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    Mach den Griechen..mehr Geld für Beamte - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.10.11 10:55:35 von
    neuester Beitrag 24.12.11 11:43:10 von
    Beiträge: 71
    ID: 1.169.468
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      schrieb am 06.10.11 10:55:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Verdoppelung des Weihnachtsgeldes für Bundesbeamte wird wegen der guten wirtschaftlichen Entwicklung jetzt aber vorgezogen, sagte Friedrich. Deutschland habe "trotz aller anhaltenden Schwierigkeiten in Europa die Krise besser gemeistert, als es noch im Frühjahr 2010 absehbar war", sagte Friedrich. Daher sei es angemessen, mit der höheren Zahlung die Leistung der Beamten für das Land zu würdigen. Sie hätten "erhebliche Sparbeiträge zugunsten der Haushaltskonsolidierung des Bundes erbracht".

      Ich wette...es wird noch grausam werden. Deutschland hat noch nichts gemeistert. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Deutschland spart nicht, sondern presst immer mehr aus den Bürgern heraus. Die Bürgschaften Deutschlands für Europa machen die Schuldenbremse zur Makulatur. Der Rettungsfond EU wird eine Vollbanklizenz bekommen und kann sich dann unendlich wertloses Geld bei der EZB leihen. Deutschland zahlt alles und ist in 20 Jahren dort wo Griechenland, Italien, Portugal usw. heute ist. Nur wer rettet Deutschland. Es kommt eine Wahnsinnsinflation staatsgetrieben.
      2 Antworten
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      schrieb am 06.10.11 11:02:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ach wie süßßßßßßßß

      die armen Beamten !

      Super das unsere Supergewerkschaften 1 % aushandeln und sich unter buttern lassen.

      Meine Eltern sind bei der Kirche angestellt. Weihnachtsgeld ist schon seit jahren gestrichen !
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 11:04:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zum Glück war unser Bundesminister, der das entschieden hat, Zeit seines Lebens immer Bundesbeamter und hat 3 Kinder. Da lohnt sich das wenigstens .... auch für ihn.
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 11:11:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      beamter müsste man sein , alle anderen sind doch eh nur menschen zweiter klasse....
      echt toll , wenn man soetwas hört
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 11:18:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Verdoppelung des Weihnachtsgeldes für Bundesbeamte wird wegen der guten wirtschaftlichen Entwicklung jetzt aber vorgezogen, sagte Friedrich. :laugh:

      Husch husch, schnell nochmal abkassieren bevor die Finanzkrise auch dieses Land erfaßt. Dann streicht man das Weihnachtsgeld zurück auf das alte Niveau und verkauft es dann als Einsparerfolg.

      Früher hätte ich mich fürchterlich aufgeregt, aber Heute sehe ich diese Politik schon als normal an. Da ist eh nichts mehr zu machen, weils ganz einfach nur noch bescheuert ist.

      Bedient Euch!
      1 Antwort

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      schrieb am 06.10.11 11:37:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.177.058 von bert408 am 06.10.11 10:55:35Ich wette...es wird noch grausam werden. Deutschland hat noch nichts gemeistert. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Deutschland spart nicht, sondern presst immer mehr aus den Bürgern heraus. Die Bürgschaften Deutschlands für Europa machen die Schuldenbremse zur Makulatur. Der Rettungsfond EU wird eine Vollbanklizenz bekommen und kann sich dann unendlich wertloses Geld bei der EZB leihen. Deutschland zahlt alles und ist in 20 Jahren dort wo Griechenland, Italien, Portugal usw. heute ist. Nur wer rettet Deutschland. Es kommt eine Wahnsinnsinflation staatsgetrieben.

      Sehr richtig! Und die angesprochene Vollbanklizenz, sie steht ja nicht alleine und bekommt folgerichtig auch den propperen "Rechtsstatus" mit ins Nest gelegt, den man dann vielleicht nocht als "Staat im Staate" bezeichnen kann. Es wird keine externe Gerichtsbarkeit mehr geben, jedenfalls keine der Einflussnahme auf die "Geschicke" des ESM-Konsortiums. Das ist das wirklich Bedenkliche daran! Und all die obskuren und ominösen Finanzprodukte, die bisher eine völlige Ablösung von der Realwirtschaft inne hatten und ja auch von der internationalen Politik prophetisch als Volksschädigend betitelt werden, genau die werden mit dem ESM-Vertrag eine völlig anonyme und neue Hintertür erhalten. Dokumente haben in den Statuten des ESM-Vertrages den Geheimstatus - kein externer Rechtsstand kann Einblick nehmen. Die handelnden Akteure als Mitglieder in den Entscheidungsgremien des ESM sind zur Verschwiegenheit verpflichtet, auch dann noch, wenn sie bereits im Ruhestand stehen.

      Wenn man als interpretierender Bürger die Bilderberger bisher als süffisanten Kaffeeclub gesehen hat ... der ESM macht die möglich und lässt sie Real werden.:rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 11:45:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      Am besten finde ich immer: Die Spekulanten haben Griechenland runtergeredet. Und die bösen Ratingagenturen. Die sind an allem Schuld. Nein nicht die Griechen, das korrupte linkssozialistische Beamtenheer voller Bürokraten und korrupter Provinzfürsten.
      Sie zahlen der EU weder veruntreute Beihilfen für Olympic Airways zurück noch deutschen Firmen Umsatzsteuerzahlungen oder Roche nach 4 Jahren die Medikamente. Und für sowas bürgt Deutschland, weil wir ja als Exporteuropameister davon profitieren. Griechenlands grösstes Unternehmen nach 2 Banken, die 37 Mrd EU-Hilfen haben wollen, ist eine Coca Cola Abfüllbetrieb....Es gibt einfach nicht ein griechisches Grossunternehmen
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 11:58:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.177.225 von Dorfrichter am 06.10.11 11:18:24Dann streicht man das Weihnachtsgeld zurück auf das alte Niveau und verkauft es dann als Einsparerfolg.

      das war auch mein spontaner Gedanke
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 11:59:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.177.400 von bert408 am 06.10.11 11:45:23Es gibt einfach nicht ein griechisches Grossunternehmen

      doch - den Staat :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 12:07:12
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.177.400 von bert408 am 06.10.11 11:45:23Reg Dich nicht auf, es kommt ein Neustart. Klar haben die Beamten einen Gutteil an Schuld, daß wir so runbterkommen, aber was will man machen.

      Wir haben derzeit gut 2/3tel der Beamtenschaft im Ruhestand, leisten uns horrende Pensionen samt Zusatzverorgung und das Volk darbt in der "Wertschöpfung".

      Es läuft hier genauso ab: Wer auch immer produktiv arbeitet, dem wird ins Gesicht gespuckt, wer aber auf der unproduktiven Seite hockt, wird auf den Thron gehievt. Und da hocken momentan soviele, daß es ein Gedrängel gibt. Das System- und das habe ich mittlerweile gelernt- zerstört sich von innen heraus!

      Zuschauen, entspannen und moderat sich einstellen auf die Zeit, die kommen wird. Es ist nämlich so, daß auf diesem Thron eigentlich nur sehr Wenige Platz haben. Sollen sie sich doch meinetwegen ihr Gehalt auch noch verdoppeln!

      Irgendwer aber muß es erwirtschaften.... Die Frage ist nur WER?! Die Wirtschaft läßt im Ausland produzieren, die "Wertschöpfung" ist längst weg. Da sind die Holdings, bei denen die Zahlen auflaufen und die Steuern bezahlt werden. Die Pyramide steht längst auf dem Kopf!

      Wir werden die Augen noch ganz weit aufreißen, wenn dieses System zusammenbricht. Spätestens dann werden wir erkennen, was wir uns so alles geleistet haben, was nicht erhaltenswert war, haben wir gestützt und was wir dringendst benötigten haben wir bekämpft.

      Gut so. Sehr gut sogar. Also- BEDIENT EUCH DOCH UNGENIERT!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 12:14:44
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.177.536 von Dorfrichter am 06.10.11 12:07:12Dorfrichter....ich habe von dir bisher immer kluge und sehr gute Beiträge gelesen. Dieser trifft es wieder mal auf den Punkt. Ich kenne einen Chef einer öffentlichen Einrichtung, der sich seien Entlassungsfeier ca. 700.000 Euro hat kosten lassen. Interessiert keinen. Alle hatten Spass: Getränke frei. Man erkennt solche Apparate immer an asymetrischer Kommunikation. Beispiel GEZ: Anmelden, sie küssen dir die Füsse. Abmelden es gibt keine Mail, das teelfonieren nur kostenpflichtig, keine Durchwahl...usw. Bei der Bahn bei Verspätungen genauso... Als Unternmehmer würde man sofort ne Stafe bekommen , weil die Pflichtangaben auf der Internetseite unvollständig wären...
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 12:27:24
      Beitrag Nr. 12 ()
      Als Selbständiger hat man keine guten Karten in diesem Land. Als Beamter sehr wohl, gestützt schon alleine durch das Heer von Nichtsnutzen, die sich tummeln als Abgeordnete in den Parlamenten, die fast allesamt aus derselben Kloake gestiegen sind.

      Was haben sie denn zuerst gelernt? Korpsgeist, Opportunismus und Rudelverhalten. Das widerspricht ganz natürlich dem Geist éines Selbständigen zutiefst.

      Was sie noch gelernt haben, liegt doch auf der Hand. Sie haben gesehen, wie die Griechen ihren Apparat aufgebläht und sich selbst bedient haben. Tempo ist jetzt angesagt, Tempo dieselbe Schneise muß geschlagen werden.

      Was sie jedoch nicht bedenken...Deutschland wird Keiner helfen können. Wir werden gezwungenermassen(schon aufgrund unserer Größe und Schlagkraft) wieder alleine aus den Supf ziehen müssen. Nur bis dahin haben wir uns ein Heer von Alimentierten herangezogen die nur gelernt haben zu saugen und da sehe ich das größte Probelm.

      Die können wir dann nicht alle erschlagen. Soviele Knüppel können wir uns nicht schnitzen.
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 13:02:56
      Beitrag Nr. 13 ()
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 13:07:16
      Beitrag Nr. 14 ()
      Naja, da ist lediglich eine vor einigen Jahren verhängte Halbierung des Weihnachtsgeldes vorzeitig zurückgenommen worden.
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 13:21:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.177.355 von TimeTunnel am 06.10.11 11:37:06http://www.silberknappheit.de/filme_videos/Bilderberger/anse…
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 13:45:21
      Beitrag Nr. 16 ()
      SZ: Süddeutsche Zeitung -

      Streit um die Gemeinschaftswährung "Der Euro wird zusammenbrechen"

      Auszüge:

      Stefan Homburg zählt zu den herausragenden Ökonomen in Deutschland. (...) inzwischen gibt es mehr und mehr Wissenschaftler, die wie Homburg davor warnen, dass sich eine Schuldenkrise nicht mit noch mehr Schulden lösen lässt

      (...)

