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    Immobilienpreise in Deutschland sind wieder gefallen. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.05.12 14:50:39 von
    neuester Beitrag 30.06.12 16:46:11 von
    Beiträge: 14
    ID: 1.174.584
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      Avatar
      schrieb am 31.05.12 14:50:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      DER EPX-Gesamtindex der mit im Januar 2005 begonnen hat ,ist im letzten Monat auf 105,31 gefallen.

      Noch interessanter ist aber der Index für Exisitnghome, der ebenfalls im Jahr 2005 bei 100 begonnen hat, der ist jetzt bei 95,95, also vier Prozent Minus, und das obwohl uns immer weisgemacht ist, dass eine Immobilie eine tolle Anlage ist, fallen die Preise immer weiter.

      Ich nehme mal an,der Index ist nicht inflationsbereinigt, und das die ständigen Instandhaltungskosten auch unberücksichtigt bleiben. Ob im Existinghome mit berücksichtigt ist, das Immobilien altern, oder ob Immobilien eines bestimmten Alters betrachtet werden, ist mir nicht ganz ersichtlich.
      Die Infos sind so spärlich.

      Guelle: Hypoport

      http://www.europace.de/epx-hedonic.html
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.05.12 15:20:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.232.446 von superdaytrader am 31.05.12 14:50:39ICh weiss nicht, woher die Ihre Zahlen herkriegen......

      Ich kann nur sagen, dass ich im LKR München wohne und hier expolodieren alle Immobilienpreise, egal ob Wohnung, neues Haus, gebrauchtes Haus oder nur Grund...

      Dies mag vielleichtn nicht für die gesamte BRD gelten, aber meinés Wissens gilt dies auch z.B. für Nürnberg und Hamburg...

      Da sieht man mal wieder, was so ein "globale Auswertung" für einen Sinn macht - gar keine..:-(

      nix fur unguat

      Schulzse
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.05.12 15:25:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.232.600 von schulzse am 31.05.12 15:20:23Kann ich nur zustimmen. Aktuell werden für Häuser, Wohnungen in München bis zum 25 fachem der jährlichen Mieteinnahme als Kaufpreis aufgerufen. Sogar in ländlicher Umgebung von bis zu 100 km von München bis zum 18 fachen wird locker bezahlt. Vor 4 Jahren wurden in München das 20fache aufgerufen, ländliche Gegend das 12fache.
      Avatar
      schrieb am 31.05.12 15:37:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich hab die Antwort schon selber gefunden, die Alterung wird nicht mit berücksichtigt, gut berücksichtigt ist die Alterung im HPX Mean Index, da dort immer Immobilien aus dem Baujahr 1983 betrachtet werden. Demnach ist eine im August 2005 erworbene Immobilie mit Baujahr 1983 inzwischen um 10,59 Prozent im Wert gefallen, und das nicht inflationsbereinigt, also unter Betrachtung der Tatsache, das die Verbraucherpreise seit August 2005 um 12,3 Prozent gestiegen sind, haben die Immobilen seit August 2005 sogar 20,42 Prozent ihres Wertes eingebüsst.

      Hier die Quellen :

      Der nicht-hedonische Index für Bestansimmobiliender Hypoport AG:

      http://www.europace.de/epx-mean.html

      Die Inflation seit August 2005 von Destatis:

      https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/Indikatoren/Konjunkt…


      Eunfache Rechnung :

      0,8941 (aktueller EPX-Existinghome) mal Verbraucherpreisindex von August 2005(100,4) geteilt durch aktuellen Verbraucherpreisindex von 112,8

      ergibt 0,8941*100,4/112,8= 0,7958

      Also ein realer Wertverlust bei Immobilien von 20,42 Prozent innerhalb von nicht mal 7 Jahren.

      Schwatzt in Zukunft nur noch euren Feinden auf, sich eine Immobilie zur Absicherung zu kaufen, aber nicht mehr euren Freunden.
      Avatar
      schrieb am 31.05.12 15:40:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zitat von schulzse: ICh weiss nicht, woher die Ihre Zahlen herkriegen......

      Ich kann nur sagen, dass ich im LKR München wohne und hier expolodieren alle Immobilienpreise, egal ob Wohnung, neues Haus, gebrauchtes Haus oder nur Grund...

