Dollar - Yen : Untertasse - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 10.09.11 09:50:41 von
neuester Beitrag 21.09.11 13:59:52 von
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Dollar - Yen : Untertasse beendet höhenflug des Yen zum dollar
AktuellWirtschaftWirtschaftspolitik
http://www.faz.net/-022zrw
Kurz-Link:
Höhenflug des Yen
Warten auf die Intervention Tokios
Japans Regierung versucht, den Höhenflug des Yen zu stoppen. Denn der starke Yen gefährdet zunehmend die Wettbewerbsfähigkeit der japanischen Exportindustrie. Aber der Erfolg ist begrenzt.
23. August 2011
Japans Finanzminister Yoshihiko Noda zeigte sich bei seinem kurzen Auftritt am Montag angestrengt, aber auch zufrieden. Der Yen hat sich zu Wochenbeginn in Tokio mit 76,68 bis 76,70 nach einem langen Höhenflug gegenüber dem amerikanischen Dollar erstmals wieder schwächer gezeigt. Noda selbst hat am Wochenende und am Montag viel zu dieser Entwicklung beigetragen. Die Stärkung des Yen-Wechselkurses sei einseitig und nicht gerechtfertigt, sagte er. Fast gebetsmühlenartig wiederholte er diese Formulierung und nährte damit die Spekulation, Regierung und Bank von Japan würden in diesem Monat ein zweites Mal in die Devisenmärkte intervenieren. Die Regierung werde die Märkte jetzt noch genauer beobachten, um gegen spekulatives Handeln vorgehen zu können, sagte Noda. „Wir schließen keine Schritte aus und werden notfalls entschieden handeln.“ Japan hatte bereits Anfang August am Devisenmarkt interveniert, um die anhaltende Stärkung des Yen gegenüber Dollar und Euro zu bremsen. Der Yen gab nach dieser Intervention aber nur für kurze Zeit nach. Am Freitag vergangener Woche hat die japanische Währung im Verhältnis zum Dollar mit 75,95 Yen einen neuen historischen Nachkriegs-Höchststand markiert.
Der Druck auf Noda ist groß, wieder zu intervenieren. „Wir werden eine Entscheidung treffen, wenn die Märkte am Montag öffnen“, hatte ein Spitzenbeamter des Finanzministeriums am Sonntag in inoffiziellen Runden erklärt, gleichzeitig aber auch dafür gesorgt, dass diese Nachricht publik wurde. Die Drohung wirkte, am Montag startete der Dollar mit 76,84 Yen im Handel in Tokio. Fraglich ist, wie weit die bloße Androhung einer Intervention trägt. Erste Meldungen über den schwächer werdenden Yen ließen an der Börse in Tokio Gerüchte laut werden, die Regierung interveniere bereits. Händler berichteten dann aber, Yen-Verkäufe großer ausländischer Banken würden den Yen schwächen. Der Yen gilt wie der Schweizer Franken als Fluchtwährung für verunsicherte Anleger, die aus Sorge über die Weltkonjunktur und wegen der Schuldenkrise in den Vereinigten Staaten und Europa aus Dollar und Euro flüchten.
Abstimmung mit den G 7
Japans Regierung erklärte, sie werde sich auch mit anderen Ländern über die Entwicklung auf den Devisenmärkten austauschen. Als der Yen in den Tagen nach dem Erdbeben vom 11. März zu einem ähnlichen Höhenflug ansetzte wie jetzt, griffen die Notenbanken der sieben größten Wirtschaftsmächte (G 7) in einer konzertierten Aktion ein. Die G 7 haben seitdem mehrfach bekräftigt, gegen zu starke Ausschläge auf den Devisenmärkten gemeinsam vorgehen zu wollen. Japanische Medien schlossen aber auch weitere Alleingänge Japans nicht aus, eine Stärkung des Yen zu verhindern.
Der starke Yen gefährdet zunehmend die Wettbewerbsfähigkeit der japanischen Exportindustrie, weil er deren Produkte im Ausland teurer macht und gleichzeitig die dort erzielten Gewinne beim Rücktransfer nach Japan schmälert. Exportunternehmen wie die Automobilbauer Toyota oder Honda verzeichneten an der Börse an Tokio weitere Kursrückgänge und jeweils den niedrigsten Stand in diesem Jahr. Die meisten Unternehmen haben in ihren Finanzplänen einen Wechselkurs von 80 bis 83 Yen zum Dollar zugrunde gelegt.
Zum Thema
Japan greift direkt am Devisenmarkt ein
Japanische Haushaltssorgen verschärfen sich
Yoshihiko Noda: Mann ohne Eigenschaften
Anlageformen in Krisenzeiten: Kapitalanlagen auf dem Prüfstand
Im Finanzministerium in Tokio und in der Bank von Japan wird jetzt mit großer Aufmerksamkeit auf die Rede des amerikanischen Notenbankpräsidenten Ben Bernanke gewartet, die für den Freitag angesetzt ist. Bernanke hat jüngst einen für zwei weitere Jahre sehr niedrigen Leitzins in Aussicht gestellt. Sollte es nach seiner Rede zu einer weiteren Flucht in den Yen kommen, werde die Bank von Japan ihre reguläre geldpolitische Sitzung vom 6. September vorziehen, hieß es in Tokio.
