Umwandlung der mic AG in die Pyramid AG (Seite 669)

[Raymond_James]

noch ein erfolgsversprechender "teilexit" (anteilstausch), der von Independent Research nicht erkannt, aber auf den seiten 12-14 behandelt wird:

>> 15.12.2011, http://www.dgap.de/news/corporate/mic-mehrheit-der-wearable-…
Durch die Einbringung ihrer 87,5-Prozent-Beteiligung an der 4DForce GmbH hat sich die mic AG einen Anteil von 66,7 Prozent an der WT Holding AG gesichert. <<

an diesem beteiligungsmodell lässt sich die liquiditätsschonende diversifikationsstrategie der mic AG studieren (die ich für zukunftsweisend halte):

ohne cash aufzuwenden (mic AG "bezahlt" mit ihren 87,5% gesellschaftsanteilen an der 4DForce GmbH), diversifiziert mic ihr portfolio und streut damit das risiko
mic verliert dabei nicht die kontrolle über die eingebrachte 4DForce GmbH (66,7% von 87,5% = 58,3%), sichert sich aber die herrschaft (66,7%) über zwei neue, zukunftsträchtige kleinunternehmen: die WT Holding AG und die sportsCurve GmbH (sportsCurve GmbH war zu 80% vom minderheitsgesellschafter der WT Holding AG, der Navispace AG, in die WT Holding AG eingebracht worden)

[zoologe]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.717.943 von zoologe am 08.02.12 11:14:35

Wie im Halbjahresbericht beschrieben, sind derzeitig nicht alle der Beteiligungen unproduktiv, sodass auch Erträge aus dem operativen Ergebnis für das vorhandene und weitere Wachstum einzurechen sind.

[clownfisch]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.717.718 von 5002 am 08.02.12 10:47:27

nein, wir haben keine schlapphüte in der führung....das sind alles wohlhabende leute,wenn nicht millionäre....
und zwar durch dein geld!

take care of your money,honey!

nur meine meinung.

cf

[zoologe]

Das Kapitalbedarf bei den Töchtern war ja immer da. Heißt ja aber nicht, dass die mic hier selbst als Muttergesellschaft eine KE durchführen muß!
KEs werden bei der Töchtern durchgeführt! siehe z.B. die geplante KE der Exergy, wenn ich mich recht entsinne, soll der Exergy ein Kapital in Höhe von 5mio zugeführt werden.
Was den Aifotec-Deal angeht war nie die Rede von Bargeld, lediglich haben hier offene Forderungen einen stutzig gemacht.
Vielleicht war es auch ursprünglich als echten Exit angedacht, Herr Ochner könnte u.U. seine Schulden nicht begleichen.

Durch die KEs der Töchterunternehmen, in welcher Form diese auch stattfinden, wird einerseits diesen Kapital zugeführt, andererseits der gewisser Firmenwert zugebilligt. Wenn ein Investor beispielsweise für 30% der Anteile 5mio auf den Tisch hinblättert, hat man damit definitiv einen Anhaltspunkt!

Das Nav im Research liegt eigentlich über den des Vorstandes, wenn man des 40% Sicherheitsabschlag berücksichtigt.

[5002]

