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    Hurra wir werden amerikanischer - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.12.11 13:13:30 von
    neuester Beitrag 06.12.11 20:11:53 von
    Beiträge: 38
    ID: 1.170.845
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      schrieb am 05.12.11 13:13:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,801730,00.h…

      Das oberste Zehntel der Bevölkerung verdient achtmal so viel wie das unterste: Laut einer OECD-Studie haben die Einkommensunterschiede in Deutschland so stark zugenommen wie in kaum einem anderen Industrieland. Die soziale Kluft nähert sich damit den Verhältnissen in den USA an.

      Danke Herr Schröder, Herr Müntefering, Frau Merkel und alle anderen .......:mad: in Berlin!

      Und zum Hohn direkt daunter ein Link http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,799377,00.h…

      Arbeitnehmern bleibt mehr Geld in der Tasche
      :rolleyes:

      Hurra, wir werden alle reich....
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 13:32:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.438.789 von Doppelvize am 05.12.11 13:13:30Was ist dein Problem? Wärst du auch zu unzufrieden wenn andere nicht mehr hätten als du, du aber absolut genauso so viel hättest? Gib dir Mühe dann gehörst du auch zum obersten Zehntel. Die wenigsten sind reich geboren, sondern sind durch eigene Leistung reich geworden.:cool:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 13:48:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      #1

      Dann haben wir bald hoffentlich in D auch amerikanisches Preisniveau für Autos, Benzin usw

      ;)
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 13:48:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      Zitat von Cooltrader1: Was ist dein Problem? Wärst du auch zu unzufrieden wenn andere nicht mehr hätten als du, du aber absolut genauso so viel hättest? Gib dir Mühe dann gehörst du auch zum obersten Zehntel. Die wenigsten sind reich geboren, sondern sind durch eigene Leistung reich geworden.:cool:


      Ich habe keine Problem :eek: Sondern die Leute die 40-50 pro Woche arbeiten und trotzdem auf keinen grünen Zweig kommen, weil sich Leute die Taschen weiter füllen müssen. Das hat mit Leistung nichts zu tun!

      Die wenigsten sind reich geboren, sondern sind durch eigene Leistung reich geworden
      Du meinst so Leute wie Guttenberg:confused::laugh:

      Klar doch....:rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 13:57:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zitat von Blue Max: #1

      Dann haben wir bald hoffentlich in D auch amerikanisches Preisniveau für Autos, Benzin usw

      ;)


      Klar doch Maxe....:rolleyes:

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      Avatar
      schrieb am 05.12.11 14:06:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      In der Schlagzeile werden zwei wichtige Fakten unterschlagen, die erst im Kleingedruckten nachgereicht werden:

      1. Die Einkommensunterschiede in Deutschland sind trotz der in der Schlagzeile genannten Entwicklung geringer als im OECD-Durchschnitt.
      2. Der Ausgleich durch Umverteilung (Sozialtransfers) wird in der Schlagzeile nicht berücksichtigt. Allerdings wird in Deutschland der Unterschied zwischen den Einkommensklassen durch Transferzahlungen um 29 % verringert (wiederum stärker als im OECD-Durchschnitt).

      Als Ergebnis der OECD-Studie hätte man also eigentlich die im weltweiten Vergleich geringeren Unterschiede bei den Einkommen in Deutschland herausstellen müssen - der Spiegel macht allerdings das Gegenteil.

      Dass der Spiegel-Autor dann auch noch Frankreich als Beispiel für eine angeblich bessere Entwicklung anführt, ist geradezu lächerlich - oder möchten wir mit dem durchschnittl. Lebensstandard und der Wirtschaftsstärke Frankreichs tauschen?(!)
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 14:25:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wer hat uns verraten?Die Sozialdemokraten!

      Der größte Feind der Sozialdemokratie, sind die Sozialdemokraten selbst.
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 14:37:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wenn ich mir dieses unsägliche Trio (Steinmeier,Steinbrück und Gabriel) anschaue, dann denk ich mir...."Die wollen doch nur an die Macht um später schöne posten in der Wirtschaft zu bekommen".

      Diese Verräter haben sich selbst entlarvt!
      Eichel,Schröder,Hombach.....also vor paar Jahrzehnten.......tsss....ich lass es , bevor ich gesperrt werde!
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 15:45:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wem wundert da noch was, seit Jahren ist die Umverteilung im Gange und niemand schert sich darum, da könnte man fast meinen die Mehrheit gehört zu den Oberen Zehntausend, so bescheuert sind wir Deutschen. Sollten doch mal Probleme auftauchen, kommen wieder Schlagwörter wie Arbeitsplätze und die Würde des Einzelnen. Dieser Laden ist so was von korrupt, dagegen ist die Mafia ein Kinderspielplatz, das könnt ihr mir glauben.

