologie, um dazu etwas sagen zu können.

      Im Artikel meint Lovelock, daß in seinem Modell derzeit der Übergangsbereich sein müßte, in dem nur noch Landpflanzen den Teil der negativen Rückkopplung übernehmen können. Dabei weißt er auf die Problematik hin, daß in der Realität ein großer Teil der Vegetation von Menschen beeinflußt ist (Ackerbau) und so einem Rückkopplungssystem bereits teilweise entzogen ist. Ein Teil der bestehenden negativen Rückkopplung zwischen Landpflanzen und globaler Temperatur ist zudem Verwitterung und dadurch chemische Bindung von CO2. Der Hinweis verdeutlicht, daß wir hier ohnehin von Zeitskalen reden, die wir mit dem derzeitig schnellen Anstieg von CO2 überwältigen.

      Insgesamt bei näherer Überlegung würde ich diese Rechnungen mit dem Daisyworldmodell als interessante intellektuelle Übung einstufen, aber keine konkreten Schwellen für die reale Welt ableiten. Mit der Diskussion eines Artikels werde ich seinem Buch aber bestimmt nicht gerecht.
      Avatar
      schrieb am 26.06.09 08:18:36
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.470.791 von rv_2011 am 26.06.09 00:24:08Zum Geoengineeringvorschlag: zeitlich liegt dieser Vorschlag vor dem von mir in #26 verlinkten Artikel. D.h., er spricht dort auch schon Kritik zu seinem Vorschlag an.

      Im Grunde ist es eine Variante des Algendüngungsexperiments. Der Vorteil ist, daß so auch Nährstoffe bereitgestellt würden, die bei der reinen Eisendüngung fehlen. Dadurch könnten Kieselalgen wachsen, die besser vor Freßfeinden geschützt sind.

      Der Nachteil ist, daß auf genau diesem Wege auch eigentlich deponiertes CO2 wieder nach oben gebracht werden kann, und die weiteren Nebenwirkungen nicht abgeschätzt werden können.

      Ein schlimmes Szenario wäre dabei, daß die Quallen im Meer weiter angefüttert werden. Quallen sind die derzeitigen Gewinner des Klimawandels. Warmes, weniger basisches Wasser sagt ihnen zu. Durch Überfischung und durch Verschlechterung der Lebensbedingungen für Tiere mit Carbonatpanzer durch die geringere Basizität des Meerwassers werden Freßfeinde der Quallen zurückgedrängt. Die Quallen ihrerseits können mehr Fische wegfangen und werden zu Nahrungskonkurrenten der Menschen.

      Ein weiteres schlimmes Szenario wäre, daß die Verrottung von Überresten von Algen und anderen Lebewesen in den Meeren angeregt wird. Das würde mehr Sauerstoff verbrauchen und die Ausdehnung an Sauerstoff verarmter Gebiete in den Ozeanen begünstigen, was wir bereits derzeit beobachten. Dadurch können auch Brutstätten für Fische ausgelöscht werden, was wiederum einen schweren Einbruch bei unserer Nahrungsversorgung bewirken könnte.

      Dies sind alles Kopplungen, für die es nach meiner Meinung derzeit keine verläßlichen Modelle gibt. Irgendwann kann einer oder mehrere solcher Kopplung kippen, aber wir wissen nicht wann und wie schnell das geht. Aber diese Kippunkte haben es an sich, daß sie praktisch irreversibel sind, jedenfalls über viele Menschengenerationen. Wenn die Meere erst mal von Quallen übernommen wurden, können sich neue Fischpopulationen erst gar nicht bilden, so lange nicht aus irgendeinem Grund die Quallenpopulation zusammengebrochen ist. Vorher müßten eine ganze Reihe Fischarten einfach ausgestorben sein. Und sollten die Todeszonen in den Ozeanen eine signifikante Fläche erreichen, würde dieser Zustand erst mal nicht rückgängig gemacht werden können, weil ja das erhöhte CO2-Gebot nicht verschwindet und weil die Zirkulation der Ozeane bei einer Erwärmung insgesamt nachläßt und damit die Möglichkeit, Sauerstoff in tiefere Meeresschichten zu transportieren.

      Ich vermute mal, daß Lovelock auch solches im Hinterkopf hat. Seine Rechnungen mit dem Daisyworldmodell sind nur ein Teil im ganzen Puzzle.
      Avatar
      schrieb am 26.06.09 08:23:47
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.468.921 von for4zim am 25.06.09 19:18:34Ich merke gerade, daß ich bei dem Link in #26 - Lovelocks Kommentar an Nature zum Geoengineering - den falschen HTML-Code habe- hier ist der klickbare Link (sorry): http://aquadoc.typepad.com/files/lovelock---geoengineering.p…
      Avatar
      schrieb am 26.06.09 08:28:35
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.471.259 von for4zim am 26.06.09 08:23:47Und nach Murphys Gesetz: das ist kein Kommentar an Nature, sondern ein Review in den Philosophical Transactions of the Royal Society - Lovelock: A geophysiologist's thought on geoengineering, Phil. Trans. R. Soc. A 366, 3883 (2008). Das Heraufbringen von CO2 aus tieferen Schichten wird dort erwähnt, das Anfüttern von Quallen ist meine Idee, nachdem ich in entsprechenden Blogs gesehen hatte, wie Quallen auf verschiedenen Wegen derzeit von der Entwicklung begünstigt werden.
      Avatar
      schrieb am 26.06.09 08:41:02
      Beitrag Nr. 36 ()
      Zum Thema Quallen und Klimawandel eine Linksammlung:

      Sind Quallen ein Vorbote des Klimawandels? Quallenalarm vor …

      Der Triumph der Qualle - Zur Überfischung der Meere

      Überfischung bringt Quallen an die Macht

      Man sieht, daß das Quallenproblem nicht durch den Klimawandel allein erzeugt wird, aber dadurch besonders gravierend wird.

      Allgemeinere Informationen bietet natürlich das Umweltbundesamt: Meeresschutz ist Klimaschutz Über den Link kommt man zu einer Broschüre zu einer Reihe von Zusammenhängen zwischen Klimawandel und den Meeren.
      Avatar
      schrieb am 26.06.09 09:10:07
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.471.234 von for4zim am 26.06.09 08:18:36
      Die Überlegungen von Lovelock zeigen, dass es noch wenig verstandene (vor allen positive) Rückkopplungen gibt, die in den Modellen bisher nicht berücksichtigt sind.

      Jedenfalls sollte man die Algenproblematik weiter erforschen und die Algenrückkopplung mal in ein realistisches Modell einbauen (mit vorerst noch wenig gesicherten Parametern).
      Avatar
      schrieb am 26.06.09 09:12:06
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.471.352 von for4zim am 26.06.09 08:41:02


      http://www.ouzhouliezhen.com/de/home/businesslife/news/news/…
      Avatar
      schrieb am 26.06.09 22:55:52
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.471.150 von for4zim am 26.06.09 07:52:28Da Du Dich wiederholst, erübrigt sich eine Antwort.