      Dies mag vielleichtn nicht für die gesamte BRD gelten, aber meinés Wissens gilt dies auch z.B. für Nürnberg und Hamburg...

      Da sieht man mal wieder, was so ein "globale Auswertung" für einen Sinn macht - gar keine..:-(

      nix fur unguat

      Schulzse



      Mag sein ,dass es für München gibt, dieser Index ist aber nicht global sondern deutschlandweit. Es mag einzelne Regionen wie Hamburg oder München geben,wo dieses nicht zutrifft.

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      Avatar
      schrieb am 31.05.12 17:41:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      "Als „sicherer Hafen“ attraktiv

      Die Immobilienpreise sind in Österreich im Vorjahr in den meisten Kategorien deutlich über der Inflationsrate von 3,3 Prozent gestiegen. Baugrundstücke und Eigentumswohnungen legten um sechs Prozent zu. Die Nachfrage blieb hoch, Immobilien gelten angesichts der Euro-Schuldenkrise weiter als „sicherer Hafen“.

      Daran werde sich auch durch die neuen Steuerregeln bei der Weitergabe von Wohnungen nichts ändern, erwartet Thomas Malloth, Obmann des Fachverbandes der Immobilientreuhänder der Wirtschaftskammer Österreich. Die hohen Preise in den Ballungsräumen zwingen immer mehr Menschen zum Pendeln.

      Malloth fordert eine „Verdichtung“ des Wohnraumes durch den Ausbau der Dachgeschoße. Dadurch und durch die Sanierung des Altbestandes werde weit mehr Energie gespart als durch den Neubau von Passivhäusern, und wertvoller Grünraum werde geschont.
      Auch Bauen deutlich teurer

      Neue Eigentumswohnungen kosten nun in Wien um 9,72 Prozent mehr als ein Jahr davor. Mit 3.298 Euro pro Quadratmeter sind Rekordpreise zu zahlen. Salzburg, im Vorjahr noch teuerstes Pflaster in Österreich, liegt nun mit 3.153 Euro (plus 3,65 Prozent) an zweiter Stelle. Relativ knapp dahinter folgt Vorarlberg mit 2.964 Euro (plus 7,07 Prozent). In den anderen Bundesländern lagen die Preise zwischen 1.584 und knapp 2.000 Euro je Quadratmeter.

      Deutlich günstiger sind gebrauchte Eigentumswohnungen zu haben, der Preisanstieg lag mit 10,52 Prozent in Wien aber auf einem Rekordniveau. Nun kostete der Quadratmeter 2.131 Euro und damit erstmals über 2.000 Euro. In Vorarlberg, Tirol und Salzburg lagen die Preise zwischen 1.750 und 1.960 Euro, in den anderen Bundesländern zwischen 1.040 Euro in der Steiermark und 1.150 Euro in Oberösterreich. Nur im Burgenland legten die Preise um weniger als drei Prozent zu.

      Bei Einfamilienhäusern liegt die Bandbreite für Preise zwischen 1.206 Euro pro Quadratmeter in der Steiermark und 2.563 Euro in Salzburg. Rund 2.300 Euro sind in Wien und Vorarlberg fällig, unter 1.500 Euro im Burgenland, in Kärnten, Niederösterreich und Oberösterreich. Reihenhäuser kosten nun pro Quadratmeter zwischen 1.200 Euro (Steiermark) und 2.334 Euro in Salzburg.

      Auch wer bauen will, muss heuer deutlich tiefer in die Tasche greifen als im Vorjahr. Der Preisunterschied zwischen den Bundesländern ist aber gewaltig: Gibt es den Quadratmeter Baugrund in der Steiermark noch um 66 Euro, so sind es in Wien 525 Euro. Mit bis zu 120 Euro kommt man im Burgenland, in Kärnten, Niederösterreich und Oberösterreich davon, in Salzburg, Tirol und Vorarlberg sind zwischen 310 und 335 Euro pro Quadratmeter zu bezahlen.
      Mieten weniger drastisch gestiegen

      Mietwohnungen verteuerten sich weniger stark als Kaufobjekte, der Preis stieg in den meisten Bundesländern aber immer noch stärker als die Inflationsrate. In Wien, schon 2011 mit den teuersten Mieten, war mit 6,42 Prozent auch noch der höchste Anstieg zu verzeichnen, und zwar auf 8,78 Euro je Quadratmeter. In Salzburg, Tirol und Vorarlberg kostete die Miete etwa 7,50 bis 7,80 Euro je Quadratmeter, in den anderen Bundesländern rund 5,40 bis 5,90 Euro.

