Salzgitter für 33,33 statt Aurubis für 46,46 - bingo, bingo, bingo! (Seite 272)

[Approx74]

Antwort auf Beitrag Nr.: 68.333.120 von Hiberna am 28.05.21 11:00:41

Zitat aus der Meldung:

... Unsere Beteiligung an der Salzgitter AG dient aus heutiger Sicht primär der Umsetzung eigener strategischer Ziele.
... zu 50 % an der EF Holding GmbH, Salzgitter mit ihren Tochterunternehmen Friedrich Rohstoffe GmbH und Friedrich Services GmbH beteiligt. Diese Unternehmen sind in der Schlackeaufbereitung der Salzgitter Flachstahl GmbH tätig.
...Ein Mitglied des Vorstandes der GP Günter Papenburg AG nimmt ab dem 1.7.2021 ein Aufsichtsratsmandat bei der Salzgitter AG wahr

-Haben bereits über 10% der SZAG, wollen ggf. noch aufstocken
-Kaufen große Anteile an Schlüsselfirmen (Schlackeaufbereitung)
-Baldiger Sitz im Aufsichtsrat, somit Kontrollfunktion des Vorstandes.

Da frage ich mich doch: Was hat GP vor? Was sind denn die strategischen Ziele?
Es bleibt spannend.

[Einstein-10]

Antwort auf Beitrag Nr.: 68.250.133 von Einstein-10 am 20.05.21 08:52:34

Zitat von Einstein-10: dann verstehe ich nicht, dass der kurs innerhalb eines tages von 28,xx auf 25,6x fällt. insbesondere, wenn man keine aktivitäten der lv's sehen kann. oder tummeln die sich alle unterhalb des radar von 0,50%?

mein tradingversuch mit den 400 ko's war ein griff ins klo. aber diese abverkäfe haben wir immer ja wieder mal sehen können. ohne wirklichen grund. zuerst gehts nach oben, dann rasant nach unten, um dann bald wieder zu steigen. dieses hat mich gestern dazu getrieben einfach nachzukaufen, egal, ob die scheine ausgeknockt werden. aktuell sind 3,5 k im depot.

gestern und vorgestern war die ko schwelle von 24,79 € fast erreicht worden, mit 25,01 € war das knapp, aber gott sei dank drehte der kurs nach oben. hatte schon überlegt bei diesem kurs nachzukaufen, aber ein blick auf den ko preis hat mich davon abgehalten. habe auch keinen anderen gekauft, aber während dieser überlegeung sprang sg an. und aktuell bin ich plötzlich mit über 26% im plus. freud und leid so nah beieinander.

[Hiberna]

"Wir können uns vorstellen, in Abhängigkeit von der Marktentwicklung und den weiteren wirtschaftlichen Gegebenheiten innerhalb der nächsten zwölf Monate weitere Stimmrechte an der Salzgitter AG durch Erwerb oder auf sonstige Weise zu erlangen. Die aktuelle Anzahl der Stimmrechte an der Salzgitter AG beträgt 10,10 %.

Darüber hinaus hat sich die Papenburg-Gruppe mit Vertrag vom 4. Mai 2021 zu 50 % an der EF Holding GmbH, Salzgitter mit ihren Tochterunternehmen Friedrich Rohstoffe GmbH und Friedrich Services GmbH beteiligt. Diese Unternehmen sind in der Schlackeaufbereitung der Salzgitter Flachstahl GmbH tätig."

https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2021-05/5300293…

[Klaus321]

Aurubis: Erste Kupferanoden mit Wasserstoff produziert

https://www.aurubis.com/de/public-relations/pressemitteilung…

Weltweit führende Technik zur CO2-Reduzierung. Der Kauf der Anteile an der Aurubis AG war und ist einfach in jeder Hinsicht auch für die Salzgitter-Aktionäre eine optimale Verwendung der überschüssigen Barmittel der Salzgitter AG.

Leider wird nicht mitgeteilt, woraus Air Liquide den Wasserstoff produziert. Im Zweifel aus Erdgas, was dann für die Testreihe noch akzeptabel ist, um frühzeitig Erfahrungswerte zu sammeln. Aber wie schon zuvor geschrieben: Der weltweite Ausbau von Erneuerbaren Energien muss weiter stark wachsen bzw. in Deutschland wieder massiv mit den richtigen Schritten angeschoben statt zuletzt gebremst werden. Da ist auch ein Herr Kretschmann von den Grünen aufgefordert, VIEL mehr zu tun.

