Ungedeckte Leerverkäufe auf alle Aktien sollen am 2.06.2010 verboten werden - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 25.05.10 18:43:15 von
neuester Beitrag 10.06.10 10:58:44 von
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Wolfgang Schäuble wagt den nächsten Schritt.
In der Frage riskanter Wetten auf fallende Kurs zieht die Bundesregierung die Zügel noch weiter an. Nun sollen nach dem Willen von Finanzminister Schäuble alle "ungedeckten Leerverkäufe" von Aktien auf den Index kommen.
Die Bundesregierung will das Verbot riskanter Wetten von Investoren auf fallende Kurse ausweiten. Das geht aus einem Gesetzentwurf von Finanzminister Wolfgang Schäuble hervor.
Am 18. Mai hatte die Finanzaufsicht BaFin bereits hochspekulative Wetten auf Aktien von zehn deutschen Finanzkonzernen sowie auf Euro-Staatsanleihen untersagt. Nun sollen alle "ungedeckten Leerverkäufe" von Aktien auf den Index kommen. Das Verbot soll sich zudem auf Staatspapiere der Eurozone beziehen. Verboten werden sollen demnach auch ungedeckte Credit Default Swaps (CDS) auf Ausfallrisiken von Staaten der Eurozone sowie Währungsderivate auf den Euro, die nicht Absicherungszwecken dienen.
"Es ist verboten, ungedeckte Leerverkäufe in 1. Aktien oder 2. Schuldtiteln, die von Zentralregierungen, Regionalregierungen und örtlichen Gebietskörperschaften von Mitgliedstaaten der Europäischen Union, deren gesetzliche Währung der Euro ist, ausgegeben wurden, die an einer inländischen Börse zum Handel im regulierten Markt zugelassen und in den Handel eingeführt sind, zu tätigen", heißt es in dem im Entwurf vorgesehenen Gesetzestext wörtlich.
Kabinettsbeschluss in der kommenden Woche
Laut dem Entwurf ist außerdem die "Einführung eines Transparenzsystems für Leerverkaufspositionen" geplant. Die Konsultationsfrist mit den Verbänden läuft nach den Angaben bis zum Donnerstag. Am 2. Juni dürfte das Kabinett dann voraussichtlich den Gesetzentwurf beschließen. Schäuble hatte bereits in der vergangenen Woche angekündigt, dass der Gesetzentwurf in der ersten Juni-Woche im Kabinett diskutiert werden soll.
Bei "Leerverkäufen" verkaufen Anleger, die auf fallende Kurse setzen, Aktien mit der Absicht, sie später zu einem niedrigeren Kurs zurückzukaufen und so Gewinne einzustreichen. Bei "gedeckten Leerverkäufen" leihen sich Investoren die zu verkaufenden Aktien.
Bei "ungedeckten Leerverkäufen" verkaufen sie Aktien, ohne sie überhaupt ausgeliehen zu haben. Solche Geschäfte hatten auf dem Höhepunkt der Finanzkrise die Turbulenzen an den Märkten verschärft.
"Heimliches Anschleichen" wird erschwert
Deutschland hatte mit dem Leerverkauf-Verbot international für Aufsehen gesorgt. Mehrere EU-Partner, darunter Frankreich und die EU-Kommission, kritisierten, der Schritt sei nicht gut abgesprochen gewesen. An den Börsen wuchs seitdem die Sorge vor noch härteren Gesetzen und weiteren Alleingängen in der Euro-Zone.
Bereits Ende April hatte Schäuble eine schärfere Kontrolle von Finanzmarktgeschäften und einen besseren Anlegerschutz vorbereitet. Neben den Verboten bei Leerverkäufen soll auch das "heimliche Anschleichen" von Investoren bei der Übernahme von Firmen erschwert werden. Um zu vermeiden, dass Investoren unbemerkt große Aktienpakete und Stimmrechte aufkaufen, ohne dass Finanzaufsicht, Märkte und Eigentümer informiert werden, sollen die Meldepflichten erweitert werden.
Geplant sind zudem ein besserer Schutz der Anleger im "Grauen Kapitalmarkt" sowie Sanktionen gegen Finanzdienstleister bei Falschberatung. Hier können Anleger bei unseriösen Anbietern viel Geld verlieren, da dieser Markt vergleichsweise wenig reguliert wird.
