Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 3320)

[Karittjaan]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.911.715 von ungierig am 18.12.16 17:41:11

Zitat von ungierig: Aber für die anderen 60% des Depots tue ich mich schwer längere Treueschwüre auszusprechen, da steckt immer im Hinterkopf ob ich mit diesen Aktien durch eine Baisse gehen würde.
Eigentlich dachte ich Cisco + RDShell wären auch solche Basisinvestments. Cisco habe ich recht spät gekauft, da wäre die psychische Hemmschwelle eines Buchverlustes durchzustehen, :

Schön, dass es nicht mehr mir nur so geht. Ich habe mich in den vergangenen Tagen immer öfter dabei ertappt, dass ich die Werte meines Depots gedanklich danach selektiere, ob ich diese Werte im Falle des Falles (also einer Baisse) auch bedingungslos nachkaufen würde. Und ich muss zugeben, bei einigen meiner Werte komme ich da ins Grübeln, andere wiederum stehen wie ein Fels in der Brandung im Depot.

[El_Matador]

umsatzwarnung von danone. activia relaunch zuendet nicht richtig. vielleicht liegt es an der farbe der deckel (dunkelgruen). meine frau isst immer taillefine 0% mit fruechten. hat ausser timburg noch jemand die aktie? eigentlich muesste sie irgendwann mal zuenden, die aktienperformance seit 2012 sieht im vergleich zu nestlé lausig aus. wenn das kgv nicht fast 20 waere, wuerde ich sagen sie ist (optisch) billig. ich muss mir fromageries bel (groupe bel), die investival neulich ins spiel gebracht hat, nochmal anschauen.

[com69]

http://www.atkearney.de/automotive/featured-article/-/asset_…

Mobileye als profiteur des autonomen Fahrens wurde hier schon mal diskutiert.
Neue Technologien müssen natürlich von den OEMs auch entwickelt werden. Da könnte dann Bertrandt interessant sein.
(Wegen der VW-Krise erwarte ich noch ein kleines Peak nach unten ehe es wieder aufwärts geht.)

[investival]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.911.880 von Spielderspiele am 18.12.16 18:28:43

Zitat von Spielderspiele:

Zitat von investival: >> Nunmehr ist die von uns diskutierte Zinswende tatsächlich da <<
Wenn die FED wie einer ihrer Lautsprecher androht, 2017 3x die Zinsen erhöht hat, bestätige ich das, *g*
– Einig sind wir uns wahrscheinlich, dass eine »echte« Zinswende zuerst im langen Bereich indiziert wird.

Bisher liegen wir bei den 10-jährigen treasuries die weiterhin eine Art Primärindikation behalten dürften noch ~10 % unter dem, was wir 2012/13 (und zuvor 2008/09) sahen, wobei das letzte Mehrjahrestief weit weniger deutlich unter dem vorherigen lag wie dieses vor dem 2008er (und diejenigen davor seit den 80ern), was ein 1. Fingerzeig aber noch nicht mehr ist.

Als klassischer Charttechniker [war jetzt ein Spässchen, *g*] werde ich eine Zinswende erst nach einem höheren als dem 2015er Zinstief kolportieren. Das wäre indes wohl schon ziemlich sicher, überträfe die aktuelle Zinsavance kurz- oder mittelfristg besagte vorherige (10y US >2,8 %); ansonsten bliebe halt das nächste Tief in 2-3+ Jahren abzuwarten.

Ebenso wie eine echte Zinswende ist indes auch ein jahrelanges Hin+Her im Zuge einer gedehnten Bodenbildung möglich. Immerhin gilt es ja, einen >30-jährigen Trend zu brechen, und meistens korreliert die Bodenbildungs- ja zu einem gewissen Bruchteil mit der vorherigen Abwärtstrendzeit (vlt. gibt's da sogar statistische Erkenntnisse; k.A.).