      Die Regierungschefs und die Europäische Zentralbank (EZB) werden das Ende des Euro durch ihre Manöver so lange wie möglich hinauszögern. Sie haben jedoch sämtliche Stabilitätsregeln des Vertrags von Maastricht gebrochen. Nichts spricht dafür, dass diese Regeln in Zukunft eingehalten werden, vielmehr spricht die inzwischen errichtete Haftungsgemeinschaft dagegen.

      (...)

      Die Regierungschefs der Euro-Zone und die EZB haben alle geltenden Stabilitätsregeln gebrochen, seien es Schuldenobergrenzen, das Schuldenankaufsverbot oder das Beistandsverbot. Hier gelten keine rechtsstaatlichen Regeln, sondern es herrscht Faustrecht. Warum sollten neue Regeln einen Fortschritt bewirken? Regeln zudem, die einstimmig beschlossen werden müssten, also auch von den Problemstaaten? Eine solche Entwicklung halte ich für extrem unwahrscheinlich.

      (...)

      Für die überschuldeten Mitgliedstaaten der Euro-Zone wären Insolvenzen die beste Lösung. Im Kern geht es aber nicht um diese Krisenländer, sondern um die Gläubiger. Der deutsche Steuerzahler alimentiert hauptsächlich diejenigen, die Griechenland und anderen Geld geliehen und dafür Zinsen kassiert haben. Diese Gläubiger kämpfen nun darum, die Verluste den Steuerzahlern, also hauptsächlich den Arbeitnehmern, aufzubürden. Der Verteilungskampf zwischen Finanzindustrie und Steuerzahlern bildet den ökonomischen Kern des Problems, er wird aber verdeckt geführt und verschleiert.

      (...)

      vor zwei Jahren befanden sich fast alle griechischen Staatsanleihen in privater Hand, inzwischen ist rund die Hälfte beim Steuerzahler angekommen. Es ist absehbar, dass in wenigen Jahren auch die andere Hälfte verschoben wird.

      (...)

      Der EFSF soll nicht nur die Mittel ausschöpfen, die ihm von den Parlamenten zugebilligt wurden. Sondern er soll die erworbenen Schrottanleihen bei der EZB verpfänden und dafür von der EZB frisches Geld erhalten. Durch diesen Trick entsteht eine Hebelwirkung: Der EFSF kann ein Vielfaches der demokratisch gebilligten Gelder verleihen, dabei vervielfachen sich natürlich auch die Risiken der Garantiegeber. Auf diese Weise werden die Parlamentsbeschlüsse ausgehebelt.

      (...)

      Im Moment ist die Inflationsrate nicht hoch. Aber die Metapher der Ketchup-Inflation warnt: Wie bei einer Ketchupflasche, die man schüttelt, kommt zuerst nichts heraus, und dann ein ganzer Schwall, den man nicht aufhalten kann. Mit der Inflation verhält es sich ähnlich. Wenn sie erst kommt, wird die EZB sie kaum über Verkauf von Staatsanleihen oder über massive Zinserhöhungen aufhalten können. Die von den Regierungschefs geschürte Illusion, man könne der einen Seite helfen, ohne dass es die andere Seite etwas kostet, wird dann platzen.

      (...)

      Als normaler Bürger kann man wenig machen. Die Geschichte zeigt, dass Regierungen, wenn es ernst wird, zu radikalen Mitteln greifen wie Enteignungen, Vermögensabgaben oder Goldbesitzverbot. Auch der normale Eigenheimbesitzer, Riester-Rentner oder Lebensversicherte wird sein Fett wegbekommen. Ist der Staatsnotstand erst erreicht, sind auch die Grundrechte außer Kraft.


      (...)

      Hoffnung haben diejenigen, die nichts besitzen, denn ihnen kann auch nichts genommen werden. Hoffnung haben auch jene ehrenwerten Mitglieder der Finanzindustrie, die jetzt noch ein oder zwei Jahre mit Steuerzahlers Hilfe Kasse machen, um sich dann mit dem eigenen Flugzeug auf die eigene Insel zu verabschieden und aus der Ferne zuzusehen, wie die übrigen hier klarkommen. Hoffnung hat schließlich, wer zu einer buddhistischen Lebensweise findet und materiellen Werten ganz entsagt. Für die anderen sehe ich schwarz.



      http://www.sueddeutsche.de/geld/streit-um-die-gemeinschaftsw…
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 14:02:07
      Beitrag Nr. 17 ()
      Google Anzeigen
      Kredite nur für Beamte
      und alle im Öffentlichen Dienst.Niedrigzinsen und Sonderkonditionen

      Da stellt Google hier zielgruppengerecht in den Thread als Werbung

      Direkt daneben das neue Buch von Sarah Wagenknecht!
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 16:56:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      Der beste Witz des Tages.......

      BERLIN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Finanzstaatssekretär Jörg Asmussen ist dem Wechsel in die Chefetage der Europäischen Zentralbank (EZB) einen weiteren Schritt näher gekommen. Der EZB-Rat habe keine Einwände gegen die Ernennung des vorgeschlagenen Kandidaten, teilte die Notenbank am Donnerstag nach ihrer Ratssitzung in Berlin mit. Asmussen sei eine in Währungs- oder Bankfragen anerkannte und erfahrene Persönlichkeit.

      KfW da hat er die IKB übersehen, HRE völlig falsch eingeschätzt, Commerzbank voll daneben gelegen, seine Freundin auch politisch Interssenkonflikt hoch 2.... Gesamtschaden für den deutschen Steuerzahler > 100 Mrd. Gut, dass wir solche Leute haben.
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 17:16:06
      Beitrag Nr. 19 ()
      Asmussen sei eine in Währungs- oder Bankfragen anerkannte und erfahrene Persönlichkeit.


      ganz falsch ist das ja nicht. Asmussen hat tatsächlich eine Menge Erfahrung gesammelt. Allerdings auf Kosten des Steuerzahlers. Wie so jemand immer weiter nach oben kommen kann...Aber so Typen sind ggf willfähriger als die richtige Bundesbanker; die will man ja bei der EZB ohnehin nicht mehr. Die pochen immer auf so seltsame Ideen wie Geldwertstabilität bzw Bekämpfung der Inflation. Igitt!
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 17:24:37
      Beitrag Nr. 20 ()
      Wie bereits schon öfter geschrieben, bei uns Bayern fließen von 100 € Steuereinnahmen knapp 50 € in den Beamtenapparat. Wir haben eine Zwei- Klassen- Gesellschaft, in der die einen was leisten und sich die anderen bedienen, so einfach ist das.

      Wir haben kein Einnahmeproblem sondern ein Ausgabeproblem. Diesen Apparat um 50% kürzen und die Welt ist wieder in Ordnung...
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 17:59:29
      Beitrag Nr. 21 ()
      Zitat von KurtWarner: Naja, da ist lediglich eine vor einigen Jahren verhängte Halbierung des Weihnachtsgeldes vorzeitig zurückgenommen worden.


      also dass will jetzt hier aber wirklich keiner hören.
      am besten weihnachtsgeld auf 0 sezten, urlaubsgeld abschaffen und gehälter auf monatlich 750 euro pauschal senken. die pensionäre sollen bis 80 arbeiten, weil das haben sie ja noch nie gemacht.
      und außerdem beamte abschaffen, dann leben alle in saus und braus, finanzkrise ist gelöst und alles ist gut.
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 18:18:44
      Beitrag Nr. 22 ()
      Zitat von steven_trader:
      Zitat von KurtWarner: Naja, da ist lediglich eine vor einigen Jahren verhängte Halbierung des Weihnachtsgeldes vorzeitig zurückgenommen worden.


      also dass will jetzt hier aber wirklich keiner hören.
      am besten weihnachtsgeld auf 0 sezten, urlaubsgeld abschaffen und gehälter auf monatlich 750 euro pauschal senken. die pensionäre sollen bis 80 arbeiten, weil das haben sie ja noch nie gemacht.
      und außerdem beamte abschaffen, dann leben alle in saus und braus, finanzkrise ist gelöst und alles ist gut.


      Logo, so ist richtig!:)
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 09:21:25
      Beitrag Nr. 23 ()
      Deutschland hat für die Zukunft zur Sicherung des Staatshaushaltes eine Schuldenbremse mit Defizitbegrenzung beschlossen. Unbegrenzte Haftung für Griechenland und Co. machen die Schuldenbremse zur Makulatur. Es sind natürlich wieder Ausnahmen zugelassen weswegen man morgen sagen wird warum die Schuldenbremse nicht wie geplant durchgehalten werden kann. Der Staat bricht laufend Gesetze in Sachen Euro und die Gerichte haben nicht den Mum das auch mal festzustellen, weil da oben eben alle Richter politisch instrumentalisiert sind. Ein Teufelskreis...
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 10:00:23
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.190.809 von bert408 am 10.10.11 09:21:25Wir haben gerstern Abend einen Film (ich glaube 3 sat) gesehen- die Geschichte des Kongo und anschließend diskutiert. Das Land wurde über jahrhunderte ausgesaugt wie eine Weihnachtsgans von den Belgiern, später dann ein richtiger Demokratisierungsversuch durch Lumumba, der ermordet wurde. Dann der nächste korrupte Hund und weiter ging es anschließend mit dem Abfieseln großer Konzerne über Schürfrechte seltener Erden, wobei das Bankenspiel nie angesprochen wurde.

      Ein unangenehmes Gefühl aber schlich sich während der Sendung ein, da die Begehrlichkeiten anderer starker Länder gegenüber reichen Nationen doch sehr groß sind. Die Käuflichkeit, Gier und Machtstreben Einzelner werden ausgenutzt zu Lasten einer ganzen Nation verhindern eine gesunde Entwicklung.

      Das Buch der Economic Hit Man von John Perkins schoß mir durch den Kopf. Wir sollten aufpassen, daß wir gerade durch das Beamtentum da nicht in solch eine verderbliche Entwicklung abgeschoben werden. Der Anfang ist längst gemacht.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 10:13:16
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.191.005 von Dorfrichter am 10.10.11 10:00:23Stimmt genau...die Belgier haben den Kongo ausgebeutet. Aber sie bekommen heute ihre Strafe. Müssen Dexia übernehmen :laugh: Eine Bank, die den letzten Stresstest mühelos bestanden hat:laugh: hat sich mal eben an ihren Griechenlandanleihen verhoben. Der Schuldenschnitt Griechenlands kommt und alles vorher noch fliessende Geld wird davon betroffen sein. Und Finnen, die Sicherheiten fordern, wie jede Bank von einem privaten Investor, werden aufs Schärfste verunglimpft und beschimpft. In was für einer Welt leben wir nur?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 10:17:37
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.190.809 von bert408 am 10.10.11 09:21:25die Schuldenbremse ist doch nur eine weitere Täuschung und Verar... des Volkes. Wer ernsthaft glaubt, diese würde den Versprechungen gemäß angewendet, sollte sich auf seinen Geisteszustand untersuchen lassen
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 11:38:48
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.191.060 von bert408 am 10.10.11 10:13:16Wenn wir Heute auf einer Verwaltungsebene regiert werden und die Prämissen der Umsetzung diktiert bekommen, wie so frage ich Dich kommen wir zu einer gesunden Entwicklung, die die Belange eines Landes berücksichtigt?

