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    Nebenverdienste der Parlamentarier - Union und FDP an der Spitze - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.03.10 20:16:02 von
    neuester Beitrag 03.03.10 15:11:38 von
    Beiträge: 12
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      schrieb am 01.03.10 20:16:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wieviel verdienen die Bundestagsabgeordeneten neben ihren Diäten? Die Bundestagsverwaltung legt das offen - zumindest grob in drei Stufen unterteilt. Klar ist: Die Abgeordneten von Union und FDP liegen deutlich in Führung.


      Bundestagsabgeordnete von Union und FDP verdienen mit Abstand am häufigsten Geld durch eine Nebentätigkeit hinzu. Die Parlamentarier der Opposition hingegen bekommen auch mit Blick auf die geringere Zahl an Bundestagssitzen deutlich seltener eine Aufgabe bezahlt, die über ihr Mandat hinausreicht. Das geht aus den von der Bundestagsverwaltung veröffentlichten Nebentätigkeits-Angaben der 622 Abgeordneten hervor.

      Demnach haben mindestens 111 Parlamentarier eine Nebentätigkeit, mit der sie bisher 7000 Euro oder mehr verdienten. Mit 67 Politikern führt die Union diese Gruppe klar an. Die FDP folgt auf Platz zwei mit 25 Abgeordneten. Die SPD kommt nur auf 14, die Linke auf 3 und die Grünen auf 2 Abgeordnete, die eine Nebentätigkeit mit entsprechender Bezahlung angaben. Die Zahlen gelten nur für Tätigkeiten, die seit der Konstituierung des Bundestages im Oktober vergangenen Jahres ausgeübt und bezahlt worden sind. Im Laufe der aktuellen Legislaturperiode können noch Tätigkeiten hinzukommen, mit denen sich die Angaben entsprechend verschieben.

      Drei Stufen
      Generell gilt, dass alle Nebentätigkeiten offengelegt werden müssen, die mehr als 1000 Euro im Monat oder 10.000 Euro pro Jahr einbringen. Dann wird in drei Gruppen unterteilt: Stufe eins erfasst einmalige oder regelmäßige monatliche Einkünfte von 1000 bis 3500 Euro. Stufe zwei reicht bis 7000 Euro und Stufe drei nennt Einkünfte von mehr als 7000 Euro. 162 Abgeordnete haben mindestens einen Nebenverdienst in Stufe eins. Wird nur die Stufe drei gezählt, bleiben die genannten 111 Parlamentarier übrig.

      Unter ihnen ist beispielsweise der ehemalige Wirtschaftsminister Michael Glos. Der CSU-Abgeordnete fungiert inzwischen als Berater der Geschäftsführung der heimischen Stolzmühle, außerdem sitzt er im Aufsichtsrat der Castellbank, der Münchner Hypothekenbank und im Beirat der Delta Management Consultants - alles in Stufe drei.

      Ebenso außerhalb des Parlaments bestens bezahlt ist Parlamentsneuling Frank Steffel (CDU). Auf die Monatsdiäten von 7668 Euro und die Kostenpauschale von 3969 Euro verbucht der Geschäftsmann aus Berlin-Reinickendorf noch die Einnahmen als Geschäftsführer seines Teppichhandels - pro Monat mehr als 7000 Euro, also Stufe drei. Hinzu kommen Bezahlungen nach Stufe drei für seine Beirats-Tätigkeit in der Berliner Spielbank. Ferner gibt Steffel rund 20 Beteiligungen an Kapital- und Personengesellschaften an.

      Überall Schlüpflöcher
      Kritiker bezeichneten die bisherige Stufen-Einteilung als ungenügend. "Es gibt noch zu viele Schlupflöcher, durch die sich mögliche Interessenkonflikte der Abgeordneten verschleiern lassen", sagte Nina Katzemich von der Organisation LobbyControl, die den Einfluss von Interessengruppen auf Politiker untersucht. Katzemich kritisierte, dass nach der Stufe drei keine weiteren Einteilungen folgten. So sei etwa nicht ersichtlich, ob Abgeordnete in dieser Nebentätigkeits-Gruppe 8000 oder sogar 80.000 Euro hinzuverdienten.

      Ähnlich äußerte sich das Internetportal Abgeordnetenwatch.de. "Es darf nicht sein, dass die wahren Nebeneinkünfte hinter willkürlich festgelegten Stufen versteckt werden", sagte Portal-Mitbegründer Gregor Hackmack. Bürger hätten ein Recht zu erfahren, für wen Abgeordnete neben ihrer Aufgabe im Parlament noch tätig seien.



      Quelle:
      http://www.n-tv.de/politik/Union-und-FDP-an-der-Spitze-artic…
      Avatar
      schrieb am 01.03.10 20:20:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      So sei etwa nicht ersichtlich, ob Abgeordnete in dieser Nebentätigkeits-Gruppe 8000 oder sogar 80.000 Euro hinzuverdienten.


      ...wieder mal ein genialer Schachzug unserer Obrigkeiten, da kann man als Arbeitnehmer nur noch kotzen.