      Ich habe mich nicht wiederholt.
      Ich habe vielmehr deine Verdrehungen und Sinnentstellungen bezgl. meines Postings richtiggestellt.
      Das daraufhin von dir nichts mehr kommt, habe ich eigentlich auch nicht anders erwartet.:(
      Avatar
      schrieb am 27.06.09 19:08:53
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.471.352 von for4zim am 26.06.09 08:41:02

      Da haben sie nun 500 Millionen Jahre durchgehalten um eine neue Blütezeit zu erleben ?
      Avatar
      schrieb am 27.06.09 20:20:02
      Beitrag Nr. 41 ()
      Neuerscheinung: “Klimahysterie – was ist dran?”

      ThussDer neue Nairobi-Report „Klimahysterie – was ist dran?“ des Pressesprechers des Europäischen Instituts für Klima und Energie, Michael Limburg, hat es in sich: Limburg geht es nicht mehr nur um eine nüchterne Bestandsaufnahme der Klimadebatte, sondern auch um politische, wirtschaftliche und demographische Entwicklungen, die eintreten werden, sollte sich die politische Klasse Europas beim Klima weiterhin rationalen Argumenten verweigern.

      Um es vorwegzunehmen: Nach der Lektüre des Buches ist man wie der Autor davon überzeugt, dass die sogenannte Klimapolitik nichts anderes als ein weiterer Versuch ist, die Freiheitsrechte nichtsahnender Bürger einzuschränken und sie in ihrem finanziellen Bewegungsspielraum immer weiter einzuengen.

      Das geben die Einflußreichen im Klima-Business auch unumwunden zu. So spricht der oberste Klimaberater der Kanzlerin, Prof. Schellnhuber, fortwährend von einer unbedingt notwendigen „großen Transformation“. Aufgrund der angeblichen Dringlichkeit bestimmter Probleme – die, wie Limburg glaubhaft belegen kann, gar nicht existieren – soll diese Kulturrevolution außerdem an den demokratisch legitimierten Institutionen vorbei durchgezogen werden.

      Doch zuvor erörtert Limburg folgende zentrale Fragen: Gibt es eine wesentliche Erwärmung des Weltklimas, die über natürliche Schwankungen hinausgeht (Antwort: Nein!)? Ist der Anstieg des Kohlendioxids, der in der Atmosphäre – angeblich – seit etwa 100 Jahren zu beobachten ist, die wesentliche Ursache dafür (Antwort: Nein!)? Und wenn ja, hat der Mensch daran einen maßgeblichen Anteil (Antwort: Nein!)? Ist dieser Klimawandel insgesamt schädlich oder eher nützlich und können wir, die Menschheit insgesamt, realistischerweise etwas dagegen tun (Antwort: Anlaß zur Panik besteht nicht)? Und wie kam es eigentlich zur weltweiten Klimahysterie (Antwort: Eine Koalition von Ideologen, Politikern und der Finanzwirtschaft hat diese Blase über Jahrzehnte aufgeblasen)?

      Limburg schreibt aus der Sicht eines Bürgers und Steuerzahlers, der vom “Klimaschutz” der Politiker direkt betroffen ist. Dabei kommt er zu überraschenden Schlußfolgerungen, die er ausführlich, anhand wissenschaftlicher Studien wie dem IPCC-Sachstandsbericht von 2007, belegen kann.

      So beweist Limburg beim „pösen, pösen“ Kohlendioxid, dass seine Konzentration in der Atmosphäre „im wesentlichen aufgrund natürlicher Ursachen” steigt und fällt und in „den vergangenen 10.000 Jahren (und auch schon in den letzten 200 Jahren) schon mal bei 365 ppm, vielleicht sogar darüber” lag. Davor habe sie sogar noch wesentlich höher gelegen. Er versäumt auch nicht darauf hinzuweisen, dass die Zu- oder Abnahme des CO2–Gehalts dem Temperaturverlauf mit einer Verzögerung von 500 bis 1.500 Jahren folgt.

      Bei dieser Aufklärungsarbeit geht es jedoch nicht nur um die Widerlegung liebgewonnener Mythen, sondern Limburg will auch Argumente liefern, mit denen man den Ökoprofiteuren entgegen treten kann. Herausgekommen ist ein Buch, das allgemeinverständlich aufklärt, ohne in Fachchinesisch zu verfallen, so dass es interessierten Laien leicht fallen wird, in das Thema einzusteigen. Es ist zu wünschen, dass Limburgs Erkenntnisse eine möglichst weite Verbreitung finden.

      Michael LimburgMichael Limburg (Foto l.): Klimahysterie – was ist dran? – Der neue Nairobi-Report über Klimawandel, Klimaschwindel und Klimawahn. ISBN 978-3-940431-10-3. TvR Medienverlag Jena 2009. 158 S. 34 Abbildungen und Grafiken
      Avatar
      schrieb am 27.06.09 20:23:57
      Beitrag Nr. 42 ()
      Noch schönen Gruss vom Waldsterben . . .

      Das ganze ist ein Rummel wie um das “Ozonloch”, “Feinstaub, “Waldsterben”, BSE und ähnliche Kampagnen zur Volksverdummung.

      Nur für den Normalbürger viel gefährlicher, da von den Machthabern gefordert, gefördert und finanziert und auf lange Zeit angelegt.

      Und wer etwas finanziert, erwartet “Ergebnisse”!
      Avatar
      schrieb am 27.06.09 20:24:50
      Beitrag Nr. 43 ()
      „Es gibt in der Arktis keine Anzeichen für eine Klimakatastrophe.“
      (Prof. Syun-Ichi Akasofu, Leiter Arktisches Forschungszentrum)

      “Globale Erwärmung durch CO2 ? Das ist der größte Betrug in der Geschichte der Menschheit!“,
      (John Coleman, Gründer des in England sehr populären „Weather Channel“)

      „Der Global-Warming-Alarm kommt im Gewand der Wissenschaft daher, aber es handelt sich dabei nicht um Wissenschaft. Es ist Propaganda.”
      (Prof. Paul Reiter, Pasteur Institute Paris, ehem. Mitglied des IPCC)

      „Die globale Erderwärmung ist ein Mythos, und ich denke, dass jeder vernünftige Mensch und Wissenschaftler dies auch sagt. Es ist nicht in Ordnung, sich auf das UN-Gremium IPCC zu berufen. Das IPCC ist kein wissenschaftliches Gremium; es ist eine politische Institution mit grünem Charakter.”
      (Vaclav Klaus, Präsident der Tschechischen Republik)

      „Der Friedensnobelpreisträger und „oberste Klimaschützer“ Al Gore verbraucht in seiner Villa etwa vierzigmal (!) mehr Energie pro Jahr als ein durchschnittlicher amerikanischer Haushalt“.
      (Recherche von Steven J. Milloy, Gründer und Betreiber von http://www.junkscience.com)