      Deutlich geringere Steigerungsraten gab es für Geschäftslokale. Nur in Niederösterreich, der Steiermark und Wien stiegen die Preise überhaupt, in den anderen sechs Bundesländern gab es einen Rückgang. Am teuersten sind nun Geschäftslokale in Wien (15,78 Euro pro Quadratmeter) vor Salzburg (15,67 Euro). Im Burgenland sind sie im Schnitt um 7,38 Euro je Quadratmeter zu haben." (orf.at)


      Ich kenne mich nur im Bereich gebrauchte Eigentumswohnungen in Wien aus und da scheinen mir 10% im letzten Jahr realistisch. Dazu kommt noch, dass immer weniger Qualitätsobjekte auf den Markt kommen.

      Wie diese Zahlen in D zustande kommen, weiß ich nicht, ich kenne niemanden, der nicht meint, dass gerade in "seiner Stadt" die Preise extrem zugelegt haben. Offensichtlich alle extrem gegen den Trend.:laugh:

      Gut ich kenne auch niemanden aus Marzahn oder Salzwedel.;)

      Allein die Tatsache, dass es die steigenden Immopreise auf die Titelseiten der Mainstream Medien schaffen und Omi ihre Altersvorsorge in Betongold aufgeschwatzt bekommt, zeigt, dass wir es schön langsam mit ner Blase zu tun haben.
      Avatar
      schrieb am 31.05.12 18:18:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      Denke auch, dass sich da eine gewaltige Blase auftut. Bei Ferienimmobilien insbesondere. Was da derzeit an Nord- und Ostsee in guten Lagen bezahlt wird, ist schwindelerregend.

      Preise bis zum 30fachen einer erzielbaren Jahresmiete sind bald die Regel.
      Avatar
      schrieb am 31.05.12 21:41:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zitat von superdaytrader: Ich hab die Antwort schon selber gefunden, die Alterung wird nicht mit berücksichtigt, gut berücksichtigt ist die Alterung im HPX Mean Index, da dort immer Immobilien aus dem Baujahr 1983 betrachtet werden. Demnach ist eine im August 2005 erworbene Immobilie mit Baujahr 1983 inzwischen um 10,59 Prozent im Wert gefallen, und das nicht inflationsbereinigt, also unter Betrachtung der Tatsache, das die Verbraucherpreise seit August 2005 um 12,3 Prozent gestiegen sind, haben die Immobilen seit August 2005 sogar 20,42 Prozent ihres Wertes eingebüsst.

      Hier die Quellen :

      Der nicht-hedonische Index für Bestansimmobiliender Hypoport AG:

      http://www.europace.de/epx-mean.html

      Die Inflation seit August 2005 von Destatis:

      https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/Indikatoren/Konjunkt…


      Eunfache Rechnung :

      0,8941 (aktueller EPX-Existinghome) mal Verbraucherpreisindex von August 2005(100,4) geteilt durch aktuellen Verbraucherpreisindex von 112,8

      ergibt 0,8941*100,4/112,8= 0,7958

      Also ein realer Wertverlust bei Immobilien von 20,42 Prozent innerhalb von nicht mal 7 Jahren.

      Schwatzt in Zukunft nur noch euren Feinden auf, sich eine Immobilie zur Absicherung zu kaufen, aber nicht mehr euren Freunden.


      Was gackerst du denn für einen fürchterlichen Quatsch daher. :cry:
      Der widerspricht doch sogar ganz klar deinem eigenen Link.
      http://www.europace.de/epx-mean.html

      Zunächst mal werden dort Wohnungen immer mit Baujahr 1986 und 1987 betrachtet (und nicht 1983).
      Und deren Wert stieg laut deinem Link von 2005 bis 2012 von ca 143000
      sogar auf ca 152000 (ca wegen Quartalsschwankungen) - ist also nominal schon mal sicher nicht um 10,5% gefallen wie du oben behauptest.

