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    Datagroup IT - Kursziel 10 Euro (Seite 70)

    eröffnet am 15.09.09 17:34:20 von
    neuester Beitrag 14.06.24 16:58:21 von
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      schrieb am 24.01.16 20:44:25
      Beitrag Nr. 1.026 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.385.905 von platon-d am 30.12.15 12:14:26Auf der Homepage wurde gerade veröffentlicht, dass am Donnerstag der Geschäftsbericht für 2014/15 kommt.

      Auf der Jobseite sind übrigens gerade 134 Stellen ausgeschrieben. Ein guter Batzen für ein Unternehmen mit weniger als 1.200 Mitarbeitern (mehr als 10% neue Stellen). Gut so!
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.12.15 12:14:26
      Beitrag Nr. 1.025 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.255.669 von platon-d am 07.12.15 13:30:57Hallo,
      zum Jahresende bzw. zum Auftakt 2016 noch ein interessantes Fundstück:

      http://www.aktien-total.com/das-wird-die-naechste-gft-tech-o…

      Leider besteht der Kommentar im Link nur aus Hören-Sagen. Hat jemand hierzu etwas tiefer Gehendes gehört?
      Der Kommentar geht meiner Meinung einher mit den beobachtbaren Änderungen im IR-Bereich bei DG bin Richtung englisch/ Internationalisierung.
      Da DG in den nächsten 5 Jahren weiter dynamisch wachsen will und nicht nur den guten Status quo halten will, macht eine vorausschauende Internationalisierung auf Seiten der Investoren durchaus Sinn.
      Wenn alles gut läuft, dann sollte sich die Marktkapitalisierung bei DG ja am Ende dieser Zeitspanne bei etwa 250 Mio. liegen.

      Wahrscheinlich wird im Januar bei DG wieder kurzfristig eine Telefonkonferenz angekündigt werden - oder man geht hier auch neue Wege... Wir werden es sehen.

      In jedem Fall allen DGlern ein gutes und lukratives Jahr 2016.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.12.15 17:51:51
      Beitrag Nr. 1.024 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.254.844 von hzenger am 07.12.15 11:38:42Hallo. zusammen,
      meine Anfrage bei IR von Datagroup wurde von Herrn Michael Klein postwendend wie folgt beantwortet.
      Der Vorstand hat von der Ermächtigung bisher keinen Gebrauch gemacht. weil neben den Kosten ins Gewicht fällt , dass die Regularien für die Börsennotierung von Seiten der EU geändert werden.
      Dadurch könnte der Entry Standard aufgewertet und der Vorteil einer Notiz im Reguliertem Handel kleiner werden. Die Sache ist noch offen.
      Beste Grüße
      Bonaktionaer
      Avatar
      schrieb am 07.12.15 13:30:57
      Beitrag Nr. 1.023 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.254.844 von hzenger am 07.12.15 11:38:42
      Nachhaltig gesteigertes Handelsvolumen
      Eine kleine Anmerkung zu den beiden Themen "Kursziel/ KGV" und "Segmentwechsel".

      Man beachte einmal das deutlich gestiegene Handelsvolumen in den letzten Wochen. Für einen Segmentwechsel ist das natürlich auch noch sehr relevant (das kann man ja nicht komplett als AG selber steuern - man geht hier jetzt ja auch ins Ausland: auf der engl. DG-Website sind die Researchberichte ab Nov. 2015 auch auf Englisch mit zusätzlichem legal Teil für USA.....!!).
      Weiterhin kann man hier auch noch etwas hinter dem Komma am KGV nach oben drehen, wenn die Aktie tatsächlich täglich sinnvoll handelbar ist.

      Also viele Zeichen deuten in Richtung "grün".

      Und es wäre schön, wenn jemand mehr zu Realtech weiss, er dieses hier auch mal postet. Weiterhin würde ich nämlich dazu sagen: das macht HHS bzw. Schaber nicht einfach so oder mal auf Verdacht oder Vorrat....