Quelle: n-tv
Na, das wird spannend wie schnell der Deutsche Finanzmarkt zusammenbricht.
In der Frage riskanter Wetten auf fallende Kurs zieht die Bundesregierung die Zügel noch weiter an. Nun sollen nach dem Willen von Finanzminister Schäuble alle "ungedeckten Leerverkäufe" von Aktien auf den Index kommen.
Die Bundesregierung will das Verbot riskanter Wetten von Investoren auf fallende Kurse ausweiten. Das geht aus einem Gesetzentwurf von Finanzminister Wolfgang Schäuble hervor.
Am 18. Mai hatte die Finanzaufsicht BaFin bereits hochspekulative Wetten auf Aktien von zehn deutschen Finanzkonzernen sowie auf Euro-Staatsanleihen untersagt. Nun sollen alle "ungedeckten Leerverkäufe" von Aktien auf den Index kommen. Das Verbot soll sich zudem auf Staatspapiere der Eurozone beziehen. Verboten werden sollen demnach auch ungedeckte Credit Default Swaps (CDS) auf Ausfallrisiken von Staaten der Eurozone sowie Währungsderivate auf den Euro, die nicht Absicherungszwecken dienen.
"Es ist verboten, ungedeckte Leerverkäufe in 1. Aktien oder 2. Schuldtiteln, die von Zentralregierungen, Regionalregierungen und örtlichen Gebietskörperschaften von Mitgliedstaaten der Europäischen Union, deren gesetzliche Währung der Euro ist, ausgegeben wurden, die an einer inländischen Börse zum Handel im regulierten Markt zugelassen und in den Handel eingeführt sind, zu tätigen", heißt es in dem im Entwurf vorgesehenen Gesetzestext wörtlich.
Kabinettsbeschluss in der kommenden Woche
Laut dem Entwurf ist außerdem die "Einführung eines Transparenzsystems für Leerverkaufspositionen" geplant. Die Konsultationsfrist mit den Verbänden läuft nach den Angaben bis zum Donnerstag. Am 2. Juni dürfte das Kabinett dann voraussichtlich den Gesetzentwurf beschließen. Schäuble hatte bereits in der vergangenen Woche angekündigt, dass der Gesetzentwurf in der ersten Juni-Woche im Kabinett diskutiert werden soll.
Bei "Leerverkäufen" verkaufen Anleger, die auf fallende Kurse setzen, Aktien mit der Absicht, sie später zu einem niedrigeren Kurs zurückzukaufen und so Gewinne einzustreichen. Bei "gedeckten Leerverkäufen" leihen sich Investoren die zu verkaufenden Aktien.
Bei "ungedeckten Leerverkäufen" verkaufen sie Aktien, ohne sie überhaupt ausgeliehen zu haben. Solche Geschäfte hatten auf dem Höhepunkt der Finanzkrise die Turbulenzen an den Märkten verschärft.
"Heimliches Anschleichen" wird erschwert
Deutschland hatte mit dem Leerverkauf-Verbot international für Aufsehen gesorgt. Mehrere EU-Partner, darunter Frankreich und die EU-Kommission, kritisierten, der Schritt sei nicht gut abgesprochen gewesen. An den Börsen wuchs seitdem die Sorge vor noch härteren Gesetzen und weiteren Alleingängen in der Euro-Zone.
Bereits Ende April hatte Schäuble eine schärfere Kontrolle von Finanzmarktgeschäften und einen besseren Anlegerschutz vorbereitet. Neben den Verboten bei Leerverkäufen soll auch das "heimliche Anschleichen" von Investoren bei der Übernahme von Firmen erschwert werden. Um zu vermeiden, dass Investoren unbemerkt große Aktienpakete und Stimmrechte aufkaufen, ohne dass Finanzaufsicht, Märkte und Eigentümer informiert werden, sollen die Meldepflichten erweitert werden.
Geplant sind zudem ein besserer Schutz der Anleger im "Grauen Kapitalmarkt" sowie Sanktionen gegen Finanzdienstleister bei Falschberatung. Hier können Anleger bei unseriösen Anbietern viel Geld verlieren, da dieser Markt vergleichsweise wenig reguliert wird.
Quelle: n-tv
Na, das wird spannend wie schnell der Deutsche Finanzmarkt zusammenbricht.