Text: F.A.Z.
http://www.faz.net/-022zrw
Kurz-Link:
Höhenflug des Yen
Warten auf die Intervention Tokios
Japans Regierung versucht, den Höhenflug des Yen zu stoppen. Denn der starke Yen gefährdet zunehmend die Wettbewerbsfähigkeit der japanischen Exportindustrie. Aber der Erfolg ist begrenzt.
23. August 2011
Japans Finanzminister Yoshihiko Noda zeigte sich bei seinem kurzen Auftritt am Montag angestrengt, aber auch zufrieden. Der Yen hat sich zu Wochenbeginn in Tokio mit 76,68 bis 76,70 nach einem langen Höhenflug gegenüber dem amerikanischen Dollar erstmals wieder schwächer gezeigt. Noda selbst hat am Wochenende und am Montag viel zu dieser Entwicklung beigetragen. Die Stärkung des Yen-Wechselkurses sei einseitig und nicht gerechtfertigt, sagte er. Fast gebetsmühlenartig wiederholte er diese Formulierung und nährte damit die Spekulation, Regierung und Bank von Japan würden in diesem Monat ein zweites Mal in die Devisenmärkte intervenieren. Die Regierung werde die Märkte jetzt noch genauer beobachten, um gegen spekulatives Handeln vorgehen zu können, sagte Noda. „Wir schließen keine Schritte aus und werden notfalls entschieden handeln.“ Japan hatte bereits Anfang August am Devisenmarkt interveniert, um die anhaltende Stärkung des Yen gegenüber Dollar und Euro zu bremsen. Der Yen gab nach dieser Intervention aber nur für kurze Zeit nach. Am Freitag vergangener Woche hat die japanische Währung im Verhältnis zum Dollar mit 75,95 Yen einen neuen historischen Nachkriegs-Höchststand markiert.
Der Druck auf Noda ist groß, wieder zu intervenieren. „Wir werden eine Entscheidung treffen, wenn die Märkte am Montag öffnen“, hatte ein Spitzenbeamter des Finanzministeriums am Sonntag in inoffiziellen Runden erklärt, gleichzeitig aber auch dafür gesorgt, dass diese Nachricht publik wurde. Die Drohung wirkte, am Montag startete der Dollar mit 76,84 Yen im Handel in Tokio. Fraglich ist, wie weit die bloße Androhung einer Intervention trägt. Erste Meldungen über den schwächer werdenden Yen ließen an der Börse in Tokio Gerüchte laut werden, die Regierung interveniere bereits. Händler berichteten dann aber, Yen-Verkäufe großer ausländischer Banken würden den Yen schwächen. Der Yen gilt wie der Schweizer Franken als Fluchtwährung für verunsicherte Anleger, die aus Sorge über die Weltkonjunktur und wegen der Schuldenkrise in den Vereinigten Staaten und Europa aus Dollar und Euro flüchten.
Abstimmung mit den G 7
Japans Regierung erklärte, sie werde sich auch mit anderen Ländern über die Entwicklung auf den Devisenmärkten austauschen. Als der Yen in den Tagen nach dem Erdbeben vom 11. März zu einem ähnlichen Höhenflug ansetzte wie jetzt, griffen die Notenbanken der sieben größten Wirtschaftsmächte (G 7) in einer konzertierten Aktion ein. Die G 7 haben seitdem mehrfach bekräftigt, gegen zu starke Ausschläge auf den Devisenmärkten gemeinsam vorgehen zu wollen. Japanische Medien schlossen aber auch weitere Alleingänge Japans nicht aus, eine Stärkung des Yen zu verhindern.
Der starke Yen gefährdet zunehmend die Wettbewerbsfähigkeit der japanischen Exportindustrie, weil er deren Produkte im Ausland teurer macht und gleichzeitig die dort erzielten Gewinne beim Rücktransfer nach Japan schmälert. Exportunternehmen wie die Automobilbauer Toyota oder Honda verzeichneten an der Börse an Tokio weitere Kursrückgänge und jeweils den niedrigsten Stand in diesem Jahr. Die meisten Unternehmen haben in ihren Finanzplänen einen Wechselkurs von 80 bis 83 Yen zum Dollar zugrunde gelegt.
Zum Thema
Japan greift direkt am Devisenmarkt ein
Japanische Haushaltssorgen verschärfen sich
Yoshihiko Noda: Mann ohne Eigenschaften
Anlageformen in Krisenzeiten: Kapitalanlagen auf dem Prüfstand
Im Finanzministerium in Tokio und in der Bank von Japan wird jetzt mit großer Aufmerksamkeit auf die Rede des amerikanischen Notenbankpräsidenten Ben Bernanke gewartet, die für den Freitag angesetzt ist. Bernanke hat jüngst einen für zwei weitere Jahre sehr niedrigen Leitzins in Aussicht gestellt. Sollte es nach seiner Rede zu einer weiteren Flucht in den Yen kommen, werde die Bank von Japan ihre reguläre geldpolitische Sitzung vom 6. September vorziehen, hieß es in Tokio.
Text: F.A.Z.
Long auf Dollar / Yen gekauft.
Kauf bei 76,32.
Dollar sollte zum Yen kurzfristig steigen.
mfg
bb
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Dollar sollte zum Yen kurzfristig steigen.
mfg
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