Biofrontera - Heiße Turnaround-Spekulation (Seite 5446)

[greenhorn1929]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.952.822 von HastDumalneMark am 28.10.15 15:45:41

Nachdem seit gestern die Blöcke nicht mehr im OB sind erhärtet sich der Verdacht schwer, dass Biofrontera da seine Finger im Spiel hatte und damit verhindert hat, dass die guten News ihre Wirkung entfalten.

Damit hat man eine absolut unnötige Verwässerung zu verantworten denn 14 Mille hätte man auch mit deutlich weniger Aktien haben können wenn der Kurs frei geworden wäre.

[ernie070781]

Was du glaubst das es nur 25 Kleinaktionäre gibt? Nie im Leben. Ich würde eher mal auf 1000 Tippen.

[Medimod05]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.951.742 von biene463 am 28.10.15 13:54:46

bin in vielen Punkten deiner Meinung. ( bis auf, dass ich die Selbstvermarktung beführworte)
Ich habe auch vor 2 Jahren einen Aufruf im Forum gemacht. Du warst eine der einzigen die sich der Sache angschlossen haben.
Aber wenn man Druck auf einen Vorstand ausüben will, dann braucht man leider etwas mehr als ca. 15.000 Aktien von 3-4 Kleinaktionären.

Ich muss sagen, dass ich etwas sauer auf mich selber bin, dass ich nicht später mit dem Kaufen begonnen habe und jetzt mit ca 25% im Minus die Sache aussitzen muss.

Ich persönlich denke aber, dass es was die Kleinanleger angeht nur noch der harte Kern übrig geblieben ist = ca. 20-25 Aktionäre. Der Rest hat schon lange verkauft oder wartet bis die Unsicherheit nach der KE raus ist.

ps. Meistens fangen Kurse, die lange gefallen sind erst an zu steigen, wenn keiner mehr dran glaubt.

[bruder-nikolaus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.953.263 von angoli77 am 28.10.15 16:28:51

Ich hatte das noch so einigermaßen auf dem Schirm, weil ich damals mit Lang&Schwarz in Kontakt stand und selbst diese bis zu dem gemeinsamen Telefonat nicht über das Treiben von Schniggge informiert waren.

Umso überraschter bin ich nun, wenn ich sehe, dass Schnigge auch für diese KE einen eigenen Bezugsrechtshandel organisiert.

Laut Anzeige im Bundesanzeiger ist seitens Biofrontera ausdrücklich kein Bezugsrechthandel vorgesehen: " ... Ein börslicher Bezugsrechtshandel für die Bezugsrechte findet nicht statt, es wird kein außerbörslicher Handel von der Gesellschaft organisiert. Nicht ausgeübte Bezugsrechte verfallen und werden nach Ablauf der Bezugsfrist wertlos ausgebucht ...".

[angoli77]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.953.104 von bruder-nikolaus am 28.10.15 16:14:34

ok ich hatte das aus der Erinnerung geschrieben

zu schnigge :

ich kann dort über meine bank verkaufen , ggf auch kaufen , leider ohne Limitierung , von daher für mich keine alternative ( Geld 0,01 )

da verzichte ich lieber auf die xxx euro

[bruder-nikolaus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.947.467 von angoli77 am 27.10.15 23:58:34

Die Geschichte lief ein bißchen anders.
Ich habe nochmal nachgelesen in der damaligen Pressemitteilung vom 02.03.2012: "... Die Neuen Aktien sind ab dem 01. Januar 2012 gewinnberechtigt. Die Neuen Aktien werden bis zur ordentlichen Hauptversammlung 2012 und ihrer Zulassung zum regulierten Markt, die binnen der gesetzlichen Frist, also binnen eines Jahres nach ihrer Ausgabe erfolgen wird, in einer gesonderten ISIN als „junge“ Aktien verbucht.
Bis zu diesem Zeitpunkt ist eine Handelbarkeit über die Börse in der ISIN DE0006046113 nicht möglich ..."
Quelle: http://biofrontera.com/de/presse/pressemeldungen.html?year=2…

Schnigge&Partner haben die Neuen Aktien unter einer weiteren, also einer dritte, ISIN listen lassen und in den Handel gebracht - ohne Wissen und Dazutun der Biofrontera.