      Wir führen Krieg und keiner merkt´s!!!
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 16:12:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      Zitat von Gragor: Wenn ich mir dieses unsägliche Trio (Steinmeier,Steinbrück und Gabriel) anschaue, dann denk ich mir...."Die wollen doch nur an die Macht um später schöne posten in der Wirtschaft zu bekommen".

      Diese Verräter haben sich selbst entlarvt!
      Eichel,Schröder,Hombach.....also vor paar Jahrzehnten.......tsss....ich lass es , bevor ich gesperrt werde!


      selbstverständlich fragt man sich wie sich in den führungsgremien der spd eine führungsqlique bilden konnte,die niemals auch nur ansatzweise an die interressen der arbeiterschaft gedacht haben.

      in den etablierten parteien,kommen persönlichkeiten nach vorne,die für die finanziers/spender...die königsmacher,als "kontrollierbar"gelten.
      "charisma".
      die gabe glaubwürdigkeit zu vermitteln.
      das gespür für seilschaften.
      sind wichtig neben der grössten charakterlichen vorraussetzung.
      absolute loyalität!!!!
      gegenüber denjenigen die die wirkliche macht im staate haben.

      merkel war der brutus kohls und die nachfolgerin des staatsfeinds no 1.
      schröder hat lafontaine & die arbeiterpartei vernichtet.
      fischer der totengräber grüner ziele,der vernichter sozialen gewissens das ausserhalb der kernenergie stand.

      diese politschranzen haben/hatten nur eines absolut gemein.
      sie stehen seit an seit mit dem kapital,den wahrhaft herrschenden.
      damit ist nicht usrael gemeint.
      denn das würde der 99% bevölkerung in beiden staaten diskriminieren.
      die jüdische bevölkerung die sich mit massendemonstrationen gegen die herrschenden auflehnen,sowie die völlig verblödete sich mit ihrem schicksal abgefundene amerikanische bevölkerung,sind opfer.

      täter sind,da sollte man die schröders,fischers,merkels fragen..
      die allesamt teilnehmer der bilderbergkonferenz waren..
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 16:25:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      #6

      "...Als Ergebnis der OECD-Studie hätte man also eigentlich die im weltweiten Vergleich geringeren Unterschiede bei den Einkommen in Deutschland herausstellen müssen - der Spiegel macht allerdings das Gegenteil..."

      Tja, warum macht DER SPIEGEL so etwas ?

      Vielleicht, weil man mit Alarmismus und Warnungen vor dem "bösen Kapitalismus" bei der tendenziell eher links gerichteten Leserschaft eine höhere Auflage bekommt, als wenn man objektiv berichten würde ?...

      Weitere Fakten:

      - 80 % aller Staaten dieser Welt kennen weder Sozialhilfe noch Arbeitslosengeld

      - 99 % der Armen dieser Welt bekommen weder Hartz 4 noch eine vom Sozialamt geschenkte Waschmaschine


      Der Titel des Spiegel-Beitrags hätte genau so gut lauten können:


      "Deutschland bleibt sozialistisch"


      :eek:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 16:42:53
      Beitrag Nr. 12 ()
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 16:45:48
      Beitrag Nr. 13 ()
      Zitat von Cooltrader1: Was ist dein Problem? Wärst du auch zu unzufrieden wenn andere nicht mehr hätten als du, du aber absolut genauso so viel hättest? Gib dir Mühe dann gehörst du auch zum obersten Zehntel. Die wenigsten sind reich geboren, sondern sind durch eigene Leistung reich geworden.:cool:


      Das war in den 1960er Jahren, vllt auch noch in den 80ern so. Heute haben wir die Erbengenerationen der damaligen Gründerzeit. Neu gründen ohne Kapital ist riskanter und deutlich seltener erfolgreich. Das liegt daran, weil das ganze System seit dem Reset 1949 schon eine ganze Weile gelaufen ist. Außerdem ist die gebildete Schicht heute breiter als je zuvor. D.h. ein gut ausgebildeter, leistungsfähiger Jungakademiker hatte niemals so viele Konkurrenten. Darum können es sich die Unternehmen aber auch erlauben, ebendiese verhältnismäßig schlecht zu bezahlen.

