checkAd

    Peak Oil und die Folgen (Seite 329)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 19.04.24 18:35:40 von
    Beiträge: 15.292
    ID: 1.157.619
    Aufrufe heute: 2
    Gesamt: 620.807
    Aktive User: 0


    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 329
    • 1530

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 22.08.14 11:40:04
      Beitrag Nr. 12.012 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.581.711 von SLGramann am 22.08.14 08:18:58Im Vergleich zu USA und China kann man klar sehen, daß wir übertrieben sparen.

      Und obwohl wir einen riesigen Handelsbilanzüberschuß haben, haben wir das niedrigste Wachstum dieser drei Länder.

      Ich schlage auch nur vor, das Hartz4 von 391 auf 500 Euro zu erhöhen, was gar nicht so teuer wäre.
      Das wäre aber sofort nachfragewirksam.

      Man würde dadurch die Armut und auch die Altersarmut abschaffen, die vielen droht.

      Und Draghi könnte durch Käufe von Anleihen und Ausbuchen unsere Staatsverschuldung auf 80 % des BIP begrenzen.

      Ohnehin wird er in Kürze ein großes ABS-Programm auflegen müssen, um Bankforderungen aufzukaufen, bevor wir in die Deflation rutschen und das Wachstum sich wieder abschwächt.
      Avatar
      schrieb am 22.08.14 11:35:26
      Beitrag Nr. 12.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.574.934 von keepitcool am 21.08.14 12:48:02Hi keepitcool,

      solche Nachrichten/Fakten erreichen hier gar nicht erst die Bewusstseinsebene der Protagonisten , da musst du schon deutlich mehr auf die Ka... hauen.

      Z.B. so:

      @ TME,

      ist ja immer wieder putzig, wie du offensichtliche Tatbestände um 180° verdreht wahrnimmst:

      Wenn du nicht so blockieren würdest und alles, was irgentwie deinem Weltbild gefährlich kommen könnte, ablehnst, dann könntest du hier einiges dazu lernen. Sowohl was das Thema Öl, als auch was das Thema Wirtschaft angeht.

      Denn mit jedem Posting beweist du, dass DU (und Bote, Urlaub, Helmut, gelegentlich SL) derjenige bist, der nur Bruchteile der Realität wahrnimmt. (Und natürlich nur das, was ins Wahnbild passt).

      Da schwadroniert ihr von fehlender Nachfrage, aber blendet aus, dass die Nachfrage (bei uns) zwangsläufig schrumpfen muss und wird.
      Was nicht sein darf, kann nicht sein, also werden gänzlich absurde, kontraproduktive "Lösungen" des Problems gefordert, wie hemmungslos Geld drucken oder höhere Löhen, verdrängend, dass das in einer globalisierten Welt (China) kontraproduktiv ist.

      Beim Öl-Thema fokussierst du TME dich aufs Fracking, verdrängend, dass Fracking nur einen kleinen Teil zur Weltölförderung beiträgt.
      Und völlig verdrängend, nicht begreifend, dass es sich beim Fracking trotz aller Effizienzgewinne um eine aufwendige, teure und temporäre (Mega-decline) Art der Öl-Produktion handelt:

      http://www.peak-oil.com/2014/08/peak-oil-peak-sand-peak-guet…

      Dass dadurch ganz andere negative Folgewirkungen zwangsläufig auftreten (Verknappung von Sand und Güterwaggons , s. Link) überfordert dein/euer Denkvermögen in Gesamtzusammenhängen.

      @ Bote, SL

      Neuester Gag,
      nun ist Öl für 200$ billig :laugh:

      Völlig ausgeblendet, nicht wahrgenommen wird dabei, wie sehr heute schon Nachfrage zerstört wird, weil Öl zu TEUER ist.
      Ihr begreift einfach nicht, dass unser gesamter Wohlstand bis in jede Faser seines Seins auf BILLIGEM, aber richtig billigem Öl (< ca. 40$) beruht, bzw. beruhte und bereits heute der Anschein von Wohlstand und Fortbestand des Gesamtsystems nur auf zeitlich begrenzten monetären Notmaßnahmen beruht.