...sowie Währungsderivate auf den Euro, die nicht Absicherungszwecken dienen
Was der alte Mann wohl damit meint?
Jedes Derivat kann als Absicherung herangezogen werden.
Oder darf ich das nur noch handeln, wenn ich meine, gegenüber der Behörde deklarierten und nachgewiesenen Fremdwährungsstapel im Keller absichern möchte?
Was der alte Mann wohl damit meint?
Jedes Derivat kann als Absicherung herangezogen werden.
Oder darf ich das nur noch handeln, wenn ich meine, gegenüber der Behörde deklarierten und nachgewiesenen Fremdwährungsstapel im Keller absichern möchte?
na, das wird wohl der heisseste sommer aller zeiten...lol...
Langsam reichen die Sommermärchen aber wirklich
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.580.862 von Rita_Lin am 25.05.10 19:16:30Das zielt wohl auf Daytrading und Hedgefonds mit Global Macro
Strategien (z.B. George Soros) ab.
Um Fremdwährungsaktien abzusichern wäre es dann erlaubt und für
Firmen die ex- oder importieren.
Na ja, werden die Geschäfte halt im Ausland gemacht...
Oder darf ich das nur noch handeln, wenn ich meine, gegenüber der Behörde deklarierten und nachgewiesenen Fremdwährungsstapel im Keller absichern möchte?
Vorsicht! Das Horten von Fremddevisen wird auch noch verboten.
Du wirst von der Behörde Besuch bekommen und dein Geld wird dann in
Euro zwangsumgetauscht.
Strategien (z.B. George Soros) ab.
Um Fremdwährungsaktien abzusichern wäre es dann erlaubt und für
Firmen die ex- oder importieren.
Na ja, werden die Geschäfte halt im Ausland gemacht...
Oder darf ich das nur noch handeln, wenn ich meine, gegenüber der Behörde deklarierten und nachgewiesenen Fremdwährungsstapel im Keller absichern möchte?
Vorsicht! Das Horten von Fremddevisen wird auch noch verboten.
Du wirst von der Behörde Besuch bekommen und dein Geld wird dann in
Euro zwangsumgetauscht.
Geplant sind zudem ein besserer Schutz der Anleger im “Grauen Kapitalmarkt“ sowie Sanktionen gegen Finanzdienstleister bei Falschberatung. Hier können Anleger bei unseriösen Anbietern viel Geld verlieren, da dieser Markt vergleichsweise wenig reguliert wird.
Unter Umständen wird es meiner Meinung nach dann wohl zu erheblichen Einbussen bei den Werbeeinnahmen geben.
U. a. auch bei w:o.
Unter Umständen wird es meiner Meinung nach dann wohl zu erheblichen Einbussen bei den Werbeeinnahmen geben.
U. a. auch bei w:o.
und da haben alle über reform schröder gejammert jetzt habt ihr hardcorebürokraten und kommunisten am hals die alles verbieten und regeln wollen lol das streichkonzert wird lustig.. da wird jeder belastet und am schluss haben die dann wieder nicht genug kohle also werden auch noch steuern erhöht... cdu und fdp zwei partein die dem bürger die taschen leer machen...
genossse schäuble macht da weiter, wo er als innenminister aufgehört hatte...
wahnsinn!
irgendwie fehlen mir die ständigen terrorwarnungen.
der mann kann einem leid tun.
wahnsinn!
irgendwie fehlen mir die ständigen terrorwarnungen.
der mann kann einem leid tun.
ob der jetzige hype wohl die vorläufer zum vorgesehenen verbot des naked short selling sind, mal sehen was heute beim treffen schäuble/geithner rauskommt...lol...
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.594.380 von nicolani am 27.05.10 17:06:04Vermutlich nicht viel! Wer schlägt schon Behinderte?
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.595.147 von tradepunk am 27.05.10 18:49:39sei doch nicht so grausam...
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.594.380 von nicolani am 27.05.10 17:06:04Soweit ich informiert bin, ist das Verbot des Naked Short Sellings in den USA nicht aufgehoben. Im Gegenteil, die Frist wurde bereits mehrfach verlängert.
Und über den “Grauen Kapitalmarkt“ wird Schäuble mit Geithner kaum gesprochen haben. Nachdem ich hierüber nichts von offizieller Seite gehört habe, frage ich mich, ob die Idee, hier einzugreifen, tatsächlich von Schäuble stammt.