      Um hier eine höhere Chancengleichheit herzustellen (die im Summe der ganzen Gesellschaft nützt) sollte man über eine Umgestaltung des Erbrechts nachdenken. So könnte man die Übertragung von Vermögen von einer Person auf die andere mit durchaus hohen Steuern belegen, denn sonst haben die Zeitgenossen, die 0€ erben, ihre Ausbildung durch Schulden finanzieren mußten, und dann in einen Job geraten, wo sie für wenig Geld viel Leistung bringen müssen, im Verhältnis wenig Chancen. Die Entscheidung, Trader zu werden, und ein Unternehmen zu gründen ist für diese in weiter Ferne.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 17:02:13
      Beitrag Nr. 14 ()
      Naja, dass die Einkommensschere auseinandergeht, ist im Rahmen der Globalisierung klar. Es arbeitet in D ja auch alles, vom Spitzenmanager und besten Arzt weltweit bis hin zum Analphabeten (und die werden tendenziell in D eben leider mehr), der immer noch wesentlich mehr bekommt als sein Pendant in Indien.

      Natürlich muss man auch die Einkommen aus Kapital und Investitionen berücksichtigen, denn diese Vermögen sind durch Fleiß und Sparsamkeit in gewissen Familien ordentlich angewachsen. Da wäre durch den möglichen Schuldenkollaps gleich mal ordentlich das Vermögen verloren gegangen, aber man manipuliert und inflationiert lieber, wodurch die Schere tendenziell nochmal größer wird.
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 17:05:38
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.438.789 von Doppelvize am 05.12.11 13:13:30#1

      Ein interessantes Detail, wie die Zahlen in #1 verfälscht werden:

      "...Die obersten zehn Prozent der deutschen Einkommensbezieher verdienten demnach im Jahr 2008 durchschnittlich 57.300 Euro netto und damit rund achtmal so viel wie die untersten zehn Prozent, die im Schnitt auf 7400 Euro kamen. In den neunziger Jahren hatte das Verhältnis noch sechs zu eins betragen. Die Angaben der OECD beziehen sich auf Netto-Einkommen ohne Transferleistungen und Bonuszahlungen. ..."

      bzw

      http://www.stern.de/panorama/oecd-studie-zu-deutschland-arm-…

      "...
      Als Ursache gilt der Studie zufolge vor allem die wachsende Zahl von Teilzeitbeschäftigungen und die Zunahme befristeter Arbeitsverhältnisse..."

      ---
      Wenn man da dann auch noch die ganzen staatlichen Transferleistungen(Hartz, Wohngeld, Kindergeld, Elterngeld...)mit einberechnet hätte, würde das Ganze völlig anders aussehen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 17:06:18
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: Drohung
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 17:34:45
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.438.940 von Doppelvize am 05.12.11 13:48:41Ich habe keine Problem Sondern die Leute die 40-50 pro Woche arbeiten und trotzdem auf keinen grünen Zweig kommen, weil sich Leute die Taschen weiter füllen müssen. Das hat mit Leistung nichts zu tun!

      haha Auf keinen grünen Zweig kommen... Wie wäre es damit die Ausgaben zu kürzen und die freigewordene Zeit nutzen um sich weiterzubilden? Wenn 30% der Deutschen schon ihre Weihnachtsgeschenke(laut ntv) auf Kredit kaufen wundert es mich auch nicht dass die Schere immer weiter auseinander geht. Die einzigen die einen hindern sich selbst ein Vermögen aufzubauen sind doch die roten Zecken, die einem alles wieder wegnehmen wollen.

      Die wenigsten sind reich geboren, sondern sind durch eigene Leistung reich geworden
      Du meinst so Leute wie Guttenberg


      Nö, ich meine Leute wie Bill Gates, Warren Buffet oder Marc Zuckerberg
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 17:39:22
      Beitrag Nr. 18 ()
      Zitat von Doppelvize: Da wird es aber Zeit die Sozialleistungen abzuschaffen..... Die "Armen" können doch dann prima beim Krauter um die Ecke für Unterkunft und Verpflegung schaffen.....


      Warum eigentlich nicht? Ist es denn besser, wenn die Gesellschaft sie für Untätigkeit bezahlt? So haben sie wenigstens noch was geleistet, und der Krauter von nebenan hat es vllt. auch nicht leicht, und könnte sich sonst überhaupt keine Angestellten leisten, und steht dann pausenlos rund um die Uhr in seinem Laden... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 17:46:25
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wie originell ist denn das! Guter Hinweis, Blue Max!!!:laugh:

      Wenn das Einkommen aus staatlichen Transferleistungen nicht berücksichtigt wird, dann ist die ganze Studie klarerweise für den Müll, bzw. sagt sie eher aus, dass es sich für die weniger Verdienenden nicht auszahlt, mehr zu arbeiten.