      Wer genau hinsieht, erkennt doch schon sehr lange die Handschrift der großen privaten Banken, die die Politik bestimmen über die WTO, den IWF, der NATO oder in jüngerer Zeit auch die Weltbank. Ein ganzes Netzwerk williger, abhängiger Personen hilft mit, das alte System aufrecht zu erhalten. Die Regeln werden erarbeitet.

      Die wahre legitime "Weltregierung" die UNO- und das zeigte sich unter der Bush-Administration ist ein Papiertiger.
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 13:14:31
      Beitrag Nr. 28 ()
      würde ein privatmann jetzt griechenland die nächste tranche auszahlen, wissend griechenland ist pleite, und dann den schuldenschnitt machen würde er wegen gläubigerbegünstigung in tateinheit mit insolvenzverschleppung und untreue zu recht strafrechtlich belangt und in HAFTUNG GENOMMEN
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 13:20:26
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.191.851 von bert408 am 10.10.11 13:14:31Der "FTD" wurde laut dem Bericht am Sonntag aus mehreren Quellen bestätigt, dass die Bundesregierung eine Insolvenz Griechenlands auf Dauer für unvermeidbar hält. Wann diese verkündet wird, sei jedoch noch nicht geklärt. Deutschland müsse mit Widerstand in der EU-Kommission und mehreren Mitgliedsstaaten rechnen, hieß es weiter. (10.10.2011/ac/n/m)

      (aktiencheck.de AG)

      Also vor dem Schuldenschnitt nochmal Geld reinpumpen....
      Der deutsche Steuerzahler, Lebensversicherungsverarschte, Sozialabgabengebeutelte, Asmussenalimentierer sagt DANKE
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 15:40:02
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.191.873 von bert408 am 10.10.11 13:20:26#1 anklicken, da die in dem Video beschriebenen Ursachen unseres Systems und die Funktionsweise unseres Staates ich fast genauso sehe und zu ähnlichen Resultaten kam.
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1169544-1-10/desw…
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 16:57:52
      Beitrag Nr. 31 ()
      UND PENG......In Österreich brechen derzeit die Aktien der Erste Group Bank um 14 Prozent ein. Die Bank geht vor dem Hintergrund von Einmalaufwendungen in Zusammenhang mit der Schuldenkrise in Europa und hohen Einmalbelastungen in Ungarn und Rumänien von einem dreistelligen Millionenverlust im laufenden Fiskaljahres aus.
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 19:30:12
      Beitrag Nr. 32 ()
      das notieren wir mal.........

      Asmussen sprach sich in der Anhörung zudem dafür aus, dem Euro-Rettungsfonds EFSF keinen Zugang zu EZB-Mitteln zu geben. Die EFSF-Instrumente sollten ohne diese Liquidität aufgebaut werden, sagte Asmussen.

      -Von William Launder und Riva Froymovich, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 300, konjunktur.de@dowjones.com DJG/hab (END) Dow Jones Newswires
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 19:45:21
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.193.721 von bert408 am 10.10.11 19:30:12das notieren wir mal.........

      Asmussen sprach sich in der Anhörung zudem dafür aus, dem Euro-Rettungsfonds EFSF keinen Zugang zu EZB-Mitteln zu geben. Die EFSF-Instrumente sollten ohne diese Liquidität aufgebaut werden, sagte Asmussen.


      Die Notiz wäre das Papier nicht wert.:laugh:

      Zu einem Fonds, dessen Regularien ja absehbar mit Mitte 2013 ihr Ende finden kann man alles mögliche versprechen (und sicher auch weitestgehend einhalten), wenn bereits Ende 2012 von allen Euroländern der ESM-Vertrag ratifiziert sein soll, um dann etwa 06/2013 den EFSF mit Gesetzeskraft abzulösen. In dem muss dann nichts mehr versprochen werden ... Immunisiertes Geheimratliches geht da erst gar nicht mehr an die Öffentlichkeit.:laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 09:24:28
      Beitrag Nr. 34 ()
      LV-Nein Danke und keiner denkt ans sparen, wo sind wir denn?

      EU bereitet Krisenklausel für Versicherer vor - FTD


      HAMBURG (Dow Jones)--Die EU-Kommission bereitet einem Zeitungsbericht zufolge eine Krisenklausel für die neuen Eigenkapitalregeln von Versicherern vor. Die Krisenklausel würde die Folgen einer erneuten Staatsschuldenkrise wie ein Airbag abmildern: Wenn wie derzeit Staatsanleihen südeuropäischer Länder im Wert fallen, würde die EU-Versicherungsaufsicht Eiopa einschreiten, indem sie die Rückstellungen der Versicherer für Verpflichtungen gegenüber Kunden reduziert, berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD - Dienstagausgabe).


      Analysten kritisieren die Ausnahmeregel scharf, die als "antizyklischer Zuschlag" (Counter-Cyclical Premium, CCP) von einer EU-Arbeitsgruppe vorgeschlagen worden sei. "Wenn es dabei bleibt, werden Risiken aus Staatsanleihen vollständig ignoriert", sagte Duncan Russell von der Investmentbank JP Morgan der FTD. "Deshalb werden die Versicherer noch mehr in Staatsanleihen der Euro-Zone investieren, als das schon unter den ursprünglichen Plänen für Solvency II der Fall gewesen wäre." Eine Folge: Die Assekuranz würde weniger Kapital für Unternehmensanleihen, Aktien und Immobilien zur Verfügung stellen.

      DJG/cbr/jhe (END) Dow Jones Newswires
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      schrieb am 11.10.11 10:03:20
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.193.785 von TimeTunnel am 10.10.11 19:45:21Das würde ja eine EU Steuer bedeuten.
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 10:06:59
      Beitrag Nr. 36 ()
      Zitat von Dorfrichter: Das würde ja eine EU Steuer bedeuten.


      Da kriegt dann "20% auf alles ausser Tiernahrung" eine völlig neue Bedeutung...:mad:
      1 Antwort
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      schrieb am 11.10.11 10:12:13
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.195.665 von Doppelvize am 11.10.11 10:06:59:laugh: Das wird nicht reichen für einen Rettungsschirm. Für die Hunde und Katzen in den europäischen Tierheimen vielleicht:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 19:04:17
      Beitrag Nr. 38 ()
      Milton Friedman August 2001 vor 10 Jahren also......

      Der amerikanische Ökonom und Nobelpreisträger Milton Friedman sieht in der Einführung des Euro einen großen Fehler. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Volkswirtschaften seien zu groß.

      Er wurde dafür oft belächelt...vin Politikern, die es besser wussten.
      Avatar
      schrieb am 17.10.11 18:10:09
      Beitrag Nr. 39 ()
      verlorene lebenszeit.....die bafin lädt zwangsweise von freitag bis sonntag nach münchen zum seminar. "Die Griechen zahlen nicht zurück aber bitte verkauft dem Kunden Sicherheit." oder anders die Griechen bekommen eine schicke Frisur (Haircut) und eure Kunden kommen bitte mal an die Kasse. Und wenn ihr das nicht artig so rüberbringt, zeigenm wir euch, dass Haftung nicht nur was mit Kleben zu tun hat.
      Danke auch
      Avatar
      schrieb am 18.10.11 18:13:37
      Beitrag Nr. 40 ()
      FMS Wertmanagement :-)

      München (Reuters) - Auf den Bund kommen wegen der Altlasten der Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) wohl schon bald neue finanzielle Belastungen zu.
      Deutschlands größte Bad Bank für eben diese Milliardenrisiken, die FMS Wertmanagement, teilte am Dienstag in München mit, nach Abschreibungen auf griechische Staatsanleihen im ersten Halbjahr 2011 einen Nettoverlust von 690 Millionen Euro verbucht zu haben. Dadurch ist das ursprüngliche Budget für Verluste beim Abbau des einst 175 Milliarden Euro großen Portfolios toxischer Wertpapiere und Kredite so gut wie aufgebraucht. Im Rumpfgeschäftsjahr 2010 war es durch Verluste bereits von 3,8 Milliarden Euro auf 800 Millionen geschrumpft. Bei neuerlich roten Zahlen stehe der staatliche Bankenrettungsfonds SoFFin in der Pflicht und müsse Geld nachschießen, sagte ein FMS-Sprecher.

      Die FMS Wertmanagement darf als Abwicklungsanstalt öffentlichen Rechts den deutschen Bilanzstandard HGB anwenden. Dadurch sind die Abschreibungen auf Wertpapierverluste im Vergleich mit börsennotierten Großbanken, die den strengeren internationalen Standard IFRS verwenden, vergleichsweise gering. Die Wertberichtigungen auf Griechenland-Bonds schlugen aber dennoch mit 808 Millionen Euro zu Buche.

      Dabei wurden alle Anleihen und Kredite mit einer Laufzeit bis Ende 2020 um 21 Prozent nach unten korrigiert und nicht auf den Marktwert wie bei anderen Konzernen. Dieser liegt bei weniger als der Hälfte des Nominalwertes. "Für länger laufende Griechenland-Papiere wurden zur Berücksichtigung des latenten Ausfallsrisikos Pauschalwertberichtigungen gebildet", erkärte das Institut. Die FMS hat nun noch Hellas-Bonds im Volumen von 7,2 Milliarden Euro in den Büchern. Hinzu kommen 1,6 Milliarden Euro durch Kredite und Anleihen griechischer Emittenten.

      Insgesamt summierte sich das Portfolio der FMS zur Jahresmitte noch auf 160,5 Milliarden Euro. Bis 2020 sollen zwei Drittel abgebaut sein.
      Avatar
      schrieb am 18.10.11 18:45:44
      Beitrag Nr. 41 ()
      Chefs von Bundesbehörden sollen mehr Geld bekommen
      Die Chefs mehrerer Bundesbehörden sollen offenbar mehr Geld bekommen. Die "Bild-Zeitung" berief sich in ihrem Online-Portal auf einen Entwurf der Bundesregierung zur Änderung des Bundesbesoldungsgesetzes. Den größten Sprung macht demnach der Direktor beim Bundesverfassungsgericht. Er steigt von der Besoldungsgruppe B6 nach B9 auf und bekommt künftig 9438 statt bisher 8052 Euro Grundgehalt.
      Avatar
      schrieb am 18.10.11 18:46:14
      Beitrag Nr. 42 ()
      Die politischen Beamten werden gefügig gemacht.
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 22:10:48
      Beitrag Nr. 43 ()
      .Welt am Sonntag

      Bewerten Autor: Dorothea Siems| 09.01.2011.Pensionen für Beamte kosten drei BillionenAltersansprüche betragen 3000 Milliarden Euro - und drohen den Staat zu ersticken. Forderungen nach Ende der Privilegien

      Auf Deutschland rollt eine gewaltige Pensionslawine zu. In den nächsten drei Jahrzehnten schnellt die Zahl der Versorgungsempfänger von einer auf 1,6 Millionen hoch. Schon heute sind die Altersansprüche aller Staatsdiener, also die Pensionsverpflichtungen gegenüber den heutigen Pensionären plus der Ansprüche der noch aktiven Beamten, auf drei Billionen Euro gestiegen. Die Ausgaben dafür werden binnen zehn Jahren um 50 Prozent steigen. Dies überfordert vor allem die Haushalte der Länder, die rund drei Viertel aller Beamten beschäftigen. Sie gaben im vergangenen Jahr 22 Milliarden Euro für deren Altersversorgung aus und müssen für 2020 mit mehr als 34 Milliarden kalkulieren.

