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    Warum werden Investitionen in Agrarrohstoffen immer verteufelt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.09.12 12:51:54 von
    neuester Beitrag 24.02.13 14:43:13 von
    Beiträge: 10
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      schrieb am 12.09.12 12:51:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich verstehe nicht warum in diversen Medien Investitonen in Agrarrohstoffen
      meistens negativ dargestellt, generalisiert werden.
      http://www.one.org/de/blog/2012/08/28/die-allianz-ist-der-gr…

      Denn sogar die UNO fordert auf in Agrar zu investieren.
      "Increased agricultural investment is critical to fighting hunger"
      http://www.fao.org/investment/whyinvestinagricultureandru/en…

      Rohstoffe
      Man braucht die 8 fache Menge an Getreide um 1 KG Fleisch zu produzieren. Aufstrebende Märkte wie China in denen immer mehr Fleisch nachgefragt wird,
      brauchen umso mehr Getreide. Wenn man also liest, das China oder Indien mehr Wert auf Fleisch legen als auf Getreide, bedeutet das das sie 8 mal mehr Getreide brauchen ! Dazu kommt die Problematik mit den Biokraftstoffen.
      Hier einmal die Preisentwicklung von Mais


      Die Entwicklung meiner Agraraktien war aber bis vorkuzem meist rückläufig.
      Das liegt aber eher daran das es chinesen sind und die reagieren eher ruckartig. Siehe AgFeed



      Bei dem Wert Agria hoffe ich auf einen ähnlichen Sprung. In den nächsten Tagen müte das Datum für den Jahres Bericht erscheinen. Vermutlich in der nächsten Woche. Umsatz vervierfacht. Turnaround bei der Tochter PGW, hier
      die Daten. * heißt geschätzt aufgrund der veröffentlichten Daten von PGW.
      2010 2011 2012*
      Umsatz 3.3 m$ 148.8 m$ 1070 m$
      NetEarnin -16.3 m$ 4 m$ 20 m$ **
      Trades nur über NYSE, bisher kam es nach den Zahlen von Agria immer zu heftigen Aufwärtsbewegungen, die dann leider nach Tagen/Wochen wieder zum Ausgangspunkt zurückgingen. Das dürfte diesmal aufgrund des Turnarounds anders sein.

      Wer noch weiterlesen mag, hier ein Bericht zur US Dürre:
      http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article10834231…

      Deshalb können auch die Gutmenschen bedenkenlos investieren.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.09.12 13:24:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      >> "Warum werden Investitionen in Agrarrohstoffen immer verteufelt?"

      Weil die Politiker Sündenböcke brauchen.
      Avatar
      schrieb am 12.09.12 13:33:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zitat von Betriebsdirektor: >> "Warum werden Investitionen in Agrarrohstoffen immer verteufelt?"

      Weil die Politiker Sündenböcke brauchen.


      Investitionen verteufelt niemand -> Spekulation wird verteufelt!
      Avatar
      schrieb am 12.09.12 13:41:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      Aha, und was ist der Unterschied? Das ist doch Rabulistik.
      Avatar
      schrieb am 12.09.12 14:02:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      @An den Herrn Betriebsdirektor,

      genau das meine ich. Es besteht ein erheblicher Unterschied ob sie Futures traden, Optionsscheine kaufen oder in ein Unternehmen investieren welches direkt in die Produktion von Saatgut, Dünger usw investiert.
      Das Wachstum der Bevölkerung gehört zu den Megatrends. Ich finde es auch nicht gut das der Planet bald aus den Bahnen platzt. Aber Nahrung und Energie werden die Sektoren sein die am meisten in den nächsten Jahren wachsen.
      Deshalb bau ich hier meine Aktienbestände aus. Agrarrohstoffe profitieren von
      davon am meisten.

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      Avatar
      schrieb am 12.09.12 17:01:13
      Beitrag Nr. 6 ()
      habe einen Fehler in meiner Tabelle entdeckt. Für 2012 habe ich nicht berücksichtigt das die Beteiligung bei 50.2% liegt. Vervierfachung ist schon richtig. Hier noch einaml modifiziert :


      * geschätzt auf Basis der Ergebnisse von GRO unter Nichtberücksichtung der Umsätze/Gewinne von Agria in deren Heimatmarkt.
      Avatar
      schrieb am 12.09.12 19:35:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.594.880 von ibmisout am 12.09.12 12:51:54Auf irgendwas müssen die Medien doch "einschlagen". Die bösen Spekulaten als schwer greifbare Gruppe ist hier ein gefundenes Fressen denke ich.

      Vergessen wird, dass Agrarrohstoffe und Rohstoffe allgemein die urväter der Börsen und des Handels waren :rolleyes:

      Gruß Bernecker1977
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.10.12 20:48:02
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.597.009 von AndreasBernstein am 12.09.12 19:35:58http://www.fool.com.au/2012/10/investing/graincorp-shares-so…

      The world’s population is expected to hit 9 billion people by 2050 – that’s a lot of mouths to feed.