      In die gleiche Richtung weist auch dieser Abschnitt:

      Als Grund für die auseinandergehende Schere zwischen Arm und Reich wird in der OECD-Studie unter anderem der steigende Anteil an Teilzeitarbeit angeführt. Außerdem werde im Schnitt weniger Stunden gearbeitet, wobei allerdings die Zahl der Arbeitsstunden der Gutverdienenden gleich geblieben ist.:eek:
      (orf.at)

      Wer kennt das nicht aus seiner eigenen Familie: wenn man mehr arbeitet, verliert man das Kindergeld etc. Klarerweise baut man sein Leben rund um den Sozialstaat auf und da darf man eben besser nicht zu viel arbeiten oder verdienen.

      Im Gegenzug: Wenn man zu den Leistungsträgern gehört und noch dazu Familie hat:

      "Eine neue „Problemgruppe“ hat sich laut dem ersten oö. Gesundheitsbericht herauskristallisiert, in dem erstmals speziell auf die Unterschiede zwischen Männern und Frauen eingegangen wurde: berufstätige Männer mit Familie.

      Lediglich 26 Prozent der berufstätigen Familienväter achten darauf, sich gesund zu ernähren, bei den Frauen sind es mit 52 Prozent doppelt so viele, bei den übrigen Männern immerhin 37 Prozent. Und: 73 Prozent der berufstätigen Männer mit Familie geben an, unter Stress in der Arbeit zu leiden, bei den übrigen Berufstätigen sind es 58 Prozent.

      Diese Männer seien besonders gefährdet, sagt Markus Peböck vom Linzer Institut für Gesundheitsplanung, das den ersten Bericht über die Gesundheit von Männern und Frauen in Oberösterreich erstellt hat: „Gefährdet sind sie auf der einen Seite aufgrund von beruflichen Belastungen, aber andererseits liegt es auch an diesen Verhaltensfaktoren Bewegung und Ernährung.“
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 18:00:08
      Beitrag Nr. 20 ()
      Diese ganzen Transferleistungen machen letztlich niemenden glücklich, denn die, die es bezahlen müssen, kotzen schon, wenn sie die Leistungsempfänger nur sehen.
      Die Leistungsempfänger wiederum, so sie keine Sozialschmarotzer sind, haben dabei auch kein gutes Gefühl, Geld zu erhalten, das sie nicht verdient haben - gerade eben wegen ihrer sozialen Diffamierung.
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 18:12:37
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.438.875 von Cooltrader1 am 05.12.11 13:32:05sondern sind durch eigene Leistung reich geworden.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 18:39:02
      Beitrag Nr. 22 ()
      Buffet hat im Grunde gar nichts geleistet, sondern nur investiert. Dabei hat er das richtige Konzept gehabt. Durch Investition und Spekulation kann man aber nur reich werden, indem andere genau dieses Geld verlieren. Über die spricht natürlich keiner. Vorlswirtschaftlich ist das aber ein Nullsummenspiel.

      Die amerikanischen Gründer von Yahoo, Google, Microsoft, Facebook etc. waren in erster Linie gute Geschäftsleute. Dabei haben ihnen ihre Kontakte durch die amerikanischen Eliteunversitäten geholfen, wo nahezu durchweg Sprösslinge reicher Amerikaner studieren. Damit wird es leichter, an Geld für Investitionen zu kommen.
      Der Zuckerberg hat ja seine soziale Netzwerkseite nichtmal selbst programmiert.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 19:15:22
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.439.843 von Geldler am 05.12.11 16:45:48ein gut ausgebildeter, leistungsfähiger Jungakademiker hatte niemals so viele Konkurrenten.

      Warum Studiert er dann nichts anderes ?

      So könnte man die Übertragung von Vermögen von einer Person auf die andere mit durchaus hohen Steuern belegen, denn sonst haben die Zeitgenossen, die 0€ erben, ihre Ausbildung durch Schulden finanzieren mußten, und dann in einen Job geraten, wo sie für wenig Geld viel Leistung bringen müssen, im Verhältnis wenig Chancen.

      Mehr Steuern ? für was denn ?

      Unglaublich....es gibt hier User die höhere Steuern fordern

      Wenn ich mir das vorstell...da Studiert einer Jahrelang, und gerät dann in einen Job in dem er wenig verdient :laugh:

      arme Sau....echt :laugh:

      Gruß Kramerbau

      Ps: vielleicht würde er mehr verdienen, wenn sein Chef und er nicht so
      viele Steuern bezahlen müßte.

      Pss: wenn es keine (jungen) Erben gäbe, woher sollte dann die Arbeit für z.b Architekten kommen ?
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 19:36:58
      Beitrag Nr. 24 ()
      Zitat von Kramerbau: ein gut ausgebildeter, leistungsfähiger Jungakademiker hatte niemals so viele Konkurrenten.

      Warum Studiert er dann nichts anderes ?


