Überraschendes im Geschäftsbericht 2009 (Seite 36)
eröffnet am 12.06.10 14:49:49 von
neuester Beitrag 28.02.24 18:34:19 von
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Hallo nikittka,
Du hast recht, Hoftex steht vor einem stärkerem Investitionsprogramm, nachdem man in den letzten Jahren den Fokus auf den Abbau der Verschuldung hatte. In den nächsten fünf Jahren will man netto ca. 55 Mio. Euro investieren. Vereinfachend angenommen gleichmäßig verteilt auf die fünf Jahre wären dies 11 Mio. p.a. Nimmt man einen Cashflow von JÜ+Afa an, müßten die Investitionen aus dem reinen CF, d.h. ohne Erhöhung der Nettoverschuldung gelingen. Außerdem hat man jetzt eine ordentliche Cashposition. Das ist natürlich nur Theorie. Klar ist auch, dass die Zeit der Schuldenreduzierung vorbei ist. Aber einen über die fünf Jahre signifikanten Anstieg der Verschuldung nehme ich auch nicht an. Hinzu kommt, dass es Hoftex gelungen ist, eine neue Finanzierung aufzustellen. Angesichts der Entwicklung des Zinsniveaus und der Performance des Konzerns jeweils in den letzten Jahren, sollten die Zinssätze zumindest nicht gestiegen sein. In 2012 kamen im Finanzergebnis zudem noch andere Effekte hinzu, bei denen ich von einer Entlastung in der Zukunft ausgehe. Insgesamt kann ich mir vorstellen, dass sich kein Trend eines sich wieder verschlechternden Zinsergebnis einstellen wird, wenn man mal von üblichen Schwankungen (Spitzen in den Investitionsausgaben, zeitweiser Anstieg des Working Capital) absieht. Besser wird es aber wohl auch nicht.
Schwierig finde ich hingegen die Einschätzung des im Beteiligungsergebnisses ausgewiesenen Ergebnisanteil von Supreme. In Indien lahmt die Wirtschaft im Vergleich zu den Vorjahren ja schon beträchtlich, sodass der JÜ von Hoftex hierdurch tatsächlich in Mitleidenschaft gezogen werden könnte. Insofern ist Deine Annahme eines stagnierenden Jahresüberschusses schon aus dem Prinzip der kaufmännischen Vorsicht heraus sicherlich nicht verkehrt.
Du hast recht, Hoftex steht vor einem stärkerem Investitionsprogramm, nachdem man in den letzten Jahren den Fokus auf den Abbau der Verschuldung hatte. In den nächsten fünf Jahren will man netto ca. 55 Mio. Euro investieren. Vereinfachend angenommen gleichmäßig verteilt auf die fünf Jahre wären dies 11 Mio. p.a. Nimmt man einen Cashflow von JÜ+Afa an, müßten die Investitionen aus dem reinen CF, d.h. ohne Erhöhung der Nettoverschuldung gelingen. Außerdem hat man jetzt eine ordentliche Cashposition. Das ist natürlich nur Theorie. Klar ist auch, dass die Zeit der Schuldenreduzierung vorbei ist. Aber einen über die fünf Jahre signifikanten Anstieg der Verschuldung nehme ich auch nicht an. Hinzu kommt, dass es Hoftex gelungen ist, eine neue Finanzierung aufzustellen. Angesichts der Entwicklung des Zinsniveaus und der Performance des Konzerns jeweils in den letzten Jahren, sollten die Zinssätze zumindest nicht gestiegen sein. In 2012 kamen im Finanzergebnis zudem noch andere Effekte hinzu, bei denen ich von einer Entlastung in der Zukunft ausgehe. Insgesamt kann ich mir vorstellen, dass sich kein Trend eines sich wieder verschlechternden Zinsergebnis einstellen wird, wenn man mal von üblichen Schwankungen (Spitzen in den Investitionsausgaben, zeitweiser Anstieg des Working Capital) absieht. Besser wird es aber wohl auch nicht.
Schwierig finde ich hingegen die Einschätzung des im Beteiligungsergebnisses ausgewiesenen Ergebnisanteil von Supreme. In Indien lahmt die Wirtschaft im Vergleich zu den Vorjahren ja schon beträchtlich, sodass der JÜ von Hoftex hierdurch tatsächlich in Mitleidenschaft gezogen werden könnte. Insofern ist Deine Annahme eines stagnierenden Jahresüberschusses schon aus dem Prinzip der kaufmännischen Vorsicht heraus sicherlich nicht verkehrt.