      „Ich habe Al Gore kürzlich getroffen. Ich habe ihm zu seinem Film („Eine unbequeme Wahrheit“) gratuliert. Ich sagte ihm, es sei ein wirklich sehr gut gemachter Film. Sehr beeindruckend – für Leute, die keine Ahnung von Wissenschaft haben. Danach war Al Gore sehr sauer auf mich.“
      (ein lachender Professor Fred Singer, Universität Virginia)

      „Die Menschen werden mit Propaganda zugeballert. Al Gore ist eine Kombination aus Verrücktheit und Korruption. Ich weiß nicht, was er bezweckt. Er hat starke finanzielle Interessen. Ich glaube, er will Milliardär werden.”
      (Prof. Richard Lindzen, Massachusetts Institute of Technology, Boston)

      „Wir können nicht behaupten, dass das CO2 das Klima bestimmt, denn das hat es in der Vergangenheit nachweislich zu keiner Zeit getan. Die Eiskernbohrungen zeigen eindeutig: Erst ändert sich die Temperatur, die CO2-Konzentration folgt im Abstand von etwa 600 bis 800 Jahren nach. Das IPCC vertauscht demzufolge Ursache und Wirkung.“
      (Prof. Ian Clark, Klimatologe Universität Ottawa)

      „Es gibt keine Hinweise darauf, dass die Temperaturentwicklung im 20.Jahrhundert in einem direkten Zusammenhang mit CO2 stehen könnte.“
      (Prof. Nir Shaviv, Universität Jerusalem)

      „Die Sonne bestimmt das Klima. CO2 ist irrelevant.“
      (Dr. Piers Corbyn, Meteorologe und „englischer Wettergott“)

      „Das, was einen am meisten ärgert, ist, dass die wissenschaftlichen Berater von Regierungsleuten genau wissen, dass das verkehrt ist, und dass sie trotzdem den Leuten diesen Blödsinn andrehen!“
      (Prof. Gerhard Gerlich, Technische Universität Braunschweig)

      “Eine Abkühlung würde der Menschheit große Probleme bereiten. Eine Erwärmung wäre hingegen eine sehr angenehme Sache.“
      (Prof. Bob Carter, James Cook Universität, Australien)

      „Es gibt bereits soviel CO2 in der Atmosphäre, dass in vielen Spektralbereichen die Aufnahme durch CO2 fast vollständig ist, und zusätzliches CO2 spielt keine große Rolle mehr.”
      (Dr. Heinz Hug, Die Angsttrompeter, ISBN 3-7766-8013-X)

      Die Klimaschwindler behaupten auch gerne, dass noch nie zuvor in der Geschichte unserer Erde die CO2-Konzentration in der Atmosphäre so hoch gewesen sei wie heute:

      Das ist nachweislich falsch!

      Geowissenschaftler konnten Eiszeitperioden (!) nachweisen, in denen die atmosphärische CO2-Konzentration zehn- bis zwanzigmal höher war als heute!
      (Ulrich Berner und Hansjörg Streif, Klimafakten)
      Avatar
      schrieb am 27.06.09 20:38:03
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.480.696 von tuuzzi am 27.06.09 20:24:50Die Klimaschwindler behaupten auch gerne, dass noch nie zuvor in der Geschichte unserer Erde die CO2-Konzentration in der Atmosphäre so hoch gewesen sei wie heute.


      Da sieht man einmal wieder recht deutlich, mit welchen Lügen und Verfälschungen gearbeitet wird - und dass es immer wieder genügend Menschen gibt, die auf diese schäbige Propaganda hereinfallen (wie anscheinend de Teilnehmer tuuzi in diesem Falle). Denn die Vergleiche bezüglich des Kohlendioxidgehaltes der Luft beziehen sich aus wissenschaftlicher Sicht immer auf die konkreten Zeiträume aus denen die Proben (zB Bohrkerne) stammen.

      Wer natürlich sein Wissen aus der Bildzeitung, den Propagandafälschungen des EIKE oder aus der Funkuhr bezieht, wird natürlich ein anderes Bild von der Welt bekommen. Aber ob dieses auch nur im Entferntesten stimmen mag ?
      Avatar
      schrieb am 27.06.09 20:38:41
      Beitrag Nr. 45 ()
      Beschleunigt sich der Anstieg der Meeresspiegel?
      Donnerstag, den 9. April 2009 um 09:50 Uhr von Rudolf Kipp

      Sieht so die Zukunft der Menscheit aus? Quelle: Pixelio.de

      Kaum ein Aspekt in der allgegenwärtigen Debatte um das Klima ist ähnlich emotional besetzt wie ein möglicher Anstieg des Meeresspiegels. Von überschwemmten Küstenstädten ist die Rede, von verheerenden Sturmfluten, versinkenden Inseln und von Millionen von “Klimaflüchtlingen”. Und kein anderes Thema ist ähnlich geeignet die Diskussion um die vielbeschworene Klimakatastrophe so sehr aufzuheizen. Das wundert zunächst nicht. Zählten doch die Sintflut und die damit einhergehende Vernichtung allen Lebens von Alters her zu den Urängsten der Menschheit. Und so finden sich auch Sintflut-Sagen in vielen Kulturen rund um den Erdkreis.

      .... bitte dort weiterlesen

      http://www.readers-edition.de/2009/04/09/beschleunigt-sich-d…
      Avatar
      schrieb am 27.06.09 20:44:50
      Beitrag Nr. 46 ()
      Das Prinzip ist:
      Die Aufmerksamkeit der Menschen wird auf irgendwas gelenkt und dort fixiert durch permanente Bombardierung mit Informationen (egal ob sinnlos oder sinnvoll).
      Diese Methode, der Lenkung des öffentlichen Bewußtseins und dessen Fixierung auf ein Thema, hat Adolf Hitler schon genau so in “Mein Kampf” beschrieben. Er schrieb sinngemäß, es sei notwendig im Bewußtsein der Menschen zu verankern, daß gerade dieses Thema von imenser Wichtigkeit für ihr Wohl und das Bestehen der Gemeinschaft sei.

      Dabei gibt es, gleichgültig um welches Thema es sich handelt, bis heute eine Konstante. Die Einschränkung der privaten Freiheiten durch direkte Gesetze oder durch den Entzug finanzieller Spielräume durch immer neue und steigende Abgaben.
      Oder andersrum: steigende staatliche Macht und sinkende individuelle Freiheit.
      Avatar
      schrieb am 27.06.09 20:50:41
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.480.696 von tuuzzi am 27.06.09 20:24:50Geowissenschaftler konnten Eiszeitperioden (!) nachweisen, in denen die atmosphärische CO2-Konzentration zehn- bis zwanzigmal höher war als heute!


      Hast Du mal nachgelesen, wann die waren ?



