Fresenius -- auf mit einem neuen Start (Seite 34)

[Lucky_Jack]

Wie tief geht es bei der Aktie noch?😠

[professordeluxe]

Antwort auf Beitrag Nr.: 72.550.579 von Hitman2 am 10.10.22 14:03:51

Der Redakteur kennt noch nichtmal die richtige Dividende 🙈.

[Hitman2]

Fresenius

Fresenius-Aktie: Was bewirkt der neue Boss?
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2022-10/5726067…

[professordeluxe]

Vielleicht kommt auch alles in etwas anderer, modifizierter Form.

Aber da Fresenius aktuell inkl. FMC (32%), Helios (100%), Kabi (100%) und Vamed (70%) nur mit 12 Milliarden Euro bewertet wird, besteht hier einiges an Handlungsspielraum mit Luft nach oben.

Meinungen hierzu?

[professordeluxe]

Von Vamed könnte man sich im Zuge eines IPO ganz trennen. Aktuell hält man 70 Prozent, den Rest hält der Staat Österreich und eine Private Equity-Gesellschaft.
Das würde nochmals 3 Milliarden Euro in die Kasse spülen.

An Kabi wird man sicher nach einem Börsengang die Mehrheit, ähnlich wie an Helios, halten.

Und die reduzuerte 24,9 Prozent an FMC könnte man schrittweise weiter zurück führen, sobald das Kursniveau es zulässt.

Unter dem Strich wäre man dann nahezu schuldenfrei und hätte mit Helios und Kabi zwei Börsentöchter, an denen man die Mehrheit hält.

[professordeluxe]

Ein Trigger könnte sein:

Die Private Equity-Gesellschaft CVC bringt ihre Klinikbeteiligung Hellenic (Griechenland) und Elsan (Frankreich) in Helios ein und bekommt dafür 25 Prozent an der neuen großen Helios. Helios alt hat einen Wert von 16 Milliarden, Einbringung von CVC einen Wert von 4 Milliarden, entspricht 25 Prozent.

Die neue Gesellschaft mit einem Wert von 20 Milliarden wird an die Börse gebracht. Fresenius trennt sich beim IPO von 15 Prozent.
Macht 3 Milliarden Cash, um Schulden zu reduzieren oder Wachstum Kabi voran zu treiben.

Anteilseigner an börsennotierter Helios dann:

60 Prozent Helios
25 Prozent CVC
15 Prozent Streubesitz

Danach könnte man ein ähnliches Modell für die Töchter Kabi und Vamed entwickeln.

Und sich, sobald der FMC-Kurs etwas anzieht, von 7 Prozent der FMC-Beteiligung trennen. Würde evtl. 1 Milliarde bringen, wenn der Kurs etwas anzieht. Dann wäre man von aktuell 32 Prozent auf knapp unter 25 Prozent und könnte FMC entkonsolidieren, womit die hohe Nettoverschuldung von FMC in der Fresenius-Bilanz auch verschwinden würde.

[professordeluxe]

Antwort auf Beitrag Nr.: 72.546.063 von supernova1712 am 09.10.22 12:42:32

...auf einen Boden warten, richtig, oder zumindest auf einen entsprechenden inhaltlichen Paradigmenwechsel. Denn Michael Sen unterscheidet sich hinlänglich der künftigen Konzernausrichtung doch schon sehr vom eher zögerlichen Stephan Sturm. Das genaue Konzept (und die Umsetzung in die Realität), wie Herr Sen den Konzern wieder in die Spur bringen möchte, dürfte sehr interessant und richtungsweisend werden.

[supernova1712]

Antwort auf Beitrag Nr.: 72.544.171 von professordeluxe am 08.10.22 17:44:25

woher der Trigger für die Aktie herkommen soll?


Wenn es unter dem "alten" Management jahrelang abwärts geht,
dann sollte man sich natürlich das "neue" Führungsteam mal genauer ansehen.

Traut man denen die Wende zu?

Die Börse ist anscheinend noch skeptisch - ich kann bei der Aktie keine ernsthafte Bodenbildung im Chart erkennen.
Auf solch einen Boden würde ich persönlich noch warten.


Freundliche Grüße
supernova

[professordeluxe]

Antwort auf Beitrag Nr.: 72.543.325 von Ritter1821 am 08.10.22 12:27:35

Zitat von Ritter1821: Ich persönlich glaube schon, dass es in 1-2 Jahren bei Fresenius eine Kursverdoppelung geben kann.

Wichtiger als ein Kursziel wäre die inhaltliche Begründung. Eine Aktie verdoppelt sich ja nicht einfach einmal so, schon gar nicht innerhalb relativ kurzer Zeit und schon gar nicht, wenn die Kursentwicklung eher in die andere Richtung deutet. Daher würde mich - ganz wertfrei gefragt - Deine sachliche Begründung interessieren, woher der Trigger für die Aktie herkommen soll?

[Ritter1821]

Ich persönlich glaube schon, dass es in 1-2 Jahren bei Fresenius eine Kursverdoppelung geben kann.