Hallo unicum,
zunächst muss ich korrigieren:
a) Jahresüberschuss 2013 =6,4 Mio €
muss heißen:
a) Jahresüberschuss 2012 =6,4 Mio €
Es ist richtig, dass Herr Steger davon sprach, dass die Marge gleichbleiben soll. Deshalb kann ich mir durchaus vorstellen, dass das EBIT leicht ansteigt. Da aber durch die hohen Investitionen im Vliesbereich (bereits 2013 in USA, China,..) das Finanzergebnis etwas stärker ins Minus rutschen dürfte, halte ich einen gleichbleibenden Jahresüberschuss für realistisch.
Betrachtet man die letzten 5 Jahre, kann man einen stetigen Aufwärtstrend beim Ertrag erkennen.
2008: Jahresfehlbetrag 2,0 Mio €
2009: Jahresfehlbetrag 1,5 Mio €
2010: Jahresüberschuss 3,8 Mio €
2011: Jahresüberschuss 5,5 Mio €
2012: Jahresüberschuss 6,4 Mio €
Hauptursache für diesen Trend ist m.E., dass man kontinuierlich den nonwovens-Bereich ausbaut und den yarns & fabrics Bereich (Spinnerei/Weberei) reduziert.
Diese Entwicklung sieht man deutlich an den Umsatzzahlen:
2000/2012
a) Yarns & fabrics 118,3 Mio €/ 82,1 Mio €
b) nonwovens 67,4 Mio €/ 100,8 Mio €
zunächst muss ich korrigieren:
a) Jahresüberschuss 2013 =6,4 Mio €
muss heißen:
a) Jahresüberschuss 2012 =6,4 Mio €
Es ist richtig, dass Herr Steger davon sprach, dass die Marge gleichbleiben soll. Deshalb kann ich mir durchaus vorstellen, dass das EBIT leicht ansteigt. Da aber durch die hohen Investitionen im Vliesbereich (bereits 2013 in USA, China,..) das Finanzergebnis etwas stärker ins Minus rutschen dürfte, halte ich einen gleichbleibenden Jahresüberschuss für realistisch.
Betrachtet man die letzten 5 Jahre, kann man einen stetigen Aufwärtstrend beim Ertrag erkennen.
2008: Jahresfehlbetrag 2,0 Mio €
2009: Jahresfehlbetrag 1,5 Mio €
2010: Jahresüberschuss 3,8 Mio €
2011: Jahresüberschuss 5,5 Mio €
2012: Jahresüberschuss 6,4 Mio €
Hauptursache für diesen Trend ist m.E., dass man kontinuierlich den nonwovens-Bereich ausbaut und den yarns & fabrics Bereich (Spinnerei/Weberei) reduziert.
Diese Entwicklung sieht man deutlich an den Umsatzzahlen:
2000/2012
a) Yarns & fabrics 118,3 Mio €/ 82,1 Mio €
b) nonwovens 67,4 Mio €/ 100,8 Mio €
Hallo nikittka,
a) Jahresüberschuss 2013 = 6,4 Mio € (=höchster Gewinn der letzten 10 Jahre;
lt. Aussage des Vorstands rechnet man auch für 2013 mit einem Gewinn in etwa gleicher Höhe)
M.W. sagte Herr Steger auch, dass die Marge gleichbleiben solle. Da mit einem leichten Umsatzwachstum gerechnet wird, würde das ein gegenüber 2012 steigendes EBIT bedeuten.
Marketingmaßnahmen haben m.E. keine nachhaltige Wirkung. Entscheidend ist der operative Erfolg. Alles andere wird sich auf Kurz oder Lang einstellen.
a) Jahresüberschuss 2013 = 6,4 Mio € (=höchster Gewinn der letzten 10 Jahre;
lt. Aussage des Vorstands rechnet man auch für 2013 mit einem Gewinn in etwa gleicher Höhe)
M.W. sagte Herr Steger auch, dass die Marge gleichbleiben solle. Da mit einem leichten Umsatzwachstum gerechnet wird, würde das ein gegenüber 2012 steigendes EBIT bedeuten.
Marketingmaßnahmen haben m.E. keine nachhaltige Wirkung. Entscheidend ist der operative Erfolg. Alles andere wird sich auf Kurz oder Lang einstellen.