– Für die Dividendenerhöher insgesamt werden die Zeiten also erstmal »nur« weniger vorhersehbar. Was freilich schon per se gewisse Bewertungsabschläge induziert, diese aber in den jüngerern Konsolidierungen oder gar -Korrekturen durchaus zumindest eingeleitet sind.

>> Interessant ist aber, dass nun gerade jetzt einige Marktteilnehmer von der Big Rotation von Anleihen in Aktien sprechen. <<
Die Frage ist, wieviel 'einige' relativ sind ... Im Gb.-thread wurde davon schon vor x Jahren geschwafelt, *g*
Wer da nun den Lautsprecher macht, dürfte eher einer der Zittrigen oder Spättrendfolger sein (beides nicht, schon gar nicht vs. der Jungen, abwertend gemeint).

So richtig stattgefunden hat so ein switch bisher allerdings nicht; das wussten die Schuldner durch allerlei Tricks und Regulierung zu verhindern. Die klassischen, früher beachteten Bewertungsrelationen von Aktien vs. Anleihen sind im historischen Kontext somit nachwievor out of order. – Was nicht heißt, dass der große switch noch kommen muss, ergo mal kolportierte mögliche nifty50-Bewertungen bei Nestlé et al. nicht zwangsläufig kommen müssen.

Ich bleibe nichtsdestotrotz bei meiner auch hier vertretenen Ansicht, dass es abhängig von der Finanzsolidität der Dividendenerhöhergilde Unterschiede geben wird: Tendenziell höhere Zinsrisiken dürften sich auf die über all die Jahre hintenan gestellte Fremdkapital- resp. Schuldenbewertung auswirken. Proportional zur finanziellen Anspannung dräuen mindestens »hängende« Div.erhöhungsraten, und mit zunehmender Verfestigung eines Zinserhöhungstrends wegen stagnierender oder erodierender Gewinne gleichzeitig höhere DPRs. Ergo sollte bzw. dürfte Kapital hier als erstes nachhaltig abgezogen werden.

Dass legt im übrigen nicht den automatischen Anlageausschluss von per se capex-trächtigeren Zyklikern nahe – auch da gibt es durchaus finanzsolide und -Dividendenerhöher gerade im Industriesektor; und nicht zuletzt eingedenk der im Westen tendenziell vernachlässigten Infrastrukturinvestitionen seit Beginn der Internetära vor ~20 Jahren, die namentlich in den USA nun, hoffentlich auf Kosten deren teurer wie überaus ergebnisschwacher 'regime-change'-Politik, ad acta zu kommen scheint. Man wird freilich genauer hinschauen müssen, ob+inwieweit diese Unternehmen über all die Jahre ihre Anlageninvestitionen vernachlässigt haben oder gar -mussten.
Wie in den letzten Jahren bei den konsumorientierten Werten v.a. im inet sector könnte aber auch hier bei den Profiteuren zunächst weniger auf Finanzsolidität geachtet werden; und wie gehabt mit dem ein oder anderen bösen Erwachen für den allzu gewogenen Anleger, v.a. steigen die Zinsen tatsächlich nachhhaltig.

– Kurzum: Die Wahrscheinlichkeit ist gestiegen, dass wir zu früher üblichen Zyklen zurück kehren werden. Für das Großeganze eher positiv, für Kapitalanleger eher anstrengender.

"Kurzum: Die Wahrscheinlichkeit ist gestiegen, dass wir zu früher üblichen Zyklen zurück kehren werden. Für das Großeganze eher positiv, für Kapitalanleger eher anstrengender."