      Gruß
      Gilhaney
      Avatar
      schrieb am 27.06.09 20:54:16
      Beitrag Nr. 48 ()
      Ein Ermächtigungsgesetz fürs Klima!
      Am 25.5.2009 wurde bekannt gegeben, daß das folgende Gesetz vom Bundesrat abgesegnet wurde.
      http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/131/1613122.pdf

      Es ist ein Ermächtigungsgesetz, die Welt mit Erneuerbaren Energien zu überziehen! Dieses Gesetz gibt der Bundesregierung jegliche Handlungsfreiheit, alles das zu tun, was sie beabsichtigt. Und sie beabsichtigt vieles. ... bitte weiterlesen..

      http://www.klima-ueberraschung.de/
      Avatar
      schrieb am 27.06.09 20:59:14
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.480.696 von tuuzzi am 27.06.09 20:24:50Oh oh, so viele Professoren

      pass auf, gleich kommt wieder der Herr Dr. Zimmermann ( for4dingsbums), von Beruf Qualitätsmanager - was immer das auch sein soll - und seine ihm ergebenen Lemminge (einer ist ja schon hier) - und der sagt dir, daß diese Proffs. alle keine Ahnung haben oder lügen!!

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.06.09 20:59:27
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.480.771 von Gilhaney am 27.06.09 20:50:41Nein, habe nur zitiert, jedoch unter dem letztgenannten Link: "klima-ueberraschung werden viele Fragen beantwortet.

      mfrG
      Avatar
      schrieb am 27.06.09 21:00:15
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.480.794 von tuuzzi am 27.06.09 20:59:27... mache es einfach mal.
      Avatar
      schrieb am 27.06.09 21:04:55
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.480.792 von JACKYONE am 27.06.09 20:59:14Klimagoebbels hetzt:

      “Der Chef des UN-Klimasekretariats, Yvo de Boer, mahnt zur Eile im Kampf gegen die Erderwärmung.”

      Und kommt nach kurzer Einleitung zum Kern der Sache:

      ” … Allerdings müsse auch klargestellt werden, wie die Abmilderung der Folgen der Erderwärmung und die Anpassung an den Klimawandel für die Entwicklungsländer finanziert werden sollten. Und nicht zuletzt müsse feststehen, wie diese Finanzierung verwaltet werden solle. … “

      http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/klima-de-boer-…

      Der Okkultistenbruder sekundiert:

      “Man muss eine gewisse Panik schüren, und dann fliesst das Geld.”

      Prof. John Christy (Lead author for IPCC reports)

      http://klima-ueberraschung.de/

      Fakt: Seit mehr als 10 Jahren gibt es keine Erderwärmung,
      seit drei Jahren wird’s kälter.
      Leider.

      » Klimaerwärmung verlängert das Leben
      – Was Experten seit Längerem andeuten, erhält jetzt von offizieller Seite Bestätigung: Eine moderate Klimaerwärmung wirkt sich auf die menschliche Gesundheit und vor allem auf die Lebenserwartung günstig aus. Eine Studie der britischen Regierung zieht positive Bilanz der sonnigeren letzten drei Jahrzehnte. … «
      http://www.welt.de/wissenschaft/article1677009/Klimaerwaermu…


      Achtung: Wer die Klimakatastrophe leugnet ist ein Nazi und …..

      mfrG
      Avatar
      schrieb am 27.06.09 21:05:28
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.480.792 von JACKYONE am 27.06.09 20:59:14


      ...naja - eine überprüfbar sachlich falsche Behauptung ist in der Liste ja enthalten.
      Avatar
      schrieb am 27.06.09 21:07:16
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.480.794 von tuuzzi am 27.06.09 20:59:27...

      und ?

      schon gefunden ?
      Avatar
      schrieb am 27.06.09 21:11:58
      Beitrag Nr. 55 ()
      » Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
      FAZ, Redaktion@faz.de

      Lesermeinung zum Beitrag von Stefan Rahmstorf über Klimawandel:
      „Medien betreiben Desinformation“ FAZ, 18.1.2008

      Die Strategie, mit der Rahmstorf seine Gegner diskreditiert, folgt genau dem Muster von Desinformation, das er den sogenannten Klimaskeptikern unterstellt:

      1) ‚Klimaskeptiker sind bezahlte Lobbyisten’: In Wirklichkeit sind viele Klimaskeptiker emeritierte, und daher unabhängige Wissenschaftler, ganz im Gegensatz zu Rahmstorf selbst. Sollte sich zweifelsfrei herausstellen, dass der Mensch mit dem Klimawandel der Gegenwart nichts zu tun hat, dann hätte sein mit jährlich mehreren Millionen Euro Steuergeld ausgestattetes Institut seine Existenzberechtigung verwirkt. Kein Wunder also, dass Rahmstorf die Idee des menschengemachten Klimawandels mit Zähnen und Klauen verteidigt.

      2) ‚Klimaskeptiker informieren selektiv’: Genau das kann man von Rahmstorf selbst sagen. In seinem Buch „Der Klimawandel“ stellt er zwar die schöne Korrelation zwischen Temperaturverlauf und CO2-Konzentation in der Atmosphäre während der letzten (Zwischen)-Eiszeiten dar. Kein Wort aber über Ursache und Wirkung:

      CO2 folgte regelmäßig der Temperatur mit einer Verzögerung von ein paar hundert Jahren, konnte also den Temperaturverlauf nicht verursacht haben.

      Diese Information zu unterschlagen ist gezielte Irreführung des Lesers.

      3) ‚Informationen von Klimaskeptikern sind falsch’: Das Gleiche lässt sich guten Gewissens der ‚Mainstream-Klimaforschung’ unterstellen. Man muss nur an die berühmte Hockeystick-Kurve erinnern, die Rahmstorfs IPCC-Kollege Mann mit seinen Mitarbeitern entwickelte und die im dritten Weltklimabericht werbewirksam herausgestellt wurde. Diese Kurve sollte einen flachen Temperaturverlauf über die letzten 1000 Jahre mit einem plötzlichen und rapiden (menschengemachten) Temperaturanstieg im 20. Jahrhundert glauben machen. Inzwischen wurde den Autoren Fälschung, mindestens aber Riesenschlamperei im Umgang mit wissenschaftlichen Daten und Methoden nachgewiesen. Rahmstorfs plastische Modelle sind aber bestens in der Lage, diesen irreführenden, angeblich ‚historischen Temperaturverlauf’ zu rekonstruieren.

      4) ‚Zweifel an der anthropogenen Ursache des Klimawandels sind nicht Ausdruck gesunder Skepsis sondern einer festgefahrenen Meinung, die sich durch kein Sachargument erschüttern lässt’: Rahmstorf selbst ist wohl entgangen,

      • dass seit 1998 kein weiterer Temperaturanstieg erfolgte, während der CO2-Gehalt in der Luft weiterhin anstieg (das ist ein nicht unbedeutender Zeitraum seit 1980, also seit die globale Erwärmung menschengemacht sein soll),
      • dass im Nordsommer des Jahres 2007, während die arktische Eisdecke zurückging, die Eismassen der südlichen Hemisphäre eine Rekordausdehnung erfuhren,
      • dass in den 1930-er Jahren der Arktische Eisschild ähnlich stark zusammengeschrumpft war wie im Jahre 2007,
      • dass die Südhemisphäre einen ungewöhnlich kalten Winter im vergangenen Jahr erlebte, z.B. mit Schneefall im Buenos Aires (erstmals seit 89 Jahren),
      • und dass sich auch auf der Nordhemisphäre der Winter früh und in mehreren Regionen (z.B. Sibirien, Afghanistan, Griechenland) mit rekordverdächtigen Kältewellen einstellte.