Und über den “Grauen Kapitalmarkt“ wird Schäuble mit Geithner kaum gesprochen haben. Nachdem ich hierüber nichts von offizieller Seite gehört habe, frage ich mich, ob die Idee, hier einzugreifen, tatsächlich von Schäuble stammt.
§ 30k
Verbot von bestimmten Währungsderivaten
(1) Es ist verboten, Währungsderivate im Sinne des § 2 Absatz 2 Nummer 1 Buchstabe b, d oder e, deren Wert sich unmittelbar oder mittelbar vom Devisenpreis des Euro ableitet, abzuschließen oder in solche rechtsgeschäftlich einzutreten, soweit diese Derivate nicht der Absicherung eigener Währungsrisiken dienen.
Dazu habe ich eine Frage.
Braucht ein Marktteilnehmer, der ein berechtigtes Absicherungsinteresse hat, nicht ganz automatisch einen Markteilnehmer der kein berechtigtes Absicherungsinteresse hat um sich überhaupt absichern zu können?
Oder verstehe ich das falsch?
Verbot von bestimmten Währungsderivaten
(1) Es ist verboten, Währungsderivate im Sinne des § 2 Absatz 2 Nummer 1 Buchstabe b, d oder e, deren Wert sich unmittelbar oder mittelbar vom Devisenpreis des Euro ableitet, abzuschließen oder in solche rechtsgeschäftlich einzutreten, soweit diese Derivate nicht der Absicherung eigener Währungsrisiken dienen.
Dazu habe ich eine Frage.
Braucht ein Marktteilnehmer, der ein berechtigtes Absicherungsinteresse hat, nicht ganz automatisch einen Markteilnehmer der kein berechtigtes Absicherungsinteresse hat um sich überhaupt absichern zu können?
Oder verstehe ich das falsch?
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.603.263 von Einfaltspinsel am 29.05.10 01:31:27Braucht ein Marktteilnehmer, der ein berechtigtes Absicherungsinteresse hat, nicht ganz automatisch einen Markteilnehmer der kein berechtigtes Absicherungsinteresse hat um sich überhaupt absichern zu können?
Nein, theoretisch könnte ein Exporteur einen Kontrakt mit einem
Importeur abschließen. Beide hätten ein Absicherungsinteresse.
Die Frage ist, ob dieses Absicherungsinteresse nachgewiesen werden
muss, weil dann wird das ganze zum Bürokratiewahnsinn.
Nein, theoretisch könnte ein Exporteur einen Kontrakt mit einem
Importeur abschließen. Beide hätten ein Absicherungsinteresse.
Die Frage ist, ob dieses Absicherungsinteresse nachgewiesen werden
muss, weil dann wird das ganze zum Bürokratiewahnsinn.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.580.674 von Yatt am 25.05.10 18:43:1502.06.2010? Wie kommst du auf dieses Datum? Heute ist der Tag, passiert ist nichts.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.620.080 von enuxx am 02.06.10 13:24:03Immerhin ein Gesetzesentwurf wurde heute auf den Weg gebracht.
http://www.faz.net/s/Rub3ADB8A210E754E748F42960CC7349BDF/Doc…
Setze dann mal bald die Kündigung für meinen deutschen Broker auf.
http://www.faz.net/s/Rub3ADB8A210E754E748F42960CC7349BDF/Doc…
Setze dann mal bald die Kündigung für meinen deutschen Broker auf.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.620.080 von enuxx am 02.06.10 13:24:03Doch, doch. Mußt du zeitiger aufstehen. Wenn die Murmeln bei den Politkaspern im Hirn einmal am Rollen sind, dann stoppt die so schnell keiner.
dpa-AFX: Kreise: Kabinett beschließt Leerverkaufs-Verbot
BERLIN (dpa-AFX) - Zwei Wochen nach dem umstrittenen deutschen
Alleingang weitet die Bundesregierung das Verbot laut Kreisen für riskante
Börsenwetten aus. Einen entsprechenden Gesetzentwurf hat das Bundeskabinett am
Mittwoch in Berlin beschlossen. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur dpa aus Regierungskreisen.
Künftig sollen alle 'ungedeckten Leerverkäufe'
untersagt werden. Hoch spekulativen Wetten von Investoren auf fallende Kurse
wird damit ein Riegel vorgeschoben.