      Today’s takeover offer for one of Australia’s last listed agricultural companies, Graincorp Limited (ASX: GNC) should come as no shock then. The opportunities for companies involved in farming and food production are huge. The fact that Graincorp’s share price has surged well past the offer price of $11.75, suggests investors know how valuable the company is, and either expect a higher offer to come, or another bidder, which could trigger a bidding war.

      As we mentioned back in August, global grain demand is expected to grow by 1 billion metric tonnes or 50%, due to population growth, and Graincorp stands to benefit enormously from that fact.

      The large size of Australia and low population per square metre, means the country is well suited for agriculture, which requires large amounts of land for growing crops, raising sheep, cattle and other animals. Well suited, yes. Perfect? No. Extreme weather conditions mean we have severe droughts and floods, which can wreak havoc on the farming industry.

      ANZ recently released a report it had commissioned by Port Jackson Partners suggesting rising food demand could boost Australia’s and New Zealand’s agricultural exports by around $2.8 trillion by 2050. Demand is being driven by Asia’s growing population and expanding middle class, who can afford to eat more grain-intensive food, such as meat.

      But cashing in on the boom in food demand is going to be difficult, according to the report. Australia’s agricultural industries have gone backwards, and needs an estimated $1 trillion of additional investment to kick start declining productivity growth. An aging rural population – the average age of an Australasian farmer is in their mid-50s – rising productivity costs, constraints from natural resources and competition for land could see newer agricultural powers, like Brazil and Indonesia elbow Australia out of the prize.

      International companies have already recognised the potential – witness the Graincorp takeover, the Australian Wheat Board accepted a takeover bid from Canadian agricultural giant, Agrium in 2010 and recent buying of Australian sugar assets by Chinese companies. Now it’s up to Australians to come to the same conclusion.

      For those Foolish investors looking for the next ‘Graincorp’, you might want to take a closer look at dairy company, Bega Cheese Limited (ASX: BGA), salmon farmer Tassal Group (ASX: TGR) or agricultural investment company PrimeAg Australia Limited (ASX: PAG).

      If you only invest in one company this year, make it our “Top Stock for 2012-13”. Operating in two hot markets — one set to double by 2012, the other predicted to grow 5x over the next five years — this stock is a solid growth play that also boasts strong recurring revenue, zero debt, and lots of cash. Get its name and full research case in this brand-new FREE report.
      Avatar
      schrieb am 17.01.13 17:23:23
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hybridpflanzen: Neben Einwegflaschen nun auch Einwegpflanzen

      Eine schöner als die andere. Alle gleich – gleich groß, gleich rund, gleich rot und alles Hybriden. So liegen sie im Laden, die Tomaten, die sich gleichen wie ein Ei dem anderen. Auch im Bio-Laden ist das eher der Normalfall anstatt die Ausnahme. Nun fragen sie sich sicher, warum das ein Problem ist.

      Dazu eben erst eine kurze Erklärung, was Hybriden eigentlich sind:

      Hybriden sind Pflanzen, bei denen die Elternlinie über Generationen hinweg durch erzwungene Selbstbefruchtung reinerbig gemacht wurde. So können zuverlässig bestimmte Eigenschaften an die Nachkommen weiter gegeben werden. Durch die Kreuzung zweier solcher Inzuchtlinien werde so genannte F1-Hybriden mit den gewünschten Eigenschaften gewonnen, welche als Saatgut verwendet werden. Doch schon in der zweiten Generation verlieren sich die Eigenschaften wieder vollständig. Da sich bei der Herstellung von Hybridsaatgut die Elternlinien nicht selber befruchten dürfen, müssen männliche Samen entfernt werden. Dies ist nur mit sehr viel Aufwand möglich, sodass die Wissenschaft auch hier nach einer Lösung des Problems suchte und fündig wurde. Durch Zellfusion wird männliche Sterilisation erreicht. Die Pflanze wird hier also gentechnisch stark verändert, weshalb der Demeter-Bund die „CSM-Hybriden“ bereits 2005 verboten hat.