      Willkommen im Schlaraffenland !!!
      Avatar
      schrieb am 01.03.10 20:45:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      VERDIENEN?
      Avatar
      schrieb am 01.03.10 21:10:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.036.080 von buchi1971 am 01.03.10 20:16:02 Bürger hätten ein Recht

      Bürger haben überhaupt keine Rechte,wäre ja ganz was Neues! wer so blöd ist und aller vier Jahre zur Wahl rennt statt dem Dreckspolitikern die Stimme zu verweigern verdient es nicht anders. :mad:
      Avatar
      schrieb am 01.03.10 23:15:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.036.455 von zocklany am 01.03.10 21:10:47Richtig!

      Langsam fragt man sich, ob Demokratie wirklich die einzig wahre Staatsform ist.

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      schrieb am 01.03.10 23:46:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      Arbeiten die oder bekommen die nur:confused:

      Ist was lustig oder wie immer:(
      Avatar
      schrieb am 02.03.10 07:30:37
      Beitrag Nr. 7 ()
      Man muß sehr aufpassen daß man mit dem Begriffsinhalt nicht durcheinanderkommt.

      Während es ja bei der Kohle noch relativ egal ist ob ich das fürstliche Parlamentariersalär, (für das weder Zeit noch Lust vorhanden ist etwas zu tun, außer in Wahlkampfzeiten) oder die restlichen Einnahmen als "Nebenverdienst" bezeichne, sollten wir uns schon darauf einigen daß der Begriff "Nebentätigkeit" eindeutig der Arbeitsverweigerung als gewähltem Volksvertreter zuzuordnen ist.

      Bei der nächsten Diätenerhöhung hören wir dann wieder wie schwer man als Parlamentatrier arbeiten müsse, blablabla, wie unterbezahlt man doch wäre, blablabla, dann treten in den Medien und hier im Board wieder die Schwätzer auf die den Verdienst der Parlamentarier für viel zu gering halten blablabla.

      Nennen wir es das was es ist: Wer sich als Parlamentarier wählen lässt aber wegen der vielen Haupttätigkeiten keine Zeit hat seinen demokratischen Auftrag zu erfüllen, der ist ein Betrüger - und nichts anderes.

      Da man nie kontrollieren kann was diese Flachpfeifen überhaupt tun, sollte man sich wenigstens durchringen nach zwei Wahlperioden zwingend Schluß zu machen. Aber dann kommt ja wieder das Argument mit der Konstanten in der Arbeit blablabla, mit der Erfahrung (gemeint ist die Kaffeerunde mit den Lobbyisten) und halt der ganze Schrott wenn Erbhöfe verteidigt werden.

      "Demokratien" im westlichen Zuschnitt sind eine der schlechtesten Formen einen Staat zu gestalte und demokratisch ist das ganze schon garnicht.
      Avatar
      schrieb am 02.03.10 09:06:44
      Beitrag Nr. 8 ()
      Nur mal hier lesen, Meldung von heute, ist zwar nur die Bild, aber es fliesst kein Blut.
      Ich habe die meldung auch in "großen Zeitungen" gesucht. Die Mainstreammacher haben anscheinend den spindoctor noch nicht erreicht.

      http://www.bild.de/BILD/politik/2010/03/02/bundestag-abgeord…
      Avatar
      schrieb am 02.03.10 11:05:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.038.167 von farniente am 02.03.10 09:06:44Mit der Anhebung sollen die Abgeordneten die Möglichkeit bekommen, zusätzliche Mitarbeiter einzustellen. Derzeit beschäftiget jeder Parlamentarier im Schnitt 4 bis 5 Angestellte.

      Unglaublich! :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.03.10 11:30:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.039.247 von Datteljongleur am 02.03.10 11:05:55Möönsch Dattel die schaffen halt Arbeitsplätze ;)
      Avatar
      schrieb am 02.03.10 11:45:33
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.039.247 von Datteljongleur am 02.03.10 11:05:55Das ist eine vereinzelte Sozenmeinung, die stehen unter Versorgungsdruck der ehemals bei abgewählten Abgeordneten versorgten Genossen. Denen kommt Hartz4 zu nah.

      Die restliche Politikerkaste ist bedient oder kommt im Fall der FDP kaum mit der Besetzung nach. Nun mögen sich alle Parteien der Krähenlogik verpflichtet fühlen, könnte sie ja auch mal erwischen, nur steht die öffentliche Meinung dem entgegen und die Nichtbeschäftigung abgewählter Abgeordneter und ihrem Bürokratenschwanz ist vom Wähler gewollt.

      Ansonsten gibts keine klare Darstellung der Nebentätigkeiten auf Bundestag.de, man muß über die einzelnen Abgeordneten gehen und hat dann Gysi als käuflichen Redner. Wirklich schlau wird man daraus nicht.
      Avatar
      schrieb am 03.03.10 15:11:38
      Beitrag Nr. 12 ()
      Deren wahrer Nebenverdienst ist doch der Abgeordnetenjob...

      :laugh:


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