Offen gestanden finde ich es schon seit geraumer Zeit für Kapitalanleger nicht ganz unanstrengend, denn die kolportierte Zinswende wird ja Yellen schon angetragen solange sie im Amt ist

Und da ich in meinem Depot die Basiswerte, die viele hier im Sräd im Depot haben, wie eine Altria, Nestle, J&J etc. aufgrund deren hohen Bewertung (noch) nicht habe - zumal für mich auch die Höhe der Dividendenausschüttungen ein sehr wichtiges Kriterium ist - ist die aktuell erkennbare Wende hin zu eher zyklischen Werten nicht so einfach einzuordnen. Wenn ich vor 1-2 Jahren noch davon ausgegangen bin, auf einen deutlichen Kursrücksetzer zu warten um in die Basiswerte reinzugehen, bin ich inzwischen nicht mehr so ganz sicher ob das dann wirklich die richtigen Werte sind, im Gegenteil vermute ich - wie Investival auch schon mal schrieb - dass es dann eher ausgesuchte Nebenwerte sein könnten, die eine gute Performance bringen. Ich werde daher sicher die Feiertage und meinen Urlaub im Januar dazu verwenden über die weitere Vorgehensweise nachzudenken und das dann hier auch zum Besten geben

Kurzes Update zum Depot:
- gekauft habe ich kleinere Einstiegspositionen bei Unilever, Nestle und GEA - wobei GEA kein Langfristinvestment ist, sondern eine Spekulation auf einen Rebound in 2017,
- nachgekauft habe ich BB Biotech bei günstigen Kursen, was mir dazu verholfen hat, mit dieser Position inzwischen gut im Plus zu stehen
- verkauft habe ich Target und SNP (vielleicht war der Verkauf von SNP zu früh, aber mir war es wichtig den schönen Gewinn mitzunehmen)

Auf der WL habe ich aktuell neben den Basiswerten vor allem auch Tech. und Industriewerte. Cash z.Zt. ca. 10%.

Die nächste Woche wird noch mal etwas stressig wegen Weihnachtsvorbereitung , daher will ich schon mal jetzt allen hier im Sräd noch eine erfolgreiche abschließende Börsenwoche und vor allem schöne und besinnliche Feiertage wünschen.

>> Offen gestanden finde ich es schon seit geraumer Zeit für Kapitalanleger nicht ganz unanstrengend, denn die kolportierte Zinswende wird ja Yellen schon angetragen solange sie im Amt ist ... <<
*g* ...
Die FED wird sich letztendlich nicht erlauben können, der US-Wirtschaft mit ihren hinlänglich bekannten und auch von Trump nicht so einfach zu lösenden Problemen (insbes. was die Privatverschuldung angeht) den Hahn zuzudrehen.

>> Wenn ich vor 1-2 Jahren noch davon ausgegangen bin, auf einen deutlichen Kursrücksetzer zu warten um in die Basiswerte reinzugehen, bin ich inzwischen nicht mehr so ganz sicher ob das dann wirklich die richtigen Werte sind, im Gegenteil vermute ich - wie Investival auch schon mal schrieb - dass es dann eher ausgesuchte Nebenwerte sein könnten, die eine gute Performance bringen. <<
Es ist im Kern eine Frage des eigenen Renditeanspruchs und dafür eigener Voraussetzungen an Anlageerfahrung, fundamentalem background und Zeit; das muss man unter 1 Hut bringen (können).
Ist man da in mehr als 1 Hinsicht »newbie«, würde ich nachwievor raten, zuerst die längeren Konsos der hinlänglich bekannten top Adressen in den 'Gewinnerbranchen' wenigstens primär zu bedenken bevor man was anderes kauft.
Und auch, soll oder muss es auf relativ eher höhere Dividendeneinnahmen ankommen.

Sein Portfolio in »defensiv« und »offensiv« aufzuteilen finde ich im übrigen, so oder so, grundsätzlich nicht verkehrt, wobei das nicht 1:1 einer Trennung von large- und smallcaps entsprechen muss und m.M.n. a la longue auch nicht sollte.
Im Laufe der Zeit kann man das, die relativen Anteile, dann mental bestverträglich zielführend modellieren – der Weg ist das Ziel; man wird eher selten den gerade wirklich preiswertesten Wert kaufen, und nie das perfekte Portfolio kreieren.

– Einen entspannten Jahresausklang; auch anderen hier, so sie sich nun schon rarer machen (müssen).