      Da Wohnungen mit demselben Baujahr betrachtet werden ist
      natürlich noch die Altersabschreibung zu berücksichtigen.
      Im Jahr 2012 ist das Musterapp. nämlich 7 Jahre älter geworden.

      Immobilien werden auf 80-100 Jahre linear abgeschrieben, also mit ca 1-1,2%
      pro Jahr.
      Bei allgemein konstant gebliebenen Immopreisen und einer 1% linearer Abschreibung ist eine Wohnung Baujahr 1986 , die im Jahre 2005
      noch 143000 kostete, im Jahre 2012 also dann 7% weniger wert, also
      93% * 143000 = 132990 Euro.
      Laut deiner Liste kostet die Wohnung aber jetzt 152000.
      Preisfrage an dich: Wieviel % Preissteigerung gesamt enspricht das?
      (Nach der jährlichen frage ich mal lieber nicht)
      Und dann kannst du das mit der Inflation 2005 bis 2012 vergleichen.

      Diffenerenzierte Betrachtung ust angesagt.

      Die Preissteigerung findet - wie schon verschiedentlich korrekt
      bemerkt
      in den Ballungsräumen statt. Auf dem Land steigt das Angebot und die Preise
      steigen nicht.
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/nachrichten/…

      Ist das ein Wunder? In den Ballungsräumen sind die Arbeitsplätze konzentriert,
      und die Spritpreise/Transportkosten sind in den letzen Jahren enorm gestiegen. Zugleich wurden die Eigenheimförderungen gestrichen und
      über die -ohnehin nicht kostendeckende - Pendlerpauschale wird zunehmend diskutiert. Also Landflucht vorwiegend der Jungen. Denen ist es ohnehin auf dem Land zu langweilig.

      Ich würde aber auch keine Wohnimmobilie in einer Metropole als Geldanlage zu >= 20facher Miete kaufen.
      Das wird bei steigenden Zinsen nämlich in die Hose gehen.
      Mieten kann man bekanntlich nicht so schnell anpassen.
      Avatar
      schrieb am 31.05.12 23:21:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.232.446 von superdaytrader am 31.05.12 14:50:39Hallo!

      Finde das ein gutes Thema. Muss aber auch die Schlussfolgerungen von Dir hinterfragen.
      Hier die April-Analyse von Immobilienscout24:http://www.static-immobilienscout24.de/MungoBlobs/2012/05/10…

      Deutschland hatte im Durchschnitt lange unter der Konsolidierung des Wiedervereinigungs Baubooms zu leiden. Mehr oder weniger blieben die Preise von 2000 bis 2010 kostant oder fielen leicht. Seit Q2/10 ist eine Belebung zu sehen. Die setzt sich mit guter Dynamik fort.
      Im Raum Berlin z.B., den ich bischen kenne, ist schlicht und einfach im Laufe der Jahre das Angebot nach und nach weggekauft worden. Ich habe selber meine Immobilie Mai 99 gekauft. (Seit August 2010 ist die abbezahlt) Damals gab es ein wesentlich größeres Angebot. Wenn ich heute nach der gleichen Kategorie suche, dann finde ich nur wenig Objekte. Eine völlig normale Entwicklung.
      Es gibt - wie bei jedem Durchschnitt - Ausnahmen nach oben und unten. Raum München ist seit Jahren bekannt als knapp und teuer. Im Gegensatz, auf dem platten Land sollte man sich immer noch überlegen, ob man dort was kauft. Es sei denn, man hat ziemlich sicher vor, dort bis ans Lebensende zu wohnen. Weil einen Verkaufsgewinn wird man dort eher unwahrscheinlich erzielen.
      Von einer Blase hingegen ist Deutschland noch weit entfernt. Da sollte man sich mal doch andere Gegenden anschauen. (Japan Ende der 80-er; China heute)
      Kleines Offtopic: Heute hat die Niederländische Notenbank gewarnt vor faulen Immo-Krediten! Was ich auch nicht wusste - in Europa sind die Holländer im Schnitt am meisten verschuldet, was Hypotheken angeht. In etwa 1,5x BIP. (über 600 Mrd.€)
      Was beim Immo-Kauf immer noch gilt: Lage, Lage, Lage! Z.B. im Raum Dresden gibt es immer noch gute Objekte zu bezahlbaren Preisen. Hier stimmt Preis-Leistung und Perspektive.
      Als Kapitalanlage würde ich nie eine Immo kaufen. Ich investiere aber in Anleihen von Immo-Firmen. Aber, meine Meinung, wer eine Immo zur KA kauft, sollte nur solch ein Objekt kaufen, in das er erstens gerne selber einziehen würde, und zweitens, dass sich von der Rendite auch rechnet, wenn man die ganzen Fördermaßnahmem weglässt. DANN ist das eine gute Investition.