      Gruß
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.12.15 11:38:42
      Beitrag Nr. 1.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.254.445 von bonaktionaer am 07.12.15 10:49:23Leider weiß ich zu dem Thema auch nichts. Hätte auf dem Investoren-Lunch mal fragen können, hab aber nicht dran gedacht. Vielleicht mal bei Investor Relations nachfragen? Ich hab schon zwei, drei Mal eine Email dorthin geschickt und jedesmal eine zufriedenstellende Antwort erhalten.

      Warum Datagroup nicht in einen höheren Standard wechselt ist mir so auch nicht klar. Die Kosten allein können das ja kaum erklären, denn die Listingkosten selbst sind meines Wissens nicht so hoch (?). Und das aufwändige Quartalsreporting, Ad hoc Pflicht etc. betreibt Datagroup ja heute schon freiwillig.

      Möglicherweise ist ein Grund, dass Datagroup kein Segmentreporting betreiben mag. Datagroup "verschleiert" seine sehr starken Cloudgewinne ja in den Geschäftsberichten ein wenig. Zum einen dadurch, dass nicht explizit um PPAs bereinigt wird (wie das z.B. Cancom, Allgeier oder S&T tun). Zum anderen wird für das Cloudsegment immer nur ein Umsatz angegeben, aber kein separater Gewinnbeitrag.

      Dieser sollte recht hoch sein und ich könnte mir vorstellen, dass Datagroup nicht will, dass potenzielle Kunden die hohe Marge so direkt öffentlich sehen können (um Nachverhandlungen des Preises zu vermeiden). Ich hatte Herrn Schaber auf dem Investorentag dazu gefragt, ob die hohen Margen nicht zu Preisverhandlungen bei Kunden führt. Er antwortete mit einem Beispiel, wo Datagroup gerade einen Pitch mit 15% EBIT Marge gewonnen hatte, der Kunde ihn dann aber fragte, ob man mit so einem niedrigen Preis überhaupt seine Kosten decken könne.

      Ich denke das Beispiel legt nahe, dass es Datagroup momentan ganz recht sein könnte, dass es nicht so offensichtlich ist, dass Datagroup eine deutlich bessere Kostenstruktur hat als viele Mitbewerber. Und das Segmentreporting im Prime Standard könnte die Profitstruktur bei Einzelprodukten u.U. deutlicher aufzeigen.

      Das ist aber alles nur Spekulation meinerseits. Letztlich weiß ich es nicht. Falls Du der IR schreibst und eine Antwort erhältst, was die Gründe für das Listing sind, wäre es nett, wenn Du es hier posten könntest.

      Gruß
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      Avatar
      schrieb am 07.12.15 10:49:23
      Beitrag Nr. 1.021 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.248.571 von hzenger am 05.12.15 16:32:03Hi, Hzenger,
      bei der Datagroup-HV am 12.03.2015 wurde wohl mit TOP 6 beschlossen, die Aktie statt im Entry Standard in einem höheren Segment notieren zu lassen. Die Ermächtigung hierzu ist mit 14 Monaten befristet. Dies ist bisher nicht realisiert worden. Schade. Was wissen Sie darüber?
      Beste Grüße
      Bonaktionaer
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      Avatar
      schrieb am 05.12.15 20:14:29
      Beitrag Nr. 1.020 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.249.042 von Szew am 05.12.15 20:01:27Danke für das Feedback. Was die Bewertungsmethoden angeht, hat natürlich jeder sein eigenes Ding und ich nehme nicht in Ansprung, dass meine Methode der Stein der Waisen sei. Allerdings funktioniert sie für mich bei den meisten Werten gut--jedenfalls bei denen, wo die Earnings-Projektionen der näheren Zukunft halbwegs abschätzbar sind. Bei anderen Werten gehe ich entsprechend anders vor.
      Avatar
      schrieb am 05.12.15 20:01:27
      Beitrag Nr. 1.019 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.248.571 von hzenger am 05.12.15 16:32:03Moin Hzenger,