[provinzler]

Auch von mir einen guten Morgen in den obligatorisch hektischen Endspurt vorm kollektiven Weihnachtsurlaub.
Das schöne an der Börse ist, dass man nicht verpflichtet ist zu irgendeinem Zeitpunkt etwas Bestimmtes zu tun. Man kann einfach geduldig warten, bis die nächste Welle kommt auf der man mitsurfen kann. Da oben ja schon der Versicherercontest reaktiviert wurde, will ich bemerken, dass sich Admiral Group langsam aber sicher wieder Kursen nähert, bei denen Arrondierungen in Betracht gezogen werden können. Ich liege also weiter auf der Lauer.
Bei der Bank of Nova Scotia habe ich im Frühjahr einen ungewöhnlich günstigen Kaufkurs erwischt, der nach vorne hin trotz des Anstieg noch eine weitere ordentliche Rendite verspricht. Bei Rücksetzern sind auch weitere Zukäufe nicht ausgeschlossen.
In den letzten Tagen hat sich MSFT zum ersten 3-bagger in meinem Depot gemausert. Allerdings hat sich Microsoft damit nach durchschnittlich ca. 4 Jahren Haltezeit einer fairen Bewertung inzwischen angenähert. Wunder für die nähere Zukunft sind mithin nicht zu erwarten, aber die Bewertung ist noch deutlich im Bereich des Rationalen.

[investival]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.911.715 von ungierig am 18.12.16 17:41:11

Guten Morgen.

Zitat von ungierig: Gutes Thema mit den Zyklen, wir haussieren immer weiter und wissen doch um eine drohende Baisse .
Eine gewisse Einigkeit scheint zu bestehen,dass in naher Zukunft selbige uns noch verschont, aber jedem ist auch klar, dass es nicht ewig aufwärts gehen kann.
Buy and hold wäre eine angenehme Strategie, habe ich auch z.B. für meine 3 Dax-Aktien vor, wenn Siemenz, BASF oder Allianz nicht mehr existieren, möchte ich in diesem Land auch nicht mehr leben. Erleichtert wird die Entscheidung durch die Einstiegskurse.
Aber für die anderen 60% des Depots tue ich mich schwer längere Treueschwüre auszusprechen, da steckt immer im Hinterkopf ob ich mit diesen Aktien durch eine Baisse gehen würde.
Eigentlich dachte ich Cisco + RDShell wären auch solche Basisinvestments. Cisco habe ich recht spät gekauft, da wäre die psychische Hemmschwelle eines Buchverlustes durchzustehen, RDS habe ich fast am Tiefpunkt gekauft, da bin ich am Überlegen wenn die Aufwärtsbewegung stockt Gewinne mitzunehmen.
Ähnlich geht es mir mit einer BB Biotech.
Small Caps und Rohstoffsektor müssen eh tendenziell öfter auf die Marktsituation angepasst werden.
Weltweite Diversifikation trägt sicher auch dazu bei in guten Zeiten Geld zu verdienen und in schlechten nicht zuviel zu verlieren.Faszinierend finde ich die Psychologie der Börse, in der Hausse schafft man es fast nicht, verfügbares Geld nicht zu investieren und in der Baisse tut man sich schwer überhaupt zu investieren. Seit ich mich in diesem Forum rumtreibe sind meine Barreserven deutlich geschmolzen
Langsam fange ich an mir Gedanken um die defensiven Sektoren für Neuanschaffungen zu machen, wer weiß wie lange die Hausse noch dauert

>> wenn Siemenz, BASF oder Allianz nicht mehr existieren, möchte ich in diesem Land auch nicht mehr leben. <<
Abgesehen von den da doch unterschiedlichen Unternehmensqualitäten und -Segmentperspektiven: Die werden wie die anderen DAXe als ursprungsdeutsche Subjekte als letzte nicht 'nicht mehr existieren'...

--> BASF ist inzwischen zu ~2/3 in ausländischen Händen
--> Allianz zu gut 2/3
--> Siemens zu knapp 3/4

Und diesbzgl. Veränderungsraten seit der politisch oktryierten Entflechtung der missfällig titulierten 'Dtld.-AG' im Zuge der Banken- und Versicherungsregulierung hin zu Schuldpapieren vor 1½ Dekaden sind nicht nur diese 3 betreffend frappierend.