      Nach Ansicht des Steuerzahlerbundes sind die Beamten im Alter noch immer besser abgesichert als gesetzlich Versicherte. Der Verband fordert drastische Einsparungen. "Wenn die Politik sich nicht an die Privilegien traut, drohen Steuererhöhungen zur Finanzierung der immer schwerer werdenden Pensionslasten", sagte Verbandspräsident Karl Heinz Däke der "Welt am Sonntag". Die Forderung nach Pensionskürzung kommt pünktlich zur Jahrestagung des Deutschen Beamtenbundes, die heute Abend in Köln beginnt. Dessen Vorsitzender Peter Heesen sieht indes keinen Reformstau: "Alle Rentenreformen der letzten Jahrzehnte sind wirkungsgleich auf die Beamtenversorgung übertragen worden."

      Nach Berechnungen des Finanzexperten des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Winfried Fuest geht die Schere aber weiter auseinander: Während das Rentenniveau wegen der Leistungseinschnitte der vergangenen Jahre nur noch 46,4 Prozent des Bruttoverdienstes ausmacht, erhalten Staatsdiener im Alter 71,75 Prozent. "Wir brauchen keine Luxusbeamten", so Fuest. Der Freiburger Ökonom Bernd Raffelhüschen moniert, dass die Rentenreformen nicht wirkungsgleich auf die Beamten übertragen worden seien. "Dies gilt sowohl für den 2005 eingeführten Nachhaltigkeitsfaktor als auch - mit Ausnahme einiger Bundesländer - für die Rente mit 67." Weil die Pensionswelle in wenigen Jahren ihren Höhepunkt erreiche, plädiert der Ökonom sogar dafür, die "Pension mit 67" in schnelleren Schritten umzusetzen als die Einschränkungen bei Arbeitern und Angestellten. So sollten Staatsdiener schon von 2019 an erst mit 67 Jahren pensioniert werden. Bislang haben nur der Bund und einige Länder die Anhebung der Altersgrenze für Beamte beschlossen. In etlichen hoch verschuldeten Ländern wie Berlin oder Bremen blieb die Altersgrenze unangetastet.

      Finanzwissenschaftler Raffelhüschen plädiert dafür, das Versorgungsniveau von Beamten schrittweise auf 60 Prozent der Bruttobezüge zu senken. Dazu müsste die Beamten auch der Nachhaltigkeitsfaktor treffen, der bereits den Rentenanstieg dämpft. Nach seinen Berechnungen könnte der Staat mit der so gestalteten Einführung der "Pension mit 67" seine Schuldenlast um ein Drittel verringern.

      Die Politik scheut sich, das Problem entschlossen anzugehen. Die FDP spricht aber von dringendem Handlungsbedarf. Ihr haushaltspolitischer Sprecher Volker Wissing sagte der "Welt am Sonntag": "Es darf nicht sein, dass man Pensionslasten künftigen Generationen aufbürdet." Der Liberale fordert aber keine Pensionskürzungen, sondern staatliches Sparen. Dafür gebe es zwar schon Ansätze. "Doch die bestehenden Fonds vieler Bundesländer sind nur Taschenspielertricks", denn was dort als Rückstellungen verbucht sei, werde vielfach den Ländern als Darlehen gegeben - also auch durch Schulden finanziert.
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 23:13:13
      Beitrag Nr. 44 ()
      Freibier für alle! ;)
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 18:23:00
      Beitrag Nr. 45 ()
      Avatar
      schrieb am 29.10.11 00:15:42
      Beitrag Nr. 46 ()
      ATHEN. Die Mehrzahl der griechischen Banken hat ein glänzendes Jahr hinter sich, und in den Chefetagen der Athener Institute erwartet man 2008 weiter steigende Gewinne. Vor allem das wachsende Auslandsgeschäft soll in den nächsten Jahren zum Gewinnwachstum beitragen.

      Die Gewinne der fünf großen griechischen Banken, auf die zwei Drittel der gesamten Aktiva entfallen, lagen in den ersten neun Monaten 2007 im Rahmen der Analystenschätzungen oder sogar darüber. Die Kreditkrise ging an der Branche weitgehend spurlos vorüber. Mit Ausnahme der staatlich kontrollierten Postsparkasse hat keines der Institute in Subprime-Produkte investiert. Von den gestiegenen Kapitalkosten am Interbank-Markt sind die griechischen Institute zwar wie alle anderen Finanzdienstleister betroffen. Liquiditätsprobleme haben sie aber nicht, da die Relation von Einlagen und Krediten im Branchendurchschnitt bei annähernd 100 Prozent liegt.

      Griechische Bankaktien schlugen sich deshalb 2007 deutlich besser als die meisten Finanztitel in Europa und den USA; der Athener FTSE-Bankenindex legte um 17,6 Prozent zu. Die Titel des Branchenführers National Bank of Greece (NBG) stiegen im Jahresverlauf sogar um 34,5 Prozent. Das Papier ist bei ausländischen Investoren besonders beliebt, sie halten 56 Prozent an dem Institut. Analysten zufolge dürfte die NBG 2008 und 2009 Gewinnsteigerungen von jeweils rund 20 Prozent erwirtschaften. Griechenlands Bankenmarkt bietet noch einiges Potenzial: Die Summe der privaten Kredite betrug 2007 knapp 90 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber fast 180 Prozent im Durchschnitt der Euro-Zone. Das Wachstum der Hypothekendarlehen lag im September 2007 mit 22,3 Prozent beim Dreifachen des Durchschnitts der Euro-Zone, der Zuwachs bei den Verbraucherkrediten war mit 21 Prozent sogar fünfmal höher.

      Doch der zunehmende Wettbewerb schmälert die früher üppigen Margen. Der Spread zwischen Kredit- und Guthabenzinsen, der noch 2003 in Griechenland mit 4,45 Prozent weit über dem Durchschnitt der Euro-Zone von 2,77 Prozent lag, hat sich 2007 mit 3,41 dem Euro-Niveau von 3,05 Prozent angenähert. Auch deshalb ist den fünf großen griechischen Banken der Heimatmarkt mit seinen knapp elf Millionen Einwohnern längst zu klein geworden. Sie investierten in den vergangenen Jahren in den Aufbau eigener Filialnetze oder Übernahmen anderer Institute im Ausland.

      Nachdem sich die Expansion anfangs auf die Nachbarländer der Balkanregion beschränkt hat, sind griechische Banken inzwischen in einer Region präsent, die von Russland, Polen und der Ukraine im Norden über die Türkei im Osten bis nach Ägypten im Süden reicht und eine Bevölkerung von rund 450 Millionen umfasst. Die Banken haben in diesen Ländern ein Netz von rund 4 000 Geschäftsstellen aufgebaut.

      Das Auslandsgeschäft trägt inzwischen überproportional zum Wachstum bei. So erzielte der Branchenzweite, die EFG Eurobank, 2007 im Ausland ein Kreditwachstum von 160 Prozent. In diesem Jahr will das Institut erstmals im Ausland mehr Kredite vergeben als auf dem heimischen Markt. Die EFG Eurobank erzielte im dritten Quartal 2007 knapp zehn Prozent ihres Gewinns im Ausland. Bei der Alpha Bank und der Piraeus Bank, Nummer drei und vier der Branche, waren es jeweils 13 Prozent.

      Vor allem in der Bilanz des Branchenführers NBG spielen die Auslandsengagements eine immer größere Rolle. Eine glückliche Hand bewies das Institut 2006 mit der Übernahme der türkischen Finansbank. Die 5,5 Mrd. Euro schwere Investition zahlt sich bereits aus: In den ersten neun Monaten 2007 erwirtschaftete die türkische Tochter 349 Mill. Gewinn. Die Finansbank fährt einen aggressiven Expansionskurs, seit die NBG-Banker das Steuer übernommen haben: 2007 eröffnete das Institut 70 neue Zweigstellen, 2008 soll die Zahl von 400 auf 485 wachsen. 1 100 neue Mitarbeiter werden eingestellt. Der Marktanteil bei den Krediten soll von jetzt 5,6 bis Jahresende auf 6,9 Prozent steigen.
      Avatar
      schrieb am 31.10.11 19:00:32
      Beitrag Nr. 47 ()
      "...Unverheiratete oder geschiedene Töchter von Beschäftigten des öffentlichen Dienstes erhalten nach dem Tod ihrer Eltern deren Pension. Etwa 40 000 Frauen profitieren von dieser Regelung, die jährlich etwa 550 Millionen Euro kostet. Damit wird das Sozialsystem belastet, das Experten zufolge ohne tief greifende Einschnitte in den nächsten 15 Jahren zusammenbricht..."
      Avatar
      schrieb am 31.10.11 19:18:17
      Beitrag Nr. 48 ()
      Am 14. September 2005 forderte die Europäische Kommission die griechische Regierung auf, die illegal an Olympic Airlines gezahlten Subventionen in Höhe von 540 Millionen Euro zurückzufordern. Die erforderlichen Rechtsmittel sind eingelegt worden. Der Gläubigerschutz durch den Staat wurde bis Oktober 2006 verlängert, so dass Olympic Airlines den Flugbetrieb bis dahin unverändert fortsetzen konnte.

      Restrukturierung als Olympic Air [Bearbeiten]
      Ein Airbus A320-200 der neuen Olympic AirAnfang März 2009 wurde in den griechischen Medien bekannt, dass die Fluggesellschaft Olympic Airlines vom griechischen Staat für 177 Millionen Euro an die MIG (Marfin Investment Group) verkauft wird, sofern die EU-Behörden zustimmen. Die EU-Behörden stimmten zu und Olympic wurde an MIG verkauft, welche die Gesellschaft neu gründete.

