Anlegerwerbung beim Fonds MPC Capital "Menotti Star"? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 27.10.12 13:09:49 von
neuester Beitrag 31.10.12 12:31:57 von
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Guten Tag,
Ich bin gerade im Rahmen meiner Bemühungen um Schadenersatz / Rückabwicklung meiner Beteiligung am Schifffonds "Menotti Star" der MPC Capital Inv. Ges. in Hamburg mit der Frage befasst, in welcher Form ich 2005 mit werbender Absicht kontaktiert wurde.
Als "Vermittler" trat damals jedenfalls die "Hanseatische i-Bank" auf, welche dann auch die Beitrittserklärung stempelte. Rechtsnachfolger dieser Bank ist inzwischen übrigens die "Deutsche Kontor Privatbank AG" in München.
Was ich nicht mehr weiß ist, ob ich damals initiativ ein auf die Emission hinweisendes Anschreiben / Kurzprospekt per Post zugesandt bekam oder per Email kontaktiert wurde.
Sicher weiß ich noch, dass ich mit einem Mitarbeiter der Hanseatischen i-Bank ein längeres Telefongespräch führte, um mich über die Risiken der Anlage zu informieren. Viele wichtige Punkte blieben dabei unerwähnt.
Aktuell versuche ich die Rückabwicklung zu betreiben, nachdem eine Informationsveranstaltung der TVP in Hamburg letztens meine Sorge bestätigte, dass die Charterraten vermutlich noch langfristig auf sehr geringem Niveau bleiben werden. Auch wird es offenbar zunehmend üblich, notleidende Fonds mit Nachschusskapital zu versorgen, indem "Neueinsteigern" angesichts des hohen Risikos bevorzugte Rendite- und Rückzahlungsbedingungen zugesagt werden, so dass die Chancen der "Altkommandatisten" auf tatsächliche Ausschüttungen weiter sinken...
Ich wäre für jeden Hinweis - auch zu Erfahrungen mit Schadenersatzklagen - dankbar und bin gerne bereit, meine Erkenntnisse aus dem bevorstehenden Prozess zu teilen.
beste Grüße, A. S.
Ich bin gerade im Rahmen meiner Bemühungen um Schadenersatz / Rückabwicklung meiner Beteiligung am Schifffonds "Menotti Star" der MPC Capital Inv. Ges. in Hamburg mit der Frage befasst, in welcher Form ich 2005 mit werbender Absicht kontaktiert wurde.
Als "Vermittler" trat damals jedenfalls die "Hanseatische i-Bank" auf, welche dann auch die Beitrittserklärung stempelte. Rechtsnachfolger dieser Bank ist inzwischen übrigens die "Deutsche Kontor Privatbank AG" in München.
Was ich nicht mehr weiß ist, ob ich damals initiativ ein auf die Emission hinweisendes Anschreiben / Kurzprospekt per Post zugesandt bekam oder per Email kontaktiert wurde.
Sicher weiß ich noch, dass ich mit einem Mitarbeiter der Hanseatischen i-Bank ein längeres Telefongespräch führte, um mich über die Risiken der Anlage zu informieren. Viele wichtige Punkte blieben dabei unerwähnt.
Aktuell versuche ich die Rückabwicklung zu betreiben, nachdem eine Informationsveranstaltung der TVP in Hamburg letztens meine Sorge bestätigte, dass die Charterraten vermutlich noch langfristig auf sehr geringem Niveau bleiben werden. Auch wird es offenbar zunehmend üblich, notleidende Fonds mit Nachschusskapital zu versorgen, indem "Neueinsteigern" angesichts des hohen Risikos bevorzugte Rendite- und Rückzahlungsbedingungen zugesagt werden, so dass die Chancen der "Altkommandatisten" auf tatsächliche Ausschüttungen weiter sinken...