Dem Linde-Bsp. dürften noch so manche folgen, nehmen die jüngeren+aktuellen Dinge in D weiter ihren Lauf; SAP co-founder Plattner hatte das vor einiger Zeit für SAP schon in mögliche Aussicht gestellt.
– In diesem Land möchte ich dann auch nicht mehr leben.

CSCO

-mag für b&h diskutabel sein wobei b&h indes per se, jedenfalls als Dogma, diskutabel ist, aber, @ungierig, ganz sicher nicht mehr als Deine noch zyklischeren Noch-Deutschen mit einem m.M.n. ziemlich hohen Portfolioanteil, und auch nicht mehr als RD Shell.

Deren Bewertung ist angesichts deren moat trotz hie+da erodierender Marktanteile – bei darüber übrigens in jüngerer Zeit auf 10-Jahreshoch erhöhten op. Margen [man hat also nur auf weniger lukrativen Umsatz verzichtet] – immer noch nicht »out of order«. CSCO hat zudem auch finanziell beste Möglichkeiten sich zu verbessern falls es müsste.

– CSCO darf bis auf einiges weiteres als zuverlässiger dividend achiever gelten und ist überdies in der Lage, ohne Bilanzstrapaze unter'm Strich Aktien einzuziehen (~1/5 in letzter Dekade).
Letzteres immerhin zur Hälfte schafften von den Genannten lt. Morningstar BASF das Krisentief hindurch und Siemens.

>> Small Caps und Rohstoffsektor müssen eh tendenziell öfter auf die Marktsituation angepasst werden.
Smallcaps korrelieren gemeinhin am wenigsten positiv mit den Leitindizes; so es sich nicht um reine Hoffnungswerte handelt, die von billigem Notenbankgeld und darüber verführten Milchmädchen mit hochgespült werden, et vice versa.

Der Rohstoffsektor hat auch ein gewisses Eigenleben, welches nicht automatisch für billiges Geld empfänglich ist (Bsp. 2012-15), und welches bei sich bei nicht gerade extrem verteuerndem Geld auch nicht automatisch abstirbt (Bsp. 70er Jahre).
Auch entwickeln sich Untersektoren mitunter höchst unterschiedlich.
Finde ich schwierig einzuschätzen, und ist zudem grundsätzlich kapitalintensiv => nix für b&h.

[na_bravo]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.912.225 von Timburg am 18.12.16 19:50:41

Zitat von Timburg: Apropos Nebenwerte: verfolge nebenbei AT&S - sind ja Dauerthema beim Kleinen Chef, wurden aber auch hier schon öfter erwähnt. Talsohle erreicht oder noch abwarten?? Warum ich frage: BUWOG ist ja jetzt keiner dieser 30-40 Werte bei welchen ich mir striktes b&H auferlegt hab und bei steigenden Zinsen dürften Immowerte nicht zu den Top-Gewinnern zählen. Könnte also sein dass ich irgendwann einen Ersatz dafür brauche. Semperit schaut mir im Moment auch recht gut aus. Facebooks und Nestles gibt`s ja in Austria nicht - da muss man schon irgendwo Kompromisse schließen. Und AT bleibt natürlich in meiner Liste - sonst lassen die uns gar nicht mehr zum Achensee rein.

Hallo Timburg

AT&S und Semperit sind bei mir im Depot, leider beide ca. 7% im Minus. Mich wundert etwas, dass die allgemeine Börsenflut keinen der beiden Werte nennenswert nach oben getrieben hat. Bei AT&S ist die Unsicherheit in Bezug auf das neue China-Werk natürlich groß. Bei der Einführung radikal neuer Technologien (IC-Substrate) kann es natürlich immer negative Überraschungen geben. Falls die Einführung dieser Technologien aber halbwegs gelingt, wäre AT&S wohl massiv unterbewertet. Ich bleibe deswegen dabei, und markiere AT&S als Hoffnungswert für 2017.