      danke für deine ausführliche Erläuterung.
      Auch wenn meine Bewertungssystematik etwas anders ist, komme ich damit exakt auf den selben fairen Wert von 17,50€ bei eher konservativen Gewinnschätzungen.
      Daher werde ich auch noch etwas halten, bis wir näher an diesen Bereich liegen, doch hier könnten sich durch Gewinnsprünge, die ich durchaus für möglich halte, noch höhere Kurse ergeben.
      Insgesamt halte ich die Entwicklung bei Datagroup weiterhin für sehr spannend.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.12.15 16:32:03
      Beitrag Nr. 1.018 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.171.186 von hzenger am 25.11.15 11:07:19
      Datagroup: Bestimmung fairer Wert EUR 17,50
      Ich habe in meinem privaten Excel-Sheet zur Bewertung meiner Depotpositionen nochmal die Zahlen für Datagroup aktualisiert. Falls von Interesse, hier meine aktualisierte Rechnung zur Bestimmung des Unternehmenswertes von Datagroup. (Sorry, der Beitrag ist recht lang. Wer schnell gelangweilt ist von etwas pedantischen Rechnereien, sollte daher wahrscheinlich nicht weiterlesen...).

      Datagroup hat für 2014/15 ein EPS von 0,65 EUR berichtet. Dies muss um PPA Abschreibungen bereinigt werden, da diese nicht cash-wirksam sind und mit der Zeit auslaufen. Die Gesamtzahl der PPA-Abschreibungen 2014/15 sind noch nicht veröffentlicht. Allerdings lassen sie sich aufgrund des Q3 Berichts recht gut extrapolieren. In Q3 standen 2,112 Mio. EUR an PPA zu Buche. Da diese Abschreibungen annähernd linear sind, kann man für das Gesamtjahr leicht auf rund 2,8 Mio. EUR extrapolieren. (Tatsächlich ist das wohl zu konservativ, da in Q4 erstmals PPA-Abschreibungen für den Vega-Kauf angefallen sein sollten!)

      Da Datagroup 7,572 Mio. Aktien hat, ergeben sich daher PPAs pro Aktie von 2,8 / 7,572 = 0,37 EUR. Nun muss man aber berücksichtigen, dass nach dem Auslaufen der PPAs deren steuermindernde Wirkung nicht mehr wahrgenommen werden kann, sondern die enstprechenden Cash-Flows dann voll besteuert werden müssen. Wenn wir (wiederum konservativ) eine Steuerquote von 33,3% annehmen, kommt man also auf einen Nachsteuer-Wert der PPA-Abschreibungen von nur noch 0,37 * 66,7% = 0,25 EUR.

      Das normalisierte EPS in 2014/15 beträgt somit also ca. 0,65 + 0,25 = 0,90 EUR.

      Da mir die von Research-Analysten verwendeten DCF-Modelle für die Bestimmung des Unternehmenswertes meist zu fehleranfällig sind, verwende ich für meine eigene Betrachtung in der Regel eine Kombination aus qualitativen und quantitativen Faktoren. Konkret verwende ich als quantitative Faktoren eine Schätzung des EPS für die nächsten beiden Geschäftsjahre. Das EPS+2 multipliziere ich dann mit einem Ziel-KGV, dessen Höhe ich subjektiv nach qualitativen Kriterien bemesse. Durch die Multiplikation dieser beiden Werte erhält man den Zielkurs in 2 Jahren. Diesen diskontiere ich dann auf den heutigen Tag ab (meist mit angenommenen Kapitalkosten von 8%). Dadurch ergibt sich dann der faire Wert der Aktie zum heutigen Zeitpunkt.

      Diese Methode ist natürlich nur eine unter sehr vielen Möglichkeiten zur Bewertung eines Unternehmens. Im Laufe der Jahre hat sie sich für mich persönlich aber als sehr zuverlässig bei der Aktienauswahl gezeigt, weil sie zukunftsgerichtet und fundamental präzise ist, gleichzeitig aber nicht vorgibt allwissend zu sein, wie ein DCF Modell und daher Risikoerwägungen und qualitative Faktoren in meinen Augen sinnvoller berücksichtigt.