Ich wäre für jeden Hinweis - auch zu Erfahrungen mit Schadenersatzklagen - dankbar und bin gerne bereit, meine Erkenntnisse aus dem bevorstehenden Prozess zu teilen.
beste Grüße, A. S.
mal so als frage, wo ist denn bisher ein schaden entstanden? nicht erhaltene ausschüfftungen oder wie? das schiff hat doch einen noch sehr langen chartervertrag(bis 2021) mit dem wohl bestmöglichen charterer(maersk). nachschüsse sind auch nicht geplant, tilgungen werden auch planmäßig geleistet. die beiden probleme die es gibt sind der yen und die betriebskosten (wie bei vielen schiffen) aber ich sehe bisher noch keinen schaden bei dir?! dem schiff droht weder die insolvenz noch drohen nachschüsse. klar die ausschüttungen werden noch ausbleiben solange der yen so schwach ist aber es wird getilgt etc. und die schiffsgröße bekommt sogar bei neuvercharterungen mehr als auskömmliche chartern.
!
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Pardon, wie meinen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.758.134 von Henrik76 am 27.10.12 13:51:02Ich sehe es so, dass der Schaden gerade entsteht. Das Schiff altert vor sich hin, Ausschüttungen sind aus den Einnahmen minus Betriebskosten, Tilgung, etc. offenbar nicht zu finanzieren.
Die Relation zwischen zu vermutender Entwicklung des weltweiten Bedarfes an Containertransport einerseits und der voraussehbaren noch nachlaufenden Vermehrung an Transportkapazitäten auf der anderen Seite lässt m. E. keine große Hoffnung auf Besserung in absehbarer Zeit zu. Und am Ende wird sich der projektierte Verkauspreis des Schiffes vermutlich als weitaus zu optimistisch erweisen.
Das ganze Projekt ging nach meiner Ansicht von der Vorstellung aus, dass sich verschiedene Größen (Bedarf, Betriebskosten, Löhne, Wechselkurse Euro/Dollar und Dollar/Jen) optimal weiter entwickeln. Was sie nicht taten. Ist eine so begründete Investition nicht als erheblich risikoreich einzustufen? Verkauft wurde mir - wenig kundigem Tölpel - ein Investment "sehr sicherer" Art. Verglichen wurde mit Bundesschatzbriefen - auch die könnten theoretisch ja im Totalverlust enden... Inzwischen weiß ich mehr.
Die Relation zwischen zu vermutender Entwicklung des weltweiten Bedarfes an Containertransport einerseits und der voraussehbaren noch nachlaufenden Vermehrung an Transportkapazitäten auf der anderen Seite lässt m. E. keine große Hoffnung auf Besserung in absehbarer Zeit zu. Und am Ende wird sich der projektierte Verkauspreis des Schiffes vermutlich als weitaus zu optimistisch erweisen.
Das ganze Projekt ging nach meiner Ansicht von der Vorstellung aus, dass sich verschiedene Größen (Bedarf, Betriebskosten, Löhne, Wechselkurse Euro/Dollar und Dollar/Jen) optimal weiter entwickeln. Was sie nicht taten. Ist eine so begründete Investition nicht als erheblich risikoreich einzustufen? Verkauft wurde mir - wenig kundigem Tölpel - ein Investment "sehr sicherer" Art. Verglichen wurde mit Bundesschatzbriefen - auch die könnten theoretisch ja im Totalverlust enden... Inzwischen weiß ich mehr.
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.758.685 von wechdamit am 27.10.12 20:19:58Du bist hier nicht vor Gericht, somit kannst Du ehrlich sein..
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.758.685 von wechdamit am 27.10.12 20:19:58Du bist nun mal eine unternehmerische Beteiligung eingegangen.
Das ist kein Sparbuch.
Es kann auch mal anders kommen als man denkt.
Oder hat man Dir versprochen, dass der als möglich beschriebene Gewinn garantiert ist?
Das ist kein Sparbuch.
Es kann auch mal anders kommen als man denkt.