      8 Milliarden Rentenzahlungen an Tote in Griechenland. Da spielt es doch kaum ne Rolle die zu Unrecht ausgezahltenb EU-Subventionen an Olympic zurückzufordern.
      Avatar
      schrieb am 02.11.11 10:17:38
      Beitrag Nr. 49 ()
      Die meisten Vermögen in unserem Land haben ja nicht den Zweck wie Dagabort Duck darin zu baden, sondern sie dienen der Altersabsicherung. Gerade aufgrund der in den letzten Jahrzehnten deutlich gewachsenen Anzahl Selbständiger gibt es immer mehr Menschen, die im Laufe ihres Arbeitslebens Geld zurücklegen müssen, weil sie im Alter nicht durch eine staatliche Rentenzahlung oder gar eine Beamtenpension abgesichert sind.

      Hier beginnt dann das Kernproblem jeder Vermögensteuer. Wie ist Vemögen zu definieren und welches Vermögen sollte der Besteuerung unterliegen? Dazu zwei Beispiele:

      1. Selbständiger kurz vor der Rente
      Ein Freiberufler hat über zig Jahre in Rentenversicherungen und Ansparpläne eingezahlt, um im Rentenalter abgesichert zu sein. Kurz vor der Rente verfügt er deshalb auf dem Papier über ein Millionenvermögen. Das benötigt er auch, wenn er für den Rest seines Lebens daraus eine Rente oder Pension in einer Höhe beziehen will wie sie andere Bürger aus staatlichen Sicherungssystemen erhalten.

      2. Höherer Beamter kurz vor der Pension
      Ein hoher Beamter steht kurz vor der Pension. Er hat bis auf sein Eigenheim kein nennenswertes Vermögen. Das braucht er auch nicht, da er eine sichere, hohe Pension erwarten kann.

      Bei diesen zwei Beispielen würde der Selbständige von der Vermögenssteuer voll erfasst während der Beamte bei allen diskutierten Vermögenssteuermodellen steuerfrei bleiben würde. Dabei hat der Beamte in vielen Vergleichsfällen sogar das höhere, sichere Vermögen, dass sich in den sicheren Zahlungen aus der Pensionskasse aufteilt. Daran zeigt sich, dass mit der Vermögenssteuererhebung massive Probleme verbunden sind - vor allem sind mit den aktuell diskutierten Konzepten massive Ungerechtigkeiten verbunden. (nicht weiter erstaunlich ist vielleicht, dass die Beamten mal wieder fein raus sind).

      Wer dieser Problematik entkommen will, muss m. E. den Weg über die Einkommensteuer gehen. Da Vermögen in der Regel auch Erträge abwirft, kann man Vermögen über die Einkommensteuer viel einfacher besteuern als über ein hochkompliziertes, weiteres Bewertungssystem.

      sehr guter beitrag von herbert h. danke
      Avatar
      schrieb am 10.11.11 09:10:14
      Beitrag Nr. 50 ()
      witz aus griechenland mit wahrem kern....

      So funktioniert das EU Rettungspaket für das Griechenland:

      Kommt ein deutscher Tourist in ein griechisches Hotel, legt einen 100 Euro Schein auf die Theke und bittet um einige Zimmerschlüssel, damit er mal nachschauen könne, ob Ihm die Zimmer gefallen würden. Die 100 Euro seien als Sicherheit. Der Hotelier gibt ihm alle Schlüssel, da er keinen einzigen Gast hat. Als der Gast verschwunden ist um s...ich die Zimmer anzusehen, rennt der Wirt zum Metzger und gibt dem die 100 Euro und sagt, dass damit seine offen stehenden Rechnungen ja wohl bezahlt seien. Er rennt zurück in sein Hotel. Der Metzger läuft zum Bauern, gibt dem die 100 Euro und sagt; für das Schwein letzte Woche, das noch zu bezahlen ist. Der Bauer geht zur einzigen Prostituierten des Dorfes und gibt ihr die 100 Euro, weil er noch seine beiden letzten Besuche bei ihr zu zahlen hat. Die Prostituierte rennt zum Hotel und übergibt dem Hotelier die 100 Euro die sie ihm noch für 2 Zimmermieten, mit Kunden, schuldet. In dem Moment kommt der Deutsche die Treppe herunter und sagt, dass ihm keins der Zimmer gefallen würde. Er gibt dem Hotelier die Zimmerschlüssel, nimmt seine 100 Euro und verlässt das Hotel. Nun das Ergebnis: Alle Schulden sind bezahlt und keiner hat Geld....!!!! So funktioniert das EU Rettungspaket.
      Avatar
      schrieb am 10.11.11 09:54:03
      Beitrag Nr. 51 ()
      Das funktioniert aber nur in Griechenland, denn in Deutschland bleiben durch Steuern und Abgaben am Schluß nur noch 5€ für den griechischen Touristen !:laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.11.11 08:45:51
      Beitrag Nr. 52 ()
      lebenslauf des herrn papademos bei der ezb. er hat den griechen geholfen sich ins eurosystem zu schmuggeln und 2002 eine sehr positive bewertung erhalten. einfach mal nachlesen..da steht es

      der papa aller demos...mr. papademos


      http://www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?pubRef=-//EP//…
      Avatar
      schrieb am 12.11.11 08:53:46
      Beitrag Nr. 53 ()
      Herr papademos..... auszug aus der bewerbung für die ezb. der soll griechenland jetzt retten...

      3. Welches sind die beiden wichtigsten Entscheidungen, an denen Sie in Ihrem beruflichen Leben beteiligt waren? Könnten Sie Ihre Entscheidung begründen?

      Als Verantwortlicher der Zentralbank habe ich über eine Vielzahl wichtiger Politiken entschieden oder war an solchen Entscheidungen beteiligt. Ich habe hier zwei Entscheidungen ausgewählt, die weitreichende und fundamentale Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Wirksamkeit der Geldpolitik hatten.

      ∙ Als Vizepräsident der Bank von Griechenland war ich an der Entscheidung beteiligt, den Kapitalverkehr 1994 in Griechenland vollständig zu liberalisieren. Dabei sollte eine Abwertung der Drachme, die zu diesem Zeitpunkt von vielen erwartet wurde, nicht zugelassen werden. Damals konnte ich durch eine stabilitätsorientierte Geldpolitik dazu beitragen, die griechische Währung erfolgreich gegen Angriffe von Spekulanten zu verteidigen. Die Tragweite dieser Entscheidung zeigt sich in ihren vielen positiven Folgeerscheinungen: Zum Ersten konnte erreicht werden, dass die Kontrollen über den Kapitalverkehr aufgehoben werden konnten, ohne dass die Geldstabilität beeinträchtigt wurde. Zum Zweiten wurde die Glaubwürdigkeit der Politik der Zentralbank erhöht, wodurch die Erwartungen positiv beeinflusst und die Akzeptanz des Wechselkurses als nominaler Anker erleichtert wurden. Und zum Dritten trug dieser ganze Prozess zu einer veränderten Sichtweise in der Haushaltspolitik bei, die sich auf eine beschleunigte Haushaltskonsolidierung richtete.
      ∙ Als Zentralbankpräsident spielte ich eine maßgebliche Rolle bei der Entscheidung, die Drachme im März 1998 in den Wechselkursmechanismus des Europäischen Währungssystems zu integrieren, was mit ihrer Abwertung einherging. Diese Entscheidung hatte zusammen mit anderen Maßnahmen, die die reibungslose Integration und Teilnahme der Drachme am Wechselkursmechanismus sicherstellten, eine Reihe wichtiger Konsequenzen: Drei Jahre lang war eine Strategie der einseitigen Wechselkursstützung verfolgt worden. Nun war ein Zeitpunkt erreicht, an dem diese Kursstützung nicht weiter beibehalten werden konnte. Durch die Entscheidung zum Eintritt in den Wechselkursmechanismus konnte rechtzeitig aus dieser Strategie ausgestiegen werden. Darüber hinaus wurde die Strategie der Bank zum Inflationsabbau in einen neuen institutionellen Rahmen gebettet, was zu zusätzlicher Disziplin und erhöhter Glaubwürdigkeit der Politik führte. Allgemeiner gesagt: Es war dies der Beginn der letzten Phase von Griechenlands Bemühungen um nominale Konvergenz, mit denen Preisstabilität erreicht werden sollte. Dieser Prozess war entscheidend für die Erfüllung der Wechselkurs- und Inflationskriterien für den Beitritt zur einheitlichen Währung.
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 08:27:38
      Beitrag Nr. 54 ()
      Missbrauch des Euro-Rettungsschirms
      Griechische Bank unterschlägt 700 Millionen Euro

      17.11.2011, 08:14 2011-11-17 08:14:00

      Von Klaus Ott und Christiane Schlötzer

      Bis zu 700 Millionen Euro soll die griechische Privatbank Proton unterschlagen haben. Besonders brisant ist das, weil die Bank kürzlich mit 900 Millionen Euro vom griechischen Staat gerettet werden musste - Geld, das aus dem Euro-Rettungsschirm stammt. Und die Verantwortlich schrecken vor nichts zurück, um die Ermittlungen zu erschweren: So sollte ein Sprengstoffanschlag Schnüffler einschüchtern.

      Das Dynamit, das vor wenigen Tagen vor einem Wohnblock im Athener Vorort Halandri explodierte und vier Autos beschädigte, war offenbar als Warnung gedacht. Davon geht die griechische Polizei aus, seit sie weiß, wer in dem Gebäude wohnt: ein leitender Angestellter der Griechischen Zentralbank, ein akribischer Mitarbeiter, der gemeinsam mit Kollegen wegen Geldwäsche, Betrug und Bereicherung in einem besonders heiklen Fall ermittelt hat.


      Bild vergrößern Der Hauptsitz der Proton-Bank in Athen: Gegen die griechische Privatbank wird wegen Betrugs und Geldwäsche ermittelt. (© picture alliance / dpa)

      Der Untersuchungsbericht der Zentralbank ist mit Anlagen und Tabellen mehrere hundert Seiten stark. Es geht um verdächtige Geschäfte, bei denen letztlich auf Kosten des Staates Hunderte Millionen Euro verschoben worden sein sollen. Manipulationen also, wie sie zur gegenwärtigen Krise des Landes beigetragen haben. Der Anschlag sollte wohl zeigen, wer es wagt, Licht ins Dunkel zu bringen, der lebt gefährlich.

      In dem Bericht geht es um die Privatbank Proton. Sie soll in den vergangenen Jahren von Athen aus bis zu 700 Millionen Euro auf fragwürdige Art und Weise außer Landes geschleust haben. Das Geld versickerte, so der Prüfbericht, zum Teil bei so genannten Offshore-Firmen, deren tatsächliche Inhaber unbekannt sind. Inzwischen geht die Athener Staatsanwaltschaft den Vorwürfen nach und ermittelt gegen sieben der bisherigen Proton-Verantwortlichen.

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      Der Untersuchungsbericht und das Justizverfahren kommen, politisch betrachtet, ebenfalls einer Ladung Dynamit gleich. In den vergangenen Monaten hat der griechische Staat die Privatbank Proton mit fast 900 Millionen Euro vor dem Niedergang bewahrt und verstaatlicht. Das Geld stammt aus dem Rettungsschirm, den die Euro-Staaten und der Internationale Währungsfonds (IWF) über Griechenland aufgespannt haben. Das wirft grundsätzliche Fragen auf. Müssen jene Staaten und Organisationen, an deren Tropf Athen hängt, auch für die Folgen krimineller Machenschaften einstehen? Und wie lange wären unter solchen Umständen weitere Milliardenhilfen noch vertretbar und vermittelbar?