      MfG.
      s.
      Avatar
      schrieb am 01.06.12 09:07:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      Zitat von KlingerP:
      Zitat von superdaytrader: Ich hab die Antwort schon selber gefunden, die Alterung wird nicht mit berücksichtigt, gut berücksichtigt ist die Alterung im HPX Mean Index, da dort immer Immobilien aus dem Baujahr 1983 betrachtet werden. Demnach ist eine im August 2005 erworbene Immobilie mit Baujahr 1983 inzwischen um 10,59 Prozent im Wert gefallen, und das nicht inflationsbereinigt, also unter Betrachtung der Tatsache, das die Verbraucherpreise seit August 2005 um 12,3 Prozent gestiegen sind, haben die Immobilen seit August 2005 sogar 20,42 Prozent ihres Wertes eingebüsst.

      Hier die Quellen :

      Der nicht-hedonische Index für Bestansimmobiliender Hypoport AG:

      http://www.europace.de/epx-mean.html

      Die Inflation seit August 2005 von Destatis:

      https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/Indikatoren/Konjunkt…


      Eunfache Rechnung :

      0,8941 (aktueller EPX-Existinghome) mal Verbraucherpreisindex von August 2005(100,4) geteilt durch aktuellen Verbraucherpreisindex von 112,8

      ergibt 0,8941*100,4/112,8= 0,7958

      Also ein realer Wertverlust bei Immobilien von 20,42 Prozent innerhalb von nicht mal 7 Jahren.

      Schwatzt in Zukunft nur noch euren Feinden auf, sich eine Immobilie zur Absicherung zu kaufen, aber nicht mehr euren Freunden.


      Was gackerst du denn für einen fürchterlichen Quatsch daher. :cry:
      Der widerspricht doch sogar ganz klar deinem eigenen Link.
      http://www.europace.de/epx-mean.html

      Zunächst mal werden dort Wohnungen immer mit Baujahr 1986 und 1987 betrachtet (und nicht 1983).
      Und deren Wert stieg laut deinem Link von 2005 bis 2012 von ca 143000
      sogar auf ca 152000 (ca wegen Quartalsschwankungen) - ist also nominal schon mal sicher nicht um 10,5% gefallen wie du oben behauptest.

      Da Wohnungen mit demselben Baujahr betrachtet werden ist
      natürlich noch die Altersabschreibung zu berücksichtigen.
      Im Jahr 2012 ist das Musterapp. nämlich 7 Jahre älter geworden.

      Immobilien werden auf 80-100 Jahre linear abgeschrieben, also mit ca 1-1,2%
      pro Jahr.
      Bei allgemein konstant gebliebenen Immopreisen und einer 1% linearer Abschreibung ist eine Wohnung Baujahr 1986 , die im Jahre 2005
      noch 143000 kostete, im Jahre 2012 also dann 7% weniger wert, also
      93% * 143000 = 132990 Euro.
      Laut deiner Liste kostet die Wohnung aber jetzt 152000.
      Preisfrage an dich: Wieviel % Preissteigerung gesamt enspricht das?
      (Nach der jährlichen frage ich mal lieber nicht)
      Und dann kannst du das mit der Inflation 2005 bis 2012 vergleichen.

      Diffenerenzierte Betrachtung ust angesagt.