      Angewendet auf Datagroup muss man also eine EPS Schätzung für die nächsten beiden Jahre bestimmen und ein Ziel-KGV definieren (ausgehend von den 0,90 EUR EPS nach PPA für das abgelaufene Geschäftsjahr). Meine persönliche Schätzung für die EPS-Steigerung ergibt sich aus den Planzahlen von Datagroup, was die Geschäftsausweitung mit CORBOX Modulen angibt.

      Es erscheint mir realistisch, hier eine Umsatzausweitung in Höhe von ca. 20 Mio. EUR pro Jahr anzunehmen, bei einer EBIT-Marge von 10%. Dies ergibt sich aus folgenden Überlegungen: Datagroup plant kurzfristig für dieses und das nächste Jahr ca. 20 Neukunden mit im durschschnittlich 750k Umsatzvolumen. Hinzu kommen signifikante Ausweitungen der Geschäftsbeziehung mit Bestandskunden. Außerdem hat Herr Schaber am Investorentag angedeutet, dass die Abschlüsse zuletzt im Durschnitt deutlich höher lagen als die Zielgröße von 750k und meist eher im Millionenbereich angesiedelt waren.

      Wie hoch die zukünftigen Abschlüsse genau sein werden, weiß natürlich kein Mensch. Und wie hoch das Upselling-Potenzial konkret ist, weiß man natürlich vorher auch nicht wirklich. Wenn allerdings bereits 15 Mio. Umsatz mit kompletten Neukunden geplant sind und man sieht, dass Datagroup diese Planziele bisher *übertroffen* hat; und wenn man darüber hinaus sieht, dass zuletzt mit Thales und einem weiteren großen Bestandskunden für das nächste Jahr massive Ausweitungen der Geschäftsbeziehungen bereits vereinbart wurden (u.a. der größte Auftrag der Unternehmensgeschichte); und wenn man dann noch berücksichtigt, dass ab nächstem Jahr Vega profitabel neue SAP-CORBOX-Dienste anbieten wird, so erscheint ein Gesamt-Umsatzvolumenanstieg von 20 Mio. pro Jahr hier in meinen Augen keineswegs tollkühn (z.B. 14 Mio. Neukunden und 6 Mio. Bestandsausweitung).

      Wie gesagt, nehme ich darauf eine EBIT-Marge von 10% an. Dies ist in meinen Augen daher konservativ, weil Datagroup bei Pitches mit ziemlicher Sicherheit eine höhere Zielmarge hat (und in der Vergangenheit wohl auch durchsetzen konnte, ohne dabei an Wettbewerbsfähigkeit einzubüßen).

      Somit ergibt sich 20 Mio. x 10% = 2 Mio. EBIT zusätzlich. Nach Berücksichtigung der Steuerquote von 33% ergibt sich also ein Reingewinnzuwachs von 1,3 Mio. EUR. Auf die Aktie berechnet entspricht das 1,3 / 7,572 = 0,17 EUR.

      Mir ist bewusst, dass in der obigen Rechnung diverse Dinge nicht enthalten sind. So werden weitere Übernahmen möglicherweise zusätzliche profitable Umsätze generieren. Auch ist möglich, dass das Upselling-Potenzial tatsächlich deutlich höher ist als von mir angenommen. Die Profitabilität von Vega in diesem Jahr ist auch ein wenig eine Black-Box. Und schließlich wird man bei Time & Material Umsätzen weiter abbauen, was gewisse Rückgänge des Ergebnisbeitrags des Altgeschäfts impliziert (aber hoffentlich keine Restrukturierungskosten).

      Diese Effekte gehen in beide Richtung und sind in ihrer Gesamtheit für mich schwer zu bestimmen. Da es viel in die eine Richtung und viel in die andere Richtung gibt, ohne dass da irgendein Element für sich genommen als offensichtliches Potenzial oder Risiko heraussticht, werte ich diesen ganzen Kram mit null. (Klar ist auch: hier steckt natürlich sowohl im Positiven wie im Negativen ein Überraschungspotenzial drin, aber man kann leider nicht alles wissen.)

      Ich rechne somit für 2015/16 mit einem EPS nach PPA von 0,9 + 0,17 = 1,07 EUR. Für 2016/17 schlage ich aufgrund des Basiswachstums vorsichtig einen weiteren Cent drauf, so dass wir dann bei einem normalisierten EPS von 1,07 + 0,18 = 1,25 EUR wären.