Ich hab das Research nicht gelesen, nur die Meldungen der mic und eben hier im FOrum.
Straßenköter seine neue Meinung trifft ziemlich genau meine Empfindung. Regelrecht erschrocken bin ich über die neue Ehrlichkeit, das die Beteiligungen in Zukunft "dringend" Geld brauchen und mehr oder weniger alle nicht selbst tragfähig sind. Wenn ich an die letzte Kapitalerhöhung im letzten Frühjahr denke und ich mich an die Umstände und Verschleierung so erinnere, so kommt in mir schon ein Verdacht auf. Schließlich sollten unsere Beteiligungen doch gut finanziert sein und verkaufsfähig. Dieses Research zeigt mir, das Aussagen aus der Vergangenheit grundsätzlich zu hinterfragen sind, was denn noch so grundsätzlich gelogen ist.
Vielleicht irre ich mich, ist aber nicht der Aifotec-Deal mit einen hohen einstelligen Barverkauf vermeldet wurden? Dieses Bargeld und das Bargeld aus der Kapitalerhöhung waren der einzige Grund, das ich im letzten FRühsommer nicht verkauft habe. Ich konnte doch da noch davon ausgehen, das ausreichend Geld zur Weiterführung der einzelnen Beteiligungen da sein sollte.
Ist die Tatsche, das wir jetzt lediglich in einer anderen Form Besitzer der Aifotec sind, nicht ein vorsetzlicher Betrug an uns Aktionären?
Ich sehe schon immer ein und schmunzle auch ein bißchen, das man mic auch etwas verstehen muß. Schließlich sind die Beteiligungen sogenannte Frühphasenfirmen. D.h., dort wird nichts eingenommen oder man ist am Anfang der Produkteinführung oder forscht und entwickelt an neuen Produkten. Wie soll man eine solche Beteiligung an "Euro" messen. Eigentlich ist eine solche Beteiligung nur das Wert, was ich an Kapital in echt rein gesteckt habe. Ein guter Kaufmann sorgt aber vor , entweder er hat was in der Rückhand, zum nachstrecken, oder bei sinnlosen oder nicht guten Produkten, muß ich die Beteiligung aufgeben. Geld zum nachstrecken haben wir nicht und schlechte Beteiligungen haben wir aber auch nicht.
Wir haben keinen einzigen Rohrkrepierer im Portfolio, das soll ich Glauben. Wir haben nur tolle Beteiligungen und lediglich ein paar Schlapphüte in der Führung?
Warum aber geben diese Schlapphüte einen NAV von 40millionen Euro an. Wie haben denn diese selbst den berechnet?
Ne mic, ich fühl mich bewußt getäuscht und hintergangen von Euch!
Lüngner seid Ihr!

[zoologe]

Klar kann man das Research nicht mit der HGB Bilanz der Blue Cap vergleichen. Allerdings hat das Research ja auch nicht alles aufgedeckt. Hatte da stille Beteiligungen wie AST im Kopf.

Wenn man aber die Abschlußberichte der zwei Unternehmen vergleicht, liegen ja auch hier Welten dazwischen.
Das Research hat bei der Mic aufgezeigt, was demnächst durch Zwischenholdings der Bilanz nach HGB alles zugeführt werden kann.

[zoologe]

Jetzt sehe ich was du meinst!

[zoologe]

Die Frage oben war ironisch gemeint. War von mir auch nicht nicht die Bilanz des Research gemeint, vielleicht habe ich mich da mißverständlich ausgedrückt.

[Raymond_James]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.716.057 von zoologe am 07.02.12 23:58:55

da mic AG im marktsegment open market notiert (= kein organisierten markt im Sinn der § 2 Abs. 5 WpHG, §§ 264d, § 293 Abs. 5 HGB), ist mic AG nach § 293 HGB von der pflicht, einen k o n z e r n abschluss und einen k o n z e r n lagebericht aufzustellen, b e f r e i t, wenn (wie bisher) bestimmte schwellenwerte nicht überschritten werden (Bilanzsumme /Umsatzerlöse /ØMitarbeiteranzahl, dazu unten #2562)

mic AG erstellt also --nach HGB-- nur den einzelabschluss der muttergesellschaft (= mic AG)

zentrale bewertungsvorschrift ist § 253 HGB, in der das sog. niederstwertprinzip kodifiziert ist; dieses bewertungsprinzip ist kern für die entstehung stiller reserven, http://de.wikipedia.org/wiki/Stille_Reserven

[zoologe]

"Aber in der Bilanz sind immense stille Reserven"
Wurde etwa bei dem Research auf die stillen Reserven der Mic eingegangen? Diese beinhaltet ja nicht mal alle Beteiligungen!