      Die "Beweisführung" in Botes Link ist geradezu GROTESK, da wird der BIP-Fetisch als Maß herangezogen, nicht registrierend, was extriakel letztens dazu schrieb (wer hier sachlich bleibt, wird sowieso nicht ernst genommen...):

      Ein Autobahncrash mit dem daraus entstehenden Bedarf an 2 neuen Autos, Krankenhaus - und Reha-Kosten geht genau so ins BIP ein, wie die Kosten der Adipositas- und MRSA-Pandemie, der zig-Milliarden teure Rückbau der Atomkraftwerke, der Kosten der Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel (höhere Deiche usw) und vieles andere.

      All das macht uns immer reicher.


      :laugh:

      Natürlich, wenn man sich derart verarschen lässt und das Reflexionsvermögen fehlt, offensichtliche Wahrheiten zu erkennen, dann kommt man zu dem Schluss, dass wir stetig immer reicher werden und uns immer teureres Öl leisten können.
      Allerdings reicht fehlendes Reflexionsvermögen noch nicht aus, um den Kopf tief genug in den Sand zu stecken, da muss man schon das Talent haben, eindeutige Sachverhalte immer wieder zu verdrängen, auszublenden zu vergessen, wie z.B. das hier, mind. 30 Mal gepostet:

      http://www.rigzone.com/news/oil_gas/a/132190/Musings_Its_Off…

      The meeting followed on a presentation at the IHS CERA Week conference in Houston by Chevron CEO John Watson in which he proclaimed that today’s $100 a barrel oil is the equivalent of the past’s $20 a barrel oil.

      Die Wahrheit ist dabei so offensichtlich:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/oelpreis-sinkt-…

      Trotz Krieg und Krise: Drei Gründe, warum der Ölpreis sinkt

      Die Nachfrage ist gesunken

      Während das Ölangebot trotz Krisen stabil bleibt, ist die Nachfrage zuletzt zurückgegangen. Im vierten Quartal 2013 lag sie nach Schätzungen der Internationalen Energieagentur (IEA) noch bei 92,7 Millionen Barrel pro Tag, im zweiten Quartal 2014 waren es eine Million Barrel weniger.

      Für den Rückgang gibt es zwei Hauptgründe. Erstens sinkt die Nachfrage in den wärmeren Monaten ohnehin, zweitens herrscht in vielen Ländern der Welt Wirtschaftsflaute. In der Eurozone stagnierte die Wirtschaft im zweiten Quartal, in Japan brach sie heftig ein, Schwellenländer wie Brasilien und China wachsen langsamer.


      Natürlich ist auch der Spiegel weit davon entfernt, das Gesamtbild zu verstehen, nämlich die Tatsache, dass ein wesentlicher Grund der weltweiten Wirtschaftsprobleme (sinkende Nachfrage) im Ölpreis selbst begründet ist.
      Er ist eben heute schon zu teuer, um die gewohnte Wachstums- und Wohlstandswelt zu ermöglichen. Und zukünftig noch weniger.

      Man darf gespant sein, wann diese Simpelzusammenhänge, von der Masse der "sapiens" :laugh: erfasst werden...

      SO keepitcool, müsstest du formulieren, um hier überhaupt wahrgenommen zu werden...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.08.14 10:25:22
      Beitrag Nr. 12.010 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.582.737 von TheDienstbote am 22.08.14 10:00:22Der Link bekommt meine Empfehlung.

      Ich bin etwas skeptisch, was die Schlussfolgerung angeht (alles unter 200 Dollar ist cheap), aber diese Grafik halte ich für extrem wichtig:



      Wir sehen dort die Kosten des globalen Ölverbrauchs im Verhältnis zum globalen BIP, was wahrscheinlich das relevanteste Maß überhaupt ist.

      Und wir sehen, dass der heutige Preis Kosten verursacht, die im historischen Vergleich durchaus unbequem sind, dass es aber schon mal deutlich schlimmer war.