      Nächster Schritt ist das Ziel-KGV. Angesichts des starken Wachstumspotenzials von Datagroup erscheint es mir naheliegend, hier ein nicht zu vorsichtiges KGV zu wählen. Die vielleicht noch am ehesten vergleichbaren Unternehmen Cancom und All for one Steeb liegen hier momentan bei deutlich über 20 bzw. sogar über 30, obwohl ich Datagroup fundamental sicher nicht weniger wachstumsstark sehen würde (besonders im Vergleich zu Cancom, das umsatzseitig noch sehr stark vom unattraktiven Hardwareverkauf abhängig ist).

      Allerdings schrecke ich davor zurück, hohe Vergleichsmultiples einfach ohne Hinterfragen zu übernehmen, nur weil im TecDAX oft etwas irrsinnige Preise bezahlt werden. Um die bestehende Unsicherheit bei den erhofften Umsatzgewinnen im Cloudbereich zu berücksichtigen, hab ich für mich selbst daher ein in meinen Augen sehr konservatives KGV von 15,5 für Datagroup als Rechenwert angesetzt. (Dies ist *nicht*, was ich als sinnvolles KGV für Datagroup ansehen würde, sondern lediglich das Ziel-KGV in meiner Zweijahresrechnung, bei der ich mir selbst einfach eine angemessene Sicherheitsmarge einbauen will, um nicht einfach blind in Wachstums-Stories reinzukaufen.)

      Mit diesem Ansatz kommt man dann auf einen projektierten zukünftigen Aktienwert von 15,5 x 1,25 EUR = 19,38 EUR. Wenn ich dies nun auf den heutigen Tag diskontiere, ergibt sich ein fairer Wert von 17,50 EUR heute.

      Somit hätten wir also eine unmittelbare Upside von ca. 27%, bzw. eine erwartete Performance von ca. 35% für die Aktie, wenn sich die Unterbewertung im Laufe von einem Jahr abbauen sollte.

      Wenn man sich die Planzahlen für die Vision Datagroup 2020 vor Augen hält und berücksichtigt, dass das hier verwendete Ziel-KGV immer noch weit, weit unterhalb der Peer-Group liegt, so wird klar, dass dies noch nicht das Ende der Fahnenstange sein muss. Weitere Updates im Verlauf sind also durchaus denkbar, wenn Datagroup operativ liefern sollte in den Quartalsberichten und die Aktie vielleicht auch mal in der Börsenpresse etwas mehr Aufmerksamkeit erhält. In einem solchen Fall sollte es möglich sein, die momentan sehr große Bewertungslücke zu den Peers etwas zu schließen.

      Für den Moment ist das aber nur eine potenzielle Upside, auf die ich persönlich nicht meinen Investmentcase basieren möchte. Ich gehe daher für mich selbst von einem fairen Wert von derzeit 17,50 EUR je Aktie aus und warte die weiteren Entwicklungen ab.
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      Avatar
      schrieb am 25.11.15 11:07:19
      Beitrag Nr. 1.017 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.167.013 von platon-d am 24.11.15 19:50:22Zu Realtech wurde Herr Schaber auch gefragt. Er hat ein grundsätzliches Interesse nicht abgestritten, geht aber Stand heute anscheinend nicht davon aus, dass die Gründer bereit sind an Datagroup zu verkaufen. Wie man im GB sehen kann, hat Realtech momentan ja noch Cash und eine wertvolle Immobilie als Assets (gebucht in der Bilanz zu Anschaffungskosten). Datagroup wäre darüber hinaus sicher auch an den SAP Mitarbeitern und Kunden interessiert (so noch vorhanden).

      Allerdings ist der Cash-Burn bei Realtech halt im Moment sehr hoch (siehe permanente Gewinnwarnungen). Es ist daher in meinen Augen nicht auszuschließen, dass die Geschäftsleitung von Realtech den Laden voll gegen die Wand fährt und Datagroup dann erst beim Aufsammeln der Scherben zum Zug kommt (oder gar nicht).
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