Oder hat man Dir versprochen, dass der als möglich beschriebene Gewinn garantiert ist?
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.758.695 von raceglider am 27.10.12 20:24:59Oops, sorry, habe ein Zitat ohne Antwort eingestellt...
Ich bin prinzipiell der gleichen Meinung: Wer in Kenntnis der Risiken auf eine bestimmte Art Geld investiert, sollte nicht jammern, wenn die Rechnung nicht so aufgeht wie erhofft;
Wer aber den Anbieter (bzw. Vermittler) eines Investments nach den Risiken befragt, desweiteren seinen Wunsch nach einer soweit einschätzbar eher sicheren Anlage unterstreicht und dann bei rückblickender Betrachtung grob suggestive, wichtige Risiken unterschlagende Antworten bekam, befindet sich in einer anderen Lage.
Am Rande: Selbstverständlich wurde vom Repräsentanten der vermittelnden Hanseatische i-Bank auch nicht erwähnt, dass es einen zwangsläufigen Interessenskonflikt gab: Die Bank gehörte damals (zur Hälfte, soweit ich weiß) der MPC Cap. Inv. Gesellschaft. Man darf also ein besonderes Interesse am Abverkauf dieser Beteiligung unterstellen. Verborgene Provisionen (über die 5% Agio hinaus) flossen nach meiner heutigen Kenntnis ebenfalls, undeklariert.
Natürlich könnte ich mich heute ärgern, nicht detektivischer geforscht und mir selbst keinen kritischeren Einblick in die wirtschaftlichen Hintergründe verschafft zu haben. Aber weil das für einen Fachfremden nun mal immer nur begrenzt möglich ist, gibt es eben bestimmte Regeln für die Information / Aufklärung durch Denjenigen, der an der Vermittlung (und zwar nicht schlecht!) verdient. Das gilt m. E. mit dem grundsätzlich gleichen Recht für chirurgische Eingriffe wie für eine größere Geldanlage.
Ich bin prinzipiell der gleichen Meinung: Wer in Kenntnis der Risiken auf eine bestimmte Art Geld investiert, sollte nicht jammern, wenn die Rechnung nicht so aufgeht wie erhofft;
Wer aber den Anbieter (bzw. Vermittler) eines Investments nach den Risiken befragt, desweiteren seinen Wunsch nach einer soweit einschätzbar eher sicheren Anlage unterstreicht und dann bei rückblickender Betrachtung grob suggestive, wichtige Risiken unterschlagende Antworten bekam, befindet sich in einer anderen Lage.
Am Rande: Selbstverständlich wurde vom Repräsentanten der vermittelnden Hanseatische i-Bank auch nicht erwähnt, dass es einen zwangsläufigen Interessenskonflikt gab: Die Bank gehörte damals (zur Hälfte, soweit ich weiß) der MPC Cap. Inv. Gesellschaft. Man darf also ein besonderes Interesse am Abverkauf dieser Beteiligung unterstellen. Verborgene Provisionen (über die 5% Agio hinaus) flossen nach meiner heutigen Kenntnis ebenfalls, undeklariert.
Natürlich könnte ich mich heute ärgern, nicht detektivischer geforscht und mir selbst keinen kritischeren Einblick in die wirtschaftlichen Hintergründe verschafft zu haben. Aber weil das für einen Fachfremden nun mal immer nur begrenzt möglich ist, gibt es eben bestimmte Regeln für die Information / Aufklärung durch Denjenigen, der an der Vermittlung (und zwar nicht schlecht!) verdient. Das gilt m. E. mit dem grundsätzlich gleichen Recht für chirurgische Eingriffe wie für eine größere Geldanlage.
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.758.792 von wechdamit am 27.10.12 21:54:42Sag mal Wechdamit,
hast Du eigentlich das Agio oder evtl noch etwas mehr zurückbekommen
als Du Dich beteiligt hast.
Würde mich nur mal interessieren, ehe ich dir weiter antworte.