      (Interessant ist übrigens, dass der Beitrag im Blog von Euan Mearns erschienen ist, der früher einer der besten Schreiber bei TOD war - also ein PeakOil-Insider. Den Blog kannte ich noch gar nicht - dank an Bote.)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.08.14 10:00:22
      Beitrag Nr. 12.009 ()
      Neue, meines Erachtens sehr interessante Herangehensweise zum Thema „Was bedeutet Billigöl?“

      Der Autor begründet hier:
      Ölpreise unter 200 Dollar pro Barrel sind „Cheap Oil“
      Das wird unseren Doomern aber gar nicht schmecken, denn dann bleibt Ja Öl nach lange billig.

      http://oilprice.com/Energy/Oil-Prices/How-cheap-is-cheap-oil…

      Zitat von “Oilprice.com“: which with the world now spending 4% of its GDP on oil equates to an oil price of about $200/bbl. So according to our definitional scheme and based on the most recent 28 years of data the cheap oil threshold is now $200/bbl.


      Beste Grüße,

      Bote
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.08.14 08:18:58
      Beitrag Nr. 12.008 ()
      Hallo Urlaub,

      hier macht sich mal jemand Gedanken übers Geld drucken (und zwar auf intellektuell hohem Niveau). Dürfte Dir gefallen.
      Mein Weg wäre das nicht und auch der Autor sieht das nur als Gedankenexperiment und nicht als ernsthaften Vorschlag, aber immerhin. Es erkennt hier mal jemand, dass die Nachfrageschwäche unser Problem ist. Persönlich wäre ich halt nur dafür, nicht Geld einfach zu verschenken, sondern geleistete Arbeit besser zu bezahlen.

      http://blog.zeit.de/herdentrieb/2014/08/21/mehr-geld-drucken…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1890EUR -1,82 %
      InnoCan Pharma: Q1 2024 Monster-Zahlen “ante portas”?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 21.08.14 16:07:38
      Beitrag Nr. 12.007 ()
      über den normalen Prozess sind 20KWh fuer einen Liter Benzinersatz notwendig, muss mal googeln
      Avatar
      schrieb am 21.08.14 12:48:02
      Beitrag Nr. 12.006 ()
      Ein Artikel, den Urlaub und Helmut bestimmt mögen:

      Britische Firma produziert flüssigen Öko-Treibstoff

      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/08/21/britis…

      Vorab mein Kommentar:
      Eine einfache Rechnung: 1000 to Biotreibstoff haben (Bioethanol: 9 kWh/kg)
      einen Energieinhalt von ca. 9000000 kWh.
      Die eingesetzte Energie ist 3000 MWh*24 h=72000000 kWh.
      Also ein Wirkungsgrad von 12,5% für den Prozess. Wenn man die Energie für den Bau dieser Anlage und den Unterhalt dazu nimmt, bleiben vielleicht noch 8-10 % übrig. TOLL !!!

      Wenn man Inputenergie aus Photovoltaik (EROI=2,45) nimmt
      HOW MUCH NET ENERGY DOES THE SPAIN’S SOLAR PV PROGRAM DELIVER?
      http://www.wire1002.ch/fileadmin/user_upload/Documents/Repor…

      erhält man einen Gesamtwirkungsgrad von ca. 10%*2,45 =24,5%. Für 100 Wh ins System kommen 25 Wh heraus.
      So ein Verfahren zu nutzen um z.B. "überschüssige" Solarenergie zu speichern, ist von vornherein ein Irrweg.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.08.14 09:59:45
      Beitrag Nr. 12.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.566.204 von SLGramann am 20.08.14 16:40:20Morgen SL,

      nun zurück zum Thema Wirtschaft.