      Was denn? Ich meinte ja Leute, die bereits wirtschaftsorientiert studieren. Daß BWL unendlich viele studieren, ist schon kein Geheimnis mehr. Aber auch bei den MINTs gibt es inzwischen immer mehr, obwohl es an den Unis nur 1/3 schafft. Vor 30 Jahren war doch bei weitem keine solche Akademikerquote eines Jahrganges. Dadurch gibt es ja auch den von der Wirtschaft propagierten Mangel eigentlich noch längst nicht.

      Dabei haben die Leute, die heute von den Unis kommen eine weit bessere fachliche Ausbildung als noch vor Jahren. Besonders bei den MINTs wo die Anforderungen durch den technischen Fortschritt immer höher werden. Dieser enorme Aufwand zahlt sich nur für die Leute persönlich nie, oder sehr spät aus. Das ist letztlich alles nur Passion.
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 19:42:37
      Beitrag Nr. 25 ()
      Zitat von Kramerbau: Wenn ich mir das vorstell...da Studiert einer Jahrelang, und gerät dann in einen Job in dem er wenig verdient :laugh:

      arme Sau....echt :laugh:

      Gruß Kramerbau

      Ps: vielleicht würde er mehr verdienen, wenn sein Chef und er nicht so
      viele Steuern bezahlen müßte.


      Nö, er würde nur mehr verdienen, wenn er selber nicht so hohe Steuern zahlnen müßte. Der Chef zahlt nicht einen Cent zu viel wenn er nicht muß. Kommt also immer drauf an, wieviel Bewerber vor der Tür stehn. Wenn er natürtlich zu wenig zahlt, ist der gute Kandidat beim nächsten Wirtschaftsaufschwung weg und dann kann er seine Stelle nicht besetzen, was subjektive Kosten erzeugt. Also wird alles so kalkuliert, daß es gerade reicht. Aber jede Krise wird genutzt, um die Gehälter zu drücken.
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 19:57:05
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.440.484 von Geldler am 05.12.11 18:39:02Buffet hat im Grunde gar nichts geleistet, sondern nur investiert. Dabei hat er das richtige Konzept gehabt. Durch Investition und Spekulation kann man aber nur reich werden, indem andere genau dieses Geld verlieren. Über die spricht natürlich keiner. Vorlswirtschaftlich ist das aber ein Nullsummenspiel.

      Sehe ich anders. Buffet hat Geld gemacht weil die Unternehme in die er investiert hat stetig gewachsen sind. Verlust hat dabei keiner gemacht.

      Die amerikanischen Gründer von Yahoo, Google, Microsoft, Facebook etc. waren in erster Linie gute Geschäftsleute. Dabei haben ihnen ihre Kontakte durch die amerikanischen Eliteunversitäten geholfen, wo nahezu durchweg Sprösslinge reicher Amerikaner studieren. Damit wird es leichter, an Geld für Investitionen zu kommen.
      Der Zuckerberg hat ja seine soziale Netzwerkseite nichtmal selbst programmiert.


      Da magst du recht haben, dies ist aber ein speziell amerikanische Problem was allein durch rotes Gedankengut wie Gemeinschaftsschule, Leistungsabschaffung usw. auch in Deutschland salonfähig gemacht wird.

      Es bleibt aber auch dabei. In Deutschland kann es jeder vom ungelernten Arbeitslosen zum Millionär bringen, wenn er denn will. Auch wenn es gebildete Menschen aus wohlhabenden Familien einfacher haben ändert dies nichts daran.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 20:13:12
      Beitrag Nr. 27 ()
      Also, wenn ich mal Sozialleistungen abgreifen kann, und das ist eigentlich nur dann der Fall, wenn ich irgendwie angeblich für ein paar Monate bei Kindererziehung und Karenz fast ohne Arbeit bin:look: , fühl ich mich ganz und gar nicht schlecht, sondern freu mich königlich, wenn ich daran denke, wie viel mehr ich noch arbeiten müsste, wenn mir die paar Hunderter nach Steuern übrig bleiben sollen.

      Und keine Sorge, Deutschland wird nicht amerikanischer, sondern türkischer und Amerika und Australien und die Schweiz werden deutscher.:D
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 20:35:44
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.440.954 von Cooltrader1 am 05.12.11 19:57:05Wenn die Eltern schon Millionäre sind, steht die Chance dazu über 80%, wenn die Eltern Geringverdiener sind, 0.00001%, oder weniger. Also eine nicht ganz faire Relation.

      Würde man ein System implementieren, das chancengleicher wäre, würden die Leute mit mehr Motvation mehr leisten können, was der ganzen Gesellschaft zugute käme.