In der Gesetzesbegründung heißt es: Durch das gesetzliche
Verbot 'bestimmter potenziell krisenverstärkender Transaktionen' und mehr
Transparenz solle negativen Marktentwicklungen entgegengetreten werden. Berlin
prescht damit erneut vor. Die EU-Kommission will ihre Vorschläge zum Umgang mit
Leerverkäufen erst im Oktober vorlegen./sl/tb/DP/js
arrants" the w
Und das ist jetzt bloß die "allgemeine" Information. Die haben garantiert ihr ganzes Schwachsinnsvorhaben durchgewunken.
dpa-AFX: Kreise: Kabinett beschließt Leerverkaufs-Verbot
BERLIN (dpa-AFX) - Zwei Wochen nach dem umstrittenen deutschen
Alleingang weitet die Bundesregierung das Verbot laut Kreisen für riskante
Börsenwetten aus. Einen entsprechenden Gesetzentwurf hat das Bundeskabinett am
Mittwoch in Berlin beschlossen. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur dpa aus Regierungskreisen.
Künftig sollen alle 'ungedeckten Leerverkäufe'
untersagt werden. Hoch spekulativen Wetten von Investoren auf fallende Kurse
wird damit ein Riegel vorgeschoben.
In der Gesetzesbegründung heißt es: Durch das gesetzliche
Verbot 'bestimmter potenziell krisenverstärkender Transaktionen' und mehr
Transparenz solle negativen Marktentwicklungen entgegengetreten werden. Berlin
prescht damit erneut vor. Die EU-Kommission will ihre Vorschläge zum Umgang mit
Leerverkäufen erst im Oktober vorlegen./sl/tb/DP/js
arrants" the w
Und das ist jetzt bloß die "allgemeine" Information. Die haben garantiert ihr ganzes Schwachsinnsvorhaben durchgewunken.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.620.149 von Rita_Lin am 02.06.10 13:36:15hoffe du bist nicht short in Paketeria
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.621.791 von suesserboy am 02.06.10 17:12:29Selbst wenn das über einen längeren Zeitraum möglich gewesen wäre(zeige mir den Broker), sind ja z.Z. genug im Angebot zum Eindecken.
Aber wahrscheinlich bist du auch so einer, der daran glaubt, daß die böse Weltshortverschwörung genau DEINE Aktie daran hindert zu steigen. Und jetzt hüpf wieder zurück und träum weiter vom Reichtum durch ein EKG-Telefon.
Aber wahrscheinlich bist du auch so einer, der daran glaubt, daß die böse Weltshortverschwörung genau DEINE Aktie daran hindert zu steigen. Und jetzt hüpf wieder zurück und träum weiter vom Reichtum durch ein EKG-Telefon.
Ist das, was der Staat macht dann ein gedeckter Leerverkauf?
Ich meine, er gibt ja auch etwas aus, was er noch garnicht hat in der Hoffnung es irgendwann später doch mal zu bekommen, um es rückgeben zu können?
dpa-AFX: Schäuble verteidigt deutsches Leerverkaufs-Verbot
BERLIN (dpa-AFX) - Bei dem geplanten Verbot riskanter Börsenwetten in
Deutschland will sich Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) Spielraum für
weitere Maßnahmen lassen. Um bei diesen 'ungedeckten Leerverkäufen' genauer
steuern zu können, seien entsprechende Verordnungsermächtigungen für das
Finanzministerium geplant, sagte Schäuble am Donnerstag im Bundestag in Berlin.
Damit sollen Ausnahmen und zusätzliche Maßnahmen zum gesetzlichen Verbot
geschaffen werden.
Die schwarz-gelbe Koalition will hoch spekulativen Wetten von
Investoren auf fallende Kurse einen Riegel vorschieben. Künftig sollen in
Deutschland alle 'ungedeckten Leerverkäufe' untersagt werden. Berlin prescht
erneut mit einer nationalen Regelung vor. Ziel ist dabei auch, die Debatte in
Europa zu beschleunigen. Dabei machen Frankreich und Deutschland gemeinsam
Druck. Die EU-Kommission will ihre Vorschläge zu Leerverkäufen erst im Oktober vorlegen.