Daraufhin sah sich Biofrontera veranlasst, die Zulassung der Neuen Aktien zum regulären Handel früher als ursprünglich geplant zu beantragen:
Hierzu gab es am 02.05.2012 eine weitere Pressemitteilung:
"... Unter anderem im Bezugsangebot für die Neuen Aktien war mitgeteilt worden, dass die Zulassung der Neuen Aktien zum regulierten Markt binnen der gesetzlichen Frist, also binnen eines Jahres nach ihrer Ausgabe, erfolgt.
Nachdem – ohne Veranlassung der Biofrontera AG – ein Finanzdienstleistungsunternehmen die Einbeziehung der Neuen Aktien bereits zum 11. April 2012 in den Freiverkehr der Börse Düsseldorf veranlasst hat, sieht sich die Biofrontera AG – entgegen ihrer ursprünglichen Planung – veranlasst, die Zulassung zum regulierten Markt für die Neuen Aktien nun unmittelbar herbeizuführen. Denn die gesonderte Notierung von Aktien der Biofrontera AG im Freiverkehr (DE000A1MMD83) hat aus Sicht der Biofrontera AG nicht gerechtfertigte Arbitragemöglichkeiten eröffnet und so zu Irritationen bei den Investoren geführt und in der Folge zu einer negativen Kursentwicklung beigetragen ..."
Quelle: http://biofrontera.com/de/presse/pressemeldungen.html?year=2…

[HastDumalneMark]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.951.742 von biene463 am 28.10.15 13:54:46

Du warst nicht alleine, ich habe Deine Einschätzung geteilt und das auch gepostet - aber bewirken konnten wir zu keiner Zeit etwas, auch nicht alle gemeinsam. Wir hatten immer nur die Wahl aussitzen oder verkaufen.

[bruder-nikolaus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.949.447 von B.Rich am 28.10.15 10:04:16

Zitat von B.Rich:

Zitat von Schwabinho: Alle Aktien, die heute gehandelt werden, haben kein Bezugsrecht mehr.

Genau das ist der springende Punkt.

Es findet kein Bezugsrechtshandel statt.

Wer also keine Aktien hat, oder im Vorfeld alle verkauft hat, der kann

1. keine neuen Aktien beziehen

2. den Überbezug nicht ordern

Ist alles ein geschlossener Kreislauf, an dem nur Altaktionäre teilnehmen können(Stichtag gestern ).

Also ich bin auf den Ausgabepreis sehr gespannt und beziehe soviel ich bekommen kann.

https://www.schnigge.de/quote-center/bezugsrechtsvermittlung…

[HastDumalneMark]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.951.403 von greenhorn1929 am 28.10.15 13:16:29

Ich bin ebenfalls unzufrieden, möchte mich aber nicht ständig wiederholen und habe ausserdem noch anderes zu tun. Aber jetzt nochmal:

Biofrontera war, wie auch immer, an der monatelangen Kurs-Drückerei beteiligt.

Und es geht weiter: Die Konstruktion der Kapitalerhöhung dient erkennbar dem Zweck, den KE-Kurs niedrig zu halten oder wenigstens, ihn nach Belieben manipulieren zu können.

Mag sein, dass ein begrüßenswerter Zweck verfolgt wird - unseriös ist es auf jeden Fall.

Wir wissen nicht, welche Pläne verfolgt werden, aber die klassische Frage "cui bono" legt nahe, dass hier niedrige Einstiegskurse - für wen auch immer - gesichert werden sollen. Und das kann nicht in unserem Interesse sein, selbst wenn jene, die die KE voll mitgehen, auch vom niederen KE-Kurs profitieren. Würden alle die KE voll zeichnen wäre es ein Nullsummenspiel. Wenn nicht, werden die Reste unter Wert verschleudert und das geht auf Kosten aller Altaktionäre.

[Owehh]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.951.748 von borsalin am 28.10.15 13:55:34

Wiel man auf der Zielgeraden nicht mehr stehen bleiben möchte. In unter 200 Tagen geht der US-Vertrieb los, die wird man jetzt auch noch rum bringen!

Eine weitere Idee, wie man den Kurs unter hohem Volumen hochziehen könnte:

- Ein (ohnehin gekaufter) Artikel in einem Börsenmagazin mit hoher Auflagenzahl

So was hält meistens nur wenige Tage und kostet einiges. Hier wäre es aber das Mittl der Wahl.