      Ich würde im Falle einer Erbschaft oder Schenkung den Betrag auf das jeweilige Jahreseinkommen anrechnen und entsprechend der Einkommensteuer behandeln (also in vielen Fällen Spitzensteuersatz). Das zusätzlich eingenommene Geld könnte man in eine kostenfreie Bildung und Betreuung für alle Kinder obligatorisch investieren.

      Weiterhin kommt es auch darauf an, Leute aus der Wirtschaft in die Schulen zu bekommen. Vielleicht wäre es vorteilhaft, einmal eine Doppelstunde in der Woche von einem Ingenieur aus der Wirtschaft unterrichten zu lassen, oder jemandem, der selbständig ein Geschäfdt führt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 20:39:53
      Beitrag Nr. 29 ()
      Zitat von Cooltrader1: Sehe ich anders. Buffet hat Geld gemacht weil die Unternehme in die er investiert hat stetig gewachsen sind. Verlust hat dabei keiner gemacht.


      Naja, letztlich hat er dabei von der Leistung der Leute in dem Unternehmen profitiert, denen er sein Geld anvertraut hat. Letztlich lebt er also von deren Arbeitsleistung...
      In anderen Fällen hat er aber sicher auch vom Verlust anderer profitiert.

      Im Übrigen hätte er dabei auch mörderische Verluste machen können. Wenn schließlich die Leute in seinen Unternehmen Schluderjahne wären und einen ordentlichen Bankrott hinlegen. Das Problem hat man ja als Kleinanleger, der im Grunde die Unternehmen nur aufgrund ihrer Zahlen beurteilen kann.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.12.11 12:44:11
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.441.249 von Geldler am 05.12.11 20:35:44Wenn die Eltern schon Millionäre sind, steht die Chance dazu über 80%, wenn die Eltern Geringverdiener sind, 0.00001%, oder weniger. Also eine nicht ganz faire Relation.

      Ganz so schlimm ist die Relation nun auch nicht wieder. Ändert im übrigen auch nichts daran, dass es jeder schaffen kann.

      Das zusätzlich eingenommene Geld könnte man in eine kostenfreie Bildung und Betreuung für alle Kinder obligatorisch investieren.

      Schulbildung ist doch kostenlos...

      Weiterhin kommt es auch darauf an, Leute aus der Wirtschaft in die Schulen zu bekommen. Vielleicht wäre es vorteilhaft, einmal eine Doppelstunde in der Woche von einem Ingenieur aus der Wirtschaft unterrichten zu lassen, oder jemandem, der selbständig ein Geschäfdt führt.

      Sehe ich auch so. Lehrer oder Politiker darf nur werden wer schon was für die Gesellschaft geleistet hat.
      Avatar
      schrieb am 06.12.11 12:46:29
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.441.283 von Geldler am 05.12.11 20:39:53Naja, letztlich hat er dabei von der Leistung der Leute in dem Unternehmen profitiert, denen er sein Geld anvertraut hat. Letztlich lebt er also von deren Arbeitsleistung...
      In anderen Fällen hat er aber sicher auch vom Verlust anderer profitiert.


      Ja und? Die Arbeiter haben doch auch davon profitiert dass mit seinem Geld Investitionen gemacht werden konnten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.12.11 14:16:09
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.444.145 von Cooltrader1 am 06.12.11 12:46:29Warren Buffett wurde als zweites Kind des Brokers und späteren Kongressabgeordneten Howard Buffett und dessen Frau Leila in Omaha geboren. Er war mit Susan Buffett (geb. Thompson) von 1952 bis zu ihrem Tod am 29. Juli 2004 verheiratet. Aus der Ehe sind die drei gemeinsamen Kinder Howard, Susan und Peter hervorgegangen.

      Sein erstes Geld verdiente Buffett im Sommer 1936, indem er Coca-Cola Sixpacks für 25 Cent kaufte und die Einzelflaschen für jeweils fünf Cent wieder verkaufte. Später verdiente er Geld als Zeitungsbote, mit der Vermietung von Flipperautomaten und dem Verkauf gebrauchter Golfbälle. Seine ersten Erfahrungen mit Geldanlagen und dem Aktiengeschäft machte er im Unternehmen seines Vaters. Dort erwarb er im Alter von elf Jahren seine ersten drei Aktien. Es handelte sich um Vorzugsaktien (Preferred shares) des Unternehmens Cities Service (der späteren Citgo Petroleum Corporation (Citgo), die sich heute im Staatsbesitz von Venezuela befindet) für 38,25 $, und er verkaufte sie, nachdem die Aktie zwischenzeitlich auf 27 $ fiel, für ca. 40 $. Mit 14 Jahren kaufte er eine 16 ha große Farm in Omaha für 1.200 $, die er verpachtete. Als er 17 war, kauften er, ein Freund und eine Freundin einen Rolls Royce für 350 $, um diesen für 35 $ pro Tag zu vermieten.