      Es könnte also der Zeitpunkt gekommen sein, dass Prof. Rahmstorf sich warm anziehen muss. :-)
      Vielleicht hat er dies ja schon erkannt und versucht daher die Schließung oder Umorientierung seines Instituts für Klimafolgenforschung durch die geforderte Selbstzensur der Presse, mit dem gewählten Begriff „Qualitätskontrolle“ beschrieben, noch um einige Jahre hinauszuzögern.

      Dr. Albrecht Glatzle,
      Filadelfia, Fernheim, Paraguay
      http://www.inttas.org
      Avatar
      schrieb am 27.06.09 21:28:03
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.480.827 von tuuzzi am 27.06.09 21:11:58Na und?
      Was hat Rahmstorf oder gar dieser 6 Monate alte Leserbrief(!) über ihn, der lediglich die (u.A. in anderen W:0-Threads) längst widerlegten Standardargumente der selbsternannten "Skeptiker" wiederholt, mit dem Thema dieses Threads zu tun? :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.06.09 21:34:53
      Beitrag Nr. 57 ()
      Dieser Thread bezieht sich auf einen ganz bestimmten Aspekt der Klimadiskussion. Die meisten anderen Aspekte sind in anderen Threads bereits breit diskutiert worden.

      Wenn jemand den Thread mit alten und andernorts längst ausdiskutierten Hüten zuspammt, und sich nicht einmal die Mühe macht, einen Bezug zum Thema herzustellen - wie nennt man ein solches Verhalten?
      Avatar
      schrieb am 27.06.09 21:48:42
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.480.884 von rv_2011 am 27.06.09 21:34:53ausdiskutiert ????

      Nun, das du und dein Kumpel , der Herr "Qualitätsmanager", das als "ausdiskutiert" ansseht, mag ja den Beifall eurer Lemminge finden, aber viele andere sehen das eben nicht so!

      Jack
      Avatar
      schrieb am 27.06.09 21:57:40
      Beitrag Nr. 59 ()
      Was für ein psychisches Problem muß jemand eigentlich haben, der unangenehme Tatsachen durch Spam zudecken will?

      Das Wiederholen von Lügen macht einen übrigens nicht glaubwürdiger, egal wie oft sie wiederholt werden.
      Avatar
      schrieb am 27.06.09 21:59:46
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.480.910 von JACKYONE am 27.06.09 21:48:42Hallo JACKYONE,



      wie gehst Du eigentlich mit falschen Behauptungen um, wenn sie von Teilnehmern aufgestellt werden, die der Hypothese vom durch den Menschen verursachten Klimawandel skeptisch gegenüberstehen ?



      Gruß
      Gilhaney
      Avatar
      schrieb am 27.06.09 22:05:57
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.480.937 von Gilhaney am 27.06.09 21:59:46Ach so

      wieder offline


      war ja auch eigentlich nicht anders zu erwarten.
      Avatar
      schrieb am 27.06.09 22:33:15
      Beitrag Nr. 62 ()
      Echt, ist das jetzt das Nächste? Kommt nach der junk-science vom IPCC jetzt auch noch Gaia-Esoterik zur Beschwörung der Klimakatastrophe?

      Wenn bis jetzt nicht alles klar war, spätestens nach der #1 gibt es keinen Zweifel mehr. Das kann man nicht mehr Ernst nehmen.
      Avatar
      schrieb am 27.06.09 22:40:36
      Beitrag Nr. 63 ()
      Was genau ist bei diesem Thema ausdiskutiert?

      Ich fasse die Argumentationskette der "Global church of warming" kurz zusammen:

      Es findet eine co2 - Anreicherung in der Lufthülle der Erde statt.
      Das co2 verhindert die Wärmeabstrahlung der Erde in den Weltraum, da es in ca. 5000m Höhe die abgestrahlte Wärme zur Erde zurückreflektiert.

      Jeder Mensch mit einer weiterführenden Schulbildung kann erkennen, daß dies so nicht stimmen kann:

      1. Die Zusammensetzung der Luft ändert sich mit der Höhe. In 5000m ist das schwere Gas co2 kaum noch vorhanden. (deshalb dort auch Vegetationsgrenze überschritten).

      2. co2 wird von Wärmestrahlung ohne jede Veränderung durchschritten. Es findet keinerlei Energieabgabe noch Reflektion oder Ablenkung statt.
      Also selbst wenn es co2 in 5000m Höhe gäbe, wäre es wirkungslos.

      3. Würde an Punkt 2. eine Unrichtigkeit sein, könnte es nicht die uns allen wohlbekannten Infrarotaufnahmen der Erde aus dem Weltraum geben, die in höchster Auflösung und gestochen scharf nur möglich sind, wenn die Wärmestrahlung der Erde völlig unverzerrt zum Aufnahmegerät in der Raumstation gelangt!!!
      Avatar
      schrieb am 27.06.09 22:59:13
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.481.037 von tuuzzi am 27.06.09 22:40:36The Man Who Cried Doom
      NASA's James Hansen is the least-muzzled climate alarmist in America.
      by Michael Goldfarb
      06/15/2009, Volume 014, Issue 37

      It's been more than 20 years since James Hansen first warned America of impending doom. On a hot summer day in June 1988, Hansen, the head of NASA's Goddard Institute for Space Studies, came to Washington to announce before a Senate committee that "the greenhouse effect has been detected and it is changing our climate now."

      The greenhouse effect would have looked obvious enough to anyone watching on television. The senators conducting the hearing, including Al Gore, had turned the committee room into an oven. That day it was a balmy 98 degrees, and as former Colorado senator Timothy Wirth later revealed, the committee members "went in the night before and opened all the windows. And so when the hearing occurred, there was not only bliss, which is television cameras and [high ratings], but it was really hot."

      Hansen has been a star ever since. On the 20th anniversary of his testimony to Congress and still serving in the same role at NASA, Hansen was invited back for an encore performance where he warned that time was running out. He also conducted a media tour that included calling for the CEOs of fossil fuel companies, including ExxonMobil and Peabody Energy, to be put on trial for "high crimes against humanity and nature."

      If you hear the echo of Nuremberg in those trials, it's because Hansen doesn't shy away from Holocaust metaphors to make his point. In 2007, Hansen testified before the Iowa Utilities Board not in his capacity as a government employee but "as
      a private citizen, a resident of Kintnersville, Pennsylvania, on behalf of the planet, of life on Earth, including all species." Hansen told the board that "if we cannot stop the building of more coal-fired power plants, those coal trains will be death trains--no less gruesome than if they were boxcars headed to crematoria, loaded with uncountable irreplaceable species."