Gruß
elhacim
hast Du eigentlich das Agio oder evtl noch etwas mehr zurückbekommen
als Du Dich beteiligt hast.
Würde mich nur mal interessieren, ehe ich dir weiter antworte.
Gruß
elhacim
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.758.792 von wechdamit am 27.10.12 21:54:42Wenn ich das hier so lese, sehe ich sehr wenig Möglichkeiten für dich und auch keinen Grund, warum Du eine Rückabwicklung fordern könntest.
Dir wurde ein Emissionsprospekt ausgehändigt, in dem alle Chancen und Risiken aufgezählt werden. Zudem werden die sog. Weichkosten (z.B. Provisionen) in der Investitionsrechnung klar und deutlich dargestellt. Es hat schon seine Gründe, wenn man einen Verkaufsprospekt von über 100 Seiten aushändigt, der über die Anlage entsprechend informiert. Das ist bei Aktien,Fonds und anderen Emissionen an den Kapitalmärkten nicht anders.
Zudem zählt Deine Beteiligung noch zu einer recht Guten, die lediglich unter dem Wechselkurs und den steigenden Betriebskosten leidet. Dafür ist es aber eine unternehmerische Beteiligung und kein fest verzinsliches Wertpapier. Wenn Dir nahezu 8% steuerfreie Asschüttungen in Aussicht gestellt werden, kannst Du nicht davon ausgehen, dass damit kein Risiko verbunden ist.
Dir wurde ein Emissionsprospekt ausgehändigt, in dem alle Chancen und Risiken aufgezählt werden. Zudem werden die sog. Weichkosten (z.B. Provisionen) in der Investitionsrechnung klar und deutlich dargestellt. Es hat schon seine Gründe, wenn man einen Verkaufsprospekt von über 100 Seiten aushändigt, der über die Anlage entsprechend informiert. Das ist bei Aktien,Fonds und anderen Emissionen an den Kapitalmärkten nicht anders.
Zudem zählt Deine Beteiligung noch zu einer recht Guten, die lediglich unter dem Wechselkurs und den steigenden Betriebskosten leidet. Dafür ist es aber eine unternehmerische Beteiligung und kein fest verzinsliches Wertpapier. Wenn Dir nahezu 8% steuerfreie Asschüttungen in Aussicht gestellt werden, kannst Du nicht davon ausgehen, dass damit kein Risiko verbunden ist.
Hallo elhacim,
Nein, nichts zurück bekommen. Auch wurde Derartiges nicht angeboten.
Gruß, A. S.
Nein, nichts zurück bekommen. Auch wurde Derartiges nicht angeboten.
Gruß, A. S.
RE:
ich kann hier auch keinen Schaden erkennen.
Wenn Du mal den Prospekt gelesen hast wirst Du erkennen, daß sowohl die Auszahlungen als auch die Betriebkostenentwicklung nicht garantiert werden können. Auch auf Währungsschwankungen wurde hingewisen.
Die Provisionen und Kosten sind ausgewiesen.
SOM
ich kann hier auch keinen Schaden erkennen.
Wenn Du mal den Prospekt gelesen hast wirst Du erkennen, daß sowohl die Auszahlungen als auch die Betriebkostenentwicklung nicht garantiert werden können. Auch auf Währungsschwankungen wurde hingewisen.
Die Provisionen und Kosten sind ausgewiesen.
SOM
Zitat von SOM.you.: RE:
ich kann hier auch keinen Schaden erkennen.
Wenn Du mal den Prospekt gelesen hast wirst Du erkennen, daß sowohl die Auszahlungen als auch die Betriebkostenentwicklung nicht garantiert werden können. Auch auf Währungsschwankungen wurde hingewisen.
Die Provisionen und Kosten sind ausgewiesen.
SOM
Das interessiert doch die Abzockeranwälte nicht! Die kriegen auf alle Fälle ihr Honorar, egal von wem...
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