      Nach Studien an der Wharton School und der University of Nebraska erwarb er 1951 an der Columbia University in New York den Master in Economics. Dort war einer seiner Lehrer der „Vater“ der Fundamentalanalyse, Benjamin Graham. Danach arbeitete er im Unternehmen seines Vaters, Buffett-Falk & Company. Während dieser Zeit absolvierte er einen Dale-Carnegie-Kurs für Kommunikation und Menschenführung und hielt daraufhin seine erste Vorlesung an der University of Nebraska zum Thema Investment Principles. 1954 nahm er dann das Angebot seines ehemaligen Lehrers Graham an, in dessen Brokerunternehmen Graham-Newman als Wertpapieranalyst zu arbeiten.


      Es ist zu sehen, daß Buffet ein gewisses Startkapital hatte. Wäre er als Sohn eines Stahlarbeiters auf die Welt gekommen, hätte er es höchstwahrscheinlich nicht so weit gebracht. Ein Unternehmen ohne jegliches Startkapital zu gründen ist sehr schwierig. Nur hätte ein Stahlarbeiter gar nicht so viel Rücklagen bilden können, um dieses Startkapital, oder überhaupt das Geld fürs Studium zusammenzusparen.

      Alles, was Buffet gemacht hat, ist, daß er Grahams Lehren konsequent umgesetzt hat, in Unternehmen investiert hat, die fundamental gut aufgestellt waren, und dann tatsächlich im Wert gestiegen sind.

      Nehmen wir an, die Wirtschaft wächst 5% pro Jahr. Die Unternehmen, in die Buffet investiert hat, sind aber 30% pro Jahr gewachsen. Das heißt doch nichts anderes, als daß die Leute, die in andere Untermehmen investiert haben, im gleichen Zeitraum Verlust gemacht haben müssen. Denn insgesamt kann ja in der Volkswirtschaft nur soviel Gewinn gemacht werden, wie diese wächst. Von den heutigen Wachstumsraten der Wirtschaft allein kann im Grunde keiner leben. Man kann also letztlich im Investment nur profitieren, wenn man auf Kosten anderer Gewinne macht. Oder, so wie es zur Zeit ist, die Geldmenge immer weiter aufgebläht wird - also daß man das Geld, daß andere hart erarbeiten müssen, als Bänker einfach per Knopfdruck erzeugen kann - und dieses dann "investiert", indem man dafür Zinsen verlangt.
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      schrieb am 06.12.11 14:26:04
      Beitrag Nr. 33 ()
      #22

      "...Durch Investition und Spekulation kann man aber nur reich werden, indem andere genau dieses Geld verlieren. Über die spricht natürlich keiner. Vorlswirtschaftlich ist das aber ein Nullsummenspiel..."

      Falsch. Die Investitionen im Markt führen ja gerade dazu, dass alle indivivuellen Anleger versuchen möglichst optimal ihr Geld anzulegen, was in der Summe bzw volkswirtschaftlich dann dazu führt, dass das Geld genau da angelegt wird, wo es den meisten Nutzen bzw Ertrag erbringt.
      Und die kurzfristige "böse" Spekulation führt nur zu grösserer Liquidität und damit zu mehr Transparenz und somit zu faireren Preisen.

      Hat schon alles seinen Sinn und funktioniert seit Jahrhunderten.

      "...Buffet hat im Grunde gar nichts geleistet, sondern nur investiert..."

      Wenn das so einfach ist, dann mach es doch einfach genau so...

      :eek:
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      schrieb am 06.12.11 14:32:04
      Beitrag Nr. 34 ()
      #28

      "...Würde man ein System implementieren, das chancengleicher wäre, würden die Leute mit mehr Motvation mehr leisten können, was der ganzen Gesellschaft zugute käme..."

      Da gebe ich Dir recht. Allerdings sollte man auch mal fairerweise die Chancen in D mit den Chancen in anderen Ländern vergleichen. In D ist es hunderdtausend mal wahrscheinlicher, dass ein Armer zum Millionär wird, als in Afrika usw.

      Allerdings darf Chancengleichheit auch nicht heissen, dass diejenigen, die selbstverschuldet mehr als andere leisten, dann via Steuern und Sozialabgaben die Garnichts- und Minderleister mitfinanzieren müssen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.12.11 14:36:41
      Beitrag Nr. 35 ()
      #29

      "...Naja, letztlich hat er dabei von der Leistung der Leute in dem Unternehmen profitiert, denen er sein Geld anvertraut hat. Letztlich lebt er also von deren Arbeitsleistung..."