      Die Preissteigerung findet - wie schon verschiedentlich korrekt
      bemerkt
      in den Ballungsräumen statt. Auf dem Land steigt das Angebot und die Preise
      steigen nicht.
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/nachrichten/…

      Ist das ein Wunder? In den Ballungsräumen sind die Arbeitsplätze konzentriert,
      und die Spritpreise/Transportkosten sind in den letzen Jahren enorm gestiegen. Zugleich wurden die Eigenheimförderungen gestrichen und
      über die -ohnehin nicht kostendeckende - Pendlerpauschale wird zunehmend diskutiert. Also Landflucht vorwiegend der Jungen. Denen ist es ohnehin auf dem Land zu langweilig.

      Ich würde aber auch keine Wohnimmobilie in einer Metropole als Geldanlage zu >= 20facher Miete kaufen.
      Das wird bei steigenden Zinsen nämlich in die Hose gehen.
      Mieten kann man bekanntlich nicht so schnell anpassen.


      Du bist von den Mean-Appartment-Index ausgegangen,ich bin von dem existinghome-Index ausgegangen, den kriegst du zwar nicht im Link sofort, kannst du aber im Chart oben anklicken, dann kommst du auf meinen Wert. Du hast also einfach nur die Tabelle für Appartments angeschaut, ich die für Einfamilienhäuser. Das erklärt die ganze Diskrepanz zwischen uns.
      Avatar
      schrieb am 01.06.12 12:46:27
      Beitrag Nr. 11 ()
      "Ich hab die Antwort schon selber gefunden, die Alterung wird nicht mit berücksichtigt, gut berücksichtigt ist die Alterung im HPX Mean Index, da dort immer Immobilien aus dem Baujahr 1983 betrachtet werden. Demnach ist eine im August 2005 erworbene Immobilie mit Baujahr 1983 inzwischen um 10,59 Prozent im Wert gefallen, und das nicht inflationsbereinigt, also unter Betrachtung der Tatsache, das die Verbraucherpreise seit August 2005 um 12,3 Prozent gestiegen sind, haben die Immobilen seit August 2005 sogar 20,42 Prozent ihres Wertes eingebüsst."

      Der VPI enthält auch Mietpreissteigerungen. Diese machen sich beim Anleger über die erhöhte Miete wie beim Selbstnutzer über die größere Mietersparnis positiv bemerkbar.

      Gruß, Bulli
      Avatar
      schrieb am 22.06.12 11:30:15
      Beitrag Nr. 12 ()
      Immobilien sind Sachwerte...

      Immobilien können im Preis steigen und fallen....

      Das ist alles nicht neu...

      Grundsätzlich liegt der Erfolg im Einkauf. Also sollte man Sachen (und Immobilien) kaufen, wenn sie günstig sind.

      Da eine vermietete Immobilie im Endeffekt keinen Gewinn abwirft (die Mieten decken kaum die entstehenden Kosten - v.a. dann nicht wenn noch eine Finanzierung mit im Spiel ist), hängt der Wert der Anlage von zukünftigen Faktoren ab:

      Was ist die Sache wert, wenn ich sie weider loswerden will.

      Auch darin gibt es vier Variablen:

      a) Wann will ich die Sache wieder loswerden
      b) An wen will ich die Sache loswerden
      c) Wie will ich die Sache wieder loswerden
      d) Was muss ich aufbringen, um die Sache loszuwerden


      Meine derzeitige Erfahrung:

      Ich kenne drei Menschen, die derzeit verschiedenen Großstädten Millionenobjekte verkaufen wollen (Düsseldorf, Stuttgart, Koblenz). Bei allen Verkäufen stehen vier Dinge im Vordergrund:

      Verkaufsgrund 1: Man will sich den ganzen Aufwand nicht mehr antun.
      Verkaufsgrund 2: Die Kinder wollen mit den Objekten (in bester Lage!!!) nichts zu tun haben, weil sie gesehen haben, welchen Aufwand die Unterhaltung bedeutet
      Verkaufsgrund 3: Familiärer Frieden - eine Erbengemeinschaft wird abgelehnt (scheinbar wollen die Kinder Cash sehen); eine Übernhame durch einen Zweig der Familie ist nahezu unmöglich, weil das Geld für die Auszahlung der anderen Erben fehlt, und die liquiden Mittel der Vererbenden nicht ausreichen, um das Geld vollständig zu verteilen.
      Verkaufsgrund 4: ÄRGER MIT DEN ÖFFENTLICHEN ÄMTERN!

