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    China: Aufträge bleiben aus - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.07.12 14:51:22 von
    neuester Beitrag 13.07.12 22:27:33 von
    Beiträge: 3
    ID: 1.175.524
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      schrieb am 13.07.12 14:51:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das Problem mit den Fabriken in China ist schnell erklärt: Wenn die Arbeit nicht mehr im eigenen Land (USA, Europa) gemacht wird, kann bekommt auch der eigene Bürger kein Gehalt mehr – und ohne Gehalt kann er die billiger produzierten Güter nicht mehr erwerben. Somit schneidet sich jedes Unternehmen, das seine Produktion ins billigere Ausland verlagert, langfristig ins eigene Fleisch. Ein Arbeiter in China, mit einem Tageslohn von wenigen Dollar, wird keine Produkte für mehrere hundert oder tausend Dollar erwerben können.

      Der kurzfristige finanzielle Vorteil ist schnell dahin. Zudem ist der Schaden für die eigene Industrie immens. Zuhause konsumiert der Bürger, sofern er noch Geld hat und lässt andere für sich arbeiten. Nach einer gewissen Zeit vegetiert die eigene Industrie dahin, da nicht mehr weiterentwickelt und keine Neuinvestitionen getätigt wurden. Marode Industrielandschaften findet man heute besonders häufig in den USA und in Großbritannien.

      Quelle: http://www.start-trading.de/blog/2012/07/13/china-auftraege-…
      Avatar
      schrieb am 13.07.12 22:22:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Besonders als Geldler weiß ich: Geld verschwindet nicht, es wechselt nur den Besitzer. Außerdem ist die Papiergeldmenge und erst recht die Giralgeldmenge nicht konstant. Daraus erschließen sich zwei logische Thesen:

      1. Wenn der westliche Angestellte/Arbeiter kein Geld hat und auch der chinesische Arbeiter/Angstellte nur wenig Geld verdient, dann hat das Geld jemand anders.

      2. Da das Giralgeld in unbgrenzter Menge erzeugt werden kann, kann es in der USA oder England auch nicht knapp werden. So entstehen z.B. im Bankensektor hoch lukrative Arbeitsplätze, die direkt an Quelle der Geldschöpfung sitzen. Diese Finanzelite wird auch das Handels und Konsumsystem mit Geld versorgen, indem sie im Luxus leben und sich in Industrienationen gefertigte Luxusgüter kaufen. Damit halten sie die Wirtschaft am Leben und zwar solchergestalt, daß sich selbst die arbeitenden noch Billigprodukte aus China leisten können.
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      schrieb am 13.07.12 22:27:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      Dieses Wirtschaftssystem funktioniert so: Wenn ich ein Bänker bin, drucke ich mir jeden Montag 1000€ und gehe davon einkaufen und bezahle meine Rechnungen. Jeder in der Wirtschaft erhält einen Teil dieses Geldes. Da dadurch sukzessive die Gesamtgeldmenge erhöht wird, werden die Händler bald ihre Preise erhöhen, weil sich das Angebot verknappt. Weill ich natürlich als Bänker meinen Lebensstandard halten will, drucke ich mir nun halt 1100€ oder vllt. gleich 2000. :D Die Zahl spielt ja eigentlich keine Rolle. Obwohl, je höher sie ist, desto schneller steigen die Preise. Aber das kann mir ja egal sein. :laugh:


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