      More recently, but presumably still in his capacity as a private citizen and defender of the Earth, Hansen wrote an op-ed for the Guardian in which he described coal-fired power plants as "factories of death." This on the heels of testifying in a British court on behalf of six Greenpeace activists on trial for causing $60,000 in criminal damage to a coal-fired power station in England. The Greenpeace activists had offered climate change as a "lawful excuse" for their actions and with Hansen's helpful testimony were acquitted of all charges. Less than six months later, Hansen--a federal employee--would call for "the largest display of civil disobedience against global warming in U.S. history" as part of a protest at the Capitol power plant in Washington.

      Hansen, by his own count, has conducted more than 1,400 interviews in recent years. Yet Hansen would also insist, in a speech just days before the 2004 presidential election, that the Bush administration had "muzzled" him because of his global warming activism. When asked about this contradiction in 2007, Hansen told Rep. Darrell Issa that "for the sake of the taxpayers, they should be availed of my expertise. I shouldn't be required to parrot some company line."

      But Hansen has never parroted the company line. As the head of NASA's Weather and Climate Research Program from 1982 to 1994, John Theon was James Hansen's supervisor. Theon says that Hansen's testimony in 1988 was "a huge embarrassment" to NASA, and he remains skeptical of Hansen's predictions. "I don't have much faith in the models," Theon says, pointing to the "huge uncertainty in the role clouds play." Theon describes Hansen as a "nice, likeable fellow," but worries "he's been overcome by his belief--almost religious--that he's going to save the world."

      William Gray, a professor of atmospheric science at Colorado State University, also describes Hansen's belief in a man-made global-warming catastrophe as "almost religious" and says he "never understood how [Hansen] got such a strong voice" in the debate. Gray's efforts to predict hurricanes also lead him to question Hansen's computer models. "He doesn't have the clouds in right, and he doesn't have the deep ocean circulation," Gray says. "It's a giant scam in my view."

      Yet Hansen has been well rewarded by the scientific community for his efforts, winning the American Meteorological Society's highest award for atmospheric science earlier this year. Gray says he was "appalled at that," particularly in light of the fact that Hansen wasn't even trained as a meteorologist. Gray distributed a paper describing the choice as a "hijacking" of the AMS: "By presenting Hansen with its highest award, the AMS implies it agrees with his faulty global temperature projections and irresponsible alarmist rhetoric," Gray wrote.

      Indeed, Roy Spencer, who served as the senior scientist for climate studies at NASA's Marshall Center, puts Hansen "at the extreme end of global warming alarmism." Spencer doesn't know of anyone "who thinks it's a bigger problem than [Hansen] does." Spencer, a meteorologist by training and a skeptic of man-made global warming, was genuinely muzzled during the Clinton administration. "I would get the message down through the NASA chain [of command] of what I could and couldn't say in testimony."

      Spencer left NASA with little fuss for a job at the University of Alabama in 2001, but he still seems in awe of Hansen's ability to do as he pleases. "For many years Hansen got away with going around NASA rules, and they looked the other way because it helped sell Mission to Planet Earth," the NASA research program studying human effects on climate. Spencer figures that "at some point, someone in the Bush administration said 'why don't you start enforcing your rules?' "

      Gray says that Hansen's "testimony is not working out" anyway. There's been a "slight cooling since 2001. They're scrambling," he says. And indeed Hansen got caught with his hand in the cookie jar in 2007, when Stephen McIntyre, the man who debunked the infamous "hockey stick" graph showing stable Northern Hemisphere surface temperatures for most of the last millennia before a sharp upturn, found a flaw in Hansen's numbers. McIntyre analyzed NASA's temperature records for the last century and found that, contrary to Hansen's charts, 1998 was not the hottest year on record. That honor belongs to 1934, and five of the ten hottest years on record are now found prior to World War II.

      Theon says the same kind of models that now predict runaway warming were predicting runaway cooling prior to 1975, when the popular fear was not melting ice caps but a new ice age, and "not one model predicted the cooling we've had since 1998." Spencer insists "it's all make believe--if you took one look at the assumptions that go into this, you'd laugh." But none of that seems to matter too much.

      "Gore was in his corner and now the president is in his corner," Theon says. "They don't understand what the hell is going on."

      Michael Goldfarb is a Phillips Foundation fellow and the online editor of THE WEEKLY STANDARD.
      Avatar
      schrieb am 27.06.09 23:44:29
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.458.685 von for4zim am 24.06.09 16:13:03#5

      Das Bild zeigt die Vorhersagen der Modelle des Third Assesment Reports (TAR) des IPCC. Er wurde 2001 publiziert, aber die Modelläufe fanden schon vorher statt und basieren auf den Daten, die bis 1990 bekannt waren. Es handelt sich also um Vorhersagen ab 1990 für insgesamt 17 Jahre

      http://tamino.files.wordpress.com/2008/03/rahmstorf2.jpg

      Obiges Bild stammt keineswegs aus dem IPCC-Bericht 2001 sondern ist created by S. Rahmstorf und Consorten im Jahr 2007

      Hier das Original
      http://www.ipcc.ch/ipccreports/tar/wg2/images/figspm-2.gif

      Ausgedruckt und mit Hilfslinien versehen, zeigen diese beiden Graphiken doch erhebliche Unterschiede.
      Avatar
      schrieb am 28.06.09 00:42:45
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.481.037 von tuuzzi am 27.06.09 22:40:36Also dieser Unsinn toppt das meiste, was von den anderen Realitätsverleugnerern von sich gegeben wird:

      ad 1.:
      Schau dir mal die (mehrfach gepostetn Messungen an: Der CO2-Anteil in der Atmosphäre bis weit über 10.000 m praktisch konstant.

      ad 2.:
      Kennst du das Absorptionsspektrum von CO2?
      Siehst du die breite Absorptionsbande bei 15 µm?


      ad 3.: Nonsense - die IR-Aufnahmen sind ausschließlich im Bereich unterhalb von 14 µm möglich, meist im Bereich 0,7-1 µm - also im nahen IR-Bereich weit außerhalb der Wärmestrahlung der Erde und des CO2-Absorptionsspektrums:



      http://de.wikipedia.org/wiki/Infrarotstrahlung
      Avatar
      schrieb am 28.06.09 12:41:17
      Beitrag Nr. 67 ()
      EPA May Have Suppressed Report Skeptical Of Global Warming
      Posted by Declan McCullagh

      The Environmental Protection Agency may have suppressed an internal report that was skeptical of claims about global warming, including whether carbon dioxide must be strictly regulated by the federal government, according to a series of newly disclosed e-mail messages.

      Less than two weeks before the agency formally submitted its pro-regulation recommendation to the White House, an EPA center director quashed a 98-page report that warned against making hasty "decisions based on a scientific hypothesis that does not appear to explain most of the available data."

      The EPA official, Al McGartland, said in an e-mail message to a staff researcher on March 17: "The administrator and the administration has decided to move forward... and your comments do not help the legal or policy case for this decision."