      Eins vorab, mit dem was du schreibst, hast du nicht unrecht, da stimme ich dir oft zu.
      Nur wie bei den meisten Usern hier und auch bei allen anderen Themen, blendest du relevante Aspekte aus.
      In dem Fall hast du zwar Recht mit den letztlich nicht haltbaren Exportüberschüssen innerhalb der Eurozone, aber du blendest aus, dass es eben nicht nur um die Eurozone geht, sondern es daneben noch einen internationalen Wettbewerb mit Staaten wie China gibt.
      Im Interesse des Erhalts der Eurozone wäre es sicher hilfreich, wenn Deutschland mehr aus Staaten wie Griechenland importieren würde (mikroökonomischer Einschub, ich persönlich liebe Griechischen Schafskäse und trage mein Scherflein bei :D ).
      Nur ist das offensichtlich nicht der erfolgversprechende Weg im Hinblick auf das Gesamtbild.
      Das Problem kann nur gelöst werden, wenn Staaten (sprich die Bevölkerung) wie Frankreich und Griechenland vom hohen Ross des Anspruchsdenkens in Bezug auf überbordende Sozialleistungen herunterkommen, sich dem real vorhandenen internationalen Wettbewerb stellen und mit konkurrenzfähigen Löhnen und Produkten ihrerseits ihre Handelsbilanz verbessern.


      Das stimmt so aber nicht. Du musst Dich nämlich mal fragen, warum die Aktie steigt!
      Der Grund ist, dass Menschen das Produkt des Unternehmens nachfragen, dass es Konsumenten gibt, dass es Nachfrage gibt, dass etwas nicht nur angeboten, sondern wirklich gekauft wird!


      Das ist vordergründig korrekt, dein Missverständnis wird bedingt durch die vorherrschenden, keynesianischen, angelsächsischen Geld- und Wirtschaftstheorien, wonach die Nachfrage die Basis jeder Wirtschaftsaktivität ist.
      Das ist de facto absurd.
      Lass einfach mal das gesamte Geldsystem weg, sonst spielen bei dir wieder all die (irrelevanten) Faktoren von Schuld und Zins rein.
      Stell dir mal einfach 2 Bauern vor, der eine baut Kartoffeln an, der andere Getreide. Du sagst dann, die müssen sofort im Gleichgewicht miteinander handeln zum Wohle beider und die Nahrung verspeisen.
      Ich sage, die müssen erstmal Vorräte anlegen, damit auch die Aussaat in späteren Jahren gesichert ist.

      Ich habe dir früher schon mal das Beispiel der Norweger vor Augen geführt.
      Die legen einen großen Teil ihrer Öleinnahmen in ihren Staatsfonds an.
      Inzwischen besitzt jeder Norweger ein Guthaben daran von mehr als 100000€, während jeder Deutsche mit fast 30000 € (?) verschuldet ist (Staatsschulden).
      Und die Erträge ihres Staatsfonds (Dividenden, Zinsen usw.) fließen teilweise in den Staatshaushalt ein (Finanzierung von Sozialleistungen) erhöhen die Kaufkraft jedes einzelnen Norwegers.
      Schau dich mal im Winter um auf den Kanaren oder der Türkei, wo ein Großteil der (pensionierten) Norweger ohne finanzielle Probleme überwintert.

      Ein hoch verschuldeter Ami hingegen muss oft auch im Alter noch arbeiten, um zu überleben.
      Die angelsächsische Sicht, auf Teufel komm raus (notfalls mit Schulden) den Konsum zu forcieren ist absolut kurzsichtig und dumm. So entstehen Strohfeuer, nicht mehr.
      Wer hingegen Rücklagen bildet, könnte später um so mehr konsumieren.

      Und dein Beispiel ist weltfremd, natürlich soll und wird nicht die ganze Welt gleichzeitig jeden Konsum verweigern und sparen (geht sowieso nicht, zumindest gegessen werden muss ja wohl, Nachholbedarf in den Schwellenländern usw.).
      Ich rede doch von was völlig anderem, heute einschränken und sparen so weit wie machbar, um später um so mehr zur Verfügung zu haben und Reserven zu bilden. Wie es die Norweger vorgemacht haben.

      Und die Nachfrage kommt von den Löhnen, um den Kreis mal wieder zu schließen.