[wolle01]

https://app.handelsblatt.com/politik/deutschland/wasserstoff…

[Hiberna]

auf der Homepage konnte ich den Jahresabschluss der AG nicht finden. Dort scheint nur der Konzernabschluss abrufbar zu sein.

Vielleicht kann man ja im Jahresabschluss der AG Erkenntnisse dazu finden, wohin die vielen in der letzten Stahlhochkunjunktur erwirtschafteten Gewinne im Eigenkapital verschwunden sind.

[deepvalue]

Antwort auf Beitrag Nr.: 68.315.921 von Hiberna am 27.05.21 07:35:38

Zitat von Hiberna: Die hohen Pensions- und sonstigen Rückstellungen haben aufgrund der niedrigeren Zinsen Zuführungen in mehrfacher Mrd. Höhe verlangt.

Die Pensionsrückstellungen betrugen 2.3 Milliarden € per Jahresende 2020. Ich kann mir bei diesem Wert nicht vorstellen, wie es da Zuführungen in Milliarden-Höhe gegeben haben kann.

ich habe nicht geschrieben, dass bei Salzigitter Mrd. Beträge durch die Aufzinsung der Pensionsrückstellungen verursacht worden (war auf Industrie gemünzt), da ich mir die Bilanzen nicht angesehen habe. Die von einem User angeführte, von mir genauso wenig überprüften fehlenden Eigenkapitalbeträge (Differenz kumulierte Gewinne abzüglich Dividende) wurden allerdings bei vielen Unternehmen durch den veränderten Diskontierungszins aber auch durch Abbwertung von aktiv Positionen oder auch durch Optionen an Führungskräfte verursacht. IFRS zeigt leider nicht den wirklich im Geschäftsjahr erwirtschafteten Gewinn. Die Pensionsrückstellungen sind insbesondere bei Stahl-, Automobil- und EVU ein großes Problem.

[Hiberna]

Antwort auf Beitrag Nr.: 68.313.485 von deepvalue am 26.05.21 21:13:09

Die hohen Pensions- und sonstigen Rückstellungen haben aufgrund der niedrigeren Zinsen Zuführungen in mehrfacher Mrd. Höhe verlangt.

Die Pensionsrückstellungen betrugen 2.3 Milliarden € per Jahresende 2020. Ich kann mir bei diesem Wert nicht vorstellen, wie es da Zuführungen in Milliarden-Höhe gegeben haben kann.

[Klaus321]

Antwort auf Beitrag Nr.: 68.313.437 von Hiberna am 26.05.21 21:08:59

Bin ich überfragt. Ich komme seit 2005 auf ca. 600 Millionen Euro an Dividenden und ca. 800 Milllionen Euro Verlust - teilweise nicht cashwirksam. Über so einen langen Zeitraum auch nicht so einfach zu sagen.

Ist ja auch relativ egal. Wichtig ist anno 2021 allein, ob die aktuellen Spotmarkt-Stahlpreise in die längerfristigen Vertragspreise übergewälzt werden können. Die Börse bezweifelt das. Ich rechne mir da Chancen aus aus der Filterung der ganzen Nachrichten.

[deepvalue]

Antwort auf Beitrag Nr.: 68.313.437 von Hiberna am 26.05.21 21:08:59

Zitat von Hiberna: Die Salzgitter AG hat in den Jahren 2005 - 2008 in Summe fast 4 Milliarden Euro Nettogewinn gemacht

wohin sind denn diese Gewinne verschwunden? Ist da viel ausgeschüttet worden?

Per Ende 2020 beträgt das Eigenkapital nur 2.7 Milliarden €.

Das ist das schöne an Industrien wie Stahl. Die hohen Pensions- und sonstigen Rückstellungen haben aufgrund der niedrigeren Zinsen Zuführungen in mehrfacher Mrd. Höhe verlangt. Irrsinnigerweise hat IFRS den Firmen erlaubt, diese Verluste unter Umgehung der G+V direkt im EK zu verbuchen.......

Darum ist Salzgitter eine schöne Tradingaktie, aber für meine Altersversorgung werde ich mir keine Salzgitteraktien kaufen......