      Mehr:

      http://www.cbsnews.com/blogs/2009/06/26/politics/politicalho…
      Avatar
      schrieb am 28.06.09 17:39:15
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.481.757 von jetlagged999 am 28.06.09 12:41:17Man braucht nur auf die Referenzen dieser "Studie" von Autoren ohne naturwissenschaftlichen Hintergrund zu schauen, um ihren Wert ermessen zu können. Da findet die Arbeit des Biolehrers Beck, in der er "nachweist", dass der CO2-Gehalt in 19. Jahrundert höher war als heute ebenso wie die Spinnereien des Hobby-Astrologen Landscheidt. :laugh:

      Warum sollte die EPA so etwas veröffentlichen? :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.06.09 20:34:04
      Beitrag Nr. 69 ()
      #67 von jetlagged999

      Wie es sich für eine Scheindemokratie gehört, hat man zwar zur Diskussion aufgefordert, aber eben nur zum Schein, denn man muss ja unbedingt die Welt vor der Klimakatastrophe retten und da braucht es starke Führung und keine Diskussion.

      Fazit: Wie bei den Wahlen im Iran, wo das Ergebnis auch schon vorher feststand.

      Hoch leben die Klimamullas.
      Avatar
      schrieb am 28.06.09 20:36:35
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.481.037 von tuuzzi am 27.06.09 22:40:36Meine Toleranz für Blödsinn jeder Art ist erschöpft. Du hast keine Ahnung von dem, worüber Du redest. Hör bitte auf, den Thread vollzuspammen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.09 20:38:07
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.481.023 von mouse_potato am 27.06.09 22:33:15Ausführliche, nachvollziehbare Argumente, wie immer.
      Avatar
      schrieb am 28.06.09 20:45:31
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.481.145 von derwelsche am 27.06.09 23:44:29Mein Text ist Wort für Wort korrekt. Das Bild zeigt die Vorhersagen des 3. Assessment Reports des IPCC. Der Report wurde 2001 publiziert. Das Bild wurde später erstellt, weil man nämlich die Daten, mit denen man eine Projektion überprüfen kann, der Natur gemäßt erst im Verlauf der folgenden Jahre erhält. Das habe ich auch nicht anders geschrieben.

      Dein Beitrag ist unsagbar dämlich, insbesondere auch unter Berücksichtigung mehrerer Fälschungen von Dir, die ich an entsprechender Stelle in dem großen Klimathread angemerkt hatte.

      Die beiden Graphiken entsprechen einander unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Skalierung.

      Was für ein Spiel ist denn das, derwelsche? Einfach mal schnell eine Lüge einwerfen und abwarten, ob jemand widerspricht, und sich dann dumm stellen? Du hast jetzt widerholt mit dem Mittel des Fälschens und Verbreitens falscher Behauptungen gearbeitet. Das ist notorisches Lügen, was Du praktizierst. Wen soll denn das überzeugen?
      Avatar
      schrieb am 28.06.09 20:54:13
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.481.757 von jetlagged999 am 28.06.09 12:41:17Ich habe mir diesen Bericht angesehen. Er wurde von zwei Ökonomen erstellt, die vom naturwissenschaftlichen Hintergrund keine Ahnung haben. Er enthält eine Zusammenstellung all der Falschbehauptungen, die von der Leugnergemeinde so seit Jahren verbreitet werden und die immer und immer wieder widerlegt wurden. Zu den Höhepunkten des Berichtes gehört die Behauptung, das IPCC sei widerlegt, weil es sich abkühle. Gezeigt werden Kurven der letzten 11 Jahre, der letzten 6 Jahre und, man glaubt es nicht, der letzten 2 Jahre, um diese Behauptung zu bestätigen. Diese beiden Idioten (und ich stehe dazu) scheitern schon daran, eine lineare Regression zu rechnen und auf Signifikanz zu prüfen. Auf einigen Seiten wird als "wissenschaftliche Quelle" allen ernstes auf den Blog Wattsupwiththis.com verwiesen. Jeden Leugnerquatsch, den man irgendwo widerlegen mußte, findet man in dem Bericht wieder. Er ist absolut indiskutabel und einfach eine Frechheit, daß er vorgelegt wird. Der Hintergrund ist vielleicht, daß hier Fossilien der Bush-Ära versuchen, der neuen mißliebigen Administration ans Bein zu pinkeln, denn so dämlich, wie es der Report ist, sollten zwei Menschen allein gar nicht sein. Wer über die Linkkette in den Bericht reingeht, wird schnell das deja vue durchmachen, daß nichts darin neu ist, sondern alles in Leugnerblogs gesehen wird. Den Bericht könnte derwelsche in ein paar Stunden copy&paste zusammenlügen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.09 21:15:45
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.482.976 von for4zim am 28.06.09 20:54:13Wie ich sehe, hat Chris Colose diesen "unterdrückten" "EPA"-Report satirisch kommentiert. Das kann man sich hier anschauen: http://chriscolose.wordpress.com/2009/06/27/why-do-people-be…
      Avatar
      schrieb am 28.06.09 21:24:18
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.483.040 von for4zim am 28.06.09 21:15:45Wie ich gerade sehe, hat sich auch Gavin Schmidt bei RealClimate mit dem angeblich unterdrückten Report beschäftigt in einer Ausführlichkeit, die einem solchen Schund sicher nicht angemessen ist. Aber wer eine ausführliche Kritik sehen will: http://www.realclimate.org/index.php/archives/2009/06/bubkes…
      Avatar
      schrieb am 28.06.09 21:40:24
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.482.976 von for4zim am 28.06.09 20:54:13Der blog heisst wattsupwiththat.com, ist mit grossem Abstand "best science blog" 2008 (38%) und kommt zusammen mit dem ebenfalls skeptischen blog climateaudit.org (11 %) von Steve McIntyre auf knapp 50 % der Stimmen. Weit vor dem AGW-Katastrophen-Sprachrohr realclimate.org das bei bedeutungslosen 4 % herumdümpelt und keine Rolle spielt.

      http://2008.weblogawards.org/polls/best-science-blog/

      Selbst wenn die Klima-Hysteriker recht hätten - es glaubt keiner. Im ZK der Klima- und Weltenretter sollte man mal überlegen warum.

      Zu allem Überfluss fallen jetzt auch noch die Temperaturen trotz steigendem CO2. Verständlich dass da verzweifelte AGW-Vertreter in Notwehr immer schlimmere Katastrophen wie in # 1 aus dem Hut zaubern und sich mit Gaia-Esoterik-trösten um au aus der Realität zu flüchten.
      Avatar
      schrieb am 28.06.09 21:52:25
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.483.097 von mouse_potato am 28.06.09 21:40:24Der Blog hat den Titel, weil die Anhängerschaft hier am häufigsten geklickt hat - er ist also absolut wertlos. Wichtiger ist, daß der Blog regelmäßig Falschmeldungen verbreitet. Zu den Spezialitäten gehört zum Beispiel, irgendeinen insignifikanten Ausläufer in den CO2-Messungen von Mauna Loa zu nehmen und zu behaupten, der CO2-Anstieg flache ab und sei wohl doch nicht von Menschen verursacht. Selbstverständlich wird auf diesem Blog niemals die ein bis drei Monate fällige Korrektur geschrieben, daß man sich leider geirrt habe, weil man zu beschäftigt ist, die nächsten Lügen der Leugner-Szene zu verbreiten.