      Auch hier blendest du entscheidende Aspekte aus.
      Von mir aus kann jeder Unsummen verdienen.
      Es geht aber nicht, dass einzelne gut verdienen (Franzosen, Deutsche), wenn viele andere (Chinesen, Rumänen usw.) deutlich weniger verdienen, obwohl sie inzwischen konkurrenzfähige Produkte herstellen können.
      Wenn du es staatlich erzwingst, gehen eben nach und nach die Jobs vollständig verloren (s. Frankreich etc.) so einfach ist das.
      Bevor du also realistisch höhere Löhne für Deutsche forderst, musst du erstmal die Löhne in China, Indien, Bangladesh, Rumänien, Bulgarien usw.usw. deutlich erhöhen.
      Das ist übrigens unmöglich, weil es nicht umsetzbar ist, würde jeder Chinese so leben/konsumieren wie wir, würde etliche Ressourcen nicht reichen und das Klima vollends kippen.

      So viel zu Wunsch und Wirklichkeit.
      Avatar
      schrieb am 20.08.14 19:45:19
      Beitrag Nr. 12.004 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.568.115 von Algol am 20.08.14 19:13:09ei aller Berechtigung deiner grundsätzlichen Einwürfe (teure und lebensrettende Medikamentenentwicklung) muss man schon sehen, dass das Unternehmen von dem absurden Gesundheitssystem (Kosten) in den USA sehr profitiert und das da irgendwann auch mal gegengesteuert werden wird, allein schon weil die Kosten nicht mehr finanzierbar sind.

      Ist was dran. Es ist eben alles eine Frage des richtigen Maßes. Bin aber persönlich der Meinung, dass man mehr Prozent vom BIP in den Sektor "Gesundheit/Pflege" lenken sollte, als es heute der Fall ist. Warum nicht 15% des BIP dafür? Dafür vielleicht den Sektor Tourismus schrumpfen oder den Sektor Mobilität.
      Die Gesellschaft sollte mal über ihre Prioritäten nachdenken.

      So, genug OT... :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.08.14 19:13:09
      Beitrag Nr. 12.003 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.566.204 von SLGramann am 20.08.14 16:40:20Hi SL,

      ja, ich diskutiere mit dir auch gerne über Investitionsmöglichkeiten, insbesondere Aktien.
      Durch deine Anregungen habe ich mich auch intensiver mit dem Biotech-Sektor befasst, bin in verschiedenen Threads, auch in deinen, auf GILD gestoßen und habe bei derartigen Gewinnexplosionen bei eher moderater Bewertung ziemlich zugeschlagen.
      Insgesamt habe ich mich aber aus dem Sektor eher zurückgezogen, habe auch Enttäuschungen (wie IMNG) erlebt und bin zu der Erkenntnis gekommen, dass der Bereich für "normale" Investoren viel zu unübersichtlich und komplex ist (ich zog mich übrigens zurück, kurz bevor selbst der hochkompetente User J.Schröder ähnliche Gedanken äußerte).
      Ich decke den Sektor jetzt mit einem Fonds ab (WKN 542164).
      GILD ist freilich was anderes, hier wird nicht nur in nicht durchschaubarer Konkurrenz entwickelt, sondern hier fließen bereits echte Gewinne und die sogar sehr üppig. (Allerdings droht zukünftig Konkurrenz durch andere Präparate, hast du hierzu eine Meinung, gerne auch als Boardmail?)

      Was deine Aussage zur Preispolitik (Solvadi) angeht, stimme ich dir in vollem Umfang zu, allerdings möchte ich ergänzen, dass GILD schon auch teils berechtigt Druck bekommt, wenn das Medikament nur zu winzigen Bruchteilen des Preises in den USA in Staaten wie Ägypten oder Indien verkauft wird.
      Bei aller Berechtigung deiner grundsätzlichen Einwürfe (teure und lebensrettende Medikamentenentwicklung) muss man schon sehen, dass das Unternehmen von dem absurden Gesundheitssystem (Kosten) in den USA sehr profitiert und das da irgendwann auch mal gegengesteuert werden wird, allein schon weil die Kosten nicht mehr finanzierbar sind.

      So viel zu GILD, zum Thema Konsum später mehr, evtl. erst morgen, weil ich gleich unterwegs bin.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      • 1
      • 329
      • 1530
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Peak Oil und die Folgen