Semperit wurde wahrscheinlich im allgemeinen Höhentaumel, der momentan abläuft, einfach vergessen. Die Dividendenrendite ist ok, das Risiko nach unten begrenzt, bleiben also auch im Depot.

Ansonsten habe ich meinen Cashbestand etwas erhöht. Align ist nachrichtenlos 25% gestiegen, da nehme ich die Gewinne gerne mit. Wenn es einen Rücksetzer geben sollte, kommen die wieder in mein Tradingdepot. AT&T, Daimler und Bayer habe ich teilweise verkauft, und so sitze ich wieder auf 20% Cash. Aber insgesamt werden sich heuer 15% Plus ausgehen, da darf man ja durchaus zufrieden sein.

[Timburg]

Schönen guten Morgen @all,

bin noch nicht so weit wie Spielderspiele. Wartet noch eine harte Woche, zusätzlich 2 Weihnachtsfeiern und ein "Besuch" beim Kieferorthopäden. Denke mal Samstag Abend fängt dann auch hier die stade Zeit an.

@Bulli
ob die Nr. 1 oder 2 oder gar 3 - ich schätze mal es wird auch 2017 nicht verkehrt sein, einen Versicherer als Beimischung im Depot zu haben. Spätestens zur HV-Saison wird der eine oder andere bemerken, dass Tagesgeld nicht mit der DR von Allianz & Co mithalten kann. War übrigens schon mal am überlegen, im UK-Segment Vodafone gegen Admiral zu tauschen. Irgendwie hab ich aber doch noch die Hoffnung dass auch die Telcos mal wieder besser laufen. Wobei, wenn ich AT&T anschaue.............aber die restlichen3 (also auch Freenet und China Mobile) bringen außer der Divi überhaupt nichts.

Deutsche Werte also alle ziemlich gut in letzter Zeit; bis auf Innogy. Mal schaun ob die heutige MDAX-Aufnahme den ersehnten Schub bringt. Übrigens - was noch gegen die Theorie mit Euphorie und Übertreibung spricht: im Gegensatz zur Jahrtausendwende im Moment so gut wie keine IPOs:

http://de.reuters.com/article/deutschland-b-rseng-nge-idDEKB…

Bei den Autowerten hab ich zwar auch nur die No. 2 erwischt (wenn man Com69 glauben darf ) aber Hauptsache bin dabei. Sind seit Kauf schön losgespurtet - was ja bei mir nicht selbstverständlich ist. Warum aber nicht einen Run mitmachen - dass ich DAI nicht als ewiges b&h sehe hab ich ja schon die letzten Jahre gezeigt. Hatte die schon 2mal und jedes Mal gut verkauft. Darum jetzt der 3. Anlauf.

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Wirtschaft/d/9579414/daiml…

Da ständig vom Comeback der "industrials" gesprochen wird - hier noch paar Anregungen für Diversifizierung in die Richtung. Die meisten sind aber hier schon allbekannt:

https://www.thestreet.com/topic/25762/top-rated-equity-indus…

Dann guten Start in die Vorweihnachtswoche
Timburg

[Bulli1929]

Ups, Beitrag noch nicht ganz fertig,

@spielderspiele
"Die nächste Woche wird noch mal etwas stressig wegen Weihnachtsvorbereitung"

Frei nach Karl Valentin:
Wenn die stade Zeit vorbei ist, wird es sicher etwas ruhiger werden

Gruß, Bulli

[Bulli1929]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.911.946 von Timburg am 18.12.16 18:44:15

Hallo Timburg,

habe natürlich nichts dagegen, wenn du MuRe kaufst, ist ein tolles Unternehmen

Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.

Der Kursverlauf dieses Jahr sparplanfreundlich.

Bearish sein ist natürlich in momentan, einen Chart möchte ich trotzdem loswerden: Dax-Kursindex

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