      Und daß die Temperaturen angeblich entgegen dem CO2-Trend fallen, ist eine Lüge. Ich habe Dir oft genug erläutert, wie man feststellt, ob globale Temperaturzeitreihen einen für das Klima signifikanten Trend zeigen (und wer auf CO2 verweist, kann nur den klimatischen Trend meinen, denn für globales Wetter ist der CO2-Trend bedeutungslos). Ich bin es satt, daß Du dauernd mit dieser Lüge kommst und so tust, als ob Du nie die Entgegnungen gelesen hättest.

      Hör auf, notorisch zu lügen. Da nichts anderes kommt, hast Du nichts anderes drauf.
      Avatar
      schrieb am 28.06.09 22:06:45
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.483.097 von mouse_potato am 28.06.09 21:40:24PS: und damit ist, wieder mal wie üblich, noch nicht mal ein Argument gemacht worden, denn mein Hinweis war darauf, daß der Report von Fehlern strotzt und die üblichen Leugnerversatzstücke wiederholt, die schon zigmal in den Leugnerblogs durchgekaut wurden, und daß er fast keine Fachliteratur zitiert, sondern im wesentlichen Blogs, und von dort z.B. aus dem Wattsupwiththat-Blog eine fragwürdige Scheinkorrelation irgendwelcher Sonnenfleckendaten mit einer Ableitung der Temperatur, wobei einige Punkte sogar verfälscht wurden und die Analyse Behauptungen aufstellt, die von den Daten nicht gedeckt wird. Nach Einwendungen dazu hat dann Watts geschrieben, daß man in der Analyse noch Probleme sehe, daß man sie deshalb noch überarbeiten werde und dazu später einen Nachtrag schreiben würde. Der Nachtrag ist nie geschrieben worden, die offensichtlichen Fehler wurden nie korrigiert und Watts hat diesen peinlichen Versuch dadurch erledigt, daß er einfach Gras über die Vergangenheit wachsen läßt. Und diesen Dreck haben die Ökonomen zitiert... Selbstverständlich gehört dieser Pfusch unterdrückt - im Interesse der Reputation der Autoren.
      Avatar
      schrieb am 28.06.09 22:10:57
      Beitrag Nr. 79 ()
      Temperaturanstieg?

      also, ich könnte wetten, daß zumindest in D die Temperatur seit 2 Jahren wieder rückläufig ist.

      Im Radio hört man wieder öfters

      http://www.youtube.com/watch?v=KzEOvyDcVas

      Für mich ein Indiz, das es nicht wärmer sondern kälter wird.

      :)
      Avatar
      schrieb am 28.06.09 22:15:44
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.483.138 von for4zim am 28.06.09 21:52:25Mach mal halblang mit deinen Verschwörungstheorien f4z.

      Hier überall nur Lügner, Leugner, Fälscher, Exxon, Kreationisten, Bush natürlich und bösartige blogbetreiber und dort das edle IPCC und sein Vertreter mit den heilgen Hansen & Gore und hier bei WO natürlich mit f4z. :laugh:

      Es ist die Sonne f4z. CO2 ist unwichtig und wird nur noch von IPCC-Auftragswissenschaft, politischer Abzocke und Bürokraten am Leben gehalten- glauben tut den Klima-Hokuspokus schon lange keiner mehr.

      Kann ja sein dass du anderer Meinung bist aber ich will das heute nicht mehr mit dir besprechen, ich klinke mich hier aus. Vielleicht haben lemon oder rv ja Lust vorbeizuschauen dann hätte man ja alle zusammen von der allerletzten Nachhut der CO2-Front :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.06.09 23:44:40
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.483.206 von mouse_potato am 28.06.09 22:15:44Ich hab zu diesem Machwerk schon andernorts das Notwendige gesagt.

      Wer Biolehrer, Hobbyastrolgen und Internetblogs als Nachweis für wiedergekaute Behauptungen gegen alle Wissenschaft anführt, dem ist selbst mit einem ausführlichen Kommentar zu viel Ehre angetan.
      Avatar
      schrieb am 28.06.09 23:58:43
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.483.434 von rv_2011 am 28.06.09 23:44:40Die AGW Lüge und die Lügner, welche diese auch noch verbreiten, gehen mir auf den :keks:
      Avatar
      schrieb am 29.06.09 00:11:04
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.483.461 von egbertklon am 28.06.09 23:58:43Was meinst du, wie mir Leute auf den Keks gehen, die naturwissenschaftliche Aussagen in Internetblogs oder bei Astrolgen suchen, statt in die wissenschaftliche Literatur zu schauen. :D
      Avatar
      schrieb am 29.06.09 11:20:07
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.483.206 von mouse_potato am 28.06.09 22:15:44Verschwörungstheorien verbreite ich nicht, sondern bekämpfe ich. Etwa die Verschwörungstheorie, die Wissenschaftler aller Welt wären damit beschäftigt, die Öffentlichkeit zu belügen, um Panik zu erzeugen, weil es sonst keine Förderung für ihre Forschung gäbe und was in den IPCC-Berichten stünde, wäre politisch inspiriert. Das ist eine Verschwörungstheorie wie aus dem Lehrbuch.

      Und ich habe über Bush, Exxon usw. gar nichts geschrieben, schon gar nicht in diesem Blog, in dem es um Lovelocks Überlegungen zum Klimawandel geht. Bist Du eigentlich in der Lage, mal wahrzunehmen, daß Threads ein bestimmtes Thema haben und Dein politisches Sektierertum hier nicht hineingehört? Wenn Du mit einem Thema nichts anfangen kannst, gibt es auch die Möglichkeit, einen Thread zu ignorieren. Schon mal so etwas je erwogen?

      Daß die globale Erwärmung seit 1970 nicht durch eine Variation der Sonnenstrahlung erzeugt werden kann, ist nachgewiesen und der Punkt ist im anderen Thread ausdiskutiert wurden. Ansonsten verweise ich auf die entsprechende Literatur, die von rv Dir zur Kenntnis gegeben wurde. Das ist alles auch keine Frage von Meinungen, da es hier um objektivierbare Fakten geht.
      Avatar
      schrieb am 29.06.09 11:24:01
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.483.194 von Robert_Reichschwein am 28.06.09 22:10:57Bis zum Winter dürfte die Temperatur mit Sicherheit in Deutschland rückläufig sein. Und 2-Jahreszeiträume sind kaum anders einzustufen. Und das Argument war jetzt...?
      Avatar
      schrieb am 29.06.09 11:26:44
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.483.461 von egbertklon am 28.06.09 23:58:43Es gibt keine AGW Lüge und Lügner sind nur die, die mitten in einer globalen Erwärmung behaupten, es würde kälter.

      Und das Thema hier ist Lovelock und keiner der Leugner- und Lügner-Gemeinde war in der Lage, sich auch nur in einem sachlichen Punkt zum Thema zu äußern. Aber um mal wieder in einem Thread mit unangenehmer Meinung ein Häufchen zu legen, dazu hat es anscheinend gereicht.


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