Schäuble verteidigte bei der ersten Lesung des Gesetzentwurfs im
Bundestag den deutschen Vorstoß. 'Der Vorwurf des nationalen Alleingangs ist
üblich, aber beeindruckt nicht mehr so sehr.' Er wolle damit eine europäische
Lösung voranbringen. Die Märkte benötigten strengere und effizientere Regeln.
Schäuble warb für eine zügige Beratung. Ziel ist, das deutsche Gesetz noch vor
der Sommerpause endgültig zu verabschieden.
Die frühere Behauptung, dass Spekulationen auch eine
stabilisierende Funktion hätten, stimme so nicht mehr, sagte Schäuble weiter.
Die modernen Finanzmärkte mit innovativen Instrumenten und einem ausgeprägten
Herdenverhalten wirkten krisenverschärfend. Spekulanten hätten kein Interesse an
ruhigen Märkten, weil sie dann weniger verdienten.
Bei 'Leerverkäufen' verkaufen Profi-Anleger wie Hedge-Fonds Aktien
- in der Hoffnung, sie später zu einem niedrigeren Kurs
zurückzukaufen und so Gewinne einzustreichen. Bei 'gedeckten
Leerverkäufen' leihen sich Investoren die zu verkaufenden Aktien. Bei
'ungedeckten Leerverkäufen' spekulieren sie mit Aktien, ohne sie ausgeliehen zu
haben. Solche Geschäfte hatten auf dem Höhepunkt der Finanzkrise die Turbulenzen
noch verschärft./sl/DP/bgf
Ich meine, er gibt ja auch etwas aus, was er noch garnicht hat in der Hoffnung es irgendwann später doch mal zu bekommen, um es rückgeben zu können?
dpa-AFX: Schäuble verteidigt deutsches Leerverkaufs-Verbot
BERLIN (dpa-AFX) - Bei dem geplanten Verbot riskanter Börsenwetten in
Deutschland will sich Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) Spielraum für
weitere Maßnahmen lassen. Um bei diesen 'ungedeckten Leerverkäufen' genauer
steuern zu können, seien entsprechende Verordnungsermächtigungen für das
Finanzministerium geplant, sagte Schäuble am Donnerstag im Bundestag in Berlin.
Damit sollen Ausnahmen und zusätzliche Maßnahmen zum gesetzlichen Verbot
geschaffen werden.
Die schwarz-gelbe Koalition will hoch spekulativen Wetten von
Investoren auf fallende Kurse einen Riegel vorschieben. Künftig sollen in
Deutschland alle 'ungedeckten Leerverkäufe' untersagt werden. Berlin prescht
erneut mit einer nationalen Regelung vor. Ziel ist dabei auch, die Debatte in
Europa zu beschleunigen. Dabei machen Frankreich und Deutschland gemeinsam
Druck. Die EU-Kommission will ihre Vorschläge zu Leerverkäufen erst im Oktober vorlegen.
Schäuble verteidigte bei der ersten Lesung des Gesetzentwurfs im
Bundestag den deutschen Vorstoß. 'Der Vorwurf des nationalen Alleingangs ist
üblich, aber beeindruckt nicht mehr so sehr.' Er wolle damit eine europäische
Lösung voranbringen. Die Märkte benötigten strengere und effizientere Regeln.
Schäuble warb für eine zügige Beratung. Ziel ist, das deutsche Gesetz noch vor
der Sommerpause endgültig zu verabschieden.
Die frühere Behauptung, dass Spekulationen auch eine
stabilisierende Funktion hätten, stimme so nicht mehr, sagte Schäuble weiter.
Die modernen Finanzmärkte mit innovativen Instrumenten und einem ausgeprägten
Herdenverhalten wirkten krisenverschärfend. Spekulanten hätten kein Interesse an
ruhigen Märkten, weil sie dann weniger verdienten.
Bei 'Leerverkäufen' verkaufen Profi-Anleger wie Hedge-Fonds Aktien
- in der Hoffnung, sie später zu einem niedrigeren Kurs
zurückzukaufen und so Gewinne einzustreichen. Bei 'gedeckten
Leerverkäufen' leihen sich Investoren die zu verkaufenden Aktien. Bei
'ungedeckten Leerverkäufen' spekulieren sie mit Aktien, ohne sie ausgeliehen zu
haben. Solche Geschäfte hatten auf dem Höhepunkt der Finanzkrise die Turbulenzen
noch verschärft./sl/DP/bgf
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