      Alle haben mir bestätigt, dass v.a. Punkt 4 in den letzten Jahren massiv zugenommen hat. Während man früher darum gebeten wurde in Immobilien zu investieren, und auch diverse Projekte umgesetzt hatte, hat sich die Sitaution geradezu umgekehrt.

      In ALLEN Verkaufsprozessen müssten VOR dem Verkauf von den Behördern auferlegte bauliche Veränderungen (bspw. zum Brandschutz u.ä.) umgesetzt werden. Alleine diese Kosten betragen in allen Fällen fast 100.000 € - ohne dass der Verkaufspreis dadurch steigt...


      Saldiert man alle Kosten und Gewinne seit Beginn der Investition (also Mieteinnahmen abzgl. Unterhaltungskosten, Finanzierungskosten usw. zzgl. Wertsteigerung der Objekte) kommt man auf eine Jahresrendite von

      a) 2,3% p.a. (über 30 Jahre)
      b) 3,5% p.a. (über 45 Jahre)
      c) 0,7% p.a. (über 25 Jahre)

      Besonders aufällig waren dabei Kosten an die man ursprünglich gar nicht beachtete:

      a) Kosten, die durch häufigen Umzug der Mieter entstanden sind
      b) Kosten, die man investiert hat, damit man Mieter findet (bspw. Einbau von Küchen o.ä.)
      c) nicht umlegbare Renovierungskosten


      Zu beachten ist dabei, dass man die Objekte sicherlich günstig gekauft hat. Ich will nicht die Renditen sehen, wenn man auf dem jetzigen Niveau einsteigt...
      Avatar
      schrieb am 25.06.12 09:15:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      Das sind ja wirklich keine Hammerrenditen!

      Da musste ich doch kurz nochmal nachrechnen, was meine fremdvermeitete Immobilie, die ich vor 6 Jahren erworben habe, so abwirft und bin zu dem beruhigenden Ergebnis gekommen, dass die Rendite per heutigem Tag wie folgt aussieht:

      bei verkauf zum Einkaufspreis: 7,00 % Nachsteuerrendite aufs Eigenkapital

      Wertverfall:

      10 %: 4,2 % Nachsteuerrendite
      20 %: 1,0 % Nachsteuerrendite

      bei -30 % hätte ich draufgezahlt :mad:

      Wertsteigerung:

      10 %: 9,5 % Nachsteuerrendite
      20 %: 11,5 % Nachsteuerrendite

      pro Jahr natürlich

      Mein Schwiegervater will zur Zeit eine vor 23 Jahren erworbene Immobilie verkaufen:

      Nettorendite, wenn er "nur" 8 Jahresnettomieten dafür bekommt: ca. 20 % p. a. aufs eingesetzte Eigenkapital.

      Gut dass nicht alle "Millionenobjekte" in Großstädten haben;)
      Avatar
      schrieb am 30.06.12 16:46:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      Komme aus der Immobilienbranche und kann sehr gut von den Mietobjekten ( in Düsseldorf ) leben, habe sie selbst gebaut und kenne auch günstige Handwerker. Leider ist hier der Markt jedoch so überhitzt, das man nur staunen kann wer plötzlich bereit ist z.B. vermietete Eigentumswohnugen zu kaufen. In den meisten Fällen Menschen, die vor ein paar Jahren ( Monaten ) nicht im Traum daran gedacht haben, sich mit " soetwas " zu beschäftigen, nun aber zu horrenden Preisen und dementsprechend Minirenditen einsteigen. Einziges Argument: Minizinsen ( 2,75 % für 15 Jahre fest ) und Zukunftsängste ( Euro, Rente)
      Hoffentlich ist dieser Hype bald vorbei !
      Ansonsten ist es schauderhaft, wiewenig Leute auch hier von Immobilien verstehen, die sich bemüßigt fühlen Ihre Meinung oder besser gesagt Prognose zu posten.


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      Immobilienpreise in Deutschland sind wieder gefallen.