      Rätselhafte Überweisungen an Firmen mit Phantasie-Namen
      Proton ist erst vor zehn Jahren gegründet worden, hat dann vor allem als Investmentbank agiert und bald Geschäfte in Milliardenhöhe gemacht. Ende 2009 bekam das Athener Finanzinstitut einen neuen Hauptinhaber und Präsidenten: Lavrentis Lavrentiadis, griechischer Unternehmer, der aus der Chemiebranche stammt und mit dem Waschmittelproduzenten Neochimiki bekannt wurde. Nach dem Einstieg des Fabrikanten soll auch bei Proton viel gewaschen worden sein. Lavrentiadis ist einer der Hauptbeschuldigten bei den Ermittlungen der Athener Staatsanwaltschaft. An Firmen wie Alapis und Elfe, die Lavrentiadis zugerechnet werden, sollen mehrere hundert Millionen Euro von Proton geflossen sein.

      So steht es im Prüfbericht der staatlichen Zentralbank, in dem jede Menge rätselhafte Überweisungen dokumentiert sind. Mal wurden 18 Millionen Euro an Alapis überwiesen, mal 2,8 Millionen an Elfe, mal 20 Millionen, und Mitte 2010 an einem Tag sogar zwei Mal 25 Millionen Euro. Und es tauchen Gesellschaften auf wie Gold Valley, Blue Island, Bayland und Beauty Works. Das erinnert an Phantasie-Namen von Scheinfirmen, wie sie bei kriminellen Geflechten vorkommen. Gilt das auch hier?
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 08:37:14
      Beitrag Nr. 55 ()
      Die Experten der Zentralbank fanden noch mehr heraus. So habe der oberste Kreditrat von Proton viele hochriskante Darlehen an neu gegründete Gesellschaften wie Rovinvest oder Cyprus Properties genehmigt. Und schließlich seien Offshore-Firmen finanziert worden, von denen keine ausreichenden Wirtschaftsdaten vorgelegen hätten, oder deren wirkliche Inhaber gar nicht bekannt gewesen seien. Der Umfang dieser Engagements: 357 Millionen Euro. Die Zentralbank stuft auch das als "hochriskant" ein.

      Das Geld ist wohl weg, und dem griechischen Staat bleibt nichts anderes übrig, als Proton aufzuspalten. In eine Neue Proton Bank, die mit dem noch vorhandenen Kapital weiter Geschäfte macht. Der Rest der Privatbank wird liquidiert, auf Kosten des Staates, der sich nach einem Bericht der griechischen Zeitung Kathimerini per Gerichtsbeschluss Zugriff auf das Vermögen von Lavrentiadis und sechs weiteren ehemaligen Proton-Verantwortlichen gesichert hat.

      Der Unternehmer macht auch im Ausland Geschäfte. In Liechtenstein hat er mit Partnern ein neues Finanzinstitut gegründet, die Lamda Privatbank AG mit Sitz in Vaduz. Lamda bietet eine Reihe von Dienstleistungen an: Vermögensanalyse, Anlageberatung, Absicherungsstrategien, Risikomanagement. "Wir stehen für Unabhängigkeit, Kontinuität, Verlässlichkeit, Werterhalt und Diskretion", verkündet das Liechtensteiner Institut im Internet.

      Auf Anfrage teilt Lamda mit, die Bank sei mit privaten Mitteln gegründet worden. Darunter sei kein Geld von Proton, von dort sei nichts geflossen. Weder direkt noch indirekt. Man unterhalte auch keine Geschäftsbeziehungen zu Proton. Und über ihren Teilhaber Lavrentiadis berichtet die Lamda AG, der Unternehmer habe eine weiße Weste. Lavrentiadis weise die in Athen erhobenen Vorwürfe "entschieden zurück", die Verdächtigungen seien unhaltbar. Er arbeite mit den Behörden zusammen "und wird die Angelegenheit klären".

      Gleichzeitig greift Lavrentiadis die Regierung in Athen aber auch frontal an, wie die Zeitung To Vima berichtet. Er wirft ihr einen Verfassungsverstoß vor, weil sie die Bank verstaatlicht habe, ohne ihn ausführlich anzuhören.

      Artikel der Süddeutschen Zeitung lizenziert durch DIZ München GmbH. Weitere Lizenzierungen exklusiv über www.diz-muenchen.de
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 08:47:44
      Beitrag Nr. 56 ()
      CEO Dr. Lavrentis Lavrentiadis (34) has Been Elected as "Entrepreneur of the Year" in the First Ernst & Young "Greek Entrepreneur of the Year" Award

      ATHENS and MUNICH, November 8 /PRNewswire/ -- Dr. Lavrentis Lavrentiadis (34) is the winner of the first Ernst & Young "Greek Entrepreneur of the Year" award. The Entrepreneur of the Year program has been established over twenty years ago by Ernst & Young, a globally present service provider in the area of auditing, risk-related services, tax, and transactions. In more than 40 countries worldwide, Ernst & Young presents its annual Entrepreneur of the Year(R) award to "the most successful and innovative entrepreneurial business leaders around the globe" (see http://www.ey.com).

      "I am honoured by this prestigious award and would first like to thank Ernst & Young as hosts of this great competition and the jury for their decision. Of course, I am very proud to be the first winner of the Greek award, and I am much looking forward to participating in the Ernst & Young World Entrepreneur of the Year summit 2007 in Monte Carlo. Last, but certainly not least, this is an excellent moment to also express my gratitude to all the people who support me in my dynamic entrepreneurial activities." says award winner Dr. Lavrentis Lavrentiadis.

      Dr. Lavrentis Lavrentiadis was elected to the Neochimiki L.V. Lavrentiadis S.A. Board of Management in 1990 as 18-year old, thereafter appointed in 1996 as Chairman and Chief Executive Officer of this chemical distribution and chemical production company which is headquartered near Athens, Greece. Beside the stock-listed corporations Neochimiki L.V. Lavrentiadis S.A. and Lamda Detergents S.A., he is also an active entrepreneur in the human and animal health business, as well as in real estate.

      Neochimiki L.V. Lavrentiadis S.A. as the "flagship operation" of his entrepreneurial activities has become one of the fastest growing businesses in Europe, with an average growth of 80% in turnover and profit in the past five years. This company alone is worth approximately EUR 480 m. in market capitalisation (http://www.neochimiki-lavrentiadis.gr). Neochimiki has probably the largest international shareholder structure of all Greek stock-listed companies and counts among its current shareholders investors from Germany, Austria, Switzerland, Italy, France, Great Britain, Spain, Belgium, and the Netherlands.

      Prior to his Neochimiki mandate, Dr. Lavrentis Lavrentiadis studied Economics (he holds a Bachelor's degree in Accounting and Finance from the American College in Greece) and Marketing (he also holds a Doctor's Degree in Marketing from Brandridge University, UK).

      He was born in March 1972 in Athens, where he now lives together with his wife and his new-born daughter.


      Contact:
      Mr. Stephan Holzinger
      Tel.: +49-175-59-30-897
      contact@results-holzinger.de


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      Avatar
      schrieb am 17.11.11 08:51:42
      Beitrag Nr. 57 ()
      sorry hier in deutsch....

      Athen/München (ots) - Dr. Lavrentis Lavrentiadis (34) ist Gewinner
      des ersten Ernst & Young Preises „Griechischer Unternehmer des
      Jahres“. Das Programm „Unternehmer des Jahres“ wurde vor mehr als 20
      Jahren von Ernst & Young, einem weltweit im Bereich
      Betriebsprüfungen, Risiko-Dienstleistungen, Steuern sowie
      Transaktionen tätigen Dienstleistungsunternehmen, ins Leben gerufen.
      Ernst & Young zeichnen jährlich in mehr als 40 Ländern auf der ganzen
      Welt die „erfolgreichsten und innovativsten Unternehmensleiter auf
      diesem Globus“ mit ihrem Preis „Unternehmer des Jahres(R)“ aus (siehe
      http://www.ey.com).

      „Ich fühle mich geehrt durch diesen angesehenen Preis und möchte
      mich zunächst bei Ernst & Young als den Ausrichtern dieses
      großartigen Wettbewerbs sowie bei der Jury für deren Entscheidung
      bedanken. Natürlich bin ich sehr stolz darauf, der erste Gewinner des
      griechischen Preises zu sein und ich freue mich sehr auf die
      Teilnahme am 2007 in Monte Carlo stattfindenden Ernst & Young
      Gipfeltreffen zur Wahl des Weltunternehmers des Jahres. Sicherlich
      bietet dieser Moment nicht zuletzt eine ausgezeichnete Gelegenheit,
      mich auch bei all den Menschen zu bedanken, die mich bei meinen
      dynamischen unternehmerischen Aktivitäten unterstützen“, sagt der
      Preisgewinner Dr. Lavrentis Lavrentiadis.

      Dr. Lavrentis Lavrentiadis wurde 1990 als 18jähriger in das
      Neochimiki L.V. Lavrentiadis S.A. Board of Management gewählt, im
      Anschluss daran folgte 1996 seine Ernennung zum Chairman und Chief
      Executive Officer dieses Chemielieferanten und -produzenten mit
      Hauptsitz in der Nähe von Athen, Griechenland. Außer für die
      börsennotierten Unternehmen Neochimiki L.V. Lavrentiadis S.A. und
      Lamda Detergents S.A. ist er auch als aktiver Unternehmer in den
      Sparten Human- und Tiergesundheit sowie im Immobilienbereich tätig.

      Die Neochimiki L.V. Lavrentiadis S.A. als „Flaggschiff“ seiner
      unternehmerischen Aktivitäten ist zu einer der am schnellsten
      wachsenden Firmen in Europa geworden und hat in den letzten 5 Jahren
      bei Umsatz und Gewinnen ein durchschnittliches Wachstum von 80 %
      verzeichnet. Allein dieses Unternehmen hat einen Börsenkurswert von
      ungefähr 480 Millionen EUR (http://www.neochimiki-lavrentiadis.gr).
      Neochimiki hat wahrscheinlich die größte internationale
      Anteilseigner-Struktur aller börsennotierten griechischen Unternehmen
      und verzeichnet unter seinen aktuellen Anteilseignern Investoren aus
      Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien, Frankreich,
      Großbritannien, Spanien, Belgien sowie den Niederlanden.

      Bevor er sein Mandat bei Neochimiki übernahm, studierte Dr.
      Lavrentis Lavrentiadis Wirtschaftswissenschaften (er hat einen
      Bachelor in Rechnungswesen und Finanzen vom American College in
      Griechenland) und Marketing (er hat auch einen Doktortitel der
      Brandridge University in Marketing, Vereinigtes Königreich).