      Könnte man auch genau andersherum formulieren.

      Ohne das Geld der Investoren, hätte das Unternehmen womöglich nie gegründet werden können, und ohne Investorengelder hätten dort viele nie einen Arbeitsplatz erhalten, um dort überhaupt etwas leisten zu können. Und das alles mit dem Risiko des Totalverlustes der investierten Gelder...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.12.11 16:40:26
      Beitrag Nr. 36 ()
      "Nehmen wir an, die Wirtschaft wächst 5% pro Jahr. Die Unternehmen, in die Buffet investiert hat, sind aber 30% pro Jahr gewachsen. Das heißt doch nichts anderes, als daß die Leute, die in andere Untermehmen investiert haben, im gleichen Zeitraum Verlust gemacht haben müssen. Denn insgesamt kann ja in der Volkswirtschaft nur soviel Gewinn gemacht werden, wie diese wächst. Von den heutigen Wachstumsraten der Wirtschaft allein kann im Grunde keiner leben. Man kann also letztlich im Investment nur profitieren, wenn man auf Kosten anderer Gewinne macht. Oder, so wie es zur Zeit ist, die Geldmenge immer weiter aufgebläht wird - also daß man das Geld, daß andere hart erarbeiten müssen, als Bänker einfach per Knopfdruck erzeugen kann - und dieses dann "investiert", indem man dafür Zinsen verlangt."

      Wieso auf Kosten anderer? Offensichtlich haben diese Unternehmen etwas geleistet, was von den Leuten nachgerfragt wurde und sind daher gewachsen.

      Andererseits gibts andere Branchen, die schrumpfen.

      Immerhin war er kein Banker, denn die werden zur Zeit wirklich reich, ohne was leisten zu müssen. Selbst Fehlspekulationen werden oft von Steuerzahlern bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 06.12.11 18:20:36
      Beitrag Nr. 37 ()
      Zitat von Blue Max: #29

      "...Naja, letztlich hat er dabei von der Leistung der Leute in dem Unternehmen profitiert, denen er sein Geld anvertraut hat. Letztlich lebt er also von deren Arbeitsleistung..."

      Könnte man auch genau andersherum formulieren.

      Ohne das Geld der Investoren, hätte das Unternehmen womöglich nie gegründet werden können, und ohne Investorengelder hätten dort viele nie einen Arbeitsplatz erhalten, um dort überhaupt etwas leisten zu können. Und das alles mit dem Risiko des Totalverlustes der investierten Gelder...

      :eek:




      Henne (Kapital) oder Ei (Arbeit)? Ich denke, in diesem Fall ist klar, das ohne (produktive!) Arbeit garnichts läuft. Ohne Arbeit wird Kapital wertlos. Trotzdem ist es richtig, das das Kapital als eigener Produktionsfaktor natürlich auch im Falle der Investition in konkrete (reale) Unternehmungen ein Anrecht auf einen eigenen Ertragsanteil hat, sofern entsprechende Gewinne vorhanden sind.

      Nur z.Zt. ist (weltweit) die Gewichtung der Ertragsanteile und die Konzentration dieser Ertragsanteile aus dem Ruder gelaufen. Hier besteht dringend Handlungsbedarf hinsichtlich einer Verbreiterung der Einkommens- und Vermögenslage. Und wenn man sich dazu nicht durchringen kann, sollte doch wenigsten die Spitze und die unten hängenden Fransen jeweils etwas gekürzt werden. Ich glaube nicht, dass amerikanische Verhältnisse wünschenswert sind.
      Avatar
      schrieb am 06.12.11 20:11:53
      Beitrag Nr. 38 ()
      Kapital ist klarerweise eine Folge von Arbeit - meist von eigener ...kombiniert mit Konsumverzicht.
      Natürlich ergibt sich irgendwann die Situation, dass das angesammelte produktive Kapital (z.B. Maschinen, die Autos bauen) immer mehr Einkommen produziert und es zur Konzentration kommt, da in Europa auch in reichen Familien meist nur selten 30 und mehr Nachkommen gezeugt werden, auf die es sich verteilen könnte.:laugh:

      In Amerika müssen die schlecht Ausgebildeten (und davon gibts aufgrund der soziologischen Situation viele - in D wächst diese Gruppe leider rasant) relativ hart arbeiten.
      Dafür ist alles wesentlich billiger und es stehen mehr Dienstleistungen zur Verfügung.

      Der sogenannte Mittelstand zahlt in den USA vergleichsweise niedrigere Steuern, hat mehr Einkommen und häuft trotz hohen Konsums viel Kapital an (das dann in Immos, Ausbildung (Universitäten) und die Pensionsvorsorge fließt.


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