"Aktionäre und deren Vertreter bemängelten den Kursverlauf der Aktie. Dieser sei nicht über 7,80 Euro hinausgekommen Aufgrund der Zahlen sei dieser Wert zu niedrig. Steger versprach den Anteilseignern den Versuch, die Aktie mit verstärkten Marketing-Maßnahmen und intensiverer Öffentlichkeitsarbeit populärer zu machen."
Diesen Satz des Vorstands halte ich für besonders wichtig.
Man hat bereits feststellen können, dass es ihm damit ernst ist (siehe die beiden Beiträge, deren links ich hier eingestellt habe).
Was natürlich für einen Kursanstieg m.E. besonders wichtig wäre, wäre die Veröffentlichung der folgenden Punkte:
a) Jahresüberschuss 2013 = 6,4 Mio € (=höchster Gewinn der letzten 10 Jahre;
lt. Aussage des Vorstands rechnet man auch für 2013 mit einem Gewinn in etwa gleicher Höhe)
b) Gewinn pro Aktie =1,19 € (= KGV von 6,3 bei einem Kurs von 7,50€)
c) Eigenkapital pro Aktie = 14,31 € (= KBV von 0,52 bei einem Kurs von 7,50€)
d) liquide Mittel zum 31.12.2012 = 9,1 Mio €
Diesen Satz des Vorstands halte ich für besonders wichtig.
Man hat bereits feststellen können, dass es ihm damit ernst ist (siehe die beiden Beiträge, deren links ich hier eingestellt habe).
Was natürlich für einen Kursanstieg m.E. besonders wichtig wäre, wäre die Veröffentlichung der folgenden Punkte:
a) Jahresüberschuss 2013 = 6,4 Mio € (=höchster Gewinn der letzten 10 Jahre;
lt. Aussage des Vorstands rechnet man auch für 2013 mit einem Gewinn in etwa gleicher Höhe)
b) Gewinn pro Aktie =1,19 € (= KGV von 6,3 bei einem Kurs von 7,50€)
c) Eigenkapital pro Aktie = 14,31 € (= KBV von 0,52 bei einem Kurs von 7,50€)
d) liquide Mittel zum 31.12.2012 = 9,1 Mio €
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.129.377 von nikittka am 28.07.13 17:16:25Hallo, Nikittka,
auch ich danke für den Artikel, der Ihren HV-Bericht bestätigt.
Klar, ich bleibe hier geduldiger Aktionär.
Beste Grüße
Bonaktionaer
auch ich danke für den Artikel, der Ihren HV-Bericht bestätigt.
Klar, ich bleibe hier geduldiger Aktionär.
Beste Grüße
Bonaktionaer
Hi nikittka,
danke für den Bericht aus der Frankenpost.
Grüsse Kneter
danke für den Bericht aus der Frankenpost.
Grüsse Kneter
Hallo bonaktionaer,
da kann ich Ihnen voll zustimmen. Bei der Hoftex braucht man wahrlich Geduld.
Mit der AGO AG habe ich mich bisher noch nicht beschäftigt. Ich werde aber die Entwicklung nach erfolgreicher Kapitalerhöhung beobachten.
Viele Grüße
nikittka
da kann ich Ihnen voll zustimmen. Bei der Hoftex braucht man wahrlich Geduld.
Mit der AGO AG habe ich mich bisher noch nicht beschäftigt. Ich werde aber die Entwicklung nach erfolgreicher Kapitalerhöhung beobachten.
Viele Grüße
nikittka
Hallo, Nikittka,
danke für Ihren HV-Bericht von HOFTEX. Wie bei vielen kaum beachteten Nebenwerten muß man auch bei dieser substanzstarken Aktie Geduld mitbringen bis höhere Kurse sich einstellen.
Weil "small caps" Ihr besonderes Interesse finden, haben Sie eine Meinung zur AGO AG, jetzt A1TNL4, die aus Kulmbach in Ihrer Nähe sind?
Beste Grüße
Bonaktionaer
danke für Ihren HV-Bericht von HOFTEX. Wie bei vielen kaum beachteten Nebenwerten muß man auch bei dieser substanzstarken Aktie Geduld mitbringen bis höhere Kurse sich einstellen.
Weil "small caps" Ihr besonderes Interesse finden, haben Sie eine Meinung zur AGO AG, jetzt A1TNL4, die aus Kulmbach in Ihrer Nähe sind?
Beste Grüße
Bonaktionaer
28.02.24 · EQS Group AG · HOFTEX GROUP |
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28.08.23 · 4investors · HOFTEX GROUP |
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15.05.23 · EQS Group AG · HOFTEX GROUP |
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