      Geboren wurde er im März 1972 in Athen, wo er heute auch zusammen
      mit seiner Frau und seiner vor kurzem zu Welt gekommenen Tochter
      lebt.
      Avatar
      schrieb am 18.11.11 06:58:57
      Beitrag Nr. 58 ()
      Geheimakte Griechenland So winkte die EU den Euro für die Griechen durch
      Autoren: NIKOLAUS BLOME und PAUL RONZHEIMER In Athen, Bonn, Berlin, Wien und Brüssel recherchierten: NIKOLAUS BLOME, NIKOLAUS HARBUSCH, DIRK HOEREN, GEORGE KALOZOIS, ROLF KLEINE, EINAR KOCH, Ralf Georg Reuth, PAUL RONZHEIMER, DIETER SCHLÜTER, GEORGIOS XANTHOPOULOS
      03.11.2010 — 08:35 Uhr

      Ganz anders liest sich der Anhang des Sprechzettels, der nicht zum Vortrag bestimmt ist: „Trotz Konsolidierung der öffentlichen Finanzen ging die Schuldenstandsquote in Griechenland in den letzten Jahren nur langsam zurück, von 111 Prozent des BIP in 1996 auf 104 Prozent ,
      Griechenland Euro-Beitritt: Heftige Kritik an Hans Eichel
      Geheimakte Griechenland
      Die Euro-Lüge, Teil 4 So machte Eichel den wichtigsten Kritiker platt
      Die Euro-Lüge, Teil 3 So räumte Rot-Grün den Weg zum Euro frei
      Die Euro-Lüge, Teil 2 So frisierten die Griechen ihre Bilanzen
      Die Euro-Lüge, Teil 1 So haben uns die Griechen reingelegt
      1 von 3 U-Ausschuss? Politiker fordern Aufklärung von Ex-Minister Eichel!

      Wie kam der frühere Finanzminister Hans Eichel (SPD) dazu, so scharf gegen Kritiker des griechischen Euro-Beitritts vorzugehen? Politiker fordern Aufklärung.
      Mehr zum Thema
      1 von 2
      Wer hat den Euro und wer kriegt ihn noch?

      Am 19. Juni schließlich reisen Kanzler Schröder, Finanzminister Eichel und Finanz-Staatssekretär Kaio Koch-Weser zum EU-Gipfel ins portugiesische Santa Maria da Feira.

      Das ist ein malerisches Städtchen in Nordportugal, aber Premierminister António Guterres lädt die Staats- und Regierungschefs zur offiziell 2275. Sitzung des Rates in ein Konferenzzentrum, das wie ein extragalaktisches Raumschiff aus Beton mitten im einem großen, streng abgeriegelten Waldgebiet liegt. Es soll ein „Schwarzbrot-Gipfel“ werden, denn die EU hat wichtige Probleme.

      Der griechische Euro-Beitritt zählt nicht dazu.

      Stattdessen ringen die Chefs und ihre Finanzminister stundenlang, aber vergeblich um eine einheitliche Zinsbesteuerung in der EU. Dann raufen sie sich, wie die politische „Quarantäne“ gegen Österreich zu beenden sei, die Anfang 2000 wegen der Regierungsbeteiligung der Rechtsaußen-Partei FPÖ über Wien verhängt worden war. Und sie machen sich erhebliche Sorgen, dass die Ende des Jahres anstehenden Rundum-Reform der EU scheitern könnte (was sie bei einem denkwürdigen Vier-Tage-und-drei-Nächte-Gipfel in Nizza dann auch tun wird).

      Und Griechenland? Das Land wird quasi nebenbei mit ein paar Sätzen im Gipfel-Kommuniqué in den Euro aufgenommen, der Wechselkurs auf 1 Euro: 340,75 Drachmen fixiert.

      Premierminister Kostas Simitis darf kurz mit seinen Kollegen anstoßen. Mit dabei ist Außenminister Georgios Papandreou, der zehn Jahre später als Premierminister den Euro-Offenbarungseid der Griechen leisten wird.

      In den deutschen Zeitungen wird nach dem Gipfel ausführlich über Feira berichtet. Doch der griechische Beitritt ist den meisten Blättern nur eine Fußnote wert.

      Ähnlich im Bundestag, der am 29. Juni über den Gipfel pflichtschuldig, aber sichtlich gelangweilt debattiert – Kanzler Schröder, so erinnern sich Teilnehmer, saß gar nicht auf der Regierungsbank.

      Finanzminister Hans Eichel beginnt: „Griechenland hat auf einem langen und schwierigen Weg einen erfolgreichen Konvergenzprozess hinter sich. Dazu kann man Griechenland nur gratulieren. Vor 10 Jahren hätte sich niemand vorstellen können, dass Griechenland und viele andere Länder in so kurzer Zeit von hohen Inflationsraten und hohen Zinsen herunterkommen und das Staatsdefizit ganz konsequent begrenzen.“

      Laut Bundestagsprotokoll sind es insgesamt elf Sätze, die er zum griechischen Beitritt verliert. Einmal unterbricht ihn dabei Beifall der rot-grünen Abgeordneten und des CDU-Abgeordneten Friedbert Pflüger.

      Als der Abgeordnete Gerd Müller (CSU) für die Opposition antworten darf, sagt er zum Thema Griechenland: „Herr Eichel, die Aufnahme Griechenlands in den Eurokreis zum jetzigen Zeitpunkt war ein schwerer Fehler.“ Das war’s.

      Ansonsten sagt er noch: „Auch das Plenum haben wir wieder einmal leer geredet. Ist das Europa?“

      Die Antwort lautet: Ja, der griechische Beitritt zum Euro war ein Stück Europa. Aber leider kein gutes: getürkte Zahlen, übereifrige Beamte, gutgläubige Finanzminister, Europa-selige Regierungen.

      Und bei allem zählte politischer Wille stets mehr als wirtschaftliche Vernunft – was sich zehn Jahre später, als die griechische Schuldenkrise den Euro an den Rand des Kollapses bringt, dramatisch rächen sollte.
      Avatar
      schrieb am 18.11.11 07:04:56
      Beitrag Nr. 59 ()
      Ja, es sit der Hans Eichel, der jetzt vor deutschen Gerichten um eine weitere Erhöhung seiner Pensionen streitet. Er ist ganz sicher keiner, der für seine Fehler einstehen muss oder dafür mal zu Kasse gebeten wird....Hans Eichel hat ausgesorgt.... Er hat geschworen vom deutschen Volk als Minister Schaden abzuwehren....Ich könnte k......
      Avatar
      schrieb am 18.11.11 18:57:20
      Beitrag Nr. 60 ()
      Die Teuersten Hotels.
      Wo sind die 10 teuersten Hotels der Welt?

      Platz 1: Royal Villa, Grand Resort Lagonissi, 50.000 Dollar

      Die mit Abstand teuerste Hotelsuite befindet sich in Athen, Griechenland. Trotz Sparzwängen für die normale Bevölkerung gibt es durchaus Kunden, die sich die Royal Villa für 50.000 Dollar pro Nacht gönnen. Dafür gibt es vom Privatstrand über Pools, Butler, Köche oder Pianisten alles was das Herz begehrt.

      Mein Vorschlage: Die dort übernachtenden Griechen mal kurz mit der Steuerforderungsdatei abgleichen ( Griechenland hat 60 Mrd Euro bekannte offene Steuerforderungen)
      Avatar
      schrieb am 23.11.11 13:06:26
      Beitrag Nr. 61 ()
      http://der-klare-blick.com/2011/09/die-schuldenunion/

      sollte man auch 2x schauen...
      nichts wird europa in den kommenden 20 jahren mehr beeinflussen....
      Avatar
      schrieb am 23.11.11 13:12:59
      Beitrag Nr. 62 ()
      Mein Vorschlage: Die dort übernachtenden Griechen mal kurz mit der Steuerforderungsdatei abgleichen ( Griechenland hat 60 Mrd Euro bekannte offene Steuerforderungen)

      Wenn in Europa alle hinterzogenen Steuern plötzlich auf dem Tisch lägen, dann wäre ein Problem gelöst! Nicht nur in Griechenland.

      Läuft doch überall so....
      Avatar
      schrieb am 11.12.11 00:49:44
      Beitrag Nr. 63 ()
      Um mehr als 600 Euro
      Drucken Bewerten 10.12.2011
      Koalition will Pensionen von Spitzenbeamten erhöhen

      Einem Bericht zufolge sollen die Pensionen für Spitzenbeamte steigen. Die schwarz-gelbe Koalition möchte das Ruhegeld um mehr als 600 Euro anheben.

      Spitzenbeamte sollen einem Bericht der „Bild“-Zeitung zufolge nach dem Willen von Union und FDP höhere Pensionen bekommen können.

      Das Blatt berichtet über einen Antrag der Koalitionsfraktionen zur Änderung der Pensionsregeln, über den der Bundestag am Donnerstag abstimmen werde.

      Unter anderem könne dann das Ruhegeld für hohe politische Beamte wie beispielsweise Staatssekretäre oder Ministerialdirektoren künftig um bis zu 621 Euro im Monat angehoben werden.

      Kritik kommt von der Opposition: Der innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Michael Hartmann, sagte der Zeitung, es sei skandalös, einer kleinen Gruppe von Spitzenbeamten ohne Not Vorteile zu verschaffen.

      http://www.welt.de/politik/deutschland/article13761420/Koali…
      Avatar
      schrieb am 11.12.11 03:58:33
      Beitrag Nr. 64 ()
      Also, nachdem ich mir so die gesamte Diskussion angesehen habe, werde ich wohl die Beamten wohl in einen alten Beitrag von mir noch besser integrieren.
      Bitte um Vorschläge.
      Hier mein alter Beitrag:

      Maßnahmen:
      1. Zulassung von Volksabstimmung.
      Was Politiker jahrelang diskutieren, kann das Volk an einem Tag entscheiden. Und dann alle Politiker in den Knast stecken, die bisher anders abgestimmt haben als es das Volk wollte. Enteignen und Pension streichen
      2. Einführung 30-Stunden-Woche.
      Damit hätten alle Arbeit. Kranken, -Rentenversicherung werden billiger, Arbeitslosenversicherung fällt ganz weg. Eingesparte Arbeitnehmer -und Arbeitgeberanteile mit in die Lohntüte. Dann geht es zwar erst mal allen für 2-3 Monate etwas schlechter, aber dann pendeln sich wieder vernünftige Löhne ein.
      Wir hatten in den letzten 300 Jahren 16,14,12,10 und 8-Stunden-Arbeitstage, die Zeit ist reif für 6 Stunden.
      3. Steuerrecht eines anderen Landes übernehmen, da das deutsche Steuerrecht nicht reformierbar ist. Am besten das Steuerrecht eines Landes in welchem die Steuererklärung auf einen Bierdeckel passt.
      4. Haftbarmachung aller Beamten und Politiker für ihr Tun, Gehälter und Pensionen meinetwegen an den DAX koppeln, oder max. 10-facher Sozialhilfesatz.
      5. Bestrafung und Enteignung aller an der bisherigen Staatsverschuldung schuldigen Politiker.
      6. Programm zur Rückzahlung der Staatsschulden auflegen. Dazu zitiere ich mal aus Franz Konz "1000 legale Steuertricks":
      Das ist zu ersparen bzw. an Steuereinnahmen
      zu gewinnen, wenn der Staat
      die Steuerbefreiung der höchstverdienenden Kaste bei uns endlich aufhebt und sie wie alle anderen Selbständigen steuerpflichtig macht. Das sind 16% Umsatzsteuer von 200 000 Euro durch¬schnittlicher Einnahmen der Ärzte. Macht 30 000 ? Steuer¬
      einnahmen pro Arzt. Bei 250 000 freiberuflich tätigen, meist die
      Krankenkassen und Steuerzahler zusätzlich jährlich um Hun¬derte Millionen betrügenden Ärzten, die mit ihren Chemiemitteln ihren Patienten größte Körperschäden zufügen und sie da¬
      mit chronisch krank machen, sind das 7,5 Mrd.
      Da die Mediziner so sehr ihren eigenen Profit im Auge haben
      und ihren Beruf inzwischen mehr als Geschäft betreiben, ist von
      ihnen Gewerbesteuer zu verlangen 1,0 Mrd.
      die Kirchen steuerpflichtig macht und wie die Trinkgelder der
      Klofrauen höher besteuert 5,0 Mrd.
      die Gewerkschaften steuerpflichtig macht, welche die meiste Schuld an der steigenden Arbeitslosigkeit tragen 2,5 Mrd.
      die Sparkassen privatisieren 5,0 Mrd.
      die Landwirte wie alle anderen besteuert und ihnen Entschädigungen für die Erd- und Wasservergiftungen abverlangt. Und
      alle Subventionen streicht (Die reichen Landwirte wurden so
      vielfache Millionäre, die kleinen gehen vor die Hunde.) 30,0 Mrd.
      die für Kriegsmaterialeinkauf missbrauchte Entwicklungshilfe
      streicht, welche fast nur den Regierungsbonzen, aber nicht den
      Armen zugute kommen 3,5 Mrd.
      die Bundeswehr mangels Feind um 80% vermindert 27,0 Mrd.
      die in 2003 bis 2006 geplanten unsinnigen Neukäufe für Kampf¬flugzeuge aufgeben 18,0 Mrd.
      die Bürokraten, die das Geld der Steuerzahler verschludern
      (ca. 25 Mrd. laut Bundesrechnungshof jährlich) haftbar dafür
      macht und sie entlässt 20,0 Mrd.
      den Rechnungshof verstärkt, damit er mehr als diese 25 Mrd.
      aufdecken kann, die ja nur die Spitze des Verschwendungseisberges sind. (Nur zur Sichtbarmachung hier eingesetzt, nicht
      einberechnet, weil z. Z. nicht realisierbar) 50,0 Mrd.
      den Druck und Versand von auf Hochglanz gedruckten Sich¬-
      selbst -Belobigungsbroschüren und Heftchen der Länder,
      Gemeinden und der Regierung aufgibt, die keiner liest 1,0 Mrd.
      die parlamentarischen Staatssekretäre mit ihren Büros endlich zum Teufel jagen 0,5 Mrd.
      die Zahl der 672 Bundestagsabgeordneten um 50% vermindert. 0,5 Mrd.

      Nachtrag:
      Die EU-Dienststellen samt Drumherum werden auch noch gesondert berücksichtigt.
      Avatar
      schrieb am 11.12.11 09:07:39
      Beitrag Nr. 65 ()
      Zitat von Doppelvize: Wenn in Europa alle hinterzogenen Steuern plötzlich auf dem Tisch lägen, dann wäre ein Problem gelöst! Nicht nur in Griechenland.
      Glaubst du im Ernst, daß die Politker die Mehreinnahmen dazu nutzen würden, um die Schulden zurückzuführen? Die würden sich freuen und noch mehr Party machen.
      Avatar
      schrieb am 11.12.11 09:08:33
      Beitrag Nr. 66 ()
      Schäuble hat aktuell Steuereinnahmen auf Rekordniveau, trotzdem bekommt er keinen ausgeglichenen Haushalt hin.
      Avatar
      schrieb am 11.12.11 09:09:32
      Beitrag Nr. 67 ()
      Und ständig kommen neue Ausgaben hinzu, z. B. die sog. Herdprämie.
      Avatar
      schrieb am 12.12.11 20:04:14
      Beitrag Nr. 68 ()
      kuh: Wirtschaftspolitik verständlich erklärt anhand von zwei Kühen

      Christdemokrat

      Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine.
      Sie behalten eine und schenken Ihrem armen Nachbarn die andere. Danach
      bereuen Sie es.

      Sozialist

      Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine.
      Die Regierung nimmt Ihnen eine ab und gibt diese Ihrem Nachbarn. Sie
      werden gezwungen, eine Genossenschaft zu gründen, um Ihrem Nachbarn
      bei der Tierhaltung zu helfen.

      Sozialdemokrat

      Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine.
      Sie fühlen sich schuldig, weil Sie erfolgreich arbeiten. Sie wählen
      Leute in die Regierung, die Ihre Kühe besteuern. Das zwingt Sie, eine
      Kuh zu verkaufen, um die Steuern bezahlen zu können. Die Leute, die Sie
      gewählt haben, nehmen dieses Geld, kaufen eine Kuh und geben diese
      Ihrem Nachbarn. Sie fühlen sich rechtschaffen. Udo Lindenberg singt
      für Sie.

      Freidemokrat

      Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine.
      Na und?

      Kommunist

      Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine.
      Die Regierung beschlagnahmt beide Kühe und verkauft Ihnen die Milch.
      Sie stehen stundenlang für die Milch an. Sie ist sauer.

      Kapitalist

      Sie besitzen zwei Kühe. Sie verkaufen eine und kaufen einen Bullen, um
      eine Herde zu züchten.

      EU-Bürokratie

      Sie besitzen zwei Kühe.
      Die EU nimmt ihnen beide ab, bezahlt Ihnen dafür eine Entschädigung, tötet
      eine, melkt die andere, bezahlt Ihnen auch dafür eine Entschädigung und
      schüttet die Milch dann in die Nordsee.

      Amerikanisches Unternehmen

      Sie besitzen zwei Kühe.
      Sie verkaufen eine und leasen sie zurück. Sie gründen eine
      Aktiengesellschaft. Sie zwingen die beiden Kühe, das Vierfache an
      Milch zu geben. Sie wundern sich, als eine tot umfällt. Sie geben eine
      Presseerklärung heraus, in der Sie erklären, Sie hätten Ihre Kosten um
      50% gesenkt. Ihre Aktien steigen.

      Französisches Unternehmen

      Sie besitzen zwei Kühe. Sie streiken, weil sie drei Kühe haben wollen.
      Sie gehen Mittagessen. Das Leben ist schön.

      Japanisches Unternehmen

      Sie besitzen zwei Kühe. Mittels modernster Gentechnik erreichen sie,
      dass die Tiere auf ein Zehntel ihrer ursprünglichen Größe reduziert
      werden und das Zwanzigfache an Milch geben. Jetzt kreieren sie einen
      cleveren Kuh-Cartoon, nennen ihn Kuhkimon und vermarkten ihn weltweit.

      Deutsches Unternehmen

      Sie besitzen zwei Kühe. Mittels modernster Gentechnik werden die Tiere
      Re-Designed, so dass sie alle blond sind, eine Menge Bier saufen,
      Milch von höchster Qualität geben und 160 km/h laufen können. Leider
      fordern die Kühe 13 Wochen Urlaub im Jahr.

      Britisches Unternehmen.

      Sie besitzen zwei Kühe. Beide sind wahnsinnig.

      Italienisches Unternehmen

      Sie besitzen zwei Kühe, aber sie wissen nicht, wo sie sind. Während
      sie sie suchen, sehen sie eine schöne Frau. Sie machen Mittagspause.
      Das Leben ist schön.

      Polnisches Unternehmen

      Ihre beiden Kühe wurden letzte Woche gestohlen.

      So......haben es alle verstanden????
      Avatar
      schrieb am 16.12.11 23:48:12
      Beitrag Nr. 69 ()
      Man muss nicht bis Griechenland gehen oder bei einer Versicherung arbeiten....das gibts auch vor der Haustür, damals und jetzt

      "Weiterhin war Rau in die Düsseldorfer Flugaffäre verstrickt. Dabei zahlte die WestLB führenden Politikern von der SPD – aber auch von der CDU – nicht nur deren private Flugkosten, sondern setzte die überhöhten Rechnungen auch von der Steuer ab. Die Überhöhung der Rechnungen kam daher, dass bei einigen Flügen als Stewardessen getarnte Prostituierte mitgenommen wurden. Die Düsseldorfer Flugaffäre wurde bislang nicht umfassend aufgearbeitet."

      Quelle Wikipedia
      Avatar
      schrieb am 20.12.11 11:04:26
      Beitrag Nr. 70 ()
      Telefonanruf vom Finanzmarkt an Schäuble:
      "Wolfgang, wir haben wieder mal Lust auf etwas mehr Vertrauen. Kann man da was machen?"

      Antwort von Schäuble:
      "Na klar, wir haben so hohe Steuereinnahmen wie noch nie! Das lenkt dann auch ein bischen vom Wulffkredit ab. Wieviel solls denn diesmal sein? Und wann dürfen wir Euch behilflich sein...."

      Finanzmarkt:
      "Danke Wolfgang, das ist ja fasat wie Weihnachten."
      Avatar
      schrieb am 24.12.11 11:43:10
      Beitrag Nr. 71 ()
      „Es gibt eine mächtige Gruppe in der Lebensmittel-Industrie, die durch Importe ein illegales Vermögen macht, weil das Mischen des Öls nicht nachzuweisen ist“, zitierte die Zeitung den Verbraucherreferenten des Bauernverbandes Coldiretti.

      Den Angaben zufolge importieren die Unternehmen Öl aus Spanien, Griechenland, Marokko und Tunesien. Der Preis dafür liege teilweise unter 25 Cent pro Liter. Das Öl werde dann teils behandelt, teils sofort mit italienischem Öl verschnitten. Anschließend verkauften die italienischen Lebensmittel-Firmen das Öl als „Olivenöl aus talien“ an Discounter, Touristen und im Großhandel – für drei bis vier Euro je Liter. Insgesamt machen die Unternehmen mit solchem Olivenöl den Angaben zufolge einen Umsatz von jährlich fünf Milliarden Eur

      quelle: welt online

      der gesamtschaden dürfte inzwischen 40 mrd. euro übersteigen. gut, dass die eu für olivenöl so grosszügige zuschüsse gewährt.....


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