      Nun ist deutlich, was eine Hybridpflanze ist. In der Landwirtschaft werden diese je nach Gemüsesorte zwischen unglaublichen 60 und 100 Prozent verwendet. Die Hybriden versprechen den Bauern gute Erträge, beständigeres Aussehen und so besser vermarktbares Gemüse und Früchte. Doch schnell wird auch die Kehrseite deutlich. Dadurch, dass die Eigenschaften schon in der zweiten Generation verloren gehen, muss Jahr um Jahr neues Saatgut gekauft werden. Mit einem Schlag sind die Landwirte vollkommen abhängig von den Saatgut-Multikonzernen. Die Pflanzen sind zur Nachzüchtung nicht geeignet, sodass man sie kurz und knapp als Einwegpflanzen bezeichnen kann.
      ...
      http://www.naturata.de/wordpress/?p=805
      Avatar
      schrieb am 24.02.13 14:43:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      BerlinDie Verbraucherorganisation Foodwatch hat die Deutsche Bank und die Allianz im Zusammenhang mit Finanzspekulationen auf Lebensmittelpreise erneut scharf kritisiert. Dokumente zeigten, dass die volkswirtschaftlichen Abteilungen der beiden Finanzriesen in der Vergangenheit eingeräumt hätten, dass solche Geschäfte Einfluss auf die Agrarpreise haben.

      Später hätten aber beide Häuser argumentiert, sie hielten an den umstrittenen Praktiken fest, weil es keine Beweise für negative Auswirkungen gäbe. Das teilte Foodwatch am Sonntag in Berlin mit. Auch der „Spiegel“ hatte darüber berichtet. Foodwatch und andere Kritiker sind der Ansicht, dass die Spekulationsgeschäfte den Hunger in der Welt verschärfen.
      In einem Allianz-Papier soll es demnach beispielsweise bereits 2008 geheißen haben: „Die Preisausschläge an den Agrarmärkten wurden durch spekulative Faktoren nicht ausgelöst, aber verstärkt.“ Die Deutsche-Bank-Abteilung DB Research soll in einem Dokument gewarnt haben: „Solche Spekulationen können für Landwirte und Verbraucher gravierende Folgen haben und sind im Prinzip nicht akzeptabel.“ Die Hauptursachen sind demnach aber Entwicklungen wie die steigende Nachfrage und die wachsende Biokraftstoff-Produktion.
      Der Chefvolkswirt der Bank habe aber laut Foodwatch im Juni 2012 einem Bundestagsausschuss erläutert, es gebe „kaum stichhaltige empirische Belege für die Behauptung, dass die zunehmende Bedeutung von Agrarfinanzprodukten zu Preissteigerungen oder erhöhter Volatilität geführt hat“.
      Foodwatch veröffentlichte zudem ein „ausschließlich zur internen Nutzung, vertraulich“ gekennzeichnetes Allianz-Papier, worin es heißt: Es sei doch „wahrscheinlich“, dass „spekulative Kapitalströme die Preisentwicklung zumindest verstärkt haben“. In einem anderen Papier von 2008 heißt es: „Die Preisausschläge an den Agrarmärkten wurden durch spekulative Faktoren nicht ausgelöst, aber verstärkt.“

      „Der eigentliche Skandal ist, dass Deutsche Bank und Allianz ganz genau wissen, welchen Schaden sie mit ihren Finanzprodukten anrichten - aber die Öffentlichkeit täuschen und sogar den Bundestag belügen, um weiterhin ohne Skrupel Geschäfte auf Kosten Hungernder zu machen“, meinte Foodwatch-Geschäftsführer Thilo Bode.
      Die Deutsche Bank hatte Mitte Januar angekündigt, trotz der Kritik an den Finanzanlagen auf Basis von Agrarrohstoffen festzuhalten. Nach einer ausführlichen Prüfung habe man „keinen Nachweis gefunden, dass die Spekulation für die Preisentwicklung verantwortlich ist“, hatte Co-Vorstandschef Jürgen Fitschen am Rande der Agrarmesse Grüne Woche in Berlin gesagt. Der Vorstand habe daher beschlossen, entsprechende börsennotierte Fonds wieder zu vertreiben. Nach Protesten hatte das größte deutsche Geldinstitut das Geschäft mit solchen Anlageprodukten im vergangenen Jahr vorerst ausgesetzt, um es zu überprüfen.
      Preisschwankungen gebe es „auch bei Abwesenheit von diesen Produkten“, hatte Fitschen gesagt. Eine Arbeitsgruppe der Bank stellte nach Konzernangaben nach umfassenden Analysen fest, „dass es kaum stichhaltige empirische Belege für die Behauptung gibt, die zunehmende Bedeutung von Agrarfinanzprodukten sei für Preissteigerungen oder erhöhte Preisschwankungen verantwortlich.“ Zugleich gebe es aber „zahlreiche Vorteile“ von Agrar-Terminmärkten für Landwirte und Nahrungsmittelverarbeitung.
      Wissenschaftlich wird das Thema kontrovers diskutiert. Termingeschäfte auf Agrarpreise sind bereits seit Jahrzehnten üblich, da Bauern damit ihr Einkommen aus den schwer vorauszusehenden Ernteerträgen absichern konnten. In der jüngsten Vergangenheit haben solche Derivatgeschäfte - wie in anderen Bereichen auch - allerdings neue Dimensionen angenommen.

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/verbraucheror…


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